Beiträge von H8Man im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Lutopia


    Danke und keine Sorge, ich nehme da nichts negativ auf. :thumbsup:


    Wieso ich ein Spiel mitspiele kann viele Gründe haben. Oft sind es Spiele die auf meine "mal testen Liste" gekommen sind und ab und zu einfach weil ich zufällig günstig dran gekommen bin. Da ich fast immer der Erklärbär bin und die Spiele mitbringe, muss ich natürlich auch mal etwas von den anderen Mitspielern mitspielen. Auf Geburtstagen und ähnlichen Anlässen kommen dann eher kleinere Spiele auf den Tisch und es geht weniger um das Spiel.


    Jedes Jahr nach der Messe gibt es ca. 10 Titel, die ich mal spielen möchte. Alles andere sind ungeplante Partien.

    Dann gibt es noch die Titel die in aller Munde sind, die ich auch des Öfteren mitspiele um den Hype zu verstehen (den ich meistens so überhaupt nicht nachvollziehen kann).


    Dazu kommen dann der ein oder andere Titel den ich aus Autorensicht interessant finde und einfach mal gucken will, was dort wie gemacht wurde. Ich besitze sogar ein kleines Regal mit Spielen, die eine super interessante Idee haben, aber für mich nicht ideal umgesetzt wurden. Einfach damit ich die nicht vergesse und sollte mal eine der Ideen in eins meiner Spiele passen, dann wandle ich es ein wenig ab und passe es entsprechend an das Spiel an.


    Das Ganze kann auch anders herum passieren. So habe ich durch Zufall "Capital Lux" kennengelernt, wo ich mir auch direkt dachte: "oh je, wieder so ein kleines Kartenspiel..." Das hat mich allerdings voll abgeholt.


    Auch bei Blood Rage war es ähnlich. Ich habe stets gehört, dass Rising Sun genau wie Blood Rage sei und nachdem ich Rising Sun gespielt hatte, war mein Interesse an Blood Rage bei null. Erst Jahre später kam es zu einer Partie und nun besitze ich es selbst. Für mich haben die beiden echt wenig gemein.


    Ich kann das aber auch nicht immer nachvollziehen, da ich mich vor dem Spielen von neuen Spielen so weit informiert habe, dass mir nur äußerst selten ein Spiel unterkommt, das ich mit 5 oder niedriger bewerten würde.

    Das ist für sich genommen noch mal eine ganz andere und relativ komplizierte Sache. Ich nutze halt die volle Bandbreite von 1 bis 10 aus wenn ich Spiele bewerte. Und sobald sich Spiele ähneln, gefällt mir ziemlich sicher eins davon besser als das Andere. Ergo erhält es eine andere Wertung. Wenn du das jetzt rein theoretisch mit 10 entsprechenden Spielen machst, hast du am Ende 10 verschiedene Wertungen.


    Für mich fallen bei den Wertungen aber noch ganz andere Dinge ins Gewicht. Zum Beispiel ob und wie viele ähnliche Spiele es schon gab. Ich brauche einfach kein Spiel doppelt und so ergeben sich dann ganz schnell unterschiedliche Wertungen. Selbst die Reihenfolge in denen man Spiele kennenlernt hat hier einen Einfluss, daher ist das nicht wirklich zu erklären. Mir selbst ist das sofort glasklar und ich kann es auch exakt begründen, aber den Vorgang zu erklären ist eine andere Hausnummer.


    Zu guter Letzt ist eine 5 ein durchschnittliches Spiel, also der Standard. Das ist keine schlechte Wertung, aber halt auch nichts besonderes, das mich vom Hocker haut. Und ganz ehrlich, wenn mich jedes Spiel vom Hocker hauen würde, dann stimmt irgendwas in meiner Betrachtung nicht. Ich bewerte ja auch nicht jede Farbe mit einer 10 von 10, oder jedes Auto, oder jedes Album einer Band, oder oder oder... wieso sollte das bei Spielen anders sein? Es gibt immer etwas, das mir besser / schlechter gefällt und genau so bewerte ich es dann.



    Wie gesagt, ich finde deine Meinungen zu Spielen immer sehr hilfreich, selbst wenn ich die meisten Spiele ganz anders bewerten würde!

    Das ist für mich genau richtig und auch gut so. Von all den Spielern die ich kenne gibt es meist nur eine Handvoll Titel die beide Seiten super finden. Alle anderen Spiele werden völlig unterschiedlich aufgenommen.


    Wenn mich ein Spiel interessiert gucke ich mir alle BGG Wertungen unter 5 an um die "Probleme" heraus zu filtern. Die 1er und 10er kann man getrost vergessen, da es selten vernünftige Gründe sind. Fast immer ist es der Hype, bzw. ein persönlicher Grund (mag den Verlag / Thema nicht) ohne dass das Spiel überhaupt gespielt wurde...



    Ich muss dir auch großen Respekt dafür zollen, dass du so viele neue Spiele testest, die scheinbar gar nichts für dich sind.

    Noch öfter und lieber spiele ich die Titel, die ich besitze und entsprechend mag. :)

    ...

    Ich habe es auch nur zu 2 gespielt und ich glaube 3 mal nacheinander. Ich denke bei mir liegt es auch daran, was ich sonst spiele, bzw. gespielt habe und nach 25 Jahren Turnier-Magic, brauche ich keine Kombolastigen Spiele mit viel Text mehr. Ich würde auch heute kein Magic mehr anfangen, da ich all die Karten kennen lernen müsste. Das ging nur, weil ich von Beginn an voll drin (und deutlich jünger ;) ) war.


    Mein Kollege mit dem ich es gespielt habe, hat es mir direkt anschließend inkl. Erweiterung abgenommen und konnte es schon in anderen Gruppen spielen. :thumbsup:

    Eine extra Runde für Spiele die verboten gehören! War nur ein Scherz! ... das gilt nur für eins. 8o


    Fantastische Reiche (4)

    Bei kleinen Kartenspielen gehen bei mir sowieso schon alle Alarmglocken an und wenn es dann noch abgefeiert wird, bin ich noch skeptischer. Denn die wenigen kleinen Kartenspiele die ich mag, waren oder sind eher unbekannter.


    Nicht dass es ein grundsätzlich schlechtes Spiel wäre, aber wie bei den meisten Spielen dieser Art, war es mir zu wenig Spiel und zu viel Zufall. Das "gefummel" mit den ganzen Effekten war mir auch einfach zu viel (Text). Klar, mit der Zeit kennt man die Karten, aber dafür müsste mir das Spiel erstmal grundlegend gefallen und das tut es nicht. Zumindest kann ich nachvollziehen, das Andere es mögen.


    Da bleibe ich lieber bei meinem Kabale & Hiebe, an das ich mich ein wenig erinnert fühlte.



    Onami (3)

    Nur zu 2 gespielt und vermutlich interessanter (aber auch chaotischer) mit mehreren Spielern. Das eigentliche Problem des Spiels ist aber ein anderes. Denn zum einen gab es ähnliche Spiele schon mehrfach und dieses macht schlicht nicht genug anders um interessanter zu sein. Zu random und langweilig. Da bleibe ich lieber bei Lords of War oder Auf Heller und Pfennig / Kingdoms / Beowulf, die auch mehr Spiel bieten.



    Compounded (4)

    Spiele mit dem Thema Chemie gibt es auch einige und meist sind sie eher abstrakt. Compounded ist zwar nicht super abstrakt, aber so richtig wie der Fritze im Labor fühlt man sich wahrlich auch nicht. Die Idee, sowie die Herangehensweise mit den Effekten finde ich gut, aber danach kommt dann nicht mehr viel.


    Die Tracks auf denen man sich verbessern kann sind leider völlig dumm aufgebaut, denn nur einer bringt einen direkt weiter. Alle anderen benötigen Schritte auf anderen Tracks um einen Vorteil zu bringen. Kurz um, es gibt einen Pflicht Track und von da an kann man bestenfalls gleichmäßig weiter in die anderen investieren. Dadurch ist die theoretische Abwechslung direkt dahin. Schnell verbessern ist sowieso nicht...


    Das es immer mal wieder zu einem Labor-Feuer kommt, ist auch ok, die Umsetzung allerdings nicht. Fast immer sind hier mehr Substanzen abgebrannt, als wir während der Runden überhaupt fertigstellen konnten. Dies gepaart mit Elementen die man zufällig aus dem Beutel zieht und nur schwer tauschen kann, zwingt das Spiel komplett in die Knie.


    Mit einigen Änderungen hätte es richtig interessant sein können, aber so wie es ist, no thanks!



    Harmonies (4)

    Ha, noch so ein hochgelobtes Spiel (siehe entsprechendem Thread). Klar, das Spiel funktioniert, sieht nett aus und ist grundsätzlich nicht schlecht, aaaaber... es ist auch nur eine Abwandlung von (vor allem) Reef und Konsorten. Die Platzierung des Angebots erinnert sofort an Azul, nur dass es hier keinen Mechanismus gibt, der dem Spiel irgendwie hilft. Es gibt einfach 5 Ablageflächen, von denen man sich bedient, fertig. Dadurch wird es dann auch ziemlich zufällig, da immer 1 dieser Flächen neu befüllt wird. Wenn das nicht passt, muss ich eben die nächst beste wählen... :sleeping:


    Interak...was? Ne ne, hier spielt jeder brav vor sich hin. Die Interaktion ist quasi bei Null und das Spiel ist so zufällig wie langweilig. Wenn ich ein schönes abstraktes Spiel in kürzerer Zeit spielen möchte, dann wähle ich Azul Sommerpavillon.



    Mutabo (1)

    Ouch! Wir nehmen Stille Post (Extrem) und machen ein ganz anderes und neues Spiel daraus! Statt einem Wort, nehmen wir jetzt völlig abstruse Sätze die keinen Sinn ergeben und Tadaaa! fertig ist das "Spiel". Sorry, aber das finde ich einfach nur peinlich. Stille Post ist für mich schon kein Spiel, sondern schlicht (langweiliger) Zeitvertreib, aber das hier setzt dem Ganzen die Krone auf. Dabei habe ich nicht einmal erwähnt, das die Handhabung super nervig ist, weil man ständig das Papier in bestimmter Weise knicken muss, damit der nächste Spieler nichts sieht. :mauer:



    Buh! Hoffentlich kommen mir demnächst wieder ein paar gute Spiele unter...

    So, damit PeterRustemeyer nicht noch nen Herzkasper bekommt, habe ich extra Spiele gespielt, die mir nicht so gut gefallen. :D


    Master of Rules (2)

    Dieses merkwürdig aussehende Spiel hat sich ein Kollege auf der messe gekauft und wir durften uns dadurch quälen... seitdem muss er im Keller allein spielen. :P

    So ziemlich das Gegenteil von dem was ich von einem Spiel erwarte und wie bei den meisten kleineren Kartenspielen dominiert auch hier der Zufall und es gibt wenige bis keine interessanten Entscheidungen zu treffen. Obendrein wiederholt sich das Spiel bis es endet, was dem Ganzen den Rest gibt.



    Schoko & Co. (4)

    Genau genommen so überhaupt nicht die erste Partie dieses Spiels, aber die erste in den letzten 25+ Jahren. Wenn man das Alter des Spiels berücksichtigt (1987), dann war es seiner Zeit gut 10 Jahre voraus. Selbst heutzutage geht es nicht völlig unter, aber man merkt dem Spiel sein Alter an der einen und anderen Stelle an. Es gibt zufällig verteilte und nicht gut balancierte "take that" Karten, sowie Monopoly-Style Ereigniskarten. Das wären die schlechten Seiten des Spiels. Allerdings gibt es da noch die Zeit die es braucht, da man sehr viele Versteigerungen spielt, die mehrfach nacheinander und ohne Abwechslung kommen. Dadurch zieht sich das Spiel wie ein Kaugummi und in Kombination mit den schlechten Seiten, zieht es sich selbst durch den Kakao (ja, der Spruch auf der Schachtel sagt: "Managen sie schlau, sonst zieht man sie durch den Kakao!").


    Ansonsten finde ich die Grundidee nach wie vor ziemlich gut und teile des Spiels sind auch sehr humorvoll gestaltet. Wir brauchen Einkäufer um auf dem Weltmarkt Kakao zu kaufen und Arbeiter, die diesen in Schokolade umwandeln. Dazu noch Verkäufer, die die Schoki verkaufen und Buchhalter die unsere Einnahmen waschen... ähm... flüssig machen. Es wird immer einen Platz in meinem Herzen haben, aber inzwischen gibt es zu viele, zu gute Spiele.



    Ghost Writer (5)

    Das Art Design gefällt mir sehr, aber der Rest war nicht sonderlich überzeugend. Erinnert an das sehr gute Decrypto, aber "komplizierter" und da fängt das Problem auch schon an. Weder ist es dadurch besser, noch brauche ich ein "komplizierteres" Decrypto. Außerdem hat es mir für diese Art von Spiel eine zu hohe Downtime. Es ist sicherlich keine Decrypto Kopie, aber vom Spielgefühl her sehr ähnlich.



    Das Orakel von Delphi (3.5)

    Hat viele Jahre gedauert bis ich es nun endlich mal spielen konnte. Leider hat die Wartezeit es nicht interessanter gemacht und so bleibt es ein durch downtime langgezogenes "luck fest", dessen Interaktion sich darauf beschränkt, dass es ein Wettrennen ist. Dabei finde ich die Idee dahinter ziemlich cool und ich mag auch das ständige hin- und herfahren mit dem Boot. Zudem halte ich den Großteil der Mechanismen hinter dem Spiel für durchaus interessant, aber im Gesamten holt es mich einfach nicht ab.



    Era of Atlantis (2.5)

    Hoffentlich erdolcht Channing mich hierfür nicht. :ninja:

    Vornweg, das Spiel funktioniert und die Ideen dahinter halte ich für sehr gut. Ich hoffe, dass es genügend Leute spielen, denn für viele könnte es ein Highlight sein. Da ich allerdings weder Koop Spiele, noch Verhandlungsspiele ala Diplomacy mag, hat es bei mir so gar keine Chance.


    Die Spieler teilen sich die Kontrolle über die Völker. Damit es ein ständiges Abwägen gibt, muss jede Spieler-Kombination einzigartig sein. Das führt dazu, dass einer der Spieler ein anderes Volk ins Visier nehmen möchte, was sein Partner nicht gutheißt, weil er wiederum mit einem anderen Spieler zusammenhängt und das ist schlicht so üüüüüberhaupt nicht meins.


    Trotzdem wünsche ich Channing viel Erfolg mit dem Spiel :thumbsup:

    Zeit zum Nachholen...


    Remember our Trip (7)

    Ist mir erstmals im xMas-Kalender aufgefallen, also hab ich fix nen Video geschaut, dass mich zu einem Blindkauf animierte. Erste Partie war zu 2, spätere zu 4 (vermutlich gefällt es mir zu 3 am besten, weil das Drafting dann besser passt).


    Sehr coole Idee und Umsetzung des Themas. Wir waren zusammen im Urlaub und erinnern uns, wo in der Stadt sich welche Gebäude befunden haben. Das plant jeder für sich auf seinem Board, bis jemand ein Gebäude wertet. Denn jetzt gilt es als die korrekte Erinnerung und gilt damit für alle Spieler (auf dem gemeinsamen Spielbrett). Das kann natürlich die Planung anderer Spieler zunichte machen, ergo sollte man zu jeder Zeit gucken, wer was (wann) vor hat.


    Ohne die Idee dahinter vermutlich gar nicht so witzig und ein relativ normaler "tile-placer", aber hier passt alles ziemlich gut zusammen. Gefiel mir grundsätzlich ziemlich gut und mit der richtigen Gruppe noch witziger. Mir ist nicht ganz klar, wieso es so untergegangen ist.



    Leonardo da Vinci's Codex Leicester (7)

    Das Original von 2007 habe ich seinerzeit geliebt, aber mit mehr und mehr WP Spielen, zeigten sich auch die Probleme der ersten Std.. In diesem Fall die nicht vorhandene Balance zu weiteren Workern, die man sich kaufen kann. Mehr Worker = mehr Aktion und wer mehr Worker hat, kann auch günstiger an neue kommen. Ergo habe ich es dann vor ein paar Jahren verkauft.


    Die Idee dahinter fand ich aber weiterhin richtig cool. Jeder kann an den Erfindungen arbeiten, auch gleichzeitig. Das macht man jetzt nicht mehr geheim, sondern jeder sieht wer woran arbeitet, aber das tut dem ganzen kein Abbruch. Hier wurden mehrere Kleinigkeiten verändert und keine davon war negativ aufgefallen. Die Automaten (Roboter) gibt es noch immer, sind aber nicht mehr ganz so stark, weil sie jetzt mindestens einen Worker benötigen.


