Beiträge von GalaxyRadio im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Da wir uns dazu entschieden haben auch weiterhin Spiele zu kaufen und auszuprobieren, welche es bei uns gar nicht erst auf die Wunschliste geschafft hatten, oder wegen div. anderer Gründe wieder davon entfernt wurden, gesellen sich nun weitere Titel hinzu. Bisher lagen wir mit unserer Bauchentscheidung oftmals richtig, was erstaunlich ist, so als hätten wir einen Riecher für das was wir mögen könnten.


    Persönlich wollte ich mir das jedoch nicht vorhalten lassen und so ging es mit dem Käufen für uns uninteressanter Titel los, was ich nicht bereue, da es unser Bauchgefühl bestätigte.


    #GlenMore2Chronicles - Durchschnittlich

    Wertiges und dickes Material, viele Möglichkeiten Punkte zu generieren und ansehnliche Zeichnungen, wo die Plättchen, wie ich finde, jedoch optisch schlecht zueinander passen, was die Grenzflächen betrifft. Die Mechanik ist durchaus interessant und erinnerte mich etwas an Brass (Reihenfolge). Allerdings hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass das Thema zum Spiel passt, was mir den Spaß am Titel nimmt. Auf die Chroniken hatten wir keine Lust mehr, da uns das Basisspiel nicht überzeugen konnte.


    #RedRising - Gefällt nicht

    Ähnliches Thema wie bei Glen More. Hübsche Aufmachung, interessante Mechanik, viele Möglichkeiten, jedoch dachte ich die ganze Zeit über, dass ich lieber Fantastische Reiche spielen würde und nichts von dem, was ich da tue, irgendeinen Sinn ergibt. Wieso man bei einem Spiel, wo es um Punkte geht mit Flotten und Helium hantiert entzieht sich mir. Die Buchvorlage kenne ich nicht.


    #PaxPamir2ndEdition - Nicht schlecht

    Die Steine sind wirklich schön, die Stoffmatte jedoch ein Desaster, da diese nicht glatt aufliegt, auch wenn sie ansonsten schön aussieht. Das die Steine jedoch Straßen und Armeen abbilden sollen, fand ich optisch leider unpassend und die klassisch gehaltenen Karten empfinde ich als langweilig. Dennoch fand ich das Spiel rein mechanisch äußerst spannend, allerdings gibt es zu viele Möglichkeiten sich in einem 2P Match aus dem Weg zu gehen, wenn die Karten gut gemischt wurden, vom Spielgefühl sicherlich weit weg von dem, was zu 4-5 möglich wäre. Nichtsdestotrotz war es insgesamt nicht unser Spiel, wir würden Maglev Metro oder Brass Birmingham Pax Pamir jederzeit vorziehen.


    #MiniRouge - Gefällt nicht

    Für 1-2 Runden ist es vielleicht ganz nett, darüber hinaus ist es jedoch ziemlich dünn. Es bietet keine komplizierten oder spannenden Mechaniken, welche mich dazu einladen würden es immer wieder hervorholen zu wollen.


    #Gates - Durchschnittlich

    Sowohl das Grundspiel als auch mit Erweiterung gespielt. BeideIm Erstdurchlauf gewonnen, jedoch etwas Glück gehabt. Insgesamt sehr netter Tower Defense, jedoch zu wenig Abwechslung um langfristig zu begeistern. Da gefiel mir Boss Monster besser, welches jedoch auch gehen darf.


    #DeathValley - Nicht schlecht

    Das Artwork zog uns zum Spiel, die erste Partie war durchaus interessant, vor allem in Anbetracht so weniger Karten, hatte ich nicht erwartet. Darf vorerst bleiben und wird auf die Probe gestellt. Auch hier ist das Thema meiner Meinung nach unpassend mit der Mechanik verknüpft worden, stört mich bei einem solch stark reduzierten Gameplay jedoch kaum.


    Fazit

    Wir hören lieber wieder auf unser Bauchgefühl und kaufen nur noch Titel, an denen wir großes Interesse zeigen. Auch davon durften uns einige wieder verlassen, allerdings hatten wir mit fast allen unseren Spaß gehabt, es reicht nur nicht zum Bleiben :)

    Ich habe es nicht so mit Bewertungen, da ich es persönlich schwierig finde einem Titel 0-10 Punkte zu vergeben, da es am Ende eigentlich nur darauf hinaus läuft, ob ich etwas behalte und wenn ja, ob es zu meinen Favoriten zählt, oder nicht.


