Beiträge von thomasd87 im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Meine Hauptkritik ist nicht der Solomodus (mangelnde Interaktivität), sondern das Spiel bildet für mich zu wenig ab was ich unter "Wikinger-Dasein" verstehe. Das gefällt mir überhaupt nicht. Ressourcen tauschen, um Ressourcen zu erhalten. Fühlt sich an wie Arnak und das Spiel gefällt mir ebenfalls gar nicht. Ich kann das auch gut einschätzen, dass es mit mehreren Spielern mehr Spaß macht, aber das glaube ich so gar nicht.

    #Atiwa (Spieleranzahl 1)

    Ein etwas neuerer Titel von Uwe Rosenberg. Im Vorfeld wurde es ja als "zu einfach" bewertet, aber ich finde so wie es ist sehr gut.

    Es ist schon einfacher als Agricola ohne mit Handkarten (geringere Komplexität), aber bietet genug Knobelei und Worker Placement (Felder wegnehmen), um genügend Spaß zu bereiten. Ich finde es tatsächlich thematisch gelungen und auch das Spielziel (Balance zwischen Natur und Mensch) wird genau getroffen.

    Macht im Grunde nichts neues, aber mir gefällt die Thematik doch sehr. Das Artwork wurde gut umgesetzt.

    7,5 von 10 Punkte


    #ArchitektenDesWestfrankenreichs (Spieleranzahl 3)

    Wow, ein richtig gutes Worker Placement Spiel, im Grunde aktuell eines der besten die ich kenne.

    Man kann es mit relativ vielen Leuten spielen und die Moralleiste gefällt mir sehr gut als Kniff mit dem Wegsperren in das Gefängnis.

    Artwork ist auch hevorragend und die Symbolik sehr schnell zu erfassen.

    8 von 10 Punkte


    #RäuberDerNordsee (Spieleranzahl 1)

    Ein weiteres Spiel von Shem Phillips, aber insgesamt bin ich doch eher enttäuscht. Ich finde das Spiel viel zu repetetiv und die Aktionen lahm.

    "Hole dir Ressourcen und geh auf Raubzug" finde ich einfach nicht ausreichend um das Thema "Wikinger" vollumfänglich abzubilden.

    Ich weiß, es gibt andere Spiele aus der Reihe, aber für mich beinhaltet die Wikinger-Thematik mehr als nur Raubzüge. Das ist viel zu repetetiv das gesamte Spiel auf Raubzüge zu reduzieren. Auch die verschiedenen Karten machen es leider nicht besser. Das zusätzliche Würfeln beim Raubzug ist ok (finde ich nicht schlimm). Hab noch dazu "Halle der Helden" gespielt und wurde leider nicht besser. Im Gegenteil: Ich halte diese Erweiterung für überflüssig.

    Artwork finde ich klasse.

    5,5 von 10 Punkten


    #Revive (Spieleranzahl 2)

    Ich finde das Spiel richtig klasse. Es ist einfach zu erlernen, obwohl es ein Expertenspiel ist.

    Spielzüge gehen schnell und es ist sehr klar was man tun kann.

    Die Völkeraktionen finde ich auch thematisch passend, wenn auch das Spiel an sich eher als unthematisch einkategorisiert werden kann.

    8,2 von 10 Punkten


    #OnMars (Spieleranzahl 3)

    Mir gefällt die Thematik sehr, aber die Regeln sind schon recht fiddelig. Gerade die Bot-Aktionen muss man immer wieder nachschlagen.

    Trotzdem finde ich die Anleitung sehr gut strukturiert und geschrieben.

    Das was man im Spiel tut gefällt mir richtig gut. Artwork ist der Hammer und die Symbole machen alle Sinn.

    8,5 von 10 Punkten

    Es war insofern amüsant, als du "kurzweilig" im Sinne von "nur wenig Zeit beanspruchend" verwendet hast, was es nicht bedeutet, und er dich darauf hinweisen wollte, das "kurzweilig" das Gegenteil von "langweilig" bedeutet, und du dich daher beschwerst, dass dir das Spiel "zu kurzweilig", also "zu wenig langweilig" ist. Das Wort, das du suchst, wäre "kurz". Euch ist das Spiel zu kurz.


    Da in meiner Gegend es umgangssprachlich für kurze Weile verwendet wird erschließt sich der Fehler aus dem einfachen Sprachgebrauch nicht. Klar kann man drüber Witze machen, so jemand feiert dann sicherlich auch Mario Barth.

