Beiträge von Dark_Mirror im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Bei mir sind auch mal wieder 5 neue Sachen zusammengekommen:


    Avant Carde 5 Partien (3x zu zweit und 2x zu dritt)

    Bei Avant Carde handelt es sich um einen simplen Deckbuilder. In jeder Runde hat man 7 Handkarten und versucht möglichst viele als Reihe auszuspielen. Auf eine Karte darf nur eine mit gleicher Zahl oder gleicher Farbe folgen. Jede in die eigene Reihe ausgespielte Karte bringt 1 Geld, mit dem man dann neue Karten (Wert 2-7) kaufen kann.

    Jede Karte kostet so viel wie ihr Wert. Jede Zahl hat eine Spezialfähigkeit (die man zwischen den Partien auch verändern kann), um den höheren Preis auszugleichen, sind die Fähigkeiten der teuren/hohen Karten besser.

    Außerdem bekommt man automatisch "Awards", je mehr Geld man in einer Runde zusammenbekommt, desto mehr davon. Wer am Spielende die meisten Awards hat, gewinnt.

    Das Spiel kommt in einer sehr kleinen Schachtel und Faltboxen ermöglichen theoretisch den Aufbau einfach über "ausklappen" der Schachtel. Leider ist das Material recht dünn und es klappt eher mäßig. Außerdem kann man dadurch die Karten nicht sleeven.


    Fazit: Ein schöner und simpler Deckbuilder. Flott gespielt, auch weil viel vom Zug parallel läuft. Wir hatten nur die Vermutung, dass die "Zweier" etwas zu stark sind und die "Kaufe so viele "Zweier" wie möglich"-Strategie dominant ist. Aber, wenn man einen schnellen Deckbuilding-Absacker sucht, dann sollte man sich das Spiel auf jeden Fall mal anschauen!


    Wertung 7 von 10




    Frosthaven (1 Partie zu zweit)

    Meine Frau und ich haben schon Gloomhaven und Pranken des Löwen begeistert durchgespielt und Frosthaven macht einen sehr guten Ersteindruck. Der Bannerträger und Spurenleser haben jeweils eine coole Besonderheit, ohne viele Spezialregeln zu benötigen und spielen sich einzigartig.

    Ich mach mir nur etwas Sorgen, dass die Verwaltungsphase die Spielzeit etwas zu stark erhöht, sodass wir am Abend dadurch in Zukunft nur eine halbe Partie schaffen. Ansonsten sind wir wieder echt angefixt. Wer Gloomhaven mochte, wird vermutlich auch Frosthaven mögen, wer umgekehrt mit dem ersten Teil nichts anfangen konnte, wird damit auch nicht *Achtung Wortwitz* warm werden. ;)


    Ersteindruck 9 von 10




    Ceres (1 Partie zu dritt)

    Solides Workerplacementspiel. Man baut seine Produktion (Tableau) auf und in jeder Runde kommen mehr Arbeiter hinzu, die aber von allen Spielern genutzt werden können und hauptsächlich dazu dienen, Produktion auf dem eigenen Board zu aktivieren. Jeder Spieler hat außerdem eigene Spezialarbeiter (Administratoren?), um die wichtigen Aktionen zu aktivieren.

    Und da ergibt sich das Dilemma: Verwende ich erstmal mehrere Züge zum Produzieren (und nehme den anderen Spielern so die geteilten Arbeiter weg) sind möglicherweise schon zu viele der Aktionsfelder für die Administratoren besetzt. Umgekehrt sind vielleicht dann die Arbeiter schon weg.

    Erinnert mit der "Workerflut" und dem Tableaubuilding ein wenig an "Anarchrony light".

    Ansonsten erforscht man Technologien (minimal 3 Leiten mit je 3 Schritten), erfüllt Aufträge und schickt Sonden zu Asteroiden für Ressourcen und Siegpunkte.

    Hat uns soweit gut gefallen, allerdings wirkt das Spiel vom Design er an manchen Stellen etwas unrund. Warum existiert eine Ressource in Form von Token und alle anderen (abgesehen von Geld) werden auf einer Leiste getracked? Warum ist nicht klar markiert, welcher Meteroitensektor gerade direkt erreichbar ist? Warum steht auf den Token nicht drauf was sie machen, bzw. wenigstens piktographisch eindeutig?

    Kickstartermäßig sind auch etliche Module/ Minierweiterungen dabei, die als Strech Goals dazu kamen. Ein paar kleinere haben wir direkt ausrpobiert und haben sich gut eingefügt.