    Das obige Problem mit den Workern wurde super einfach und dennoch effizient gelöst, in dem es in bestimmten einen "Payday" gibt, an dem man seine zusätzlichen Worker bezahlen muss. Wer also später Worker anschafft, zahlt auch weniger und da Geld = Punkte sind...


    Die Aufmachung ist gelungen, die allgemeine Produktion (Trays, bedruckte Rohstoffe, double layer) sehr gut. Eine sehr gelungene "Neuauflage" eines WP Spiels der ersten Stunden.



    Caper Europe (6)

    Reines 2er Spiel. Sehr einfaches und "straightes" Draft Spiel mit witzigen Thema / Aufmachung. An dem Spiel habe ich auch nichts auszusetzen, aber mit war es schlicht zu basic. Karten Draften und Spielen, die den Marker auf deine Seite ziehen und / oder einen kleinen Effekt haben haut mich jetzt nicht um. Schon gar nicht, wenn es das ganze Spiel darstellt, weil man es mehrere Runden lang macht, bis es dann endet.


    Würde ich bestimmten Leuten dennoch empfehlen.



    Match of the Century (7,5)

    Ebenfalls ein reines 2er Spiel, dass ich direkt nach Caper Europe gespielt habe. Es war purer Zufall, dass ich überhaupt vom diesem Spiel erfahren habe. Nach kurzer Recherche stand fest, dass es recht beliebt ist und das Thema unverbraucht. Ein Schach Match auf andere Weise nachzuspielen und trotzdem das passende Feeling zu haben klingt zumindest interessant.


    Gespielt und japp, hat mich direkt voll abgeholt. Super produziert und trotz einfacher Regeln muss man auf mehreren Ebenen planen. Auch das Thema kam gut zur Geltung ohne auch nur im geringsten etwas mit Schach am Hut zu haben. Im Vergleich zu Caper passiert hier viel mehr und auch viel interessantere Dinge. Auch die Planung geht viel tiefer.


    Sehr cooles 2er, dass ich mir definitiv noch zulegen werde.



    Shinkansen: Zero-Kei (4)

    Auf einem Spiele-WE kennengelernt und nur zu 2 gespielt. Um es kurz zu machen, es hat mich nicht beeindruckt. Relativ fummelig und sehr restriktiv. Teils nimmt man Karten, die einen am Ende Punkte kosten, nur um Zugriff auf eine Aktion zu erhalten. Generell kann man zu wenig machen / beeinflussen. Nicht mein Spiel, auch wenn ich die Aufmachung ansprechend finde (abgesehen von der völlig unnötigen Fummelei).

    Auf ein neues...


    Sabika (6)

    Ursprünglich habe ich es von meiner "to play" Liste gestrichen, weil viele Stimmen meinten, dass keine Interaktion vorhanden sei. Prinzipiell stimme ich dem auch zu, da die vorhandene Interaktion eher chaotischer Natur, denn bewusst / gezielt ist. Es gibt ein paar "racing" Elemente, bei denen man ggf. schneller sein will, aber insgesamt fällt da nicht viel ab.


    Grundsätzlich ist ein gutes Spiel, dass mir aber etwas zu gezwungen ist. Zwar hat man 4 Aktionen die sich in 4 verschiedenen Rondellen bewegen, aber man ist gezwungen in jedem Rondell 1 Aktion zu machen. Dadurch spielen alle relativ gleich, denn jeder muss dieselben Aktionen auf denselben Rondellen ablaufen. Hätte mir besser gefallen, wenn man 3 oder 4 Aktionen pro Runde beliebig nutzen könnte, damit man voll auf eigene Strategien setzen kann. Das würde aber ein völlig anderes Spielkonzept benötigen.


    Ob ich nun ein kleines oder großes Gebäude baue ist auch relativ egal, denn beide bringen Boni. Hier wären größere Unterschiede auch schön gewesen, denn so fühlen sie sich fast identisch an. Da hilft es auch nicht, dass die kleinen Gebäude noch einen Bestimmten Baustoff benötigen und bei richtiger Anordnung zusätzliche Boni bringe. Das macht es eher unnötig kompliziert und geht stark Richtung aktuellem Trend, dass jede Aktion ein oder auch mehrere Boni gibt. Wodurch sämtliche Boni so inflationär werden, dass es egal wird.


    Obendrein sind die Icons nicht gut gelungen und teilweise schlecht in der Regel wiedergegeben (siehe Markt).



    Space Expatriate (5)

    Ich habe es durch Zufall günstig bekommen und wusste bis dahin auch rein gar nichts von dem Spiel. Gespielt wurde es immer nur zu 2 und ich denke, dass es mit 3 oder 4 Spielern interessanter wird.


    Es hat ein paar clevere Ideen und ist grundsätzlich gar nicht so uninteressant. Da auch hier "action selection" genutzt wird, erinnert es ein wenig an Spiele wie San Juan. Am Ende des Tages war es mir aber zu fummelig und im Vergleich zu anderen auch nicht hübsch / übersichtlich genug. Dann bleibe ich lieber bei San Juan.



    Beer & Bread (6)

    Eigentlich könnte die Wertung höher sein, aber irgendwie hat es mich dann doch nicht richtig überzeugt. Es ist einfach zu spielen, aber nicht so einfach zu gewinnen und grundsätzlich gibt es eine Menge Überlegungen zu berücksichtigen, was es sehr interessant macht.


    Bleibt also die Frage, wieso dann „nur“ eine 6? Vermutlich da ich die Effekte der Karten eintönig und wenig interessant finde. Auch der Ablauf an sich haut mich nicht vom Hocker, während das was man macht durchaus interessant ist. Wann ich welche Karte wie und wo einsetze und dabei gleichzeitig das Ziel des Gegners beobachten muss macht mir schon Spaß.


    Dennoch bleibt es im Gesamtpaket nur ein gutes, aber kein sehr gutes Spiel. Da gibt es andere reine 2er Spiele, die mir deutlich mehr zusagen. Trotzdem ein gelungenes Spiel.



    Barcelona (3)

    Da ich viel Gutes gehört / gelesen habe und ein Kollege es in der Sammlung hat, haben wir es mit 2 weiteren Spielern auf den Tisch gebracht. Nach der Partie fand es lediglich der Besitzer ganz gut, der Rest von uns fand es schlecht.


    Es gibt hier nichts Neues, keine Interaktion und Punkte wie Sand am Meer. Man macht eine Aktion, für gewöhnlich platziert man etwas und bekommt dafür zig Boni und / oder Punkte. Das macht man ohne Abwechslung Runde für Runde, ohne das sich das Spiel großartig entwickelt.


    Obendrein können die Zufallselemente mal eben eine Differenz von 40 Punkten ausmachen, was nicht gerade wenig ist.


    Super langweilig, eintönig und auch nicht thematischer als ein Alhambra oder ähnliches. Quasi das passgenaue Spiel zum aktuellen Trend, den ich zum kotzen finde. Dafür ist eine „3“ schon ziemlich hoch.



    Stronghold Undead - 2nd edition (6)

    Das hier tut richtig weh. Ich habe das Original vor Ewigkeiten gespielt und das Feeling kam sehr gut rüber. Die Regeln allerdings waren alles andere als gut. Glücklicherweise hatte ich die überarbeitete Version. Am Ende des Tages habe ich es dennoch verkauft, da es relativ kompliziert war und demnach selten auf den Tisch kam.


    Über Undead hatte ich dahingehend gutes gelesen, dass es als das bessere Spiel hingestellt wurde und da es zuletzt günstig rausgehauen wurde, habe ich zugeschlagen.


    Das Feeling ist zwar noch da, aber thematisch finde ich es deutlich schwächer als das Original. Vampire verstärken Geister, warum? Die Schützen können nur Skelette töten. Ernsthaft? Krasse Schützen, wenn sie einzelne Knochen treffen, Respekt! An der Mauer sterben sie aber dann alle im Nahkrampf, egal ob Geist oder Vampir. Äh, what…?!


    Wichtige Infos (Zahlen) verschwinden im Hintergrund des Spielbretts. Während die Spielerübersichten für dieselbe Aktion unterschiedliche Aussagen trifft. Oh, die Regeln schreiben auch nochmal was anderes und die Beispiele verdrehen dann noch den Rest der Regeln. Wir reden hier über ein Spiel dass bereits mehrfach gemacht wurde und Portal (Pegasus war hier nur Vertrieb, kein Übersetzer soweit ich weiß) bekommt ist wie kein anderer Verlag hin, auch bei Version X desselben Spiels völlig unspielbare Regeln vorzulegen. Das gehört mit zum Schlechtesten, dass mir in dieser Branche je untergekommen ist. Und ja, natürlich haben wir auch bei BGG die Foren nach Antworten befragt, aber von offizieller Seite gibt es da nicht viel. Ein FAQ gibt’s bei Portal, aber damit ist noch lange nicht alles geklärt.


    Das Spiel (sofern wir es richtig gespielt haben) macht noch immer Spaß, aber thematisch gefiel mir das Original dann klar besser. Falls es sich ergibt, spiele ich die 2nd Edition des Originals noch mal und entscheide dann. Diese Version wird vermutlich allein wegen der genannten Probleme auf den Scheiterhaufen kommen.

    Zum Ende des Jahres habe ich auch wieder 5 zusammen bekommen.


    Autobahn (2)

    Anfangs kam es auf meine Check-List, beim genauen gucken wieder runter, da es sehr fummelig aussah. Als wir es dann im Spieleclub hatten, habe ich mir nochmal ein Video angeschaut und mir gedacht "ok, klingt teilweise ganz interessant". Nach dem Regelstudium klang es gar nicht so fummelig wie einst gedacht. Tja, falsch gedacht...


    Eine der schlimmsten Partien für die gesamte Runde, inkl. Aufruf nach Abbruch (wir haben es dennoch beendet). Der Karten-Mechanismus, der sehr interessant klang, funktioniert in dem Spiel nicht ansatzweise so, wie erhofft. Stattdessen ist es eher frustrierend, dass alles von der Farbe der gespielten Karte abhängt und man entsprechend schnell nur sehr eingeengt agieren kann. Wer sich hier wirklich tief reindenkt kann das Problem sicherlich etwas minimieren, aber das wäre für mich definitiv Arbeit ohne Spaß.


    So ziemlich jeder Aspekt des Spiels ist komplett von dem Rest getrennt und fühlt einiges fühlt sich dadurch auch deplatziert an. Dazu kommen noch Tonnenweise Icons, die selten schlecht gemacht sind und wirklich niemand auf anhieb verstanden hat, selbst nachdem man bereits ein paar Runde gespielt hat. Teils sind sie viel zu ähnlich und teils fehlen klare Trennungen um die Funktion überhaupt zu erahnen. Obendrein ist es super fummelig. Als wären zu schmale LKWs, auf denen man Fracht transportiert nicht genug, fährt man damit auf dem engen Board über Straßenplättchen, die für die LKWs zu klein sind und so hässlich sind, dass es von einem Prototypen stammen könnte.


    Die totale Massenkarambolage.



    Darwins Journey (6)

    Ein weiteres Kombolastiges Spiel. Bin ich grundsätzlich kein Fan von, aber das scheint im Trend zu liegen.


    Neben ein paar sehr coolen Aspekten wie dem Worker-Ausbau, fand ich andere Sachen nicht ganz so gelungen. Auch hier gibt es verdammt viele Icons, von denen sich obendrein einige ähnlich sehen (Bücher). Zwar kam ich damit klar, aber zumindest hat es hier und da für Irritationen gesorgt. Die Interaktion ist eher beliebig, als gezielt. Meist nimmt man jemanden eher zufällig einen Platz weg, als dass man gezielt gegen jemanden spielt. Dafür hat man auch zu wenig Ressourcen, als dass man sie für schlechtere Aktionen ausgeben könnte. Die Siegel sind zufällig verteilt, was zu Problemen führen kann, bzw. Spieler sehr einengen / in eine bestimmte Richtung zwingen kann. Zumindest zu Beginn, wo das Geld noch knapp ist, ist ist sehr vorteilhaft Startspieler zu sein.


    Das sind alles eher kleinere Dinge, aber es gibt auch eine Sache die mich wirklich gestört hat. Erst das Pushen der Schiffe eröffnet dir das gesamte Spiel, was es zu einem Pflichtaspekt macht. Wer seine Schiffe und Expeditionen (die von den Schiffen abhängen) pusht, hat Zugang zu den Tieren um extra Kram zu erhalten. Wer das noch als Erster macht, erhält den extra-extra-Kram. Wer hier nicht pusht, bleibt zurück und erhält weder viel Geld, noch Punkte. Dadurch gehen alle denselben Weg, was ich enttäuschend finde.


    Ansonsten ist es ein stinknormales, gutes Spiel. Wieso es so abgefeiert wird / wurde, ist mir wie bei so vielen anderen Spielen völlig unverständlich. Ist ja nicht so, als würde hier etwas völlig neues und bahnbrechendes vorliegen.



    Forests of Pangaia (noch unbewertet - Tendenz 7)

    Ein wortwörtliches schönes Spiel, dass mich an das gute Photosynthese erinnert. Spielerisch haben die beiden aber so gut wie nichts gemein, außer dem Großziehen von Samen bis hin zu immer größer werdenden Bäumen.


    Hier gilt es seine Zielkarten möglichst effizient zu punkten ohne zu viele Bäume dabei zu verlieren. Das gelingt durch das sinnvolle platzieren von Bäumen, sodass man bestimmte Start- / Endfelder miteinander verbindet. Davon können aber auch die Gegner profitieren, sofern ihre Bäume in der richtigen Größe dazwischen stehen. Daher platziert man sich auch gerne so, dass man anderen die besten Möglichkeiten wegnimmt und sich selbst an den Plänen der anderen bereichert. Gefiel mir soweit ziemlich gut, benötige aber noch mind. eine Partie um mir ein endgültiges Bild davon machen zu können.



    Whistle Stop (7)

    Ein Pastellfarbendes, etwas zu buntes Train-Game, das übersichtlich anfängt um später mit einer großen Menge an Möglichkeiten zurück zu kommen. Neben den ganzen Effekten die auf den Strecken liegen, gibt es interessante End-Plättchen, die mit vielen Punkten und Boni winken. Zudem gibt es mehrere Gesellschaften, von denen man Aktienanteile erhalten kann, die ebenfalls viele Punkte einbringen können.


    Der Clou ist, dass die Spieler eben diese Strecke selbst mit Plättchen füllen und dabei versuchen ihre eigenen Eisenbahnen möglichst effizient, aber gleichzeitig auch sinnvoll zu bewegen. Nebenbei möchte man den anderen Spielern genau das möglichst schwer machen. Obendrein kann man Verbesserungen kaufen, bzw. den anderen abkaufen, wogegen sie sich nicht wehren können.



    Word Domination (noch unbewertet - Tendenz 6)

    Auch wenn das Thema aufgesetzt ist, finde ich es super lustig. Wir sind Super-Bösewichte (der 007 Welt entliehen), die Gegenstände oder auch ganze Städte klauen. Dabei ist jeder Gegenstand ein Plättchen mit einem Buchstaben, mit dem wir Wörter bilden. Aus irgendwelchen Gründen ziehen mich Wortspiele ala Scrabble an. Leider konnte mich noch keins so richtig abholen, was oft an der Downtime und wenig Spielinhalt liegt.


    Auch hier ist die Downtime leider ein Problem, aber wer in sich nach seinem Zug direkt Gedanken um den nächsten macht, kann es stark minimieren. Im Gegensatz zu den meisten Spielen, gibt es hier noch eine ganz andere Ebene. Denn auf jeden genutzten Buchstaben legen wir einen unserer Zeppeline, mit denen wir unsere Untertanen an die Orte bringe, die wir erobern möchten (=Plättchen gewinnen, die uns die Wortfindung erleichtern). Allerdings brauchen wir eine Eroberung 2 Zeppeline und wer auf fremde einsetzt, verscheucht die der Gegner.


    Neben eine Art Scrabble kommt also noch das Gewinnen von Plättchen durch Mehrheiten hinzu. Um das noch abzurunden, gilt es zusammenhängende Flächen zu erobern, da diese die meisten Punkte einbringen.


