Aeon Trespass: Odyssey

  • Finde die Tatsache, dass ein Unternehmen B2B-Konversationen öffentlich macht mindestens genauso beschämend, wie den Erpressungsversuch von Quackalope. Wirft auf beide Seiten kein gutes Licht und wirkt von beiden Seiten hochgradig unprofessionell.


    Über das Spiel, neben dem zweifelhaften Gebaren von Into the Unknown, zuviel Schlechtes gehört, bei allem Guten, dass es für mich nicht mehr in Frage kommt.

  • Finde die Tatsache, dass ein Unternehmen B2B-Konversationen öffentlich macht mindestens genauso beschämend, wie den Erpressungsversuch von Quackalope. Wirft auf beide Seiten kein gutes Licht und wirkt von beiden Seiten hochgradig unprofessionell.

    Und sie hätten es stattdessen einfach mit sich machen lassen sollen? Ist doch faires Spiel den Zuschauern der Videos die Tatsachen zu offenbaren was da hinter den Kulissen abgeht und die Meinung in dem Video nicht 100% der Wahrheit entspricht.

  • Finde die Tatsache, dass ein Unternehmen B2B-Konversationen öffentlich macht mindestens genauso beschämend, wie den Erpressungsversuch von Quackalope. Wirft auf beide Seiten kein gutes Licht und wirkt von beiden Seiten hochgradig unprofessionell.

    Und sie hätten es stattdessen einfach mit sich machen lassen sollen? Ist doch faires Spiel den Zuschauern der Videos die Tatsachen zu offenbaren was da hinter den Kulissen abgeht und die Meinung in dem Video nicht 100% der Wahrheit entspricht.

    Das sehe ich ähnlich.

    Bei aller Blauäugigkeit die ITU da an den Tag gelegt hat, ist für ein Unternehmen dieser Größe die Flucht nach vorne meist das bessere Mittel als die Schnauze zu halten.


    Es kam nie zu einem Geschäft der beiden und damit auch nicht zu einem Zwang von geschäftlichem Stillschweigen.


    Sie haben damit sogar offen zugegeben eine positive Rezension zu wünschen. Was zugegebenermaßen natürlich nicht sonderlich klasse ist.


    Man vergesse aber auch nicht, dass Anderson hier auf ITU zugegangen ist und nicht umgekehrt.


    Jemanden dann vor vollendete Tatsachen zu stellen da das Videomaterial bereits im Kasten war, ist eindeutiges „Unter Druck setzen“


    Erpressung ist ein juristisch harter Begriff und strafrechtlich relevant. Was meines Erachtens nach hier nicht vorliegt.


    Eher eine moralische Verfehlung als ein Straftatbestand.


    Aber es zeigt, dass Mr. Anderson seine Vorgehensweise überdenken sollte.


    Genauso wie ITU seine Naivität ablegen sollte und ein bisschen weniger großspurig auftreten sollte.


    An Selbstvertrauen mangelt es denen nicht.

    Bei all der Leistung die die erbracht haben.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Finde die Tatsache, dass ein Unternehmen B2B-Konversationen öffentlich macht mindestens genauso beschämend, wie den Erpressungsversuch von Quackalope. Wirft auf beide Seiten kein gutes Licht und wirkt von beiden Seiten hochgradig unprofessionell.

    Und sie hätten es stattdessen einfach mit sich machen lassen sollen? Ist doch faires Spiel den Zuschauern der Videos die Tatsachen zu offenbaren was da hinter den Kulissen abgeht und die Meinung in dem Video nicht 100% der Wahrheit entspricht.

    Zumal es bei der Situation nicht die eine richtige Lösung gab und ITU entsprechend die Variante die für sie als Unternehmen noch am besten war genommen haben (Ein User bei BGG hatte da mal verschiedene Szenarien durchgespielt und letztendlich waren ITU irgendwo immer "die Blöden"). Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass das Verhalten von ITU vielleicht nicht super professionell war (da kann man wirklich drüber streiten), jedoch finde ich den "Erpressungsversuch" oder ander gesagt die grundlegende Moral von Quackalope deutlich bedenklicher.


    Interessanterweise scheint ja Quackalope nicht den besten Ruf bei der Industrie zu haben, da sich ja inzwischen auch Isaac Childres und Eric Lang etwas negativ geäußert haben.