    Einfach ignorieren. Ich habe verstanden was du sagen wolltest und viele andere auch.

    Deine Meinung ist ok.

    #TooManyBones

    Lange habe ich darauf gewartet und nun konnte ich endlich loslegen. Eine Solo-Partie mit Patches habe ich gestartet und bin leider am 4. Tag im Kampf gefallen.

    Man "fällt" nicht bei TMB. Man verliert das Spiel nur auf eine Art: Wenn man den Tyrannen nicht am letzten möglichen Tag besiegt hat.

    Verlierst du einen Kampf, bekommst du keine Belohnung, spielst aber sonst einfach normal weiter.

    Fakt. Jetzt bin ich mega traurig das Spiel falsch beendet zu haben, denn ich war voll gut dabei :lachwein: :loudlycrying:


    Edit: Ich habe den Hinweis mal in meinen Text eingebaut. Ich denke das ist wichtig zu wissen das die Anzahl der Tage den Tyrannen zu besiegen entscheidend ist und das man vorher nicht aus dem Spiel aussscheiden kann. Ist auf jeden Fall viel viel netter so für den Spieler :)

    #TooManyBones

    Lange habe ich darauf gewartet und nun konnte ich endlich loslegen. Eine Solo-Partie mit Patches habe ich gestartet und bin leider am 4. Tag im Kampf gefallen (Korrektur-Hinweis: Man kann nicht das Spiel durch ein verlorenen "Encounter" verlieren. Man muss den gewählten Tyrannen innerhalb einer fest vorgegebenen Anzahl von Tagen besiegen). Kurzum: Es macht mir richtig Spaß zwischen Taktik und Würfeln den Kampf zu erleben. An welcher Position beginnt man, welche Würfel wähle ich aus, benutze ich Loot? Welcher Fieslinge sollte ich auf Grund seiner Fähigkeit zu erst besiegen? Oh Mist, ein Knochen (Fehlwurf), aber sobald ich 2 davon habe kann ich einen positiven Effekt ausführen! Und dann noch die Würfelauswertung: Soll ich alle Würfel so nehmen wie sie geworfen wurden? Vielleicht sollte ich lieber den Fähigkeiten-Würfel nicht jetzt erschöpfen, da der Wert zu gering ist? Jeden Tag bekommt man eine Story-Karte mit einer Entscheidung darauf: Nehme ich die schwierigere Quest mit mehr Belohnung oder lass ich es sein und mache die einfache Variante? Auch beim Aufleveln gibt es noch mehr relevante Entscheidungen zu fällen: Mehr Würfel? Ja, unbedingt! Aber Gift könnte mir das nächste Mal meine Haut retten!? Fast schon besser. Oder doch lieber mehr Verteidigungswürfel nehmen? Was bringt mir Angriff, wenn ich zu schnell sterbe... Die einzigartigen Gearlocs tragen viel dazu bei das sich die Charakterprogression wie in einem Videospiel anfühlt. Auch nicht unerwähnt lassen möchte ich das Aufknacken von Truhen: Hier hat man eine Art Mini-Würfelspiel eingebaut das einfach etwas Lockerheit in das Spiel bringt. Vielleicht auch etwas Spannung, denn jeder Loot-Gegenstand kann einen aus der Patsche helfen...


