Aeon Trespass: Odyssey

  • Ich finde ja, dass Geschmackssache natürlich ein Argument ist. Warum sollte ich ein Spiel aus einem anderen Grund spielen, als dass ich es mag? Und darüber soll man jetzt ernsthaft nicht reden dürfen?

  • Ich finde ja, dass Geschmackssache natürlich ein Argument ist. Warum sollte ich ein Spiel aus einem anderen Grund spielen, als dass ich es mag? Und darüber soll man jetzt ernsthaft nicht reden dürfen?

    Meine Güte Mann!

    Es geht nicht um mögen oder nicht mögen.

    Ich werde auch müde das immer wieder zu erläutern. Und ich bin nicht der einzige.


    Frage ich oder sonstwer in einen Raum wie Produkt xy ist und erhalte als Antwort „Geschmacksache“ hätte ich nicht fragen müssen.


    Schmecken Rattenköttel im Essen?

    Geschmacksache


    Ist MÄDN taktisch tief genug mich zu unterhalten?

    Geschmacksache


    Spielt sich ein Crawler, der auf eine Serviette skizziert ist, gut?

    Geschmacksache


    Merkst was?

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Aber ob etwas "gut" oder "schlecht" ist, ist grade im Unterhaltungsfaktor halt doch oftmals "Geschmackssache". Man muss eben weg gehen vom "gut" und "schlecht" zu einem viel beschreibenderen Format. Ist AT:O besser oder schlechter weil es weniger Conditions auf den AI Karten hat? Das ist ganz klar Geschmackssache. Jemand der gerne mehr Zeit mit dem Helden taktieren verbringt und eine "einfachere KI" will, für den ist AT:O dann "besser". Für jemanden der eine KI möchte, die viel mehr auf den Helden eingeht für den ist das andere Spiel "besser" und AT:O "schlechter". Ein objektiv besseres System gibt es so aber nicht. Es können lediglich die Unterschiede beschrieben werden.


    Deswegen ist Geschmackssache eben leider doch oftmals valide. Bei Spaß ist es schwer eine meßbare Formel zu finden. Und dazu ist Unterhaltung nun mal da.

  • Das ist der Grund, warum in den letzten 5-10 Jahren immer wieder große Diskussionen und Debatten aufkommen, ob es überhaupt etwas wie objektive Kritik gibt.

    Ich bin ja der Meinung, dass nur ein Zwischending korrekt ist. Selbstverständlich ist das von mir gebaute Fazit (nimm meine Rezensionen von SpieLama damals) subjektiv und beruht auf Geschmackssache. Und weil es Geschmackssache ist, kann man darüber auch nicht diskutieren. Deswegen kann man über Meinungen auch nicht streiten.

    Über was man diskutieren kann - und das halte ich für objektiv machbar - sind die Argumente auf denen das Fazit beruht. Und da gilt der ganz normale Aufbau eines Arguments. Du stellst eine Hypothese auf, belegst sie, ordnest das ein und erklärst warum das deine Aussage stützt.

    So und über all diese Elemente kann man dann auch streiten (und sollte man auch). Ist die Basis des Arguments falsch? (Objektiv, wenn ich sage es gibt einen Startspielervorteil - kann ich das widerlegen?) oder ist ein Argument wie "ein Freund hat gesagt" eine zulässige Basis?

    Das mag sich arg wissenschaftlich anhören - aber das ist es eigentlich nicht. Es ist etwas kompliziert ausgedrückt die einzige Möglichkeit, wie man sich über Meinungen austauschen kann. Wenn man über die Basis der Meinung - woher sie kommt - redet, dann kann man im Zweifel auch das Ergebnis ändern, oder wenigstens wissen, warum die Meinung entsteht. Wenn ich sage "viel lesen ist immer schlecht" ist das nur eine Meinung. Es gibt überhaupt keine Möglichkeit, da dagegen zu argumentieren. Wenn ich sagen würde "größere Textpassagen stören den Spielfluss, weil man entweder dem Narrativ nicht mehr folgen kann, wenn man zulange nicht mehr gespielt hat, oder man verliert wichtige Regeldetails, weil man mehr liest, als man spielt." Dann ist das eine vollkommen andere Aussage als die rein subjektive Meinung "viel lesen ist immer schlecht". Ich hoffe ich habe das verständlich gemacht.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Da du Beckikaze ja nach Empfehlungen hinsichtlich Weiterspielen oder nicht in deinem Video gefragt hast hier kurz meine 2Cent.


    Ich persönlich hätte versucht bei den ersten zwei "Trash" Bossmonstern (und das sind Laby und Hekaton mmn) andere herausragende Merkmale als Labyrinth, Pushback und Knockdown zu wählen, ich kann verstehen, dass sich da manches ähnlich anfühlt und Labyrinth (und Knockdown sowieso) kommt ja bei einem weiteren Gegner vor. Ich denke allerdings, dass ITO die Ähnlichkeit bewusst als "Thema" für Cycle I gewählt hat. Und das grundlegende Ähnlichkeiten bei den Bossen in Cycle II und Cycle III cyclespezifisch auch auftreten werden.


    Als Beispiel, dass trotz gleicher Mechanik die Kämpfe komplett anders laufen können kurz Rekapitulationen von zwei Kämpfen meinerseits gegen Laby mit annähernd gleichen Items, Laby Lvl und Peripherie die jedoch allein aufgrund der ersten AI Karte komplett anders liefen.

    Der Aufbau war zweimal identisch: Bei Kampf 1 lief alles rund und Laby lag ziemlich entspannt (am Ende aber nicht so unspektakulär wie es jetzt rüber kommt; ich lande bei fast allen Kämpfen im Danger & Fate 6-9 Bereich). Bei Kampf 2 (bessere Items da ich nach dem Kampf davor upgraden konnte) war jedoch das Gegenteil der Fall. Erste AI Karte hat dazu geführt, dass ein Titan instant tot war (Laby stand auf ihm) und ein zweiter einen Turn später durch Oboldraw gestorben ist. Titan 3 und 4 waren da noch nicht mal an ihm dran. Der Kampf ging am Ende


    Deswegen kann ich mir durchaus vorstellen, dass ihr bei eurem Start tatsächlich Pech hattet. Bzw. ihr mit eurem Vorwissen ggf. auch Mechaniken von Haus aus tiefer analysieren könnt als ich und euch das Spiel am Ende einfach weniger gibt als mir.