    Von daher, wenn Bewertungen dabei sein sollen

    - Gefällt nicht

    - Durchschnittlich

    - Nicht übel

    - Darf bleiben


    #CarnivalOfMonsters *Durchschnittlich*

    Partie zu Dritt. Während dem Spielen musste ich an Port Royal denken, auch wenn sie mechanisch nicht vergleichbar sind. Das Verhältnis gezogener Karten vs Lande kann sicherlich sehr problematisch sein, wie bei unserem Match. Ansonsten bekam ich leider zu keiner Zeit das Gefühl etwas zu jagen oder bedroht zu werden. Mir schien, dass hier das Thema um die Mechanik herum aufbaut wurde und es es sich deshalb unpassend anfühlt. Meiner besseren Hälfte hingegen gefiel es gut. Für mich fühlte es sich eher an, als wenn ich mit normalen Karten spielen und passende Pärchen sammle um die meisten Punkte zu generieren.


    #Dice Forge *Gefällt nicht*

    Partie zu Zweit. Würfel umzubauen las sich spannend, also stand es auf der Kaufliste. Darf uns nach der ersten Partie direkt wieder verlassen. Auch hier finde ich Thema und Spielmechanik schlecht miteinander verknüpft. Eigentlich mag ich Spiele mit Enginebuilding, hier fühlte es sich jedoch wenig belohnend an. Kann ich schlecht in Worte fassen, es lies uns beide kalt.


    #BlackAngel *Durchschnittlich*


    Partie zu Zweit. Design und Artwork gefallen mir, wenngleich es meiner Meinung nach durch das Symbolenchaos dem Board etwas sehr in den Hintergrund rückt. Wir spielten zuerst ohne fortgeschrittenes Regelwerk laut Heftempfehlung und fanden, dass das Spiel einem viele Möglichkeiten zu bieten hat wie man Punkte generiert. Die Geschichte hinter dem Spiel sagt mir zu, nur hatte ich ähnlich wie bei Carnival, nie das Gefühl Aufträge anderer Rassen zu erledigen, das Schiff zu reparieren, oder gar Kämpfe auszutragen.

    Desto mehr ich spiele, umso mehr entwickle ich eine Abneigung für Spiele, welche dies aus meinem Blickwink, schlecht unter einen Hut bringen können. Mir persönlich ist diese Symbiose viel wichtiger als eine clevere Spielmechanik.


    #Unearth *Nicht übel*

    Partie zu Zweit. Das Artwork wusste zu überzeugen, so landete es am Ende bei uns und kämpft derzeit darum bleiben zu dürfen. Leider fielen die Spiele alle extrem aus. Entweder ich bekam Ressourcen, obwohl ich eine Karte für mich gewinnen wollte, oder eine Karte, obwohl eine bestimmte Ressource mein Ziel war. Der Titel gehört zum Spiel, wo man das beste aus dem macht, was man zur Verfügung bekommt und es ist irgendwie befriedigend die Areale aufzubauen, die Spielmechanik jedoch, dürfte ruhig ausgereifter sein und etwas mehr Kontrolle bieten.


    #Maglevmetro *Darf bleiben*

    Partie zu Zweit. Ein Spiel mit 3-4 Spielern gab es noch nicht, jedoch freuen wir uns bereits darauf. 12/2021, Start unserer Brettspiellaufbahn stand es nach Sichtung der Top 6000 von BGG auf unserer Liste, nur um später wieder gestrichen zu werden. Da es mir jedoch immer wieder durch den Kopf geisterte, landete es bei uns auf dem Tisch und mauserte sich bereits nach 2 Matches zum Favoriten, welch eine Wendung.

    Artwork, Präsentation und Spielmechanik greifen hier meiner Meinung nach sehr gut ineinander, das Freischalten der Passagiere mal außen vor. Die Vielfalt an Möglichkeiten an Hand des Player Boards in Verbindung mit den Streckenabschnitten und Aufgabenkarten lässt auf hohen Langzeitspaß hoffen und dank der unterschiedlich variablen Karten, wird jedes Spielerlebnis anders ausfallen. Selten habe ich ein Spiel erlebt, wo Mechanik und Thema so gut im Einklang sind. Wir hatten es nicht mehr auf der Liste, da wir ein zu trockenes Spielerlebnis als Gefahr sahen und uns die gute Materialqualität nicht über dieses Makel hinwegsehen lassen würde.