    Was ich nicht ganz so gut finde ist die Verständlichkeit der Anleitung. Dieses Herumsuchen nach einer Information die irgendwo steht finde ich schon bei Zombicide irgendwie nicht so gut (Anmerkung: Es gibt ein Index). Mehr Bilder hätten mir deutlich im Verständnis geholfen (gerade zum Anlernen als Einsteiger). Auch das Spiel (also damit meine ich primär den Kampf) selbstständig und korrekt nach den Regeln auszuführen bedarf ein paar Youtube-Videos bzw. Erklärungen durch Menschen (die Anleitung hinterlies mich an ein paar Stellen mit einen Fragezeichen zurück) und etwas Übung. Ist man aber in den Regeln drin, funktioniert alles relativ geschmeidig. Das Artwork gefällt mir sehr gut, ist aber natürlich auch Geschmackssache und wird nicht jeden zusagen. Den Stil empfinde ich schon als recht speziell. Auch schwach finde ich das Positionsspiel. Hier hätte ich mir mehr Möglichkeiten erhofft. Auf der kleinen Map muss man ganz genau abwiegen wo man wie hinläuft und welchen Gegner wie angreift. Fehler werden eher nicht verziehen, es sei denn man hat einen Heiler dabei (den Schwierigkeitsgrad kann man jedoch anpassen). Die Symbole auf den Chips finde ich von der Größe her etwas klein. Kann mir gut vorstellen, das ältere Menschen Probleme haben diese gut erkennen zu können (z. B. die Einheitenanzahl der Ziele der Fieslinge). Insgesamt ist das Abenteuer allerdings abstrakt in dem Sinne, dass man keine echte Map hat zum Herumlaufen hat (wie bei Mage Knight), sondern das man sich das selbst im Kopf vorstellen muss wie man durch die Lande zieht. Etwas Unterstützung bietet das Add-On Adventure Map, ist aber natürlich nicht das gleiche wie bei Runebound. Man darf nicht vergessen am Ende des Tages ist Too Many Bones ein kooperative Skirmisher, bei dem der Kampf und die Charakterentwicklung im Mittelpunkt des Spiels stehen (trotz Encounterkarten). Die Varianz (Anzahl) der Encounterkarten benötigt auf Dauer auch weitere Add-Ons, sodass das Spiel auch nicht ganz günstig ist. Eine Kleinigkeit ist mir zudem aufgefallen: Die Farben auf den Würfeln der Initiativwerte der Fislinge stimmt nicht genau überein mit den Farben auf den Initiativ-Chips (soll ja die Zuordnung erleichtern, daher wundert es mich es das die Farben nicht exakt gleich sind). Der Sweetspot für das Spiel ist allerdings nicht True-Solo, sondern liegt eher bei 2-3 Spielern. Deswegen kann ich mir sehr gut vorstellen das, aufgrund der Synergien, Too Many Bones noch mehr Spaß macht im Team als ich es Solo empfunden habe.


    8,5/10


    #Teotihuacan

    Ein fast schon moderner Euro-Klassiker von Daniele Tascini. Die Würfel sind deine Arbeiter und entwickeln sich (nach jeder Hauptaktion) weiter, bis sie auf der Augenzahl 6 als Götter versterben und einen Boni einbringen. Das ganze Brett ist eine riesiges Rondell und erinnert mich ein wenig an Bao das Steinchenspiel. Es ist schon sehr abstrakt, aber die Sachen die man machen kann (z. B. im Tempel beten, ein Haus für Adlige bauen, Ressourcen sammeln) machen alle thematisch für mich Sinn. Ich mit diesem Spiel 2 Partien auf BGA und eine Solo-Partie mit einer physischen Kopie hinter mir. Was mir so gut gefällt ist das Optimieren von Zügen bei dem ich sehr viel Spaß hatte und die vielen kleinen Positionsentscheidungen die man in seinen Zug zu treffen hat. Das Artwork und die Materialqualität finde ich so gut, dass ich mir die Standardversion gekauft habe ohne es zu bereuen (trotz der kommenden Deluxe-Variante). Neue Ressourcen im Spiel zu bekommen ist eine wesentliche Aufgabe und daneben hat man diese wirklich sehr schöne Haptik von den Pyramidensteinen (man baut gemeinsam an der Pyramide). Das Spiel macht richtig Spaß und ist anspruchsvoll ohne dabei einen zu überfordern. Belegte Plätze müssen mit Kakao bezahlt werden und beim Bau der Pyramide hofft man natürlich das niemand einen die ausliegenden Steine zur Auswahl wegschnappt. Die indirekte Interaktion gefällt mir sehr gut.


    9/10


    #StarWarsOuterRim

    Wow, ich bin richtig enttäuscht. Klar ist die IP geil und die Geschichten machen schon Spaß vorzulesen, aber für mich trägt die Grundmechanik (Pick up and Delivery) einfach gar nicht das Spiel. Die Grafik ist schön illustriert und Flavour-Texte sind sehr gut geschrieben, aber ich finde den Kampf zu einfach und zu glückslastig. Die Mechanik ist schon eine Frechheit von FFG, wenn man sich überliegt wie hoch der Preis für das Basisspiel mit der Erweiterung zusammen ist. So hoch geranked bei BGG (7,7/10 · ‎11.306 Rezensionen) und doch finde ich das das Spiel einfach zu wenig Spielmechanik bietet. Anmerkung: Ich habe es Solo gespielt. Im Wettstreit könnte der Spaßfaktor etwas höher sein.