    Leider haben 2 von 4 Spielern sich so gar nicht auf das Spiel einlassen können und fanden es super scheiße. Ich mochte es eigentlich, weil es neben dem Scrabble auch moderne Elemente bietet, die wirklich gute zusammenwirken. Muss nochmal in anderer Runde auf den Tisch und dann sehen wir weiter.

    1) Wenn wir alle die Meinungen anderer kommentieren würden, macht keiner mehr etwas anderes. Meinungen und auch das Empfinden ist bei jedem anders. Das muss einem nicht gefallen, aber man kann es auch schlicht hinnehmen. In diesem Thread wurde genau diese Art Diskussion mehrfach als unerwünscht deklariert, da es hier um den Ersteindruck geht und für alle Spieler am Tisch war der Ersteindruck, dass es nicht wirklich gut gebalanced ist.


    2) Ich habe deinen Text sowohl richtig gelesen als auch verstanden mit vielleicht einer Ausnahme (siehe 4) ). Richtig, jeder Effekt ist Situativ, dabei sind der ein oder andere Effekt aber deutlich wahrscheinlicher gut einzusetzen als andere. Darüber hinaus ist die Mathematik dahinter ziemlich offensichtlich (wie oben beschrieben). Selbst wenn du eine Fähigkeit erhältst, die dir nicht passt, so ist sie immernoch 2-14 punkte wert, während eine Whistle 0,3 punkte wert ist. Ja, vielleicht(!!!) kannst du die Whistle gerade viel besser gebrauchen, aber vielleicht(!!!) ist das auch die perfekte Fähigkeit. Ich gehe bei einer Bewertung doch nicht alle theoretisch möglichen Konstellationen durch, sondern vergleiche den Effekt an sich und da gibt es riesige Unterschiede. Der ganze situative Kram führt nur dazu, dass es Glück ist, ob man etwas gutes erhält oder nicht.


    3) Ist alles richtig, ändert aber nichts an Punkt 2).


    4) Keine Ahnung was du editiert hast, aber ich hatte es (wohlmöglich fälschlicherweise) so verstanden, dass du die Karten raus lässt. Brett?


    5) Wo hat jemand behauptet, dass er das komplette Spiel durchschaut hat? Es ist die Auswertung eines Ersteindrucks und das war durchweg die Meinung der Spieler. Die Erfahrung dieser Partien und die Meinungen der Spieler als Schwachsinn hinzustellen ist vollkommen deplatziert...

    Die Spieler könnten auch gesagt haben, dass es das schlechteste / beste Spiel der Welt ist. So what? Für sie mag das so sein, da kannst du noch so viel argumentieren.


    6) In Caylus kann in der Einsetzphase erstmal gar nichts gebaut werden. Bleiben also 3 Workerspots die belegt werden. Zudem kann ich mir zuvor den Startspieler holen. In WM kann jeder Spieler bis zu 3 mal pro Zug bauen + beliebig viele Karten und Bonus Tiles nutzen um noch viel mehr zu tun. Das ist sicherlich nicht jeden Zug so, aber darum geht es doch auch überhaupt nicht. Fakt ist, dass es passieren kann und in unseren Runden mehrfach vorgekommen ist.


    7) Wieso ich "not amused" bin und deinen Post arg überheblich finde, kann ich dir sagen:

    • offensichtlich einen Teil meines Postings nicht mal verstanden hast (bin halt blöd...)
    • so ziemlich alles was am Anfang unbalnced wirkt, verstehe ich inzwischen (alle anderen anscheinend auch...)
    • Es gibt wirklich nichts in diesem Spiel was man als "Chaos" bezeichnen könnte. (gut dass du entscheidest, wie andere empfinden)
    • Ich weiß beim besten Willen und mit viel Phantasie nicht was man hier als Chaos bezeichnen könnte.



    Besonders witzig finde ich folgendes:

    Eine einzige der Techs finde ich "OP" und das auch nur wenn sie gegen Ende des Spiels auftaucht. (Lifeboats) Die nehme ich inzwischen deswegen aus dem Stapel.

    Ach, wenn du etwas als OP empfindest (wobei es nie um OP Effekte ging), dann ist das gesetzt, verstehe.




    Wie dem auch sei, ich stopfe diesen Thread jetzt nicht weiter mit einer unnötigen Diskussion voll.

    1) Großartig wenn man das nach 2 Runden so selbstsicher sagen kann.


    2) Was du als unbalanced ansprichst sind die Karten - wenn man die nicht mag kann man komplett ohne spielen


    3) Es gibt wirklich nichts in diesem Spiel was man als "Chaos" bezeichnen könnte. Es können nur Plätze belegt werden oder Gebäude neu gebaut werden (Möglichkeiten für Placement geschaffen werden) - evtl. welche wegfallen durch das steigen des Wassers - das ist aber vorher deutlich absehbar und daher nicht sonderlich chaotisch. Die Gebäude die Leute bauen könnten siehst du auch schon vor ihnen liegen.

    Eigentlich habe ich gar keine Lust mich abermals für meine Meinung oder in diesem Fall gar für mein Empfinden rechtfertigen zu "müssen", aber ok...


    1) Fällt auch nicht sonderlich schwer wenn man sich die Effekte (unter anderem wie beschrieben) anguckt. Stellt man sie dann noch gegeneinander, wird es noch deutlicher. Wenn 1 Joker Rohstoff (Whistle) für dich denselben Wert hat, wie das Retten eines Workers (= 2 Gold + 5 Punkte + Option ihn zu promovieren) oder das kostenlose Erhalten einer Fähigkeit (= 2-4 Rohstoffe + 2-14 Punkte + Fähigkeit bis zum Ende des Spiels), dann kann man das sicherlich als gebalanced ansehen... ich sehe da jedenfalls einen gigantisch großen Unterschied.


    2) Nö, es sind sowohl die Karten, wie auch die Bonus-Tiles (siehe 1) ) und auch Fähigkeiten. Ist ja auch beileibe nicht so, als wäre das nur mir aufgefallen. Jedem Spieler in den 2 Runden (also 7 verschiedene Leuten) ist das aufgefallen.


    Ja cool, ich kann auch einfach das Spiel weg lassen. Ist es jetzt also der Fehler der Spieler, dass sie ein Spiel nicht house-rulen indem sie die Karten (und damit auch zig andere Dinge die mit Karten zu tun haben) weglassen? :lachwein:


    3) Wenn du das sagst muss es wohl so sein und wir Anderen (inkl. derer die es bei BGG bemängeln) haben dann wohl ein völlig falsches Empfinden... vielleicht müssen wir alle mal zum Arzt um unser Empfinden untersuchen zu lassen. =O


    Also abgesehen davon, dass du mir ernsthaft vorschreiben möchtest wie ich Chaos zu empfinden habe, warst du bei den Spielen doch gar nicht dabei? Nein, du kannst nicht alles sehen. Schon mal mit Leuten gespielt, die Fähigkeiten für card-draw besitzen und diesen auch nutzen? Dann hat man fix 5-10 Karten auf der Hand die allerlei Zeug machen. Damit kann man Rohstoffe, Gerüste und Maschinen erhalten, Worker einsetzen und aus dem Wasser holen etc. etc. und das alles nebenbei. Und ja, dabei kommen dann ziemlich plötzlich Dinge zustande, die du nicht sinnvoll erahnen konntest. Selbst mit den Bonus-Tiles und Fähigkeiten kann man genügend Kram anstellen und wenn das 3 Leute vor mir machen, finde ich uU ein für mich völlig neues Layout vor, inklusive geblockter Bereiche.


    Für die meisten Spieler (so auch für mich) ist ein Spiel dann chaotisch, wenn in der Zeit zwischen den eigenen Zügen so viel passiert, dass man nicht wirklich vorplanen kann. Für gewöhnlich geht das auch mit erhöhter downtime einher, weil man eben erst dann wirklich über seine Optionen nachdenken kann. Und nein, so große Änderungen hast du in Caylus nicht von einem Zug zum nächsten.


    Aber danke, dass ich deinen äußerst überheblichen Post widerlegen durfte. :sonne:

    Sooo, die nächsten 5 wollen auch bemeckert werden...



    Mischwald (5)

    Kein wirklicher Hype, aber bekannt und schnell auf der Messe ausverkauft. Thema und Optik gefallen mir sehr gut, aber eine Stimme im Inneren hat schon erahnt, dass dort kein Platz für Interaktion ist und so war es dann leider auch. Mechanisch ebenfalls ganz gut, aber diese ganzen interaktionsarmen Spiele langweilen mich zu Tode. Zugegeben, so wie das Spiel gemacht ist, will man hier auch keine echte Interaktion haben, denn dafür ist es viel zu unübersichtlich. So oder so, schickes Spiel, aber nichts für mich.



    Dragon's Nest (2)

    Was soll ich sagen... hier wurde ich Messe-Opfer und musste es mitspielen...

    Mein Ersteindruck von der Aufmachung bis zum Material passte dann auch ziemlich genau mit dem überein, was geboten wurde. Das Spiel erinnert mich ein wenig an CABO (auch nix für mich) und ist entsprechend chaotisch wie zufällig. Jede Runde eine Karte pro Nest ablegen und dann zugucken, was passiert. Karten werden willkürlich vertauscht und von Planung keine Sicht. Hoffentlich schlüpft keins dieser Dracheneier und beschert uns ähnliche Dinge...



    Path of Civilization (3.5)

    Oh je, hier hatte ich gewisse Hoffnungen, aber wie bei so ziemlich jeden Civ-Versuch, blieb es bei der Hoffnung. Man war das eine Enttäuschung für alle inkl. dem Erkläbären.


    Was interessant sein sollte, war eher belanglos und genauso langweilig wie alles andere im Spiel. Dass man jede Runde eine alte Technologie abgeben muss, damit sich die Zivilisation entwickeln kann klingt total interessant, aber im Endeffekt erhält man jede Runde eine Karte und muss zu Beginn wieder eine abwerfen. Auch sonst konnte das Spiel nirgends Punkten, weder in Innovation, noch im Gameplay. Fast alles ist von Beginn an durchplanbar und als Mitspieler kann man auch nicht dazwischen gehen.


    Einfach nein!



    The white castle (7)

    Hier habe ich ja im entsprechenden Thread schon ein wenig verraten. Auch in diesem Spiel gibt es nichts Neues zu sehen, aber dafür sind die Dinge sehr clever miteinander verbunden. Grundsätzlich bin ich kein großer Fan von Kombo-Spielen und auch nicht von solchen, bei denen man nur sehr wenige Aktionen hat (was meist Hand in Hand geht, denn wenige Aktionen + viele Kombos = fühlt sich nach mehr an). Hier haben wir beides und dennoch hat es mich sehr positiv überrascht (genau wie der kleine Preis). Hier steckt ne Menge Spiel in einer kleinen Box!


    Was die Balance angeht, bin ich noch nicht ganz sicher, aber das sehen wir dann bei weiteren Partien.



    Whistle Mountain (5,5)

    Die erste Partie gefiel mir besser als die Folgende, denn da haben sich dann einige Dinge offenbart. Im großen und Ganzen hatten wir durchaus Spaß an dem Spiel und das vor allem auch wegen ein paar netter Ideen. Wie zB das immer weiter ansteigende Wasser, dass die Arbeiter zu erreichen droht und das Spielfeld gravierend verändert. Aber auch der Spielplan, der komplett von den Spielern gebaut wird hat etwas. Das Grundgerüst ist in jedem Spiel anders und auch die Maschinen, die wir auf dem Grundgerüst platzieren kommen in zufälliger Reihenfolge ins Spiel. Wer diese dann wo baut, ist die nächste Frage. Kurz um, hier wird garantiert jede Partie anders verlaufen. Ach ja, erwähnte ich, dass jeder eine eigene Eigenschaft erhält? Die wird vermutlich auch oft eine andere sein.


    Was mir am Ende dann aber gar nicht gefallen hat, ist das damit einhergehende Chaos. Bis ich dran bin, kann alles völlig anders aussehen und je nachdem wie die Spieler reagieren, kann man auch in eine Spirale geraten, in der man dem Spieler vor sich quasi ausgeliefert ist. Chaos halt. Des weiteren sind so ziemlich alle Dinge im Spiel völlig unbalanced. Da gibt es Boni die einem dauerhafte Fähigkeiten zum Nulltarif einbringen (das Spart eine Aktion und 2-4 Rohstoffe), wo andere Boni einem lediglich einen Worker (Luftschiff) zurück ans eigene Tableau holen lassen.


    Das zusammenwirken dieser beiden Punkte haben mir das Spiel leider komplett zerstört.

    Das ist ja Kennzeichen von vielen neueren Knizias (Babylonia, Mille Fiori etc.), und das muss schon mögen, sonst sollte man lieber zu Knizias alten, harten Kampfspielen wie Euphrat & Tigris wechseln.

    Richtig, grundsätzlich sind solche Bonus-Bomben eher nicht meins. Babylonia finde ich sehr gut, sehe es allerdings auch überhaupt nicht als Boni Spiel. Es ist wie Durch die Wüste und Samurai, die ich ebenfalls sehr mag. :)



    7 Punkte vom H8Man , das ist ja schon ein Prädikat. :)

    Bäh! :P ;)


    Ich habe noch 5 im Petto, da sind auch 2 gute dabei. In der Zwischenzeit werden hoffentlich weitere gespielt. :love:

    Da lauern immernoch Spiele, die ich hier bisher nicht erwähnt habe...


    Merw (6)

    Endlich mal wieder ein Euro mit Interaktion... aber leider ist das allein nicht genug. Ich mag den Teil in der Mitte des Spielplans, wo wir alle gleichzeitig unsere Häuser platzieren und Aktionen nutzen. Auch der Mongolenangriff, der unsere unbeschützten Häuser niederbrennt (kein Feuerzeug beiliegend), bleibt dabei durchaus interessant. Zumindest bis man verstanden hat, dass die Konsequenzen nicht wirklich schlimm sind. Im Endeffekt geht es nur um effektives sammeln von Rohstoffen und spätestens ab hier wird dann alles sehr mäh! Denn um die Mitte herum gibt es nur noch verschiedene Tracks, auf denen man für Rohstoffe hoch laufen kann um Punkte zu erhalten. Dagegen tun kann man auch nichts und somit fühlt es sich dann leider doch wieder ziemlich typisch Euro an.


    Obwohl das Spiel grundsätzlich nicht so schwer ist, störten mich ein paar Regeln, die es unnötig kompliziert machen. Die meisten Aktionen kann man mehrfach nutzen, andere wieder nicht. Dass man auch mit nur einer Aktion mehrfach Mauern bauen kann, gefiel mir auch nicht, weil es die Abwehr dann relativ einfach macht und man den ganzen Druck mit nur einer Aktion ablassen kann. Nä, da habe ich bereits andere Spiele, die durchgehend interessant sind.



    Lacrimosa (7)

    Irgendwo hier im Forum gab es ja bereits eine kleine Diskussion zu dem Spiel und Verwunderung, wieso ich es mag. Tja, was soll ich sagen... wieso ich es mag kann ich nicht genau sagen, es ist das komplette System. Das Spiel ansich bietet absolut nichts Neues und das Thema ist leider überhaupt nicht präsent, aber spielerisch fanden wir es alle gut. Mich persönlich hat es damit ziemlich überrascht, weil ich es vor einiger Zeit von meiner "anspielen-Liste" gestrichen hatte.


    Es gibt genügend Interaktion (Racing Aspekte und Mehrheiten), man kann Kombos aufbauen und grundsätzlich ist alles relativ eng geschnürt, aber eben nicht zu eng. Es passt einfach ideal zusammen. Es hätte definitiv ein für mich völlig durchschnittliches Spiel sein können, aber mir hats echt gut gefallen, wieso auch immer. :D



    Pyramidice (6)

    Es fällt mir schwer dieses Spiel einzuordnen. Grundsätzlich gefällt mir vor allem die Aufmachung, daher wollte ich es auch anspielen. Außerdem gibt es Katzen! Selbstredend, wurde uns das Spiel von einem Hund-Typ-Mensch erklärt (nein, es war nicht Anubis himself!), was mich natürlich zu viel trashtalking verleitet hat, da doch jeder wissen sollte, dass Katzen die Welt und ihre Zweibeinigen Diener komplett berherrschen. Somit war der Spaß in der Runde schon mal gesichert und der Hund-Typ-Mensch-Erklärbär war gut integriert und hat super in die Runde gepasst. Er nutzte auch völlig ungeniert alle Worte die man als politisch korrekter Popo-Infiltrator (aka Arschkriecher) niemals nutzen würde. Danke dafür! :thumbsup:


    Das Spielkonzept ist auch ganz cool, gewinnt allerdings keine Innovationspunkte. Interaktion gibt es nur in kleiner Form, nämlich durch das gezielte Ablegen von Karten aus dem Markt. So klein dieser Aspekt auch ist, so wichtig und direkt ist diese Interaktion.