    Wir werden uns ziemlich sicher die Erweiterung dazu kaufen, wo ich hoffe, dass alles in einen Karton passt. Die Entwicklung zu mehreren Verpackungen pro Spiel finde ich wenig erfreulich.


    #PlanB *Nicht übel*


    Partie zu Zweit. Nach mehreren Partien kann ich schreiben, dass es uns ganz gut gefiel, das Regelwerk ist schlank und dennoch werden viele Möglichkeiten offenbart. Allerdings konnte uns das Artwork nicht überzeugen, da es zu generisch wirkt und der Umgang mit dem Papiergeld ist eine Katastrophe. Auch hier hatte ich das Gefühl, das Thema und Mechanik nicht Hand in Hand gehen, jedoch stand es nicht so sehr im Weg, dass ich dem Spiel nichts abgewinnen konnte.


    Fazit

    Nach etwas mehr als einem Jahr Brettspielerfahrung, kam ich erst kürzlich zu einer sehr naheliegenden, aber für mich wichtigen Erkenntnis, welche eigentlich auf der Hand liegen sollte, ich jedoch nie wirklich in Worte fassen konnte. Titel wie Brass Birmingham, Brew und Maglev Mezro, um einige zu nennen, haben mir gezeigt, dass strategische Spielerfahrung nicht durch ein kleinteiliges, komplexes Regelwerk erzeugt werden muss, sondern durch die sinnvolle Verknüpfung einfacher Mechanismen mit schwerwiegenden Entscheidungen.

    Weiter können leichte Zufalls/Glückselemente einen gewissen Reiz erzeugen und ein flexibles Spielgefühl fördern, da man das beste aus dem machen muss, was einem gegeben wird (wie im echten Leben). Daher finde ich die Mischung aus einfachem Regelwerk mit vielen Möglichkeiten und einer Prise Zufall mit clever designten Mechaniken äußerst reizvoll, da ich hier nicht das Gefühl bekomme, dass das Spiel sich selbst im Weg ist. Macht das Sinn? Keine Ahnung.

    Huhu,

    in den letzten Wochen kam ich dazu ein paar Titel auszuprobieren

    #Faiyum

    Große Runde mit 5 Personen. Ich erinnere mich auf jeden Fall an Kreisen, Stangen und Rechtecke, solch liebloses Artwork habe ich selten im Brettspielbereich zu Gesicht bekommen. Hat auf Grund des Mechanismenmix von Marktkauf, Arbeiter und Area Control auf simple Art, was jedoch zu schönen Kombos führen kann, Freude bereitet. Mitspielen würde ich es sicherlich, zum persönlichen Kauf reicht es jedoch nicht :)


    #HeatPedaltotheMetal

    Ebenfalls zu 5. Spielmaterial und Artwork finde ich wirklich langweilig, da hätte mehr drin sein können. Unabhängig davon spielten wir glaube ich nur das Grundspiel. In der Fassung fand ich es zu simpel gestrickt, da hätten sicherlich noch Kniffe wie Wetter und Fahrbanbeschaffenheit schöne Abwechslung geboten, oder Asymmetrie in Form von besonderen Fähigkeiten einzelner Teams (Boost nach Kurve und dergleichen). Zunächst verstand ich die Kurvenmechanik nicht auf Anhieb und fiel weit zurück, konnte am Ende jedoch aufholen und mich weit in Spitzenposition bringen, um am Ende auf Platz 3 zu landen. Das Spiel sorgt mit seinen Mechaniken, und sollte niemand grobe Fehler machen stets für Positionenwechsel und einen spannenden Kampfaustausch. Hat mir persönlich unerwartet Spaß bereitet, kaufen würde ich es jedoch nicht, dafür ist es optisch zu unaufgeregt und taktisch etwas viel Zufall involviert.


    #Ethnos

    Ebenfalls in großer Runde. Hier fand ich das Fantasy Setting völlig fehl am Platz, da es aufgesetzt wirkt, weil ich hier einen abstrakten Area Control mit push your luck Mechanismus vor mir hatte. Auch wenn es eine gewisse Spannung gab, wann die Drachen gezogen werden und ob man noch einen weiteren Zug abwarten soll Karten zu legen, so wird dies kein Titel sein, welches bei uns einziehen darf.