    Ersteindruck: 7,5 von 10



    Age of Comics: The Golden Years (1 Partie zu Dritt)

    Ebenfalls Workerplacement. Mit seinen Arbeitern holt man sich 1) Autoren, 2) Illustratoren und Ideen für 3) Comicbuchreihen (jeweils auf Karten dargestellt und gehören zu einem von 6 Genres) und gibt diese in den Druck. Je besser 1), 2) und 3) zusammenpassen (am besten sollte allte vom gleichen Genre sein), desto mehr Fans/ Einkommen und Siegpunkte generiert die Reihe. Mit mehr Comicbuchreihen schaltet man Upgrades für die Aktionen frei. Fans kann man außerdem durch Aufträge oder Mehrheiten in dem jeweiligen Genre bekommen. Außerdem kann man noch böse "Plagiate" von Comicbuchreihen anderer Spieler anfertigen.

    Spielerisch bietet das Spiel im Vergleich zu anderen Worker Placement-Spielen fast nichts innovatives. Material, Artwork und Thema von dem Spiel sind einfach super. Ich mochte besonders, dass jeder Reihe mit einem eigenen kleinen Comicbuchtoken mit dem passenden Cover dargestellt ist. Dieser wird auf der Leiste platziert und der Erfolg so getracket. Ich denke deshalb darf es bleiben.

    Tatsächlich haben uns zwei Minierweiterungen (War und Special Guests) haben uns nicht gefallen. War hat sich nicht genug aufs Spiel ausgewirkt, und Special Guests empfanden wir als zu stark.


    Ersteindruck: 7 von 10



    World Wonders (2 Partien: 1x zu Zweit und 1x zu Dritt)


    Ein Plättchenlegespiel welches über maximal 10 Runden geht. In jeder Runde hat man 7 Geld und kauft abwechselnd Bezirke (in einer von 5 verschiedenen Farben und je Spielerzahl 5-7 verschiedenen Formen), Straßen oder Türme. Außerdem kann man Geld ausgeben um Startspieler zu werden oder einen Kredit aufnehmen. Diese sind jede Runde in der Anzahl begrenzt, wodurch man priorisieren muss. Leider dauert das Spiel schon mit 3 Leuten dadurch gefühlt zu lang, weil man oft umdenken muss, wenn einem ein Tile weggekauft wird.

    Die Wunder besitzen besondere Platzierungsregeln, ein Monument zu kaufen setzt das eigene Geld auf "0" wodurch man aus der Runde raus ist. Wird ein Wunder gekauft, wir direkt ein neues aufgedeckt. Dies führt bedauerlicherweise zu leichtem Chaos, weil man mit Glück oder Pech dem anderen Spieler halt ein passendes Monument aufdecken kann.

    Das Material und besonders die Monumente sind echt schön, aber spielerisch konnte es uns nicht überzeugen. Es dauert einfach zu lange dafür, was es ist. Wir würden immer Planet Unkown bevorzugen, wo die Züge einfach parallel ablaufen. Das bisschen mehr Spielerinteraktion ist uns die Wartezeit nicht wert. Ich würde es aber eher zu dritt als zu zweit spielen, da die "Startspieler-Kaufaktion" hier deutlich wichtiger wird und ein neues taktisches Element erzeugt. Auch die optionalen Ziele würde ich direkt dazu nehmen.

    Es ist kein schlechtes Spiel, allerdings gibt es halt im Bereich der Plättchenlegespiele von echt viel Konkurenz.


    Wertung 7 von 10.

    Es kamen mal wieder 5 für mich neue Sachen zusammen:





    Dune Imperium: Uprising, 3 Partien (2x mit 3 und 1x mit 4 Spielern)


    Im Grunde fühlt sich das Spiel an, als würde man Dune: Imperium auf einem alternativen Board mit einer neuen Erweiterung (Würmer und Spione) spielen.


    Die größte Umstellung ist erstmal das neue Board. Irgendwie sind viele Dinge nicht mehr am "gewohnten" Platz. Die Spionmechanik geht eigentlich gut von der Hand, wenn man sie mal verstanden hat und fügt sich sehr gut ins Spiel ein. Die Möglichkeit einen Spion zu platzieren, damit man 1 Feld später einmal sicher besuchen kann, auch wenn der Gegner dort schon einen Agenten hat, fühlt sich gut an und ist besonders im 4 Spieler-Spiel wichtig. Wie auch schon beim Grundspiel finde ich es zu viert noch besser als zu dritt, weil einfach mehr Konkurrenz auf dem Board herrscht.