  • Finde die Tatsache, dass ein Unternehmen B2B-Konversationen öffentlich macht mindestens genauso beschämend, wie den Erpressungsversuch von Quackalope. Wirft auf beide Seiten kein gutes Licht und wirkt von beiden Seiten hochgradig unprofessionell.

    Und sie hätten es stattdessen einfach mit sich machen lassen sollen? Ist doch faires Spiel den Zuschauern der Videos die Tatsachen zu offenbaren was da hinter den Kulissen abgeht und die Meinung in dem Video nicht 100% der Wahrheit entspricht.

    Fair oder nicht, es ist einfach unprofessionell. Kein Ahnung in welchem Umfeld Du sonst so arbeitest, aber so agiert man nicht als Unternehmen. Völlig unprofessioneller Umgang mit der Situation.


    Grundsätzlich ist man eh gut beraten jede Rezension, egal ob gut oder schlecht, mit Skepsis zu sehen.. das ist ja irgendwie gesunder Menschenverstand. Die Erkenntnis ist doch jetzt auch nicht plötzlich von Himmel gefallen. Insofern hätte ITU das wesentlich besser lösen können, ohne sich auf das Niveau von Privatfehden herabzulassen. Als Unternehmen gibt man da ein knappes Statement ab und hält sich dann bedeckt.

    Einmal editiert, zuletzt von Felwin ()

  • Und sie hätten es stattdessen einfach mit sich machen lassen sollen? Ist doch faires Spiel den Zuschauern der Videos die Tatsachen zu offenbaren was da hinter den Kulissen abgeht und die Meinung in dem Video nicht 100% der Wahrheit entspricht.

    Fair oder nicht, es ist einfach unprofessionell. Kein Ahnung in welchem Umfeld Du sonst so arbeitest, aber so agiert man nicht als Unternehmen. Völlig unprofessioneller Umgang mit der Situation.

    OK, ich lass mich mal drauf ein da du ja anscheinend ein Experte bist: Was wäre denn deiner Meinung nach der "professionelle" Weg? Das hinter den Kulissen rechtlich lösen (was Monate/Jahre dauern würde)? Während die grade mitten in der Kickstarter Kampagne stehen? Ist leider auch keine Lösung.

  • Finde die Tatsache, dass ein Unternehmen B2B-Konversationen öffentlich macht mindestens genauso beschämend, wie den Erpressungsversuch von Quackalope. Wirft auf beide Seiten kein gutes Licht und wirkt von beiden Seiten hochgradig unprofessionell.


    Über das Spiel, neben dem zweifelhaften Gebaren von Into the Unknown, zuviel Schlechtes gehört, bei allem Guten, dass es für mich nicht mehr in Frage kommt.

    Ich finde wichtig, das in der Öffentlichkeit darzustellen. Und ohne Beweise wäre es halt nur eine Behauptung gewesen, die bei vielen "ja, kann man sicher so oder so sehen" hervorgerufen hätte.


    Für mich ganz klar: Wenn er das hier so gemacht hat, hat er das anderswo auch schon so gemacht.


    Mit ganz viel Liebe ist das mindestens eine ganz dumme Mail, denn das man das herauslesen kann, MUSS dem Verfasser klar gewesen sein, selbst wenn es nicht so gemeint gewesen sein sollte.

  • Fair oder nicht, es ist einfach unprofessionell. Kein Ahnung in welchem Umfeld Du sonst so arbeitest, aber so agiert man nicht als Unternehmen. Völlig unprofessioneller Umgang mit der Situation.

    OK, ich lass mich mal drauf ein da du ja anscheinend ein Experte bist: Was wäre denn deiner Meinung nach der "professionelle" Weg? Das hinter den Kulissen rechtlich lösen (was Monate/Jahre dauern würde)? Während die grade mitten in der Kickstarter Kampagne stehen? Ist leider auch keine Lösung.

    Einfach ein kurzes Statement zum Sachverhalt und danach Funkstille, siehe oben. Den Rest macht man im Hintergrund. Alles darüber hinaus beschädigt ITO nur selbst.