    #RaceForTheGalaxy

    2 sehr kurze Matches hintereinander nach kurzer EInführung. Leider hatte ich nicht ganz verstanden, was ich dort eigentlich genau mache und das krampfhafte Spielen nur starker Karten führte zu zahlreichen Runden ohne Benefits. Hier ist es wichtig Symbole und Zusammenhänge erst mal zu begreifen, bevor man sich darauf einlässt. Die Artworks sind wirklich schön und die Mechanismen scheinen äußerst intelligent ineinander verzahnt zu sein, jedoch fühlt es sich irgendwie wie ein zu mechanisches Puzzle an. Eine Bewertung enthalte ich, bis ich es korrekt spielen kann.


    #ArcheNova

    Zu Zweit gespielt. Gameplay wirklich elegant, interessante Funktionen und Mix. Jedoch optisch wenig aufregend und vom Spielmaterial eher auf der dürftigen Seite. Nach 2 Runden hatten wir keine Lust mehr und verstehen den Hype darum nicht, aber BGG ist selten ein Garant für Treffer, wie ich finde :)


    #Destinies

    Einer geht noch. Zu Zweit Grundspiel und M&Legenden durchgespielt. Insgesamt gefiel uns die Aufmachung, persönlich fanden wir die Figuren jedoch etwas zu klein geraten und die Bosse konträr viel zu groß. Die Spielmechaniken waren zu dünn, die Geschichte zu beliebig, was den roten Faden betrifft und das Artwork der Orte zu generisch. Wir hatten trotz dieser Punkte dennoch unseren Spaß und es störte uns gar nicht, wer zu welchem Zeitpunkt gewinnt. Zufälle gibt es auch im echten Leben, bei einem RPG finde ich es weniger angebracht, das man selbstbestimmt bis zum Ziel zu 100% auf Grund guter Planung gewinnt.

    Denke eine zusammenhängen Geschichte mit Charakteren, welche bis zum Spielende bleiben und über die Zeit stärker werden und etwas mehr Gameplay und erheblichem schöneren Artwork hätte uns mehr zugesagt. In dem Punkt fiel bei uns Gloomhaven komplett durch.

    Vikingblood80

    das mit den Wolkenhüllen ist in der Tat eine schöne Sache und habe ich so in bisher keinem Spiel zu Gesicht bekommen, stimmt schon. Nur der Rest wirkte für uns wenig kohärent. Auch das wir über die Produktion Siegtpunkte "produzieren" war gefühlt sehr befremdlich. Natürlich ist dies in den meisten Spielen nicht viel anders, wird jedoch schöner verpackt, oder anders verzahnt.

    Wir spielten Carcassonne Big Box, welche Erweiterungen sich im Spiel befanden, weiß ich leider nicht. Insgesamt 6 Personen. Am Ende gewann ich die Partie als einer der wenigen, welche das Spiel noch nicht spielten, schiebe es jedoch dem Glück zu.

    Kingdom Builder, Carcassonne und Isle of S. sind für mich alles vergleichbare Spiele, nicht von der Mechanik, jedoch vom Prinzip Area Control und Puzzle Anteil, daher die Erwähnung. Port Royal hat natürlich wenig mit Werwolf gemeinsam, mir ging es hierbei nur um den Glücksanteil, welches ein zentrales Element der Spiele ist.

    Danke für den Vorschlag mit der Spielkultur, diese ist uns jedoch zu weit weg, aber schön, dass es solche größeren Treffen gibt :)

    Ragnar30

    leider nein, ich kenne jedoch jemanden, der in Hannover wohnt und in Göttingen arbeiten geht. Er spielt gerne und eher flott und interessiert sich stets für neue Titel. Wenn euch Spieler fehlen sollte, kann ich ihn gerne fragen, ob er Interesse hätte bei euch vorbei zu schauen?

    unitas in multitudine

    Sie haben Post :)

    s3chaos

    mein BGG Profil steht in meinem Foren Profil, dort sind unsere Titel gelistet🙂

    Ansonsten
    - Star Wars Rebellion + Erw. (ungespielt)

    - Eclipse 2nd Dawn

    - Brass Birmingham

    - Terraforming Mars + Hellas + Prelude

    - Radlands

    - Aeons End + Erw.

    - Karak + Erw.

    - Catan Big Box + City&Knights

    - Brew

    - Boss Monster Big Box


    Everdell ist auf unserer Einkaufsliste, evtl. auch Parks als seichte Titel, beides kennen wir, keines Würfen wir jedoch wegen Gameplay auf 8-10/10 einordnen.

