Beiträge von Red_Leader im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Caper: Europe


    Die Deluxe Version einigermaßen bezahlbar auf Ebay geschossen. Hervorragendes, kurzes Zweier Spiel. Caper: Europe kann locker mit 7 Wonders Duel mithalten und wird ab jetzt wohl häufiger gespielt. Artwork und Qualität sind top notch. Kommt in die Top 5 meiner liebsten 30 min 2er Spiele.


    Furnace


    Tableu Building. Artwork ist hübsch aber Thema interessiert mich null. Fand es ganz gut aber ist mir mit den Produktionsketten irgendwie zu viel Gehirnfick. Hatte am Ende keine Lust mehr alles durchzurechnen. Gutes Spiel aber mir nicht locker genug. Den biet Mechanismus find ich gut. Fazit, spiel ich nochmal mit, muss ich nicht haben.


    In Too Deep


    Joar also das Spiel fiel bei meiner Spielegruppe komplett durch. Ich kann nicht mal sagen, dass es mir keinen Spaß gemacht hat aber es ist halt völlig unplanbar. Man muss, wenn man dran ist, das beste aus der Situation auf dem Spielbrett machen, man kann NICHTS vorbereiten, und dann hat man entweder Glück und es passt alles und man macht ne Menge Punkte oder halt nicht. Sehr merkwürdiges Spiel. Da keiner meiner Mitspieler dieses Spiel jemals wieder mit der Kneifzange anfassen wollte, habe ich es verkauft. Artwork und die Idee fand ich super.


    First Rat


    Hat überraschend Spaß gemacht. Cleveres Spiel, beim betrachten des Spielplans dachte ich erst, geil wir spielen Snakes and Ladders ;-). Thema natürlich völlig hanebüchen aber mal was anderes.


    Aeons End Legacy


    Ich bin unter die Solo Spieler gegangen, ich weine manchmal noch ein bisschen wenn ich allein am Tisch sitze. Aeons End ist so das einzige Spiel, welches ich Solo probiert hab und nicht völlig bescheuert fand, und da es sonst niemand mit mir spielen will (Spielegruppe: IHHH das ja Koop!!), spiele ich es halt allein. Ein Grund warum mir Aeons End gefällt ist dass es einfach wenig Buchhaltung ist, es ist einfach Rund aber trotzdem spannend und ich mag Deckbuildung, und jetzt kann ich sogar noch kleine Aufkleber verkleben und Umschläge aufmachen...ein Riesenspass. Bin erst in Chapter 2 aber es macht bock. Trotzdem wird Solo Spielen nie meins...oder wie meine Freundin lapidar meinte, das sieht wirklich traurig aus wie du da alleine sitzt, so leicht Autistisch...aber solang du nicht anfängst mit dir selbst zu reden...

    2. Versuch


    Daimyo: Area control gemixt mit dice placement und etwas Deckbuildung. Mal wieder ein Kickstarter mit wunderschönen, aber relativ unnötigen Miniaturen, das Spielbrett ist so schon ziemlich überladen und die Minis machen es nicht grade übersichtlicher. Wir draften Würfen aus der Mitte und setzen Sie auf unserem Spielertableu ein um Aktionen auszuführen, interessant ist dabei, dass die Augenzahl dabei unerheblich ist, sondern nur die Farbe des Würfels entscheidet welche Aktion man ausführen kann. Die Augenzahl der Würfel auf dem Tableu bestimmt aber, welche Karten ich aus meiner Hand spielen kann, und die sind recht stark. Wir versuchen Inseln mit unseren Governors zu kontrollieren, bauen Gebäude um Ressourcen zu bekommen, nutzen unsere Scavenger um Artefakte der alten Welt zu kompletieren und unsere Ninjas um die Mehrheiten zu verändern. Alles in Allem ein schönes Eurogame mit relativ hoher Interaktion und einem tollen Thema und hübscher Optik. Bleibt erst mal in der Sammlung.


    Red Outpost: Hat mich sehr positiv überrascht. Kleine Box mit hübschen Material und einem sehr interaktiven, manchmal fiesen WP Spiel. Der take that Faktor hat mich aber wesentlich weniger gestört als in anderen Spielen. Sehr kurzweillig, evtl. sogar ein Kandidat der mal in meiner Sammlung landet, ist ja auch günstig zu bekommen und nimmt nich viel Platz weg.