  • Interessanterweise scheint ja Quackalope nicht den besten Ruf bei der Industrie zu haben, da sich ja inzwischen auch Isaac Childres und Eric Lang etwas negativ geäußert haben.

    Was hat Eric Lang denn gesagt, hast du da ne Link? Den Kommentar von Isaac von der Seite fand ich um ehrlich zu sein recht befremdlich, man fragt sich aber natürlich, was da vorgefallen ist.

  • OK, ich lass mich mal drauf ein da du ja anscheinend ein Experte bist: Was wäre denn deiner Meinung nach der "professionelle" Weg? Das hinter den Kulissen rechtlich lösen (was Monate/Jahre dauern würde)? Während die grade mitten in der Kickstarter Kampagne stehen? Ist leider auch keine Lösung.

    Einfach ein kurzes Statement zum Sachverhalt und danach Funkstille, siehe oben. Den Rest macht man im Hintergrund. Alles darüber hinaus beschädigt ITO nur selbst.

    Inwiefern sollte sie das schädigen?


    Kleiner Off Topic Ausflug..


    Der ehemalige OB der Stadt Hamburg Ole von Beust ist mal von seinem damaligen Innensenator Ronald Schill erpresst worden wegen angeblicher Vorteilnahme im Amt und eine Wohnung zu vergünstigten Konditionen für seinen damaligen Lebensgefährten (von Beusts hatte seine Homosexualität damals noch nicht öffentlich gemacht).


    Er hat Schill nach dessen Erpressungsversuch entlassen und ist an die Presse gegangen und hat seinen Fehler öffentlich gemacht.


    Danach hat er bessere Umfragewerte als vorher.


    OT Ende.


    Offenheit und Ehrlichkeit und auch das Zugeben der eigenen Fehler ist beinahe NIE nachteilig für die Offenlegenden.


    Warum sollte ITU das zum Nachteil gereichen?

    An der Offenlegung ist absolut gar nichts ungelegt oder zeugt von mangelnder Professionalität.


    Darüberhinaus WAR das Statement kurz gehalten und der Datenschutz beim veröffentlichen der Mails gewahrt.


    Rechtlich gibt es hier gar nichts was man „hinter verschlossenen Türen“ regeln müsste. Was auch? Es gibt ja keinen Straffall..


    Ein YouTuber hat hier etwas plump die gängige Vorgehensweise der bezahlten Review zu erzwingen versucht. Moralisch bedenklich, aber kein Fall der Anwälte langweilen müsste.


    Dass das gängige Praxis ist, weiß mittlerweile jedes Kind.


    Das aber mal schonungslos zu zeigen, ist überfällig.


    Das ITU die „Dienstleistung“ zuerst wahrnehmen wollte, ist nicht viel besser. Aber damit haben sie es wenigstens zugegeben.


    Das wird sie aber nicht lange um den Schlaf bringen.

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  • OK, ich lass mich mal drauf ein da du ja anscheinend ein Experte bist: Was wäre denn deiner Meinung nach der "professionelle" Weg? Das hinter den Kulissen rechtlich lösen (was Monate/Jahre dauern würde)? Während die grade mitten in der Kickstarter Kampagne stehen? Ist leider auch keine Lösung.

    Einfach ein kurzes Statement zum Sachverhalt und danach Funkstille, siehe oben. Den Rest macht man im Hintergrund. Alles darüber hinaus beschädigt ITO nur selbst.

    "Ist ja gelogen"

    "Das würde der nie machen"

    "Das war sicher ganz anders"

    "Beweise or it didnt happen"

  • ITU hat alles richtig gemacht, so kann sich jeder selber ein Bild von der Situation machen. Dass sie sich damit selber geschädigt haben, ist Humbug.

    Einmal editiert, zuletzt von kingkurt ()

  • Und sie hätten es stattdessen einfach mit sich machen lassen sollen? Ist doch faires Spiel den Zuschauern der Videos die Tatsachen zu offenbaren was da hinter den Kulissen abgeht und die Meinung in dem Video nicht 100% der Wahrheit entspricht.

    Fair oder nicht, es ist einfach unprofessionell. Kein Ahnung in welchem Umfeld Du sonst so arbeitest, aber so agiert man nicht als Unternehmen. Völlig unprofessioneller Umgang mit der Situation.