    6,8/10


    #TaverneImTiefenTahlZimmerfrei

    Das erste Mal haben wir (ein Spiel zu 4) alle Module aus dem Grundspiel genommen plus Quacksalber, den Weinverköstiger und die Zimmer für die Adligen. Das war ein richtiges Dice Placement-Fest. Die Züge enthalten nach ein paar Runden so viele Entscheidungen, das es wirklich tierisch Spaß macht seinen Zug, während andere an der Reihe sind, zu planen bzw. zu überlegen. Es können Kombos entstehen (gerade in den letzten Runden) die man nicht unbedingt geplant hat als Bauchspieler und einen beim Spielen Freude bereiten können. Das Spiel ist sehr belohnend, wie ich finde. Da ja bei den Tavernen im Tiefen Tahl die neuen Karten auf den Nachziehstapel oben drauf gelegt werden, haben die Zimmer, welche die Adligen zusätzliche Fähigkeiten auslösen können, erstmal richtig Sinn gemacht. Ohne das Modul ist es eher nervig die Adligen auf den Tischen legen zu müssen (auch wenn die gestapelt werden, ist das immerhin eher ein Verlust-Geschäft).


    8,5/10


    #RobinsonCrusoe

    Robinson Crusoe ist ein schwieriges Euro-Abenteuerspiel mit hoher Variabilität, wobei die Abenteuer für mich eher negativ, als positiv ausgeprägt sind. Man kann auch positive Geschichten erleben, aber meistens sind es Herausforderungen die man bestehen muss (Solo mit Hund und Freitag als Begleiter oder gemeinsam als Gruppe). Es ist im Kern ein kooperatives Survival-Euro-Spiel und lädt ein das jeweilige Szenario (1-6) auf einer Insel voller Gefahren zu bewältigen und dabei zu überleben. Der Rundenablauf ist nicht schwer zu erlernen, aber doch gibt es viele kleinteilige Regeln die man berücksichtigen muss. Die Anleitung musste ich immer und immer wieder nachlesen, um es auch nicht falsch zu spielen. Ich habe das erste Szenario verloren und trotzdem zwischendurch kleine Heausforderungen erfolgreich bestanden, sodass selbst diese Gesamtniederlage sich eher positiv nach Spielende angefühlt hat (ich habe auch verstanden, warum ich verloren habe). Man kann Bedrohungen präventiv abwehren, neue Gegenstände bauen (engl. craften; was sehr nützlich ist), die Insel weiter erforschen (neue Tiles auslegen), wilde Tiere töten, sein Zeltplatz bauen bzw. erweitern und auch zusätzliche Ressourcen sammeln. Schön sind auch die individuellen Charaktere die jeweils vier einzigartige Fähigkeiten besitzen, die man jeweils einmal pro Runde mittels Plättchen (die man durch gute Moral erhält oder auch durch Abenteuerkarten) aktivieren kann. Das Material ist auch sehr schön und es fühlt sich, trotz der Tatsache das es ein Euro-Spiel ist, nicht wie ein Eurospiel an. Beim Spielen entsteht eine Geschichte wie man es aus Nemesis kennt. Ich habe es Solo im TTS gespielt und leider kein Screenshot gemacht. Insgesamt ein sehr thematisches Euro-Spiel.


    8,5/10

    Targi hab ich mir bestellt. Bloodborne ist natürlich einfacher und das lässt sich objektiv nachvollziehen: Du hast keine Mythoskarten die dir das Leben schwer machen und ohne Ende Gegner auf die Map ballern. Da ist das alle 5 Runden spawnen die Gegner an ihren Ursprungsorten viel viel einfacher (die greifen auch nur an, wenn man sich ihnen nähert). Auch die Verbesserung der Karten durch die Auslage am Markt ist besser steuerbar durch den Spieler.

    Ich fand das halt schon sehr hart, dass die Bosse einfach mitten im Kampf wieder auf volles Leben heilen und generell hatten wir auch einfach nicht den Hauch einer Chance in der Viererpartie Bloodborne. So hilflos hab ich mich in über 10 Partien DMD nicht gefühlt. Das fühlt sich sowieso sehr selten unmöglich an, meist wird's einfach gegen Ende immer sehr knapp, man gewinnt oder verliert knapp, so zumindest unserer Erfahrung. Ne Partie bei der man sehr früh gestorben ist gab's auch mal, aber eben auch mal ein, zwei die langweilig waren weil's zu einfach war. Aber gewinnen finde ich bei DMD sowieso zweitranig, das Erlebnis ist immer geil.

