Beiträge von matthias19281 im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Weil Five Tribes ein absoluter Hammer ist. Gilt in meiner Spielegruppe, als eines unserer Lieblingsspiele.

    Zu Yamatai kann ich nichts sagen, da ich es nie gespielt habe.

    Ich habe Five Tribes genau 1x gespielt und fand es gut/interessant - warum wir es nie gekauft haben: Es war ein Grübler am Tisch (von denen sind in unseren Spielegruppen mehrere vertreten) und du kannst an 2 Stellen im Spiel richtig lange nachdenken... Ich bekomme leider nicht mehr zusammen wo genau am Zug selbst und irgendwo vorher in der Runde...


    Deswegen würde ich immer vorwarnen, auch wenn du das Spiel supergeil findest, es geht ohne Probleme eine Partie 4 Stunden - und dafür "tut" es nicht genug...

    Nach meinem Empfinden ist Russian Railroads ein vollkommen seelenloses Workerplacement Spiel, das furchtbar repetitiv ist....rücke mit deinem Gleis vor, rücke auf der Industrieleiste vor, kauf einen Ingenieur. Des Weiteren hat das Spiel so viel mit Eisenbahn zu tun, wie Rammstein mit den Wiener Sängerknaben. Das ist den meisten zwar egal, aber ich persönlich mag es wenn das Thema vom Spiel, zumindest ansatzweise, unterstützt wird.

    Mit kleinen Änderungen drückt diese Text meine Gefühle für Anachrony aus... Ohne das Veto meiner Lebensgefärtin hätte ich es schon vor Jahren verkauft - für mich langweiliges WP auf 2 Ebenen. Dazu wurde eine unnötige Story erfunden, die sich sehr um das Spiel konstruiert anfühlt (also die Story passend zum Spiel geschrieben). Dazu die hässlichen Minis (subjektiv) und die fehlende Spieltiefe (Ich würde es bei BGG Weight 2,5-2,8 ansiedeln, nach den letzten Partien). Anachrony ist für mich ein unnötig aufgeblähtes Workerplacement Spiel, das für mich das Gleiche macht wie Stone Age. Nur ist Stone Age ungleich thematischer, hübscher und macht Spass.


    RRR ist für mich einer der besten Engine Builder die ich kenne. Für mich ein echtes Highlight, auch wenn es nicht thematisch ist. Aber ich bin ja eh die Fraktion Thema kann, muss aber nicht ;)


    Halten wir fest es scheint tatsächlich so als ob Anachrony und RRR verschiedene Zielgruppen ansprechen... Für mich übrigens bisher mit Abstand der Beste Turci: Tawantinsuyu

    Du hast natürlich recht dass man über den Händlerturm in Genoa verhandelt. Dennoch ist es ja genau dieser den jeder Spieler in Istanbul hat um sich zu bewegen. Anders als in Genoa wir das natürlich nicht jede Runde neu verhandelt, sondern wird rückwärts erneut abgehandelt.


    Wenn das Element der Routenplanung so dominant ist, warum vergleicht man Istanbul dann nicht mit Thurn und Taxis oder Zug um Zug?


    Ich meine man vergleicht ja auch nicht Stone Age und Neanderthal obwohl bei beiden zur Ermittlung des Jagderfolgs gewürfelt wird... Ich verstehe einfach manchmal nicht wie andere Menschen ticken. Ich sehe auch keine Parallele zwischen Underwater Cities und Terraforming Mars oder von einem der Beiden mit Flügelschlag... und dennoch muss man ständig solche Vergleiche hören, obwohl sie meiner Meinung nach vollkommen Absurd sind. Das ich für mich persönlich wie die Argumentation - Erdbeeren und Tomaten schmecken ähnlich, da beide botanisch Obst sind und zu den Beeren gehören...

    Edit:

    Istanbul fand ich übrigens grausig, keine Ahnung warum viele Spieler es mögen... Ich finde auch dass der Vergleich von Yokohama und Istanbul in keinster Weise zutreffend ist und rufschädigend für Yokohama, das wirklich gut ist

    Ging mir andersrum komischerweise so.