    Vast - The mysterious manor: Tja wie bei allen Leder Games ist die erste Partie eine reine Lernpartie und ziemlicher Murks. Leider haben wir erst nach einigen Runden bemerkt, dass wir die Spinne falsch gespielt haben. Die Regel ist dabei leider nicht sehr hilfreich, ich verstehe das Konzept wie die Leder Regeln aufgebaut sind aber über 200 Einträge im Rules Forum auf BGG sprechen da leider eine deutliche Sprache. Die Spinne kann sich auch über unaufgedeckte Raumplättchen bewegen, das steht aber in der Regel NIRGENDS, es steht aber auch nirgends, dass sie es nicht kann. Es wird nur in einem Beispiel ersichtlich. Und so quält man sich bei der ersten Partie so durch. Hinter dieser Lernkurve steckt aber ein extrem asimetrisches, sehr lustiges Spiel mit sehr hoher Interaktion aber ich glaube um wirklich "gut" zu spielen, muss das mindestens 5-8 mal auf den Tisch kommen. Wird bei vielen Leuten beim ersten mal komplett durchfallen und dann nie wieder ausgepackt, was sehr schade ist. Root ist da etwas zugänglicher. Dazu kommt noch, dass alle Spieler auf ungefähr gleichem Niveau sein müssen. Bleibt aus Prinzip in der Sammlung aber wird wohl nicht oft gespielt werden.


    Skytopia: Mmmh also ich kannte von dem Spiel eigentlich nur das (hübsche) Cover. Wir bauen Türme aus Karten die wir mit unseren Würfeln aus einer Auslage holen. Interessant an dem Spiel ist ein Zeitmechanismus, die Augenzahl bestimmt wann ich die Karten bauen darf, umso früher die Augenzahl auf dem Drehrad dran ist umso teurer ist das Einsetzen des Würfels. Der Rest ist Tableubuilding um Geld und Siegpunkte. Nett aber mehr auch nicht...


    So mehr neue Sachen gabs nicht...

    Cryo: Grafikdesign hat mich abgeholt, stand auf meiner Kaufliste aber ein Kollege hat es sich vor mir besorgt. Zu dritt gespielt. Schöner Euro, läuft rund aber im Endeffekt hat es mich irgendwie kalt gelassen,würde es mitspielen aber haben muss ich es nicht.


    Dune Imperium: Ich schließe mich der allgemeinen Meinung an, Top Spiel, da passt alles, wird früher oder später in meiner Sammlung landen.


    Wildes Weltall: Bei einem Freund gespielt, kannte es nur vom Namen her und war positiv überrascht, gutes Kartenspiel, aber irgendwie gibt es schon zuviele Spiele in der Art.


    Tortuga 2199: Mein contest Gewinn ist also endlich angekommen! Ich habe nicht viel erwartet und wurde dadurch sehr positiv überrascht. Zu viert gespielt und alle fanden das Spiel gut. Sicher kein Überflieger aber ein richtig solider Deckbuilder mit Spielbrett, bleibt in der Sammlung.


    TM Ares Expedition: Macht exakt das was ich mir erhofft hatte, das Spielgefühl von TM, kürzer, gestreamlined, perfekt für mich da ich TM nicht besitze. Wer TM hat brauch AE nicht.

    Rajas of the Ganges: Schönes Euro, gut konzipiert, spielt sich flüssig. Thema völlig beliebig, spiele ich gern mal mit, muss ich aber sicher nicht im Regal stehen haben.


    Dwellings of Eldervale: Und ich dachte Vindication wäre überproduziert, die KS Version von DoE schießt den Vogel aber ab, diese Soundbases sind so mit das dämlichste was ich seit langer Zeit gesehen habe. Ansonsten wirklich tolles Spiel, hat Spaß gemacht!


    Die Insel der Katzen: Welche Drogen muss man sich eigentlich einwerfen um sich so ein Thema und so eine Story auszudenken, und wo bekommt man das Zeug. Spiel funktioniert, aber ich hasse Puzzle Mechaniken, ich glaube es gibt einfach keinen Mechanismus der immer so dämlich aufgesetzt und unthematisch ist wie Puzzlemechanismen. Wenn dem Designer eines Eurogames noch ein kleiner dreh an der Komplexitätsschraube fehlt, ihm aber beim besten Willen nix mehr einfällt, muss man am Ende halt irgendwelche Tiles geschickt legen. Das war bei Fürsten von Florenz schon ausgelutscht und dämlich und ist heute nicht besser. Sorry, not my cup of tea und dazu mag ich Katzen überhaupt nicht.


    Sleeping Gods: Ist genau das was ich mir erhofft habe, von den Mechaniken her ist es nix besonderes. Skill checks hier, ein bisschen Ressourcen Management da, das Kampfsystem ist nett...aber man will unbedingt wissen wie es weitergeht und was hinter der nächsten Ecke ist...Open World als Brettspiel.


    Sorry sind nur Vier.