    Auf jeden Fall spielt sich insbesondere der Pursuer massiv anders und auch Temenos verursacht von Beginn an ein Gefühl einer uphill Battle - zumindest bei mir. Insbesondere den Pursuer solltest du dir mmn auf jeden Fall anschauen. Am Ende glaube ich aber nicht, dass es dadurch ein Spiel für dich wird. Da steht sich das Spiel selbst zu sehr im Wege (ich könnte mir allerdings vorstellen dass das Mnestis Theater das ist was du eigentlich suchst). Vielleicht kann Brettspielmeta da mehr dazu sagen.

    Da ich das selber noch nicht angegangen bin kann ich nichts dazu sagen inwieweit es ohne Story Einbindung spielbar ist spielbar. Ob das für dich/euch "ausreicht" kann ich natürlich nicht sagen.


    Mein (negativer) Kritikpunkt an AT:O wäre, dass ich teilweise aufgrund der bewusst gewählten Epicness manche Mechaniken immer noch wenig bis gar nicht gesehen habe (VP, generell die Mechanik der crithits, etc.). Da ich hier allerdings ein Ereignis hatte welches seit ~Tag 20 meinen Cycle I in Gänze bestimmt (und in meinen Augen ein so großer Spoiler ist, dass ich nichts dazu erzählen kann) bin ich mir jedoch sicher dass diese Einzelereignisse tatsächlich episch sein sollen (und es sicher mehr als nur das Eine gibt).

    Hier hätte ich mir eine Art Gummibandmechanik gewünscht um die Ereignisse früher oder auch später alle sehen zu können (ohne sich zu spoilern und ohne 500h+ versenken zu müssen - wie das möglich sein sollte? Keine Ahnung). Lapidar formuliert habe ich gerade bei den Crithits 1/3 Text der BP Karten hinter eine 1D10 und XW6 platziert. Gibt es hier jemanden der das hausregelt und den Crit als automatischen Crit mitnimmt? Und falls ja, wie"belohnend" fühlt sich das an?


    Ich werde (und kann) das Spiel nicht 10 mal durchspielen um diese Ereignisse eventuell zu sehen. Und die Gummibandmechanik gibt es ja bei den Stories und den zu markierenden Kästchen im Storybuch, allerdings greift die auch erst recht "spät" - zumindest für mein Verständnis, ich bin halt nicht mehr 16 und kann 8-14h am Tag ein MMO o.ä. spielen um 100% Achievement zu erreichen. Somit werde ich am Ende zahlreiche Dinge nicht gesehen habe, was ich sehr schade finde.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cadwallader () aus folgendem Grund: Formatierung

  • Durchaus richtig!
    Trotzdem darf man (und das versuchen auch viele hier so zu vermitteln, glaube ich) den persönlichen Geschmack der Leute halt auch nicht außer Acht lassen.

    Ich denke viele können hier Beckikaze Geschmack gut einordnen und es war nicht ganz unwahrscheinlich, dass ein solcher Ersteindruck (!!!) zu Stande kommt. Und er legt halt einen anderen Schwerpunkt bei Spielen als es jeweils Huutini , FalcoBaa und auch ich tun. Bei mir hat zum Beispiel Planet Apocalypse nicht gezündet. Na und?

    Und das Becki halt dann auch mal so formuliert, dass es durchaus spaltet und kontrovers wird, ist jetzt auch keine neue Erfahrung ;)

    Aber warum muss man sich denn so getriggert deswegen fühlen? Ist halt seine Meinung und eure nicht.

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

  • Ich merke vor allem, dass du schnell persönlich wirst und andere Meinungen schlecht akzeptieren kannst. Also kühl deinen Kopp mal ab dann können wir weiter reden...

  • Ich finds interessant wie sehr sich hier über die Meinung einzelner Personen zu einem einzelnen Spiel gestritten wird. Letztlich ist es geschmackssache und die Leute die es mögen, werden es trotz der Kritik weiterhin spielen. Da braucht auch niemand persönlich werden, wenn das Spiel, was er selbst mag von jemand anderem kritisiert wird. Da sollte man auch als Fan drüber stehen…

    Wenn Geschmacksache ein Argument für IRGENDWAS wäre, können wir Diskussionen, Kritiken, Kritiker und Foren abschaffen.


    Also: Lass die Geschmacksache-Keule im Sack Mann!😒🥸

    Ich sag ja nicht, dass man darüber nicht diskutieren darf… aber das derart emotionale und persönliche verstehe ich hier nicht

  • Danke dir erstmal.


    Hätten wir tatsächlich ohne Trample gespielt, wie es ja eigentlich hätte sein müssen, hätten wir den Laby auch gut gelegt. So waren wir noch 2 Wunden weg, aber natürlich auch durch den "Epic-4-Karten-"You Live"-Draw". ;) Ohne Trample wäre das leider noch eintöniger gewesen.


    Und die Eintönigkeit wird eben dadurch verstärkt, dass die Helden keine großen Zugoptionen hattenbei diesen beiden ersten Kämpfen - es gibt nur Nahkampfwaffen. Entweder zieh ich hin, wenn die Reichweite reicht, und haue drauf. Oder ich lasse es. Dann mach ich aber auch sonst nix, weil es keine spannende Terraininteraktion gibt. Dann gibt es natürlich situative Abwägungen - wer speist in den Kratos-Pool ein. Wer kann gerade eine Wunde machen? Was wäre, wenn die Wunde fehl schlägt? Wo stehen die Anderen (Stichwort Trample). Aber das ist weit davon weg, und deswegen mache ich diese GD-Analogie, der Bosskämpfe eben dort (in Operations Strikeback und Extinction Protocol). Da schluckt mich der Boss runter spuckt mich weg, verbuddelt sich, parallel gibt es noch das Gegnerbilanzierungsspiel der normalen Gegner, deren Aktivierungsfrequenzen, Distanzen und natürlich das Eventsystem. Da passiert so viel mehr. Und dadurch ist auch mehr Bilanzierungsspiel und Diskussionsraum der Gruppe. Es gab in diesen zwei Kämpfen bei ATO keine Diskussion. Die Entscheidungen waren eindeutig. Selbst die erste GD-Mission fordert da mehr ein - mit weniger Regeln.


