Beiträge von richy81 im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Hat diesmal etwas länger gedauert, weshalb auch ein paar Titel schon auf mehrere Partien gekommen sind...


    Tabannusi

    Eigenes Exemplar, 3 Partien (je 1x zu dritt, zu zweit und solo)

    Der vierte Vertreter aus der Reihe der T-Spiele in meinem Regal (plus Tekhenu, das wieder ausgezogen ist). Hat mich lange kalt gelassen, zum Schnäppchenpreis neulich schließlich doch zugeschlagen und es war insgesamt durchaus eine positive Überraschung. Solo funktioniert es für mich nicht, aber in den anderen Besetzungen hat es mir und auch meinen Mitspielern sehr gut gefallen… vor allem der Bewegungsmechanismus, bei dem man gut vorausplanen muss. Eine gewisse Interaktion ist bei dem Umsetzen der Wohnprojekte auch gegeben. Weiter unter Beobachtung steht das teilweise geballte Auftreten der Bezirkswertungen, das mich in den ersten beiden Partien ein wenig gestört hat. Darf erstmal bleiben.

    8/10


    Sky Team

    Eigenes Exemplar, 3 Partien (zu zweit)

    Bislang zweimal die Einstiegsmission Montreal gespielt und zuletzt einmal Heathrow, wo aber auch noch nicht viel dazu kommt. Bin gespannt, was da noch so drin steckt.

    Reine 2er Spiele sind hier so eine Sache, kommen in der Regel nur dann regelmäßig auf den Tisch, wenn sie auch meiner Frau gefallen. Das könnte hier der Fall sein, zumal kooperative Spiele mit Missionsaufbau da oft helfen, aber der Test mit ihr steht noch aus. Aus meiner Sicht ein heißer Kandidat für die Nominierung zum Spiel/Kennerspiel des Jahres.

    8/10


    Harmonies

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Legespiel, das an Sachen wie Azul, Cascadia oder auch Akropolis erinnert. Simple Regeln, aber die Holzsteine dann optimal in seiner Landschaft zu platzieren ist nicht ohne Anspruch, weil dabei einiges zu beachten ist.

    Etwas merkwürdig war, dass uns während der Partie die Tier-Würfel ausgegangen sind. Lag wohl daran, dass wir zu optimistisch waren beim Beanspruchen der Auftragskarten, sollte aber aus meiner Sicht trotzdem nicht passieren.

    Ansonsten hat mir Harmonies gut gefallen. Ein eigener Kauf wäre wohl nur notwendig, wenn mich das solo interessieren würde. Da der Solomodus erstmal nur eine reine Highscore-Jagd ist, bin ich davon noch nicht überzeugt.

    7,5/10


    Imperial Settlers: Empires of the North

    Mitgespielt, 1 Partie (zu zweit)

    Meine erste Begegnung überhaupt mit der Imperial Settlers Reihe. Schon spannend, wie unterschiedlich die Decks/Clans scheinbar zu spielen sind. Bei mir war's eher klassisches Engine Building… Ressourcen sammeln und eintauschen, aber es gibt scheinbar auch Clans, die sich deutlich anders spielen.

    War ganz unterhaltsam und spiele ich grundsätzlich gerne nochmal mit, so wirklich tief muss ich hier aber nicht einsteigen. Dafür ist es mir dann zu sehr Standardkost.

    7/10


    Ku-Ka-König

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Sehr simples Karten-Draftspiel mit Set Collection. Schnell gespielt, selbst die 4-Jährige konnte schon selbstständig mitspielen und den Kindern hat es sehr gut gefallen. Die haben natürlich vor allem an der Ku-Ka-König Ansage ihren Spaß. Für mich als Vielspieler eher Kategorie ganz nett, aber kann man durchaus mal spielen. Immer schwer sowas zu bewerten.

    6/10



    Als Zugabe noch ein sechstes Spiel, das ich aber nur online auf BGA ausprobiert habe:


    Mandala

    Online, 3 Partien (zu zweit)

    Hier gilt ähnliches wie bei Sky Team… so kleine Spiele mit relativ überschaubaren Regeln können häufiger bei meiner Frau zünden, von daher wäre auch hier ein Kauf eine Option. Mir hat Mandala beim Ersteindruck über BGA jedenfalls gut gefallen. Schönes, flott gespieltes taktisches Duell. Glücksfaktor sollte für die kurze Spieldauer noch passen. Könnte mir aber auch vorstellen, dass das nach einigen Partien durch ist.

    7/10


    #Tabannusi #SkyTeam #Harmonies #KuKaKönig #ImperialSettlersEmpiresOfTheNorth #Mandala

    #Tabannusi

    Einziger Kritikpunkte wäre erstmal das geballte Auftreten der Bezirkswertungen in der zweiten Hälfte des Spiels.

    So wirklich überraschend kommt das alles nicht, wenn man weiß, worauf man achten muss. Dass das bei einer Erstpartie nicht unbedingt erwartet werden darf, ist natürlich schon klar.

    Da hast du mich vielleicht ein Stück weit missverstanden. Ich habe nicht geschrieben, dass die schnelle Abfolge der Wertungen oder auch das Spielende für uns überraschend kamen. Wir haben uns schon bei der Erklärung zu den Wertungen ausgetauscht und auch während der Partie mehrfach. Wir sind von Anfang an davon ausgegangen, dass die Wertungen bei gleichmäßiger Nutzung der Bezirke kurz hintereinander ausgelöst werden können. Aber das heißt ja nicht, dass mir das gefallen muss ;)

    Aber ist halt alles Ersteindruck, mal sehen, wie die nächsten Partien laufen.

    Das ging schnell diesmal, seit Mitte Februar sind schon wieder fünf Titel zusammen gekommen...


    Tabannusi

    Eigenes Exemplar, 1 Partie (zu dritt)

    Thematisch ein völlig seelenloses Euro der T-Reihe, das auch viele Elemente der verwandten Spiele recycelt bzw. neu verwurstet. Trotzdem ist da nach dem Ersteindruck wieder genug Neues drin, das sich frisch und anders anfühlt (Bewegung zwischen den Bezirken, recht interaktive Bebauung der Bezirke). Einziger Kritikpunkte wäre erstmal das geballte Auftreten der Bezirkswertungen in der zweiten Hälfte des Spiels. Da hätte ich mir eine bessere Verteilung gewünscht, weil es so passiert, dass man teilweise kaum oder gar keine eigenen Aktionen mehr zwischen den Wertungen hat. Insgesamt hat es trotzdem Laune gemacht und alle waren sich einig, dass weitere Partien folgen sollen.

    8/10


    Die Suche nach der verschollenen Spezies

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Der Nachfolger von Die Suche nach Planet X ist im Prinzip sehr nah dran an seinem Vorgänger, so dass sicherlich die Wenigsten beide Spiele im Regal brauchen werden. Für mich war das dann auch ziemlich genau auf einem Niveau mit dem Vorgänger.

    Kleiner Kritikpunkt am Konzept bleibt, dass das Glück hier schon eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt und mir war die Erstpartie ein wenig zu lang, aber das kann man ja über die anfangs verfügbaren Hinweise steuern. Cryptid mag ich wohl einen Tick lieber. Hier gefällt mir aber, dass es nicht nur um das Finden der verschollenen Spezies geht, sondern es auch Punkte für andere Entdeckungen gibt.

    7,75/10


    A Fistful of Meeples

    Mitgespielt, 1 Partie (zu zweit)

    Kleines, nicht allzu komplexes Spiel mit Mancala-Mechanismus und Wild West Thema. Das ist alles sogar recht thematisch und mit Witz umgesetzt. Mein Highlight sind die Schießereien, bei denen der Verlierer auf dem Friedhof landet und der Gewinner erstmal einen saufen geht. Ansonsten geht es in erster Linie darum, möglichst viele Ressourcen aus dem Sack ziehen zu dürfen, indem man die verschiedenen Meeple an den passenden Stellen platziert. Hat mir insgesamt gut gefallen, den Mancala-Mechanismus mag ich auch hier wieder. Spielt sich schön flott zu zweit und ist im Prinzip auch schnell erklärt.

    7,5/10


    Passt nicht!

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Einfaches Kartenspiel, im Prinzip eine Art Uno-Verschnitt mit einem zusätzlichen Kniff. Konnte dementsprechend selbst die 4-jährige Tochter meines Kumpels schon mitspielen. Kommt bei mir nicht über ganz nett hinaus und dauerte mir auch für das Gebotene zu lang. Für die Zielgruppe sicher nicht schlecht, ich brauche es nicht unbedingt nochmal.

    5,5/10


    Schwarzer Peter

    Mitgespielt, 3 Partien (zu dritt)

    Ist ja wirklich ein uraltes Kartenspiel, keine Ahnung, ob ich das als Kind mal irgendwann gespielt habe. Sehr, sehr simpel natürlich, aber die 4-Jährige, die auch hier dabei war, hatte ihren Spaß. War dann zur Überbrückung einer Viertelstunde oder so schon okay und hier gehen die einzelnen Partien zumindest ja auch sehr schnell.

    5/10


    #Tabannusi #DieSucheNachDerVerschollenenSpezies #AFistfulOfMeeples #PasstNicht #SchwarzerPeter

    Seit dem 23. Januar sind wieder fünf neue Titel zusammengekommen bzw. packe ich den sechsten einfach mal mit rein, der vorgestern die Liste noch erweitert hat…


    Imperial Steam

    Eigenes Exemplar, 2 Partien (zu viert und zu dritt)

    Echtes Highlight für alle Fans von Heavy Euros, die eine hohe Interaktion und auch Spiele mit Wirtschafts- und/oder Netzwerkaspekten mögen, die aber gleichzeitig auch bestrafend sein können, wenn man die eine oder andere suboptimale Entscheidung trifft. Geld kann hier schnell knapp werden, wenn man es nicht schafft, über Fabriken und eine Verbindung zu Knotenpunkten für Einnahmequellen zu sorgen. An vielen Stellen ist das Timing für die Aktionen und auch die Spielerreihenfolge sehr wichtig. Viele spannende Mechanismen, die sehr schön ineinander greifen.

    Einziger Kritikpunkt für mich persönlich ist der sehr aufwändige Aufbau. Bei meinen Mitspielern kam es gemischt an, weil sie sich teilweise in Sackgassen manövriert haben und dann im späteren Spielverlauf teilweise wenig Spaß hatten. Ich zücke dafür die höchste Bewertung, die ich im Ersteindruck vergebe…

    9/10


    Age of Galaxy

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Wirklich gut, wie viel Spiel hier in dieser Mini-Box drinsteckt. Technologien erforschen, Planeten besiedeln, Kampfschiffe bauen etc. und das Salz in der Suppe sind die sieben Fraktionskarten, die man zu Beginn erhält und von denen man drei im Laufe der Partie in seinen Spielbereich ausspielen kann. Diese bringen Ressourcen, Dauervorteile und teilweise einzigartige Technologien, wodurch eine Asymmetrie ins Spiel kommt und auch die Variabilität, die Age of Galaxy für einige Partien interessant machen sollte. Von der Kampfphase am Ende der Runde sollte man nicht zu viel Action erwarten, aber diese bringt eine gewisse Interaktion mit sich. Hat uns positiv überrascht und insgesamt sehr gut gefallen, wollen wir demnächst nochmal auf den Tisch bringen.

    8/10


    Federation

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Federation ist im Prinzip ein Mix aus vielen bekannten Mechanismen (Worker Placement, Ressourcenmanagement, viele Leisten, Boni hier, Zusatzaktionen da), bietet dabei unterm Strich nicht viel Neues. Spaß gemacht hat es mir im Ersteindruck trotzdem, das ist schon alles gut miteinander verwoben und es gibt viel zu optimieren. Optisch ist's schön bunt, Interaktion ist durchaus vorhanden.

