Beiträge von Alan Smithee im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Es sind nunmehr wieder fünf Neuheiten zusammmengekommen, wobei ein sechster Titel sich wieder hervortat...


    #TinnersTrail

    In Tinners' Trail, das im Cornwall des 19. Jahrhunderts spielt, repräsentieren wir ein Bergbaukonglomerat in der Blütezeit des Zinn- und Kupferbergbaus. Die Spieler müssen Grundstücke in ganz Cornwall ersteigern und sie auf Zinn und Kupfer untersuchen, wobei sie ihre "Arbeitspunkte" und ihr Geld stets effektiv verwalten müssen.


    Ich hatte den KS in der SB von turbo unterstützt und die Abholung mit einem ersten Spieletest zu Drittmit Scaar verbunden. Nach der ersten Runde, die für mich sehr gutlief, verlegte ich mein Spiel auf extreme Spielsituationen, wobei ich dem zur Verfügung stehenden Einkommen doch zuviel abverlangte, was in den weiteren Spielrunden zu verkürzten Aktionsmöglichkeiten führte und ich damit das Spiel abgab.


    Letztlich spürt man an allen Ecken und Enden die Handschrift von Martin Wallace, von dem ich mittlerweile 8 Titel mein Eigen nenne. Tatsächlich war mir das Spielgefühl zu ähnlich mit diesen Titeln, so dass nunmehr ein neuer Besitzer sich dem Bergbau hingeben darf; es ist kein schlechtes Spiel, obwohl es bereits ein paar Jahre auf den „Buckel“ hat.



    #Anachrony

    Wir schreiben das späte 26. Jahrhundert. Die Erde erholt sich von einer katastrophalen Explosion,die vor Jahrhunderten den Großteil der Bevölkerung auslöschte und den größten Teil der Oberfläche durch ungewöhnliche Wetterbedingungen unbewohnbar machte. Die überlebenden Menschen haben sich in vier radikal unterschiedlichen Ideologien, den so genannten Pfaden, organisiert, um die Welt nach ihren Vorstellungen neu zu gestalten: Harmonie, Dominanz, Fortschritt und Erlösung. Die Anhänger der vier Pfade leben in einem zerbrechlichen Frieden, aber in fast völliger Isolation nebeneinander. Ihr einziger Treffpunkt ist die letzte große Stadt der Erde, die jetzt nur noch als Hauptstadt bekannt ist.


    Anachrony verfügt über ein einzigartiges zweistufiges System zur Platzierung von Arbeitern. Um in die Hauptstadt zu reisen oder in den zerstörten Gebieten nach Ressourcen zu suchen, benötigen die Spieler nicht nur verschiedene Spezialisten (Ingenieure, Wissenschaftler, Verwalter und Genies),
    sondern auch Exosuits, um sie zu schützen und zu verbessern - und beides ist Mangelware.


    Nach 20 Partien #Trickerion dufte ich diese „Wissenlücke“ schließen, und ja, die zwei Partien haben Spaß gemacht, wobei es mir weiterhin ein Rätsel ist, warum ich als Si-Fi-Fanboy über Jahre hinweg diesen Titel erfolgreich ignoriert habe. Für meine dirtte Partie habe ich mir vorgenommen, auch mal
    Zeitreisen zuzulassen ;)


    Zuerst war dieser Titel nunmehr ein Autobuy, aber mit ein paar Tagen Abstand, ist das Musthave-Gefühl entschwunden und der zur Verfügung stehende Lagerplatz hat auch bei mir Grenzen, ich weiß ja, wo eine Ausgabe liegt.



    #DarkAges

    Dark Ages ist ein historisch basiertes Zivilisationsaufbauspiel mit einem innovativen Aktionsauswahlmechanismus. Solange die Aktionsmarker auf dem Spielbrett liegen, kann man sekundäre Bonusaktionen erhalten, wenn man oder ein anderer Spieler die Aktion wiederholt.


