Ich müsste auch wieder bei fünf neuen Spielen sein, Familienwochenende sei dank.
#DieWeißeBurg
Am letzten Freitag Abend nach zwei Runden Too Many Bones um 1Uhr Nachts noch Die Weiße Burg kennengelernt. Typischer Worker Placement Mechanismus, wir bauen irgendwie eine Burg in Japan auf, restaurieren die oder sonst was. Für die Story fehlte die Aufmerksamkeit aber die Regeln waren dann doch schnell drin und eigentlich alles überschaubar - von den Regeln. Wir haben zu zweit gespielt, und womit das Spiel ja einhergeht ist das man im Grunde nur 9 Züge hat (3 Runden a 3 Züge). Aber natürlich kann man Kettenzüge aufbauen damit wirkt das nicht nach 9 stupiden Zügen ala (ich hole mir Ressource XY). Das interessante ist der Würfelmechanismus. Es stehen von 3 Farben im Grunde 2 Würfel zur Verfügung. Aktionen auf dem Brett werden mit den Würfel ausgelöst. Entweder bekomme ich noch Geld als Belohnung oder muss zahlen, wenn der Zahlenwert des Würfels über oder unterschritten wird.
Das spannende und den Reiz macht es, zu schauen, jeden Zug maximal Effektiv zu nutzen. Ich kann mir vorstellen, dass es zur AP kommen kann und ist weniger was für Bauchspieler. Am Ende des Spiels gibt es dann Punkte für die drei Kategorien an Arbeitern die man von seinem Familientablaeu in der Burg platzieren konnte und für weitere leisten/Ressourcen und das übliche.
Der Vergleich zur Roten Kathedrale muss gezogen werden, weil die Spiele sich für mich ähnlich anfühlen und es gewisse Ähnlichkeiten hat. Die Rote Kathedrale mochte ich, weil es sich schnell spielen lässt, übersichtlich ist und in einer kleinen Box daher kommt. Es hat sich bei mir mit der Zeit allerdings tot gespielt, weshalb es ausgezogen ist - dennoch ein gutes Spiel. Die weiße Burg hat ähnliche Vorraussetzungen, kleine Box, eigentlich übersichtliche Regeln und Tiefgang. Ich finde Die weiße Burg sogar auf 1-2 Ebenen tiefer und interessanter. Mir hat es schon Spaß gemacht, zu schauen was ich mit den 9 Zügen alles anstellen kann. Vom Ersteindruck, hätten es auch 12 Züge getan, aber womöglich liegt genau da der Reiz. Bei Golem hat mir die limitierte Zuganzahl zum Beispiel absolut garnicht gefallen - hier spricht mich das an.
Insgesamt habe ich dem Spiel eine 8/10 gegeben und Die Rote Kathedrale ist jetzt bei einer 7/10. Da es im Familienbesitz ist, brauch ich es erstmal nicht, auf der anderen Seite ist es nicht all zu teuer und in einem kompakten Format... abwarten.
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Ich wollte es schon letztes Jahr haben, hab es dann aber dieses Jahr auf der Messe mit Extra Salz mitgenommen und am Wochenende wurde es dann als Absacker gespielt. Man versucht 7 Punkte zu erzielen, entweder zieht man 2 Karten verdeckt oder 1 vom Nachziehstapel. Es gibt Dou Karten (Krabben, Fische, Boote und Haie&Schwimmer) die man ausspielen kann um zusätzliche Aktionen auszulösen (und bringen Punkte) und Sammelkarten (Muscheln, Okktopussys, Pinguine). Hat man 7 Punkte, kann man die Runde beenden, entweder mit einer Risikovariante oder direkt. Risiko kann man zocken auf mehr Punkte, oder man geht eben auf Nummer sicher.
Ich habe immer gerne solche Art von Spielen in meiner Sammlung. Cabo spiele ich gern und auch Scout finde ich grandios, deswegen war es zumindest ein No-Brainer das ganze mitzunehmen. Es macht schon Spaß, zu schauen, was die Mitspieler sammeln... ich möchte ungern ein Pinguin abwerfen, wenn ich weiß, dass jemand eben diese sammelt. Auch mit den Dou-Karten kann man minimal Einfluss haben und etwas rumnerven, wenn man die passende Karte sucht.