    Und natürlich ist klar, dass solche Spiele wie ATO ein Build-Up brauchen - trotzdem heißt das ja nicht, dass wir uns speziell jetzt in den ersten beiden Kämpfen langweilen müssen. Und profilhaftere AI-Karten, die ja den Hauptanteil der Dynamik überhaupt einspeisen, hätten da Wunder wirken können. Oder, WENN es schon diese narrative Richtung geht, wäre auch mit mehr Skripting der Gegner was gegangen - selbst Spiele wie Arkham Horror 2 spielen damit, dass Bosse zum Beispiel einfach mal ins Meer verschwinden und der Kampf direkt (dort per Unentschieden) endet. Wieso nicht zu Beginn ein paar WTF-Momente? Warum einfach stumpfes Runterkloppen mit vergleichsweise viel Upkeep?


    Daher kommt ja auch der TT-Vergleich - selbst beim ersten TT-Boss ist eben mehr los. Es fühlt sich nicht so eintönig an. und das ist eben schade, weil der Spieleinstieg zwar einerseits sperrig ist, aber das Spiel uns nicht belohnt hat dafür - es war trotzdem extrem stumpf. Eine Serie, die mit einem schwachen Pilot anfängt, ist ja auch problematisch. Und so auch hier. Und genau da kam meine Frage her: Wie lange bleibt das so? Lohnt sich das Durchhalten? Bis wann muss man durchhalten? Darum ging ja ursprünglich die Diskussion.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

    4 Mal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Und wieso kann ich das dann nicht direkt vernünftig ausdrücken? Klar mit persönlichen Angriffen bekommt man mehr Aufmerksamkeit

  • Ich habe das schon gefühlt 10.000 mal direkt ausgedrückt und erklärt. Man wird am Ende irgendwie müde. Und es ist nicht so, als ob ich irgendwen mit meinem ersten Post angegriffen habe - persönlich. Ich habe erklärt, warum ein Confirmation Bias reinknallen kann und warum das Argument "mein Freund am Tisch fand es auch scheiße" halt kein Argument ist. Und direkt mal miterklärt warum.

    Ich habe hier kein Problem mit Aufmerksamkeit. Es ist ein Forum. Jeder kann die Beiträge lesen.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Eine Serie, die mit einem schwachen Pilot anfängt, ist ja auch problematisch. Und so auch hier. Und genau da kam meine Frage her: Wie lange bleibt das so? Lohnt sich das Durchhalten? Bis wann muss man durchhalten? Darum ging ja ursprünglich die Diskussion.

    Für dich lohnt sich das Durchhalten auf keinen Fall. Das Spiel ist nix für dich. Die Progression ist ja noch langsamer als in KDM und schon da hat dir der Heldenzug nicht gefallen. Dazu kommt die ausufernde Story mit den langen Vorlesetexten. Die Erkundung wird dir auch zu wenig taktische Möglichkeiten bieten. Und laut deinem letzten Video bist du ja auch nicht an Craften interessiert. Alles was ich an dem Spiel toll finde und was ATO ausmacht, interessiert dich nicht die Bohne. Und das ist okay. Unterschiedlicher Spielgeschmack und so. Verkauf das Spiel. Und komme ja nicht auf die Idee, dir irgendwann Sankokushin anzuschaffen, denn haben wir wieder ähnlich lange und komplett unnötige Diskussionen (und das meine ich nur halb im Spaß).

  • Ich hatte ich mich ehrlich gesagt auch gefragt, warum ein so sperriges Spiel zu Beginn dann auch noch mit so langweiligen Kämpfen anfangen muss...
    Das wäre einer meiner ersten Vorschläge für das Spiel: Sich einen cooleren und motivierenderen Anfang zu überlegen, bzw. die Charaktere direkt von Beginn an mit einem Basic-Loadout auszustatten, der ein wenig Vielfalt bietet, damit man direkt "reingesaugt" wird, ein paar coole Momente und einen befriedigenden Kampf erlebt, der Lust auf mehr macht.

    So habe ich das Gefühl, ich muss bei einer Gruppe mit einer Entschuldigung einsteigen, dass das Spiel gar nicht so ist, wie es wirkt, es später noch besser wird, "versprochen"... ?( und das finde ich schon einen sehr ungünstigen Ausgangspunkt, wenn man die Gruppe eigentlich, angesichts vieler Alternativen, längerfristig für ein Spiel motivieren möchte...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Und wieso kann ich das dann nicht direkt vernünftig ausdrücken? Klar mit persönlichen Angriffen bekommt man mehr Aufmerksamkeit

    Ich habe das schon gefühlt 10.000 mal direkt ausgedrückt und erklärt. Man wird am Ende irgendwie müde. Und es ist nicht so, als ob ich irgendwen mit meinem ersten Post angegriffen habe - persönlich. Ich habe erklärt, warum ein Confirmation Bias reinknallen kann und warum das Argument "mein Freund am Tisch fand es auch scheiße" halt kein Argument ist. Und direkt mal miterklärt warum.

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    Ja wenn man müde wird, sollte man manchmal schlafen

  • Ich habe das schon gefühlt 10.000 mal direkt ausgedrückt und erklärt. Man wird am Ende irgendwie müde. Und es ist nicht so, als ob ich irgendwen mit meinem ersten Post angegriffen habe - persönlich. Ich habe erklärt, warum ein Confirmation Bias reinknallen kann und warum das Argument "mein Freund am Tisch fand es auch scheiße" halt kein Argument ist. Und direkt mal miterklärt warum.

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  • Und die Eintönigkeit wird eben dadurch verstärkt, dass die Helden keine großen Zugoptionen hattenbei diesen beiden ersten Kämpfen - es gibt nur Nahkampfwaffen. Entweder zieh ich hin, wenn die Reichweite reicht, und haue drauf. Oder ich lasse es. Dann mach ich aber auch sonst nix, weil es keine spannende Terraininteraktion gibt. Dann gibt es natürlich situative Abwägungen - wer speist in den Kratos-Pool ein. Wer kann gerade eine Wunde machen? Was wäre, wenn die Wunde fehl schlägt? Wo stehen die Anderen (Stichwort Trample). Aber das ist weit davon weg, und deswegen mache ich diese GD-Analogie, der Bosskämpfe eben dort (in Operations Strikeback und Extinction Protocol). Da schluckt mich der Boss runter spuckt mich weg, verbuddelt sich, parallel gibt es noch das Gegnerbilanzierungsspiel der normalen Gegner, deren Aktivierungsfrequenzen, Distanzen und natürlich das Eventsystem. Da passiert so viel mehr. Und dadurch ist auch mehr Bilanzierungsspiel und Diskussionsraum der Gruppe. Es gab in diesen zwei Kämpfen bei ATO keine Diskussion. Die Entscheidungen waren eindeutig. Selbst die erste GD-Mission fordert da mehr ein - mit weniger Regeln.