    Grundsätzlich ist man eh gut beraten jede Rezension, egal ob gut oder schlecht, mit Skepsis zu sehen.. das ist ja irgendwie gesunder Menschenverstand. Die Erkenntnis ist doch jetzt auch nicht plötzlich von Himmel gefallen. Insofern hätte ITU das wesentlich besser lösen können, ohne sich auf das Niveau von Privatfehden herabzulassen. Als Unternehmen gibt man da ein knappes Statement ab und hält sich dann bedeckt.

    das Video kann gerne seine Meinung widerspiegeln, das ist aber gar nicht der Punkt. Ich kann ja auch sagen dass mir das Spiel nicht gefällt und es veröffentlichen. Vielmehr ist es die Tatsache, dass er sich an ITU gewandt hat mit der Absicht, seine Videos eventuell anzupassen.

  • Interessanterweise scheint ja Quackalope nicht den besten Ruf bei der Industrie zu haben, da sich ja inzwischen auch Isaac Childres und Eric Lang etwas negativ geäußert haben.

    Was hat Eric Lang denn gesagt, hast du da ne Link? Den Kommentar von Isaac von der Seite fand ich um ehrlich zu sein recht befremdlich, man fragt sich aber natürlich, was da vorgefallen ist.

  • Interessanterweise scheint ja Quackalope nicht den besten Ruf bei der Industrie zu haben, da sich ja inzwischen auch Isaac Childres und Eric Lang etwas negativ geäußert haben.

    Auch Jesses ehemaliger Partner Alex Radcliffe von BoardGameCo. hat sich gestern noch zu der Causa geäußert, wenn auch nur kurz, und auch nur, weil er ein bisschen von dem Fallout abbekommen hat, ohne selbst beteiligt gewesen zu sein.
    (Disclaimer: Ich mag den Kanal ebenso wenig wie den von Jesse, fand das Video aber inhaltlich trotzdem ganz interessant.)


    Ich sehe übrigens immer noch keinen "Erpressungsversuch" hinter Jesses Vorgehen, aber nach Lektüre des E-Mail-Verkehrs einen massiven Bärendienst für die gesamte Szene der Content Creators:
    "Hier, ich habe mich jetzt eine Woche 50 Stunden lang 'gratis' mit eurem Spiel beschäftigt und finde es ultra schwierig zu verstehen und zu spielen, und habe dazu auch ein Video gemacht. Ihr könnt mir aber Geld geben und jemanden an die Seite stellen, der mir das Spiel gratis erklärt und bei Regelfehlern hilft, dann mache ich noch einige komplett positive Videos darüber, dann sind ja meine Regelfehler nicht mehr da."
    Das heißt, seine "ehrliche" Meinung ist: "Mieses Spiel, ich verstehe es nicht." Für Geld würde er aber allen trotz seiner mangelnden Überzeugung erzählen, wie toll das ist, weil er ihnen ja dann gleichzeitig erklären kann, wie es funktioniert.


    Hier sind zwar keine Geheimnisse ausgeplaudert worden - im Grunde sollte man wissen, wie der Hase in der Industrie läuft - aber sehr viel Transparenz in die Spielekompetenz der Kanalbetreiber und den "Nutzen" von sponsored Videos gebracht worden, und dass diese ein Service an die Viewer im Namen der Verlage sind, aber keine Meinung der Kanalinhaber.

    Am interessantesten fand ich ja Jesses Argument: "Wenn jemand das Spiel zu Hause spielt, wo niemand zuguckt, ist das alles kein Problem. Aber wenn ich es hier auf dem Kanal spiele und Fehler mache, kriege ich jede Menge Kommentare, die mir Regelfehler vorwerfen - das geht nun wirklich nicht!"

    (Ich wundere mich, dass der Pirat von dem Thema noch nichts mitbekommen hat, sollte doch genau seins sein - eine Offenlegung der Scharlatanerie der Youtube-Szene ... :) )

  • Pirat?

  • das Video kann gerne seine Meinung widerspiegeln, das ist aber gar nicht der Punkt. Ich kann ja auch sagen dass mir das Spiel nicht gefällt und es veröffentlichen. Vielmehr ist es die Tatsache, dass er sich an ITU gewandt hat mit der Absicht, seine Videos eventuell anzupassen.