    Im Markt finden wir Götter, die uns Fähigkeiten (und ggf. starke Kombos) geben und wir benötigen 2 Ressourcen um diese zu behalten. Katzen und ihre minderwertigen Untertanen, Menschen. Da auch Götter Angst vor dem Zorn der Katzen haben, holen sie die Katzen an ihren Hof (also weg von unserem Tableau). Menschen hingegen benötigen wir um mit unseren Würfeln an der Pyramide zu bauen und da sie nicht zum Steineschleppen gemacht sind, sterben sie dabei. Wie schade...


    Am Ende geht es darum genügend Katzen und Menschen zu besitzen, damit wir genügend Götter halten können, die uns coole Fähigkeiten und Kombos bescheren. Auf der anderen Seite müssen wir unsere Ressourcen aber auch immer wieder abgeben. Hier ist also gute Planung gefragt. Das einzige was mir nicht gefallen hat, ist der immer wechselnde Markt. WIe bei so vielen anderen Spiele auch, halte ich das für eine miese Mechanik. Ob ich mir einen Gott hole, oder einen gezielt abwerfe, es werden neue aufgedeckt und mit Pech genau die, die der nächste Spieler braucht. Da bekomme ich Mietzekotze!


    Für die Länge (ca. 45 Min) aber ziemlich witzig. Kommt irgendwann in den nächsten Monaten raus (zumindest in englisch).



    Terra Pyramides (3,5)

    Kramer + Kiesling, sah auf den Bildern cool aus, muss ich spielen. Dachte ich... leider war das Spiel nicht ansatzweise so interessant, wie es im Erklärvideo klang. Plättchen legen um Rohstoffe zu erhalten, bzw. Pyramiden zu bauen. Leider ist die Varianz dahingehend sehr mau und entsprechend macht man stets dasselbe ohne eine Engine aufzubauen oder ähnliches. Wirkt wie ein Spiel der 90er und selbst da wäre es vermutlich kein Hit gewesen.



    Witchstone (5)

    Hat sich so ergeben und wurde nur zu 2 gespielt. Im Großen und Ganzen ein Kombo Spiel, bei dem quasi jede Aktion Punkte bringt. Teils interaktiv, aber so richtig interessant fand ich es nicht. Bin aber auch kein großer Kombo-Fan. Jedenfalls nicht auf diese Art, wo es so viele Boni gibt, dass ein Bonus kein Bonus ist, da man jede Runde welche erhält.


    Man platziert Straßen und Hexen auf dem Board und bewegt die Hexen über die Straßen um *trommelwirbel*... Boni zu erhalten! Man fummelt auf seinem eigenen Board mit Aktionesplättchen rum um... Boni zu erhalten! usf, usf.


    Es ist definitiv kein schlechtes Spiel und es wird einigen Leuten sicherlich richtig gut gefallen, aber mir war das zu langweilig und solitär.

    Oh man, dank gestorbenem PC und anderer Dinge, bin ich komplett im Verzug. Dann fangen wir mal mit den ersten 5 an:


    Ankh: Gods of Egypt (5,5)

    Ein völlig solides / gutes Spiel, dass auch clever designed ist. Dennoch sehe ich keinen Grund es über andere Mehrheiten Spiele zu heben.

    Kleinigkeiten die mir nicht gefallen haben sind zB. das Problem, dass einem bestimmte Aktionen ab einem bestimmten Punkt ggf. nichts mehr bringen. Während das "mergen" jetzt nicht der völlige game-killer war, wie viele im Vorfeld beschrieben haben, hat es das Spiel ohne Benefit, also völlig unnötig, träge gemacht. Ich halte sowieso nicht viel von Minis, aber hier störten die übergroßen Minis einfach nur. Zudem sind ein paar Farben aufgrund ihrer ausgewaschenen schwer auseinander zu halten.


    Da Spiele ich lieber Blood Rage, Mexica oder andere Mehrheiten Spiele.



    Wormholes (6)

    Eigentlich nicht wirklich mein Spiel, war aber für alle am Tisch eine positive Überraschung. Recht einfach und ziemlich "straight foward", hat es die richtige Länge, bevor es in Langeweile umschlägt. Auch der Glücksfaktor bezüglich der Karten ist relativ hoch, aber am Ende musste man doch genügend Eigenplanung verwursten um gut dazustehen. Ein sehr cooles und schnelles Pickup & Deliver Spiel ohne Zug-Thema.



    Distilled (5)

    Nicht wirklich schlecht, aber wenn ich "Push your Luck" spielen will, dann kommt an dem guten alten Ra erstmal nicht viel vorbei. Zudem fehlt hier im Vergleich die Interaktion. So ziemlich jede Mechanik in dem Spiel besteht aus Zufall. Außerdem mochte ich die genutzte Markt-Mechanik (ersetze gekaufte Karten direkt vom Stapel, sodass der nächste Spieler ggf. genau das bekommt, was er benötigt) noch nie.



    Nations (6)

    Genau genommen habe ich das vor Ewigkeiten schon mal gespielt, wusste aber so gut wie nichts mehr.


    Auch wenn ich es deutlich eleganter und besser finde als Through the Ages (vor allem den Kriegs-Mechanismus), haut es mich dennoch nicht um. Die Dauer ist mir etwas zu lang, zumal sich alles nur wiederholt. Der Glücksanteil ist relativ hoch und wer nicht in den Krieg investiert, wird auch stets spät am Zug sein. Wäre mir lieber, wenn das entkoppelt wäre, aber das ist jetzt auch kein no-go.


    Für mich bleiben "The Golden Ages", gefolgt von "Rise of Empires" die besten Civ-Spiele. Dennoch gehört Nations zu den klar besseren Vertretern und ist generell kein schlechtes Spiel.



    Kodachi (6.5)

    Die stark vereinfachte und schneller zu spielende Kartenversion von Ninjato. Auch wenn die Wertung von 6.5 es nicht offenkundig hergibt, halte ich Kodachi für ein gutes, "schnelles" Kartenspiel. Trotz der nicht vorhandenen Interaktion und des Glücksfaktors (Push your Luck) mag ich sowohl das Thema, als auch die Mechanik. Man kann hier zwar auch Pech haben, aber eigentlich hat man sehr viel Kontrolle, solange man nicht gierig wird.


    Plündere die Clan-Häuser in dem du an den Wachen vorbeischleichst, oder sie direkt bekämpfst. Im Gegensatz zum Brettspiel, wird hier Deckbuilding genutzt und das sehr effektiv. Ich selbst würde einige Sachen ändern und Interaktion reinbringen, aber so wie es ist, ist es durchaus mehr als nur gut spielbar.

    Neben vielen schönen Partien älterer Titel, gab es in den letzten Wochen auch ein paar, die ich noch nicht kannte.


    Evolution: New World (3)

    Ich habe alle Spiele der Evolution-Serie gespielt und auch wenn das Original Spiel von RightGames bereits witzig war, so wurde es erst mit der Version von NorthStar / Schmidt zu einem richtig guten Spiel. Gespielt habe ich diese Version auch nur, weil ein Kollege es sich zugelegt hat, denn nach kurzer Recherche war mir klar, dass es dem Original sehr stark ähnelt und damit völlig überflüssig ist.


    Ende vom Lied ist, dass hier nur wenige Änderungen zum Original zu sehen sind und die Probleme nach wie vor bestehen (was ja unlängst in der vorherigen Version verbessert wurde...). Statt die Nahrung zu erwürfeln, zieht man jetzt eine Karte, woohoo! Punkte gibt es nach wie vor nur für die Auslage in der letzten Runde, was grundsätzlich eine super schlechte Idee ist, da ja ständig etwas passiert.


    Ne danke, die NorthStar / Schmidt Version ist und bleibt die klare Nummer 1 dieser Serie.



    Shogun no Katana (5)

    Eigentlich kein schlechtes Spiel mit einem interessanten Puzzle, aber leider wieder sehr solitär und damit völlig langweilig. Die Regeln sind nicht wirklich gut geschrieben, was das Spiel viel komplizierter wirken lässt, als es tatsächlich ist. Gut, ein paar Dinge hätte man streamlinen sollen, aber auch so wie es ist, ist es kein schwieriges Spiel.


    Obendrein ist es recht fummelig und kann sich durch die ganzen Nebenaktionen gut in die Länge ziehen und für Downtime sorgen.

    Insgesamt kein überzeugendes Paket.



    Revive (5.5)

    Machen wir doch direkt mit den solitären Spielen weiter... auch hier hatte ich nichts anderes erwartet, aber da mir immer mal wieder gesagt wurde, dass durchaus Interaktion vorhanden sei, habe ich mich weichkochen lassen. Wo hier jetzt die Interaktion stecken soll ist mir allerdings ein Rätsel. Scheinbar wird inzwischen selbst der kleinste Krümmel bereits als gut interaktiv gewertet...


    Viele haben auch über das nicht vorhandene Thema geklagt, was ich nur bedingt nachvollziehen kann. Ja, reich spieltechnisch kommt hier nichts durch, aber wenn man sich darauf einlässt und die Aktionen hinterfragt, findet man durchaus auch das Thema wieder. Sicherlich kein super thematisches Spiel, aber wer etwas tiefer reinhorcht, findet auch das Thema wieder.


    Die grafische Gestaltung finde ich äußerst mies, wobei die Icons ok sind. Das hilft dem Thema natürlich auch nicht.

    Spieltechnisch laufen wir ein wenig rum, bauen ein paar Gebäude und verfolgen 3 tracks mit denen wir weitere Optionen freischalten. Etwas wirklich Neues wird man hier also auch nicht finden und damit geht es im Vergleich zu anderen Titeln völlig unter. Durchschnitt eben.



    Arboretum (4)

    Nicht die wirklich nerste Partie, aber es ist Jahre her und zum ersten mal zu nur zu zweit. Ich konnte dem Spiel schon damals nichts abgewinnen und das hat sich nicht geändert. Dann Spiele ich doch lieber gleich Lost Cities, dass mMn auch besser funktioniert.



    Murano (4)

    Auch hier nicht die wirklich erste Partie, aber ebenfalls Jahre her und dieses mal nur zu zweit.

    Um es kurz zu machen, es ist viel zu zufällig (quasi an jeder Ecke) und chaotisch. Genau die Dinge, die ich gar nicht mag. Ansonsten gefällt mir die Idee und das Grundkonzept eigentlich ziemlich gut. Die Umsetzung davon allerdings überhaupt nicht.




    Nebenbei gab es nun eine weitere Partie Carnegie, bei dem ich mir noch nicht sicher war, wie gut ich es finde, bzw. ob ich es mir kaufen muss (ja, Spiele müssen gekauft werden, das hat nichts mit tieferer Logik zu tun ;) ). Ich halte es nach wie vor für ein gutes Spiel, aber neben ein paar Kleinigkeiten, wie der Abhängigkeit von der Reihenfolge der Aktionen, war es mir dann doch zu trocken. Das Spiel ist so wie es ist sehr gut gemacht, aber dennoch nicht für meinen Schrankplatz geeignet.

    So, jetzt wird es aber auch mal wieder Zeit! :$


    Walnut Grove (3)

    Seinerzeit hatte ich es mal auf dem Plan, aber irgendwie war es nicht interessant genug um es zu testen. Vor kurzem wurde es mir durch Zufall quasi geschenkt, also hab ich die Chance ergriffen, auch wenn am Ende der ganze Tisch zu einem sehr nüchternen Ergebnis kam.


    Das Spiel ist sehr einfach gestrickt und alles, vor allem die Aktionen sind äusserst rar. Problem des Spiels ist, dass man hier im Vergleich zu anderen Spielen seine Leute nicht nebenbei füttert, sondern dass es gefühlt das Ziel ist. Entsprechend wenig baut man hier auch auf, da es kaum Möglichkeiten gibt und es auch von den Aktionen her eher schwer zu realisieren ist.


    Uns fehlte hier komplett der Spaß, der Sinn, die Interaktion, coole Funktionen... im Grunde einfach alles. Da gefällt mir "Pioneer Days" deutlich besser, da es das Thema besser rüberbringt und alles bietet, was dieses Spiel nicht bietet.


    Deluixe Camping (3)

    Ein Spiel, das ein Kollege lange gesucht hat und jetzt nach mehreren Jahren fündig wurde. Oft habe ich mir sein Geschwärme angehört, bis wir es auf dem Tisch hatten.


    Uff, war das eine Enttäuschung... für mich ist es ein schlechtes "Durch die Wüste" / "Löwenherz" und das viele Jahre nach diesen Spielen. Da lohnt es sich nichtmal darüber zu schreiben. ||



    Architectura (5,5)

    Hatte ich auf der Messe angespielt und ich dachte mir, dass es vermutlich zu 2 besser ist. Macht grundsätzlich nichts falsch, aber mir war es zu chaotisch. Da ich es für wenig Geld kaufen konnte, habe ich es mitgenommen und direkt zu 2 gespielt. Nichts desto trotz konnte es mich Jahre später nicht überzeugen. Da bleibe ich beim ähnlichen "Kabale & Hiebe", dass ich nach wie vor witzig finde.


    Federation (3,5)

    Das Spiel hat es nicht auf meine Liste geschafft, dennoch habe ich nach der Messe viel gutes gehört und ein Kollege hat es sich zugelegt.


    Vorne weg, die Gruppe hat NULL mit dem Spiel funktioniert. Es dauerte Ewig, weil vor allem ein Spieler ohne übertreibung 5-6 Min. pro Zug davor saß. Das war so elendig, dass ich mit Abbruch gedroht habe, wenn es nicht deutlich schneller wird. Ein wenig besser wurde es zwar, aber nach 5 Std. (!) bin ich genervt wie selten zuvor nach hause gefahren.


    Tja, was soll ich sagen...? Keine Ahnung was an diesem Spiel so dolle sein soll. Ein völlig langweiliges und fummeliges WP Spiel, indem nichts interessantes passiert. Fühlt sich komplett nach einem Spreadsheet an und ist auch genauso spannend. Viele Symbole die teilweise auch schlicht nicht gut und / oder zu ähnlich sind. Eine Menge kleine Regeln um andere Regeln in den Griff zu bekommen (woohoo!). Ziemlich genau das Gegenteil von dem, was ich ein gutes Spiel nenne.


    Ich werde dieser Föderation nicht beitreten, da gehe ich lieber zu den Romulanern...



    Empires: Age of Discovery (7.5)

    Nachdem ich das Original (Age of Empires III) vor Jahren gespielt hatte, habe ich mir diese Version einige Zeit später zugelegt. Eigentlich war es mir an einigen Stellen zu zufällig / unausgewogen, aber das Spiel im Ganzen war eben doch interessant. Ausschlaggebend war, dass ich von einer Variante hörte, die genau diesen Zufall im Spiel rausnimmt. Also her mit der Deluxe Version, in der die Erweiterung inbegriffen ist.


    Obwohl es ein schön produziertes Spiel ist, sind die Grafiken / Illustrationen weit hinter dem Rest gelandet. Schlimmer hingegen sind die Texte auf den Gebäude-Plättchen, die einen etwas völlig anderes erahnen lassen, als es dann wirklich in der Anleitung steht. Hier stehen ganze Sätze, aber die sind so unfassbar dämlich geschrieben, dass man es bestenfalls als schwammig bezeichnen kann. Das hätte man viel, viel besser machen können und müssen. Platz ist genug vorhanden. Dazu kommen ein paar Gebäude, die klar besser / schlechter sind als andere, was ich immer schwach finde, aber ok, kein großes Ding.


    Das wichtigste ist, dass das Spiel auch heute noch wunderbar funktioniert, es viele Wege gibt, die sich interessant spielen lassen. Obendrein gibt es an jeder Ecke interaktion ohne dabei unfair oder komplett destruktiv zu werden. Ich kenne viele WP Spiele, aber nach wie vor keins, dass diesem wirklich ähnelt.


    Nichts desto trotz immernoch ein echt cooles Spiel, dass definitiv bleiben wird.