    Bloodborne würde ich gerne öfters spielen, vielleicht finde ich es dann auch einfach als DMD weil dann mehr Erfahrung da ist, bisher empfinde ich es noch als schwerer.

    Okay, interessant. Ich glaube dir ja. Bei BGG wird Bloodborne auch nur für 1-2 Spieler empfohlen.

    Vielleicht ist das ein Balancingproblem.

    Targi hab ich mir bestellt. Bloodborne ist natürlich einfacher und das lässt sich spielmechanisch belegen: Du hast keine Mythoskarten die dir das Leben schwer machen und ohne Ende Gegner auf die Map ballern. Da ist das alle 5 Runden spawnen die Gegner an ihren Ursprungsorten viel viel einfacher (die greifen auch nur an, wenn man sich ihnen nähert). Auch die Verbesserung der Karten durch die Auslage am Markt ist besser steuerbar durch den Spieler.

    Die Standardgegnerangriffe kann man besser planen, da du genau weißt viele Spezial, Normal und starke Attacken vorkommen. Bei einen Würfel hast du diesen Effekt überhaupt nicht (die Menge bleibt gleich auf den Würfeln).

    #Frostpunk

    Das ist ein kooperatives Aufbauspiel das eigentlich wenig mit den üblichen Verdächtigen (Anno oder Puerto Rico) zu tun hat.

    Wenn man das Videospiel nicht kennt, ist es recht schwer zu vermitteln was das für ein Brettspiel ist.

    Es geht im Ressourcen sammeln, Gebiete entdecken und politische Entscheidungen zu fällen, sowie Technologie zu erforschen.

    In der Mitte ist der Brennofen der die kalte Umwelt versucht einzudämmen, damit deine Bevölkerung überleben kann (daher "Frost" im Namen).

    Das Spiel hat mir grundsetzlich sehr gut gefallen, aber ich war auch nur "Mitspieler".

    Das Regelwerk ist sicherlich sehr komplex und man benötigt viel Platz auf dem Tisch.

    Es ist durchweg ein richtig hartes Spiel und das war doch so frustrierend, das ich kein bock auf noch eine Runde habe (zum Leid des Besitzers).

    6,7/10


    #Targi

    Die Spielfläche erinnert etwas an der Matrix von Istanbul, aber der Workerplacement-Mechanismus ist für ein reines 2-Spielerspiel absolut genial.

    Man hat 3 Worker und an den Rändern kann man diese Platzieren. Zusätzlich erhältman an den Schnittpunkten Bonusaktionen.

    Es gibt Ressourcenkarten und Fähigkeitenkarten die letzten Endes zu Siegpunkten führt.

    Als zusätzliche Schwierigkeit gibt es ein "Räuber" der an den Ecken Einkommen bzw. Siegpunkte einfordert. Er dient auch zur Blockierung von Feldern.

    Es macht richtig bock und ist irgendwie strategisch etwas tiefer als 7 Wonders Duel (für mein Empfinden).

    Vom Gespielgefühl erinnert mich die Punktejagd an Burgen von Burgundi (subjektiv).

    Das Spiel kann auf BGA gespielt werden.

    Ich hab es mir direkt bestellt.

    8,2/10


    #Bloodborne

    Vor einen halben Jahr habe ich mein Cthulhu Death May Die (CDMD) verkauft, weil ich es einfach nicht mögen konnte.

    Es war auch einfach unnormal schwer, sodass ich kein Sinn gesehen habe weiterzuspielen.

    Dann habe ich Bloodborne gekauft, weil hier die Entwicklung des Charakters und insbesondere der kartenbasierte Kampf nicht so stark glückslastig ist.

    Ich wurde nicht enttäuscht. Es ist richtig gut (Solo) und für mich ein idealer Schwierigkeitswert.

    Die Atmosphäre ist mindestens genauso gut wie in CDMD.

    7,7/10


    #KlongKatakomben

    Also mich störte schon immer beim normalen Klong die statische Map (nein, ein Haufen Geld auszugeben, um weitere Maps zu erhalten kommt für mich nicht in Frage), sodass ich das Spiel bisher auslies. Jetzt habe ich die explorative Variante mir geholt. Was soll ich sagen es macht richtig Spaß.