    Anm.: Markierung von mir.


    DAS ist das was mir übrigens extrem sauer aufstößt und bei all dem Gequake um Jesse und ITU zu kurz kommt. Es sollte natürlich einem mündigen Menschen klar sein, dass ein gesponserter Bericht über eine Sache immer eine gewisse Meinungsbildung beinhaltet. Und das ggf. auch etwas weit beschönigter ausgedrückt wird als es anders vielleicht der Fall gewesen wäre. Hier jedoch impliziert die Kommunikation - zumindest für mich - ganz klar, dass Jesse sagt für den Spezialpreis von $ 1.500 pro Video lüge ich meinen Abonnenten etwas vor und erzähle Unwahrheiten anstelle die Dinger die ich weniger gut fand evtl. halt einfach wegzulassen.


    Selbst wenn ich vorher die Kanal gut gefunden hätte, muss ich doch nun eigentlich die Konsequenz ziehen, dass das einfach nur Quatsch ist.

    Andererseits wird auch die Bild (kurze Erwähnung von Max Goldt, immer notwendig wenn Bild erwähnt wird) gelesen und ein gewisser Donald T. steht eventuell vor einer weiteren Kandidatur - der Mensch will scheinbar ständig und überall belogen und beschissen werden, sieht man hier wieder wunderbar "im Kleinen".


    edit: Huutini schlägt in die gleiche Kerbe und war schneller

  • was Huutini sagt. Für mich sind solche Kanäle verbrannt. Meinethalben können sie auch Werbung machen - aber halt nicht im selben Kanal wie dem, bei dem sie angeblich ehrlich ihre Meinung sagen. Ansonsten haben die Meinungen so viel wert wie die vom Colgate Zahnputzbiber.

    Wo wir wieder bei meinem Post vor wenigen Tagen sind: Kenne deine Youtuber, um ihre Meinung richtig einordnen zu können. Was mich bei dem Fall im Besonderen verwundert: Warum bitte kommt Jesse mit den Regeln von AT:O nicht klar? Als ausgewiesener KD:M-Fan braucht er bei vielem nicht mal in die Anleitung von AT:O schauen, sondern einfach so spielen wie er es dort gewohnt ist. Jetzt mal echt im Ernst, wenn ich mich nur mit den Unterschieden beschäftige, geht das doch verhältnismäßig locker von der Hand. Das Ganze ist ja nun wirklich kein völliges Neuland für ihn, und es ist ja auch nicht so, dass er sich noch nie mit einem Regelwerk dieser Größenordnung befasst hat ... das hat für mich viel deutlicher einen gewissen Beigeschmack, weil man neben Clickbaiting möglicherweise noch unterstellen könnte, dass er bewusst irgendwo ein Haar in der AT:O-Suppe gesucht hat, um einen Verriss überhaupt rechtfertigen zu können. Da macht er sich meiner Ansicht nach viel unglaubwürdiger als mit dem Rest, der ja auch nicht gerade gut gelaufen ist ...

  • ... ganz klar, dass Jesse sagt für den Spezialpreis von $ 1.500 pro Video lüge ich meinen Abonnenten etwas vor und erzähle Unwahrheiten anstelle die Dinger die ich weniger gut fand evtl. halt einfach wegzulassen.

    Natürlich, dass hat ja auch ITU so kommuniziert: Wenn wir hier Geld in die Hand nehmen, möchten wir ein durchweg positives Video zu unserem Spiel. Das ist ja auch verständlich, sonst bezahlt man für solche Werbung ja nicht. Jemand der sich auf solche Deals als Youtuber einlässt, kann nicht mehr frei und völlig unverblümt seine Meinung über den betreffenden Titel vertreten, denn man ist plötzlich Dienstleister und der Publisher ist dann mein Kunde, der eine gewisse Art von (Werbe)-Video bestellt hat und da auch Entsprechendes erwartet ...

  • Code
    Der Metallpirat hier im Forum, der in jedem anderthalbten Beitrag erklärt, wie doof Brettspiele-Youtuber sind. Der ganze Streit müsste eine Goldgrube für ihn sein. 

    Ist kein Euro. Warum sollte er in den Thread reinschauen, wenn man ihn nicht herbeiruft?