    Bleiben wir doch beim Thema und ich mache mit Erde weiter. :P


    Erde (3)

    Sieht gut aus und die Mechanismen sind völlig ok. Soweit so gut, aber das Thema kommt so gut wie gar nicht rüber und ähnlich wie beim älteren "Suburbia" ist die Übersicht (was die anderen haben / brauchen) einfach mies. Zudem haben wir uns auch vom gameplay her nur gelangweilt. Der Hauptgrund dafür und auch der Grund für die "3" ist, dass es nur ein weiteres interaktionsloses Spiel ist. Ich werde nie verstehen was daran toll sein soll, wenn jeder für sich vor sich hin spielt... das ist das Gegenteil von dem, was ich von einem Spiel erwarte.



    Traintopia (5)

    Erinnert mich an Carcassonne und ähnliche Lege-Spiele. Macht auch nichts falsch, aber da auch hier jeder seinen eigenen Bereich ausbaut, fehlt es ebenfalls an interessanten Spielzügen. Immerhin gibt es Interaktion auf anderen Ebenen, aber im Großen und Ganzen ist es nichts was mich zum spielen auffordert.



    Mandala Stones (5,5)

    Um es kurz zu machen, das Spiel ist völlig ok und funktioniert einwandfrei, aber zum Einen waren komplett abstrakte Spiele noch nie in meinem Fokus und zum Anderen kenne ich dahingehend auch schlicht bessere Titel. Obendrein steigt das Chaos, je mehr Spieler mitmachen.



    Ares - Crisis (4)

    Ares ist ein schwieriges Spiel für mich. Auf der einen Seite mag ich TfM und die Karten von Ares gefallen mir VIEL besser als die vom Original Spiel. Auf der anderen Seite fehlt hier die Interaktion und ich fühle mich vom Inhalt der Erweiterungen verarscht (siehe unten, Ares - Discovery).


    Da Coop Spiele auch so gar nicht meins sind, ist diese Erweiterung völlig uninteressant. Funktioniert zwar alles, aber weder wird das Spiel dadurch interessanter, geschweige denn besser. Das Einzige was hier wirklich hoch geht, ist der Zufall.



    Ares - Discovery (7)

    Wenn man es besitzt gibt es keinen Grund es nicht zu integrieren, aber wirklich großartig ist es auch nicht. Hier wurden Dinge die es unlängst im Original TfM gab hinzugefügt und die Kartenverbesserungen von Arche Nova abgekupfert. Sorry, aber ein wenig "copy & paste" haut mich jetzt echt nicht um...


    Ansonsten sind die neuen Karten und Änderungen natürlich ganz nett, aber für den Preis der dafür verlangt wird, ist es mir viel zu wenig. Das war auch der Grund, wieso ich den KS ausgelassen habe.



    Alma Mater (7)
    Wo Coimbra mich nach wenigen Partien verlassen hat, da es schnell langweilig wurde und mich Lorenzo von Beginn an nicht abholen konnte, geht Alma Mater in die Richtige Richtung. Viel Abwechslung, viele Möglichkeiten und genügend Interaktion. Die eigenen Bücher so platzieren zu können, dass die Mitspieler sie brauchen ist ein wirklich gelungener Mechanismus. Ob man sie jetzt verkaufen oder doch lieber verknappen will, ist die nächste Frage.


    Der einzige Nachteil des Spiels ist, dass es zu lange dauert. Bei 4 Spielern muss man zumindest 3 Std. einplanen und das ist recht viel für das was das Spiel bietet. Läge die Spielzeit bei ca. 2 Std. würde ich es uU sogar höher bewerten. Wenn jeder das Spiel beherscht und keiner grübelt, ist es sicherlich in einem guten Rahmen machbar (150 Min laut Schachtel), aber diese Konstellation ist eigentlich nie gegeben. Habe es trotzdem gekauft als es vor ein paar Wochen im Angebot war und werde es auch noch öfters spielen.

    Wieder 5 Spiele schlauer geworden. Was ich nicht benötige sind:


    Manhattan Project: 2 Minutes to Midnight (4)

    Ich mag das Original nicht, Energy Empire (EE) hingegen schon. Das liegt vor allem daran, dass EE das für mich größte Manko des Originals entfernt hat, indem man auch bereits belegte Felder für zusätzliche Kosten nutzen kann. Dieser Teil geht leider wieder den Weg des Originals und hat damit dasselbe Problem. Da es kein gewöhnliches Rundenbasiertes WP Spiel ist, kann es extrem nervig und frustrierend sein, wenn man bestimmte Felder so gut wie nie nutzen kann...


    Abgesehen davon und den viel zu "swingy" Wertungen, gefallen mit die meisten Ideen und Umsetzungen in diesem Spiel. Leider haben wir es auch zu 2 gespielt und dafür ist das Spiel schlichtweg nicht ausgelegt. Sämtliche Ideen funktionieren einfach nicht zu 2. UBoote in die Gewässer anderer Spieler zu legen, wenn es nur 1 Gegner gibt, der diese wieder entfernt ist völlig sinnfrei. Auch sonst passiert viel zu wenig, wenn man zu 2 spielt.


    Auch wenn ich es mit 4-5 Spielern viel interessanter finde, bleibt es aufgrund des ersten Punktes bei "nein Danke". Dafür habe ich genügend andere WP Spiele, die ihre Sache besser machen.



    Tapestry (6)

    Bisher konnte mich kein Stonemaier Spiel abholen und auch Tapestry hat es nicht geschafft. Es hätte aber ggf. funktionieren können, wäre da nicht dieser unsägliche Glücksanteil, bzw. der Zufall als solches. Wer die richtigen Karten zieht ist klar im Vorteil und falls ein zufälliger Würfelwurf deine über mehrere Runden vorbereitete, wichtige Aktion zunichte macht, tja dann ist das halt so... ab dem Punkt war das Spiel gestorben. Da sämtliche Aktionen in bestimmter Reihe vorgegeben sind, kann man halt nicht mal einfach so etwas anderes tun oder zurück springen.


    Massiv überproduziert ist es zudem und schön fand ich die Minis auch nicht.



    Legends of Void (3)

    Uff, das war wohl meine "worst experience" seit vielen Jahren. Dass das Spiel viel von TfM kopiert ist nicht so schlimm, aber wieso übernimmt man gerade die Dinge, die noch nie wirklich gut waren und in TfM Ares zum Glück auch geändert wurden (Karten kaufen, völlig unnötiger Mechanismus)? Die Ideen, die das Spiel mit sich bringt sind auch gar nicht so schlecht, aber wieso sollte ich eine komplizierte Version von TfM spielen wollen, wenn ich eben TfM spielen kann?


    Das eigentliche Problem war allerdings ein ganz anderes. Die Karten-Balance ist jenseits von Gut und Böse. Ich bekomme 2 Charaktere, ok. Dann "Prelude" Karten, ok. Dann noch etwas, was komplett entgegen meiner anderen Karten wirkt. Wtf?! Vom Start weg fühlte ich mich komplett verarscht, da sämtliche Vorteile nichtig waren. Das ich dann während dem Spiel nie etwas bekommen habe, dass mich wirklich weiterbringt ohne mir andere Dinge zu zerschießen, kam noch "on top". Eine meiner Startkarten konnte ich nach 4 Std. endlich ausspielen, weil mir bis dahin ein bestimtmes Symbol fehlte, dass mir nie begegnet war (trotz Draft!).


    Was an dem Ganzen optisch schön sein soll, erschließt sich mir auch nicht, aber das ist wohl Geschmackssache.


    Jedefalls ein klaren Fall von "Legens to Avoid".



    East India Companies (4)

    Ich hatte mir ursprünglich ein Video angeschaut und habe es unter "klingt langweilig" abgespeichert. Ein Kollege feiert es ab und wollte es mir unbedingt zeigen, also gut. Während das Spiel gut funtioniert, gibt es hier ausschließlich seit Jahrzehnten bekannte Elemente, die auch zusammen nichts interessantes gestalten. Es gibt so gut wie keinen Fortschritt. Stattdessen jede Runde dasselbe. Es geht nur darum, Waren für zB 3 einzukaufen, um sie später für 5 zu verkaufen, woohoo! Das ist so spannend, dass eine Palette Energy Drinks nicht ausreichen würde um einen Wach zu halten, zumal sich das Spiel auch gut und gerne richtig lange zieht. Ca. 60 Min. kann das Spiel tragen, aber 2-3 Std. definitiv nicht!



    ImpeRunde (nicht bewertet)

    Zufällig kennengelernt. Der Designer ist ein lustiger und angenehmer Typ, der sein Spiel mit Stolz vorstellt und sein Herzblut nur so versprüht. Fast alles ist aus Holz (inkl. dem großen Spielbrett), die Beutel hat er fairtrade gekauft und selbst gefärbt. Das Spiel kommt in einer fetten Holzbox aus Österreich, die mit dicken Seilen (inkl. Seemannsknoten) aus Hamburg zugeschnürrt ist. Der Verlag ist unbekannt und jedes verkaufte Spiel freut ihn wie verrückt und genau deshalb möchte ich das Spiel auch nicht (schlecht) bei BGG bewerten.


    Hätte ich vorher etwas über das Spiel gewusst, hätte ich es nicht gespielt. Im Endeffekt haben wir ein stark Zufallgesteuertes Wargame, dass mit "Diplomacy" gepaart wurde. Jede Runde gibt es freie "komm wir beide gehen mal vor die Tür" Verhandlungen und nur wer einem anderen den Krieg erklärt, kann diesen dann später auch angreifen. Danach erhält man Geld, kauft Einheiten, baut Kolonien, etc.. Später wird sich ausgebreitet und Würfelbasierend gekämpft. Am Ende der Runde gibt es noch zufällige Events.


    Hier dominiert Chaos und Zufall, also so wirklich gar nichts für den gewöhnlichen Eurogamer und schon gar nichts für mich. Wer allerdings auf solche Spiele steht könnte hier sein Spiel gefunden haben. Die Kosten sind allerdings mit ca. 320€ sehr hoch (bei der Produktion und Ausstattung mit 1.200 Holzteilen aber auch zu erwarten). Die 1.200 Holzteile fallen übrigens nicht sonderlich auf. Der Tisch war ehrlich gesagt ziemlich leer und aufgeräumt, da sich alles in ein paar Beuteln befindet.


    Einfach zu spielen, vermutlich immer anders, aber nichts für mich. ;)



    Hoffentlich fallen die nächsten wieder etwas positiver aus... ?(

    Tzolkin finde ich hervorragend, Teotihuacan auch sehr gut


    #Tabannusi... Das ist eines der Spiele, die meinem Eindruck nach "komplex der Komplexität willens" sind...

    So unterschiedlich kann man Spiele wahrnehmen... mit Caylus in der Hand fand ich Tzolkin lahm und Teotihuacan völlig unnötig verkompliziert. Tabannusi hingegen hat einfache Regeln, die ein komplexes Spiel gestalten. Tabannusi finde ich es den anderen beiden deutlich überlegen und vor allem viel eigenständiger.


    Damit möchte ich weder deine Meinung runterreden, noch eine Diskussion starten. Es ist für mich einfach ein super Beispiel für die unterschiedliche Wahnehmung von Spielen, die ja quasi tagtäglich ausdiskutiert wird. ;)

    Ha, jemand mit Geschmack! Beides sehr gute Spiele und letzteres ist für mich das mit Abstand beste Civ Spiel (gefolgt von Rise of Empires).


    Falls es sich ergibt, wirf mal einen Blick auf das gute alte Samurai. Und mit Navegador hast du ein weiteres sehr gutes Spiel vor dir. :thumbsup:



    Stilp

    Es ist wie mit Troyes (ist auch derselbe Illustrator). Die Einen lieben es, die Anderen hassen es. Ich finde das es gut zum Spiel passt. Klar könnte man das hochpolieren, aber je nachdem wie man das macht, kann es auch nicht mehr so gut zum Spiel passen.

    Auf in die nächste Runde!


    Automania (7)

    Zwar auch vor vielen Jahren kennengelernt, aber gefühlt zum ersten mal gespielt.

    Meine Meinung zum Spiel hat sich über die Jahre nicht geändert. Für mich das deutlich bessere Kanban, denn im Verlgeich dazu haben wir hier ein zugängliches Spiel, dass genügend Tiefgang und Optionen bietet um interessant zu bleiben. Mitarbeiter anheuern und Autos mit diversen Bauteilen ausstatten, die ich dann durch die Produktionsstraße schicke um sie letztendlich auf einem der 2 Märkte zu verkaufen, kann ich bei Automania auch.


    Je nachdem wie die Nachfrage der Märkte aussieht, muss ich meine Produktion immer wieder entsprechend anpassen. All das funktioniert sehr gut und ist angenehm einfach zu handhaben. Über die Aufmachung kann man sicherlich streiten, aber sie ist ok und funktional. Irgendwie passt das durchaus zusammen.



    QE (4)

    Hatte ich ursprünglich gar nicht auf dem Schirm, bis mir davon erzählt wurde, dass es genau mein Ding sein müsste. Tja, leider nein. Ich liebe Modern Art und andere Bietspiele, aber QE ist mir viel zu chaotisch, als dass ich hier etwas steuern könnte. Die Idee ist sicherlich sehr cool, aber wild mit beliebig hohen Werten um mich zu werfen zu können, macht noch kein gutes Spiel.



    Mini Rails (4)

    Eher durch Zufall gespielt, obwohl kleine und eher kurze Spiele nicht unbedingt in meinem Beuteschema liegen. Grundsätzlich macht das Spiel nichts falsch und funktioniert auch wunderbar. Es war jetzt auch nicht langweilig, aber für uns dann zu schlicht und viel zu chaotisch. Dann doch lieber ein ausgewachsenes Spiel, in dem ich taktisch / strategisch agieren kann (Hallo Brass Lancashire!).



    Tawantinsuyu (2)

    Auweia...! Ich habe es zusammen mit Tabannusi blind im Angebot gekauft, da ich beide mal anspielen wollte. Während Tabannusi bei uns gut ankam, wurde Tawantinsuyu von allen am Tisch gehasst. Man wird mit Mechanismen zugeworfen, die keinerlei Zusammenhänge untereinander oder zum Thema haben. Das Ganze kommt mit vielen kleinen Regeln sowie mit zig Icons daher, die sich teilweise stark ähneln. Am Ende bleibt ein unnötig kompliziertes Spiel übrig, das auch nichts Neues bietet, denn mehr als Ressourcen sammeln und in Punkte umwandeln macht man hier nicht. Nur eben auf recht komplizierte Art und Weise. Buh, jetzt muss ich mir überlegen wie ich dieses Fiasko wieder gut machen kann...



    Canvas (6)

    Ein sehr einfaches Spiel, bei dem man durch die Kombination von durchsichtigen Karten Sets zusammenstellt um damit zu Punkten. Während mich der Spielmechanismus nicht wirklich abholt, weil zu einfach und immer gleich, so finde ich die Idee und die dazugehörige Aufmachung richtig, richtig gut.


    Man hat an so ziemlich jedes Detail gedacht. Die Hintergründe ergeben mit den übereinander liegenden Bildern ein schönes Gemälde. Zusätzlich dazu ergibt sich daraus ein meist sehr witziger und passender Name. Wer mag kann den Spielekarton als Bild an die Wand hängen, denn der hat extra dafür ein Loch auf der Rückseite und keine unnötigen Infos auf dem Cover (nur das Bild). Das Einzige das hier noch fehlt, ist ein Spielbrett aus Leinwand, statt aus Stoff. Wirklich cool das Ganze!


    Sollte für viele Familienabende ein Volltreffer sein.

    Ok, damit ich den Anschluss erst gar nicht verliere, gehts direkt weiter. :P


    Marco Polo 2 (5.5)

    Teil 1 fand ich bereits langweilig, da er weder etwas Neues gebracht, noch Bekanntes zu etwas Neuem kombiniert hat. Ich würde Teil 2 als eine etwas interessantere Variante betiteln, aber im Grunde liegt dasselbe Spiel vor. Worker / Dice Placement in ganz klassischer Version und da fallen mir einige andere (auch deutlich ältere) Spiele ein, die ich sehr viel interessanter finde. :sleeping:



    Smartphone Inc (7.5)

    Auch wenn ich es bereits 1x kurz nach der VÖ gespielt habe, nehme ich es mal in dieser Liste auf.