    Yokohama ist sicher nicht schlecht und macht Spaß. Ist aber für mich ein aufgeblähtes und längeres Istanbul ohne deutlich besser zu sein.

    Wo siehst du denn zwischen den beiden Spielen Parallelen? Das eine ist ein Wettlaufspiel, das andere nicht. Bei Istanbul haben die Scheiben ausschließlich den Zweck einen Ort zu erreichen und werden beim fortziehen liegen gelassen, man baut eine mögliche Route vorab durch eine Art . Bei Yokohama beeinflusst man die Aktionsstärke und plant so mögliche Routen vor und zwar auf völlig andere Art. Bei Yokohama kann man Aktionen durch Gebäude verstärken es gibt Technologiekarten, Aufträge, etc.


    Und warum vergleicht das Spiel niemand mit Genoa/Die Händler von Genua, welches deutlich verwandter, vom gleichen Autor und um Längen besser ist?

    Hmmm... Klingt so als solltest du den SdJ und KdJ Pöppel nutzen wie ich - als Signal "Achtung dieses Spiel ist Sch..." allerdings unterscheidet sich unser Spielegeschmack auch deutlich, da ich Glück in zu starkem Maß nicht ab kann, Miniaturen (und zu viele Plastikkomponenten) ein nahezu sicheres Ausschlusskriterium für mich darstellen und ich Koop echt nicht mag ;) und natürlich gibt es auch ab und zu Glückstreffer beim SdJ und KdJ -> Ich meide übrigens auch die Empfehlungsliste


    Edit:

    Istanbul fand ich übrigens grausig, keine Ahnung warum viele Spieler es mögen... Ich finde auch dass der Vergleich von Yokohama und Istanbul in keinster Weise zutreffend ist und rufschädigend für Yokohama, das wirklich gut ist

    Zu Dice Settlers vielleicht nochmal kurz:

    Grundsätzlich bin ich eher kein Freund von Würfeln (ich hasse Glück in Spielen) und ich spiele ja vorwiegend Euros und Wirtschaftsspiele, gern auch komplex... Dice Settlers finde ich daher ganz interessant, dass man nicht unbedingt Aktionen maxt - also immer die Aktion macht von deren Symbol man viele hat, sondern dass ein einzelner Würfel u.U. die bessere Aktion bietet... Ansonsten ist es halt eine Art Wettlaufspiel, das muss man natürlich mögen, bzw. zumindest nicht abgeneigt sein. Warum ich persönlich es gegenüber Anachrony vorziehe ist, dass Anachrony länger dauert und im Prinzip nix als ein Standard Workerplacement Spiel ist mich 2 Ebenen (Basis und Spielfeld). Kurzum Würfelsiedler ist weniger Standard und kürzer.

    Dee

    Ich nutze bei den Bewertungen die vorgeschlagene Wertung von BGG: 3/10 würde ich nur mit viel Überredung noch mal spielen; 2/10 werde ich garantiert nicht mehr spielen


    Zu Everdell hatte ich mich im entsprechenden Thread bereits ausführlich geäußert, die Wertung habe ich nur noch im Nachhinein nach unten korrigiert, da sich mit zunehmendem Abstand zur Partie größere Abneigung gegen eine weitere Partie entwickelt.

    kurz was mich störte:

    1) Extremer Zufall bei Karten ob du um sonst bauen kannst oder nicht - der Mechanismus ist 1 zu 1 Quests of Valeria, nur dass das schneller geht

    2) Mechanismenmix, der überfrachtet wirkt - ein guter Verlag würde das entsprechend streamlinen um so die Regel zu entschlacken (Stichwort Kartenaktionen und Workerplacement) - die Workerplacementkomponenten könnte man z.B. komplett aus dem Spiel nehmen

    3) Die Plättchen und Karten fürs Spielende sind meiner Einschätzung nach zu stark

    Es gab ja auch bereits vorher solche Kritik woraufhin es hieß die Erweiterung "löse" die Probleme, wenn ich die Kommentare hier im zugehörigen Thread aber richtig deute verlagert die Erweiterung die Probleme nur...