    Auf der Negativseite steht der aufwändige Auf- und Abbau sowie die erstmal recht lange Spielzeit. Auch die Variabilität schien mir nicht allzu groß zu sein. Ich würde es nochmal mitspielen, aber vermute, dass ich nach ein paar Partien damit durch wäre. Deshalb: Gutes Spiel, aber kein Kandidat für einen eigenen Kauf.

    7,75/10


    Blumengarten

    Eigenes Exemplar, 3 Partien (zu zweit und 2x solo)

    Einfache Regeln sind aktuell gut, um Spiele mit meiner Frau auf den Tisch zu bringen. Mir selbst war das im Ersteindruck aber vielleicht etwas zu simpel und unaufgeregt. Ich bin mir noch nicht sicher, wie viel Einfluss man am Ende auf das Ergebnis hat, weil die Optionen in jedem Spielzug ja recht überschaubar sind. Der Solomodus ist auch ganz gefällig und super schnell gespielt. Fazit erstmal ganz gut, aber es bleiben Zweifel, ob das hier dauerhaft auf den Tisch kommt, sei es solo oder mit meiner Frau.

    7/10


    Imperium Legenden

    Mitgespielt, 1 Partie (solo)

    Von einem Mitspieler ausgeliehen, um es mal solo zu testen. Hatte ich richtig Lust drauf nach der Vorbereitung, war dann aber schon ab Mitte der Partie eher ein wenig ernüchtert. Das war mir insgesamt einfach deutlich zu aufwändig und zog sich zu sehr. Auf- und Abbau fand ich nervig (Decks zusammenstellen, hinterher wieder alles sortieren), ebenso die Auswertung, die wirklich umständlich war mit den vielen Sternchen-Karten in verschiedenen Stapeln. Auch wenn eine zweite Partie sicher runder laufen würde, glaube ich aktuell nicht, dass ich die Zeit dafür investieren möchte. Wenn ich solo spiele, bevorzuge ich Spiele, mit denen ich in 60 oder max. 90 Minuten durch bin. Kann aber nachvollziehen, dass das ein gutes Spiel ist, wenn man bereit ist, ordentlich Zeit zu investieren und Spaß daran hat, die ganzen Völker zu entdecken.

    6,5/10


    Sushi Go Party

    Mitgespielt, 1 Partie (zu sechst)

    Simples Familien-Draftspiel mit Sushi-Thema. Durch verschiedene Karten, die man beim Setup reinnehmen kann, gibt es ordentlich Variabilität. Mir war das Spiel dann am Ende zu seicht und die Entscheidungen zu wenig interessant. Für die Zielgruppe aber sicher ein gutes Ding, die Kinder haben jedenfalls viel Spaß daran.

    6,5/10


    #ImperialSteam #AgeOfGalaxy #Federation #Blumengarten #ImperiumLegenden #SushiGoParty

    Bei mir sind die ersten fünf neuen Spiele des Jahres zusammengekommen...


    Too Many Bones

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Mal was ganz anderes für mich als Eurogamer. Aber ich wollte es gerne mal ausprobieren und es hat mir durchaus gefallen. Spannende Spielerfahrung und drei schnell vergangene Stunden, die noch hier und da von Nachlesen begleitet waren. Aber unterm Strich hat das schon Spaß gemacht und kann gerne in einer weiteren Partie demnächst vertieft werden. Aufgrund der Kürze unseres Abenteuers kam das Aufleveln unserer Charaktere etwas kurz. Da bin ich gespannt, wie sich das entwickelt, wenn man ein Abenteuer über mehr Tage spielt und dann auch zu mehr Spezialwürfeln kommt. Der Glücksfaktor ist bei der vielen Würfelei natürlich recht hoch, das liegt in der Natur der Sache, hat mich aber erstmal nicht übermäßig gestört. Zücken würde ich hier im Ersteindruck eine

    8/10


    Shogun No Katana

    Mitgespielt, 2 Partien (zu zweit)

    Die erste Partie war noch von einem dicken Regelfehler geprägt, weshalb ich mir eine Bewertung beim letzten Mal noch verkniffen habe. Die zweite Partie war dann nochmal ein Stück besser und runder. Der an ein Schieberätsel erinnernde Mechanismus in der Schmiede ist das spannendste an diesem Workerplacement Spiel, das auch zu zweit schon sehr gut funktioniert (ist ja bei Workerplacement nicht immer der Fall). Ein wenig merkwürdig fand ich, dass die Spannungskurve hintenraus eher runter ging, weil wir in den letzten anderthalb Runden nur noch abgearbeitet haben, was bis dahin vorbereitet worden war. Würde mich interessieren, ob es häufiger solche Verläufe gibt. Ansonsten hat es mir sehr gut gefallen, spiele ich sehr gerne wieder mit.

    8/10


    Cairn

    Mitgespielt, 1 Partie (zu zweit)

    An Onitama erinnerndes, Schach-artiges Duellspiel. Nicht so elegant und wohl auch etwas komplexer als der genannte Benchmark, aber durchaus auch interessant und ebenfalls recht flott gespielt. Für den Schnapperpreis, für den das zuletzt rausgehauen wurde, kann man das als Freund von solchen 2er-Spielen auf jeden Fall mal ausprobieren.

    7,25/10


    Big Cityz

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Geografie-Quiz, bei dem man Städte bezogen auch bestimmte Kategorien einordnen muss. Erinnert an Globalissimo oder auch Länder toppen. Hat mir soweit gut gefallen, besser als das in die Jahre gekommene Globalissimo, aber nicht ganz so gut wie Länder toppen, weil der Glücksfaktor relativ hoch ist. Der Bekanntheitsgrad der Städte variiert schon extrem und es ist auch viel Zufall dabei, ob für die aktuelle Aufgabe jetzt grade die passenden Kategorien nebeneinander liegen, um durch einen Kombi-Tipp vielleicht besonders viele Punkte einzusacken. Mir reicht Länder toppen in der Sammlung, aber kann man mal spielen.

    6,75/10


    Rhino Hero: Super Battle

    Mitgespielt, 2 Partien (zu dritt)

    Geschicklichkeits- und Würfelspiel, das sicher sehr gut in der Familie funktioniert. Bin nicht die Zielgruppe, fand das unterm Strich dann okay. Dass letztlich aber das Würfelglück entscheidet, wer gewinnt, hat schon ein bisschen genervt, weil man ohne solches eben nicht hoch kommt auf dem Turm, der schon nett aussieht, wenn man das gesamte Material verbaut hat.

    6/10


    #TooManyBones #BigCityz #Cairn #ShogunNoKatana #RhinoHeroSuperBattle

    Bei mir sind wieder fünf bzw. eigentlich sogar sechs neue Spiele zusammen gekommen...


    The Castles of Burgundy - Special Edition

    Eigenes Exemplar, 15 Partien (13x solo, 2x zu dritt)

    Nicht nur optisch und vom Material her eine tolle Aufwertung des spielerisch ohnehin schon sehr guten Klassikers. Auch inhaltlich steckt in der riesigen Box einiges mehr als beim Original. Der neue Solomodus mit Chateauma ist großartig und wird dafür sorgen, dass sich die Anschaffung bei mir schnell durch viele Partien amortisiert. Durch die vielen enthaltenen Erweiterungen ist zudem die Variabilität extrem groß. Das alles macht BuBu (oder jetzt CoB) zu meinem Lieblingsspiel auf Kennerniveau und hebt meine Bewertung von einer 8,5 auf eine

    9,25/10


    Grand Austria Hotel

    Eigenes Exemplar, 7 Partien (1x zu zweit, 2x zu dritt, 4x solo)

    Auf Yucata online in ein paar zugbasierten Partien kennen und schätzen gelernt. Nun ist es bei mir samt Erweiterung eingezogen und hat auch auf dem Tisch überzeugt. GAH ist relativ flott erklärt dank nicht allzu komplexer Regeln und kommt auch mit einer angenehm kurzen Spielzeit daher. Interessanter Würfeldraft-Mechanismus, über den man aus den wenigen unterschiedlichen Aktionen auswählt. Mit der Erweiterung kommen verschiedene Module und ein Solomodus dazu, der mir auch dank des sehr geringer Verwaltungsaufwand für den Automa, ebenfalls sehr gut gefallen hat. Ein weiterer sehr guter Luciani-Titel, den ich nur zu viert nicht spielen möchte.

    8,75/10


    Die Weiße Burg

    Mitgespielt, 1 Partie (1x zu zweit)

    Ist ja grade so ein bisschen in aller Munde und für einige ein Kandidat für den Kennerspiel des Jahres Preis. Mir hat meine Erstpartie soweit gut gefallen. Knifflige Aufgabe, aus den nur neun Zügen das Optimum rauszuholen und der Würfelmechanismus ist ganz interessant. Weil es aber letztlich sehr mechanisch ist und es im Kern 'nur' um das Sammeln und Konvertieren von Ressourcen in Siegpunkte geht, fällt Die Weiße Burg für mich eher in die Kategorie spiele ich gerne mit, brauche ich aber nicht selbst.

    7,5/10


    Nimalia

    Eigenes Exemplar, 1 Partie (zu zweit)

    Sehr kompakte Schachtel, die es zu einem idealen Reisespiel macht. Darin steckt ein von den Regeln sehr simples Legespiel, das aber durch die variablen und teilweise auch etwas komplexeren Wertungen einen gewissen Anspruch reinbringt.

    Die Einschränkung, dass man mit seiner Auslage in einem 6x6 Raster bleiben muss, sorgt dafür, dass man immer wieder interessante Entscheidungen treffen muss, was man überbaut und auf welche der Wertungen man sich fokussieren möchte. Dank der kurzen Spielzeit von ca. 20 Miuten ein kleines., feines Spiel, das ich in den Ferien hoffentlich auch mal mit meiner Frau ausprobieren kann.

    7,5/10


    Hennen

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Kleines, familientaugliches Karten-Legespiel, das mir insgesamt gut gefallen hat. Erfindet die Welt natürlich nicht neu, aber ist schnell runtergespielt und der Puzzle-Aspekt ist ganz interessant. Hat mich ein wenig an Piepmatz erinnert, allerdings weniger komplex und mit weniger Rechnerei. Die zusätzlichen Aufträge, die wir nicht mit drin hatten, machen Hennen vielleicht nochmal ein wenig spannender. So war es für mich erstmal eine

    7/10


    Shogun No Katana

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Der Worker-Placement Part ist hier weitestgehend Standard, ebenso das Sammeln von Aufträgen und Ressourcen. Das 'Besondere' am Spiel ist das kleine Puzzle in der eigenen Werkstatt, im Prinzip eine Art kleines Schieberätsel. Hier hilft gute Vorausplanung, um bei Schmiedeaktionen möglichst effizient zu sein und an vielen Schwertern gleichzeitig arbeiten zu können.

    Wir hatten leider einen ziemlich dicken bzgl. der Ehrekarten drin. An der Stelle macht die richtige Regel das Spiel definitiv besser. Eine gewisse Hürde war auch, dass anfangs nur Schwerter im Spiel waren, die fünf Ressourcen benötigen. 3er und 4er kamen erst später ins Spiel. Das hatte natürlich zur Folge, dass wir nicht so recht ins Rollen kamen.

    Mit einer Bewertung tue ich mir aufgrund der beiden zuletzt genannten Punkte etwas schwer (wohl im Bereich 7,75-8/10), aber unterm Strich fand ich das schon interessant und würde es gerne nochmal spielen.

    #TheCastlesOfBurgundySpecialEdition #GrandAustriaHotel #DieweisseBurg #Nimalia #Hennen #ShogunnoKatana

    Mindbug

    Ganz nett. Lustige Mechanik mit dem Klauen der gegnerischen Karten. Hab ständig verloren und finde, dass das Spiel zu krass Glückslastig ist. Nicht ganz mein Fall, versteh aber was man dran mögen kann


    6/10

    Also wenn eine Person ständig verliert, hat das selten mit Pech zu tun und das spricht aus meiner Sicht eher dafür, dass ein Spiel einen geringen Glücksfaktor hat ;)

    Ich habe bei Mindbug z.B. eine Siegquote von >80%. Ich glaube nicht, dass man hier oft ein Deck bekommt, mit dem man keine Chance hat zu gewinnen.

