Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • So langsam am aufarbeiten vom Pile vom Shame


    Voidfall


    Was soll ich zu diesem Brecher noch sagen. Die erste Runde mit dem Video von Genussolo bestritten. Und auch haushoch gewonnen auf Leicht also noch 2 Partien auf Mittel hinterhergeschoben letzte Woche! Was für ein tolles Spiel ! das Teil zieht nicht mehr aus ! Am WE muss ich es freunden erklären und da kommt das erste 3er Match Koop ! Wiederspielbarkeit durch Variation = unendlich 9/10


    Tapestry


    Ich bin mit falschen Erwartungen ran gegangen! Aber wenn man dieses Mindset erstmal überwunden hat und versteht das es ein anderes Spiel ist dann muss ich sagen kann es auch ein richtger Evergreen werden. Es hat deutliche Schwachstellen die aber angeblich durch die Erweiterungen ausgebügelt werden sollen ( weshalb ich sie nun auch nachkaufe ). 8/10


    Heros of Might and Magic 3 (Grail Pledge)


    Es kam letzte Woche Mittwoch an. Naja und die Bewertung von Staygeeky ( er gab eine 4/10 )machte mir schonmal viel mut das es eine Absolute Fehlinvestion war … Aber einige Amerikanische Tester hatten es hochgelobt und das nicht ohne Grund.


    Zu meiner Überraschung war es das nicht! Es ist wirklich ein klasse Spiel und fängt die Nostalgie des PC Spiels top ein. Die Grafiken sind auch wirklich klasse. Das Spiel wirkt komplexer als es ist. Recht schnell entwickelt sich ein guter Flow und das Spiel lässt sich gut runter spielen. Die Miniaturen werden eigentlich nicht gebraucht und bringen nur etwas mehr Flair auf den Tisch. Erst in der Schlachtfeld Erweiterungen haben diese einen Sinn da es dort ein Hexfeld Kampfsystem gibt welches das Spiel nochmal deutlich Facettenreicher gestaltet. Dies ist für die Miniaturen perfekt.


    Ich kann nur hoffen das die Erweiterungen noch auf deutsch kommen da ich vergessen hatte die Infernoerweiterung zu backen … -.- warum war die nicht im pledge drinn …


    Gebt dem Spiel ne Chance es wird bei mir definitiv bleiben und bekommt auch ne 7/10

    Wertung berichtigt von 8,5->7 das spiel ist deutlich zu seicht und beitet zu wenig


    Lords of Ragnarok (all-in)


    Boah das war eine echte Hürde. Die Anleitung ist maximal bescheuert geschrieben auch das Soloregelheft zwingt einen viel nochmal nach zu lesen. Und nun muss ich es noch anderen erklären … Das Spiel ist vieles aber nicht leicht zu lernen aufgrund der Anleitung! Solo deutlich zu kompliziert gemacht! Aber Wenn man es dann verstanden hat und die ersten 2 Matches solo bestritten hat versteht man wie es funktioniert komplett.
    Das spiel macht echt Spaß und wird ebenfalls am WE mit freunden auf den tisch landen wo dann die erste Mehrspieler Partie kommt.


    Es ist ein Area Control mit wirklich spitzen Artwork und Miniaturen! Der Mechanismus der Züge ist zu komplex um Ihn zu beschreiben. Also ja es wäre möglich, aber dann werd ich mit tippen nicht fertig.


    Die veranschlagten 4 Stunden sind in den ersten Matches sehr realistisch.


    Kurzum: Jeder macht die Züge die auf der Spielerhilfe stehen. Sowie eine Aktion am Yggdrassil-Rad mit seinen Aktionsmarkern und führt die gewählte Spezialaktion aus. Und erobert nebenbei die Lande im Kampf mit anderen Clans.

    Leider muss ich sagen das die Stretchgoal Erweiterung Pflicht ist. Da Diese deutlich mehr Varianz ins spiel bringt ! Auch die See Erweiterung kann ich nur empfehlen mit zu holen!

    Diese bereichern das Spiel wirklich deutlich!

    Wer Lords of Hellas mochte wird dieses Spiel sicherlich auch schnell mögen.


    Am WE kommt auch dieses auf den Tisch und wir mit freunden Ausprobiert dies könnte das spiel deutlich aufwerten.


    Wer die Anleitung und das Soloheft geschrieben hat der gehört ausgepeitscht!


    Nach den Solo Matches bekommt es von mir eine 7.5 / 10


    Diese Wertung wird nach den Multiplayermatches aber nochmal überarbeitet!

  • Hitster - Summer Party

    Hitster hat bei uns, vor allem bei meiner Frau, ziemlich eingeschlagen. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis eine Erweiterung her musste. Da Schlager aber eher weniger unseres ist, wurde also die Summer Party geholt.

    An der Stelle würde mich mal ernsthaft interessieren, wer eigentlich entscheidet was ein Hit ist und was nicht. Mein Eindruck ist ja, dass man nur etwas in Dauerschleife im Radio spielen lassen muss, damit es ein Hit wird, egal ob die Leute den Song mögen oder nicht. Richtig schlimm wird es aber in meinen Augen, wenn ein guter Oldie schlecht gecovert und dann auch noch als Hit verkauft wird.

    Kurzum Summhits ist im Vergleich zum Originalspiel kaum auszuhalten. Freude über einen Song kam selten auf. Trotzdem haben wir die Karten in die Box des Originalspiels dazu gemischt und jetzt spielen wir den kompletten Stapel nach und nach nochmal durch und zerreißen dabei jede Karte, die bei uns Brechreiz auslöst - so ist es dann doch wieder lustig.

    :5/10:


    Sky Team

    Ich finde es genial, meine Frau spielt leider nur ab und an mit. Ist irgendwie nicht ihre Art von Spiel. Allerdings haben wir den Vogel ein paar Mal sicher landen können. Bei den schwierigeren Routen hat der Ehrgeiz leider meine Frau verlassen. Trotzdem ein starkes Ding mit sehr viel Abwechslung und Herausforderungen. Das man während des Spiels praktisch nicht sprechen darf, ist fast Folter.

    :9/10:


    Heckmeck Deluxe

    Jetzt spiele ich ja schon einige Jahre Brettspiele, trotzdem ist Heckmeck erst Ende März zum ersten Mal bei mir auf den Tisch gekommen. Mir gefällt es gut (bin auf größere Runden gespannt), meiner Frau hingegen gefällt es Bombe! Fast täglich fordert sie eine Partie und ich spiele gerne mit.

    :8/10:


    Schwingenschlag

    Das verbesserte Flügelschlag. Dachte eigentlich nicht, dass ich das brauche, aber weil mich das Drachenthema so getriggert hat, musste ich es mir doch holen. Alles in allem ist das Spiel viel stimmiger als Flügelschlag. Die Aktionen machen mehr Sinn, das Thema ist auch stimmiger und dass die Runden nicht kürzer werden bzw. dass man in der letzten Runde andere Dinge tut, als Eier legen, gefällt mir gut! Es ist eindeutig das bessere Spiel, wenngleich es nicht mehr so "gemütlich" wie Flügelschlag ist.

    :8/10:


    Harmonies

    Habe ich sofort haben müssen, als ich es gesehen habe. Auch schon sechsmal gespielt mittlerweile, wenngleich eine Partie wirklich nicht lange dauert. Eigentlich ist mir das Spiel fast ein wenig zu kurz, zumindest war bisher noch keine Partie dabei, wo ich nicht noch unbedingt etwas machen wollte. Sehr zum meinen Leidwesen, habe ich keine Chance gegen meine Frau. Egal, was ich mache, sie gewinnt. Letzte Partie endete mit 125 zu 100 für meine Frau. Jetzt hat das Spiel erstmal Ruhe, weil sonst Scheidung droht.

    Davon abgesehen ein wirklich tolles Spiel!

    :10/10:



    #HitsterSummerParty #SkyTeam #Heckmeck #Schwingenschlag #Harmonies

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • An der Stelle würde mich mal ernsthaft interessieren, wer eigentlich entscheidet was ein Hit ist und was nicht. Mein Eindruck ist ja, dass man nur etwas in Dauerschleife im Radio spielen lassen muss, damit es ein Hit wird, egal ob die Leute den Song mögen oder nicht. Richtig schlimm wird es aber in meinen Augen, wenn ein guter Oldie schlecht gecovert und dann auch noch als Hit verkauft wird.

    Das erinnert mich gerade irgendwie an die CDs für 5,- € aus der Ramschkiste, auf denen "Die größten Hits der 80er" auf dem Cover prangt, deren Trackliste aber fast nur aus unbekanntem Zeug besteht. :/

  • Bei mir sind auch wieder 5 Sachen zusammen bekommen :)



    The Fox Experiment (1 Partie zu dritt)




    Ein Roll and Write über ein (historisches) sowjetisches Projekt zur Domestizierung von Schneefüchsen. Die Regeln sind relativ simpel, das Acrylmaterial der Deluxe-Kicstarterversion ist extrem geil, aber schon fast zu viel.


    Über fünf Runden wählen wir immer zwei Elterntiere aus (deren Eigenschaften mit Würfeln dargestellt sind). Dann werden die Würfel geworfen und zu den Genen des Nachkommen kombiniert. Diesem gibt man einen Namen, kann Upgrades freischalten und dann geht er in den Zuchtpool für die nächste Runde.


