Beiträge von Schoddi im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Bei mir sind u.a. "beruflich" bedingt inzwischen auch wieder neue Spiele dazugekommen, zu denen ich hier kurz meinen "Senf" geben möchte. Und weil es einige waren, gibts jetzt hier exklusive Einblicke in gleich (festhalten bitte) sechs für mich neue Spiele.


    #TotalRegal

    Eine Mischung aus #VierGewinnt und Plättchenlegespiel. Man nimmt sich aus einer gemeinsamen Auslage "Gegenstände" und sortiert diese in sein Regal ein. Verschiedene Ziele, die teilweise von Spiel zu Spiel unterschiedlich sind, sorgen u.a. auch für ein Wettrennen mit den Gegenspielern. Spielt sich fluffig runter, aber nichts, was in meine Spieleregal einzieht. 6,5/10


    #Hitster

    Endlich auch mal gespielt mit einer extrem gemischten Gruppe (zwischen 17 und 60 Jahren), von denen manche sagten, dass sie überhaupt keine Ahnung von Musik hätten (hatten sie dann natürlich doch). Hat fast allen gut gefallen, mir auch, bis dann "Forever Young" angespielt wurde (was für ein besch...eidenes Lied). Mal gucken, ob das hier einzieht, aber wahrscheinlich schon, da das auf jeden Fall etwas für meine nichtspielende Frau ist. 8/10


    #SmashUp

    Spätestens als ich auf einer SPIEL mal so eine riesengroße AEG-Tüte bekommen habe und da SmashUp drauf war, hatte ich Interesse an dem Spiel. Man konkurriert um Bases, die eine bestimmte Stärke haben. Jeder kann an jede Base Karten von sich anlegen, die alle eine gewisse Stärke und die meisten noch Sondereffekte haben. Wird die Stärke der Basis erreicht, ist die Basis besiegt und die Spieler, die am meisten Stärke beigesteuert haben, bekommen Punkte. Klingt spannend und lustig, aber es wird im Prinzip schon ab der dritten Karte (und teilweise liegen da 8,9,10 Karten) an einer Basis total unübersichtlich. Wer sich über die Unlesbarkeit von den Karten bei ValeofEternity beschwert, hat nie SmashUp gespielt ;) Bis man wieder dran ist, kann sich so viel getan haben und man fängt von vorne an, die Effekte der Karten an jeder Basis zu lesen, dann die seiner eigenen Handkarten um dann zu gucken, wo man welche Karte hinspielen möchte. War okay (weil ich gewonnen habe), aber brauch ich weder in meinem Regal noch nochmal spielen. 4/10


    #MilleFiori

    Es gab zu Beginn ein paar Regelunklarheiten durch den Erklärbaren, aber das konnte geregelt werden. Im Prinzip die Brettspielvariante von #Ganzschönclever o.ä. Verschiedene Bereiche, auf denen ich was eintra... äh ablegen kann und dann Punkte bzw. Boni bekomme um nochmal was zu machen. Hat wahrscheinlich nochmal einen anderen Aufforderungscharakter als diese Art von Würfelspielen durch das Material und hat mir auch ganz gut gefallen, wird aber auch nicht den Weg in mein Regal finden. 6,5/10


    #FleetTheDiceGame

    Mein erstes Roll 'n' Write-Spiel im gehobeneren Segment. Klar, Erinnerungen an #GanzSchoenClever werden auch hier wach, aber das ist dann doch nochmal ne Stufe drüber, weil es noch mehr Möglichkeiten gibt. Mir gefällt die Würfelauswahl zu Beginn jeder Runde, bei der ein Würfel übrig bleibt, den alle nutzen können. Hab es zu zweit gespielt und hat mir sehr gut gefallen. Evtl. guck ich mir mal die App-Variante an um es solo zocken zu können. Schönes Ding. 8/10