    Drei Wochen hat es nur gedauert und ich habe schon wieder fünf für mich neue Spiele zusammen...


    Concordia Salsa

    Mitgespielt, 1x zu viert

    Rundes, schon etwas älteres Kennerspiel, hat uns allen sehr gut gefallen. Sein Alter merkt man dem Spiel nicht im negativen Sinne an. Mit einem recht übersichtlichem Regel-Set bietet es eine angenehme Tiefe und kommt mit meist kurzen Zügen daher. Eine gewisse Downtime war sicher auch der geringen Erfahrung unserer Runde geschuldet. Dank der vielen Maps bietet Concordia auch ausreichend Variabilität. Hätte Lust, das bald wieder zu spielen.

    8/10


    Planta Nubo

    Mitgespielt, 1x zu viert

    Ein Titel, der lange auf meiner Kaufliste war, aber kurz vor der Messe runtergeflogen ist. Ich bin ja grundsätzlich niemand, dem das Thema extrem wichtig ist, aber Planta Nubo fühlt sich selbst für mich extrem mechanisch und abstrakt an. Dazu ist es kleinteilig und fummelig im Handling. Die einzelnen Züge können recht lange dauern, was zu viel Downtime führt, die zu viert schon grenzwertig war. Der Glücksfaktor war mir für ein Spiel dieser Länge ein wenig zu hoch.

    Trotz der vielen negativen Punkte hat es mir unterm Strich noch ganz gut gefallen, weil schon auch interessante Mechanismen drin sind. Am Ende bin ich aber froh, es mir nicht selbst gekauft zu haben. Bei einer Spielzeit von drei Stunden gibt es einfach andere Spiele, die mir deutlich besser gefallen und die ich in der Zeit lieber spielen würde.

    7,25/10


    5 Towers

    Mitgespielt, 1x zu dritt

    Recht simples Auktionsspiel, bei dem man bis zu fünf Türme aus Karten mit absteigenden Zahlen baut. In vielen Situation ist es relativ offensichtlich, wer wie viele Karten gebrauchen kann, deshalb bleiben nicht so viele spannende Entscheidungen. War aber erstmal recht unterhaltsam. Würde ich nochmal mitspielen, aber die Bewertung hat schon eher eine leichte Tendenz nach unten.

    7/10


    District Noir

    Mitgespielt, 1x zu zweit

    Kartenspiel für zwei Personen, das mir vorher gar nichts sagte und das mir auf Anhieb sehr gut gefallen hat. Letztlich Set Collection, aber garniert mit interessanten Entscheidungen, welche Karten man wann in die Auslage legt und wann man dann die letzten fünf Karten aufnimmt (jeder einmal pro Durchgang). Wirklich spannend und inzwischen für die eigene Sammlung bestellt, weil ich das vermutlich auch ganz gut mit meiner Frau spielen könnte… theoretisch sogar auf der Couch, was auch immer ein Plus ist :)

    7,75/10


    Sattgrün

    Mitgespielt, 1x zu zweit

    Calico und Cascadia mag ich ja sehr gerne und habe ich schon viel gespielt, vor allem auch die schönen Solo-Kampagnen. Sattgrün hatte ich bislang ignoriert, weil die meisten wahrgenommen Stimmen in die Richtung gehen, dass es im Vergleich zu den beiden Vorgängern abfällt.

    Ich fühlte mich einen Tick zu sehr dem Zufall in der Auslage ausgeliefert, aber davon abgesehen wieder ein interessantes, kniffliges Puzzle, das mir Spaß gemacht hat und das ich gerne wieder mitspiele. Den direkten Vergleich mit den Vorgängern verliert Sattgrün aber auch aus meiner Sicht. Trotzdem immer noch ein gutes Spiel.

    7,5/10


    #ConcordiaVenus #PlantaNubo #5Towers #DistrictNoir #Sattgrün

    Den Punkt mit den fehlenden Soloregeln verstehe ich nicht ganz. Next Station London wird solo doch exakt so gespielt wie mit Mitspielern. Da reicht dann auch der eine Satz ganz vorne in der Anleitung.

    Schau dazu mal in meinen letzten Wochenbericht. In den Originalregeln gibt es mehr Infos zur Solovariante, u.a. gibt es u.U. wohl Punktabzug beim Spielen mit diesen Sonderkarten, und es gibt mehr Wertungskategorien. Das hätt ich einfach gern gehabt und sowas fuchst mich dann bissi.

    Okay, interessant, dass es da Unterschiede gibt. Bin da aber bei IamSalvation , das braucht für mich keine extra Soloregeln. Mal abgesehen davon, dass ich solo eh immer ohne irgendwelche Bonuskarten oder Extraziele gespielt habe und (erfolglos) versucht habe, die 150 Punkte zu knacken X/

    Im Zeitraum 21.-24.10.2023 habe ich folgende 5 Spiele kennengelernt, das Ranking ist sehr eindeutig dieses Mal.

    5. #NextStationLondon, 2 Partien solo
    Pro: schönes Flip & Write; knifflige Entscheidungen; Module mit in der Box
    Kontra: völlig irrationale Farbwahl für diese gelben Linien; Solo-Regeln fehlen in der deutschen Ausgabe
    Ich mochte das, es hat aber aufgrund des Ärgerfaktors für mich wegen der fehlenden Solo-Regeln keine Chance mehr, der Eindruck ist daher etwas verfälscht ;)

    Den Punkt mit den fehlenden Soloregeln verstehe ich nicht ganz. Next Station London wird solo doch exakt so gespielt wie mit Mitspielern. Da reicht dann auch der eine Satz ganz vorne in der Anleitung.

    Nach den Spielen, die ich auf der Messe ausprobieren konnte, folgen jetzt die Neuheiten, die ich im Anschluss neu kennengelernt habe.


    Nucleum

    Eigenes Exemplar (1x zu viert, 2x solo)

    Für viele wahrscheinlich DAS Expertenspiel der Messe und der Ersteindruck bestätigt das für mich auch. Die 4er Partie hat mir sehr gut gefallen, auch wenn der Einstieg recht schwierig war, weil Netzwerkbegriff und auch die Energie-Aktion nicht ganz intuitiv waren. Spannendster Aspekt sind die Action Tiles, die auf zwei Arten eingesetzt werden können und die Frage, welche 'opfert' man, um sie als Schienen auf das Spielbrett zu legen? Ansonsten erinnern einige Aspekte an Wasserkraft, ohne das Nucleum ähnlich konfrontativ ist. Solo hat mich Nucleum leider nicht überzeugt.

    8,5/10


    Kutna Hora

    Eigenes Exemplar (je 1x zu viert/dritt)

    Neben Nucleum mein zweiter 'großer' Einkauf der Messe. Der dynamische Marktmechanismus ist mit den beiden Papp-Schiebereglern der USP des Spiels, auch das Steuern der Aktionen über die zweiseitigen Karten ist interessant. Kutna Hora spielt sich recht flott und sehr taktisch, weil man ständig auf die sich ändernden Marktpreise reagieren muss und das Timing der eigenen Aktionen sehr wichtig ist. Ein Problem könnte eventuell fehlende Variabilität werden. Außer den unterschiedlichen Gilden sehe ich nicht viel, was sich im Setting von Partie zu Partie ändert. Eventuell bringen die optionalen Ereignisse ein wenig Abwechslung mit sich. Bei der heiligen Barbara oder auch den Patrizierwertungen hätte man aus meiner Sicht mehr machen können. Ein wenig schade, dass das versäumt wurde. Trotzdem eine

    8/10


    Evenfall

    Mitgespielt (1x zu dritt)

    Das war durchaus eine positive Überraschung für mich, vor allem weil ich nichts erwartet hatte. Bei der Messevorbereitung ist Evenfall wegen der Optik und Thematik bei mir durchs Raster gefallen. Geboten bekommen habe ich dann einen interessanten kartengetriebenen Engine Builder auf ordentlichem Kennerspielniveau. Ein gewisser Glücksfaktor ist durch das Ziehen relativ vieler Karten natürlich vorhanden, hat mich aber erstmal nicht gestört. Spiele ich gerne wieder mit.

    7,75/10


    Kuhfstein

    Mitgespielt (1x zu dritt)

    Kuhfstein ist das nächste flott gespielte Plättchenlegespiel, denen ich ja grundlegend zugeneigt bin. Mit einer Spielzeit von gut 20 Minuten fällt Kuhfstein in die Kategorie von Akropolis und Tipperary, die ähnlich schnell gespielt sind. Kuhfstein würde ich dazwischen einsortieren. Hat mir insgesamt schon gut gefallen und bietet im positiven Sinn solide Kost. Der Puzzleaspekt hat einen angenehmen Anspruch. Die Landschaften so zu legen, dass man möglichst viele Aufgabenkarten mit möglichst wenigen Plättchen erfüllen zu können und dabei die Kühe noch zusammenhängend zu platzieren, damit man ganze Herden in einer Aktion wieder zurückholen kann, ist schon knifflig. Für einen eigenen Kauf reicht das nicht, weil es einfach schon genug Spiele aus dem Genre gibt, aber spiele ich gerne wieder mit.

    7/10


    Faraway

    Online, 2 Partien (zu zweit)

    Bislang zwei Partien online auf BGA gespielt. Bereue ein wenig, das auf der Messe nicht eingepackt zu haben. Der Kniff, dass die acht Karten in der Auslage am Ende umgedreht werden, dann von hinten nach vorne aufgedeckt und gewertet werden, ist auf jeden Fall interessant. Könnte aber auch sein, dass sich das relativ schnell ausgespielt hat. Natürlich auch recht glückslastig, aber das passt schon bei der sehr kurzen Spielzeit. Optisch sicherlich Geschmackssache.

    7,5/10



    Erweiterungen:


    Cascadia - Landmarks

    Eigenes Exemplar (20x solo)

    Bislang ausschließlich solo gespielt und dafür habe ich mir die Erweiterung in erster Linie auch gekauft, weil ich Cascadia als Solospiel sehr gerne mag. Die neuen Szenarien führen erstmal die neuen Wertungskarten ein, die schon recht knifflig sind und die Komplexität erhöhen. Die Landmarks setzen dann nochmal einen drauf und spätestens die machen aus dem Spiel des Jahres aus meiner Sicht ein Kennerspiel. Auch wenn ich noch nicht weiß, ob mir die Landmarks nicht zu sehr das lockere Spielgefühl ändern, insgesamt eine gelungene Erweiterung, die viel Abwechslung bringt, wenn man Cascadia schon oft gespielt hat.

    8/10


    Arche Nova - Wasserwelten

    Eigenes Exemplar (1x zu zweit)

    Runde Sache im Prinzip, trotzdem ist der ganz große Reiz irgendwie (noch) nicht da, Arche Nova wieder deutlich regelmäßiger auf den Tisch zu bringen. Zumindest in unserer 2er Partie kamen die Rifftiere überhaupt nicht zur Geltung, weil der Kartendurchlauf zu gering war. Die Neuerungen sind durchweg gelungen, aber ändern das Spiel nicht gravierend. Das gilt auch für die kleine zusätzliche Asymmetrie, die durch die gedrafteten Aktionskarten ins Spiel kommt. Der Rest ist eher more of the same mit neuen Karten, Universitäten, Gehegen und Tieren. Erstmal eine

    8/10


    #Nucleum #Evenfall #KutnaHora #Kuhfstein #Faraway #CascadiaLandmarks #ArcheNovaWasserwelten

    Ich habe ein bisschen was aufzuholen und weiche ausnahmsweise mal von der 5er Regel ab. Im ersten Block fasse ich alle acht Spiele zusammen, die ich auf der Messe kennengelernt habe:


    The Vale of Eternity

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Durchaus interessanter kartengetriebener Enginebuilder, der aber unterm Strich dann auch wenig Neues bietet. Mein Gefühl war, dass ich hier nach wenigen Partien alles gesehen habe. Schien mir zudem relativ glücksabhängig zu sein, ob die passenden Karten für einen ins Spiel kommen.