    Und bitte: Lasst den Geist in der Flasche!

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

    Einmal editiert, zuletzt von PalioDeMonte ()

  • was Huutini sagt. Für mich sind solche Kanäle verbrannt. Meinethalben können sie auch Werbung machen - aber halt nicht im selben Kanal wie dem, bei dem sie angeblich ehrlich ihre Meinung sagen. Ansonsten haben die Meinungen so viel wert wie die vom Colgate Zahnputzbiber.

    Wo wir wieder bei meinem Post vor wenigen Tagen sind: Kenne deine Youtuber, um ihre Meinung richtig einordnen zu können. Was mich bei dem Fall im Besonderen verwundert: Warum bitte kommt Jesse mit den Regeln von AT:O nicht klar? Als ausgewiesener KD:M-Fan braucht er bei vielem nicht mal in die Anleitung von AT:O schauen, sondern einfach so spielen wie er es dort gewohnt ist. Jetzt mal echt im Ernst, wenn ich mich nur mit den Unterschieden beschäftige, geht das doch verhältnismäßig locker von der Hand. Das Ganze ist ja nun wirklich kein völliges Neuland für ihn, und es ist ja auch nicht so, dass er sich noch nie mit einem Regelwerk dieser Größenordnung befasst hat ... das hat für mich viel deutlicher einen gewissen Beigeschmack, weil man neben Clickbaiting möglicherweise noch unterstellen könnte, dass er bewusst irgendwo ein Haar in der AT:O-Suppe gesucht hat, um einen Verriss überhaupt rechtfertigen zu können. Da macht er sich meiner Ansicht nach viel unglaubwürdiger als mit dem Rest, der ja auch nicht gerade gut gelaufen ist ...

    Naja, ich hänge viel im BoardgameCo-Discord rum, der ja noch denselben Server hat wie Quackalope, und dort ist es ein offenes Geheimnis, dass Jesse auch bei KDM ständig Fehler macht und eigentlich wohl primär wegen des Themas und der Stimmung spielt, das Spiel aber mechanisch nie wirklich vollständig durchdrungen hat.

    Alex mag ich übrigens auch sehr viel lieber, der ist zumindest immer transparent und auch was das Clickbait etc angeht ne ganz andere Hausnummer.

  • was Huutini sagt. Für mich sind solche Kanäle verbrannt. Meinethalben können sie auch Werbung machen - aber halt nicht im selben Kanal wie dem, bei dem sie angeblich ehrlich ihre Meinung sagen. Ansonsten haben die Meinungen so viel wert wie die vom Colgate Zahnputzbiber.

    Wo wir wieder bei meinem Post vor wenigen Tagen sind: Kenne deine Youtuber, um ihre Meinung richtig einordnen zu können. Was mich bei dem Fall im Besonderen verwundert: Warum bitte kommt Jesse mit den Regeln von AT:O nicht klar? Als ausgewiesener KD:M-Fan braucht er bei vielem nicht mal in die Anleitung von AT:O schauen, sondern einfach so spielen wie er es dort gewohnt ist. Jetzt mal echt im Ernst, wenn ich mich nur mit den Unterschieden beschäftige, geht das doch verhältnismäßig locker von der Hand. Das Ganze ist ja nun wirklich kein völliges Neuland für ihn, und es ist ja auch nicht so, dass er sich noch nie mit einem Regelwerk dieser Größenordnung befasst hat ... das hat für mich viel deutlicher einen gewissen Beigeschmack, weil man neben Clickbaiting möglicherweise noch unterstellen könnte, dass er bewusst irgendwo ein Haar in der AT:O-Suppe gesucht hat, um einen Verriss überhaupt rechtfertigen zu können. Da macht er sich meiner Ansicht nach viel unglaubwürdiger als mit dem Rest, der ja auch nicht gerade gut gelaufen ist ...

    Naja eines muss man da natürlich berücksichtigen..

    Der Verriss ist Teil einer Videoreihe die gezielt nach Schwächen der Spiele sucht.

    Das hat Jesse auch bereits bei seinem Liebling KDM gemacht. Macht es aber auch nicht besser dass er angeboten hat das so nicht zu veröffentlichen.


