Ich mag den großen Bruder, das grobe Feeling wurde gut eingefangen und mit einem Flow von Skyjo verpackt.
Und das ist dann auch mein Urteil: Architects ist das bessere Skyjo
Puuh. Und Puuh. Und nochmal Puuh. Das Spiel erschlägt. Aber auf eine sehr inspirierende Art und Weise. Ich möchte es noch einmal spielen, obwohl ich kein Masochist bin. Ich mag die Welt, ich mag die Optionen und ich mag die asynchronen Charakter-Entwicklungen. Die Iconographie empfinde ich als klar, aber wenn ich über meine möglichen Züge nachdenke, dann kann ich gar nicht so viel Zucker nachwerfen, wie ich ihn in dem Moment verbrenne...
Belanglos und Clever zugleich. Huch?! Noch mal langsam:
Das Material ist gut. Die Regeln einfacher und eingänglicher als bei vielen anderen Spielen.
Ein Biet-Spiel, hat man schon x mal gesehen. Aber mit einem Kniff, der das Spiel hervorhebt: Man kann sich eine Bietschlacht nicht erlauben, dass lässt einen sonst aus dem Spiel um die ersten Plätze nehmen. Aktionen limitieren einen mehr als Geld.
Die Mechanik ist eingedampft auf das Wesentliche, aber das Spiel schafft es trotzdem die emotionale Seite in der Runde zu kitzeln.
"*hust* Penner! *hust* Warum gehst du immer auf meine Häfen?!" Wäre ein typischer Satz am Abend. Herrlich, wenn die Runde in einem Bier-Rausch spielt und eine Schimpftriade eine Bestätigung für einen guten Zug ist.
Hmm. Ich bin da noch nicht in der Lage eine Meinung zu entwickeln. Mein Telegramm an die Astronauten:
* Funktioniert * STOP * Tut nicht weh * STOP * Kitzelt aber auch nicht * STOP * Liegt im Regal * STOP * ... und liegt * STOP * ... und liegt * STOP *
Ich mag es. Bislang nur zu zweit gespielt. Ich bin mir aber sicher, dass es mit 3+ Leuten besser ist.
Nicht der große Wurf, aber ich würde es immer gerne mitspielen.