    Spielerisch ein gutes Spiel, aber ohne das ungewöhnliche Thema (und die Möglichkeit seine Füchse mit dem Dry-Erease-Marker zu bennen) wäre es vermutlich wieder ausgezogen. Es gibt im Roll and Write Bereich doch viel Konkurenz



    Ersteindruck: 7 von 10



    Drop Drive (2,5 Partien, eine aus Zeitmangel abgebrochen, alle zu dritt)




    Drop Drive ist ein Sandbox Spaceexploration and Pick up and Delivery-Spiel. Wir fliegen mit unserem Raumschiff durch das Sonnensystem, sammeln Meterioiten ein um diese zu verkaufen, transportieren Passagiere oder sammeln exotische Spezies. Außerdem können wir gegen andere Spieler und Piraten kämpfen um deren Ladung zu stehen. Schiffsverbesserungen runden das ganze ab.


    Das Material ist total klasse und beim Aufbau (Urknall) wird alles über der zentralen Sonne ausgeleert, wodurch das Spielfeld entsteht. Dies kennt man vom Vorgänger Dungeon Drop.


    Der absolute Hammer sind die Anomalien. Davon kann man bis zu 4 ins Spiel nehmen (1 von Beginn und 3 später entdecken). Alle verändern die Regeln, bieten Gefahren und Möglichkeiten Geld/ Punkte zu machen. Außerdem sind es alles Anspielungen auf Sci-Fi-Filme und klassische Werke!


    In unserem einen Spiel, mussten wir plötzlich alle unser Pläne ändern, um die 5 Elemente zu sammeln. Nur so konnte die Dunkelheit aufgehalten werden, die sich langsam einem Planeten näherte, um ihn zu verschlingen! Das hat sich fast kooperativ angefühlt.


    Klar, die Interaktion zwischen den Spielern ist gering, der Glücksfaktor hoch. Aber man hat bei dem Spiel so eine Freude am Erforschen und Entdecken! Eine echte Überraschung!


    Eindruck: 9 von 10






    Tippi Toppi (4 Partien, 3 zu viert und 1 zu dritt)






    Ein schönes Kartenspiel mit einfachen Regeln, welches ein wenig an „Die Crew“ erinnert. Man versucht kooperativ durch das Ablegen von Karten auf gemeinsame Ablagestapel (dabei muss Farbe oder Zahl passen) ausliegende Aufträge zu erfüllen. Dabei ist die Kommunikation eingeschränkt. Hat mir sehr gut gefallen, vermutlich ist die Langzeitbegeisterung jetzt nicht so hoch. Aber die 4 Partien bisher haben echt Spaß gemacht.


    Eindruck 7,5 von 10






    Wyrmspan/Schwingenschlag (1 Partie zu dritt)




    Ich muss davor sagen, ich bin schon kein Fan von Flügelschlag. Mich stört daran der hohe Glücksfaktor, die schlecht gebalancten Karten und die mangelnde Spielerinteraktion.


    Wyrmspan/ Schwingenschlag war vom Ersteindruck sogar noch schlechter. Hat Flügelschlag immerhin eine fest definierte Anzahl von Zügen, kann man sich jetzt über Münzen Extrazüge holen. Wodurch manche noch spielen, während andere nur noch daneben sitzen (auch bei Tapestry in meinen Augen eine unschöne Sache). Stellten die Futterwürfel aus dem Haus schon einen Glücksfaktor dar, so sind die Höhlenkarten (deren Stärke je Situation extrem schwanken kann) gefühlt noch schlimmer. Vor allem ziehen sie das Spiel noch unnötig in die Länge. Die Artworks sind schön und das Spielmaterial hat eine gute Qualität. Es bietet auch genug Unterschiede zu Flügelschlag, dass man meiner Meinung nach nicht von einem Reskin reden kann.

    Davon möchte ich wirklich keine weitere Partie spielen


    Ersteindruck 4 von 10 (Flügelschlag zum Vergleich: 5 von 10)










    Sea Dragons/ Seedrachen (2 Partien, eine zu viert und eine zu fünft)




    Bei Sea Dragons handelt es sich um ein Puzzlespiel aus Chile. Auf einem gemeinsamen Meeresplan platziert jeder Spieler seine Drachen in Form von Puzzleteilen (z.B. T oder L-förmig). Man versucht gute Boni abzudecken und Mehrheiten in einem der 4 Bereiche des Meeres zu bekommen. Man sammelt Piratenschiffe und erfüllt damit Aufträge für weitere Siegpunkte. Funktioniert sehr gut, spielt sich flott und durch den gemeinsamen Plan auch schön konfrontativ.


    Eindruck: 8 von 10

  • Das erinnert mich gerade irgendwie an die CDs für 5,- € aus der Ramschkiste, auf denen "Die größten Hits der 80er" auf dem Cover prangt, deren Trackliste aber fast nur aus unbekanntem Zeug besteht. :/

    AirPlay ist ja quasi das Äquivalent zu Streamingzahlen heute. Und diese CDs sind oft mit Blick auf UK Charts gestaltet, wenn man die mal studiert hat, sieht man, wieviele hierzulande unbekannte Songs in den 1980ern/1990ern dort Riesenhits waren. Ich sag nur Where are you Baby von Betty Boo, das hatte ich am Ende auf 10 verschiedenen CDs und davor noch nie gehört.

  • Ich sag nur Where are you Baby von Betty Boo, das hatte ich am Ende auf 10 verschiedenen CDs und davor noch nie gehört.

    Selber schuld. 8o


    Das war auch in Deutschland Top 30, eigentlich recht bekannt und wurde in Discos, die irgendwo zwischen Mainstream und Indie mäanderten, permanent aufgelegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Biberle ()

  • Selber schuld. 8o


    Das war auch in Deutschland Top 30, eigentlich recht bekannt und wurde in Discos, die irgendwo zwischen Mainstream und Indie mäanderten, permanent aufgelegt.

    Spannend. Ich war da strammer MTV-Gucker, aber an den Song erinnere ich mich aus der Zeit wirklich null. Ich war nur überrascht, als ich dann vor einigen Jahren erstmals "Kevins Cousin allein im Supermarkt" sah und da Jennifer Connelly dazu 5 Minuten lang Rollerskatet, bevor sie dann extrem lasziv auf einem Kinderreitpferd lanciert. Good Times.

  • Doin the Do, Hey DJ und 24 Hours waren weitere kleine Hits vom Debütalbum. Klangen alle irgendwie recht ähnlich, aber für ein Album lang ganz okay. Aus heutiger Sicht natürlich etwas generisch, aber 1990 war das doch ein ziemlich frischer Sound. Hat mich immer leicht an Neneh Cherry erinnert.

  • Doin the Do, Hey DJ und 24 Hours waren weitere kleine Hits vom Debütalbum. Klangen alle irgendwie recht ähnlich, aber für ein Album lang ganz okay. Aus heutiger Sicht natürlich etwas generisch, aber 1990 war das doch ein ziemlich frischer Sound. Hat mich immer leicht an Neneh Cherry erinnert.

    Das zweite Album "GRRR! It's Betty Boo" finde ich immer noch klasse, da gefallen mir alle Lieder. Kann aber auch daran liegen, dass ich damals in Discos abhing, die zwischen Mainstream und Indie mäanderten. 8-)) ^^

    Einmal editiert, zuletzt von MarBros () aus folgendem Grund: #€%¿§@ Autokorrektur

  • Pulsar 2849

    Cooles Würfel Drafting-Auswahlmechanismus und viele wichtige Entscheidungen im Spiel halten die Spannung auch über einen längeren Zeitraum aufrecht. Es macht sehr viel Spaß die Planeten zu erkunden oder Pulsare als erster in Besitz zu nehmen. Ich finde es mechanisch super, immersiv überhaupt nicht und thematisch nur geht so. Trotzdem hat dieses seichtere Spiel von Vladimír Suchý allen sehr gut gefallen.

    :8_10:


    Noobs über Bord

    Ein kooperatives Exitspiel mit narrativer Kampagnenstory. Hat Spaß gemacht. Wir haben die ersten 3 Runden gespielt, dannach hat es mir gereicht. Witzige Aufgaben die man tatsächlich über kommunikativen Weg gemeinsam lösen muss. Kann man spielen, muss man aber nicht. Kaufen würde ich es mir nicht, aber hätte es aus Neugier gerne durchgespielt.

    :6_10:


    Schwingenschlag

    Ich finde ja Flügelschlag fantastisch und Schwingenschlag nicht weniger gut. Tatsächlich finde ich das Artwork der Drachen schön, aber nicht so genial wie die Vögel in Flügelschlag. Mechanik ist leicht geändert und mir gefällt die Aktivierung der Karten einer Reihe mittels Meeple und Höhlenforschung. Hat einen leichten thematischen Touch. Wir haben nicht alle Karten gesehen, aber die die wir gesehen habe fand ich rein von den Effekten nicht so interessant wie von Flügelschlag. Auch die Würfel entfallen, was ich schade finde, da es so der Streit um die Würfel fehlt.

    :7_10: (Flügelschlag: 8/10)


    Lands of Galzyr

    Wunderschönes Artwork mit niedlicher Tierwelt. Ein Abenteuerspielbuch mit Webapp und sehr vielen Karten. Das Spiel hat keine Kampagne, sondern viele kleine Abenteuer die von verschiedenen Faktoren abhängig sind (überwiegen der Ort bestimmt das Abenteuer). Gibt es zur Zeit nur auf englisch, würde aber sich sehr gut als Spiel für Familien mit kleinen Kindern eignen. Ich behalte es, bis ich alle Abenteuer mal erlebt habe. Es ist übrigens super schnell auf- und abgebaut (einfache Speicherfunktion). Die Welt und der Charakter ändert sich und die Veränderung bleibt zum Teil auch bestehen. Im Grunde ließt man viel im Abenteuerbuch (als Webapp) und muss Würfelproben bestehen. Dann läuft man auf der Weltmap herum. Dazu kommt etwas Charakterentwicklung (niedriges Niveau). Mehr ist da mechanisch nicht drin.