    Ich denke wegen der Spione würde ich die beiden Erweiterungen von Dune Imperium auch nicht mit Uprising kombinieren. Das würde das Deck verwässern und viele Karten basieren auf der Spionmechanik (Platzieren oder Abziehen für mächtige Effekte).


    Die Würmer waren cool, der Effekt Konfliktbelohnungen zu verdoppeln ist mächtig, aber Würmer bezahlt man auch teuer.


    Das Quam-Modul ("Aufträge") waren bei allen 3 Partien mit dabei. Diese erhöhen den Glücksfaktor etwas, weil Aufträge halt zufällig perfekt passen können, oder halt auch nicht.


    Dazu kommen noch verbesserte Kleinigkeiten, wie dass der Schwertmeister für den ersten Spieler teurer ist, oder dass der Mentat einfach nen anderen eigenen Agenten zurückruft.


    Oder, dass man das Feld des hohen Rats später auch noch für einen anderen Effekt nutzen kann.


    Diese Änderungen könnte man eigentlich auch fürs Orgnial-Dune übernehmen.


    Für große Fans von Dune: Imperium die Abwechslung suchen definitiv eine Empfehlung.


    Wertung 8 von 10








    Astro Knights: Eternity: 7 Partien (zu zweit)



    Astro Knights ist ein vereinfachtes Aeons End mit Space Thema. Gemeinsam treten 2-4 „Knights“ gegen einen Erzfeind an, der vom Spiel gesteuert wird. Man baut seit Deck und der Boss wird alledings auch schnell stärker, wodurch man immer gefordert ist.


    Eternity ist jetzt Wave 2 von Astro Knights. Diese „Welle“ kommt mit einem Materialupgrade daher (dickere Boards für alle Knights/Helden), 6 neuen Erzfeinden, 10 Knights und vielen neuen Deckkarten.


    Die zwei neuen Karteneffekte „Bolster“ und „Afterburn“ fügen sich gut ein und erhöhen die Komplexität und den taktischen Anspruch etwas. Außerdem kann man jetzt Minikampagnen aus je 4 Abenteuern spielen, man kann diese frei zusammenstellen, oder die mitgelieftere spielen, die mit einem Storybuch daher kommt. Wie man es bereits von Aeons End (Legacy) kennt ist die Story aber unglaublich schlecht und bescheuert. Ungefähr wie von einem 12-jährigen geschrieben, der seine erste PnP-Runde leitet.


    Während der Kampagne werden aber nochmal drei coole Sachen freigeschaltet (die man auch in normalen Runden verwenden kann, man sollte gegebenfalls die Schwierigkeit des Bosses anpassen).


    Inventions sind besondere Karten, von denen jeder Spieler sich vor Spielbeginn eine wählen kann. Während des Spiels kann nur er diese kaufen.


    Combos sind auliegende Karten, jeder Spieler (A)sucht sich vor Spielbeginn eine aus und wählt einen anderen Spieler (B). Je nach Kombo, wenn B etwas bestimmtes macht erhält A einen positiven Effekt


    Team Angriffe sind 1 ausliegende Karten. Die muss über 3 „Stufen“ aufgeladen werden. Jeder Spieler kann in seinem Zug nur eine Stufe laden, indem man etwas bestimmtes abgibt. Wenn der Angriff aufgeladen ist, kann ein mächtiger Effekt entfesselt werden, danach muss man wieder von vorne anfangen mit aufladen


    Was uns bei Astro Knights besonders gefällt ist der sehe schnelle Aufbau. Außerdem kann man wie bei Aeons End allen Content miteinander kombinieren. Eternity bringt jetzt mehr Umfang und Komplexität mit, außerdem endlich mal 2 Bosse, die man nicht schon so ähnlich aus Aeons End kennt.


    Daher gefällt es uns noch besser als Astro Knight.


    Wertung: 8.5 von 10







    Sea, Salt and Paper: 1 Partie (zu dritt)


    Schönes kleines Kartenspiel, mit Setcollection und Ärgerfaktor. Man sammelt Sets, die Punkte wert sind und versucht im richtigen Zeitpunkt das Spiel zu gewinnen um über mehrere Runden zusammengerechnet die meisten Punkte zu sammeln. Hat mir gut gefallen und wurde danach auch gekauft. Was mit nicht so gefallen hat, sind die Artwort Fotos auf den Karten. Das erinnert mich etwas an Pictures.