    Wirkt viel größer und komplizierter als es ist, denn im Grunde handelt es sich um ein recht einfaches Spiel. Wir erforschen Technologien, produzieren Handys und expandieren in andere Länder um sie dort an die Käufer wieder loszuwerden. Der Clou sind die Planungs-Tableaus mit denen man alle Schritte gleichzeitig steuert (wenn ich X mache, dann reicht Y nicht und bei dem Preis kann ich aber nur Z Handys herstellen, obwohl ich soundsoviele Kunden bedienen könnte...). Dazu kommt der wichtige Aspekt des Timings, denn jeder versucht zu expandieren und die Käufer vorher abzugreifen, sodass man genau auf seinen Verkaufspreis achten sollte. Einige Käufer wollen bestimmte Technologien, andere möglichst kostengünstige Handys, usw. usf.. Das Spiel flutscht in nasser Seifen-Manier, ohne dabei uninteressant oder gar belanglos zu werden. Auch das Thema funktioniert wunderbar und lässt schönen Trashtalk über die billigen Plastik-Handys (oder Kunden von angebissenen Äpfeln, etc.) der anderen Spieler zu. 8-))



    Mobile Markets (7.5)

    Quasi die Kartenversion von Smartphone Inc. und auch die funktioniert auf eine leicht andere Weise ebenso sehr gut.


    Ich sehe den Unterschied der beiden Titel wie den zwischen "Glück Auf" und dem "Glück auf : Kartenspiel". Das Brettspiel ist strategischer, die Kartenversion taktischer. Ich könnte mich nicht festlegen, welche Version ich besser finde und vermutlich zieht Mobile Markets auch noch in meine Sammlung ein, da es eben doch anders genug ist und die Spieler vor andere Aufgaben stellt. Hat in unserer Runde jedenfalls richtig Laune gemacht.


    Für einen Neupreis von 25€ erhält man ne Menge Spiel, sowohl vom Material, als auch von der Spielidee her.



    Oros (6)

    Wenn man von den Playerboards absieht, ist die Produktion großartig (kenne nur die KS Version). Ich mag auch die Spielidee dahinter, aber leider ist das Ganze (gerade zu Beginn) super fummelig. Die Landstriche ineinander crashen zu lassen, um so "besseres" Land zu erhalten auf dem man bauen kann, ist schon interessant. Vor allem da man sie in jede Richtung bewegen kann. Wenn man aber darüber hinaus geht, kommt schnell die Ernüchterung.


    Im Endeffekt basiert das Spiel auf einer Mechanik, die ich noch nie mochte --> man gibt Anderen stets Vorlagen. Hinzu kommt, dass man zu einfach von den Zügen der Anderen profitieren kann, sodass man sich kaum absetzen und sich auch kaum anders aufstellen kann. Somit fühlt sich eigentlich alles gleich an, obwohl jeder 7 (?) Leisten hat, die er verbessern kann. So bleibt am Ende lediglich eine schöne Idee übrig, die leider nicht wirklich interessant umgesetzt wurde.



    Splendor Duel (7)

    Witzig, da ich bereits Splendor zu 2 am besten fand... Wie dem auch sei, schöne Adaption, die mich stark an 7WDuel erinnert (ein Blick auf den Co-Autor verrät alles) und ebenfalls gut umgesetzt wurde. Im Vergleich zum Original ist auch hier die komplexität etwas höher und generell interessanter, da es weitere Wege zum Sieg gibt. Durch den relativ stark abgewandelten Spielablauf, spielt es sich auch ausreichend anders als das Original. Wird vermutlich irgendwann in die Sammlung übernommen.

    Nach einiger Zeit mal wieder 5 Neue...


    Bitoku (4)

    Kam auf meine Liste, da ich viel davon gehört und gelesen habe. Leider konnte es keinen am Tisch begeistern. Das Spiel bringt nichts Neues, wenig Interaktion und brachte weder Spaß noch Spannung (nicht einmal Schokolade...). Stattdessen gibt es ein recht kompliziertes Regelwerk mit einem relativ chaotischen Spielablauf und das alles ohne wirklich interessante Entscheidungen.


    Das alles andere als übersichtliche Spielbrett ist mit winzigen Icons überflutet, von denen es viel zu viele gibt.

    Ein weiteres Spiel, bei dem ich die ganzen positiven Eindrücke nicht im Ansatz verstehen kann. Da gibt seit Jahren weit besseres auf dem Markt.



    Pfeffersäcke (4)

    Kommen wir direkt zu einem sehr alten Spiel. Ich würde behaupten, dass es zu seiner Zeit ein durchaus brauchbares Spiel war, aber für die heutige Zeit war es mir zu einfach gestrickt. Ein einfaches Mehrheiten Spiel, bei dem man ständig alles durchrechnen muss und mit fummeligen Papiergeld hantiert. Kommt definitiv nicht an Knizias Spiele der 90er ran, die ich auch heute noch spiele.



    Tabannusi (7)

    Ich bin weder Fan der "T" Spiele, noch von deren Autoren, aber die meisten sahen interessant genug aus um sie auf meine Liste zu setzen. Überzeugen konnte mich bis heute allerdings keins. Da der Verlag über Weinhachten gute Angebote hatte, habe ich hier zugeschlagen und zu meiner Überraschung ein durchaus interessantes Spiel erhalten.


    Der Großteil der Interaktion spielt sich indirekt über Zeitdruck ab, aber einiges passiert auch offen und direkt. Die relativ einfachen Regeln formen ein deutlich komplexeres Spiel, als man anfangs erahnen würde. Fast alles hängt zusammen und kann entsprechend bedacht werden. Jeder Weg hat 2 Seiten, sodass man immer beide Seiten bedenken muss und wer gewinnen will, wird zumindest 2 Wege (also 4 Seiten) verfolgen müssen. Kein Überflieger, aber ein sehr gutes Spiel mit interessanten Ideen. Wird vorerst bleiben, zumal es bei meinen Mitspielern sehr gut ankam.



    Cascadia (5,5)

    Eigentlich stand Cascadia nie auf meiner Liste, aber da ich so viel gutes gehört habe und sich die Möglichkeit ergab...

    Das Spiel macht nichts falsch und ist sicherlich ein sehr gutes Familienspiel, aber uns war es schlicht zu wenig und zu beliebig. Zudem wird die Interaktion hier sehr klein geschrieben, sodass jeder vor sich hinpuzzelt.



    Carnegie (7)

    Ein Titel von dem ich nach der Veröffentlichung nur gutes gelesen habe. Das kann doch nur nach hinten losgehen...

    Ob ich mir das Spiel selbst zulegen muss, ist noch unklar. Dafür brauche ich noch eine weitere Partie. Klar hingegen ist, dass es sich um ein interessantes Spiel handelt, dass durchaus in mein Beuteschema passt.


    Auch wenn es kein Interaktions-Monster ist, gibt es genügend um es spannend zu halten. Ich würde behaupten, dass der Großteil der Interaktion sehr unterschwellig abläuft und das Erfahrene Spieler hier ganz anders an das Spiel herangehen, als Neulinge, die diese Möglichkeiten noch gar nicht erkennen. Obendrein gibt es viele Möglichkeiten aus denen man Wählen kann. Neben mehreren Forschungsleisten kann man sich auf der Karte ausbreiten oder neue Büroräume zulegen, die neue Optionen eröffnen.


    Bin erstmal sehr angetan, brauche aber wie gesagt noch eine Partie um die Dinge zu verbinden. Aktuelle Vorhersage --> wird gekauft.

    Ich glaube Du bist der erste von dem ich gehört/gelesen habe, es gäbe in Dune eine Spice-/Solari-/Wasserstrategie?!?

    Ich habe nicht behauptet, dass es solche Strategien gibt, sondern, dass jede Resource zu einer Strategie passt. Je nachdem was du machen willst, brauchst du eine bestimmte Resource. Spice für Technologien, Geld für extra Worker, Cubes für Kämpfe... Soweit ist das einfach nur eine Feststellung, während der 2. Teil meines Satzes der Kern ist. Nämlich dass ich die gegebenen Möglichkeiten lahm und langweilig finde.

    Treulose Tomate

    Danke für die Info! Auf meine Frage, ob es eine Wertung gibt, wurde mir gesagt, dass man zwar nur 2 Versuche hat, es aber ansonsten einfach gemeinsam erraten wird... Zum Glück weiß ich ja, wen ich dafür hauen muss. ;)


    Das ist definitiv alles nicht korrekt. Im Grundspiel gibt es da Schwächen, ja, die durch die Erweiterung ausgemerzt werden, aber da hast du das Spiel tatsächlich nicht sehr gut durchblickt, grade im Fazit. 🤷🏻‍♂️

    (Du musst es trotzdem nicht mögen, das ist mir wumpe. 😊)

    Das ist definitiv alles nicht korrekt. :thumbsup:

    Am WE wieder ein paar Eindrücke gesammelt.


    Revive und Woodcraft konnte ich nach mehreren Erzählungen anderer Spieler direkt von meiner Liste streichen, da sie alle meinten, dass kaum Interaktion vorhanden ist. Mehr Zeit für andere Spiele. :thumbsup:


    So Kleever (4)

    Hier erhält jeder 4 Karten, die auf das eigene Tableau gelegt werden. Damit sind jeder Seite 2 Worte zugeteilt, aus denen man jetzt einen Begriff erarbeiten muss. Ziel ist es, dass die anderen Spieler diesen Begriff mit den 2 genutzten Worten in Verbindung bringen (also genau andersrum). Um das Ganze noch etwas zu pushen, kommen 2 zufällige Karten in den Mix, sodass es etwas schwieriger wird, die richtigen Worte herauszufinden.


    Eigentlich gar nicht schlecht, aber mir fehlt hier schlichtweg das Spiel, da es auch keine Wertung / Punkte oder ähnliches gibt. Dann bleibe ich lieber bei Decrypto, das einen ähnlichen Weg geht.



    Tiletum (7)

    Nichts Neues, aber ein gutes Spiel mit netten Puzzleelementen. Zum Glück mit genügend Interaktion, sodass es keine reine Excel Tabelle darstellt.


    Das Dice Drafting ist sehr gut umgesetzt (entweder viele Rohstoffe, oder viele Aktionen) und gut mit dem Rest des Spiels verbunden. Es gibt diverse Boni die man über Häuser und Einwohner erhalten kann, sowie Bonusplättchen, die man auf dem Spielplan einsammeln kann. Im Vergleich zu vielen anderen Spielen, fühlt sich das "auf dem Spielplan umherlaufen" nicht wie ein Fremdkörper oder anderer Teil des Spiels an. Hier passt alles recht gut zueinander.


    Muss ich nicht besitzen, ist aber definitiv eines der besseren Spiele.



    Agent Undercover (4)

    Auch wenn die Runden relativ lustig waren, ist das so gar nicht mein Genre und mir auch zu wenig Spiel. Erinnerte mich stark an "Ein bisschen Mord muss sein", was ebenfalls nicht meins ist.



    Dune Imperium (4.5)

    Nur gutes gehört und auch das Erklärvideo klang interessant, aber im Endeffekt die totale Enttäuschung. Ich verstehe beim besten Willen nicht, was die Leute so großartig daran finden. Alles schon x-fach da gewesen und der Deckbuilding Aspekt ist wieder einmal drangetackert, ohne wirklich interessant zu werden. Dadurch auch viel zu Glücklastig und chaotisch, als dass man wirklich planen könnte. Es gibt Runden, in denen man sein Vorhaben schlicht nicht ausbauen kann und selbst wenn nächste Runde die richtigen Karten kommen, ist bis dahin unlängst alles wieder anders.


    Auch die Möglichkeiten sind sehr überschaubar. Jeder Rohstoff passt zu einer Strategie, aber wirklich coole Kombos, oder Verbindungen kann man hier nicht wirklich ziehen.


    Ein durch und durch völlig durchschnittliches Spiel, dass vermutlich hauptsächlich wegen der IP so hoch gelobt wird.



    Terracotta Army (6)

    Interessantes Spiel mit reichlich Interaktion, dass aber seine Problemchen hat. In der ersten Runde als letzter zu agieren kann bereits üble Folgen haben, wenn die anderen anfangen ihre eigene, gemeinsame Suppe zu kochen. Die Reihenfolge wird in diesem Aspekt von Runde zu Runde weniger wichtig, da sich das Spiel immer mehr öffnet, aber die erste Runde hatte ein starkes Geschmäckle.


    Das Aktionsrondell mit 3 Stufen (das man auch 1x pro Zug drehen kann) klang interessanter als es letztendlich ist, was aber nicht am Mechanismus, sondern an den Funktionen und dem Worker-Placement Mechnanismus liegt. So wird man ggf. schon stark in seinen Optionen eingeschränkt, ohne dass einem eine einfache Drehung wirklich weiterhilft.


    Die Mehrheitenschlacht der Statuen ist wohl eher der Fokus des Spiels. Das Ganze ist auch interessant, aber leider sowohl unübersichtlich, relativ kompliziert und teils chaotisch und somit nicht planbar. Was mich allerdings am meisten gestört hat, war die Punktevergabe. Die fühlte sich oft merkwürdig und unfair an. So gab es zB eine Wertung, bei der es um die Mehrheit beim Geld geht. Soweit so gut und der jeweilige Spieler erhält auch die meisten Punkte, aber wieso erhalten alle die mind. 1 Geld besitzten auch noch fett Punkte? Das zieht sich so leider durch alle Wertungen hindurch.


    Am Ende bleibt ein nettes Spiel, dass mich nicht komplett überzeugen konnte. Finde ich etwas schade, da mich Thema und Aufmachung schon ansprechen und das Spiel grundsätzlich nicht uninteressant ist.



    Zapotec (6)

    Nettes eher kurzweiliges, Kartengesteuertes Strategiespiel mit netten Mechanismen. Das Spiel wird vor allem dadurch interessant, dass die Karten jeweils 3-geteilt sind und somit die Reihenfolge, Aktion und Produktion zugleich bestimmen. Darüber hinaus kommen alle gespielten Karten zurück in den "Markt", wo sich die Spieler neue Karten auf die Hand nehmen. Keine Sorge, es ist nicht so, dass die Spieler stets dieselben Karten erhalten.


    Auch die Produktion ist ganz nett gelöst, indem man eine bestimmte Reihe / Spalte wertet, die man durch zusätzliche Plättchen aufwerten kann.


    Das Ganze hat dann leider auch ein Manko. Mit nur 5 Runden spielt es sich zwar flott, aber unser Tisch fand das eher hinderlich. Man kann genau eine einzige Schine fahren, die man auch nicht verlassen sollte und genau da wird es dann auch genauso schnell langweilig.


    Insgesamt trotzdem ein nettes Spiel.

    Weiter gehts...


    Claim Kingdoms (5)

    Einfaches, aber interaktives Plättchen-lege-Spiel für 2 Spieler. Es macht was es soll und das auch wirklich gut, aber weder gibt es hier etwas Neues zu entdecken, noch ist es sonderlich komplex. Genau aus diesen Gründen auch nichts dolles für mich, da es mir eben zu einfach gestrickt ist und ich ähnliche Spiele schon seit Jahren kenne, die mich auch selten bis nie abholen konnten.



    Löwenherz / Domaine (Kosmos Version - 5)

    Ich habe das original vor Jahren gespielt und fand das Bieten um die Karten nicht so prall. Was im Spiel passiert hingegen war schon eher mein Ding. Mit der Komsos Version ging es in die richtige Richtung, allerdings nicht ganz ohne Nachteile. Das Kartensystem klingt cool, aber im Endeffekt bleibt es dabei, dass es viel zu zufällig ist. Wer bestimmte Karten / Aktionen benötigt, diese aber nicht bekommt, steht schön blöd da, während andere jede Runde stärker werden. Die Idee und auch die grundsätzliche Umsetzung finde ich sehr gut, aber es bräcuhte ein gut integriertes, modernes (Deckbuilding?) System.



    Johanna (6)

    Ich mag Orleans sehr, also musste ich mir diesen Ableger natürlich angucken. Ich wusste allerdings nicht, dass es Orleans in Form eines Draw&Write kopiert. Ich dachte es spielt nur in derselben Welt. Wie dem auch sei, ich mag das Spiel ja und die Umsetzung hier ist mMn auch sehr gut gelungen. Es gibt auch ein wenig Interaktion und gute neue Ideen (die ein Orleans auch brauchen könnte), kommt damit aber nicht wirklich von dem Weg, was es ist. Ein weiteres D&W. Ich halte Johanna für durchaus gelugen, aber dann spiele ich lieber gleich Orleans.



    Citta-Stato (7 / 7.5)

    Puh, ich bin mir noch immer nicht sicher, wie ich dieses Spiel werten soll. Ich habe es seinerzeit über KS gebacken, weil mich das Spiel streckenweise an das seeehr gute Hansa Teutonica erinnerte und auch der Rest klang gut. Der Reiz ist nicht so groß wie erhofft, aber die bisherigen Partien haben mir (und den anderen am Tisch) immer besser gefallen. Das Spiel ansich ist eher einfach, die Regeln allerdings nicht ideal. Man kann es problemlos spielen, aber man hätte alles viel einfacher erklären und strukturieren können.