    Interessiert sind wir noch an Anachrony, Underwater Cities, Vindication, Mysthea&Icaion, Wonderlands War, X-Odus, On Mars, Nemesis Lockdown, Maglev Metro, Destinies, Sleeping Gods. Persönlich kennen wir leider niemanden im Raum Hannover, der solche oder ähnliche Titel besitzt. Alles zu kaufen, lernen und eventuell wieder abzustoßen ist unheimlich zeitaufwändig :lachwein:


    Unter Glen More (II ?) kann ich mir von den Bildern wenig vorstellen und nur ich spiele es, aber ich notiere es mir 😊

    Ich frage mich gerade, wer als "Vielspieler" gilt, jemand der wöchentlich mindestens 1x spielt, oder mehrmals? :/ Bald wird 1 Jahr seit unserem Start im Brettspielhobby vorbei sein und wir haben bis heute noch immer nicht das Gefühl 10 für uns spannende Titel gefunden zu haben, was die Anzahl unserer Sammlung umfasst :lachwein:

    #CloudAge 3/10

    Da uns Optik wichtig ist, wir jedoch bereit sind alles möglich auszuprobieren, haben wir uns an Cloudage rangesetzt und gaben dem eine Chance. Bevor wir mit der Kampangne beginnen, wollten wir zuerst das Spiel und seine Möglichkeiten kennenlernen und fingen mit Szenario 1 an. Ähnlich wie bei Eclipse wurde ich das Gefühl nicht los, dass der Spaß verflogen ist, noch bevor das Spiel richtig beginnt, da die Anzahl der Runden einengend wirkt.

    Unserer Meinung nach bieten andere Titel mit deutlich schlankerem Regelwerk bessere Spielmechaniken, so das wir kein Interesse an einer zweiten Partie haben.

    #BossMonster 6/10

    Mir gefiel das Basisspiel bei einem Freund, weshalb ich der Big Box nicht widerstehen konnte, ein "Bauchkauf". Meiner besseren Hälfte gefiel es zum Glück, so haben wir bereits 6 Gefechte hinter uns, da sie kurz und schmerzlos sind. Das Insert ist in Verbindung mit Sleeves ungeeignet und die Player Boards etwas groß geraten. Minibosse gefiel uns bisher am besten, wie auch die Möglichkeit es mit bis zu 6 Personen als Einführung spielen zu können. Es war als simples Spiel mit gewisser Tiefe und schneller Spielzeit angedacht und erfüllt diese Rolle, die Erfüllung ist es jedoch nicht.

    #Caracassone (Big Box) 7/10

    Optisch sagt es mir gar nicht zu, da bin ich ganz ehrlich, solch langweiliges Art Work habe ich selten zu Gesicht bekommen, dennoch hatte es in großer Runde einen gewissen Reiz versprüht, da es trotz simpler Mechanismen in Verbindung mit dem Unerwarteten zu einem Puzzle/Push your Luck Spiel verkam, ohne mich damit zu nerven. Nach nur einer Runde kann ich jedoch nicht einordnen, wieviel Glücksanteil vorhanden ist, wenn die Spielerstärke ähnlich ausfällt. Solch ein Spiel mit etwas mehr Komplexität und hochwertigen Komponenten (Isle of Skye und Kingdom Builder war nichts für uns) würde uns sicherlich gut gefallen.

    #Werwolf 1/10

    In meinen Augen ein reines Partyspiel oder um schnell noch was zwischen zu werfen, persönlich kann ich dem nur wenig abgewinnen, kann aber verstehen, wieso es sehr beliebt ist, ähnlich Port Royal.

    #Brew 8/10

    Zwiegespalten, Theme und Spielmechanik passt unserer Meinung nach in Verbindung mit der Geschichte zum Spiel gar nicht zusammen. Es wirkt eher so, als hätte man der Spielmechanik ein Theme aufdrücken wollen und es fiel einem nichts besseres ein. Nichtsdestotrotz fanden wir die Optik einigermaßen ansprechend und gaben dem Spiel eine Chance und wurden angenehm überrascht. Sehr einfaches Regelwerk, welches Aufgrund der Verzahnung der Mechanismen jedoch ein hohes Grad an Interaktion fordert und vorausschauende Handlungen belohnt.

    In unserem ersten Spiel hatten wir gänzlich andere Vorgehensweisen auf Grund unserer gewählten Personen verfolgt und kamen am Ende mit ähnlich guten Ergebnissen ins Finale und führten ein schönes Kopf an Kopf Rennen. Für uns ein gutes Beispiel wie Radlands, wo wenig Regeln zu einem durchaus komplexen Spielerlebnis führen können.