    Wertung 7 von 10








    Anno Domini: 1 Partie (zu dritt)


    Man besitzt Handkarten mit historischen Ereignissen (Jahreszahl steht auf der Rückseite und darf nicht gesehen werden). Dann basteln alle zusammen einen aufsteigenden Zeitstrahl, in dem Reihum ein Ereignis von, hinter oder in einer Reihe platziert wird. Wer auf diese Art und Weise als erstes alle seine Karten abgelegt hat, gewinnt. Man kann in seinem Zug auch anzweifeln, dass die Reihe korrekt ist, dann wird alles aufgedeckt. Ist ein „Zeitfehler“ drinnen (also die Ereignisse bilden keine nach Jahreszahl aufsteigene Reihe), dann gibt es Strafkarten. Und da genau ist das Problem. Dies kann ewig dauern. Daher geht das Spiel einfach zu lange, und dabei hatten wir noch releativ viel „Glück“.


    Wertung 5 von 10






    Great Western Trail: New Zealand: 1 Partie (zu zweit)


    Ich mag GWT sehr gerne und New Zealand ist echt super. Was mir am besten gefallen hat: Das Deckbuilding wurde verbessert, endlich gibt es Deckkarten die keine Ziele oder Kuhkarten sind. Diese Deckbuildingkarten bekommt man auf verschiedene Weise, z.B. auch wenn man Gefahrenplättchen beseitigt. Das ist super, weil es dadurch einen neuen Grund gibt, dies schon früher im Spiel zu tun. Auch befinden sich die Angestellten jetzt in einem separaten Markt, dadurch kann man diese verlässlicher kaufen. Ebenfalls eine tolle Veränderung ist, dass man bei Spielbeginn direkt ein weißes Scheibchen abwirft. Daher muss man nicht bis zur ersten Lieferung warten und hat einen asymmetrischen Start (wenn nicht alle das gleiche Scheichen wählen).


    Allerdings ist der Komplexitätsgrad natürlich auch höher (über GWT mit Erweiterung). Ob es jetzt Gold als Ressource und den Pathfinder-Track noch extra gebraucht hätte, weis ich nicht. Aber der Ersteindruck ist auf jeden Fall sehr positiv


    Wertung: 8,5 von 10

    Könnt ihr die Diskussion vielleicht verlegen?



    Ich möchte hier was zu "den letzten 5 Spielen die jemand ausprobiert hat" lesen, und ihr verursacht jedes Mal ne Notification.

    #Mischwald 1 Partie zu zweit


    Schönes, wenn auch relativ interaktionsloses Setcollectionspiel, welches mich ein wenig an fantastische Reiche erinnert hat.

    Man zieht entweder 2 Karten oder spielt eine Karte aus (deren Kosten man durch das Abwerfen von 0-3 weiteren Handkarten bezahlt).

    Bäume bringen wenig Punkte sind aber das Habitat. An jedem Baum darf an jede Kante ein Tier oder Pilz gespielt werden, die besonders in Kombination mit passenden anderen Tieren, ordentlich Punkte bringen.

    Im unteren Teil des Stapels sind drei Drachen.... ähmm ich meine Winterkarten (Ethnod lässt grüßen) eingemischt. Wird die dritte gezogen ist das Spiel nach einer weiteren Runde zu Ende

    Auszählen dauerte zu zweit nicht so lang wie gefürchtet, aber ist schon ein ziemlicher Punktesalat mit 200-400 Punkten.

    Hat mir gut gefallen, als Biologe natürlich auch das Thema. Wegen der Auszählung am Ende und der geringen Interaktion würde ich es aber maximal mit 3 Leuten spielen wollen.

    8/10


    #Go 1 Partie zu zweit

    In Asien so beliebt wie bei uns Schach. Schwarz und weiß setzen abwechselnd Steine aufs Feld, versuchen gegnerische Steine zu fangen und Gebiete zu besetzen. Regeln sind einfach aber man muss schon echt grübeln und vorrausplanen.

    Wir haben es auf einen kleinen Testbrett (9x9) gespielt, da war es schnell zu Ende und es gab keine Langzeitplanung. Ich denke auf dem Originalbrett (ich glaube 19x19) würde es mit vermutlich zu viele Züge dauern, bis mal was passiert. War cool, es mal ausprobiert zu haben. Ist, wie Schach, einfach nicht meins. Da spiel ich lieber andere Zweispielerspiele.

    6/10


    #FarAway 5 Partien zu zweit

    Weiteres Setcollectionspiei. Im Grunde spielt man in 8 Runden nur 8 Karten von links nach rechts aus. Diese Karten beinhalten Symbole und Siegpunkte für oft andere Symbole auf Karten in der Reihe.