    Dark Ages bietet zwar die in 4X-Spielen üblichen Ziele - Erkundung von Regionen in der Nähe, Ausdehnung des eigenen Territoriums, Ausbeutung der Ressourcen und Vernichtung der Gegner -, aber mit mehreren eurozentrischen Mechanismen. Das Sammeln von Ressourcen in den kontrollierten Gebieten dient dem Ausbau der Städte und Befestigungen. Einige Gebäudetypen bieten Ihnen mehrere Möglichkeiten, sich wichtige Vorteile im Spiel zu verschaffen, während andere Ihre militärische Stärke verbessern oder Ihnen einfach nur Siegpunkte einbringen. Es folgen der Erwerb von Titeln mit weiteren Aktionsmöglichkeiten und die Forschung darf natürlich auch nicht fehlen.


    Generell treffen hier mehrere Punkte zusammen, die mich sofort triggern. Zum einen ist es der Hauch von Zivilisations-Aufbauspiel und der damit verbundene historische Hintergrund, zum anderen der angehauchte 4X-Charakter, dem durch verschiedenen Aktions- und Reaktionmöglichkeiten eine schöne Mechanik hinzufügt wird, die einen immer wieder in seinen Überlegungen beschäftigt.


    Bei Torlok durfte ich in das dunkle Zeitalter abtauchen, um einen ersten Eindruck von dem Spiel zu gewinnen. Gerne möchte ich erneut in dieses Geschehen begeben, aber nur zu Viert, wobei die Spielzeit ein Kriterium für eine Kaufentscheidung sein könnte.



    #AeonsEnd

    Aeon's End ist ein kooperatives Spiel, dass das Genre des Deckbaus mit einer Reihe innovativer Mechanismen erforscht, darunter ein variables System der Zugreihenfolge, das das Chaos eines Angriffs simuliert, und Regeln für die Deckverwaltung, die eine sorgfältige Planung mit jeder abgeworfenen Karte erfordern. Die Spieler müssen die Stadt der Feste gegen die Namenlosen und ihre Horden verteidigen, indem sie einzigartige Fähigkeiten, mächtige Zaubersprüche und vor allem ihren kollektiven Verstand einsetzen.


    Auch hier war es Torlok heiliger Tisch, der die erste Begenung mit diesem Titel ermöglichte. Ich liebe Deckbuilding und die Aussicht, auch meine Herzdame für dieses Spiel gewinnen zu können, haben mich nach zwei Jahren Beobachtung zu einer Kaufentscheidung bewogen, die die zuerst vorherrrschende Skepsis meiner Frau, in Ihrer ersten Partie schnell vom Tisch zaubern konnte. Es ist kein Überspiel, aber das, was es angesichts der Spielzeit macht, macht es sehr gut.



    #PaxPamir

    In Pax Pamir (Second Edition) schlüpfen die Spieler in die Rolle afghanischer Führer des 19. Jahrhunderts, die nach dem Zusammenbruch des Durrani-Reiches versuchen, einen neuen Staat zu gründen. In der westlichen Geschichtsschreibung wird diese Zeit oft als "The Great Game" bezeichnet, da die Europäer versuchten, Zentralasien als Schauplatz für ihre eigenen Rivalitäten zu nutzen. In diesem Spiel werden diese Reiche streng aus der Perspektive der Afghanen betrachtet, die versuchten, die sich einmischenden Ferengi (Ausländer) für ihre eigenen Zwecke zu manipulieren.


    Was den Spielablauf betrifft, so ist Pax Pamir ein ziemlich unkomplizierter Deckbuilder. Die Spieler verbringen die meiste Zeit ihres Zuges damit, Karten auf einemzentralen Markt zu kaufen und diese Karten dann vor sich in einer einzigen Reihe, dem sogenannten Spielfeld, auszuspielen. Das Ausspielen von Karten fügt dem Spielplan Einheiten hinzu und gewährt Zugang zu zusätzlichen Aktionen, mit denen man andere Spieler stören und den Spielverlauf beeinflussen kann. Dieser letzte Punkt ist besonders hervorzuheben. Obwohl jeder seine eigene Kartenreihe aufbaut, bietet das Spiel den Spielern viele Möglichkeiten, sich gegenseitig direkt und indirekt in ihren Aktionen zu beeinflussen.


    Yeah, was für ein Chaos im ersten Spiel mit Archibald Tuttle, Aleo und Haddock, nicht, dass es mich überrascht hat, aber genau so habe ich mir dieses Spiel vorgestellt. Ein wunderbares Beispiel dafür, was man mit einem kleinen unscheinbaren Spielfeld und ein Haufen Karten mit verschieden Aspekten, für wunderbare Spiele entwickeln kann.
    Kann mir nicht vorstellen, dass ich dieses Spiel jemals weggeben werde...