    Es funktioniert zu Zweit auch sehr gut, da durch die dynamisch generierte Map ein direktes Herausrennen aus dem Dungeon nicht möglich ist.

    Das Design, die Karten und die Anleitung sind insgesamt top.

    Der Solomodus (als Kampagne) mit der Dire Wolf App ist eines der besten Soli-Varianten für Brettspiele die ich kenne.

    8,5/10


    #Parks

    Nette Workerplacement-Mechanik mit einer Art "Wegleiste" (man kann nicht rückwärts gehen).

    Insgesamt nichts besonderes, aber die Komponentenqualität ist sehr gut und von der Verpackungsgröße gesehen das ideale als Mitbringspiel.

    Etwas schade finde ich nur das die Thematik bei mir nicht ganz so gut rüberkommt (kann es auch nicht erklären warum das so ist).

    Es ist halt ein Familienspiel und für Kenner empfehle ich mindestens die Erweiterung Sternstunde mitzunehmen.

    7/10


    #Mischwald

    Ein klasse Set-Collection- und Tableu-Builder auf Kartenbasis.

    Bockt richtig, Mechanik ist easy. Viele schöne Effekte auf Kennerniveau.

    Leider muss ich sagen das das Endscoring aus Sicht des Spieledesigns eine große Schwäche des Spiels darstellt .

    Während man spielt hat man keine Ahnung wieviele Punkte man selbst oder die Mitspieler haben, da es keine Punkteleiste gibt.

    Und die Punkte können schon am Ende Richtung 200 (!) gehen.

    Die Verzahnung der Effekte macht es sehr schwer dies während des gesamten Spiels nachzuvollziehen.

    Die Grafiken sind umwerfend und die Auslage die man mitbenutzen kann ist eine super Mechanik.

    Wir haben es zu 4 gespielt, aber auch zu 2 stell ich es mir sehr gut vor.

    Anmerkung: Auf BGA kann man sich die Punkte automatisch berechnen lassen. Das entfällt bei einer physischen Kopie!

    7/10 (mit besserer Punkteleiste wäre es eher eine 8/10!)

    #Patchwork

    Was für einer cooles Polyomino Spiel von Uwe Rosenberg. Tatsächlich hat mich die Sucht auf BGA gepackt.

    Hab es mir bestellt. Auf ebay hab ich mir den Automa besorgt. Mir gefällt es total gut, dass man ein Gleichgewicht zwischen Enginebuildung (Knopf-Einkommen) und Lücken schließen herstellen muss. Jede Partie ist durch die neue Anordnung der Tiles anders.

    Es kommt mit kaum Regeln aus und ist ein fantastisches Gateway-Game. 7,5/10


    #PlanetUnknown

    Fühlt sich noch etwas besser als Patchwork an und es gibt durch verschiedene Konzerne und Planeten genug Varianz.

    Die Ressourcenleisten lösen so ein Kombi-Gefühl aus wie ich das von "Ganz schön Clever" kenne.

    Richtig cool. Und ich persönlich finde es sehr thematisch und das gleichzeitige spielen über ein "Rondell-Rad-Mechanismus" sehr angenehm.

    8/10


    #Carrooka

    Stell dir vor die Platte von Carrom wäre rund, die Löcher wären größer und du könntest beim Crokinole die Platte drehen, um aus jeden Winkel aus zu schnippen. Willkommen in Carrooka. Wird ausschließlich durch ein Ehepaar (der Mann ist Schreiner-Master) aus England hergestellt. 8,5/10


    #LuckyNumbers

    Wieder ein wirklich schönes 2 Player Spiel (auf BGA). Man muss eine 4x4 Matrix von Kleeblatt-Zahlen schließen, um zu gewinnen.

    Dabei müssen die Zahlen immer aufsteigen: von links nach recht sowie von oben nach unten.

    Klingt simpel, ist aber gar nicht so einfach. Auch ein Spiel mit wenig Regeln. 7/10


    #Menara

    Ein Turmbau-Geschicklichkeitsspiel mit Karten. Es gibt verschiedene farbige Zylinder und Aufgabenkarten, mit denen man verschiedene Sachen machen muss (neue Plattform legen, 1-3 Zylinder positionieren etc). Ich hab es Solo gespielt und finde es ist total spannend wie das Spiel zwischen "nachdenken" und "Geschicklichkeit" ein Spagat macht. 7,5/10