    Egal, es gibt eigentlich nichts, was mir an dem Spiel misfällt und einiges, dass ich richtig gut finde. Wie zB das Aufwerten der eigenen Aktionen (der Teil, der mich an Hansa Teutonica erinnert), aber vor allem auch die "closed-eceonomy" der Aktionssteine, die jede Runde in den Markt kommen, aber von dort auch gekauft werden können. Auh das Aktionssystem ansich gefällt (Bagbuilding style). Das Punktesystem ist ebenfalls interessant, bildet aber den für mich am wenigsten interessanten Aspekt. Hier punktet man die erhaltenen Karten einmal während und einmal am Ende des Spiels. So baut man sich also seine eigenen Ziele zusammen (ähnlich Concordia). Neben all diesen schönen Dingen, kommt auch die (hauptsächlich indirekte) Interaktion nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil sogar, hier spielt das eigene Timing eine große Rolle.


    Bei der Produktion wurden allerdings (Giochix typisch) wieder dumme Fehler gemacht. Die Beutel sind viel zu klein (wir haben ein Bagbuilding Mechanismus...!). Einige ich sag mal "Bonus-Texte" sind zu klein und sowieso ist es schlicht dämlich, schwarze Schrift auf relativ dunkelgrauen Hintergrund zu nutzen... Bei der Upgrade-Leiste sind keine Spielerzahlen vermerkt, obwohl sich diese genau danach richtet und die dt. Karten (die man hinzukaufen konnte) haben Druckfehler im Text. Alles völlig unnötig und ärgerlich, aber zum Glück nicht zu hinderlich, um das Spiel vernünftig spielen zu können.



    Rockwell (6.5)

    Die Regel versagt einem den guten Einstieg ins Spiel, aber sofern man diese Hürde genommen hat, gibt es recht interessantes Spiel. Semi-Koop Spiele sind meist enorm schwer gut umzusetzen, aber hier klappt der Aspekt ziemlich gut, zumal es die Interaktion stark anfeuert.


    So dringen wir mit unseren Bohrtrupps immer weiter Richtung Erdkern vor, um dort Ressourcen zu ergattern. Dies oft mithilfe anderer Spieler, was aber bedeutet, dass man den Fund aufteilen muss. Je nach dem, kann es dabei zu einem Steinschlag kommen, der dafür sorgt, dass man die teuersten Ressourcen nicht erhält (wer sich vorher versichert hat, ist fein raus). Es gibt Möglichkeiten seine Bewegung, Versicherung und Bohrtrupps zu verbessern, aber alles kostet Geld und das ist relativ knapp. Mit einem kleinen Workerplacement Mechanismus (2 Worker) werden die Spielerreihenfolge und Aktionen gesteuert, was bei der kleinen Anzahl an Workern aber überraschend gut funktioniert. Dazu kommt noch ein Markt, an dem Ressourcen ge/verkauft werden.


    Am Ende geht es um schnöde Siegpukte, was mir am Spiel am wenigsten gefällt. Punkte sind knapp und je nachdem wer wann welchen "Auftrag" erfüllt, gibt es davon mehr oder weniger. So kann man ein paar Punkte machen, indem man Ressourcen abgibt, oder bestimmte Dinge erreicht. Insgesamt aber alles recht kleinlich (1-6 Punkte). Hier ist mir das Spiel einfach zu eng geschnürt. Ansonsten hat es durchaus gefallen, muss sich aber ein wenig mit Magnum Sal messen und das gefällt mir schlicht besser.



    Yay! Richtig schlechte Runden blieben dieses mal aus und Citta Stato könnte ein Kandidat für den Schrank werden.

    Auf ein Neues...


    Hardback (3,5)

    Irgendwo habe ich eine Schwäche für Wortspiele die in Richtung Scrabble gehen und ich habe auch den Vorgänger "Paperback" gespielt, der mir auch etwas besser gefiel. Im Endeffekt sind mir beide Titel viel zu nah am standard Deckbuilder dran, ohne etwas interessantes hinzuzufügen. Obendrein fördert das Spiel durch die Tinte (eine "draw a card" Ressource) die Downtime sehr stark und das völlig unnötig.


    Fazit: Viel zu basic und super langweilige Effekte, sowie viel zu hohe Downtime für ein so einfaches Spiel.



    Planet B (3,5)

    Hans im Glück? Count me in! Aber auch dieses Mal wird meine HiG Sammlung leider nicht vergrößert. Gefült wurde hier alles auf das Thema gesetzt, welches aber überhaupt nicht zum tragen kommt. Ja, die Karten sind witzig, aber das Thema wird nicht vom Spiel getragen. Stattdessen gibt es nichts Neues, aber dafür reichlich Zufall und Chaos. Vorplanen wird eher schwierig und Glück braucht man an fast jeder Ecke. Dazu kommen Züge, die sich in die Länger ziehen und für Downtime sorgen. Am Ende war es für alle am Tisch eine ziemliche Enttäuschung.



    Dead Reckoning (4)

    Ich war mir sicher, dass es nichts für mich sein wird, aber da ich zu viel gutes gehört habe, habe ich die Chance wahrgenommen und mitgespielt. Natürlich hat mein Ersteindruck mich nicht getäuscht und es ist kein Spiel für mich. Grundsätzlich sicherlich kein schlechtes Spiel, dass auch viele gut / richtig macht, aber mir dann viiiiel zu zufällig. Das Verbessern der Karten ist nett, der gesamte Ablauf mit der Bewegung, dem Geld, den Inseln... das ist alles nett, hilft mir aber nicht dabei über das zufallsgesteuerte Grundgerüst hinwegzusehen. Und auch in diesem Spiel ist uns die Downtime negativ aufgefallen.


    Leute die so etwas nicht stört werden es vermutlich abfeiern, aber ich gehöre nicht dazu.



    Virtú (4)

    Yay, endlich mal wieder ein interaktives Eurogame und dann auch noch mit einer coolen Mechanik (ein eigenes, veränderbares Rondell)! Soweit auch alles super, aber mMn fehlt hier noch ein gutes Stück an Redaktionsarbeit. Zum einen ist das Spiel unnötig kompliziert. Zum anderen sind die Symbole (quasi die Währung) mit denen man seine Aktionen ausführt viel zu rar gesäht. Neue Symbole zu erhalten ist genauso schwer, wie andere Aktionen, nur dass diese Aktionen gleich mehrere Symbole auf einmal kosten. Das sorgt auch dafür, dass das Spiel quälend langsam voranschreitet und man gefühlt kaum etwas gegen die Mitspieler machen kann. In Theorie geht viel, aber ion Praxis aufgrund der Kosten dann doch nicht.


    Würde man mit mehr Symbolen hantieren und / oder diese schneller und einfacher reaktivieren können, würde das Spiel auch an Fahrt gewinnen und interessanter werden. So wie es ist, bleibt es nur auf dem Papier sehr interessant.



    Die rote Kathedrale (4,5)

    Auch ein Spiel, von dem ich nur gutes gehört habe. Macht auch nichts falsch, bringt mir allerdings auch gar nichts Neues auf den Tisch. Somit verkommt es zu einem weiteren von sehr vielen "Rohstoff für Punkte" Spielen. Nutze einen Würfel um Rohstoffe zu erhalten, damit du mit diesen an der Kathedrale bauen kannst, was dir Punkte bringt. zzzZZZ


    Da die Würfel werden ständig neu gewürfelt werden, spielt auch hier die Downtime eine Rolle, denn vorplanen ist kaum möglich.



    5 zu 0 für die Geldbörse.

    Da kurz vor der Messe und für den Einen oder Anderen ggf. interessant, eine Eilmeldung mit nur einem Spiel. ;P


    Discordia

    Inzwischen habe ich 5 Partien in allen Konstellationen hinter mir und auch wenn die Spieleranzahl keinen riesen Unterschied macht, fand ich es mit 3-4 Spieler interessanter als nur zu 2.


    Das Spiel nutzt den Würfelmechanismus von "Ganz schön Clever" und erinnert mich ein wenig an das sehr gute Wikinger von HiG. Spielerisch definitiv anders, aber eben auch mit verschiedenen Meeple und Reihen, in denen man sich einsetzt, etc..


    Eigentlich fehlt mir ein wenig die Interaktion, denn nur Würfel und ggf. das ein oder andere Plättchen wegnehmen ist für mich grenzwertig. Dennoch reizt es mich und andere, es wieder zu spielen. Den genauen Grund kann ich gar nicht nennen. Vermutlich weil wirklich jede Aktion wichtig ist, man genügend Optionen hat und gut planen muss. Zudem gibt es mehrere relativ verschiedene Wege um ans Ziel zu kommen. Dabei gibt es absolut nichts im Überfluss (ausser Meeple, siehe unten :lachwein: ), ohne dass man sich wirklich schlecht dabei fühlt. Kombozüge kommen im späteren Spiel auch gerne vor, was die Gegner für gewöhnlich gar nicht gerne sehen. :P


    Das Ziel ist alle Meeple loszuwerden, indem man sie auf den eigenen Gebäuden einsetzt. Das "blöde" dabei ist, je mehr freie Plätze man am Ende der Runde hat, desto mehr neue Meeple kommen ins Spiel. Zudem muss man erstmal den Baugrund besitzen um Gebäude bauen zu können. Natürlich gibt es auch 2 Leisten, mit denen man Funktionen freischalten kann, sowie Dekrete (Ziele die jeder lösen kann - wer zuerst malt und so...) und Privilegien, durch die man wieder andere Effekte erhalten kann. Ach und Türme gibt es auch noch. Hatte ich die Germanen erwähnt, die jedes Jahr (von denen wir 4 spielen) angreifen...?


    Zusammengefasst, es passiert tatsächlich recht viel und das ziemlich gut und kompakt geschnürt. Der Würfelmechanismus steuert die Aktionen und Bonusaktionen, was bei so ziemlich jeder Aktion interessant ist. Den eindeutigen Zug gibt es eher selten und das auch nur, wenn ihn kein Mitspieler vorher ruiniert.


    Gefällt mir viel besser als ich gedacht hätte und es auf dem Papier dürfte. Dadurch, dass das Spiel recht einzigartig ist, gibt es nochmal einen Pluspunkt.

    Auf ein Neues!


    Fantastic Factories (6)

    Ich habe das Spiel vor Ewigkeiten als "print & play" kennengelernt und fand es grundsätzlich ganz nett, aber mir fehlte die Interaktion. Nun konnte ich die produzierte Version mit Erweiterungen spielen. Leider gibt es nach wie vor keinerlei Interaktion, stattdessen bastelt in der Aktionsphase jeder vor sich hin, ohne das jemand mitbekommt, was die anderen machen und / oder ob jemand ggf. einen Fehler macht.


    Im Endeffekt ist es ein "dice-placement" Spiel mit "engine building", in dem man Ressourcen in Punkte umwandelt. Komplett unspektakulär und eben ohne jede Interaktion. Das lustige und etwas andere Artwork finde ich gelungen und auch das Aufbauen der eigenen engine macht schon Spaß, aber kaufen würde ich es mir definitiv nicht.



    Tumble Town (5.5)

    Auch hier ist die Interaktion auf einem Nullpunkt und das Spiel ist generell sehr "straight" und überraschend schnell vorbei. Erinnert stark an Blueprints, da man auch hier mit verschiedenen Würfeln Gebäude baut (also wirklich übereinander legt). Ist definitiv witzig und auch kein schlechtes Spiel, aber mir insgesamt dann doch zu einfach und belanglos, da es eigentlich keine Einschränkungen gibt.


    Nimm dir Würfel, einen Bauplan und versuche das Gebäude mit deinen Würfeln zu bauen. Das gibt dann Punkte. Zudem kommt es darauf an, wo genau man sein Gebäude auf seinem Tableau hinpflanzt, denn dadurch kann man extra Punkte erhalten. Das Bauen mit den Würfeln und das Puzzeln auf dem Tableau ist dann auch alles was das Spiel bietet. Vor 30 Jahren hätte ich es vermutlich gefeiert, aber heutzutage ist mir das echt zu wenig. Zudem ist es recht fummelig, da die Würfel abgerundet sind und gerne schnell verschieben oder runterfallen.



    Magistrar (3.5)

    Tja, der Mechanismus klang einfach und dennoch interessant, aber im Spiel dann leider doch ziemlich belanglos. Reines 2er Spiel, in dem man versucht eine von zwei Sorten Energie anzusammeln (=Punkte). Dafür hat jeder Steine in 3 Werten, mit denen er um die Energie "bietet". Lege ich zB einen Stein im Wert von 2, muss der Gegner entweder eine 1 oder 3 dagegen legen und damit verliert oder gewinnt er dann die Energie. Das ist dann im Groben auch schon das Spiel.


    Der Mechanismus funktioniert nicht wirklich, da es völlig belanglos wirkt. Dazu kommen noch Glückselemente in Form von Super-Energie, die der Gegner nicht gewinnen kann (woohoo!). Als Erweiterung (im Spiel enthalten) gibt es Charakterkarten mit Sonderfunktionen und Ereigniskarten, die vor jeder Runde etwas machen. All das hilft dem Spiel nicht wirklich weiter und eine Ereignis, dass die Punkte der Spieler tauscht muss einfach ein schlechter Witz sein...



    Baumkronen (7)

    Gesehen wie es von Anderen gespielt wurde und als interessant befunden. Neben Thema und dem Artwork, hat vor allem der "push your luck" Mechanismus mein Interesse geweckt. Also ausgeliehen und selbst gespielt.


    Zu meiner Überraschung handelt es sich im Original um ein 1-4 Spieler Spiel, während die dt. Ausgabe in der Kosmos 2er Reihe erschienen ist. Juckt mich allerdings so überhaupt nicht, im Gegenteil, ich denke zu 2 ist es auch am sinnvollsten ohne im zufälligen Chaos zu enden.


    Im eigenen Zug kann man sich nach und nach Stapel ansehen und entscheiden ob man die Karten aufnimmt (die man sofort ausspielen muss), oder zurücklegt um sich den nächsten Stapel anzusehen. Nachdem ein Stapel angeschaut / genommen wurde, kommt eine neue Karte auf die Position. Das Problem kommt dann mit den Karten. Zum einen gibt es auch negative Karten und je nach Wertung, will man von einigen Karten nur eine bestimmte Menge, oder nur eine ungerade Anzahl besitzen usw. usf.. Dazwischen gibt es Bäume, die man mit Baumkronen abschließt, damit sie in die Wertung fließen. Neben den Effekten der negativen Karten, gibt es noch Tiere, die dem Spieler funktionen geben, die er einmal pro Runde (von denen es 3 gibt) einsetzen kann. Im der Schachtel sind noch weitere Karten vorhanden, die man hinzufügen kann und Tiere, die man auswechseln kann um den Wiederspielreiz zu erhöhen.


    Die Kosmos 2er Serie hat damals viele sehr gute Spiel hervorgebracht, während sie mich in den letzten Jahren nicht abholen konnte. Dieses Spiel passt für mich wieder perfekt in diese Serie hinein. Werde ich mir bei Zeiten definitiv zulegen.



    Age of Galaxy (7.5)

    Da ich mich so gut wie gar nicht mit KS und ähnlichen Crowdfundern auseinander setze, ging auch dieser KS an mir vorbei. Der Vorgänger "Age of Civilization" war mir zwar bekannt, aber da er kaum bis keine Interaktion bietet, habe ich ihn von meiner Liste gestrichen. Jetzt also ab in die Zukunft und holy moly, in dieser kleinen Box steckt ein fast komplett ausgewachsenes Spiel.


    Neben einigen sehr coolen Ideen und Umsetzungen (man braucht passende Spezies um bestimmte Planeten bevölkern zu können), kann man hier so einiges tun und fast alles hat mehrfachen Nutzen. Zudem hängt alles irgendwie zusammen. Man kann forschen, handeln, siedeln, Schiffe bauen, mit denen man ggf. Planaten bedroht und übernehmen kann.


    Das Kernelement sind aber die Handkarten (=Spezies), von denen man zu Beginn einige (8?) erhält. Davon kann man während des Spiels 3 ausspielen, um Fähigkeiten zu erhalten, die das eigene Spiel definieren. Desweiteren kann man die Karten unter andere stecken, wofür man 2 Dinge erhält. Zum Einen einen kleinen Bonus (etwas, Geld, Schiffe, etc.) und zum Anderen die Option andere Planeten besideln zu können. Thematisch habt ihr also eine Spezies, die auf heißen / kalten oder sonstigen Planeten leben kann. Ergo könnt ihr von nun an dort siedeln.