    The Networks erweckt bei mir den Eindruck, dass es mehr Parodie als Spiel sein will... Du machst in jeder Runde das Gleiche, die Karten werden später nicht stärker (außer bei den Wiederholungen), es gibt eine Karte die jeder Wiederholung +4 Zuschauer gibt, das ist deutlich zu stark. Es ist nix spannendes, neues oder thematisches in diesem Spiel... Es ist langweilig, dauert zu lange und man weiß die Hälfte der Zeit nicht was man machen soll, weil man die stärkste Kombi bereits ausstrahlt... Wirkt alles in allem unvollständig und unausgereift


    Zu Pandoria Merchants kann ich nix sagen, außer dass es trotz sehr ähnlicher Mechanismen wie Pandoria grenzenlos langweilig ist... Wenn man bei einem 20 Minuten Spiel übers Abbrechen nachdenkt sagt das alles

    #Everdell

    BGG: 3/10

    Unausgegoren - erinnert stark an Quests of Valeria, dauert nur länger und ist vermutlich nicht richtig gebalanced


    #DiceSettlers

    BGG: 8/10

    Gefällt mir besser als Anachrony, hat mich überrascht - kein Überspiel aber ziemlich gut


    #TheNetworks

    BGG: 3/10

    Verlagsarbeit wäre schön gewesen... unausgegoren, fühlt sich an wie ein früher Prototyp


    #PragaCaputRegni

    BGG: 9/10

    Sehr gut, ich habe nix anderes erwartet, aber etwas schwächer als Underwater Cities


    #PandoriaMerchants

    BGG: 2/10

    Ich habe mich selten bei einem Spiel so gelangweilt... dann viel lieber das richtige Pandoria... ich glaube Mediatation ist action geladener als Pandoria Merchants

    H8Man

    Ich meine mit meiner Ausführung, dass selbst das perfekte kleine Kartenspiel mit dem Mega-Spielspaß von diesen Leuten keine 10 bekommen würde, da es einfach kein großes Spiel ist. Da ist dann die 7 sozusagen die 10 der kleinen Spiele.

    Wenn es den gleichen Spielreiz auslösen würde wie ein Gaia Projekt schon... Ich behaupte nur, dass das nicht möglich ist aufgrund bisheriger Erfahrungen.


    Dee ja um Carcassonne würde ich heute auch einen Bogen machen:thumbsup:Wohingegen ich Camel Up spielen würde (aufgrund der Kürze), allerdings nie als "richtiges Spiel" sondern als Filler oder als Partyspiel

    Hmmm... kann natürlich an meinem persönlichen Geschmack liegen. Ein Würfel oder Kartenspiel ist nun mal im Regelfall das weniger komplexe Spiel und bietet weniger strategische Tiefe, sowie häufig mehr Glücksfaktoren. Das sind für mich Gründe, dass das Spiel nur schlechter sein kann. Ich persönlich sehe auch nicht dass es Familienspiele geben kann die ich mit einer 10/10 bewerte - das liegt daran dass für mich bei der Wertung eines Spiels alleine der (Wieder)spielreiz zählt. Hat ein Spiel viele Glücksfaktoren möchte ich es nicht spielen. Ist ein Spiel kurz hinterlässt es etwa den gleichen Effekt wie wenn man Hunger hat aber nur einen Snack bekommt. Dann hilft auch ein zweiter oder dritter Snack nicht, sondern nur eine Mahlzeit...