    :7_10:


    Horrified: American Monsters

    Schönes kooperatives Pick up-and-Delivery Spiel für Familien und evtl. für Kenner. Von der Komplexität her eine Alternative zur für mich bereits aufgebrauchten Pandemie-Mechanik. Im Grunde ist es ein Puzzle-Spiel und man versucht jedes Monster in einen eigenen Puzzle zu besiegen, bevor die Terrorleiste zu hoch ist. Auf BGG gibt es zudem zusätzliche Monster, sodass man doch viel Content zur Verfügung hat. Aktuell nur auf englisch verfügbar.

    :7_10:

  • Wir haben die ersten 3 Runden gespielt, dannach hat es mir gereicht.


    Kaufen würde ich es mir nicht, aber hätte es aus Neugier gerne durchgespielt.

    Ist das nicht ein Widerspruch? Warum habt ihr es denn dann nicht durchgespielt? Ich lese hier raus, dass du es abgebrochen hast?

    Ich will es nicht haben und wollte es nicht weiterspielen nicht weil ich es so doof finde, sondern weil ich nach 3 Runden gesättigt war (ich bin allerdings auch kein großer Fan von solchen Rätselspielen). Das man nicht alle Kapitel innerhalb eines Abends durchspielt ist für mich persönlich kein Abbruch (kann man ja zu einen späteren Zeitpunkt weiterspielen).

    Einmal editiert, zuletzt von thomasd87 ()

  • (...) Jennifer Connelly (...)

    Kennst Du THE HOT SPOT?

    Ja natürlich. Und da hat man dann ja auch noch Virginia Madsen. Ist übrigens vor kurzem als restaurierte BluRay in den USA erschienen. Aber Kevins Cousin... war so ein Film, den ich mir wegen des Titels 20 Jahre nicht angeguckt habe, und schalt mich einen Narren hinterher.

  • Und nochmal 5 neue Sachen:


    #Hallertau (1 Partie zu dritt)


    Ein weiteres Spiel auf dem Hause Rosenberg. Ein Bauernhofspiel mit Worker Placement. Allerdings besitzt man hier viele Worker und die meisten Aktionsfelder können bis zu 3 mal besetzt werden, wobei jedes Mal mehr Worker investiert werden müssen. Wir halten Schafe, bestellen Äcker, sammeln und tauschen Waren um damit Gebäude zu verbessern (nach rechts zu schieben). Dadurch bekommen wir mehr Worker und Siegpunkte. Der Workereinsatzmechanismus hat mir gefallen, auch dass es einen Mechanismus gibt um die abnehmende Fruchtbarkeit der Äcker und die Sterblichkeit der Nutztiere (Schafe) zu simulieren. Leider sind die Bonuskarten im Spiel in meinen Augen zu glückslastig und man hat das Gefühl, einfach Ressourcen in Siegpunkte zu tauschen. Was mir hier, im Gegensatz zu Agricola und Caverna, fehlt ist das Gefühl etwas aufzubauen. Außerdem ist (bei 2-3 Spielern) vom Zufall/ einer gezogenen Karte abhängig, von welchen Aktionsfeldern am Ende der Runde wieder Arbeiter entfernt werden. Das ist für mich ein unnötiges Zufallselement.


    Ersteindruck 6 von 10



    #challengers (1 Partie zu acht, mehrere kurzere Erklärrunden)


    Das (nicht unumstrittene) Kennerspiel des Jahres. Da ein Kollege und ich demnächst ein Schülerturnier damit veranstallten wollen, hab ich mich näher damit befasst und natürlich auch gespielt. Immer zwei Personen treten gegeneinander an, jeder hat ein Deck in dem sich Monster, Personen etc. befinden. Diese Karten kämpfen dann gegeneinander. Es handelt sich um einen Autobattler, währen der kurzen Kämpfe muss man also gar nicht denken. Zwischen den Runden zieht man aber neue Karten vom Stapel/ kann Karten aus dem Deck schmeißen und kann so sein Deck verbessern. Und hier der Kniff: Zu große und zu kleine Decks sind schlecht, hier kommt also die Strategie zum Tragen.


    Und da man 7 Runden (+ Finale) spielt, merkt man trotz des Glücksfaktors nach einigen Runden dann schnell, wer sein Deck sinnvoll gebaut hat.


    Durch den eingebauten Turniermodus, die einfachen Regeln und das flotte Spiel einfach super, um Leute ans Deckbuilding ranzuführen. Dass man auch aus der Box direkt zu 8 Spielen kann sorgt dafür, dass man nur 3-4 Spiele für eine ganze Klasse benötigt.


    7,5 von 10



    #Stadt, Land, Vollpfosten (1 Partie mit 12-13 Personen)


    Jeder bekommt eine gewisse Menge an Buchstaben auf die Hand, ein Spieler zieht eine Karte und liest diese vor. Wer dann man schnellsten ein passendes Wort bilden und ausprechen kann (der Anfangsbuchstaben muss mit einer Karte von der eigenen Hand übereinstimmen) darf seine Buchstabenkarte abwerfen. Es gewinnt, wer keine mehr hat. Dazu kommen noch alle möglichen doofen Bonuskarten. Ne, da bleibe ich lieber bei „Schnapp, Land, Fluss“, dies fand ich ein ziemlich schlecht designtes Partyspiel


    Ersteindruck 3 von 10



    #Mycelia (1 Partie zu viert)


    Ein kleiner, süßer Deckbuilder aus dem Hause Ravensburger. Man hat ein Tableau, welches aus Quadraten mit einem von 4 verschiedenen Lanschaftsfeldern und einem „Abfluss“ besteht. Auf dem Tableau liegen Tropfen, die man mit Hilfe von Karten auf der Hand bewegen kann. Ziel ist es, als erster alle Tropfen los geworden zu sein, entweder weil man sie in den Abfluss geschoben, oder mit Karteneffekten direkt vom Tableau entfernt hat. Manche Karten bringen einem außerdem „Geld“, mit dem man sich neue Karten aus einer Auslage kaufen kann. Funktioniert soweit gut, dass gekaufte Karten direkt oben aufs Deck (und nicht wie bei den meisten Deckbuildern in den den Ablagestapel) kommen macht wegen der recht kurzen Spielzeit Sinn. Ersteindruck ist gut, Artwork und Material ist klasse, ich weiß aber natürlich nicht wie es mit der Langzeitmotivation aussieht. Muss ich jetzt nicht selbst haben, würde ich aber auf jeden Fall wieder mitspielen


    Ersteindruck 7 von 10



    #MosaicAStoryOfCivilisation (1 Partie zu dritt)


    Wir bauen eine Zivilisation auf. Dafür gründen wir Städte und Dörfer rund um diese Städte. Quellen für Siegpunkte sind die 3 Zwischenwertungen (die leider super plötzlich kommen), bei der wir Mehrheiten in Regionen haben wollen. Dies erreicht man vor allem mit eigenen Städten und Truppen in einer Region. Kampf gibt es allerdings keinen, wodurch die Regeln aber angenehm überschaubar bleiben. Ansonsten produziert man eine von 3 Ressourcen (Nahrung, Stein, Ideen, Geld ist Joker). Weitere Siegpunkte generiert man durch den Kauf von Technologie-, Projektkarten und dem Bau von Weltwundern. Mosaik fühlt sich nach einem typischen Kickstarter an, die Ikonographie und das die Graphik der Map hätten klarer sein können, auch die Artworks der Städte/Dörfer und die Karten sind teilweise schwammig formuliert, wodurch es Interpretationsspielraum gibt. Es gibt keine Kramerleiste oder Siegpunktemarker, trotzdem sammelt man Siegpunkte während des Spiels und muss selbst mitschreiben? Eine Runde war ganz ok, aber irgendwie hat es uns nicht gefesselt und wird vermutlich nicht nochmal auf den Tisch kommen.


    Ersteindruck 6 von 10

  • ich habe in der letzten Zeit nur 2 Spiele gespielt die neu für mich waren.


    1. #Marabunta

    Ein neues Spiel von Reiner Knizia für 2 Spieler.

    Es ist eine mischung aus Roll and write, Area majoritiy und i cut, you choose.

    Marabunta ist ein kleines Spiel aber es entwickelt eine überraschende tiefe.


    7,5 Punkte



    2. #Rokoko

    Hab diese Perle zum ersten mal gespielt und ich muss sagen das ich positiv angehtan bin.

    Es hat nicht zu viel Material für dass was es ist und es reiht sich zu den ´´alten´´ eleganten Spiele wie : Hansa teutonica oder Concordia.

    Hier wurde das Spiel nicht künstlich aufgebläht um Komplexität vorzugaukeln.

    Rokoko erinnert mich ein wenig an Preta Porter aber etwas schlanker und spaßiger.


    8 Punkte

  • Ein guter Monat ist rum und die nächsten fünf Erstpartien sind voll; heute kurz und knackig.


    #TheValeOfEternity


    - Grundsätzlich gute Mechanismen und interessante Entscheidungen.

    - schöner Wettrenncharakter, mir ist beispielsweise punktemäßig etwas die Puste ausgegangen. Lag erst vorne, andere Strategien, die etwas mehr Langfristcharakter hatten, haben mich dann zum Ende hin doch recht deutlich abgefangen.

    - teilweise etwas umständlich, alle zur Auswahl stehenden Karten/Effekte schnell zu erfassen


    #SaltonSea


    - hat mich sehr zwiegespalten zurück gelassen

    - Optik schwankt zwischen langweilig/trist und eigentlich doch ganz cool

    - Mechanismen gefallen mir auch hier grundsätzlich, z.B. die Abwägung zwischen Geld und Aktion oder die Art und Weise, wie man tiefer gräbt und daraus Ressourcen erhält.