    Und natürlich ist klar, dass solche Spiele wie ATO ein Build-Up brauchen - trotzdem heißt das ja nicht, dass wir uns speziell jetzt in den ersten beiden Kämpfen langweilen müssen. Und profilhaftere AI-Karten, die ja den Hauptanteil der Dynamik überhaupt einspeisen, hätten da Wunder wirken können. Oder, WENN es schon diese narrative Richtung geht, wäre auch mit mehr Skripting der Gegner was gegangen - selbst Spiele wie Arkham Horror 2 spielen damit, dass Bosse zum Beispiel einfach mal ins Meer verschwinden und der Kampf direkt (dort per Unentschieden) endet. Wieso nicht zu Beginn ein paar WTF-Momente? Warum einfach stumpfes Runterkloppen mit vergleichsweise viel Upkeep?


    Daher kommt ja auch der TT-Vergleich - selbst beim ersten TT-Boss ist eben mehr los. Es fühlt sich nicht so eintönig an. und das ist eben schade, weil der Spieleinstieg zwar einerseits sperrig ist, aber das Spiel uns nicht belohnt hat dafür - es war trotzdem extrem stumpf. Eine Serie, die mit einem schwachen Pilot anfängt, ist ja auch problematisch. Und so auch hier. Und genau da kam meine Frage her: Wie lange bleibt das so? Lohnt sich das Durchhalten? Bis wann muss man durchhalten? Darum ging ja ursprünglich die Diskussion.

    Wird besser. Man muss aber eventuell noch 20 Stunden dran bleiben, bei einem Spiel, das ich aktuell auf ca. 300 Stunden mindestens schätze (Für die ersten 3 Cycles +Mnestis Theater), ist ein Einstieg/Tutorial von 20-30 Stunden absolut im Rahmen imho. Manche bei BGG meinen sogar, dass der komplette erste Cycle eigentlich ein größeres Tutorial ist und das eigentliche Spiel mit Cycle 2 beginnt. Ist eine hohe Einstiegshürde aber wird ja keiner gezwungen. Wer sich drauf einlässt, wird belohnt, wer vorher die Flinte ins Korn wirft, verpasst unter Umständen ein Juwel.

    Dass man in den ersten Kämpfen nur Trash Gear hat, ist doch logisch, wie will man sonst eine Aufwertung erreichen, wenn man schon zu Beginn alle Waffen zur Verfügung hat. Schau dir mal die Gearkarten an, welche man später oder in den anderen Cyclen bekommt. Da gibt es unendlich viel komplexe Waffen, Rüstungen, Schilde etc. mit Transform und Set Bonus, Reach Waffen, Range Waffen, ich glaube alleine ca. 20 verschiedene Waffentypen. Das Entdecken dieser, macht doch überhaupt erst den Reiz aus, wenn ich von Anfang an alles zur Verfügung hätte, hätte ich gar kein Bock mehr weiterzuspielen um neue Ressourcen zu bekommen und neues Gear zu bauen, gleiches wie in MMORPGs.

  • Sankt Peter: Kann man bitte diese Ganze Wertungs-Diskussion inkl. Angriffen, dummen Antworten etc. auslagern? Es wird langsam mühsam, in dem Ganzen Kindergarten Beiträge ausfindig zu machen, die vom Spiel selbst handeln.... Es wird hier niemand von seiner Sicht abrücken. Leider muss sich anscheinend auch jeder potentiell Betroffene immer wieder rechtfertigen und niemand kann es einfach mal gut sein lassen. Einfach nicht mehr Antworten und sich seinen Teil denken geht anscheinend nicht....

    Immer wenn ich in diesen Thread schaue komm ich ich mir vor wie in "Und täglich grüßt das Murmeltier"....

  • Ist das jetzt tatsächlich dein Ernst?😆😆😆😆😆😆


    Ich versuche seit gestern Huutini, Becki und Ben ( Ben2 hat ja grade noch mal beinahe genau das beschrieben wovon ich spreche. Dazu übrigens: Und ich finde diese Aufgliederubg seines Fazits liefert Becki doch. Er dröselt die Einzelteile seines Gesamteindrucks auf ohne ein Fazit der uneingeschränkten eigenen Meinung zu liefern. Und dafür wird er angegriffen.) zur Beruhigung zu bringen, schreibe von Runterkühlen und dass wir alle ein bisschen sensibler für andere Meinungen sein mögen und JETZT KOMMST DU, hast offensichtlich nicht mal quergelesen und sagst ich wäre persönlich und solle abkühlen? WTF😆😆😆 :jester: :jester: :jester:


    Lesen, denken, drücken und DANN sprechen.

    Nicht drücken, sprechen und dann denken.


    Lies also noch mal drüber.

    Versuche dann zu beurteilen wen ich hier Deiner Meinung nach angreife. Dann denke drüber nach und teile es mir gerne mit.


    Und solche offensichtlichen Seitenhiebe wie das mit der Geschmacksache-Keule bitte außer Acht lassen. Das ist hier schon ein Running-Gag. Und ich greife niemanden an. Wozu auch?


    Danke Dir

    - In Progress -


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    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • @Feonnor hat natürlich recht.


    Daher enthalte ich mich jetzt hier was das angeht.


    Ich habe eh keine Zeit.


    Ich muss ATO weiterzocken🤓

    - In Progress -


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  • Wenn ich dich hier richtig verstehe wirst du vor allem nach dem ersten Pursuer Kampf oder auch der ersten Temenos Begegnung sagen warum haben die das nicht genau so am Anfang gemacht - sicherheitshalber in einem Spoiler


    Das gerade am Anfang dich da einen gewisse Eintönigkeit packt ist verständlich. Ging mir dahingehend ähnlich, dass sich bei den ersten Kämpfen meine Überlegungen hinsichtlich Positionierung ebenfalls in Grenzen hielt. Ich denke ja, dass es seitens ITO bewusst so gewählt wurde:

    A) Ich denke ITO will hier die Zielgruppe möglichst breit abholen, und versucht den Einstieg nicht zu fordernd noch fordernder zu gestalten. Das der ein oder andere es dann als langatmig empfindet ist denke ich nachvollziehbar. Ich persönlich war froh, dass ich die ersten Kämpfe relativ entspannt streamlinen konnte, 4 Seiten Keywords waren/sind da als Hürde für mich genug gewesen.