    #HansaTeutonica

    Die Spieler agieren als Händler, die versuchen, Siegpunkte für den Aufbau eines Netzwerks von Kontoren, die Kontrolle von Städten, das Sammeln von Bonusmarkern oder für die Nutzung der von ihnen kontrollierten Städte durch andere Händler zu erhalten. Nachdem man mit seinen Spielfiguren eine Linie zwischen zwei Städten kontrolliert hat, kann man sich entscheiden, ein Kontor zu bauen (und vielleicht auch die Kontrolle zu übernehmen und/oder
    einen Bonusmarker zu erhalten) oder die Fähigkeiten einiger Städte zu verbessern.


    Die Spieler müssen die "Fähigkeiten" ihrer Händler verbessern, um folgende Effekte zu erzielen: mehr Siegpunkte von den Kontoren in ihrem Netzwerk zu erhalten, mehr verfügbare Aktionspunkte zu bekommen, die Anzahl der verfügbaren Händler zu erhöhen und das Recht zu erhalten, Händler zu platzieren und mehr Spezialhändler zu bekommen.


    Zuletzt 2014 gespielt, möchte ich an dieser Stelle dieses kleine Meisterwerk hervorheben, das ohne jegliches Glücksmomentum auskommt und völlig zu Recht eine Neuauflage erfahren hat.

    Ein Grund könnte da die limitierte Verfügbarkeit am Anfang gewesen sein, in Deutschland gabs da nicht wirklich Exemplare. Die Vorfreude hierzulande kam also auch hauptsächlich durch die guten Berichte aus den USA. Da ist also der Hype rübergeschwappt. :D

    Die Verfügbarkeit war sicherlich ein Faktor, aber der andere Faktor in diesem Forum ist der "Spieleflüsterer" Torlok, der einmal mehr einen Titel in vielen Wochenberichten hervorhob und seine Begeisterung mit uns teilen wollte... 8o

    Oh Mann, das würde ich auch gerne mal kennenlernen.

    Jetzt liege ich selbst gerade im Bett 🤢🤮

    Zum Glück habe ich euch gestern abgesagt.

    Wir sind nicht aus der Welt, weiterhin gute Besserung...

    Tatsächlich haben wir nur an der Oberfläche gekratzt, was die Möglichkeiten des Spieles angeht; wir haben auch nur die Karten aus der Erweiterung hinzugenommen... :wikinger:


    Und ja, ich bin absoluter Fanboy dieses Spiels :love:

    Ich spiele es auch gern nochmal mit, so war es nicht gemeint. Die Mechanismen sind toll, wäre da nicht dieses Gefühl dass es am Ende nur sehr begrenzt sinnvoll ist zu kämpfen, weil man seine Positionen sehr gut einmauern kann, wäre es mehr meins. Aber vielleicht ist das auch nur eine Fehlwahrnehmung. Die Sonderkarten etwa habe ich viel zu wenig genutzt.

    Der klassische Kampf wird hier durch das Element der Politik um eine Ebene erweitert und gegen das Einmauern hilft die Gründung eines eigenen Kaiserreichs, um den römischen Kaiser seine Punkte zu nehmen; zumal hier die Erweiterung zusätzlich noch drei weitere asymmetrische Kaiserprofile bietet, um sich der aktuellen Spielsituation anzupassen, aber das sind alles Elemente, die von allen Spielern rechtzeitig erkannt und dann auch gespielt werden wollen.

    - Time of Crisis mit Erweiterung: Würde ich das Genre auch nur etwas mehr mögen, wäre das Spiel perfekt. Ich mag die Verbindung aus Deckbuilding, politischem und militärischem Konflikt, die Zusatzeffekte der Karten sind toll. Aber irgendwas ganz tief unten im Spiel ruft: "Hey, mein Großvater heißt Risiko", und diese fast weggemendelte Rest-DNA stört mich dann doch zu sehr. Schade, eigentlich wirklich ein sehr gutes Spiel. Erinnert übrigens entfernt an die schlichte Eleganz von Concordia, was ebenfalls ein Plus ist.