    - wir haben einen Regelfehler gemacht, durch den die Anpassung an drei Spieler nicht vollends griff und wir ein, zwei Runden zu viel gespielt haben. Daher ist der nächste Punkt nicht 100% valide, aber ich glaube, dass er sich nicht komplett in Luft auflöst.

    - Ich fand das Spiel etwas zu lang bzw. die Spannungskurve verlief etwas flach.


    #Hitster


    - erste Erkenntnis: besonders gut bin ich nicht 😅 wenigstens kommt es erst auf die Reihenfolge an und quasi nur in zweiter Instanz auf genauen Titel und Interpreten.

    - Ich war überrascht, dass bei einem so simplen Spiel doch Fragen blieben. Ab wann darf ich eigentlich Hitster rufen als Beispiel. Oder als weiteres: wenn ich drei Tokens einsetzen möchte, darf ich das auch noch entscheiden, wenn ich schon angefangen habe, zu hören?

    - dass man auch einfach so lange hören kann, wie ich will, empfind ich als relativ „unfair“

    - bis 10 zu spielen, empfand ich als viel zu lang. Wir haben das auf 6 runtergeregelt.

    - Ich sehe den Reiz, bin aber nicht vollends begeistert.


    #GehtNochWas


    - fühlt sich recht neuartig/frisch an

    - schöne Push your luck bzw. Minimier-das-Risiko-Mechanismen

    - Ich mag die kleinen Entscheidungen, die das Spiel mit sich bringt: wo sortiere ich ein? Push ich oder schiebe ich rüber? Welche Aufgabe markiere ich, wenn ich mehrere markieren könnte?

    - schönes Gefühl, wenn in Runde 5 der Plan komplett aufgeht und die Punkte quasi explodieren.


    #Tipperary


    - das kann man ganz kurz halten, einfach ein grundsolides Plättchenlege-/Puzzlespiel

    - trifft damit genau meinen Geschmack, obwohl es keine super Innovation mit sich bringt.

    - für mich für ein gehobenes Familienspiel, genau die passende Anzahl an unterschiedlichen Effekten je Landschaftsart. Auch inhaltlich finde ich sie genau passend unterschiedlich genug.

    - den Beutel haben wir durch einen Etsy-Fund ersetzt, den beigelegten kleinen verwenden wir für die Sonderplättchen.

  • Bei den letzten fünf gab es eine bunte Mischung: kooperativ und kompetitiv, neu erschienen und schon länger auf dem Pile of Opportunity, klein und groß.


    Die größte Schachtel und bislang nur auf englisch erschienen ist #TalesFromTheRedDragonInn, ein zugänglicher und kurzweiliger Dungeon Crawler, bei dem eine Partie etwa 90-120 Minuten dauert und das Einstiegsszenario direkt in der Kneipe startet, in der jemand einen aus dem Ruder gelaufenen Übungsraum für angehende Helden eingerichtet hat. Die Story ist lustig geschrieben, man kommt schnell ins Spielgeschehen rein, ein guter Crawler für leichtere Stunden und ggf. auch mal unter der Woche. 8 Punkte nach den ersten 2 Partien



    Auf das zweite Spiel waren wir vorab sehr gespannt, denn #Schwingenschlag unterscheidet sich tatsächlich merklich von #Flügelschlag, aber natürlich baut es stark darauf auf. Das Thema Drachen kommt durchaus gut rüber mit den Höhlen, die wir erst anlegen müssen, den verschiedenen Fähigkeiten etc. Allerdings mögen wir die Vögelkarten in #Flügelschlag immer noch sehr gerne und die Drachenkarten sind von den Effekten her nicht unbedingt besser, aber einfach anders. Die spielerisch größere Bereicherung ist die Drachengilde, in der wir Fortschritte bzw. Belohnungen erhalten, wenn wir bestimmte Karten ausspielen oder unseren Höhlenforscher auf Entdeckung in einer Reihe schicken. Anders sind auch die Münzen, die Aktionspunkte darstellen, aber bei manchen Drachenkarten auch zusätzlich als Zahlungsmittel herhalten müssen und wir beim spielen von Höhlen auch mal extra gewinnen können, so dass die Spieler teils mehr oder weniger Aktionen pro Runde haben - das kann gerade am Ende des Spiels auch mal etwas zu Downtime führen und könnte gerade in einer großen Spielerzahl ggf. etwas stören - das müssten wir aber erst noch testen. Und der Verzicht auf die Würfel zum Ressourcen erhalten macht das Spiel teils etwas planbarer. Insgesamt ein anderes Spiel, nicht unbedingt besser, aber gefällt. 8 Punkte



    Im Urlaub kam dann endlich auch mal #FlügelschlagAsien im Vergleich zu #Schwingenschlag auf den Tisch, welches das 2-Personen-Spiel mit einer gemeinsamen Auslage für unsere Yin oder Yang Steine bereichert und dadurch die gemeinsamen Rundenziele während des Spiels neu ordnet mit seltenen Belohnungen zwischendurch und einer weiteren kleinen Wertung für zusammenhängend gesetzte Steine am Spielende. Wir dürfen immer einen Stein in die Landschaft setzen, in die wir eine Vogelkarte gespielt haben und zwar auf eine Ressource, die wir gezahlt haben, ein passendes Nest oder weitere passende Übereinstimmungen (Größe etc.). Ebenfalls 8 Punkte. Im Vergleich zum Grundspiel würde ich zu zweit jetzt entweder Asien oder Schwingenschlag auftischen, Flügelschlag ansonsten für größere Runden zunächst noch behalten.



    Nachdem uns #TheValeofEternity viel Spaß gemacht hat und wir hörten, dass sich #Seasons ähnlich anfühlt, was allerdings nicht kartengetrieben ist, sondern mit Würfeln gespielt wird, die uns die Ressourcen für unsere Karten bringen, war ich erneut neugierig auf das Spiel geworden - überrascht war ich, dass es doch noch im Retail erhältlich war und so habe ich auf Verdacht zugeschlagen. Und es hat auch durchaus Spaß gemacht, aber kommt nicht auf Anhieb an das elegante kurzweilige Spiel von #TheValeofEternity heran. Erst einmal vorsichtige 7 Punkte nach 2 Partien.



    Ganz frisch auf den Tisch kam jetzt schon etliche Male unser neuer Standard-Absacker #Spots, das wohl laut einer Freundin auch schon eine Weile auf Boardgamearena ist (sie hatte schon mehr als 50 digitale Partien zu zweit gespielt und meinte, es sei zu dritt doch noch etwas anders - zu zweit etwas planbarer vielleicht, soweit es bei einem Push your luck Würfelspiel geht). Wir wollen Hunde zum spielen schicken, müssen zuvor ihre Bedingungen erfüllen (2 oder mehr Würfel dort ablegen), indem wir Tricks anwenden, die uns mehr oder weniger Würfel bringen und auch verschiedene Bedingungen für die Würfe. Das Spiel ist sehr hübsch gemacht, wenn man irgendwas mit Hunden oder Dalmatinern anfangen kann und leichtgewichtig, einfach fun. Für das was es will, sicher ein perfekter Absacker. Deshalb nach den ersten 6 oder 7 Partien bereits 9 Punkte - denn es ist so abwechslungsreich, weil wir jedes Spiel mit anderen oder wechselnden Tricks spielen können.


  • Wir haben auch mal wieder 5 neue Spiele auf den Tisch bekommen 🥳!


    #PlanetUnknown - 7/10 (11x gespielt)

    Das Spiel ist wirklich sehr simpel. Schnapp dir ein Teilchen, lege es an, schiebe Würfel auf einer Leiste nach oben und kassiere Boni. Zusätzlich muss man noch mit einem oder mehreren kleinen Rover den Planeten abfahren und Meteoriten und LifePods einsammeln, was sich - je nach Erfolg - dann auch in der Schlusswertung bemerkbar macht.

    Wir haben bereits 11 Partien gespielt und es ist ein wirklich netter Absacker der sich durch die verschiedenen Planeten (manche erschweren das Tile-Laying Puzzle, andere verlangen "aktives Umdenken") die man auswählen kann sehr flockig aber trotzdem nicht komplett beliebig anfühlt. Das Spiel ist auch recht flott aufgebaut und kann zu zweit in flotten 30 (+-5) Minuten gespielt werden.

    Werden wir vorerst behalten, aber es kann gut sein, dass das Spiel irgendwann "fertig" gespielt ist, da der zugrundeliegende Mechanismus doch recht simpel ist.


    #TheMagnificent - 7/10 (6x gespielt)

    Netter Dice-Placer der Tile-Laying mit Set Collection kombiniert. Zu zweit recht gut planbar, aber man "spielt dann so vor sich hin" und die einzigen zwei wirklichen Herausforderungen sind i) das erste End-of-Round Scoring, da man hier recht wenig Züge hat um maximale Punkte zu erreichen und ii) die End of Game Punkte zu maximieren. Im 2er Spiel schnappt man sich eher selten etwas weg da es einfach ein wenig zu viel Auswahl gibt. Hier und da gelingt es, den richtigen Würfel zu schnappen, der den Zug des Gegenspielers etwas abschwächt, aber tatsächlich ist es fast immer sinnvoller sich auf die eigenen Punkte zu konzentrieren, da es recht viele Möglichkeiten gibt, wie man doch seine Aktionen ausführen kann obwohl nicht der perfekte Würfel vorhanden ist.