    Um die Aktionen zu nutzen, hat jeder 3 Marker pro Runde, die abwechselnd eingesetzt werden (=Worker-Placement). Das Timing sowie die potentielle Bedrohung gegnerischer Raumschiffe, sorgen für genügend Interaktion im Spiel ohne jemals brutal zu sein. Wer seine Planeten mit eigenen Schiffen schützen kann, kann auch nichts verlieren. Wer viele Schiffe hat, kann aber trotzdem damit Punkten.


    Hat mir in allen Aspketen richtig gut gefallen und könnte in der Wertung noch steigen. Die verschiedenen Spezies und ihre Fähigkeiten machen das Spiel vom Start weg sehr interessant, da man sich entscheiden muss, welche 3 Karten man voll nutzen möchte und welche nur als kleinen Bonus. Und von diesen Karten gibt es 45 verschiedene, die man untereinander abstimmen kann.



    Fazit: Überraschenderweise gibt es dieses Mal 2 Spiele, das ich mir bei Zeiten sehr wahrscheinlich zulegen werde. Gut das die beiden in sehr kleinen Schachteln daherkommen. ;)

    Naja, H8man macht hier ja seinem Namen gerne alle Ehre und seine "Verrisse" wurden schon öfter angesprochen. Wenn er gnädig ist, gibt es mal eine 7. :D

    Mit meinem Nick hat das rein gar nichts am Hut, ich nutze im Vergleich zu den meisten Anderen halt das komplette Spektrum von 1 bis 10.

    Daraus ist schon mal ein Thread entstanden, weil meine 3 für andere eine 7 ist, etc..


    Spiele die ich nicht nochmal spiele, werden entsprechend irgendwo im unteren Bereich bewertet. Ganz einfach. :dirol:


    Wen es interessiert, die Übersicht meiner Bewertungen (ohne Erweiterungen) sieht dann wie folgt aus:


    10 - 0,5 %

    9 - 1,9 %

    8 - 6,8 %

    7 - 20,6 %

    6 - 31,2 %

    5 - 11 %

    4 - 13,7 %

    3 - 8,8 %

    2 - 4,9 %

    1 - 0,6 %


    Ich habe also weniger als 1/3 unter Durchschnitt bewertet. Sieht für mich völlig gesund aus. :thumbsup:

    Hättest Du den letzten Satz nicht geschrieben, hätte ich gedacht „Gut, sind halt nicht seine Art Spiele.“ Mit dem Zusatz klingt es aber eher wie „Früher war alles besser. Da waren die Spiele noch gut.“

    Das Eine bedingt ja nicht das Andere. Oft finde ich Neuheiten weniger gut, eben weil es bereits ähnliche Titel gibt, die es besser machen. Am Ende kann man dann dazu kommen, dass man die älteren Titel in ihrem Bereich noch immer am besten findet. Gibt hier also kein schwarz / weiß. ;)


    Bestes Beispiel wäre für mich Brass vs Birmingham. Letzteres finde ich grundsätzlich nicht super schlecht, aber mit dem Original seit Jahren auf dem Markt, finde ich es im Vergleich deutlich schlechter. Anders gesagt, Spiele die sehr nah an exisiterenden Titeln dran sind, werden von mir auch anders bewertet.



    Wikinger ist wirklich toll, verstehe nicht warum kein Kickstarter damit um die Ecke kommt :)

    Egizia ist nicht schlecht, musste aber wegen den unausbalancierten Sphinx-Karten aus der Sammlung gehen. Mexica und Mü&mehr habe ich nie gespielt.

    Ja, das Thema um einen Wikinger-Reprint gibt es schon lange. Ich finde es aber ehrlich gesagt auch heute noch vollkommen in Ordnung. Es wirkt nicht alt oder unterproduziert, alles passt wie es ist. Ich würde lediglich bei den Sonderplättchen kleine Änderungen vornehmen.


    Bei mir ist Egizia (vor allem die Neuauflage) ganz oben auf der Liste. Bei den Karten gibt es eigentlich nur 1 die man einfach rausnimmt und 1weitere (wenn man will), die man leicht abändern kann. Dann passt wieder alles.


    Müll + Money, nicht Mü & mehr! Hans im Glück hat damals so geile Spiele rausgebracht... :love:

    So, habe auch mal wieder etwas gesammelt.


    Terraforming Mars: Aufruhr (1.5)

    Die zumindest in meinem Umfeld absolut ungeliebte Erweiterung. Jetzt weiß ich auch warum und das zu Recht!

    Wir nehmen also ein langes Spiel, das vielen zu lange dauert. Also machen wir eine Erweiterung (Prelude), um das Spiel zu beschleunigen. Danach bringen wir dann Aufruhr raus, um das Spiel komplett zu entschleunigen. Wo waren noch gleich die Mechaniken und die Teile, die dem Spiel etwas bringen und es interessanter machen? Uff... stattdessen gehen die Leisten wieder rückwärts und man hat weniger Geld zur Verfügung. Der komplette Senat-Teil (eigentlich ne coole Idee, aber miserabel umgesetzt) ist eher zufällig als wirklich steuerbar, aber auch selbst wenn, würde er einem nur ein paar Kröten einbringen, die man zuvor schon in doppelter Menge verloren hat, weil... weil... ach ja, um das Spiel zu entschleunigen, was wirklich ein lange geforderter Ansatz der Spielergemeinschaft war...

    <X



    Golem (6)

    Fand ich und der Rest am Tisch ok, aber mehr auch nicht. Ebenso fanden wir es alle zu kompliziert für das was es macht, vor allem verglichen mit ähnlichen Spielen. Die Golems als laufendes Einkommen zu nutzen und im richtigen Moment zu begraben ist ganz witzig, aber auch kein großartiger Mechanismus, der das Spiel total hochhebt. Ähnliche Mechanismen gab es bereits. Auch die Icons waren nicht sooo gut, zudem sind es verdammt viele. Kommt man sicherlich mit klar, aber es sind dennoch viele, die nicht immer 100% intuitiv zu verstehen sind. Auch bei der Interaktion hat man gespart, sodass jeder vor sich hinpuzzelt und seine Rohstoffe in Punkte wandelt. Kennt man alles schon und mehr als ein weiterer "Ressource-Converter" ist es leider nicht geworden.



    Klong (2.5)

    Ich wollte es nie spielen, ehrlich nicht, denn ich wusste, es ist nicht meins... ich bin unschuldig!

    Wir nehmen also 5 verschiedene und bekannte Mechanismen, die alle völlig zufällig sind und stecken sie in dasselbe Spiel. Yeeeeha, das entspricht genau dem, was ich nicht sehen will. Interaktion ist zudem ebenfalls so gut wie keine vorhanden. Das kann der Drache gerne behalten und flambieren.



    7W Architects (1.5)

    Tja und da dachte man, schlimmer geht nimmer, aber weit gefehlt! Mal davon abgesehen, dass mir das Spiel unabhängig von seinen Vorgängern, kein Stück gefällt, wird es im Vergleich echt unterirdisch. Ja, es gibt Leute die finde einfache Spiele super. Ist ok, ich finds super Scheiße. Interaktion? Inter-was? Liegt keine Karte aus, die dir etwas bringt? Schade für dich. Super random, super langweilig und mit 7W und vor allem 7W Duell auf dem Markt, der Nullpunkt der Serie.



    Top Ten (3.5)

    Erinnert mich an einen Mix aus diversen anderen "Party" Spielen. Hier ist nicht viel Spiel enthalten und wenn die Spieler keine völlig übertriebenen Geschichten gut darstellen, ist der Spaßfaktor = 0. Da spiele ich sehr sehr sehr viel lieber good old Activity.



    Welcome to the Moon (4)

    Ich habe nicht alle Tableaus gespielt, aber es ist wie die meisten X & Write Spiele. Zum Einen einfach überhaupt nicht mein Fall und zum Anderen, einfach langweilig. Erinnert mich an Malen nach Zahlen...



    Fazit... im Schnitt eine unterirdische Ansammlung ||


    Zum Glück gab es aber auch noch Titel wie Mexica, Egizia, Müll + Money, Wikinger die alle Abende gerettet haben. Was bin ich froh, noch die guten alten Spiele zu besitzen. :thumbsup:

    Wir haben die Erstpartie zu dritt auf Tabletopia nach 2 Stunden abgebrochen. Wir hatten gerade einmal die Hälfte gespielt. Das geht also schon länger in manchen Runden. ;)

    Sorry für OT, aber.... Waaaaaaaaass?! =O

    Die meisten meiner Runden würde ich als eher langsam bezeichnen. Was habt ihr denn da gemacht? Lag es ggf. am TTS, weil Regeln und Steuerung nicht ideal waren?


    Wir waren alle von der "kurzen" Spieldauer erstaunt. :lachwein:

    Dee

    Ich habe sogar ein paar "6.5" Spiele in meinem Besitz. :P

    Neben den Spielen, die ich fast immer spielen würde, gibt es ein paar spezielle Fälle, auf die ich zwar nicht immer Lust habe, aber auch nie hergeben würde. Meist weil es nichts ähnliches gibt.


    @topic

    So, ich habe auch mal etwas gesammelt. Irgendwie ist es seit dem bösen C (von wegen "Hohes C"...) schwieriger Spielrunden zusammen zu bekommen. :loudlycrying:


    Stroganov (6.5)

    Was lange währt... wird nicht unbedingt besser. :alter:

    Als der Prototyp damals noch bei Argentum von uns getestet wurde (lange vor GuGong), hatte dieser noch den Kartenmechanismus von dem später veröffentlichen GuGong. Genau dieser hat mir jetzt bei Stroganov gefehlt.


    Ein grundsolides und auch interessantes Spiel, das mich an "Homesteaders" erinnert (da man in beiden Spielen sehr viel hin- und hertauscht). Das ist dann auch das, was man am häufigsten macht. Dinge hin- und hertauschen. Dafür läuft man auf einem Track vor, um die gesuchten Felle, oder gleich den ganzen Landstrich zu ergattern. Sieht alles schick aus und funktioniert auch gut, ist allerding auch recht fummelig, da man ständig mit Kleinteilen hantiert.


    Im Endeffekt gibt es aber nichts Neues oder wirklich großartiges. Genau da fehlt mir der oben genannte Kartenmechnismus, der dem Spiel mMn besser gestanden hat, als die jetzt genutzte und relativ seltsame Aktions-Abfolge der Runde. Man macht eine Aktion, dann macht man wieder eine Aktion und wenn man zahlt, noch eine... ooohh k.


    Wie dem auch sei, macht nichts wirklich falsch, hat aber auch keinen "wow" Effekt. Zudem ist die Regel nicht besonders gelungen. Auf der anderen Seite passen die angegebenen 90 Min. ziemlich gut. Vielleicht braucht man anfangs 120 Min. aber länger dürfte es eigentlich wirklich nicht werden. Unsere erste Partie mit 3 Spielern brauchte 90 Min. (ohne Regelerklärung).



    Messina 1347 (6)

    Da der olle turbo sich ja immer um eine Partie gedrückt hat, habe ich es jetzt anderweitig gespielt! ;-P


    Auch hier wieder ein Spiel, das nichts Neues oder großartiges macht. Fühlt sich eher wie der absolute Standard an. Auch hier waren die Regeln alles andere als gut und auch die englische Regel hat nur bedingt geholfen.


    Das Thema kam nicht wirklich durch, da man einfach ein Feuer-Pappplättchen eingesetzt hat, um einen schwarzen Würfel (die Pest) von der Aktion zu nehmen. Macht man das nicht, erhält man zwar minus-Punkte, kann die Aktion aber dennoch durchführen. Auch wenn Personen aus Pestbezirken erst in Lazarett müssen, kam hier keine Stimmung rüber, da auch diese Produzieren können.


    Das Spiel bietet minimale Interaktion, während die größte Stärke (das eigene Tableau) komplett frei von Interaktion ist. Jeder puzzelt vor sich hin und macht dann ggf. mal einen guten Zug. Das Spiel macht nichts falsch, aber mit all den Spielen die ich kenne, haut mich das nicht im kleinsten Ansatz um.


    Schichtwechsel (6.5)

    Regeln gelesen und gefühlt nur gelesen, wie ein standard Worker Placer funktioniert. Das ist ja super einfach, bis das Spiel anfing... Auf der einen Seite ein gutes Zeichen, denn ganz so einfach ist das Ganze dann doch nicht, da die Optionen relativ begrenzt (auf eine sehr gute Art!) sind, auf der anderen Seite leider ein echtes Problem der Regel die schlicht unterirdisch ist. Teils fehlen Infos, teils sind sie unklar formuliert. Aber wehe du suchst etwas, denn dank der nicht vorhandenen Struktur war das am schlimmsten. Ohne die Fragen und Antworten auf BGG hätte ich die Folgepartien noch immer falsch gespielt. Leider sind die Icons auch nicht wirklich gut gelungen. Eins wird für verschiedene Dinge doppelt genutzt, ein anderes sieht einem weiteren viel zu ähnlich und dann geht das Ein oder Andere auf dem Plan verloren, weil es sich nicht vom Hintergrund abhebt.


    Wie dem auch sei, rein spielerisch und obwohl es nur ein basic WP Spiel ist, funktioniert es bestens. Jeder Zug und jede Runde sollte gut überlegt und geplant sein. Das macht durchaus Spaß, da es nichts im Überfluß gibt, man aber dennoch genügend Möglichkeiten hat, zu tun was man will. Dahingehend funktioneirt das Spiel geradezu perfekt. Mit genügend anderen WP Spielen im Besitzt, ziehe ich aber andere vor. Würde mir da noch etwas fehlen, wäre es durchaus ein Kandidat.



    Cafe (5)

    Seit "Die hängenden Gärten" von HiG gucke ich mir alle Spiele mir ähnlichem Kartenmeschanismus an. Bisher leider ohne Erfolg und so auch hier. Das Spiel ist verleitet einen auf der einen Seite zum nachdenken und planen, auf der anderen Seite ist es aber viel zu random. Da es keinerlei Interaktion gibt, spielt und grübelt jeder vor sich hin und das obwohl man hier problemlos kleine Racing- und Mehrheitenmechanismen hätte einbauen können.


    So wie es ist, haben wir eine gute Idee mit einer langweiligen und ziemlich lieblosen Umsetzung. Mit lieblos meine ich, dass wir einen Startspieler haben, der aber zuletzt eine Karte von der Auslage nimmt. Der Witz ist, dass die Auslage immer wieder ergänzt wird, sobald jemand eine Karte nimmt. Wieso also macht man es nicht intuitiv und lässt den Startspieler zuerst wählen, wenn sowieso alles random ist?


    Interessante Idee mit langweiliger umsetzung.



    Gutenberg (6.5)

    Sooooo... das hier war schwer. Das Spiel macht nichts falsch und viel absolut richtig. Dennoch konnte es uns nicht überzeugen. Es fühlt sich nach einem Spiel an, dass man schon zig mal gespielt hat und kommt davon leider nicht los. Meine Vermutung ist, dass uns hier weitere Möglichkeiten / Wege fehlen um Punkte zu machen.


    Alles andere finde ich gelungen. Wir haben racing Elemente, Initiative (anderen etwas wegnehmen), Sonderfähigkeiten in Form von sich drehenden Rädern und einer Person, dessen Fähigkeit einmalig ist und nur uns zugängig ist. Auch hier sollte man gut planen und auch hier gibt es nichts im Überfluss, ohne dass es zu eng geschnürt ist.


    Die Holzteile (Lettern) sind großartig und auch die restliche Aufmachung ist stimmig. Einzig und allein die Tinte als Pappplättchen dargestellt, wirkt völlig deplaziert. Hier wären Holz-Tropfen deutlich passender gewesen.


    Würde mich das Thema interessieren, würde ich es mir definitiv zulegenl. Aber auch ohne direktes Interesse am Thema, finde ich es super, mal ein ganz anderes Thema zu haben, vor allem mit stimmiger Aufmachung.



    Wie sagte mein Bruder... "da es immer schwieriger wird mit neuen Ideen daherzukommen, versucht man sich jetzt mehr an thematischen Umsetzungen mit passender Umsetzung"

    Für einen Teil des Marktes stimmt das sicherlich. Problem dabei ist, dass der Kuchen noch kleiner wird, denn wenn das Thema ziehen soll, bedarf es entsprechendes Interesse daran.