    B) Man kommt als Argonaut daher, hat erstmal keine Ahnung was man ist, wo man ist, etc. und soll dann die Titanen steuern und ist über die Helmschnittstelle ansich erstmal mit den groben Bewegung genug gefordert und nach dem Intro gleich den Zugang zu einem ganzen Waffenarsenal zu haben wäre thematisch evtl. machbar (hier ist die Waffenkammer der Argo - feel free) würde aber mit C noch weniger funktionieren.

    C) Die Itemprogression ist analog dazu ja ähnlich - sehr langsam. Man kriegt nach Loot die Wahl zwischen 1W12 und 2W6 bzw. zu Beginn eher 1W6 oder 2W3. Klingt super unspektakulär und wird auch erst später taktisch relevant. Im ATO Thread habe ich zur Itemauswahl glaube ich bei Belshannar ersten Post hierzu was gelesen (oder zumindest ungefähr bei der Seitenzahl iirc) - grob ob langsamer Zweihänder oder schnelle 1h Waffen. Die langsame Progression ist hier denke ich ebenfalls der 'Epicness' geschuldet. Cycle I soll die Einleitung sein und wenn da langfristig noch 4 Teile folgen ist es schwierig bzgl. Itemprogression wenn bereits nach dem Einleitungsfight die Helden ihre 1W4 Hände durch 2W6+1 Waffen ersetzen und man gegen Mitte Akt 1 mit named magics 3W6+4 rumhüpft; da bleibt ja kaum noch Luft nach oben für Akt 3-5.


    Spoiler Cycle II:

    Ob ITO sich das Ganze tatsächlich so ausgedacht hat hinsichtlich Itemprogression etc. weiß ich natürlich nicht, so funktioniert es aber für mich und trägt zur Immersion für mich bei und das ist an der Stelle für mich das entscheidende.


    Ich denke am Ende ist es halt "einfach" die Frage ob es einem Wert ist 200+ Stunden mit dem Spiel verbringen zu wollen, inklusive dem Wissen dass 1/3 davon wohl Einleitung bzw. Akt 1 ist, aber darauf zielt ja deine Frage ab, beantworten kann ich sie dir leider wohl nur unzureichend.


    Bevor du es in die Ecke stellst würde ich auf jeden Fall - wie bereits erwähnt - den Pursuer noch spielen und sofern das in irgendeiner Weise möglich sein sollte das Theater anspielen. Evtl. gibt es auch bereits ein preset für Cycle II mit dem man das anspielen kann, ob dir das allerdings dann taugt ein Spiel anders anzugehen als eigentlich gedacht - und das ist ja schon weit weg vom einfachen hausregeln kann ich wieder nicht beurteilen.

    Aber das ist ja am Ende einer der großen Vorteile die die Brettspiele gegenüber den digitalen Spielen haben, man kann daraus machen was man will und wird nicht zu 100% in ein Regelkonstrukt gezwungen.

  • Ich bin echt fassungslos ob deiner Arroganz und Überheblichkeit.

    Ich habe ausschließlich gesagt dass ich das Geschmacks-Argument als valide ansehe und du bist direkt auf 180 und strafst deinen eigenen Worten von wegen Runterkühlen und sensibler sein sollten Lügen. Und jetzt greifst du schon wieder an. Ich denke bevor ich schreibe und ich habe auch quer gelesen. Spar dir weitere Kommentare, ich werde sie nicht beachten.

  • Ich verstehe hier nur noch Bahnhof. Wie kann aus einem Ersteindruck so eine Diskussion werden, die stellenweise Meilenweit vom Thema abweicht.

    Person A empfand das Spiel als was auch immer. Nun bricht Person A das Spiel in Teile auf und hinterfragt die Mechanik punktuell, um zu verstehen, warum es bei ihm nicht so ankommt. Person A sieht und nennt positive und auch negative Punkte. Zieht einen Aspekt heraus (den Kampf) nennt seine Meinung (pos + neg) und geht tiefer auf die negativen Punkte ein, bringt Argumente und belegt sie mit einem Beispiel und nutzt als Stützargument (zur Verdeutlichung) ein anderes Spiel im gleichen Genre. Dann wird darauf hingewiesen, dass sich Teilaspekte noch verändern. Die Frage die sich Person A stellt ist, wann sind die Änderung so groß, dass sie sein Spielgefühl positiv verändern und möchte er so lange Spielen. Sprich, Person A sucht aktiv die Konversation für seine Entscheidungsfindung.

    und daraus wird dann das. Herzlichen Glückwunsch.

    Was hätte man machen können? Auf seine Fragen oder Argumente sachlich eingehen. Beispiel:

    A) Ab dem Zeitpunkt xy wird es durch zz besser. Argument + Beispiel

    B) Argument(e) von Person A widerlegen und mit eigenen Argumenten belegen + Beispiel.

    Ist eigentlich nicht so schwer.

  • Dazu übrigens: Und ich finde diese Aufgliederubg seines Fazits liefert Becki doch.

    Absolut, da bin ich bei dir. Das habe ich diesmal (im ggs zu damals bei EH) auch überhaupt nicht kritisiert. Aber genau deswegen habe ich ja auch Teile davon angegriffen - Das ist ja der Sinn und Zweck: Darüber hier zu diskutieren. Die Antwort kann dann aber nicht sein "du bist doof, weil du das getan hast." Dann hätte man sich das alles sparen können, einfach nur die Meinung posten und klar machen, dass man darüber auch gar keine Diskussion wünscht. Dazu braucht man dann aber auch kein Forum. Das ist ja dann nur ein "ich sage meine Meinung und will nur dass man sie sich anhört/schluckt".