    7/10


    Neotopia

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Abstraktes Legespiel mit Städtebau-Thema, das man hier aber getrost vergessen kann. Letztlich geht es darum taktisch bestimmte Muster, die durch Zielkarten vorgegeben sind, zu legen. Dadurch, dass man das auf einem gemeinsamen Brett macht, ist es immerhin einigermaßen interaktiv, weil man schon auch darauf achten, muss seinen Mitspielern keine allzu guten Vorlagen zu liefern. Hatte ich nichts von erwartet, hat durchaus unterhalten, aber es gilt das gleiche Fazit wie oben… der Spielreiz würde vermutlich nur für wenige Partien reichen.

    7/10


    Quicksand

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Kooperatives Echtzeitspiel mit Sanduhren. Hier reicht der kurze Ersteindruck vom ersten, noch recht einfachen Szenario eigentlich nicht für ein Urteil bzw. eine Bewertung. Aber das hat mir vom Prinzip her sehr gut gefallen. Wenn ich mich nicht beim Preis verguckt hätte (dachte das wäre mit 30€ zu teuer gewesen, hat aber wohl nur 22€ gekostet), wäre es vielleicht eingepackt worden. Bleibt auf der Beobachtungsliste.

    7,5/10


    Come Sail Away!

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Einer meiner Messehits! Durch simultanes Spielen werden hier in sehr knackiger Spielzeit (ca. 20-25 Minuten) und mithilfe von Mancala-Mechanismus verschiedene Räume eines Kreuzfahrtschiffes mit Fahrgästen (Meeple in fünf Farben) gefüllt. Wirklich clever und mit einer schönen Spieltiefe für die kurze Spielzeit. Da ich in diesem Absackerbereich wenig Spiele in meiner Sammlung habe (mal abgesehen von Roll & Writes, Kartenspielen oder Partyspielen), hätte ich das gerne mitgenommen… war aber leider ausverkauft. Einziger Haken ist der hohe Preis von 50€.

    8,25/10


    Ready Set Bet

    Mitgespielt, 1 Partie (zu fünft)

    Das einzige Spiel, das ich auf der Messe gespielt habe und anschließend gekauft habe. Hat richtig Laune gemacht, auch wenn man von der App wegen der Lautstärke nicht viel gehört hat. Bin gespannt wie das mit Nicht-/Gelegenheitsspielern ankommt. Fand auch die Auswertungsphasen zwischen den einzelnen Rennen nicht besonders störend. Echt schönes Ding für große Gruppen, aber ich denke schon ab vier Spielern macht das in der richtigen Runde Spaß.

    8/10


    Path of Civilization

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Für mich so ein bisschen der Flop der Messe, auch wenn das sicher kein schlechtes Spiel ist. Aber für mich ist das kein Civ-Spiel, sondern ein aufgeblasener, kartengetriebener Enginebuilder mit kaum vorhandenem Civ-Thema, der zudem sehr langsam ins Rollen kommt. Spannende Entscheidungen Fehlanzeige, dazu ein mit 75€ enorm hoher Preis. Ich hatte nach vier (von neun) Runden genug gesehen. Weil das nicht mal eine vollständige Partie war, ist meine Bewertung natürlich mit Vorsicht zu genießen, aber mehr würde das relativ sicher nicht.

    6/10


    Islet

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Auch das konnte mich nicht so richtig überzeugen. Wir erforschen gemeinsam eine Insel, indem wir mehrere Dreieck-Steine anlegen und in die Höhe bauen. Dadurch sammeln wir Ressourcenkarten, die wir dann wiederum bei der zweiten Aktionsmöglichkeit nutzen können, um unseren Vogel über die Insel zu bewegen und Nester zu bauen. Wirkte auf mich insgesamt zu beliebig bzw. zu offensichtlich, was zu tun ist. Sieht ganz hübsch aus, aber mir steckt da zu wenig drin.

    6/10


    Cat in the Box

    Mitgespielt, 1 Partie (zu fünft)

    Drei Durchgänge gespielt, wobei wir in den ersten beiden noch kleinere Regelfehler drin hatten. Durchaus interessanter Kniff, dass man die Farbe der ausgespielten Karten selbst bestimmen kann. Das Board, auf dem man die gespielten Karten mit Spielsteinen der eigenen Farbe markiert und versucht diese möglichst zusammenhängend zu legen, ist gewissermaßen ein Spiel im Spiel. Das wirkt für mich aber zumindest zu fünft etwas zufällig. Zudem fand ich es etwas merkwürdig, dass scheinbar fast jede Runde mit einem Paradox endet. Zu einem Kauf hat es nicht gereicht, aber würde ich gerne nochmal spielen.

    7,5/10


    #TheValeOfEternity #Neotopia #Quicksand #ComeSailAway #ReadySetBet #PathOfCivilization #Islet #CatInTheBox

    Nach längerer Zeit waren unter den neu kennengelernten Spielen auch mal wieder (erwartbare) Highlights dabei, zudem auch zwei kleinere, positive Überraschungen


    Great Western Trail Neuseeland

    Mitgespielt, 2 Partien (zu zweit, zu viert)

    Ich finde ja, das kam jetzt ein bisschen schnell nach dem Argentinien-Teil raus, aber gut. Grundsätzlich ist auch Neuseeland wieder eine interessante Variante von GWT, das mit dem angelegten Board für die Seefahrt schon stark an das Original mit Rails to the North Erweiterung erinnert. Ein paar wenige neue Mechanismen finde ich eher unnötig (Vogelleiste, Umdrehen der neutralen Gebäude), ansonsten aber ist das eine runde Sache mit durchaus auch sinnvollen Änderungen. Unter Beobachtung steht noch, ob sich durch die neuen Deckbuilding-Aspekte nicht die Downtime erhöht. In der ersten 4er Partie war das schon grenzwertig, die 2er Partie lief dagegen sehr flüssig. Das wäre für mich ein klarer Nachteil und vor allem in Vollbesetzung dauert jedes GWT ja ohnehin schon seine Zeit.

    Ob man Neuseeland jetzt braucht bzw. welche(s) der drei Spiele man sich ins Regal stellen möchte, muss jeder selbst entscheiden und das ist sicherlich auch ein wenig von den persönlichen Vorlieben abhängig. Ich halte jedes für sich für ein hervorragendes Spiel, wobei Argentinien und auch Neuseeland sicherlich nochmal ein gutes Stück komplexer sind als das Original ohne Erweiterung.

    9/10


    Age of Innovation

    Mitgespielt, 2 Partien (zu dritt, zu viert)

    Terra Mystica ist meine einzige 10/10, das bringt natürlich hohe Erwartungen an einen Nachfolger mit sich. Grundsätzlich ist Age of Innovation auch die erwartbare, sinnvolle Weiterentwicklung des Originals, die in Sachen Komplexität nochmal eine Schippe drauflegt. Dazu mehr Variabilität an allen Ecken, neue zusätzliche Möglichkeiten Punkte, Einkommen und Ressourcen zu generieren. Die Bücher, die als neue Ressource Zugriff auf die Erfindungen und auch auf drei variable Buchaktionen (ähnlich den Machtaktionen) Zugriff geben, bringen eine interessante zusätzliche Ebene rein.

    Die Zeit wird zeigen, ob durch das Draften der Völker, Landschaften etc. nicht häufiger Kombination zustande kommen, die OP (die Illusionisten bewerben sich dafür auch jeden Fall jetzt schon) sind oder ob es mir fehlen wird, mit bekannten Völkern mehrfach zu spielen. Nach den ersten Eindrücken bin ich mir auch noch nicht sicher, wie es mir gefällt, dass Ressourcen nicht mehr so knapp zu sein scheinen wie im Original und auch bei Gaia Project.

    Das ist aber 'Kritik' auf hohem Niveau, der Ersteindruck war sehr gut und ähnlich wie die neuen GWT Spiele ist auch das hier eine spannende Variante eines meiner Lieblingsspiele. Eine höhere Bewertung muss sich bei mir jedes Spiel über die Zeit verdienen, deshalb zücke ich auch hier erstmal eine

    9/10


    Ghost Writer

    Eigenes Exemplar, 3 Partien (zu viert)

    Neuheit im Bereich Party-/Wortspiele, von denen ich viele schon recht gerne spiele. Interessante neue Idee bei diesem in Teams gespieltem Exemplar, dass die Hinweise Buchstabe für Buchstabe aufgeschrieben werden und man versucht, dem anderen Team dabei nicht zu viele Information preiszugeben. Erinnert in diesem Punkt ein wenig an das großartige Decrypto.

    Hat mir und auch der gesamten Runde sehr gut gefallen, war sehr unterhaltsam und auch knifflig. Wird vermutlich demnächst häufiger als Absacker auf den Tisch kommen oder auch in diversen lockeren Runden.

    8/10


    Mischwald

    Online, 2 Partien (zu zweit)

    Eine Messeneuheit, die schon vorab auf BGA spielbar ist und die ich dort in zwei 2er Partien ausprobiert habe. Die Online-Umsetzung ist wirklich sehr gelungen und erleichtert zwei Punkte vermutlich erheblich, die auf dem Tisch zum Problem werden könnten. Zum einen könnte es etwas fummelig sein, die Tier- und Pflanzenkarten unter die Baumkarten zu schieben. Zum anderen ist die Abrechnung am Ende vermutlich ohne Computerunterstützung recht aufwändig und auch fehleranfällig, zumal die Punkte explodieren können (>400 Punkte hatte ich schon in meiner zweiten Partie). Abgesehen von diesen möglichen 'pain points', die online natürlich überhaupt kein Problem sind, hat mir Mischwald sehr gut gefallen. Spielt sich sehr flott und die Regeln sind in wenigen Minuten erklärt. Hübsch anzusehen ist es obendrein, so dass ich das auf der Messe ausprobieren möchte, um zu sehen, wie sehr die vermeintlichen Kritikpunkte am Tisch ins Gewicht fallen.

    7,75/10


    Revive

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Einer der Hypetitel der letzten Messe hat bei mir keine allzu großen Erwartungen ausgelöst. Von daher kam es jetzt auch nicht überraschend, dass mich Revive nicht vollends überzeugen konnte. Das lag vielleicht zum Teil auch daran, dass es bei mir überhaupt nicht lief und vielleicht auch an ein, zwei Regelfehlern, die wir noch drin hatten. Aber ein paar 'Probleme' bleiben für mich unabhängig davon… insbesondere ein nicht zu vernachlässigender Glücksfaktor, nicht nur, aber vor allem beim Erkunden der Landschaftsplättchen. Zudem schien mir das Balancing der asymmetrischen Playerboards teilweise fragwürdig und der Kern des Spiels ist halt doch wieder Ressourcen sammeln, um damit Gebäude und Arbeiter zu 'bauen'. So bleibt für mich unterm Strich erstmal 'nur' ein solides Eurogame auf gehobenem Kennerniveau, das ich aber grundsätzlich gerne nochmal spielen würde.

    7/10


    #GWTNeuseeland #AgeOfInnovation #GhostWriter #Mischwald #Revive

    Danke für den Tipp. Sollte sich nochmal die Gelegenheit ergeben, dann vielleicht mit der Erweiterung. Ich meine, die lag da noch ungespielt rum.

    Ich habe noch einen Block mit überwiegend kleineren Spielen nachzureichen...


