Beiträge von Navarre im Thema „Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...“

    Ich finde, es ist ein Unterschied, ob etwas kritisiert wird oder ob etwas verspottet wird.

    Darauf können wir uns einigen.

    Aber aus langer Erfahrung weiß ich, dass diese Grenze oft genug im Auge des Betrachters liegt - und wenn ich auch nix dazu sagen kann, wo du Spott liest, kann ich einiges dazu sagen, wo ich Spott schreibe.

    P.S. Außerdem lerne ich gerade, dass offenbar auch die Grenze zwischen "sachlich und ausgewogen journalistischer Kritik" und "Ich hab da mal was gespielt und sag euch, wie es mir gefallen hat" im Auge des Betrachters zu liegen scheint.


    Stell dir Folgendes vor:

    Jemand schreibt über das Würfel&Zucker und dich: „Dieses Spielecafe ist so unglaublich schlecht, das braucht niemand. Mit deren Auswahl könnte man keinen Blumentopf gewinnen. Und dieser Spieleerklärer dort, der hat keine Ahnung von Spielen und erklärt total mies, sodass es wirklich niemand verstehen kann.“


    Wäre das für dich Kritik oder Spott?

    Und fändest du es respektvoll formuliert?




    Elektro Ja, sehe ich genauso. Gerne in einen Thread verschieben, in dem es um Diskussionen zu respektvollem Umgang oder Ähnliches geht.


    Ich finde, es ist ein Unterschied, ob etwas kritisiert wird oder ob etwas verspottet wird.

    Im Privaten unter Bekannten finde ich das zudem auch noch mal was anderes als in der Öffentlichkeit, zu der ich dieses Forum auch zähle.


    Zudem sollte man berücksichtigen, dass die Macher*innen von verspotteten Spielen hier im Forum unter Umständen auch mitlesen. Dann finde ich das Verspotten noch unangebrachter und respektloser.


    Und zu @Huutinis letzten beiden Absätzen:

    Ich finde es weder gut, wenn jemand schreibt, dass „ein Spiel keiner braucht“ noch dass „ein Spiel jedem gefallen wird“. Beide Aussagen ignorieren die unterschiedlichen Geschmäcker der Menschen und können vermitteln, dass ein andersartiger Geschmack nicht normal sei.

    Es braucht keine Spielegeschmacksideale, genauso wenig wie Schönheitsideale.


    Vorschlag:

    Schreibe „Ich kenne niemanden, der das Spiel braucht.“.

    Das wäre eine korrekte, wahre Aussage.

    Navarre

    Nein, das sind doch keine Glückselemente. Das sind zwei Zufallselemente beim Aufbau. Die gelten dann für alle und jeder kann sich darauf einstellen.

    Doch.

    Wenn es nur Zufallselemente beim Startaufbau zu Beginn des Spiels wären, hättest du recht.

    Aber sie passieren auch während des Spiels - eben zu Beginn jeder Runde.

    Ich kann mich nicht zu Beginn des Spiels darauf einstellen, welche Karten in den Runden 2 bis 6 kommen werden.

    Je nachdem, welche Karten kommen, kann das mir oder den anderen besser passen. Ist ein 1er-Schiff verfügbar oder kommen Endwertungs-Karten ins Spiel, die für mich günstig sind, weil ich in den Runden davor schon welche davon gesammelt habe. Das ist Zufall, der mich oder andere in der Runde mehr oder weniger begünstigen kann. Und das ist ein Glücksfaktor.

    Mahmut

    Wie soll Imhotep denn Glücksabhängig sein, wenn es kein einziges Glückselement enthält? Wenn Du Dir gespielt vorkamst, dann hat Dein Mitspieler bzw. Deine Mitspielerin das Spiel ganz offensichtlich schlicht besser durchschaut :)

    Ich meine wenn Du es nicht magst, ok, ist halt so, aber dem Spiel kann man nun wirklich keine Glücksabhängigkeit vorwerfen.


    Imhotep enthält durchaus 2 Glückselemente:


    - Das Aufdecken der zufälligen Runden-Karte zu Beginn jeder Runde.


    - Das Aufdecken der 4 zufälligen Markt-Karten zu Beginn jeder Runde.



    P. S.: Ich mag Imhotep mit jeder Personenzahl.