    Das kann ich auch: Ich finde ATO absolut grandios von der ersten Minute an. Ich finde die Texte für Brettspiele gesehen grandios geschrieben - und auch auf guten Roman-Niveau. Da muss man nicht mal sagen "für einen nicht-Muttersprachler gut geschrieben" sondern schlicht gut geschrieben. Ich finde die Kämpfe spannend, variabel und sehr unterhaltsam. Ich wurde schon von vielen Story-Elementen mechanisch überrascht und das sehr gute Adventure Gameplay, dass sicher die gute Hälfte des Spieles ausmacht gefällt mir (im Gegensatz zu TG oder SG) extrem gut. Ja, es hat viele Regeln, aber man kommt rein, kann gut nachschlagen und ich habe gerade eine phänomenale Zeit. Ich freue mich unfassbar auf was noch kommt - und bei dem Gedanken was ich bei Kingdoms Forlorn erhalte; auch Mob-Gameplay (hab den Proto ja gespielt) kann ich sagen: ich war seit 10 Jahren kaum mehr so hyped beim Spielen. So. Meinung done.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Wird besser. Man muss aber eventuell noch 20 Stunden dran bleiben, bei einem Spiel, das ich aktuell auf ca. 300 Stunden mindestens schätze (Für die ersten 3 Cycles +Mnestis Theater), ist ein Einstieg/Tutorial von 20-30 Stunden absolut im Rahmen imho. Manche bei BGG meinen sogar, dass der komplette erste Cycle eigentlich ein größeres Tutorial ist und das eigentliche Spiel mit Cycle 2 beginnt. Ist eine hohe Einstiegshürde aber wird ja keiner gezwungen. Wer sich drauf einlässt, wird belohnt, wer vorher die Flinte ins Korn wirft, verpasst unter Umständen ein Juwel.

    Dass man in den ersten Kämpfen nur Trash Gear hat, ist doch logisch, wie will man sonst eine Aufwertung erreichen, wenn man schon zu Beginn alle Waffen zur Verfügung hat. Schau dir mal die Gearkarten an, welche man später oder in den anderen Cyclen bekommt. Da gibt es unendlich viel komplexe Waffen, Rüstungen, Schilde etc. mit Transform und Set Bonus, Reach Waffen, Range Waffen, ich glaube alleine ca. 20 verschiedene Waffentypen. Das Entdecken dieser, macht doch überhaupt erst den Reiz aus, wenn ich von Anfang an alles zur Verfügung hätte, hätte ich gar kein Bock mehr weiterzuspielen um neue Ressourcen zu bekommen und neues Gear zu bauen, gleiches wie in MMORPGs.

    Das macht schon Sinn, was Du sagst - ich fände es jedoch spannend, wenn man zumindest ein klein wenig über Null anfangen würde.

    Könnte man nicht einen kleinen Loadout zusammenstellen, der den Titanen zu Beginn ein wenig mehr "Charakter" gibt und diese Ausrüstung dann ggf. nach dem ersten (oder zweiten) Kampf kaputt gehen lassen, so dass man selbst wieder neu (und diesmal stabiler) bauen muss? So tritt man dann zwar zu Beginn ggf. ein wenig auf der Stelle, steigt dafür aber ein wenig höher und abwechslungsreicher ein.

    Wenn da jemand Vorschläge hätte, wäre das klasse.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Das Entdecken von neuen Waffen, das macht ganz sicher einen Reiz aus (neben vielen anderen, die ich ja auch im Video besprochen habe). Die Frage ist aber, wieso das Spiel nicht nur auf der Item-Ebene mit Trash-Gear anfängt, sondern eben noch mit einem simplen Figurenzug (1 Movement plus 1 Kampfaktion) UND noch dazu im Verhalten eintönige Gegner einsetzt.


    Und das ist halt, für mein Dafürhalten, ein bisschen viel. Dazu braucht es aber dennoch sehr viele Extraregeln samt Keywords, wo die Kosten-Nutzen-Rechnung auch in Sachen Spieleinstieg nicht wirklich stimmt. Wenn man nach Oatshworn schaut (und von dessen Kampfsystem bin ich aufgrund der zu stark dominierenden Strategie nicht überzeugt), dann kann man trotzdem durch einen entsprechenden Heldenzug zum Beispiel interessantere Entscheidungen von Spielern einfordern ohne so sperrig im Einstieg zu sein.


    ATO hat sich ja absichtlich im Design dafür entschieden, im Kampf voll auf KDM zu setzen (mit ensprechenden Anpassungen hinsichtlich Eskalation, Kratos etc.), aber es büßt dafür im Einstieg extrem ein, dass die Spielfigurzüge absolut stumpf sind.


    Ich bin zum Beispiel gespannt, wie Primal das löst - das lebt auch von der Progression im Gear, vom Zukaufen neuer Karten etc. Und trotzdem wird, da bin ich ziemlich sicher, der Startkampf nicht so stumpf sein wie hier, weil die Kampfmechanik durch sich selbst (Kartenkombos etc.) anspruchsvoller ist. Will sagen: Muss sich das Gefühl und der Reiz der Progression erste lahme Kampfpartien erkaufen? Ich finde das auch in "Rollenspielen" nicht spannend, tausend und eine Ratte totzuklicken. Bad Karmas - gleiches Spiel - da geht durch Handkartensystem, versteckten Clues auf der Map, trotz stumpfen 1D6er-Kampfmodifikatorwürfel gleich ne ganze Menge mehr. Der Boss ist erst gefangen, reißt sich los, varriert sein Verhalten stark. Klar, ist ne App. Aber mehr Kampfdynamik wäre schon möglich gewesen in ATO.

    EDIT: Ja, geht in Neva Kee s Richtung. Sehe ich auch so.


    Sparky : So viele Blumen gibt es hier nicht. Danke, Danke, Danke! :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke: :danke:

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    Die Nische

    4 Mal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Könnte man nicht einen kleinen Loadout zusammenstellen, der den Titanen zu Beginn ein wenig mehr "Charakter" gibt und diese Ausrüstung dann ggf. nach dem ersten (oder zweiten) Kampf kaputt gehen lassen, so dass man selbst wieder neu (und diesmal stabiler) bauen muss? So tritt man dann zwar zu Beginn ggf. ein wenig auf der Stelle, steigt dafür aber ein wenig höher und abwechslungsreicher ein.