    Jetzt der einfache Kniff, der es spannend macht: Die ausliegenden Karten werden am Spielende umgedreht und nacheinander von hinten nach vorne aufgedeckt und gewertet. Die zuletzt ausgespielten Karten werden also vermutlich wegen fehlender Symbole wenig/ keine Punkte bringen, die vorderen Karten (da dann viele Kartensymbole offen liegen) schon.

    Das Spiel besitzt daher natürlich einen hohen Glücksfaktor, aber da es so schnell gespielt ist (alle spielen gleichzeitig) ist das vollkommen in Ordnung für mich.

    Außerdem ist es sehr befriedigend, wenn der Plan aufgeht.

    8/10


    #PokemonSplendor 1 Partie zu zweit


    In Korea erschienen und frisch bei mir eingetroffen.

    Macht Laune, Regeln sich praktisch identisch zum normalen Splendor. Hauptunterschied: Statt den Adligen kann man als freie Aktion Pokemon entwickeln, wenn die nächste Entwicklungsstufe ausliegt und man die "Pokeballproduktionsbedingungen" erfüllt. Die entwickelte Form bringt mehr Siegpunkte.

    Ich hoffe es erscheint noch eine internationale Edition, das war bisher aber bei keinem Spiel mit Pokemonthema von Korea Boardgames der Fall.

    Tolles Material, niedliches Artwork

    8/10



    #CascadiaLandmarks 1 Partie zu zweit

    Die Landmarks führen eine neue Art von Token ein, die ähnlich den Tieren durch geschickte Platzierung Punkte bringen, aber halt mit diesen um den Platz auf den Hexfeldern konkurrieren.

    Macht dieses simple und elrganze Spiel ordentlich grübellastiger, muss man mögen.

    Auserden führt es noch den Schnellspielmodus ein.

    Man erhält am Anfang 1 Tierplättchen jeder Sorte und 5 Landschaften, mit der jeweils 1 Token zufällig kombiniert wird.

    5 mal zwischen den eigenen Zügen (also wenn der Gegner dran ist) darf man eine dieser Kombination bei sich anlegen.

    Dadurch geht das Spiel nur 15 Züge.

    Die Idee fanden wir echt gut, allerdings zu zweit braucht man die eigentlich nicht, man ist ja so schnell wieder dran.

    7.5/10

    Wie andere auch schon den Wunsch geäußert haben, würde ich in diesem Thread gerne nur die "5 Spiele -Posts" haben, auf die freue ich mich immer sehr.

    Aber keine Diskussionen zu einzelnen Spielen. Ich verstehe aber natürlich, dass man manchmal anderer Meinung ist bzw. nachhaken möchte:

    Könnt ihr die Diskussion zu #Caylus daher vielleicht hier hin verlegen?


    Revive - 1 Partie zu viert:

    Stand auf der Liste von Spielen, die ich unbedingt ausprobieren wollte. Das Thema ist schön und die Mechanismen greifen gut ineinander. Alles in allem ein guter Euro. Ein paar Kleinigkeiten haben mich dann doch gestört. Für ein Spiel, bei dem es um jede Ressource ankommt, um vielleicht noch einen Kettenzug weiterführen zu können sind zufällige Belohnungen (Loot Boxen) in meinen Augen ein No-Go. Außerdem ist die Interaktion zwischen den Spielern nicht so übermäßig hoch, außer dass es ein Wettrennen um die wichtigen Artefakte/ Wertungsmultiplikatoren gibt. Da kommt mir durch die unterschiedlichen Farben und privaten Zielkarten auch etwas zu viel Zufall rein. Zum Balancing der Fraktionen kann ich noch nichts sagen 7,5/10


    Die weiße Burg - 1 Partie zu viert:

    Wollte ich auch unbedingt ausprobieren. Im Grunde ein Diceworker-Placement-Spiel, bei dem jeder nur 9 Aktionen (aufgeteilt auf 3 Runden) hat. Es muss also gut geplant werden, um möglichst gute "Kettenzüge" zu ermöglichen. Und da liegt in meinen Augen auch das Problem. Immer drei mögliche Aktionen sind auf einer Karte abgedruckt, durch eine bestimmte Aktion kann man die Karte zu sich aufs Tableau nehmen und durch eine zufällige neue Karte ersetzen. Die für die anderen Spieler zu Verfügung stehenden Aktionen ändern sich dadurch. Das führt dazu, dass man wieder umplanen muss, dazu musst halt noch die verfügbare Würfelfarbe und Würfelzahl stimmen (bei der Würfelzahl kann man mit Münzen nachhelfen). Das Material ist mit tollen Holzfiguren sehr opulent und die Box sehr gut gefüllt, trotzdem ist das Spielbrettdesign eher mäßig.