    Tatsächlich haben wir nur an der Oberfläche gekratzt, was die Möglichkeiten des Spieles angeht; wir haben auch nur die Karten aus der Erweiterung hinzugenommen... :wikinger:


    Ich habe schon eine ganze Menge an konfrontativen Titeln gespielt, aber keines dieser Spiele trägt annähernd so viel Spielkomplexität, verbunden mit der relativ kurzen Spielzeit, in sich, um den Gegner von seinem eigenen Anspruch zu befreien :king2:


    Und ja, ich bin absoluter Fanboy dieses Spiels :love:

    Es sind wieder 5 neue Spiele erkundet worden, hier eine kurze Übersicht:


    #JacobiteRising ist nicht übermäßig komplex und der erste Eindruck lässt ein fortgeschrittenes Stratego erwarten, aber ein bißchen mehr ist schon.

    In einem Schlachtszenario befehligen zwei Spieler entweder die jakobitischen Truppen oder die Einheiten der britischen Regierungsarmee und davon

    gibt es 13 Schlachtszenarien im Spiel.


    In jeden Szenarios ist angegeben, welcher Spieler den ersten Zug macht und danach wechseln sich die Spieler ab, bis ein Spieler die in den Siegbedingungen des Szenarios angegebene Anzahl an Siegbannern erreicht hat.


    Als Brite durfte ich zusehen, wie in dem ersten Szenario meine Einheiten von den Highländer vom Brett gewürfelt wurden. Meine Kanoniere durften

    zwar die Schlacht eröffnen, aber weder die Würfel noch die verfügbaren Aktionen auf der Kartenhand waren mir gewogen.


    Letztlich ist es die Spieldauer von knapp einer Stunde, die mich motivieren könnte, dass zweite Szernario zu bestreiten, wenn der Eigentümer
    mich fragen sollte...



    #DwellingsofEldervale ist eine Mischung aus Worker Placement, Area Control, Engine Building und einzigartigen Arbeitereinheiten, die um einen Drachen, einen Krieger und Zauberer ergänzt werden. Die Spieler setzen abwechselnd eine Figur in Eldervale ein oder gruppieren sich neu und aktivieren ihr Tableau aus Abenteuerkarten.


    Zu den Aktionsfeldern gehören die Schlüsselreiche der Macht: ein Beschwörungsportal, eine uralte Mühle, die verlorene Festung, tiefe Verliese und ein bröckelnder Magierturm sowie die Elementarländer Erde, Luft, Feuer, Wasser, Licht, Dunkelheit, Ordnung und Chaos sowie magische Karten mit Zaubersprüche, Quests und Prophezeiungen.


    Am Ende versuchen die Spieler, auf den verschiedenen Wegen zum Sieg, die meisten Elemente zu beherrschen und damit Spiegpunkte zu generieren
    und letztlich über Eldervale zu herrschen.


    Ab der zweiten Runde wurden die Zusammenhänge klarer und ab der vierten Runde konnte ich mich tatsächlich in dem Spiel wiederfinden.

    Die einzelnen Mechaniken und Prozesse fügen sich sehr gut ineinander und auch das Spielmaterial weiß zu gefallen.


    Hier würde ich ein erneutes Spiel mit mehr als zwei Mitspielern sicherlich mitspielen, um zu sehen, wie es dann wirkt...



    #MerchantOfVenus ist ein Pickup & Deliver-Game, in dem die Spieler in die Rolle von Raumhändlern schlüpfen, die mit ihren Schiffen, verbunden mit einem Würfelwurf, durch miteinander verbundene Systeme reisen, um neue außerirdische Welten zu entdecken, mit denen sie Handel treiben können.


    Die Spieler verdienen mit dem Transport von Passagieren und mit der Lieferung von Waren in einem Angebots- und Nachfragesystem Geld und können ihre Einnahmen zum Kauf besserer Schiffe und Ausrüstungen (Schilde, Laser, Triebwerke usw.) verwenden und ihre eigenen Raumhäfen (die den Handel beschleunigen) und Fabriken (die bessere Waren herstellen) errichten. Der Spieler, der am Ende am meisten Geld gescheffelt hat, gewinnt.