    Parks

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Hier hatte ich keine allzu großen Erwartungen und ja, letztlich sammelt man mal wieder nur verschiedene Ressourcen, um diese in Siegpunkte einzutauschen, in dem Fall vor allem indem man damit Parks besucht, was inhaltlich auch noch wenig Sinn macht, aber egal. Das Ganze ist wirklich hübsch aufgemacht und schön ausgestattet und so hat mich das durchaus gut unterhalten. Etwas fragwürdig erschienen mir die persönlichen Zielkarten, die größtenteils sehr schwierig zu erfüllen sind. Unterm Strich aber ein nettes, gehobenes Familienspiel, das ich gerne wieder mitspiele.

    7/10


    Ubongo Family

    Mitgespielt, 2 Partien (zu viert)

    Ubongo ist ja durchaus ein Puzzlespiel-Klassiker, von dem es inzwischen unzählige Varianten gibt, so auch diese Familien-Edition. Für die Zielgruppe ist das schon okay, ich war erwartungsgemäß unterfordert.

    5,5/10


    Lorenzo Il Magnifico

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Hatte ich zuvor schon auf yucata online kennengelernt, aber jetzt erstmals auf dem Tisch, deshalb hier eine Erwähnung wert. Ein schon etwas älterer Luciani-Titel, klassische und solide Eurogame-Kost mit Workerplacement, Würfeln, diversen Karten und Leisten. Interessanter Einsetzmechanismus, bei dem die Würfel den Wert der Arbeiter bestimmen. Spiele ich gerne wieder mit, aber zu meinen Favoriten unter den Italo-Euros zählt es nicht.

    7,5/10


    Mamma Mia Plus

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Pizza backen ist erstmal ein schönes Thema für dieses Kartenspiel. Mich hat es ansonsten ein wenig an Colt Express erinnert, weil hier am Ende eines Durchgangs auch der Kartenstapel umgedreht wird, und dann nach und nach geschaut wird, welche Pizzen erfolgreich gebacken wurden. Da kommt ein gewisser Chaosfaktor ins Spiel, was durchaus unterhaltsam ist. Insgesamt aber auch eher Kategorie ganz nett/kann man mal machen.

    6,5/10


    Tipperary

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Plättchenlege-/Polyominospiele gab es zuletzt ja viele. Tipperary muss sich aus meiner Sicht in erster Linie mit Akropolis messen, weil beide eine ähnlich kurze Spielzeit um die 20 Minuten haben… und da zieht Tipperary eindeutig den Kürzeren. Spielerisch ist das okay, macht wenig falsch, aber auch nichts besonders gut. Einen Punktabzug gibt es für das Material. Mal abgesehen davon, dass ich es nicht besonders hübsch finde, sind der winzige Beutel für die Plättchen und die faltbaren Burgen ein schlechter Witz. Alleine deshalb auf keinen Fall ein Kaufkandidat, selbst wenn ich noch Bedarf für ein weiteres Plättchenlegespiel hätte.

    6/10


    #Parks #UbongoFamily #LorenzoIlMagnifico #MammaMiaPlus #Tipperary

    Ich mache mal mit einem Block aus einfachen Spielen weiter...


    Grimms Wälder

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Recht opulent aussehendes Familienspiel durch die Miniaturen der zu bauenden Häuser und einiger Fabelwesen wie dem Bösen Wolf. Zudem auch interaktiv, weil man einschätzen muss, an welchem der drei Orte die Mitspieler Ressourcen sammeln und sich auch gegenseitig ordentlich ärgern kann. Die Fabeln und Freunde sind so ein bisschen das Salz in der Suppe, verleihen dem Ganzen dann schon einen gewissen Anspruch und sorgen dafür, dass auch ich das ganz unterhaltsam fand. Eine knappe

    7/10


    Monster 12

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Sehr simples Würfelspiel mit Push your luck Element. Für die Zielgruppe sicher okay, da war mir dann aber doch deutlich zu viel Glück im Spiel. Dann doch lieber Heckmeck in dieser Kategorie.

    5/10


    Dobble

    Mitgespielt, 6 Partien (zu fünft/sechst)

    Mit zwei Familien samt kleinerer Kinder kennengelernt. Reaktionsspiel, bei dem man die vor einem liegende Karte mit der aus der Mitte vergleichen muss. Zwischen zwei Karten gibt es immer ein Objekt, das auf beiden Karten abgebildet ist. Wer das für seine Karte als erstes entdeckt bekommt die Karte aus der Mitte und den Punkt. Es gibt auch noch diverse Variantenn. Flott gespielt und durchaus unterhaltsam in der richtigen Runde. Die Kids waren jedenfalls alle voll bei der Sache.

    6,75/10


    That's Not a Hat

    Mitgespielt, 3 Partien (zu dritt)

    Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig ist, sich ja im Prinzip nur vier Karten zu merken, die aber halt ständig in Bewegung sind. Mit viel mehr Mitspielern möchte ich das eigentlich nicht spielen, aber zu dritt hat es mir sehr gut gefallen, auch wenn ich ein, zwei Partien gebraucht habe, um reinzukommen. Das war eine positive Überraschung für mich und die Nominierung für die Empfehlungsliste beim Spiel des Jahres kann ich gut nachvollziehen. That's Not a Hat ist inzwischen auch hier bei mir eingezogen.

    7,5/10


    Wömmeln

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Wortspiele probiere ich immer gerne aus. Wömmeln basiert auf einer sehr simplen Idee… in einem Buchstabensalat sucht man Wörter zusammen, die zur jeweils aufgedeckten Aufgabe passen (z.B. eine Eissorte). Sobald ein Spieler ein Wort gefunden hat, wird ein Timer gestartet für die verbleibenden Mitspieler. Punkte gibt es dann so viele, wie das gefundene Wort Buchstaben hat. Die Buchstaben muss man mit Linien verbinden, wodurch man sich für spätere Runden räumlich ordentlich einschränken kann. Da erscheint es sinnvoll, sich erstmal am Rand zu halten. Fällt für mich insgesamt eher in die Kategorie 'ganz nett', da gibt es aus meiner Sicht sicher interessantere Wortspiele.

    6,5/10


    #GrimmsWälder #Monster12 #Dobble #ThatsNotAHat #Wömmeln

    Bei mir sind am Wochenende wieder sechs neue Spiele dazu gekommen, so dass ich jetzt schon elf zusammen habe. Deshalb haue ich mal schnell die ersten fünf raus...


    Waypoints

    Eigenes Exemplar, 3 Partien (solo)

    Print and Play Roll & Write, bei dem mich das Wander-Thema gecatcht hat. Hier zeichnet man auf einer Map Wanderrouten zwischen verschiedenen Wegpunkten (Tiere Berge etc.) ein. Das Thema kommt tatsächlich für ein R&W auch durchaus ganz gut durch.

    Beim Würfeln sind generell kleine Würfelergebnisse vorteilhaft, weil man dann pro Runde mehr Etappen hat, also mehr Wegpunkte erreicht. Solo ist es eine reine Highscorejagd und die Ergebnisse sind auch schwer miteinander zu vergleichen. Es fehlt leider auch eine Tabelle, die die Punkte einordnet. Meine Ergebnisse sind jedenfalls noch aufbaufähig, Spaß gemacht hat es trotzdem auf Anhieb.

    7,5/10


    Turing Machine

    Mitgespielt, 4 Partien (zu viert)

    Ich war zunächst eher skeptisch, ob das für mich mit Mitspielern einen Reiz hat oder doch eher eine reine Solo-Knobelaufgabe ist. In der Frage bin ich tatsächlich noch etwas zwiegespalten. Groß gestört haben die Mitspieler nicht, aber man braucht sie hier tatsächlich nicht wirklich, muss ja letztlich nicht mal warten, bis die Ihre Runde abgeschlossen haben.

    Die Aufgabe selbst ist unabhängig davon aber interessant, das hat schon Laune gemacht. Große Lust das weiter zu vertiefen, habe ich aber eher nicht. Ich fürchte die deutlich komplexeren Aufgaben, sind nichts für mich.

    7,25/10


    6 Nimmt!

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Sehr simples Karten-Ablegespiel, das so gut wie jeder kennt, für mich war's tatsächlich neu. In 3er Runde gespielt, was vermutlich nicht ideal sein dürfte. Das lebt wohl auch vom Chaosfaktor, der mit mehr Spielern reinkommt. So war es aber zumindest nett runter zu spielen, für die Zielgruppe, zu der ich nicht gehöre, gibt es schlechtere kleine Kartenspiele.

    6/10


    Abluxxen

    Mitgespielt, 2 Partien (zu viert)
    Abluxxen fühlt sich ein bisschen an wie eine Kartenspielvariante von Heckmeck. Neben einem gewissen Ärgerfaktor bot das dann auch ein paar interessante Entscheidungen mehr als zuvor 6 nimmt. Hat mir durchaus ganz gut gefallen.

    7/10


    Texas Showdown

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Ein gewisses Kartenglück spielt ja grundsätzlich eine Rolle bei Kartenspielen, aber hier ist in der Partie schon krass aufgefallen, dass man nichts ausrichten kann, wenn man zu hohe Karten hat. Darunter litt mein Ersteindruck dann auch ein wenig, auch wenn der Kniff ganz nett ist, dass Spieler, die später am Zug sind, wählen können, welche der ausgewählten Farben sie bedienen wollen. Trotzdem gefallen mir da einige andere Stichspiele erstmal besser.

    6,5/10


    #Waypoint #TuringMachine #6nimmt #Abluxxen #TexasShowdown

    Man kann in den letzten Monaten fast die Uhr danach stellen... wieder sind ca. vier Wochen vergangen, bis ich fünf neue Titel zusammenbekommen habe. Diesmal sind aber auch zwei ältere Spiele dabei.


    Sabika

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Damit hat sich Strohmann mal wieder ein schönes Heavy Euro geschnappt. Erfindet das Rad nicht neu, bietet aber einen schönen Mechanismen-Mix aus Bekanntem. Das riesige Aktionsrad bildet dabei den Kern und ist das spannendste Element mit seinen drei Ringen, in denen die unterschiedlichen Arbeiter für die Aktionswahl platziert bzw. später bewegt werden. Im aktuellen, sehr starken Jahrgang zählt es für mich nicht zu den absoluten Toptiteln, weil es dann unterm Strich ein paar Schwächen hat (ein paar eher langweilige Aktionen zur Ressourcenbeschaffung, Spielfluss geht zwischen den Runden etwas verloren durch Erneuerung der Auslagen mit teilweise viel Text, Thema). Aber hat mir trotzdem im Ersteindruck sehr gut gefallen und würde ich jederzeit gerne wieder mitspielen.

    8/10


    Die Glasstraße

    Eigenes Exemplar (2 Partien, solo und zu viert)

    Ein rund 10 Jahre altes Schätzchen von Uwe Rosenberg, das ich irgendwie bis letzte Woche nie auf dem Schirm hatte. Karten- und Ressourcenradmechanismen klangen aber sehr interessant und das bestätigte sich vor allem auch in unserer ersten 4er-Runde, nachdem die Soloerfahrung zumindest im Ersteindruck nicht komplett überzeugend war. Weiterer Pluspunkt ist die überschaubare Spielzeit (30 Minuten solo, erstmal 80 zu viert, später vermutlich eine gute Stunde). Auf jeden Fall eine schöne Überraschung, die mal wieder gezeigt hat, dass es auch unter den älteren Titeln die eine oder andere Perle zu entdecken gibt.

    8/10


    Next Station: London

    Eigenes Exemplar und online, 6 Partien (zu viert und solo)

    Ich bin durchaus ein Freund von Flip/Roll & Write Spielen, hatte mir dieses hier angeschaut, weil es bei vielen auf den Listen zum Spiel/Kennerspiel des Jahres auftauchte. Und ja, das hat mir beim Online-Test über BGA so gut gefallen, dass ich es mir im Anschluss gleich bestellt habe. Interessanter Kniff, dass man jede Runde mit einer anderen Farbe eine neue Bahnlinie einzeichnet und die Linien sich nicht kreuzen dürfen, aber gemeinsame Bahnhöfe haben sollen. Dazu noch ein wenig in der Komplexität skalierbar über Aufträge und Runden-Bonusaktionen. Auf den ersten Blick nicht unbedingt in der Topliga des Genres und die Nominierung zum Spiel des Jahres halte ich auch für ein wenig übertrieben, aber ein gutes Spiel und mir deutlich lieber als der nächste Titel (und das für weniger als die Hälfte dessen Preises).