    Durch das Nehmen der Aktionskarten hat noch ein Tableaubuildingelement, das meiner Meinung nach durch die Kurze des Spiels nicht richtig zum Tragen kommt und einfach nur unnötig Komplexität reinbringt.

    Für mich ein unnötig aufgeblähter Diceplacer mit mittelmäßiger Optik und aufgesetztem Thema 5/10


    Rajas of the Ganges - 1 Partie zu viert

    Ein Wokerplacement-Spiel, bei dem eigentlich jede Aktion mit Würfeln (passende Augenzahl und/oder passende Farbe) bezahlt werden muss. Ich fands ok, aber mich stört massiv, dass es kaum Möglichkeiten gibt, die Augenzahlen der Würfel zu manipulieren. Außerdem bringen die ausliegenden Gebäude einen Glücksfaktor rein. Mit Pech kauft einem der Mitspieler ein super passendes Gebäude weg, mit Glück deckt er einem das perfekt passende Gebäude auf. Gefühlt was der "Fluss" auch etwas schwach, aber das kann ich nach einer Partie noch nicht sagen: 6/10


    Adventure Realms: The Time Trigger Erweiterung - 1 Partie zu dritt

    Dabei handelt es sich um einen Dune Imperium Klon in Gameboy Grafik, der nun seine zweite Erweiterung bekommen hat. Nein, die Erweiterungen sind keine Kopien der Dune-Erweiterungen, da lag bei der ersten Erweiterung vielleicht auch das Problem, die war ziemlich schlecht...

    Die zweite Erweiterung gefällt mit deutlich besser. Im Grunde ermöglicht sie einem, Kampfstärke (Adventure Flags) noch auf eine andere Art und Weise zu benützen und macht das Spiel dadurch flexibler. Die neuen Schätze (von der Idee her die Techs aus Rise of XI) gefallen mir auch gut. Im Gegensatz zur ersten Erweiterung wird diese in Zukunft immer mitspielen 8/10


    Mico Macro: Bonsubox - 2 Partien zu zweit

    Nachdem meine Frau und ich alle 4 Teile durchgesuchtet haben, kam nun die Bonusbox ran. Neben Promofälle, für die man nur eine Map benötigt, sind hier Fälle dabei, für die man hintereinander alle 4 Maps benötigt. Das Spiel teilt einem aber immer mit, wann und zu welcher Map man wechseln soll. Die zwei epischen/ Map-übergreifenden Fälle, die wir bisher gespielt haben, haben Spaß gemacht und gaben ein Wiedersehen mit alten Bekannten.

    Trotzdem ist der Inhalt der Box etwas wenig. Hätte man diese epischen Fälle nicht auch gratis als Dankeschön für die Fans veröffentlichen, die immerhin alle vorigen 4 Teile gekauft haben? 6/10

    Hab auch mal wieder 5 "neue" Sachen ausprobiert:



    MicroMacro: Showdown: 13 Partien zu zweit

    Was soll man sagen, am Spielprinzip hat sich im Vergleich zu den ersten 3 Teilen nichts geändert. Neue Map, wieder viele Kriminalfälle aufzuklären. Wer die vorigen Teile gerne gespielt hat, wird auch diesen mögen. Jetzt wo die Tetalogie durch ist, hoffe ich mal auf einen neuen Twist, z.B. Umschläge mit neuen Orten (z.B. in der U-Bahn) oder Overlays, so dass sich der Plan verändert. Einen weiteren Teil mit genau gleichem Mechanismus werde ich mir nicht mehr kaufen

    Wertung: 6 von 10


    Dragon Parks: 1 Partie zu fünft

    Jeder Spieler hat 3 Inseln mit je 5 (Brut)plätzen. Wir draften durchsichtige Karten, auf denen immer 2-3 der Plätze mit Drachen, Eiern oder Schafen belegt sind und versuchen möglichst passende Drachen und genug Schafe zu platzieren. Überbauen von bereits gelegten Karten ist möglich und kann Bonuspunkte (Besucher) bringen, oder uns Punkte verlieren lassen. Es gibt 5 Arten von Drachen 2 werden in jeder der drei Runden gewertet und je eine weitere Sorte nur in einer der drei Runden.