Die Karten sind außerdem wunderschön illustriert und als Absacker gefällt es mir ganz gut. Wir haben es zu dritt gespielt.
Ich gebe Sea Salt Paper 8/10 auf BGG finde es aber insgesamt etwas schwächer als Scout aber besser als ein Cabo. Falls man die Kartenspiele überhaupt miteinander vergleichen kann.
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war ebenfalls Loot meiner Familie von der Messe. Es ist ein Plättchenlegepiel und wir versuchen Luftballons aufsteigen zu lassen, möglichst aus verschiedenen Gebieten auf der Karte. Ein großer Ballon wandert um das Spielbrett, und zeigt und an in welchen Linien wir unsere Ballons platzieren können und wenn wir wollen können wir diese aufsteigen lassen. Außerdem gibts 2 Rundenziele, die am Ende des Spiels zusätzliche Punkte bringen.
Ich muss und will garnicht viel dazu sagen, es macht auch nichts falsch und spielt sich sehr entspannt runter. Für Familien kann ich Havalandi schon empfehlen aber für mich hat es jetzt nichts neues gebracht. Es funktioniert, sieht toll aus und ich kann mir vorstellen das es in vielen Runden zumindest gerne gespielt wird.
Vielleicht bin ich auch etwas übersättigt mit Plättchenlegen aber bei mir wird es nicht einziehen, werde mich aber auch gegen keine weitere Partie sträuben. In der Summe und nach dem Ersteindruck habe ich eine 7/10 gegeben.
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Auf der Messe in der Scoutliste weit oben (oder ganz oben?) und auf Twitter und auch hier entstand ja ein richtiger Hype... ich war dann auch davo angesteckt, dass ich es auf BGA getestet habe und ich fand es sofort schon genial, weshalb ich mir die französische Version bestellt habe und jetzt auch einige male physisch spielen konnte.
Zu dem Spiel. Man legt immer eine Karte aus, bin man 8 Stück ausgespielt hat. Karten bringen Punkte und Symbole. Symbole braucht man, um überhaupt die Punkte von den Karten zu bekommen. Der Kniff dabei ist, dass rückwärts gewertet wird. Die letzte ausgespielte Karte wird als erste gewertet. Die Symbole die man zum werten braucht, liegen dann aber mitunter noch nicht offen. Und allein dieser Mechanismus zum Umdenken hat mich fasziniert. Das ganze Spiel wird damit abgerundet, dass Karten Initiativewerte haben, womit man neue Karten aus der Auslage bekommt - bzw. die Reihenfolge bestimmt wird. Will ich eine Karte aus der Auslage unbedingt, weil dort das passende Symbol ist, dann muss ich mitunter in Kauf nehmen eine Karte auszuspielen die mir nicht soo recht passt. Aber ich spiele auch nur 8 Karten aus... Oder spiele ich mit Monumente, die ich bekomme wenn meine Initiative aufsteigend ist. Und das ganze ist in 15-20 Minuten gespielt. Und das Gesamtbild macht es so spannend. Weil die Spieldauer so kurz ist, überlege ich schon oft noch zu zocken, ob das passende Symbol kommt oder nicht.
Ich habe es jetzt in unterschiedlichsten Gruppen gespielt von 2-4 Spielern sowie auf BGA gespielt. Es macht einfach immer noch Spaß! Für mich ein Kandidat für Spiel des Jahres.
9/10 auf BGA
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Ich mach es kurz. Es ist endlich auf deutsch da und ich feier es abartig schlimm. Am Wochenende die erste richtige zweier Partie. Das ist ja noch genialer als Solo. Die Welt, das Material, die Mechanik - alles trifft genau mein Punkt! Ich kann auch aktuell davon nicht genug bekommen, es bietet soviel. Ich bin wirklich dankbar, dass ich dieses Spiel kennenlernen darf. Jetzt muss ich nur noch gut darin werden
10/10