    Ich will mit der festgefahrenen Meinung gar nicht widersprechen, aber die habe ich mit wirklich verdient :) Ich habe weit über 500 Spiele gespielt und dabei auch alle möglichen Genres ausprobiert (außer Wargames und "hartem" Ameritrash - dennoch narrative Spiele, Ameritrash meets Euro, Dungeon Crawler, koop Spiele, Legacy Games, Exit-Spiele, Partyspiele etc. im Familien-, Kenner und Expertenbereich und ich kann sagen ich mag möglichst glücksfreie Euros und Wirtschaftsspiele aus dem gehobenen Kenner und Expertenbereich, mit wenigen Ausnahmen)

    Über Troyes Dice habe ich bisher aber trotzdem nichts gutes gelesen / gehört. Vielleicht nicht so vernichtend wie bei mir, aber auch das ist volkommen relativ, was man sehr gut im anderen Thread hier sieht, wo es darum geht, nach welcher Skala jeder bewertet. Ich nutze die volle Skala und fange nicht erst bei 4 oder höher an. Ebenso wenig bewerte ich jedes Spiel das mir gut gefällt mit einer 10. Mit einer 7 bist du bei mir schon im oberen drittel, also Spiele die ich wirklich gut finde und auch gerne spiele.

    Ähm, das ist ein Roll&Write... Meine Frage: Was erwartest du hier genau? XY Das Kartenspiel, XY Das Würfelspiel oder ein Roll&Write zu XY wird immer nix sein dass dich vom Hocker haut... Generell finde ich ein Roll&Write das du mit 7/10 bewertest ist schon extrem gut. Kann an meinem Geschmack liegen, aber ich glaube ein Roll&Write kann nicht höher als 7/10 gewertet werden, da es ja immer sehr einfache Spiele sind die mit einem "echten Spiel" wohl kaum mithalten können.


    Ich habe TD 2x gespielt, das erste mal aufgrund unklarer Iconographie in meinen Augen mit zu vielen Boni, da war es eher naja - mit korrekter Regel würde ich dann tatsächlich eine 7/10 vergeben, da es zusammen mit No Siesta und Steam Rollers zum Besten gehört was das "Genre (R&W)" zu bieten hat. Ob es langfristig taugt muss man sehen, das war bei No Siesta für uns auch nicht der Fall...

    #DomusDomini

    Wird wieder gehen... habe ich mit 5/10 bewertet... Erwähnenswert, bei BGG steht als Mechanismus Worker Placement... den sehe ich nur sehr bedingt als vorhanden an... Grundsätzlich ist an dem Spiel nix verkehrt, es fühlt sich aber nicht rund an und die Aktionen scheinen beliebig


    #Faiyum

    Der beste Friesemann Friese den ich kenne. Funkenschlag war mir zu seicht und zu zweit eher meh, Fremde Federn war echt ok, aber etwas unrund. Fabrikmanager war ganz ok... Daher bin ich positiv von Faiyum überrascht. Ich hatte es bei Milan mitbestellt um Versandkostenfrei Pret A Porter zu bekommen (aus den Oktober Angeboten), da es interessant aussah muss aber sagen: Bisher mein Favorit bei den Neuheiten. BGG 8/10 - Gespielte Neuheiten: Village Green, The King is Dead 2nd Edition, Polynesia, Bonfire, Rococo Deluxe, Tekhenu, Troyes Dice, Cafe, The Magnificent


    #GanzSchönClever

    So wie ich es mir vorgestellt habe, nicht schlecht, catcht mich aber nicht.. .Sehr mechanisch und null Motivation es aus eigenem Antrieb nochmal zu spielen. Würde ich aber immer nochmal mitspielen. BGG 6/10


    #DeathAngel

    Kooperativ, nicht meine Baustelle... Beschränkt das Gelaber bei Koop-Spielen aber auf das Nötigste, geht schön kurz. Nix was ich spielen will, tut aber auch nicht weh. BGG 5/10


    #Gugong:Panjun

    Modul der Sommerpalast - fühlt sich leider etwas überflüssig an... Bei der vorhergehenden Partie hatte ich ohne Sommerpalast eine größere Punktzahl erreicht... Spricht nicht unbedingt für das Modul, da ich ziemlich stark darauf gespielt hatte das Modul wäre BGG 5/10