Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    #DieverlorenenRuinenvonArnak – ... - tja, ganz nett, aber nach zwei Spielen fällt auf, dass es sehr viel Ressourcentauscherei ist. Das Interessanteste sind die beiden Kartensätze der Artefakte und Werkzeuge. Ich glaube, das ist mir am Ende zu mechanisch, zu wenig spannend.

    Ressourcen werden in vielen Spielen gewonnen und getauscht, das spricht weder für noch gegen Arnak aus meiner Sicht. Aber du bist nicht allein mit deinen Bedenken gegen Arnak.

    Für mich ist es thematisch und auch gut. Am besten hat mir bisher insoweit allerdings die Solokampagne gefallen. Die macht Arnak schon sehr gut. Ich habe sie zwar nur auf der untersten Schwierigkeitsstufe gespielt und gewonnen, weil für mich das Spielerlebnis im Vordergrund spielt, aber man kann sie ja auch auf höherer Stufe spielen, wenn man das braucht.

    2. Sierra West, aus dem Adventskalender, 1 Partie (Apple Hill)

    Pro: super cleverer Solomechnismus, der Tiefe bringt bei wenig Verwaltungsaufwand, frische Mechanismen, jede Runde will genau überlegt sein, was man sinnvollerweise in welcher Reihenfolge anstellen kann, mehrere unterschiedliche Spielmodi in einer Box

    Kontra: (für mich) schwierige Anleitung (ich hab ein Erklär-Video gebraucht), völlig aufgesetztes Thema (bei Apple Hill), fühlt sich nach einer Partie erstmal nicht schaffbar an gegen den Automa (Apple Hill)

    Ich habe bisher erst zwei der vier Module gespielt und finde das Thema durchaus nicht aufgesetzt. Das Spiel handelt ja von der Reise der Pioniere nach Kalifornien (Gold Country).

    Das Modul Apple Hill hat als thematisches Vorbild etwa den Umstand, dass Kalifornien jedenfalls teilweise auch ein Land der Apfelplantagen ist. Den "Apple Hill" gibt es. Das findet sich ganz ordentlich, wie ich meine, auch im Modul wieder.

    Dichter noch ist das im Modul II (Boote&Banjos). Dessen thematischer Untergrund ist der Film "Deliverance" (dt.: Beim Sterben ist jeder der Erste; als TV-Fassung: Flussfahrt). Den habe ich mir angesehen, bevor ich das Modul solo gespielt habe, da macht das Spiel doch gleich noch mehr Spaß. Der Banjo-Zwischenfall/das Banjo-Duell findet sich dann auch in den Pfadaktionen recht interessant wieder.

    Ich finde es ehrlich gesagt (leider!) optisch so reizvoll wie ne Packung Toastbrot ^^

    #Faiyum

    Einen Preis für Schönheit wird der Spielplan kaum bekommen, denke ich, hat mich stark an den Plan von Last Train to Wensleydale erinnert. Entwickelt sich das Spiel, sieht das mit den Aufbauten schon ganz anders aus und es stellt sich heraus, dass die Übersichtlichkeit die Bescheidenheit des Plans braucht.

    Seit dem 13.11.20 haben wir genau fünf Spiele (in der Reihenfolge der Auflistung) erstmals gespielt. (Ein sechstes Spiel, das wir gespielt haben, zählt nicht, weil es nicht erstmals war.)


    Paleo:

    Bislang finden wir den Zugang zu dem Spiel nicht. Interessantes Thema, aber der Funke will irgend wie nicht überspringen. Wir werden es wohl nochmals probieren, aber wann...?


    The Castles of Tuscany:

    Kleines Geschwisterchen der Burgen von Burgund. Erstaunlich angenehm zu spielen.


    Glasgow:

    Nicht unpfiffiges Spiel für 2 Spieler. Macht Spaß, dauert nicht lange.


    Troyes Dice:

    Noch ein Würfelspiel mit Block. In diesem Reigen macht es sich ganz gut.


    Faiyum:

    Klares Highlight unter diesen fünf Spielen mit ganz großem Abstand, das es in der kurzen Zeit seit der Erstpartie am 20.11.20 schon auf insgesamt 10 Partien gebracht hat.

    Ich habe schon an anderer Stelle einiges darüber geschrieben