    Haven

    Schönes 2er Spiel von Alf Seegert und Ryan Laukat. Man "kämpft" mit seinen Karten um 3 ver. Arten von Tokens, das ganze gemixt mit Area Controll. Ich fand es sehr gut und es spielt sich sehr flüssig weg in ca. 40 Minuten.


    Unmatched

    Dracula Vs. Sherlock Holmes, ganz netter Skirmisher aber irgendwie holen mich diese Spiele dann am Ende doch nicht so wirklich ab. Die Idee ist lustig, die Möglichkeiten sind gut ausgeschöpft und es ist abwechslungsreich aber ich werde mit so Spielen irgendwie nicht warm.


    Red Rising

    Mmmh Fantastische Reiche auf Koks...alles etwas komplexer und mehr. Empfand es am Anfang als sehr verkopft und wenig flüssig, muss man eindeutig öfter spielen um irgendwie zu wissen was man tut. Tolle Idee aber mir etwas to much. Material ist toll, Artwork auch! Natürlich auch ein hoher Glücksfaktor, aber ist halt auch ein Kartenspiel.


    Space Race

    Ich mochte das Kartenspiel sehr gerne und das Brettspiel (naja es hat ein Brett, aber im Grunde ist es immer noch ein Kartenspiel) ist nochmal deutlich verbessert. Die Wertungen sind spannend. Das Regelheft könnte besser sein und man braucht so 1-2 Spiele bis man drin ist und nen Plan hat aber dann ist es wirklich ein hervorragendes Spiel mit interessanten Mechaniken. Artwork ist bombastisch.


    Nidavellir

    Bisher nur in der eher suboptimalen 2er Besetzung gespielt, finde es aber trotzdem sehr gut. Wunderbares Set Collecting Spiel mit schönem Bietmechanismus mit den Münzen. Bin sehr gespannt auf die Erweiterung.

    Blackout Hongkong: Mechanisch absolut Solide und durchdacht, gutes Euro...ABER WAS UM ALLES IN DER WELT MACHT MAN IN DIESEM SPIEL ÜBERHAUPT? UND WARUM? UND WIESO? Also ich mach mich ja oft lustig über das 1000. Spiel über Tuchhandel im Mittelalter oder so...aber äh...also...wenn die Versuche neue Themen in Eurogames zu finden darin enden, dass Eurogames sich noch krasser von jedem Thema disconnecten...dann doch lieber wieder Tücher und Prestige, du liebe Zeit.


    Fort: Fand ich richtig gut, sehr sehr sehr viel Spiel in einer kleinen Box. Leder Games hat mich nicht enttäuscht, dazu spitzen Materialqualität und tolles Artwork


    Judge Dredd Helter Skelter: Mmmmh ich fand es bestenfalls ganz nett, in einer anderen Gruppe evtl. sogar gut aber es passiert meiner Meinung nach zu wenig. Man bewegt sich, schießt, verteidigt sich wenn man die richtigen Karten hat und irgendwann hat einer plötzlich gewonnen. Keine Ahnung, hat nicht gezündet und wurde verkauft da meine Spielegruppe es eh nimmer spielen wollte.


    Viscounts of the west kingdom: Da ich Paladine auch erst einmal gespielt habe will ich noch kein Urteil fällen welches ich besser fand. Spontan würde ich sagen ist Viscounts etwas interessanter da es mehr Interaktion hat. Mir gefällt der Mix an Mechaniken und dass ver. Strategien möglich sind um zu gewinnen, war ein knappes Rennen zu zweit. Mit mehr Spielern sicher noch besser da dann der Kampf in der Burg nochmal interessanter wird. Nach dem etwas schwachen Architekten wieder ein Spitzentitel.


    Vindication: Steht schon etwas länger im Regal, jetzt endlich zu Zweit getestet und ich muss sagen, es hat mir ziemlich gut gefallen. Ich hab die KS Version und wir haben noch keine Module benutzt. Sandboxy Punktesammelei aber kurzweillig. Der Preis für die seltsamsten Designeintscheidungen und most overproduced Game gehen aber auch an Vindication, als Bsp.: "Ey lass uns RIESIGE Minis machen für die Monumente die man dann wenn man sie gebaut hat auf das Spielbrett stellt!...aber lass uns die Helden im Spiel, also die Figuren mit denen man tatsächlich spielt als Metalmünzen machen die wir in Standees packen...HÄ??" oder "EY wir haben noch 3000 Dollar übrig...warum machen wir nicht komische Ausschnitte in die Karten seitlich...die sind zu nix nütze aber sehen lustig aus und das Sonderformat kostet bestimmt ne Menge...und wenn man die Karten sleevt sieht man es nichma mehr...coooool!!!