    Natürlich merkt man dem Spiel das ältere Design an, aber tatsächlich hat es auch mich abgeholt und ich bin froh, auch diese Spielelücke geschlossen zu haben und werde sicherlich noch ein paar Partieen spielen wollen, um zu erfahren, wie es sich mit Würfelglück spielen lässt 8o



    #RollForTheGalaxy ist ein Würfelspiel zum Aufbau von Weltraumimperien für 2-5 Spieler. Die Würfel repräsentieren Ihre Bevölkerung, die Sie anweisen, neue Technologien zu entwickeln, Welten zu besiedeln und Waren zu verschiffen. Der Spieler, der seine Arbeiter am besten verwaltet und das wohlhabendste Imperium aufbaut, gewinnt.


    Diese Würfel wollte ich schon seit Jahren werfen und zum Glück gab es kein Super-Bundle-Angebot, das mich in die Versuchung bringen konnte, hier den Warenkorb und den Kontostand zu bemühen.


    Das Spieldesign ist mir, nach knapp 1.400 digitalen Partieen nicht fremd, und diese Erfahrung ließ mich schnell in das Spiel abtauchen und
    sicherlich werden auch hier weitere Herausforderungen auf mich warten...



    #300ErdeUndWasser ist ein kleines Wargame für zwei Spieler, das sich auf die wesentlichen Elemente dieses Genres beschränkt und trotzdem das Wargaming-Feeling vermittelt. Ein Spieler kontrolliert die Griechen, die sich um die Athener scharen, und der andere die Perser, die um die Vorherrschaft im östlichen Mittelmeerraum kämpfen. In maximal fünf Feldzügen versucht jeder Spieler, mehr Städte zu kontrollieren als sein Gegner und Differenz wird in Siegpunkten auf einer Leiste festgehalten.


    Die Spielmechanik ist ein Card Driven-System und die Spieler stellen Armeen auf und kaufen während der Produktionphase Karten.

    Die Karten können verwendet werden, um ein Ereignis der Karte auszuspielen oder eine Armee oder Flotte zu bewegen.


    Die Ereignisse können in Schlachten Vorteile verschaffen oder den Feind behindern, dabei sind militärische Aktionen sind das A und O für den Sieg. Außerdem wird sich jedes Spiel grundsätzlich verändern, je nachdem, in welcher Reihenfolge die Ereignisse eintreten.


    Hier habe ich die deutsche Ausgabe erworben, wohl wissentlich, was ich da für eine Übersetzungsqualität erwarten darf.


    Aber bei dem Kauf war der Grundgedanke, meinen „kleinen“ Bruder, der mich über viele Jahre als Gegner in allen möglichen Spielen aushalten durfte,

    für ein analoges Wargame zu begeistern, dass zudem mit dem bekannten Comic und Film bereits genügend Aufforderungscharakter haben sollte und
    vielleicht den Grundstein für weitere Ausflüge in die analoge Unterhaltung der Brettspiele legt.


    Letztlich ist das Spiel flott gespielt und durch die verschiedenen Kartenereignisse, in Verbindung mit dem Würfelglück, darf man sich auf einige
    unterhaltsame Auseinandersetzungen freuen.

    Nein, das ist es nicht, da waren schon mehr Grafikanteile vorhanden...

    Evtl Stellar Crusade oder Star Command von SSI. Letzteres war sogar eine Adaption eines Brettspiels.


    Mit #Troyes habe ich exakt die gleiche Erfahrung gemacht. Kommt hier leider auch viel zu selten auf den Tisch...

    Die beiden Spiele waren es auch nicht...


    Mit Troyes gibt es hier zwei Enthusiasten, wenn Du auch noch jemanden kennst, dann wäre die Runde komplett :)

    HURRA, es sind nunmehr 5 Neuheiten aus dem eigenen Spielregal erstmalig auf den Tisch gekommen.


    #Troyes

    Immer wenn ich vor dem Regal stand, sprang mir der Titel ins Auge, aber die Anhängerschaft rief nach bereits bekannten Titeln,

    so dass man schon glauben konnte, die Verblisterung würde eine eigene Patina ansetzen :gucki:

    Auf den Verkaufssstapel ist es nie gerutscht, da es unbedingt von mir noch gespielt werden wollte.

    Also habe ich tatsächlich die Familiemitgliedern mit allen möglichen Angeboten und Kompromissen
    dazu bringen können, doch diesen Titeln spielen zu „wollen“ :triniti:


    Ich habe mich durch die Anleitung gequält sowie das Video von Ben gesehen und konnte mir immer noch keinen rechten Reim darauf machen,

    wie denn nun ein Spielfluss sich daraus entwickeln soll. Also Spiel aufgebaut und nochmal mit Tochter Schritt für Schritt durch die einzelnen Punkte durch; und siehe da, es geht doch und wir sind tatsächlich mit einem tollen Spiel belohnt worden.