    Ich frage mich, ob er auch Poots angeschrieben hat🧐


    Der hat aber wahrscheinlich einen Pencil nach ihm geworfen und gebrüllt:


    „They are down Dude! Don’t bother me with facts!“


    :jester:

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  • Ich frage mich, ob er auch Poots angeschrieben hat🧐

    Da schreibst du genau meinen Gedanken aus - er wird ja wohl nicht behaupten wollen, dass das regeltechnisch so viel einfacher ist. Zumal er bei KDM ja offenbar auch genug Fehler macht, was ihn aber wohl weniger stört...

    Dünnes Eis mein Lieber🤪

    ICH finde nicht, dass die beiden regeltechnisch so ähnlich sind, dass ich nicht Synapsenknoten bekommen hätte bei Aeon Regeln Odyssey 🤓🤪


    Naja es ist von der Orga der Regeln und der Ökonomie des Materials jetzt wenig schmeichelhaft für einen smoothen Spieleabend🤪


    Ich finde es trotzdem geil🤓


    KDM finde ich aber deutlich eingängiger.

    Abgesehen vom Timing für die Survivalaktionen.

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  • Hätte er auf die Videos komplett verzichtet oder seine Aussagen in den Videos wenigstens umfamgreich relativiert, da er nach Selbstaussage das Spiel ja gar nicht kapiert hat, würde ich kein Problem sehen. Aber ein vernichtendes Video rauszuhauen obwohl man zugeben muss, massive Probleme mit dem Regelverständnis zu haben? Da würde ich als Zuschauer den Kanal spätestens jetzt abschalten. Der Zeitpunkt zur neuen KS Kampagne setzt dem ganzen noch die Krone auf, auch wenn das Timing ein unglücklicher Zufall sein mag.


    Wenn ITU sagen, dass sie den Effekt des Kingdoms Forlorn Videos damals im KS deutlich gespürt haben, ist es absolut nachvollziehbar, dass sie den gesamten Vorgang jetzt transparent machen wollen. Eine schlechte "Rezension" mit plakativen Aussagen wie "schlechtestes Spiel ever" und "unspielbar" können nicht nur geschäfts- sondern nachhaltig rufschädigend wirken. Ich denke nicht, dass der Kerl sich das bewusst gemacht hat, das macht es nur leider nicht besser.

  • Sagen wir mal so: ATO habe ich selbst nur am TTS das Learn to Play gespielt und zumindest in dem Teil des Spiels (Showdown) gibt es schon eine gute Menge an Parallelen. Vom Showdown mal abgesehen, verfolgen die beiden Spiele dann ja schon arg unterschiedliche Wege. Dadurch, dass ATO noch so viele Mechanismen mit einbaut (Exploration wie bei Tainted Grail) wird das regeltechnisch natürlich umfangreicher/komplexer als ein KD:M, dass auf eine Reisephase (wenn man so will) komplett verzichtet - von der Hunt-Phase mal abgesehen, denn die hat ja zumindest wenig mit Exploration zu tun.


    Aber ist das nicht etwas, das einem klar sein sollte, ehe man so ein Spiel kauft/unterstützt/öffnet/spielt? Nicht auszudenken, ITU hätte die 7.500$ rüberwachsen lassen und es wäre eine Video-Reihe heraus gekommen, die abfeiert, wie leicht und eingängig dieses Spiel ist. Alles intuitiv - man braucht die Regeln eigentlich gar nicht lesen, sondern muss nur das Regelheft offen daneben liegen haben. Dann erklärt es sich von selbst.


    Das finde ich schon harten Tobak... Von Bestechung zu reden, ist vielleicht etwas daneben. Unterm Strich hat Quakalope ITU angeboten, Werbung für die zu machen. Als ITU die Konditionen nicht angenommen hat, hat Quakalope beschlossen, seine eigene Meinung über das Spiel zu teilen. Unglücklicherweise hat der Kanal sich dabei von seiner Meinung/Erfahrung von/mit ITU lenken lassen und nicht mehr das Spiel rezensiert, sondern runtergemacht. Zumindest wirkt das jetzt für den Außenstehenden so und das wird er auch kaum mehr gerade rücken können, da der Kanal seine Glaubwürdigkeit verkauft hat.