    Mega gute Idee :thumbsup: Könnte man sich fürs Hausregeln überlegen. Dann sollte man nur schauen, dass der Heka am Ende auf Level 1 startet, ansonsten wird es zu einfach. Toll fänd ich auch vorgefertigte Loadouts, um direkt mit dem Mnestis Theater starten zu können. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kämpfe generell gut ankommen könnten :)

    Pending KS: Aeon Trespass Odyssey Wave 2 + Twelve Sins of Herakles, Cthulhu Death May Die: Fear of the Unknown, Dawn of Madness, Dragon Eclipse, KDM CoD, Keep the Heroes Out: Boss Battles, KELP, Kingdoms Forlorn, Limbo 1.5, Lobotomy 2: Manhunt Wave 2, Nemesis: Retaliation, Primal, Return to Planet Apocalypse, Secrets of the Lost Tomb, TES: Betrayal of the Second Era

    Top 10 Games:

  • Das ist der Grund, warum in den letzten 5-10 Jahren immer wieder große Diskussionen und Debatten aufkommen, ob es überhaupt etwas wie objektive Kritik gibt.

    Ich bin ja der Meinung, dass nur ein Zwischending korrekt ist. Selbstverständlich ist das von mir gebaute Fazit (nimm meine Rezensionen von SpieLama damals) subjektiv und beruht auf Geschmackssache. Und weil es Geschmackssache ist, kann man darüber auch nicht diskutieren. Deswegen kann man über Meinungen auch nicht streiten.

    Über was man diskutieren kann - und das halte ich für objektiv machbar - sind die Argumente auf denen das Fazit beruht. Und da gilt der ganz normale Aufbau eines Arguments. Du stellst eine Hypothese auf, belegst sie, ordnest das ein und erklärst warum das deine Aussage stützt.

    So und über all diese Elemente kann man dann auch streiten (und sollte man auch). Ist die Basis des Arguments falsch? (Objektiv, wenn ich sage es gibt einen Startspielervorteil - kann ich das widerlegen?) oder ist ein Argument wie "ein Freund hat gesagt" eine zulässige Basis?

    Das mag sich arg wissenschaftlich anhören - aber das ist es eigentlich nicht. Es ist etwas kompliziert ausgedrückt die einzige Möglichkeit, wie man sich über Meinungen austauschen kann. Wenn man über die Basis der Meinung - woher sie kommt - redet, dann kann man im Zweifel auch das Ergebnis ändern, oder wenigstens wissen, warum die Meinung entsteht. Wenn ich sage "viel lesen ist immer schlecht" ist das nur eine Meinung. Es gibt überhaupt keine Möglichkeit, da dagegen zu argumentieren. Wenn ich sagen würde "größere Textpassagen stören den Spielfluss, weil man entweder dem Narrativ nicht mehr folgen kann, wenn man zulange nicht mehr gespielt hat, oder man verliert wichtige Regeldetails, weil man mehr liest, als man spielt." Dann ist das eine vollkommen andere Aussage als die rein subjektive Meinung "viel lesen ist immer schlecht". Ich hoffe ich habe das verständlich gemacht.

    Sehe ich auch so. Ich versuche, das immer so zu argumentieren:

    "Kritik" ist per se immer subjektiv, aber die Argumente können durchaus objektiv sein.

    Die Behauptung: "Das Spiel wird Leuten nicht gefallen, die gerne tiefgehende, schwere, taktische Bossbattler mögen" ist ja erstmal eine subjektive Aussage. Diese kann man dann aber durchaus objektiv untermauern, indem man bspw. aufzählt, wie viele Möglichkeiten das Spiel bietet, und dann kann man diesen Wert auch mit anderen Spielen vergleichen und darauf hinweisen, dass dort objektiv mehr Möglichkeiten für taktische Sperenzchen geboten werden. (Idealerweise findet man noch mehr Argumente als dieses eine.)

    Der große Trugschluss vieler vermeintlicher Kritiker ist dann der, dass ein objektives Argument auch die Kritik an sich objektiv macht. Und das passiert einigen: "Hier, ich zeige euch, dass Spiel A messbar mehr Möglichkeiten bietet als Spiel B (korrekte objektive Beobachtung), darum (falscher Rückschluss ...) macht Spiel A mehr Spaß (... einer subjektiven Ansicht ...) und Spiel B ist also schlechter." (... und einer subjektiven Bewertung.)

    Der Trugschluss liegt meist darin, dass das objektive Argument zwangsläufig den subjektiven Schluss objektivieren würde.

    Das ist genau der Grund, warum gute Kritik so schwer ist, weil man das erst mal verstehen muss.

  • Es wird hier niemand von seiner Sicht abrücken.

    Das ist auch nicht immer der Sinn einer Diskussion ...

    Stimmt, trotzdem fände ich es schön wenn ihr das in einem eigenen Thread machen würdet...

  • Gibt es hier jemanden der das hausregelt und den Crit als automatischen Crit mitnimmt? Und falls ja, wie"belohnend" fühlt sich das an?

    Die Items, welche du durch Crits bekommst, kannst du dir auch im Mnestis Theater als Rewards verdienen. Denke also nicht, dass es da ne Hausregel braucht. :)


    Finde das System eigentlich genial. Da kannst du nochmal alles verdienen, was du im Mainquest nicht bekommen hast + legendary mnestis loot :O

  • Und ich war irrigerweise davon ausgegangen, Du würdest den Runninggag über „Geschmacksache“ hier mittlerweile kennen..


    Ich finde das Thema Geschmack auch wichtig. gandrasch hat das schon ganz gut beschrieben.


    Ich bin nur leicht abweichend davon der Meinung, dass die Antwort auf die Frage wie jemand ein Spiel findet oder die Reaktion auf eine Rezension bzw. Kritik an einem Element des Spiels, nicht unbedingt „Geschmacksache“ lauten sollte. Dann wäre die Kritik unnötig gewesen.


    Und zu meiner Bitte um Rücksicht von gestern:


    Hättet ihr Ben2 und Huutini beispielsweise gestern schon so argumentativ agiert beispielsweise wie eben, hätten gestern einige Streitereien nicht stattfinden müssen.

    Streiten und diskutieren wollen wir dich hier. Daher sind wir hier. Aber halt nicht mit provokanten Einzeilern. Das schließt MICH natürlich mit ein.


    Zurück zu Lück:


    Mich würde tatsächlich die Varianz der Gegner in den weiteren Cycles interessieren.

    Bei Poots merkt man gut, wie sich spätere Gegner in Varianz und Signatur unterscheiden.

    Zum einen was die Schwierigkeit angeht, als auch chronologisch nach Entwicklung.


    Ist das hier ähnlich?


    Inwieweit (soweit spoilerfrei klärbar) ist das bei ATO ähnlich?

