Es hat gedauert, aber hier hab ich auch wieder 5 zusammen:
Wir haben die ersten Levels ausprobiert und waren sehr angetan davon, wie das ganze hier nochmal runtergebrochen wurde. Eine tolle Entwicklungs-Arbeit wurde hier geleistet, die für die Zielgruppe wunderbar funktioniert! Und wer dann noch nicht genug vom Prinzip hat, kauft sich eben #MagicMaze. 😉
Hier hatte ich schon vieles darüber gelesen und wollte es seit langem mal ausprobieren. Wir haben es uns zu viert erklären lassen - anscheinend war es die Fortgeschrittenen-Variante des Grundspiels mit Draft. Mein Fazit: Es hat mich nicht 100% überzeugt. Wir haben gefühlt sehr lang an der Partie gesessen, wobei im Spiel für mich keinerlei Spannungskurve über die Runden zu sehen war. Der Verlauf war recht ähnlich: wir spielen 4 Runden Katzen und Schätze in tetrisartigen Teilen auf unser Boot, zwischendurch spielen wir noch Siegpunktarten für die Endwertung aus. Am Schluss hatte ich gewonnen, wobei wir sehr dicht beieinander lagen. Irgendwie sehr seicht und dafür sehr lang.
Ein Blindkauf, den ich so eher selten tätige. Ich kannte jedoch schon #Imperial Settlers und hatte mir nach dem Lesen von ein paar Spielberichten hier ein kürzeres und etwas interaktiveres Erlebnis erhofft. Schnell runtergespielt ist es (bisher nur solo getestet), aber ich glaube auch mir mehreren ist es eigentlich ein Sologefühl. Interaktionen begrenzen sich auf die Möglichkeit des Blockens gegnerischer Felder mit der Axt-Ressource (was mir wenig attraktiv erscheint gegenüber anderen Möglichkeiten Äxte gegen Punkte / Ressourcen einzutauschen) und die Spielreihenfolge bei der Aktion Schiffe erobern / plündern. Das ist mir selbst für ein 2-Personen-Spiel zu wenig. Als schnell aufgebautes Solospiel zwischendurch ist es aber momentan noch interessant genug, um mal alle Clans kennenzulernen. Wie lange es darüber hinaus im Regal bleiben wird, weiß ich noch nicht. Insofern aber kein Fehlkauf und BGG ist hier auch schon voller Varianten, die ich auch noch testen könnte. Ich sehe dort im Forum aber auch, dass es einigen ähnlich geht wie mir: Es könnte ein schönes Spiel sein / werden, wenn...
Irgendwie lässt mich hier auch gerade das Gefühl nicht los, dass viele, viele Titel auf den Markt geworfen werden, die so funktionieren, wie es #EmpireoftheNorth im Extrem zeigt. Mich lässt das mittlerweile immer mehr kalt wie z.B. auch zuletzt #ArcheNova. Ich spiele gern auch mal solo und meine Sammlung für den Bereich ist mehr als ausreichend. Ich glaube im Regal auf Dauer neu einziehen wird aber eher anderes.
Auch dieses Spiel gab es vor kurzem mal im Angebot. Der Vorgänger #ohmygoods gehört für mich zu den Spielen, bei denen ich wie bei den Empires eben immer das Gefühl hab, dass die Mechanismen Spaß machen insbesondeee auch durch die Ideen mit den erschienenen Erweiterungen, aber noch etwas fehlt, um es richtig rund zu machen. Newdale motzt das Prinzip jetzt zu einem Brettspiel auf.Gefühlt sind hier einige Regeln mehr zu beachten und ich brauche die Erfahrung, wie die Ressourcen-Engine ins Rollen kommt. Ich glaube meine Gelegenheitsspieler-Runde hänge ich damit schon eher ab, mit denen O my goods sonst gut funktioniert, mit Vielspielern würd ich wahrscheinlich eher zu anderen Titeln greifen. Bleibt wieder solo...? Mal sehen wie lange auch dieses hier im Regal bleibt.
Mittlerweile haben wir zu viert die Hälfte der Missionen geschafft und ich bin etwas zwiegespalten. Auf der Haben-Seite funktioniert mechanisch alles wunderbar für Klong-Fans. Man kommt schnell ins Spiel rein, wenn die Regeln bekannt sind. Spielelemente und Texte haben einen gewissen Humor, der mir gut gefällt.
Aber: mit zunehmender Spieldauer wissen wir, dass der Fokus auf dem Erfüllen der Aufträge liegt und das ganze Spielgefühl wird interessanterweise nahezu semikooperativ. Dadurch dass wir so spielen, müssen wir auch nicht mit "Strafen" rechnen, die uns sonst das Spiel am Ende evt. erteilen würde für das Nicht-Erfüllen bzw. schalten wir in der Regel fast alle Boni frei. Im Spiel mit weniger Personen sieht das sicher anders aus, da es diesbezüglich kaum Anpassungen gibt. An sich fühlt sich das auch positiv an, wenn nicht jedes Mal eine neue Freischaltung dazu führen würde, dass die Runde für mehrere Minuten unterbrochen werden muss, um neues Material herauszukramen, irgendwas aufzukleben und Texte für Regeländerungen zu lesen. Die Spieldauer für eine Partie beträgt damit locker über 2 Stunden. Ebenso ist das Management vor und nach jeder Partie in einem Maß, das ich bei keinem anderen Legacy so erlebt habe: Lesen, Kleben, Material vorbereiten.
Da das Spiel nicht so günstig ist empfehle ich jedem: Kauft es nur, wenn ihr wirklich gerne Klong spielt und euch Legacy-Elemente in einem sehr hohen Maß nicht schrecken! Sonst ist es die Investition nicht wert. Trotz den letztgenannten Faktoren werden wir die Kampagne auch zu Ende bringen und sicher damit auch unseren Spaß haben. Zwischendurch noch einmal was anderes spielen ist aber auch ok.