    Das bedient leider ziemlich hart das heutige Bild von Influencern: Alles, was die Herrschaften umsonst und/oder sogar noch bezahlt bekommen, wird hart öffentlich als gutes Produkt abgefeiert. Spielt man nicht nach den Regeln, wird man entweder gar nicht erwähnt oder sogar schlecht gemacht. Ziemlich traurig sowas...

  • Alex mag ich übrigens auch sehr viel lieber, der ist zumindest immer transparent und auch was das Clickbait etc angeht ne ganz andere Hausnummer.

    Is dem so? Ich habe damals zum letzten mal ein Video gesehen, als er Chief Marketing Officer von Gamefound wurde.

    Ist das für Zuschauer*innen nachvollziehbar, die das damals nicht mitbekommen haben?

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE) | Tah Wars

  • Alex mag ich übrigens auch sehr viel lieber, der ist zumindest immer transparent und auch was das Clickbait etc angeht ne ganz andere Hausnummer.

    Is dem so? Ich habe damals zum letzten mal ein Video gesehen, als er Chief Marketing Officer von Gamefound wurde.

    Ist das für Zuschauer*innen nachvollziehbar, die das damals nicht mitbekommen haben?

    War mir komplett neu, aber ich ertrage seine Videos auch nicht, wie er spricht macht mich total aggressiv.

  • Is dem so? Ich habe damals zum letzten mal ein Video gesehen, als er Chief Marketing Officer von Gamefound wurde.

    Ist das für Zuschauer*innen nachvollziehbar, die das damals nicht mitbekommen haben?

    Nicht unbedingt, was er bei Gamefound macht. Aber er sagt ständig "I work for Gamefound".

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Is dem so? Ich habe damals zum letzten mal ein Video gesehen, als er Chief Marketing Officer von Gamefound wurde.

    Ist das für Zuschauer*innen nachvollziehbar, die das damals nicht mitbekommen haben?

    War mir komplett neu, aber ich ertrage seine Videos auch nicht, wie er spricht macht mich total aggressiv.

    Ohne jetzt zu sehr in OT abzugleiten, aber was macht dich an der Art seiner Sprache aggressiv?

  • War mir komplett neu, aber ich ertrage seine Videos auch nicht, wie er spricht macht mich total aggressiv.

    Ohne jetzt zu sehr in OT abzugleiten, aber was macht dich an der Art seiner Sprache aggressiv?

    Alex spricht das in seinem Video ja selbst an: Er redet super schnell und "poltert" teilweise (heißt, er verschleift die Silben und Laute - im Volksmund gerne mal "nuscheln" genannt). Ist auch einer der Gründe (wenn auch nicht der einzige), warum ich ihn mir nich anhören kann, ich ertrage den Sprachduktus auch nur maximal auf halber Ablaufgeschwindigkeit.

    Er wäre auf jeden Fall ein Kandidat, dem ich ein Sprechtraining, wenn nicht gar eine Logopädin anraten würde. Aber gut, jeder wie er will. :)

  • Ohne jetzt zu sehr in OT abzugleiten, aber was macht dich an der Art seiner Sprache aggressiv?

    Alex spricht das in seinem Video ja selbst an: Er redet super schnell und "poltert" teilweise (heißt, er verschleift die Silben und Laute - im Volksmund gerne mal "nuscheln" genannt). Ist auch einer der Gründe (wenn auch nicht der einzige), warum ich ihn mir nich anhören kann, ich ertrage den Sprachduktus auch nur maximal auf halber Ablaufgeschwindigkeit.

    Er wäre auf jeden Fall ein Kandidat, dem ich ein Sprechtraining, wenn nicht gar eine Logopädin anraten würde. Aber gut, jeder wie er will. :)

    Exakt dies.

  • Man darf nicht vergessen, dass Jessy aus Kentucky kommt, was ja sehr ländlich ist.
    Wir waren letzten Jahr bei unsere Tour (rund um die GenCon) auch in Kentucky und da ist seine Art zu reden nicht unüblich ;)

    Was nichts dran ändert, dass es sehr schnell und sehr undeutlich ist.
    Vielleicht sollten sich im ländlichen Kentucky mehr Logäd*innen niederlassen. ;)