    Ich war überrascht, dass das Spiel-Design von 2010 ist und die kleinen Einzelmechaniken sich so wunderbar zu einer Einheit verzahnen,

    die mich in den folgenden Tagen immer aufforderte, noch eine Partie spielen zu wollen.

    Letztlich wurden es nur 5 Partien mit dem Grundspiel, bevor die Rote Karte gezogen und auf andere Titel verwiesen wurde.

    Für mich vom Start weg eine 8.5, verbunden mit der Hoffnung, auch zukünftig die Erweiterung zu spielen.



    #SwitchandSignal

    Eisenbahnspiele kamen bisher immer häufig in Form von Trans America und Trans Europa sowie Union
    Pacific auf den Tisch, also warum nicht auch Switch & Signal :train:

    Schnell war nach der ersten Partie klar, wo der Hase im Pfeffer liegt, und tatsächlich waren flugs nach ca. 6 Partien beide Pläne durch.

    Danach kam es nicht mehr auf den Tisch, da wir schon das Gefühl haben, dass uns das Spiel nichts mehr zu bieten hat, daher mit viel Wohlwollen eine 6.5.

    Vielleicht kommt ja noch eine Erweiterung, die wieder mehr Spielfreude entfacht...



    #AgeOfSteam

    Vor ca. 3 Jahren den Weg in mein Regal gefunden und da wir ja gerade im Thema mit Switch & Signal waren,
    kam ein Klassiker in der deutschen Auflage mit Plastikloks auf die Schienen.

    Wenig Regelwerk war zu lesen und mit 5 Spielern haben wir eine Ahnung davon bekommen, wieviel Spieltiefe hier noch drinsteckt,

    da noch ein paar Fragen aufkamen, die wir nicht klären konnten:

    1) In welche Städte werden die schwarzen Würfel gelegt?

    2) Kann ich bei der Güterbewegung die Stecke des Mitspielers mit nur einer Verbindung nutzen? - Ich bekomme ein Einkommen

    und der Steckeneigentümer auch?

    3) Wenn eine Stadt begründet wird, darf ich dann noch bis zu drei Streckenelemente bauen?



    #KanbanEV

    Ich habe die Schwerkraft-Auflage besessen, aber nie gespielt, da meine diziplinarische Vorgesetzte auch Sandra hieß

    und ich natürlich Beruf und Privat trennen kann :floet::boss:
    Nun heißt mein diziplinarischer Vorgesetzter Stefan und die Neuauflage Kanban EV wollte nun mit großem physischen Aufforderungscharakter entdeckt werden. Zu zweit wurde die erste Partie gespielt mit 144 zu meinen 124 Punkten und ich war sehr zufrieden mit dem Spiel an sich sowie meinem Ergebnis. Für mich eine starke 9 und weitere Partien werden auf jeden Fall folgen.



    #SpaceEmpires4X

    Schon seit vielen Jahren auf meiner WantBuy-Liste, haben mich endgültig die Spielberichte vom Ticketautomat und Bender30,

    verbunden mit der aktuell im geringen Umfang verfügbaren 4. Auflage, den Kaufreflex ausgelöst.


    Das Spielprinzip gab es schon digital in den 80er Jahren auf dem C64 und/ oder auf dem Amiga; keine Ahnung mehr wie das Spiel hieß...


    Wir starten auf einem Heimatplaneten mit ein paar Aufklärern und Kolonieschiffen und entdecken die Nachbarsysteme, um neue Kolonien zu gründen,

    die uns mehr Möglichkeiten geben, das eigene Imperium auszubauen, die Forschung zu entwicklen und mit dem Bau von ein Dutzend verschiedenen Schiffstypen unsere Heimatwelt vor den gierigen Blicken unserer Mitspieler zu beschützen :sos:


    Natürlich wollen auch Wurmlöcher, Minaralien, Schwarze Löcher, Asteroiden und Nebelfelder entdeckt und zum eigenen Vorteil genutzt werden.