    #TheValeOfEternity

    Inzwischen schon 3 Mal gespielt. Und was soll ich schreiben: Ich mag es echt. Irgendwo in diesem Forum hat es jemand mit #Seasons verglichen und tatsächlich, es hat ein paar Vibes dieses OOP-Klassikers, den ich auch noch in meinem Regal habe. Mir gefällt Vale richtig gut: Die Beschränkung auf vier Geldstücke, egal welchen Wert sie haben (ja, ich weiß, es sind Runensteine), das Drafting der Karten, die Entscheidung, welche Karten man behält und welche man verkauft, die Beschränkung ausspielbarer Karten und dann die Kombo-Möglichkeiten der Karten an sich und das alles in ca. 30min zu Zweit. Find es somit einen tollen Engine-Builder mit einigen kleinen aber effektiven Kniffen, so dass ich echt am Überlegen bin, ob Seasons im Regal bleibt, weil #ValeOfEternity auf jeden Fall bleibt. Klar, man muss beim Aufdecken der Karten die Effekte mal laut vorlesen für alle, aber das ist kein großes Ding wie es von manchen Reviewern gemacht wird. Das gibts ja eigentlich in fast jedem kartengetriebenen Spiel, bei dem die Karten in der Mitte liegen und es klar ist, dass nicht alle alles gleichzeitig lesen können. 8,5/10

    Da ich hier immer gerne mitlese, hat mir mein innerer Schweinehund gesagt, dass ich dann gefälligst auch mal was schreiben soll.


    #Triqueta (1 Mal gespielt, zu dritt)

    Schnell erklärt, schnell gespielt. Kleine, knifflige Entscheidungen. Hoffen, dass die Mitspielenden das richtige liegen lassen, aber das machen sie natürlich nicht. Nichts Weltbewegendes, aber als Vielspieler braucht man auch mal Absacker bzw. Gateway-Spiele im Schrank. (7/10)


    #FarAway (Zig Spiele auf BGA, 5x am Tisch)

    Wow. Das macht mir richtig Bock. Spiele es fast täglich auf BGA, weil eine 2er-Runde nur 5-8min dauert. Aber in dieser Zeit hat man so viele kleine Entscheidungen zu treffen (welche Karte spiele ich, welche Karte nehme ich, auf welche Karten konzentriere ich mich) und ständig wechseln die Parameter, was wichtig ist und was man noch benötigt. Und dann noch eine Portion Glück dazu, was aber bei der kurzen Spielzeit nicht schlimm ist. Bin mir immer noch unsicher, ob das SdJ oder KSdJ-Kandidat ist. (9/10)


    #SchlafendeGötter (nur Solo, knapp 12 Stunden Spielzeit)

    Ja, es ist teuer und hin und wieder frag ich mich, was den hohen Preis im Vergleich zu z.B. #TooManyBones (was ich (noch) nicht besitze) rechtfertigt, aber es ist ein wunderbares Abenteuerspiel. Mechanisch nicht kompliziert, aber tatsächlich schöne Story (und Nebenstories), was mich überrascht hat. Es sieht fantastisch aus und man muss gut überlegen, was man noch angehen kann oder was man lieber bleiben lässt. (9/10)


    #GlenMore2Chronicles (3x gespielt, 1x zu zweit, 2x zu dritt)

    Wusste vorher, dass mir das Spiel mit seinem Rondellmechanismus gefallen wird. War allerdings dann überrascht, wie lange das Spiel dauert. Bin von ner guten Stunde ausgegangen (was zu zweit auch bestimmt schiffbar ist), aber man hat doch einiges zu bedenken und wenn dann noch der Mitspieler vor (bzw. hinter) einem genau das Plättchen nimmt, was man selbst gerne gehabt hätte, muss man neu überlegen. Die Punktewertungen zwischen jeder Runde und dass man am Ende Punkte angezogen bekommt, wenn man zu viele Plättchen gebaut hat, find ich echt gut. Fühlt sich trotz seines Alters immer noch sehr frisch an. Bislang ohne Chronicles gespielt. (8/10)


    #Knarr (5x auf BGA gespielt)

    Kleiner Enginebuilder, bei dem man eine Engine aus Farbkarten aufbaut, die man allerdings auch wieder abgibt um eine andere Engine aufzubauen. Schnell gespielt, da man nur 2 Aktionen zur Auswahl hat, aber trotzdem knifflig genug. Weiß noch nicht, ob ich es für den Tisch brauche, aber wenn es irgendwo günstig zu haben ist, wäre das mehr als eine Überlegung wert. (7,5/10)