    7,75/10


    Die Gilde der fahrenden Händler

    Mitgespielt, 2 Partien (zu dritt)

    Letztlich ein aufgebohrtes Flip&Write Spiel, das einiges an Holzmaterial mit an Bord hat und bei dem Klötzchen gelegt werden, statt auf der Map Striche oder Kreuzchen einzuzeichnen. Leider brachte das für mich zumindest im Ersteindruck nicht unbedingt ein besseres Spielerlebnis mit sich, als das einfachere und deutlich günstigere Spiele des Genres tun (siehe oben). Ein paar interessanten Ideen (Ausbreiten von den Dörfern aus, asymmetrische Karten) stehen für mich einigen Kritikpunkten gegenüber (Startphase kann unbefriedigend laufen, fummelig im Handling, verhältnismäßig lange Spielzeit, Preis). Ähnlichkeiten zu Kingdom Builder, das ich überhaupt nicht mag, hatten meine Erwartungen ohnehin gedämpft. Insgesamt für mich nur eine

    6,75/10


    Viticulture inkl. Tuscany-Erweiterung

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Das Grundspiel hatte ich vor Jahren einmal gespielt, jetzt erstmals mit der Tuscany-Erweiterung. Die Tuscany-Erweiterung wird ja von vielen als essenziell bewertet… dem würde ich mich anschließen, die Änderungen haben mir durchweg sehr gut gefallen, so dass ich Viticulture eigentlich nicht mehr ohne die Erweiterung spielen möchte. Zwei Probleme, die ich mit dem Spiel grundsätzlich habe, vermag aber auch die Erweiterung nicht zu lösen. Das wäre zum einen die für ein Kennerspiel sehr lange Spielzeit und zum anderen der hohe Glücksfaktor bei den Karten, die teilweise unbalanced und teilweise nur situationsabhängig hilfreich sind. Auch wenn ich das gerne zeitnah nochmal spielen möchte, führen diese beiden Punkte dazu, dass für mich nicht mehr drin ist als eine

    7,5/10


    #Sabika #DieGlasstraße #NextStationLondon #DieGildeDerFahrendenHändler #ViticultureTuscany

    Wieder hat es einen knappen Monat gedauert, bis fünf neue Spiele zusammen gekommen sind. Diesmal war ausnahmsweise auch mal ein Flop dabei, auf der anderen Seite aber auch ein, zwei Highlights…


    Coffee Traders

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Das größte Highlight unter den neuen Spielen war für mich Coffee Traders. Schönes Material, eine tolle Tischpräsenz und einfach ein schön verzahntes Experten-Wirtschaftsspiel, das sich durch die Mehrheitswertungen auch recht interaktiv spielt. Die Spieldauer war im Erstkontakt zwar etwas zu lang (knapp 3,5h), aber das reduziert sich hoffentlich noch ein wenig. Ich könnte mir vorstellen, dass die Varianz nicht allzu groß ist und es auch deshalb kein Spiel wird, das hier dauerhaft in kurzen Abständen auf den Tisch kommt. Aber erstmal ist der Wiederspielreiz bei mir sehr groß, auch weil ich gleich zwei, drei Sachen im Sinn hatte, die ich beim nächsten Mal anders/besser machen möchte.

    8,5/10


    Erde

    Eigenes Exemplar, 5 Partien (2x zu dritt, 3x solo)

    Zuvor schon auf BGA ausprobiert, in den letzten Wochen nun endlich auch physisch auf dem Tisch gehabt. Ich kann verstehen, wenn manchen das zu solitär ist oder Mängel/Zwänge vermisst werden. Mir machen diese Punkte nichts aus, dafür habe ich andere Spiele. Ich erfreue mich an einem sehr belohnenden Engine-Builder, der sich flott spielt und kaum Downtime mit sich bringt. Mit dem gewissen Glücksfaktor durch die vielen gezogenen Karten komme ich klar, auch wenn ich zumindest in einer meiner Solopartien leicht genervt war, weil zu gar nichts zusammenpasste. Des Weiteren auf der positiven Seite: Der Wettrenn-Charakter, zum einen in Bezug auf die vier Faunaziele und zum anderen bzgl. der Komplettierung des 4x4 Rasters gefällt mir; ebenso die Tischpräsenz, das sieht am Ende schon hübsch aus. Ein guter Solomodus rundet das Ganze ab. Für mich kein überragendes Spiel, aber mehr als solide und erstmal eine

    8/10


    Red Outpost

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Grob zusammengefasst haben wir hier einen kommunistischen Workerplacer auf Kennerniveau, bei dem sowohl die unterschiedlichen Arbeiter als auch die produzierten Ressourcen allen Mitspielern gehören. Interessant ist der Haupt-Wertungsmechanismus über die Stimmung und Mehrheiten bei den Arbeitern, um den herum sich ein interaktives Spiel entwickelt. Das alles in kleiner Box und mit übersichtlicher Spielzeit… Red Outpost hat mir wirklich gut gefallen, spiele ich gerne nochmal mit.

    7,5/10


    Ierusalem: Anno Domini

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Ierusalem fällt für mich noch in die Kategorie gehobenes Kennerspiel, wobei die Regeln im Prinzip nicht kompliziert sind, viele Symbole für unterschiedliche Aktionen und die alles andere als ideale Ikonografie erschweren aber den Einstieg unnötig.

    Ansonsten hat man hier einen Mix aus bekannten Mechanismen mit unverbrauchtem Thema und vergleichsweise hoher Interaktion zwischen den Spielern. Wir hatten anfangs ein paar Regelfehler drin, vor allem einen größeren, den wir erst nach gut der Hälfte der Partie korrigiert haben. Deshalb möchte ich mir hier jetzt noch kein abschließendes Urteil erlauben. Hat mir soweit ganz gut gefallen, ohne voll zu überzeugen. Angenehm war auf jeden Fall die Spielzeit von ca. 90 Minuten. Erstmal eine

    7/10


    Star Trek: Missionen

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Der Star Trek Ableger von Fantastische Reiche. Mal abgesehen davon, dass das überhaupt nicht mein Thema ist, empfand ich das einfach nur anstrengend zu spielen. Es gibt gefühlt mehr zu lesen, die Verknüpfungen zwischen den Karten erschienen uns komplizierter und es fühlte sich noch zufälliger an, wenn mal Karten zusammenpassten oder eben nicht. Ich war froh als es vorbei war und wüsste nicht, warum ich das nochmal spielen sollte, wenn ich auch auf Fantastische Reiche zurückgreifen kann. Wird über das Thema sicher seine Fans finden, aber für mich ist das nichts und nur eine

    5/10


    #CoffeeTraders #Erde #RedOutpost #IerusalemAnnoDomini #StarTrekMissionen

    Das ging wieder relativ schnell, 5 weitere neue Spiele seit Mitte März kennengelernt...


    Darwin's Journey

    Eigenes Exemplar, 3 Partien (zu viert)

    Luciani steht in der Regel für gut verzahnte Eurogames, von daher waren meine Erwartungen hier recht hoch. Nach einer Erstpartie, in der es bei mir fast schon zu gut lief, überzeugte Darwin's Journey im Zweiteindruck noch mehr.

    Das Freischalten von zusätzlichen Einsetzfeldern und das Aufwerten der Arbeiter ist sehr interessant, zudem sind einige Aktionen sehr hart umkämpft, so dass man immer gut abwägen muss, was einem am wichtigsten ist. So geht gutes Workerplacement. Auch die Variabilität ist recht hoch, alleine die ersten Partien mit leichten Änderungen im Setting haben sich schon sehr unterschiedlich angefühlt. Reiht sich ein in den sehr guten Euro-Jahrgang und bewegt sich wohl auf ähnlichem Niveau wie Woodcraft, Carnegie und Tiletum.

    8,5/10


    Planet Unknown

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Erstmal mit den Standardseiten und ohne Ereignisse kennengelernt, aber hier habe ich schon Lust auf weitere Partien. Planet Unknown ist allenfalls ein leichtes Kennerspiel, kombiniert das Puzzle-Element mit Leisten, auf denen man aufsteigt und die diverse Boni zu bieten haben. Die Interaktion zwischen den Spielern ist gering, ein sehr schönes Element sind aber die Ziele, die jeweils zwischen zwei Spielern ausliegen und so zumindest für einen kleinen Wettkampf mit den Nachbarn sorgen. Grundsätzlich ein weiteres Plus ist, dass man das sicher auch in hoher Spielerzahl in einer vernünftigen Zeit spielen kann, weil das meiste gleichzeitig passiert. Hier bin ich erstmal, mit Tendenz nach oben, bei einer

    7,75/10


    Inside Job

    Mitgespielt, 3 Partien (zu viert)

    Könnte man als Die Crew mit Verrätermechanismus beschreiben und das hat sehr gut funktioniert, war spannend und unterhaltsam. Spiele ich gerne wieder mit, zumal da auch noch ein paar Varianten in der Box stecken. Ggfs. sogar früher oder später etwas für die eigene Sammlung.

    7,75/10


    Jekyll vs. Hyde

    Mitgespielt, 1 Partie (zu zweit)

    Ein weiteres neu kennengelerntes Stichspiel, in dem Fall für genau zwei Personen und damit in direkter Konkurrenz zu Fuchs im Wald. Im Vergleich dazu ist der Einstieg hier etwas leichter, weil nicht jede Karte eine andere Fähigkeit hat. Trotzdem ist die Ausgangssituation mit unterschiedlichen Zielen für die Spieler interessant. Nach einer Partie, die ich als Jekyll knapp gewinnen konnte, hat mir das schon gut gefallen, aber nicht ganz so gut wie Fuchs im Wald. Würde ich trotzdem gerne wieder mitspielen, alleine um erstmal auch die andere Rolle auszuprobieren.

    7,5/10


    Belratti

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Auch wenn ich das 2019 ein paar Mal gespielt habe, nehme ich das hier mal mit rein, weil es die Erstpartie der neuen Kosmos-Version war. Die merzt für mich den Negativpunkt Optik des Originals aus, das sieht jetzt schon deutlich besser aus. Ansonsten ist Belratti ein guter, kooperativer Vertreter im Genre der Bilder-Assoziationsspiele, allerdings mit nicht unerheblichem Glücksfaktor. Eine knappe

    7,5/10


    #DarwinsJourney #PlanetUnknown #InsideJob #JekyllvsHyde #Belratti

    Bei mir setzt sich der Monatsrhythmus fort, sprich ich habe wieder ca. vier Wochen gebraucht, um fünf neue Spiele zusammen zu bekommen…


    Oranienburger Kanal

    Eigenes Exemplar, 18 Partien (15x solo, 3x zu zweit)

    Der 'Star' unter den fünf neu kennengelernten Spielen. Hier bin ich schwer begeistert, was ich ja auch schon in meinen letzten Wochenberichten zur Schau gestellt habe… schön knifflig, wie man seine Gebäude und unterschiedliche Strecken platziert, dabei versucht, Synergien zu erzielen und die Gebäude zu den richtigen Zeitpunkten zu aktivieren. Zudem ist es sehr variabel durch die sechs Kartendecks mit unterschiedlichen Gebäuden. Auf- und Abbau ist dank selbst gebasteltem Insert in zwei Minuten erledigt, die Spielzeit mit ca. 50 Minuten pro Partie (solo) angenehm. Ist hier auch als 2er sehr gut angekommen, aber bei mir in erster Linie Solospiel, weil es eher selten Spieleabende zu zweit gibt. Einzige Kritikpunkte: (Bislang) Ein Gebäude ist aus meiner Sicht klar overpowered, ein anderes mit falscher Ikonografie versehen und auch die Beschreibung im Glossar macht das an der Stelle nicht besser.