    Hier gab es bisher zwei 2-Spieler-Partien und eine 3-Spieler-Partie, die dann nach 5,5 h enden durfte, nachdem mein bereits zuvor glorreicher Schlachtverbund aus 17 Schiffen später am Wurmloch den Weltraum-Amöben mit 12 Schiffen den Weg ins Vakuum weisen konnte :butcher:


    Eingestiegen mit einer klaren 8 und demnächst gerne auch mit Tarnung, Trägerschiffen und Minen für mehr taktische Tiefe.

    Welcher Affe will schon ewig leben... :wikinger:

    Meine fünf neuen Titel der letzten Wochen lauten:


    #StormsOfSteel

    Conflict of Heroes: Storms of Steel – Kursk 1943 (Third Edition) | Board Game | BoardGameGeek


    Themen mit einem historischen Hintergrund triggern mich automatisch, aber hier habe ich noch einen leichten Einstieg, um das Genre Wargame zu erkunden. In den Szenarien habe ich mich bisher zweimal als Russe von meiner Tochter in Grund und Boden würfeln lassen.

    Beispiel gefällig? - Armeegeneral Konstantin Rokossowski erhöht mit Einsatz von BAP (Befehlsaktionspunkte) die Möglichkeit mit einer Sechs (2 W6) einer
    Infantrieeinheit der Wehrmacht den Rest zu geben.

    Was prophezeit Generalfeldmarschall Erich von Manstein? - Richtig, eine Fünf!:evil: - Was sagen die Würfel? - FÜNF =O:rolleyes:


    Gefühlt hatten die russischen Einheiten in 100 Würfen nur 10 Würfe, die tatsächlich sowas etwas wie Taktik und Bewegung auf den Brett erlaubten.

    Ob es an dem schlechteren Material der Russen lag, sei dahingestellt, aber wenn ein Erschöpfungswurf nach einer Bewegung erfolgen mußte, waren die
    Russen sofort platt, während es für die deutsche Infanterie wechselseitig kein Problem gab, über die halbe Karte in einer Runde zu maschieren.


    Ich will dieses Spiel lieben, aber es herrscht bereits eine gewisse Ambivalenz, die es im Moment nicht einfach macht, dass 3. Szenario spielen zu wollen?(



    #Orleans

    Orleans | Board Game | BoardGameGeek


    Es gibt den ein oder anderen Titel, der es trotz seines Vorschulalters noch nicht auf den Tisch geschafft hat. Die Gründe dafür sind vielfältiger Natur,

    aber diesmal konnte ich die Familienspielgruppe (5 Spieler) überzeugen, viel Spielspaß im Verhältnis zum Regelaufwand erwarten zu dürfen.

    Mittlerweile fünfmal gespielt, zuletzt mit der Erweiterung Handel und Intrige.
    Anfangs war sogar meine Frau motiviert, aber nachdem ich viermal mit verschiedenen Strategien gewinnen konnte, soll ich es nun Solo spielen...:tease:



    #Teotihuacan

    Teotihuacan: City of Gods | Board Game | BoardGameGeek


    Lediglich zu zweit eine Kennenlernpartie absolviert; Tzolkin ist seit Jahren bekannt. Werde ich auf jeden Fall nochmals zu viert spielen wollen und

    dann die Erweiterungen einbringen, um mir ein abschließendes Urteil erlauben zu wollen.:tap1:



    #OnMars

    On Mars | Board Game | BoardGameGeek


    Neben historischen Themen geht auch immer Science Fiction. Auch hier leider nur eine Kennenlernpartie zu zweit.

    Viele Möglichkeiten, viele Verschachtelungen; auch hier sind noch weitere Partieen mit mehreren Spielern notwendig.:tap2:



    #TwilightStruggle - Gleichgewicht des Schreckens

    Twilight Struggle | Board Game | BoardGameGeek


    Den kleinen Bruder 13 Tage habe ich in der ersten Jahreshälfte kennengelernt, nun sollte die Nummer Eins im Thema War laut BGG auf den Tisch.

    Natürlich gab es eine Klatsche, da man hier sich vorher zumindest mal die Karten angeschaut haben sollte.

    Aber wenn man gegen einen Veteranen spielt, dann werden es bestimmt über ein Dutzend Partieen, um ein erstes Erfolgserlebnis zu bekommen;

    oder ich übe es auf der App 8o