    Nettes Draftspiel, ziemlich glücksabhängig und ich fand die Drachen leider etwas schwer zu unterscheiden. Wenn man schon einen "Golddrachen" hat, dann sollte der vielleicht richtig golden sein

    Wertung 5 von 10


    Ökosystem: Korallenriff: 1 Partie zu fünft

    Wir draften in zwei Durchläufen insgesamt 20 Meereskarten und basteln daraus ein 5x4 Grit. Die Meeresbewohner bringen für verschiedene Sachen Plus und Minuspunkte. Positionierung ist wichtig. Ich fands ganz ok, würde aber immer Sushi Go Party bevorzugen. Die Grit nimmt viel Platz weg und erhöht eher den Glücksfaktor, weil man nur angrenzend anlegen darf und auch nicht aus dem Grit rausbauen darf. Außerdem muss man wirklich alle Karten anlegen, auch die letzte die man bekommt. Außerdem gibt es keine alternativen Scoring Regeln für die einzelnen Meeresbewohner.

    Mal wieder ein Sushi Go Abklatsch, den es eigentlich nicht braucht. Thema und Illus sind aber schön.

    Wertung 6 von 10.



    Flamecraft: 1 Partie zu zweit

    Das Spiel hat echt ein sehr niedliches Artwork. Ansonsten war es mir dann aber zu abstrakt. Eigentlich sind die Regeln recht simpel, dann aber doch irgendwie unintuitiv. Es gibt keine direkte Interaktion zwischen den Spielern, daher bin ich echt froh, dass wir es nur zu zweit gespielt haben. Ich denke, ohne die niedliche Grafik und das aufgesetzte Thema würde dieses Spiel kaum jemand auch nur mit dem Hintern anschauen.

    Dann doch lieber die Tiere vom Ahorntal. Ich finde, da kommt das Thema deutlich besser rüber. Gut aussehen tun sie beide.

    Wertung 5 von 10


    Schnitzeljagd: 1 Partie zu viert

    Erinnert an King of 12. Jeder Spieler hat ein identisches Kartenset von 5 Tierkarten. Man spielt immer 3 Durchläufe und legt in jedem Durchlauf eine Karte. Karten mit kleinerer Nummer können Karten mit höherer Nummer fressen (wenn man richtig rät, dass ein oder mehrere Spieler diese verdeckt gelegt haben) bringen aber selbst nur wenige Punkte. Karten höherer Nummer bringen mehr Punkte wenn sie überleben, aber können halt gefressen werden.

    Werden zwei oder mehr Tiere der gleichen Nummer aufgedeckt, bringen sie zwar Punkte dürfen aber nicht jagen. Von wem ein Tier gefressen wird, der ist für diesen Durchlauf raus.

    Sehr glückslastig, gar nicht meine Art von Spiel

    Wertung 4 von 10.

    #Bloodborne: The Card Game - 1 Partie zu Viert

    Was für ein quatischer Mist und ich dachte nur die Miniaturenspiele von CMON wären schlecht. Unfassbar glückslastig und schlecht gebalanced, "pseudo-coop", man muss zwar gemeinsam Monster bekämpfen, aber am Ende gewinnt doch der mit den meisten Siegpunkten. Und dauert auch noch zu lange, dafür dass eigentlich alle parallel spielen können. Da doch lieber King of Tokyo. Lizenzgurke

    Wertung: 2/10


    #LifeOfTheAmazonia - 3 Partien zu Zweit

    Eine schöne Kombination von Cascadia mit Bagbuilding mit tollem Material. Man holt sich Landschaften, platziert darauf Tiere. Jedem Tier ist eine Wertungskarte zugeordnet nach welchem "Muster" und Nachbarschaft sie punktet. Sollte einem soweit bekannt vorkommen? Allerdings muss man hier Landschaften, Tiere und Bäume/ Wasserpflanzen jeweils mit Ressoucenchips aus seinem Beutel bezahlen. Mit Pflanzenchips kauft man Bäume und Landschaften, mit Früchten Tiere und mit Wasser dann Wasserpflanzen, Endwertungskarten und Effektkarten. Mit Geld kauft man sich neue/ bessere Chips.

    Eine solide Kombination von bereits bekannten Mechanismen. Interaktion zwischen den Spielern ist gering, daher würde ich es maximal zu dritt und auch eher im kurzen Modus spielen. Allerdings kann man in der Regel seinen Zug schonmal sehr gut planen, während der andere am Zug ist.