    Davon abgesehen ein echter Hit und jetzt ziemlich sicher, mein persönliches Solospiel des Jahres.

    9/10


    Luxor

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Auf dem Spieletreff kennengelernt. Mit einer guten halben Stunde selbst zu viert Kategorie Absacker auf Familienniveau. Wettrennen, Set Collection… hat mich vom Bewegungsmechanismus mit mehreren Figuren auch an First Rat erinnert. Für das, was es ist, durchaus nett und würde ich nochmal mitspielen. Eine knappe

    7/10


    Spukstaben

    Mitgespielt, 1 Partie (zu zweit)

    Kooperatives Wortspiel, das an Sachen wie Letter Jam oder Das Perfekte Wort erinnert und bei dem man möglichst viele der ausliegenden Buchstaben in ein Wort einbauen möchte. Fällt grundsätzlich in mein Beuteschema und könnte auch meiner Freundin gefallen. Spielte sich aber fast schon ein wenig zu einfach und schnell runter.

    7/10


    Spring Meadow

    Mitgespielt, 2 Partien (zu dritt)

    Der Abschluss der Puzzlespiel-Trilogie von Uwe Rosenberg. Den Auswahlmechanismus der Plättchen fand ich ganz interessant, der erlaubt auch immer schon mal einen Blick auf die nächsten Plättchen zu werfen, die man bekommen könnte. Ansonsten wirklich sehr simpel und an Tetris erinnernd, weil man die Reihen im Idealfall lückenlos von unten nach oben füllt.

    Nicht so richtig überzeugt waren wir vom Wertungsmechanismus, der dafür gesorgt hat, dass unsere Partien sehr schnell vorbei waren. Davon abgesehen für Fans von Puzzlespielen wohl ganz nett. Gefiel mir etwas besser als Cottage Garden, das ich vor Ewigkeiten mal gespielt habe und deutlich zu lang für das Gebotene fand.

    7/10


    Concept

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Partyspiel, bei dem Begriffe über Piktogramme erklärt werden müssen. Punkte sind selbst mir hier mal komplett egal, wir haben auch mit leicht abgewandelten Regeln gespielt glaube ich. Hat durchaus Laune gemacht, auch wenn es besseres gibt in dem Genre, z.B. Word Slam, an das mich das Spielprinzip erinnerte, obwohl dort mit Wortkarten statt mit Piktogrammen erklärt wird.

    6,75/10


    #OranienburgerKanal #Luxor #Spukstaben #SpringMeadow #Concept

    richy81


    Kannst du den Solomodus von GWT Argentinien mit dem aus GWT 2nd Edition vergleichen? Ist einer signifikant abwechslungsreicher/besser? :)

    Ich habe die alte Ausgabe von GWT und damit lediglich 2019 mal eine Solopartie gegen Garth gespielt. Von daher kann ich da nur bedingt einen Vergleich ziehen.

    Ich meine aber, dass die im Prinzip ähnlich funktionieren. Kann auch nicht mehr sagen, warum es damals bei einer Partie geblieben ist.

    Bei GWT Argentinien habe ich jetzt jedenfalls das Gefühl, dass die Schwierigkeitslevel gut austariert sind und auch die unterschiedlichen Strategien des Automa gut funktionieren.

    Von Mitte Januar bis Mitte Februar sind bei mir wieder fünf neue Spiele zusammengekommen...


    Great Western Trail Argentinien

    Eigenes Exemplar, 6 Partien (5x solo, 1x zu viert)

    Das ist bei mir ziemlich eingeschlagen, war auch mein Spiel des Monats im Januar… kein Wunder, zählt doch das originale GWT schon zu meinen Lieblingsspielen. Schön, dass jetzt auch ein sehr guter Solomodus inkludiert ist, den ich schon ausführlich genutzt habe. Die Änderungen gegenüber dem Vorgänger, die vor allem im Zusammenhang mit den Lieferungen zu finden sind, sind gelungen und interessant. Gleichzeitig bleibt das gewohnte GWT Feeling erhalten. Nach den ersten Partien würde ich sagen, GWT Argentinien ist auf ähnlichem Top-Niveau wie der Vorgänger und ich freue mich das weiter zu entdecken.

    9/10


    Iki

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Auf dem Spieletreff kennengelerntes, interessantes Kennerspiel, bei dem ich auf Anhieb verstehe, warum das bei vielen so gut ankommt. Übersichtliche Regeln, unterschiedliche Strategieschwerpunkte möglich. Die Feuerleiste schien mir sehr essenziell zu sein, weil diese neben dem Feuerschutz auch die Reihenfolge festlegt. Wir hatten leider anfangs einen Regelfehler drin und hintenraus hat sich unsere Partie (Erstpartie für alle, Spielzeit gut 2 Stunden) etwas gezogen. Spiele ich gerne nochmal mit, für die Kaufliste hat die eine Partie nicht ganz gereicht.

    7,75/10


    Dorfromantik

    Eigenes Exemplar, 5 Partien (zu zweit)

    Kooperative Spiele meide ich abgesehen von Partyspielen eigentlich weitestgehend. Plättchenlegespiele sind aber für Runden mit meiner Freundin hoch im Kurs, deshalb habe ich bei Dorfromantik mal eine Ausnahme gemacht. Fürs Erste hat sich das gelohnt, denn Dorfromantik hat meine Erwartungen erfüllt, die Kampagne ist motivierend und wir konnten schon in den ersten Partien überraschend viel Zeug freischalten, das neue Elemente und Ziele über die Boxen ins Spiel bringt. Das macht das anfangs recht simple Spiel und die Highscorejagd Schritt für Schritt ein wenig anspruchsvoller und dürfte Dorfromantik über eine gewisse Anzahl an Partien spannend halten.

    7,5/10


    Secret Identity

    Eigenes Exemplar, 2 Partien (zu viert)

    Neues Partyspielfutter für bis zu 8 Spieler, bei dem Personen/Figuren mit Piktogrammen beschrieben werden müssen. Das bietet schönes Material, hat uns in der Erstpartie in einer 4er Runde sehr gut unterhalten und für viele Lacher gesorgt. Nicht empfehlen kann ich die kooperative Variante aus der Anleitung, die ein wenig drangeklatscht wirkt und vielleicht nur drin ist, weil kooperative Spiele grade angesagt sind (Probleme hier: Downtime, zu einfach). Aber für das eigentlich Spiel im kompetitiven Modus geht der Daumen hoch.

    7,5/10


    Draftosaurus

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Wirklich nett, im positiven Sinn und damit genau den Erwartungen entsprechend. Sehr simples Draftingspiel, das vor allem sehr schnell gespielt ist, trotzdem einige durchaus interessante Entscheidungen mit sich bringt und deshalb als Absacker oder für Zwischendurch definitiv seine Berechtigung hat.

    7/10


    #GreatWesternTrailArgentinien #Iki #Dorfromantik #SecretIdentity #Draftosaurus

    Innerhalb von nur zwei Wochen sind bei mir schon wieder fünf neue Spiele zusammengekommen. Kein absolutes Highlight dabei, aber auch keine Enttäuschung...


    Council of Shadows

    Eigenes Exemplar, 2 Partien (solo und zu viert)

    Kauf aus dem Adventskalender-Angebot. Der Solomodus hat mich zunächst enttäuscht, weil der Automa extrem starke Aktionen ausführt, sehr schnell das Spielende ausgelöst hat und sich nicht wie ein 'echter' Mitspieler verhält. In der Partie zu viert hat es mir dann schon viel besser gefallen. Etwas lang zwar mit 1:45h, aber das lag wohl an der Erstpartie. Denke hier gibt es schon auch unterschiedliche Strategien auszuprobieren, freue mich auf weitere Partien.

    7,75/10 (Solomodus eher eine 5/10)


    Power Plants

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Eine positive Überraschung. Interessantes, interaktives und taktisches Mehrheitenspiel, das zudem sehr variabel erscheint, weil von 16 Pflanzen immer nur fünf im Spiel sind. Spielzeit mit 40 Minuten auch sehr angenehm. Da das für meine Freundin definitiv nichts ist (zu viel Text, zu viele Fähigkeiten) und ich mir nicht sicher bin, ob es in meinen sonstigen Runden ankommen würde, wird es hier eher nicht einziehen, aber mir hat es schon gut gefallen.

    7,75/10


    Hitster

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Insgesamt gut umgesetztes Musik-Quiz. Die Spotify-Anbindung funktioniert ohne Premium-Account okay. Im Prinzip finde ich es grundsätzlich sogar besser, nur einen 30-Sekunden Ausschnitt zu hören, auch wenn da natürlich ein weiterer Glücksfaktor ins Spiel kommt. Es macht schon einen Unterschied, ob man den Refrain hört oder 20 Sekunden für ein Gitarrensolo drauf gehen. Aber egal, unterm Strich hat das schon Spaß gemacht, ist aber mit seinen nur gut 300 Songs auch schnell 'durchgespielt'. Trotzdem möglicherweise ein Kaufkandidat für Nicht- und Gelegenheitsspielerrunden.

    7,5/10


    It's a Wonderful World
    Online, 2 Partien (zu dritt und zu viert)

    Regeln innerhalb von 10 Minuten über ein Tutorial erlernt und dann auf BGA online gespielt. Seichter Engine-Builder mit Kartendraft, bei dem man hintenraus viel mehr machen kann als in den ersten Runden. Beide Partien liefen für mich eher mäßig, der Erfahrungsvorsprung der Mitspieler machte sich deutlich bemerkbar. Insgesamt fand ich das Spiel solide und für eine schnelle Runde zwischendurch werde ich das sicher weiterhin von Zeit zu Zeit online spielen.

    7/10


    Super Mega Lucky Box

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Sehr simples Flip & Write mit Bingo-Mechanik. Als Absacker oder für Zwischendurch unterhaltsam für die 15 Minuten, die es gedauert hat. Der eigene Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg hält sich gefühlt in Grenzen, aber insgesamt okay. Fällt in die Kategorie, würde ich wieder mitspielen, es aber nicht selbst fordern.

    6,5/10


    #CouncilOfShadows #PowerPlants #Hitster #ItsAWonderfulWorld #SuperMegaLuckyBox

    Diesmal hat es nur ein paar Wochen gedauert, bis wieder fünf neue Spiele zusammengekommen sind...


    Tiletum

    Erst mitgespielt, dann eigenes Exemplar, 2 Partien (zu viert und zu dritt)

    Kennengelernt auf dem Spieletreff und im Anschluss auch selbst gekauft. Nach den vielen positiven Erwähnungen hatte ich mir schon gedacht, dass mir Tiletum gefallen würde und so kam es dann auch gleich. Wenig überraschend bei den Autoren Luciani und Tascini, die schon einiges gemacht haben, was bei mir hoch im Kurs ist. Hier passt einfach wieder der Mechanismen-Mix und das Rad mit Würfeln für Ressourcen und Aktionspunkte ist sehr interessant. Hat das Potenzial eines der Highlights des Jahrgangs zu werden.

    8,5/10


    Scout

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Ebenfalls beim Spieletreff kennengelernt. Solides Kartenspiel, das aus meiner Sicht mit Blick auf Krass kariert aber nicht viel Neues bietet und deshalb ein wenig hinter meinen Erwartungen zurückblieb. Deshalb 'nur' eine knappe

    7/10


    Mille Fiori

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Abstraktes Plättchenlegespiel von Reiner Knizia, von dem man gefühlt relativ schnell nach Veröffentlichung nicht mehr viel gehört hat. Auch das würde ich als soliden Genrevertreter bezeichnen. Hat uns durchaus ganz gut unterhalten und spielt sich recht flott. Meine Vermutung wäre allerdings, dass der Reiz nach ein paar weiteren Partien bei mir verfliegen würde.