    Für unsere 10x10 Challenge dieses Jahr ist das Spiel ein solider Kandidat, den wir auch gerne spielen, aber irgendwie ist das Spiel ein wenig "einfach". Würfel nehmen, eine von ein paar (ich glaube 3 oder 4 verschiedenen) Aktionen auswählen, fertig... Am Ende sammelt versucht man die richtigen Teilchen zu kaufen/platzieren, damit man "Karten-Aufgaben" erfüllen kann.

    Obwohl das Spiel kein "Pick-up & Deliver" Spiel ist (es gibt keinen wirklichen Plan auf dem man sich bewegt) fühlt es sich trotzdem irgendwie danach an, da man mehrere Züge macht um die Teilchen zu bauen (pick-up) und dann einen Zug braucht um die Karten, welche Punkte und Boni bringen, einzulösen (deliver).

    Uns gefällt Santa Maria (nicht vergleichbar mit The Magnificent) besser und The Magnificent wird ziemlich sicher nach der zehnten Runde ausziehen.


    #YokohamaDuel - 8/10 (5x gespielt)

    Tolle Variante zu Yokohama, die sich recht knackig spielt und trotzdem Yokohama-Feeling aufkommen lässt. Ähnlich wie 7 Wonders Duel, schafft es Yokohama Duel, dass das Spiel einen kleinen Twist bekommt, und gleichzeitig nicht sehr viel "einfacher" wird.

    Obwohl wir Yokohama Duel sehr gut finden, werden wir wohl aber trotzdem weiterhin eher das normale Yokohama spielen, da uns der Mechanismus mit dem Einsetzen der Arbeiter und dem Bewegen über den Spielplan sehr gut gefällt. Obwohl die Anzahl der Runden in Yokohama Duel fixiert sind, ist die Spieldauer beider Varianten ähnlich.

    Die Spiele sind "unterschiedlich genug", dass man beide besitzen kann, aber für uns ist Yokohama eine 10/10 und Yokohama Duel eher eine 8/10, wobei wir noch erkunden müssen ob das Spiel nicht eventuell ein wenig "eintönig wird" wenn wir es noch ein paar mal gespielt haben.


    #PragaCaputRegni - 8/10 (3x gespielt)

    Ein solides "point salad" Spiel mit einem interessanten Mechanismus um Aktionen zu wählen/planen. Sehr Vladimir Suchy typisch muss man an einige Dinge denken während eines Zuges, speziell weil man im late-game wirklich für sehr sehr viele Dinge Punkte und Boni bekommt. Die Bewegung entlang der Hungermauer und des Domes ist ganz interessant und bestimmt auch ein wenig die Strategie der man hinterher jagt.

    Uns gefällt das Spiel wirklich gut und es wird wohl noch länger in der Sammlung bleiben. An Underwater Cities (10/10) kommt es nicht heran, aber nach nur 3 gespielten Runden ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass wir noch auf ein paar Raffinessen in unseren weiteren Runden stossen werden.


    #TheSearchForPlanetX - 7/10 (4x gespielt)

    App-getriebenes Deduktion-Spiel, bei dem basierend auf Information, die man Runde für Runde erhält, die Position/den Sektor von Planet X bestimmen muss. Wer Rätsel im Stil von "Hans sitzt nie neben Peter. Peter sitzt gerne an der Ecke und Herbert sitzt nicht gerne zwischen zwei Leuten. In welcher Reihenfolge sitzen die Gäste." mag, wird Search for Planet X auch mögen.

    Im Prinzip geht es im Mehrspieler Spiel darum, Planet X schneller als alle anderen Mitspieler zu finden. Das gelingt indem man i) Information und Verhalten von Mitspieler "interpretiert" (man bekommt keine Fakten sondern muss Aktionen deuten und mit eigener Information in Relation setzen) und ii) Abwägt ob man "viel Zeit" für wahrscheinlich eher nützliche Information (zB In Sektor 2 ist ein Asteroid) oder "wenig Zeit" für eher "generelle Information" (zB Asteroiden sind nie neben Planet X) ausgibt.

    Während das Spiel "zeitlich" voranschreitet kann man noch Punkte sammeln indem man (verdeckt) auf dem Spielplan festhält in welchem Sektor sich welches Objekt befindet. Nach und nach wird diese Information dann auch öffentlich gemacht, wodurch das Spiel, selbst bei 4 Spielern, in guten 60 Minuten gespielt werden kann.

    Langweile kam nie auf, aber wie für solche Deduktions-Spiele üblich: Hat man sich einmal vertan und eine Regel "falsch" interpretiert, ist es sehr mühsam den "Fehler" zu finden und doch noch zu gewinnen.

  • Beitrag 1621 in diesem Thread soll mein erster hier sein. Irgendwie habe ich mich mit diesem Format nicht anfreunden wollen... wir haben doch hier unsere Wochenberichte für Spielerfahrungen. Und dass man da auch seine Meinung zum Gespielten schreibt, ist eh selbstverständlich, dafür tut man das ja - also auch nichts wirklich Neues hier. Nur bin ich nicht Vielspieler genug, um in kurzer Zeit stets fünf für mich neue Spiele zu erproben und wenn es passiert, ja dann steht auch das im Wochenbericht. Und erst Wochen später zu schreiben, wenn man "fünfe voll" hat, da hätte ich glatt die Hälfte wieder vergessen. ^^

    Aber als ich den jüngsten Wochenbericht heute nacht ablieferte, da fiel es mir doch auf: huch - das waren ja fünf neue ! Also bitte, wer sonst daran vorbei geht. hier in TL;DR Form:

    • Sattgrün - hübsches mehrdimensionales Legespiel a la Cascadia. Erfindet das Rad nicht neu 7/10
    • Sideboards - Kartentüftler, als Absacker geeignet. Leider recht abstrakt und trocken 6/10
    • Gelehrte des Südtigris - schöne Mechanismen, gerne wieder. Grafisch und in seinen Grundlagen ein Spiel mehr aus der Garphill-Mico-Retorte, was mich leider etwas abtörnt 7/10
    • The Vale of Eternity - hübscher Enginebuilder, auch zu zweit überzeugend. Die Karten hat man rasch drauf, dann ist auch das Studium der Auswahl in jeder Runde kein großes Ding mehr. 7/10
    • Die Werft - ein Titel aus meinem S.O.S. ("shelf of shame"). Ja, das gute Stück lag hier jahrelang unbeachtet herum, das ist nun behoben. Ich wurde auch gleich von meiner Frau spielerisch versenkt ^^ Dass es als Shipyard eine Neuauflage erfuhr, hat seine Berechtigung - die alte Ausgabe bleibt aber hier, frisst nicht so viel Platz und mit Holztoken sieht es leider auch nicht schöner aus. 8/10 mit Tendenz nach oben

    Wer's genauer wissen und Bilder gucken will, siehe Wochenbericht.

    #Sattgrün #Sideboards #GelehrtedesSüdtigris #TheValeOfEternity #DieWerft #Shipyard

  • Und wieder hat es zwei Monate gedauert (Mitte Februar bis Mitte April 2024), bis (mindestens) fünf Neuheiten auf den Tisch kamen (und es dauerte noch einmal einen Monat, ehe ich geschafft habe, das zusammenzuschreiben). Es sind zwar sogar acht geworden (und ich habe keine Lust, die restlichen drei zwei Monate mit mir rumzuschleppen, um wieder fünf vollzubekommen), meine 3x12-Neues-Challenge werde ich damit aber sicherlich nicht erfüllen. Auf der anderen Seite fühle ich mich ganz wohl damit, nicht ständig neue Spiele lernen zu müssen.


    Brass: Birmingham (Giant Roc, 2023) (Wertung: 9,0)

    #BrassBirmingham

    Partien: 1x zu viert

    Kurzfassung: Bauen von Gebäuden und Netzwerken (per Schiff oder Schiene), Lieferung von Waren und Erhalt von Siegpunkten (es ist spannender als es klingt)

    Pro: sehr simpler, aber schöner Kartenplatzierungsauswahlmechanismus; wenig Detailregeln, die man vergessen könnte (leider nicht gar keine); erschloss sich mir schneller als ähnliche Genre-Vertreter (wie „Nukleum“ z.B.); elegantes Spieldesign; trotz zwei ähnlicher Phasen nicht wiederholend; für mich angenehme Spielerinteraktion

    Kontra: teils kleine Symbole, kleine Schrift und geringer Kontrast (dunkel auf dunkel); Spielmaterial ging uns in den letzten Runden aus

    Spielbericht: RE: 22.04.-28.04.2024


    Clans of Caledonia: Industria (Karma Games, vermutlich erst 2025) (Wertung: 8,0)

    #ClansOfCaledoniaIndustria

    Partien: 1x zu viert (Prototyp), 1x zu dritt via TTS

    Kurzfassung: Erweiterung für Clans of Caledonia mit mehr Clans und einem Zugtableau, über welches wir Waren an Städte liefern können, was uns Boni bringt und Meilensteine freischalten lässt.

    Pro: bietet mehr Varianz, vor allem bei den Clans; bietet mehr Planungssicherheit durch das Refill-Board

    Kontra: Zug-Tableau fügt sich nicht so nahtlos ins Grundspiel ein, wie gehofft, und lenkt vom Hauptplan ab; finde Zug-Tableau eher unübersichtlich

    Spielberichte: RE: 22.04.-28.04.2024 und RE: 26.02.-03.03.2024


    Trekking: Reise durch die Zeit (Game Factory, 2023) (Wertung: 8,0)

    #TrekkingReisedurchdieZeit

    Partien: 2x zu dritt (unterschiedliche Gruppen), 1x zu viert, 3x solo

    Kurzfassung: Durch Zeitreisen besuchen wir geschichtliche Ereignisse, sammeln Karten und erhalten Marker, die wir einpuzzeln, was uns Siegpunkte bringt.

    Pro: sehr ansprechendes Material; nette Hintergrundinfos auf den Kartenrückseiten; unterhaltsame Mechanismen (Zeitmechanismus und Set Collection); interessante Abwägung zwischen langer Etappe und Tableau vollpuzzeln

    Kontra: wenig Interaktion; nicht sehr abwechslungsreich innerhalb einer Partie und über Partien hinweg; manchmal hohe Downtime, wenn man zu weit voraus läuft (vor allem zu viert); Thema kommt nicht wirklich heraus

    Spielberichte: RE: 25.03.-31.03.2024


    Top Ten (Cocktail Games, 2021) (Wertung: 7,0)

    #TopTen

    Partien: 1x zu acht

    Kurzfassung: Erklären oder Vorspielen von Vorgaben, die dann einer in die richtige Reihenfolge bringen muss

    Pro: ist oft lustig; Anpassung der eigenen Schauspieleinlage notwendig, wenn andere zuvor etwas ähnliches machen; ich bin immer involviert (mindestens als Zuschauer)

    Kontra: benötigt wirklich die richtige Gruppe (mit Schauspieltalent), kann daher total floppen; manche Aufgabenkarten unklar formuliert und regen zur Diskussion und Interpretation an

    Spielbericht: RE: 22.04.-28.04.2024


    Lacuna (CMYK, 2023) (Wertung: 7,0)

    #Lacuna

    Partien: 1x zu zweit

    Kurzfassung: Metallpokale auf eine zentrale Spielmatte legen, um damit am nächsten an den Blumenmarkern dran zu sein

    Pro: schnell erklärt und gespielt; sehr schönes und haptisch gutes Material; sehr taktisch, wie ich meine Pokale setze

    Kontra: Abmessung der Distanz am Spielende ist manchmal etwas aufwändig

    Spielbericht: RE: 22.04.-28.04.2024


    Mountain Goats (OSTIA Spiele, 2022) (Wertung: 6,5)

    #MountainGoats

    Partien: 1x zu viert

    Kurzfassung: Ziegen laufen über Würfel einen Berg hoch, was am Gipfel Punkte bringt

    Pro: schnell erklärt und gespielt; wenige, aber dennoch interessante Abwägungen, wie ich die Würfel gruppiere; auch für jüngere Kinder geeignet

    Kontra: nicht sehr anspruchsvoll

    Spielbericht: RE: 22.04.-28.04.2024


    MiniEscapes: Der spanische Friedhof (Pegasus, 2023) (Wertung: 6,0)

    #MiniEscapesDerSpanischeFriedhof

    Partien: 1x zu zweit

    Kurzfassung: Demo-Spiel für MiniEscape-Reihe, bei der wir das Geheimnis eines Grabes lüften müssen

    Pro: teils anspruchsvolle Rätsel

    Neutral: sehr ähnlich zur Unfold-Reihe

    Kontra: erfordert zwingend PC oder Tablet, um Text vorzulesen; teils unlösbare Rätsel, wenn man den Werbetext „alle Rätsel in der Realität der Erzählung logisch herzuleiten sind“ ernst nimmt

    Spielbericht: RE: 26.02.-03.03.2024


    Age of Innovation (Feuerland Spiele, 2023) (Wertung: 3,5)

    #AgeOfInnovation

    Partien: 1x zu viert

    Kurzfassung: Terra Mystica 2.0 mit Elementen aus Gaia Project

    Pro: grafisch hübsch; hohe Variabilität bei den Völkern und Eigenschaften

    Kontra: ist wie Terra Mystica mit einer unnötigen Erweiterungen; mir zu komplex; gefühlt geringe Interaktion; sehr hohe Downtime, wenn man früh passt/passen muss (vor allem zu viert);

    Spielbericht: RE: 22.04.-28.04.2024

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Kontra: benötigt wirklich die richtige Gruppe (mit Schauspieltalent), kann daher total floppen; manche Aufgabenkarten unklar formuliert und regen zur Diskussion und Interpretation an

    Ich verstehe die Punkte, allerdings würde ich sagen dass das Schauspieltalent nicht wer weiß wie hoch ausgeprägt sein muss. Es gibt genügend Karten, die komplett ohne auskommen. Unklare Formulierungen haben ich nicht direkt vor Augen, aber wenn es doch mal so war, dann hat das unterschiedliche Interpretieren durchaus auch zum Spielspaß beigetragen.

  • Wurde das Spiel falsch erklärt? TM/Gaia/AoI sind eigentlich die Paradebeispiele für Euros mit Interaktion: Du willst nahe sein um von deinen Gegnern zu profitieren aber dennoch so frei, dass dir niemand Bauland wegnimmt. Vor allem zu 4.

  • #Skymines

    Da GWT eines meiner Lieblingsspiele ist und Maracaibo letztens auch gut ankam, wollte ich mich an weiteren Pfister-Spielen versuchen. Mit dem Sci-Fi Thema kann ich mehr anfangen als mit Mombasa und unsere lokale Bibliothek hat Skymines im Bestand, das war also der nächste logische Schritt für uns. Uns hat's auch gefallen. Die Idee mit den geteilten Mehrheiten für die Unternehmen finde ich spannend, dass die gespielten Karten geteilte Stapel zum Aufnehmen bilden ist ein nettes Extrapuzzle und die Boni auf dem Brett abzugreifen macht Spaß. So richtig gezündet hat es trotzdem nicht. Einer der Gründe, warum GWT hier so ein Hit ist, sind die schnellen Spielzüge. Bei Skymines muss man vergleichsweise lange planen, bevor die Züge abgehandelt werden. Gute Spielerfahrung, aber einmal hat mir gereicht. Mittlerweile finde ich auch, das Pfister mir zuviel Material in die Box packt. Aus Gründen des variablen Setups, funktioniert auch, aber ich ziehe Spiele vor, die schneller auf- bzw. abgebaut sind.


    #BlackoutHongKong

    Während wir noch Skymines spielten, meinte einer meiner Mitspieler, dass er den Kartenmechanismus schon aus Blackout kannte, das bei ihm im Regel etwas verblasste. Also haben wir das direkt beim Treffen danach gespielt. Ja, hier kommt Pfisters Handschrift ebenfalls durch. Es spielt sich schlanker, aber für mich auch etwas umständlicher, weil jede Runde die Farben der Ressourcen wechseln. Wie auch in Skymines finde ich das "Spiele Karte mit x farbigen Symbolen und bekomme dafür diese Ressource" recht generisch unspannend. Optisch dazu dröge, da hat Skymines die Nase vorne. Insgesamt auch hier solide Kost, die ich gerne einmal mitgespielt habe. Die Quintessenz aus dem Experiment: GWT ist weiterhin an der Spitze. Also besser mal da die anderen Version anschauen als ganz andere Spiele des Designers. Und tatsächlich habe ich mittlerweile auch die Rails-Erweiterung ausprobiert, die das GWT Grundspiel für mich noch besser macht.


    #SlayTheSpire

    Da zitiere ich mich selber aus dem entsprechenden Thread.

    Kann mich den Stimmen über die stimmige und gut handhabbare Umsetzung des Videospiels anschließen. Handwerklich finde ich das gut gemacht. Das heißt nicht, dass mir alles zusagt, z.B. finde ich es etwas lästig, dass man die Karten in den Sleeves umdrehen muss, um sich anzuschauen, wie ihr Upgrade ist, bzw. um das dann auszuführen. Und den Aufbau fände ich auch etwas nervig, haben mir die Gastgeber zum Glück abgenommen. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass sich jemand ordentlich Gedanken gemacht hat und zu einem entsprechenden Ergebnis gekommen ist.

    Trotzdem macht es mir am PC mehr Spaß. Zum einen, weil es viel schneller geht, obwohl man ja sogar synchron spielt. Zum anderen, weil ich dann lieber andere Spiele auf dem Tisch habe, die ich am PC eben nicht erleben kann. Ich brauch das nicht nochmal im Schrank, Ko-op hin oder her.

    Wenn ich bedenke, dass das Brettspiel geschätzt das Zehnfache des Kartenspiels kostet, verzichte ich hier gerne. Mitspielen würde ich es. Einer der besseren Kickstarter.


    #BulletHeart

    Schon lange auf der Wunschliste, aber schwer oder teuer dranzukommen. Nun auf Kleinanzeigen für einen fairen Preis gekauft und mich gefreut, weil das aus einem gepflegten Spielehaushalt kommt, der mindestens so nerdig ist wie meiner. Gesleevt, Münzkapseln, alles paletti. Nun musste nur noch das Spiel meine hohen Erwartungen erfüllen.

    Der Ko-op Modus verlief leider etwas schleppend. So richtig Freude kam nicht auf. Das probiere ich in anderer Runde und mit anderem Boss nochmal, denn wir lieben Ko-op eigentlich. Und es war ja auch die Regellernrunde, also bewerte ich das nicht über. Aber begeistert war ich nicht. Von der kränkelnden Spannungskurve abgesehen, kommt das extra Handling dazu, denn die Bullets auf dem Boss - und das sind schnell mal um die 30 oder mehr - müssen am Ende der Runde wieder in den Beutel gepackt werden. Nicht wild, aber etwas umständlich. Im kompetitiven Modus werden die einfach nach links weitergericht, viel organischer. Wir haben's dann auch direkt mal gegeneinander probiert und das war richtig spaßig. Die Heldinnen spielen sich richtig schön unterschiedlich und mit dem 3-Minuten Timer ist ein gewisser Zeitdruck gegeben, den ich aber nicht als zu stressig empfand. Dazu etwas Push-Your-Luck wie bei Quacksalber, dann man möchte mehr Kugeln auf dem Tableau, um sie zu zerstören oder um Muster zu triggern, aber wenn es zu viele sind, rutschen sie auch mal in den Schadensbereich. Ich kam gut auf meine Kosten, das Spiel ist genau das, was ich mir erhofft habe. Erweiterung und Holzbullets sind bereits bestellt. Für einen Filler finde ich den Preis dafür recht hoch, aber ich habe gerne einzigartige Spiele in meiner Sammlung und hier finde ich das Paket stimmig. Das schließt die Illustration inklusive schönem Cover ein, auch wenn meine Freunde daran genau gar keine Freude hatten ;) Empfehlung.


    #AufDenSpurenVonMarcoPolo

    Mir als Klassiker vom Namen bekannt und deswegen für eine BGA-Partie auserkoren. Werden die meisten kennen, ich halte mich also kurz. Denn so war die 2er-Partie auch: Kurz. Auf eine gute Weise. Wir hatten Spaß und hätten am liebsten noch eine Runde weitergespielt. Potentieller Kaufkandidat. Krass, wie stark die Vorteile der asymmetrischen Charaktere sind, in dem Maß hab ich das in einem kompetitiven Spiel schon lange nicht mehr gesehen. Meine Mitspielerin hatte den Charakter, der statt zu würfeln sich die Werte seiner Würfel aussuchte. Say what?! Mutig. Hat mich beeindruckt.

    Die Partie hat uns außerdem zu einem Experiment bewogen: Bei unserem nächsten Onlinetreffen werden wir Marco Polo II spielen, ohne uns vorher die Regeln durchzulesen. BGA führt ja gut durchs Spiel und schränkt Regelfehler ein. Wir probieren das mal aus, denn wenn das gutgeht, werden wir uns öfter mal die Regellektüre schenken und einfach losspielen. Klar dass das dann keine besonders erfolgreiche Erstpartie wird, man kennt ja z.B. nicht mal die Siegwertung. Aber da wir BGA vor allem zum Kennenlernen von Spielen nutzen, schauen wir uns das mal an. Das würde einiges vereinfachen.


    #Elevenses (BGG)

    Ein kleines, nettes Kartenspiel um Tee in britischer Runde. "Nett" bezieht sich dabei nur auf die Gestaltung und das Thema, denn hier wird ordentlich ausgeteilt, natürlich immer mit süffisantem Lächeln und gelegentlich dem dazu passend vorgelesenen Flufftext. Gespielt ist es leicht: Jeder hat ein Set auf 11 Karten, von denen acht im Raster vor sich liegen und drei in der Hand stecken ("Küche"). Jede Runde spielt man aus der Küche in das Raster, wobei jede Karte nur auf den Platz mit ihrer Nummer darf. Dabei nimmt man die verdeckte Karte des Rasters auf die Hand. Je nach Karte kommen jetzt noch Sondereffekte ins Spiel, ein wenig wie in Love Letter. Allgemein kann man sagen, dass die Karten mit den stärkeren Effekten weniger Löffel am Rundenende bringen. Und die meisten Löffel geben Siegpunkte Zuckerwürfel. Nach ein paar Runden ist Schluß. Eigentlich bei 5 Zuckerwürfel, wir haben aber so lange gespielt, bis jeder mal dran war.

    Mechanisch wird das jetzt nicht mein Lieblingsspiel, aber in der Runde kam es gut an und es wurde viel gelacht. Als Absacker mit unverbrauchtem Thema werde ich es behalten und immer mal wieder herauskramen.


    #TheMagnificent

    Wie sehr ich dieses Cover liebe! Streng genommen habe ich Magnificent schon mal gespielt, vor zwei Jahren, ist deswegen hier nur als Bonus gelistet. Ich war mir damals nicht sicher, was ich genau davon halten will. Ich wusste aber, dass es mich faszinierte und deswegen behielt ich es, nun kam es endlich zum Zweitversuch. Ich mag Dice Placement / Manipulation und Polyominos. Gerade der Würfelpart ist hier sehr spannend, denn die Werte gleichfarbiger Würfel kann ich für Aktionen nach und nach zusammenzählen. Gleichzeitig werden sie aber auch im gleichen Maß teurer, und Geld muss erst durch Aufführungen erwirtschaftet werden. Im Laufe des Spiels kommen neue Optionen für Trainer dazu und auch der Direktor, auf dem man seine Würfel setzt, entscheidet über den getriggerten Effekt. Dass nach jeder Runde einer dieser Direktoren gewertet und ausgetauscht wird, sorgt für etwas Bewegung im eigenen Tableau. Dazu der Zeltbau mittels Polyominos, als Nebenmechanismus eher unauffällig, aber nett.

    Magnificent macht für mich vieles richtig, der Mechanismenmix funktioniert. Es regt aber auf eine Weise zum Grübeln an, die mir nicht zusagt: "Ich nehme jetzt den orangen 5er-Würfel und lege den auf die Karte mit dem 'Würfelwert+2', dazu setze ich einen orangen Edelstein ein und habe also einen Wert von ... 9, okay, ich reise damit jetzt und .5.6.7.8.9, hmm, ein Feld zu weit, ich wollte eigentlich auf das Zelt - gibt es stattdessen einen 4er-Würfel? Nee, hmm, was kann ich denn stattdessen machen?" Das ist jetzt keine hohe Mathematik und ist vielleicht etwas übertrieben dargestellt, aber es bremst die Züge etwas aus. Dass man gerade am Rundenstart einige Optionen hat, lässt den Kopf zusätzlich rauchen. Insgesamt fordert das nicht wenig, ich nehme an, dass das Spiel deswegen so günstig auf dem Zweitmarkt liegt, nachdem das Cover eine lockerere - und vielleicht auch visuell etwas buntere - Auseinandersetzung mit der Materie andeutet. Dem befreunden Pärchen gefiel es gut, mit Trickerion haben sie aber bereits ein ähnliches Thema im Regal und wollten meine Box deswegen nicht haben. Ich werde sie nicht behalten. Mitspielen würde ich es aber weiterhin. Schade, dass so viele das loswerden wollen. Die 7.5 Punkte auf BGG sind ja nicht ohne, und meiner Meinung nach verdient.

    Einmal editiert, zuletzt von Fluxit ()

  • Es sind einige Spiele zusammengekommen seit dem letzten mal, aber ich beschränk mich erstmal auf fünf ;)


    #Voidfall

    Nicht wirklich neu hier, aber es ist und bleibt auch nach der 20. Partie mein liebstes Expertenspiel. Auch wenn der Kooperative Modus durchaus Spaß macht und durchdacht ist, macht es gegeneinander einfach so viel mehr Spaß. Ganz große Nummer und nach so vielen Spielen noch immer Abwechslungsreich und wird noch viele Male auf den Tisch kommen. Trotz des deutlich hübscheren Looks, tendieren wir zusehend mehr dazu die Minis weg zu lassen und "nur" mit den hübschen Double-Layer Plättchen zu spielen.



    Grandiose 10/10


    #Gloomhaven-JotL

    Ich mag die Mechanik, die ist echt spaßig und im Gegensatz zur großen Version ist der Aufbau um ein so vieles flotter, so dass der Reiz wieder an seinem Charakter zu spielen deutlich mehr zieht.

    Aber: Die Ziele sind immer gleich, die Story ist so unglaublich uninteressant und der Progress ist extrem lahm, so spielt man schonmal 2-3x Runden bevor man mit seinem Charakter weiter kommt. Das nervt schon total.

    Wir werden es noch zum Ende bringen, aber es ist schon jetzt in der Hälfte ziemlich lahm geworden. Ich baue auf #Frosthaven das wohl dort ansetzt, weil an sich könnte das ein richtig gutes Kampagnenspiel sein, ist es aber leider so nicht.



    Eher so eine 6,5/10 und wieder ein Beweis, dass die Top 100 auf BGG nicht zu ernst zu nehmen sind.


    #Evergreen

    Als geistiger Nachfolger von #Photosynthese ist das hier natürlich ein harter Bruch, da so ziemlich jedes kompetitive Element aus dem Spiel eliminiert wurde. Aber hat man dieses Mentale Hindernis überwunden, ist das ganze ein schönes und entspanntes Puzzle Spiel. Man spielt extrem Solitär und braucht die anderen auch nicht unbedingt. Von daher eignet es sich auch ideal als Solospiel. Können alle die Regeln ist man so in ca. 30 Minuten durch und erfreut sich unabhängig vom Punktestand an seinen hübsch bepflanzten Biotopen. Sicherlich kein Dauerbrenner, aber kann immer mal wieder auf den Tisch.


    7,25/10


    #SlaytheSpire

    Als großer Fan des Videospiels war der Kickstarter gefühlt ein Nobrainer. Die parallelen zur digitalen Vorlage sind überdeutlich und auch wenn sich das theoretisch anbietet, würde ich das Spiel doch eher nicht Solo spielen. Kooperativ entfaltet das Ganze dann seinen eigentlichen Sog und findet den richtigen Spagat zwischen Abstimmung und erstmal sein eigenes Ding machen. Besonders in unserer eher weniger kooperativ begeisterten Runde kam das richtig gut an. Auch der permanente Progress fühlt sich extrem belohnend an und motiviert so richtig zum weiter machen. Da man dann noch zwischen den Run's weitere Sachen freischaltet, wird man kontinuierlich mit Zeug überschüttet. Aber es fühlt sich nie überflüssig an, da der Schwierigkeitsgrad schon ordentlich anzieht und ehe man sich versieht hat man verloren. Die erste Partie ging 3h was aber erst realisiert wurde als die Gruppe scheiterte, bis dahin waren alle so involviert, dass das keiner bemerkt hatte. Einzig etwas nervig ist der aufwändige Rückbau der Decks nach einem abgeschlossenen Run. Ansonsten auch Chapeau an die Inlay Designer, gut durchdacht und lässt sich jeder Zeit problemlos speichern.


    Es braucht noch ein paar Spiele um die Langzeitmotivation zu prüfen, aber bis hierhin geb ich schonmal eine 9/10


    #FantasyRanch

    Pferde finden im eigenen Haus großen Anklang, daher war hier eine gewisse Pflicht im Spiel. Das Spiel erstreckt sich über 2 Spiele in je 3 Altersstufen um auch jeden Pferde-Fan abzuholen, was an sich ganz gut ist, leider sind die abgespeckten Varianten immer eher halbgar. Was beim "Reitausflug" noch ganz gut ging, wegen der geringen Spielzeit, wurde beim Hauptspiel schon eher nervig. Dort wirken die leichteren Varianten sehr Glückslastig und selten durchdacht. Das richtige Spiel wusste dagegen aber durchaus zu unterhalten und kann gerne mal wieder auf den Tisch. Hier ist sicherlich nicht der große Wurf gelungen, aber die Stimmung und das Thema sind hervorragend eingefangen.



    Für Pferde Fans eine solide 7/10, wer mit dem Thema nicht soo viel anfangen kann bekommt zwar immer noch einiges an Spiel geboten kann aber getrost einen Punkt abziehen.

  • Unter meinen letzten fünf Spielen, die ich erstmals kennengelernt habe, waren drei dabei, bei denen es bereits zu einer Vielzahl an Partien kam.


    Doch zunächst zu den beiden, die nur einmal auf den Tisch kamen:


    #EchoesDraculasErbe ist ein gelungenes Audio-Spiel-Erlebnis, bei dem wir der Auflösung mysteriöser Todesfälle entgegen rätseln, indem wir einzelne Audiofiles bestimmten Bildern zuordnen und so die Geschehnisse in Reihenfolge bringen. Schwierigkeitsgrad war mittel bis einfach und die Geschichte interessant erzählt. Kein herausragender Fall wie Die Violine, aber unterhaltsam. 7 Punkte


    Eine Freundin brachte kürzlich den frisch eingetroffenen Kickstarter #BardwoodGrove mit zum Kennenlernen. Ein hübsches Spiel mit Grafik von 'The Mico', in welchem wir unsere Barden über den Spielplan bewegen, um an den Orten Aktionen auszulösen wie etwa unserem Kartendeck neue Karten hinzuzufügen oder Monster zu besiegen und schließlich immer wieder Songs vortragen, um wertvolle Kombos zu erzielen. Alles in allem ein nettes Spiel, das eigentlich nichts wirklich falsch macht, aber für mich auch keine besondere Spannung brachte. War aber sehr schön, es kennenzulernen. 6.5 Punkte



    Auf deutlich mehr Partien kamen die weiteren drei Spiele, die alle in wenigen Wochen mehrfach auf dem Tisch landeten, darunter zwei Legespiele mit je etwa 8 Partien:


    #Harmonies wird ja teils als heißer Kandidat für den roten Pöppel gehandelt. Es bietet auch sehr schönes Material in kleiner Schachtel mit den vielen Holzscheiben für die Landschaftstypen und den kleinen Glassteinen für die auf den 3D-Landschaften anzusiedelnden Tieren. Letztere kommen durch Karten ins Spiel, die wir uns erst aus der Auslage sichern müssen und so läuft jede Partie völlig anders ab. Selbstverständlich kommen die Landschaftsscheiben auch jedes Mal verschieden gehäuft, da wir jede Runde eines der zufällig aufgefüllten 3er-Sets draften. So bleibt das Spiel sowohl solo als auch in Mehrspielerpartien frisch, auch wenn es keine bestimmten Herausforderungen für solo oder alternative Varianten im Spiel generell gibt. Gefällt aber für die 20-30 Minuten Spielzeit schon sehr. 8 Punkte



    Tatsächlich finde ich es seltsam, dass man im Gegenzug von #Aqua fast nichts hört, obwohl es sich mit dem Thema Unterwasserwelt bildschön illustriert von Vincent Dutrait und ebenfalls mit der Möglichkeit in mehreren Layern zu puzzeln nicht verstecken muss. So kreieren wir Riffe, die den daran angrenzenden auf höherer Ebene platzierten kleinen Fischen erneute Wertungen bringen. Ansiedeln können wir sie aber nur, wenn wir entsprechende Grundlagen bauen oft zulasten eines weiteren Riffs. Und schließlich können wir Haie und Wale auf der dritten Ebene integrieren, wo sie auf verschiedenfarbigen kleinen Fischen Platz nehmen. Jeder kleine Fisch kann z.B. für bestimmte große noch als Multiplikator genutzt weitere Punkte bedeuten. Im Gegensatz zu Harmonies gibt es hier sogar eine Familienversion und noch jede Menge Herausforderungen und extra Wertungsoptionen sowohl solo als auch mit mehr Spielern. Ein rundum gelungenes Legespiel und ebenfalls mindestens 8 Punkte.



    Das Highlight der Neulinge war aber der letzte Zugang. Immerhin 4 Partien #SlayTheSpire sind es bereits geworden sowohl zu dritt als auch zu zweit und es stimmt: es bringt nicht nur das Computerspiel für einen Spieler toll auf den Tisch, sondern bietet mit dem kooperativen Spiel eine echte Bereicherung. Wer kooperativ Decks bauen und ausreizen möchte im Kampf gegen kleine Gegner und große Bosse ist hier genau richtig. 9 Punkte



    Kleiner Nachtrag: die abgebildete Version ist übrigens die Retail Fassung, die m.E. schon sehr gut ausgestattet daherkommt. Was fehlt zur Deluxe sind lediglich Metallmünzen und Playmats.

  • So bleibt das Spiel sowohl solo als auch in Mehrspielerpartien frisch, auch wenn es keine bestimmten Herausforderungen für solo oder alternative Varianten im Spiel generell gibt.

    #Harmonies: Ich lege dir hier die gelungenen Solo-Herausforderungen ans Herz, die Peter vom Podcast "Einzelspiel" erstellt hat.

    Melodies – solo scenarios | Harmonies
    Melodies – solo scenarios | Harmonies
    boardgamegeek.com

  • #Obsession


    Habe letztens zum ersten Mal Obsession kennengelernt und es sind bis heute 4 Partien geworden.

    Hatte einige Stimmen gehört das Obsession zu viel Glückselemente hat, das es redaktionell nicht fein poliert sei und dass das Thema halt nur für Liebhaber interessant sei.


    Ich gehe bei allen Punkten mit und kann diese auch gut nachvollziehen.Die Karten und Anbauten müssen es schon sehr gut mit einem meinen um besser als der Gegner zu punkten.

    Ich kann eigentlich mit dem Thema viktorianische Zeit in England nichts anfangen, kenne auch keine Jane Austin Romane und habe Downtown Abbie nie gesehen.


    Obsession ist aber ein Super Spiel und eines der Highlights der letzten Jahre , vor allem es macht super viel Laune und das Spiel fühlt sich sehr thematisch an und man spürt die Leidenschaft des Autors beim Spielen.

    Ich bin begeistert und habe mir die Erweiterung upstairs downstairs bestellt, dir das Spiel angeblich besser machen soll.


    Von mir gibt es 9️⃣ mit Potential zur 🔟 aber das muss die Zeit zeigen.

  • Ich kann eigentlich mit dem Thema viktorianische Zeit in England nichts anfangen, kenne auch keine Jane Austin Romane und habe Downtown Abbie nie gesehen.

    Hat mit Downtown nix zu tun. ;)

    Man muss Downton Abbey nicht unbedingt gesehen haben. Alte Säcke wie ich haben es sich unter anderem deshalb angeschaut, weil es die Vibes von alten englischen 70er-Jahre-Fernsehserien ziemlich gut einfängt. Zuvorderst natürlich "Das Haus am Eaton Place", da halten manche Downton Abbey für ein schlichtes Rip-Off, aber auch Serien wie der Doktor und das liebe Vieh.


    Das Haus am Eaton Place heißt im englischen Original übrigens Upstairs, Downstairs.

  • Ich kann eigentlich mit dem Thema viktorianische Zeit in England nichts anfangen, kenne auch keine Jane Austin Romane und habe Downtown Abbie nie gesehen.

    Hat mit Downtown nix zu tun. ;)

    Man muss Downton Abbey nicht unbedingt gesehen haben. Alte Säcke wie ich haben es sich unter anderem deshalb angeschaut, weil es die Vibes von alten englischen 70er-Jahre-Fernsehserien ziemlich gut einfängt. Zuvorderst natürlich "Das Haus am Eaton Place", da halten manche Downton Abbey für ein schlichtes Rip-Off, aber auch Serien wie der Doktor und das liebe Vieh.


    Das Haus am Eaton Place heißt im englischen Original übrigens Upstairs, Downstairs.

    Kannste mal sehen wie sehr ich mich nicht mit dem Thema auskenne ^^

  • Ein ganz schöner Film im Bezug auf das Konzept des Upstairs, Downstairs ist auch Gosford Park – da spiegelt sich die feine Gesellschaft oben bei den Bediensteten unten, die dort sogar noch klassisch mit den Namen ihrer Vorgesetzten angesprochen werden.


    Der spielt aber – ebenso wie Downton Abbey übrigens – nicht im viktorianischen Zeitalter oder (wie Jane Austens Geschichten) davor, sondern in der ersten Hälfte des 20. Jhdts.

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