    Wertung 8/10


    #SagradaArtisans

    Legacy Sagrada. Statt die Würfel in ein Muster einzusetzen malt man mit Farbe und Wert Flächen aus. Im Grunde ein taktisch anspruchsvolles Mandalausmalen. Wem Sagrada gefallen hat, der wird auch Artisans mögen. Die Legacyelemente die dazu kommen sind spaßig, der Aufholmechanismus ist gelungen, so dass es bis zum Ende bei uns spannend geblieben ist. Die Handlung ist eher langweilig und vernachlässigbar, aber beim Thema Kirchenbau ist das wohl auch keine Überraschung.

    Viel von dem Material kann man danach weiterverwenden, trotzdem ist der Preis für die Box relativ hoch. Wir hatten aber viel Spaß dabei

    Wertung 8/10



    #TerraformingMarsDiceGame - 2 Partien zu zweit

    Ein vereinfachtes Terraforming Mars mit Würfeln. Würfelglück ist definitiv ein Faktor, allerdings gibt es einige Möglichkeiten seine Würfel zu manipulieren und da man recht viele Würfel während des Spiels würfelt, gleicht es sich etwas wieder aus. Trotzdem ist es mir persönlich zu abgespeckt. Ohne Erweiterungen werde ich vermutlich nach ein paar weiteren Partien die Lust verlieren (ähnlich ging es mir damals auch mit Ares). Praktisch keine Interaktion zwischen den Spielern, würde ich max. zu dritt spielen.

    Wertung 6/10


    #GhostWriter - 2 Partien zu acht

    Lustiges Partyspiel. Fühlt sich etwas an wie "Decrypto light", ein Spiel, das ich sehr gerne mag. Klar, man muss etwas Glück mit den Fragen haben und braucht die richtige Gruppe dafür. Aber ich würde GhostWirter vermutlich in Zukunft immer Codenames vorziehen. Es hat einfach einen neuen frischeren Ansatz.

    Wertung 7/10

    Schöner Bericht.

    Die Sternstunden-Erweiterung von Parks ist echt super. Da kommen alternative Zielkarten dazu die dein beschriebenes Problem lösen

    Walls of Scydonia (2 Spieler): 1 Partie

    Das Katapultspiel. Abwechselnd versucht man, über mit einem Katapult verschlossenen Würfel, die 4 Türme des anderen umzustoßen und die eigenen Türme mit Hindernissen zu schützen. Hat Laune gemacht, Materialqualität ist der Hammer. Haben im einfachen Modus gespielt. Später kommen noch Upgrades für die Türme und Aktionskarten dazu.


    Aeons End Legacy (2 Spieler)

    Nach Wave 1 und 2 waren wir ausgehungert und haben uns sehr auf Legacy gefreut. Haben es dann auch schnell durchgesuchtet. Fängt langsam an, die Legacyelemente sind toll, das Spielprinzip genial wie immer. Nur die Story ist grottenschlecht. Aber darüber sehe ich gern hinweg. Außerdem kann man sehr viel vom Spiel hinterher wiederspielen bzw. mit dem restlichen Content aus Wave 1-2 kombinieren.


    Mini Kubb/ Wikingerschach (3-6 Leute) - 6 Partien

    Mit meinen Schülern beim Klassenausflug gespielt. Schönes Geschicklichkeitsspiel in zwei Teams. Hat Spaß gemacht, ich werde aber auch weiterhin Funky Ball bevorzugen.


    Endless Winter (3 Spieler) -1 Partie

    Normalerweise mag ich so Genremixis nicht so gerne. Immerhin haben die ein wenig Deckbuilding, Worker Placement, Area Controll, Deckbuilding und Leistenrennen in die Box gepackt.

    Auch die multiple use Karten in Verbindung mit Worker Placement kennt man schon von Dune und Ruinen von Arnak.

    Trotzdem hat es mir gefallen. Das Material ist super, die Symbolik eindeutig. Dies hilft sehr dem Spielfluss.


    Darwins Journey (3 Spieler) - 1 Partie

    Hat mir auch vom Material und Thema sehr gut gefallen. Ich möchte das Freischalten neuer Aktionsfelder und das Ausbilden/Verbessern der Worker. Ich muss allerdings noch schauen ob der Zwang zur Beteiligung an der Evolutionsleiste existiert/ mir gefällt.

    Auch die durch erfüllte Ziele freischaltbaren Fähigkeiten kamen uns ungleich nützlich vor.

    Aber alles in allem ein cool verzahntes Spiel.