    7/10


    Kitchen Rush

    Mitgespielt, 9 Partien (zu dritt)

    Zwei längere Sessions in unterschiedlichen Runden. Hat mich als kooperatives Echtzeitspiel wirklich positiv überrascht und mir so viel Spaß gemacht, dass ich es zu meinem Spiel des Monats Dezember gekürt habe. Kommt bei mir wohl auch über das Thema. Sollte das meiner Freundin ebenfalls gefallen, hole ich es mir vielleicht in die eigene Sammlung.

    8/10


    Mindbug

    Eigenes Exemplar, 1 Partie

    Spontankauf und letztlich habe ich erst eine wenig aussagekräftige Partie hinter mir. Bei meiner Freundin ist Mindbug (fast erwartungsgemäß) gefloppt (zu viel Text, zu viele Fähigkeiten etc.), von daher bin ich gespannt, wie es mit motivierteren Mitspielern läuft. Das Konzept hat mir in der Erstpartie aber gut gefallen. Tu mich hier mit einer Erstbewertung noch schwer, deshalb erstmal eine vorsichtige

    7,5/10


    #Tiletum #Scout #MilleFiori #KitchenRush #Mindbug

    Ich habe auch schon wieder fünf neue Spiele zusammen...


    Discordia

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Ein Kennerspiel, das dadurch hervorsticht, dass es mal nicht darum geht, Siegpunkte zu sammeln, sondern man versucht, seine Arbeiter am schnellsten loszuwerden. Das Spiel dahinter ist letztlich auch wieder ein Mix aus bekannten Mechanismen, der mir gefallen hat. Dass es bei mir nicht wirklich gut lief, löst in dem Fall einen Wiederspielreiz aus, weil ich diverse Möglichkeiten sehe, wie es besser zu machen ist. Kommt zumindest mal auf die Beobachtungsliste.

    7,75/10


    Meeple Land

    Eigenes Exemplar, 2 Partien (1x zu dritt, 1x zu zweit)

    Einfaches Plättchenlegespiel auf Familienniveau mit Freizeitparkthema, das meine Erwartungen voll erfüllt hat. Spielt sich angenehm locker runter, ohne dabei zu trivial zu sein, ist auch bei meinen Mitspielern ganz gut angekommen. Da es zudem meiner Freundin als Fan von Plättchenlegespielen gefiel, steht weiteren Partien wohl nichts im Wege und es darf erstmal bleiben.

    7,5/10


    Galileo Project

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Sehr solides Kennerspiel, das unterm Strich nicht viel Neues, aber eine angenehme Tiefe bei angemessener Spielzeit (ca. 1 Stunde in Vollbesetzung) bietet. Hat mir gut gefallen, für einen eigenen Kauf reicht es aber nicht. Das Space-Thema zieht bei mir nicht so und die Aussichten auf allzu viele Einsätze würde ich in meinen Runden nicht sehen.

    7,5/10


    Queen's Architect

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Und noch ein Kennerspiel, in dem Fall ein etwas älteres aus dem Jahre 2015. Auch das ist zumindest noch solide Kost. Interessant sind der Wettrenncharakter sowie das Handling der Handwerker, die jeweils unterschiedlich häufig genutzt werden können und nach jedem Einsatz weitergedreht werden, bis sie irgendwann erschöpft sind und wieder abgegeben werden müssen. Unterm Strich ein Fall von weitere Partien würde ich nicht selbst einfordern, erneut mitspielen würde ich es aber, wenn es mir nochmal vorgesetzt wird.

    6,75/10


    Fabelsaft

    Mitgespielt, 1 Partie (zu fünft)

    Einfaches Familienspiel, was ja nicht per se schlecht ist, aber hier sammelt man relativ zäh verschiedene Obstsorten, um damit drei Fabelsäfte zu mixen. Die unterschiedlichen Tierkarten, die jeweils eine Aktion oder ein Fabelsaftrezept bieten, sorgen für Variabilität, aber auch dafür, dass man viel lesen muss. Plätschert vor sich hin und am Ende ist einer etwas schneller als die anderen und das war’s.

    6/10


    #Discordia #MeepleLand #GalileoProject #QueensArchitect #Fabelsaft

    Ich habe hier schon länger nichts mehr geschrieben, berichte mal von den fünf neuen Spielen, die ich nach der Messe neu kennengelernt habe...


    Amsterdam (1 Partie)

    Nicht in der eigenen Sammlung, Teil der Feld-City-Collection und Neuauflage von Macao, das ich häufig auf yucata gespielt habe. Amsterdam ist mehr als eine simple Neuauflage, regeltechnisch wurde im Vergleich zu Macao schon an einigen Schrauben gedreht, vor allem beim Beladen der Schiffe und dem Ausliefern/Verkaufen der Waren.

    Hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen, ist nicht schwierig von den Regeln, bietet aber doch eine angenehme Tiefe. Hoch sind dagegen der Preis und die Downtime als Minuspunkte. Wenn die Spielzeit bei weiteren Partien deutlich runtergeht, behalte ich den Preis der Retailversion zumindest mal im Auge.

    8/10

    Mini Rails
    (1 Partie)

    Eigenes Exemplar, das einige Monate ungespielt im Regal lag. Hat im Ersteindruck ganz gut gefallen, ohne natürlich das Rad neu zu erfinden. Sehr interaktiv, weil alle Spieler Aktien der sechs Eisenbahngesellschaften erwerben und auch gemeinsam deren Werte beeinflussen durch den Ausbau des Schienennetzes. Die teilweise auch negative Interaktion durch Aktionen, die den Mitspielern schaden, muss man natürlich mögen. Auch sollte man vermutlich im besten Fall zu viert oder fünft sein. Ansonsten für die relativ kurze Spielzeit (ca. 40-45 Min.) und den Schnäppchenpreis, den ich bezahlt hatte, ein interessantes kleines Spiel.

    7/10


    Q.E. (3 Partien)

    Eigenes Exemplar, Messeeinkauf. Bislang zwei Partien zu viert und eine zu fünft. Großartiges Auktionsspiel, das in allen Runden sehr spaßig war. Die Grundidee, dass man bieten kann, so viel man will, führt jedes Mal zu einer unterschiedlichen Dynamik und durchaus überraschenden Ausgängen, wenn es darum geht, wer als (Gesamt-)Meistbietender ausscheidet. Eine echte Bereicherung für meine Sammlung.

    9/10


    Woodcraft (6 Partien)

    Eigenes Exemplar, Messeeinkauf. Bislang einmal zu zweit, zweimal zu viert und dreimal solo. War nach Messina, das letztes Jahr schnell wieder ausgezogen war und Praga Caput Regni, das mich auch nicht voll überzeugt hat, als neuer Suchy kein Auto-Buy, hat dann aber positiv überrascht. Solo schön schnell gespielt und eine interessante Highscore-Jagd. Zu viert etwas viel Downtime durch teilweise lange Kettenzüge. Ansonsten schönes Spiel, das bleiben darf.

    8,25/10


    Lacrimosa (3 Partien)

    Eigenes Exemplar, Messeeinkauf. Bislang zweimal zu dritt und einmal solo. Ersteindruck war ein klein wenig enttäuschend, was vielleicht einer falschen Erwartungshaltung und der späten Uhrzeit geschuldet war. Die Solopartie und auch die zweite 3er Runde haben dann deutlich mehr Spaß gemacht. Von der Komplexität 'nur' ein Kennerspiel, das eher taktisch als strategisch zu spielen ist. Auch das letztlich ein Kauf, mit dem ich zufrieden bin.

    8/10


    #Amsterdam #MiniRails #QE #Woodcraft #Lacrimosa

    Es war ein Grübler am Tisch (von denen sind in unseren Spielegruppen mehrere vertreten) und du kannst an 2 Stellen im Spiel richtig lange nachdenken... Ich bekomme leider nicht mehr zusammen wo genau am Zug selbst und irgendwo vorher in der Runde

    Beim Bieten auf die Zugreihenfolge und beim Zug selber.


    Das ist leider das große Problem, das Five Tribes hat. Downtime ohne Ende, weil man seinen eigenen Zug erst 100%ig planen kann, wenn man dran ist. Vorher kann sich zu viel ändern.

    Das ist aber nur ein Problem, wenn die Gruppe es zu einem macht. Wenn es niemand übertreibt mit der Suche nach dem idealen Zug, ist Five Tribes ein flott gespieltes Spiel. Durchschnittliche Spielzeit bei mir 75 Minuten und das unabhängig von der Spielerzahl, also auch zu viert.

    #Great Western Trail (8 / 10)

    An und für sich ein rundes Spielerlebnis, für 2 von 4 Spielern war es die Ersatpartie. Leider merke ich jedoch immer wie mehr, dass mir Deckbauelemente wie die Rinderherde in solchen (Experten-) Strategiespielen nicht wirklich passen. Oftmals habe ich das Gefühl, dass es genau an dieser Glückskomponente scheitert (ob dem wirklich so ist sei mal dahingestellt :D ). Das Rating ist mit Vorsicht zu geniessen: Durch mehrmaliges Pech bei meiner in Kansas abgelieferten Rinderherde wurde ich abgeschlagen Letzter; allenfalls verbessert sich das Rating bei einem zukünftigen Sieg noch um 0.5 Punkte 8-))

    Dann empfehle ich zu GWT die Erweiterung, da kommen u.a. Plättchen ins Spiel, die einen zu beliebigen Zeitpunkten zwei Handkarten austauschen lassen. Auch davon abgesehen eine sehr gute Erweiterung.

    Unter den letzten fünf neuen Spielen, war ausnahmsweise tatsächlich nur eines dabei, das ich aktuell selbst im Schrank habe:


    Spirits of the Wild

    Eine Partie und dabei wird es auch bleiben

    Definitiv das schwächste von den fünf Spielen. Trotzdem ganz nettes Set-Collection Spiel, das sicherlich in den passenden 2er Runden gut ankommen kann. Für mich zu seicht, da bevorzuge ich Imhotep Duell oder Paris - Stadt der Lichter, wenn es um reine 2er geht.


    Fantastische Reiche

    Neun Partien, dreimal zu dritt, sechsmal zu zweit

    Wir haben eigentlich immer mehrere Partien pro Abend gespielt, ich finde es bislang sehr gut. Macht Spaß in der kurzen Spielzeit zu versuchen, dass Beste aus seiner Kartenhand rauszuholen. Ist schon länger vorbestellt.


    Die Insel der Katzen

    Zwei Partien zu dritt

    Das ist mein eigenes Exemplar, Kombination aus puzzeln, draften und Katzenthema gefällt mir sehr gut. Wird sicher regelmäßig auf den Tisch kommen, bin auch mal gespannt, wie das bei meiner Freundin ankommt.


    Anno 1800

    Drei Partien zu dritt

    In den ersten beiden Partien war die Spielzeit (ca. 2:20h) an der Grenze dessen, was ich für dieses Spiel gut finde. Die dritte Partie endete sehr abrupt (ca. 1:20h), was auf jeden Fall interessant war und überraschend kam. Mechanisch gefällt es mir gut, interessantes Spielgefühl. Hier reicht es mir aber wohl, dass zwei meiner Mitspieler das haben.


    Praga Caput Regni

    Zwei Partien, je eine zu zweit und zu dritt

    Hier werden die nächsten ein, zwei Partien entscheiden, ob ich das selbst im Schrank stehen haben möchte. Bislang interessanter Mix aus weitestgehend bekannten Mechanismen. Ersteindruck sehr gut, aber wohl nicht so ein absoluter Überflieger wie Underwater Cities.


    #SpiritsOfTheWild #FantastischeReiche #DieInselDerKatzen #Anno1800 #PragaCaputRegni