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Wird besser. Man muss aber eventuell noch 20 Stunden dran bleiben, bei einem Spiel, das ich aktuell auf ca. 300 Stunden mindestens schätze (Für die ersten 3 Cycles +Mnestis Theater), ist ein Einstieg/Tutorial von 20-30 Stunden absolut im Rahmen imho. Manche bei BGG meinen sogar, dass der komplette erste Cycle eigentlich ein größeres Tutorial ist und das eigentliche Spiel mit Cycle 2 beginnt. Ist eine hohe Einstiegshürde aber wird ja keiner gezwungen. Wer sich drauf einlässt, wird belohnt, wer vorher die Flinte ins Korn wirft, verpasst unter Umständen ein Juwel.

    Dass man in den ersten Kämpfen nur Trash Gear hat, ist doch logisch, wie will man sonst eine Aufwertung erreichen, wenn man schon zu Beginn alle Waffen zur Verfügung hat. Schau dir mal die Gearkarten an, welche man später oder in den anderen Cyclen bekommt. Da gibt es unendlich viel komplexe Waffen, Rüstungen, Schilde etc. mit Transform und Set Bonus, Reach Waffen, Range Waffen, ich glaube alleine ca. 20 verschiedene Waffentypen. Das Entdecken dieser, macht doch überhaupt erst den Reiz aus, wenn ich von Anfang an alles zur Verfügung hätte, hätte ich gar kein Bock mehr weiterzuspielen um neue Ressourcen zu bekommen und neues Gear zu bauen, gleiches wie in MMORPGs.

    Das macht schon Sinn, was Du sagst - ich fände es jedoch spannend, wenn man zumindest ein klein wenig über Null anfangen würde.

    Könnte man nicht einen kleinen Loadout zusammenstellen, der den Titanen zu Beginn ein wenig mehr "Charakter" gibt und diese Ausrüstung dann ggf. nach dem ersten (oder zweiten) Kampf kaputt gehen lassen, so dass man selbst wieder neu (und diesmal stabiler) bauen muss? So tritt man dann zwar zu Beginn ggf. ein wenig auf der Stelle, steigt dafür aber ein wenig höher und abwechslungsreicher ein.

    Wenn da jemand Vorschläge hätte, wäre das klasse.

    Spontaner Ansatz:

    Du startest mit dem "Skipping the Tutorial" Loadout (S.84 Cycle I) + 1 Siren Shield +1 Sirenblade

    spielst das Tutorial damit die Leute in die Mechaniken reinkommen (allerdings mit Hekaton auf Lvl 1 anstatt 0)

    skippst zwei der drei Battle Tec Learning während dem Tutorial und nimmst dafür ein non weapon Tec Learning mit (an dem gleichen Tag an dem du die Battle Tec lernst). Somit hast du beim eigentlichen Start je 1 Tec mehr und ein Waffenset mehr und kannst gegebenfalls bereits nach dem Tutorial Fight was anderes craften.

    Allerdings skippst du dann an Tag 01 und 02 die zwei Tecs - somit bist du an Tecs gleich auf und hast dann nur den Waffenvorsprung.

    Dann lernst du bei jedem zweiten Tec Event je 2 Tecs (angefangen bei Tag 04 bzw. 05) lässt dafür das nächste Tec Event aus (Tag 07 und 08).

    Da du so Mats sparst würde ich bei den Timeline Battles versuchen die, bei denen man sich aussuchen kann ob man Laby oder Hekaton bekämpft ein Level höher zu drehen, I wird zu II.

    Ggf. das ganze dann bis zur letzten Lvl II Timeline Battle so weiter spielen und die allerdings bereits als III spielen.
    Danach würde ich die Timeline Battles nicht mehr upgraden und damit ihr dann EQ technisch nicht davon (weiter) davon rennen könnt würde ich ab da auch die Tecs analog zur eigentlichen Timeline entwickeln.


    Da gibt es sicher Finetuning Bedarf (z.B. kann es sinniger sein erst an Tag 07 und 08 die zwei Tecs zu entwickeln). Da ihr durch die Timeline Battles zweimal mehr Ressourcen bekommt (einmal doppelt so viel, einmal 1.5x) und generell weniger 'Mat Verlust' habt da ihr weniger craften müsst würde ich vllt. auf das Trading komplett verzichten.


    Alternativ könntest du versuchen mit dem 'Skipping the Tutorial' Loadout zu starten aber (wie oben) das Tutorial dennoch zu spielen. Ebenfalls mit +1 Sirenblade und +1 Siren Shield. Das Tutorial ohne Tec Entwicklungen spielen, den Hekaton als Lvl 1 zu spielen und dann eine Duschtraum Passage a la Patrick Duffy in Dallas zum Besten zu geben. Und dann mit den Empfehlungen aus dem 'Skipping the Tutorial' anzufangen, der Titan mit dem Siren Shield und dem Sirenblade ist den Siren (wohl doch kein Traum gewesen) zum Opfer gefallen.

    In dem Fall bist du ab Tag 00 auf dem gleichen Stand wie von ITO empfohlen (und kannst die Timeline einhalten) - ob euch das von der Progression ausreicht bezweifel ich allerdings.


    Neva Kee  Beckikaze ich denke nicht, dass die Veränderungen ausreichen. Und ob das auch nur ansatzweise gebalanced ist, kA...
    aber ich würde da im ersten Versuch halt so wenig wie möglich verändern.

  • Habt ihr euch eigentlich die Technologie Karten alle vorher angeschaut und versucht, direkt auf bestimmte hinzuarbeiten oder habt ihr euch da eher überraschen lassen?

  • Habt ihr euch eigentlich die Technologie Karten alle vorher angeschaut und versucht, direkt auf bestimmte hinzuarbeiten oder habt ihr euch da eher überraschen lassen?

    Natürlich nicht angesehen. Ich schau mir generell nix im Vorfeld an. Keine Items, keine Secrets etc.

    Das Entdecken des Material gehört für mich zur Exploration dazu.

  • Habt ihr euch eigentlich die Technologie Karten alle vorher angeschaut und versucht, direkt auf bestimmte hinzuarbeiten oder habt ihr euch da eher überraschen lassen?

    Ich meine mich zu erinnern, dass ich die Tec Events in der Timeline gezählt habe und mit der Anzahl der Tec Karten aus Cycle I gegengerechnet habe und dann entsprechend ohne Karten Lesen gespielt habe.

  • Nee, ich fange da auch nicht mit Hausregeln an. Das Spiel ist ja absichtlich so designt worden.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische