Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • Das ist ja Kennzeichen von vielen neueren Knizias (Babylonia, Mille Fiori etc.), und das muss schon mögen, sonst sollte man lieber zu Knizias alten, harten Kampfspielen wie Euphrat & Tigris wechseln.

    Richtig, grundsätzlich sind solche Bonus-Bomben eher nicht meins. Babylonia finde ich sehr gut, sehe es allerdings auch überhaupt nicht als Boni Spiel. Es ist wie Durch die Wüste und Samurai, die ich ebenfalls sehr mag. :)



    7 Punkte vom H8Man , das ist ja schon ein Prädikat. :)

    Bäh! :P ;)


    Ich habe noch 5 im Petto, da sind auch 2 gute dabei. In der Zwischenzeit werden hoffentlich weitere gespielt. :love:

  • Valadir2 Naja, aber dann hast Du ja andere Boni, die Du Dir schnappen kannst. Leer wirst Du in dem Spiel auch zu viert quasi nie ausgehen.


    Ich nutze ansonsten ja eher den Wochenthread, um meine gespielten Titel vorzustellen, aber hier mal fünf, die ich generell aus dem Wust an erstmals gespielten Titeln der letzten Wochen empfehlen würde:


    #ArtemisProjektSatellitenundKommandanten Ergänzt das eh schon interaktive Würfeleinsetzspiel Das Artemis Projekt um zwei Module (die man notfalls auch getrennt einsetzen könnte), die diese Interaktion nochmal deutlich erhöhen. Wer seinen mittelkomplexen Ressourcen-Würfeleuro mit dem Gefühl verbinden will, dem Gegner so richtig die Tour vermasselt zu haben, wird das Spiel hier lieben. Gerade dass Satelliten so leicht "übernommen" werden können, ist schon richtig bitter und macht es zu einem ziemlichen Risiko, sie weiterzubetreiben.


    #DarwinsJourney Mein diesjähriges Carnegie, ein richtig guter Experteneuro, der wenig Innovationen bietet, dafür aber sehr gut durchkomponiert ist und viele Möglichkeiten bietet, sich an unterschiedlichen Strategieansätzen die Zähne auszubeißen. Dürfte tatsächlich mein liebster Luciani sein.


    #ForOne Die drei Titel, die ich jetzt durchgespielt habe, sind durch die Bank klasse Solotitel, und es ist für jeden Solotyp was dabei: Number up für den reinen Zahlenfreund, der das Papiergegenstück einer Handy-App sucht, Schwarze Rosen für die Legespielfans und Kniffel für die Würfelglückfraktion. Lediglich in Galaktix komme ich nicht rein, weil mir das tatsächlich zu glückslastig ist, aber das mag dann wieder andere begeistern. Ich kann die Reihe für Solospieler wirklich nur empfehlen.


    #ConcordiaRomaSicilia: Netterweise werden Regeln für Solitaria gleich mitgeliefert, so dass ich beide Erweiterungen schnell solo testen konnte. Das sind m.W. die ersten Karten, die ohne Empfehlungen für eine präferierte Spielerzahl kommen, und tatsächlich funktionieren sie beide solo sehr gut. Beide haben ein "Gimmick", bei Roma ist das zum einen die Idee, dass wir diesmal eine Stadt aufbauen, hinzu kommt eine Bonusleiste (Schiffsleiste), die wirklich sehr mächtig geraten ist und die gewohnte Punktwertung am Ende ordentlich durchrüttelt. Sicilia kommt mit eigenem Vulkan, der die Produktion in den angrenzenden Provinzen zunächst erschwert, dann verunmöglicht. Das bringt fast schon einen Rennaspekt in Concordia hinein. Kurz gesagt: Beides sehr spannende Ergänzungen, der Begriff "Szenario", der gewählt wurde, trifft es sehr gut, da es sich wirklich wie geänderte Rahmenbedingungen anfühlt, auf die man jetzt reagieren muss. Erstaunlich, was man aus dem 10 Jahre alten Spiel immer noch herausholen kann.


    #Dreamscape Getestet da es gerade verramscht wird, und sehr positiv überrascht worden. Dreamscape ist für mich sowas wie das perfekte Zwei-Personen-Puzzlespiel, vor allem wenn man räumliche Puzzles mag (tue ich) und beherrscht (tue ich nicht). Es hat für mich genau den richtigen Glücksfaktor für ein Zweierspiel, und es ist ein Titel bei dem meine Freundin so richtig glänzen kann, was gut ist für ihre Motivation, auch anderes mit mir zu spielen. 8-))

  • Nun habe ich auch mal endlich fünf für mich neue Spiele zusammen (Erweiterungen mitgezählt) und möchte mal meine (Erst-)Eindrücke mit Euch teilen:


    #Barcelona , mein Spiel des Monats September, hat mir sehr gut gefallen. Je öfter wir es (zu zweit) spielen, desto unterschiedlichere Wege probieren wir aus, was die Zeit zum Austüfteln der zahlreichen Möglichkeiten erhöht. Am Ende ist man zufrieden mit sich selbst, eine angenehme Grübelei.


    #TheLightintheMist - hier bin ich einer Empfehlung aus diesem Forum gefolgt und habe es mir spontan auf deutsch gekauft. Es ist eine in Tarotkarten verborgene Bilder-Worträtsel-Geschichte. Über die App kann man noch einige Hinweise bekommen. Als absoluter Exitspiele-Ignorant war dieses Spielprinzip für mich ungewohnt, und ich musste mich da erst mal reinfinden. Das Hin und Her zwischen Englisch (Bilderrätsel und Lösungswort) und Deutsch (Geschichte) fand ich in diesem Zusammenhang überraschend unrund, und eine Spielpause von vier Wochen hat gereicht, um nicht mehr zu wissen, wie es geht und wo ich stehen geblieben bin. Das spielt man am besten "an einem Stück", also in einer Woche oder so, damit man im Thema bleibt. Also entweder kriege ich noch einen zweiten Anlauf hin oder das Spiel bleibt vorerst auf dem "kann vielleicht weg?"-Stapel liegen.


    #NotreDame von Stefan Feld habe ich nach über einem Jahr von meinem "POO" gezogen. Zweimal zu zweit gespielt, leichter Einstieg und doch taktische Tiefe - hat sehr gefallen, fühlt sich Feld-typisch an und macht Freude. Bald ist ja Weihnachten, vielleicht kriege ich dann eine größere Runde hin, um das Spiel mal in Vollbesetzung kennenzulernen.


    Mittelalter, Ratten, Pest - nun aber von Paris nach Orléans:

    #OrleansDiePest - Es gefällt mir gut, aber es hat bei der ersten Partie zu ziemlichen Frust zwischen meinem Spielpartner und mir geführt. Unmittelbar vor der Erstpartie der Erweiterung haben wir zum Wiederreinkommen und besseren Vergleich nur das Grundspiel gespielt. Orléans (Grundspiel) ist gefällig, ein angenehmes, positives Wettstreiten, viele Möglichkeiten, man hat genügend Geld, Waren, kann sich bei den Segensreichen Werken austoben. - Die Pest verändert das: es beginnt mit Pestkarten, die die Grundbedingungen des Spiels vorgeben, z.B. dass nur die Hälfte der Mönche zur Verfügung stehen oder dass der Bau jeder Gilde mit 1 Münze zusätzlich bezahlt werden muss oder dasss man die Segensreichen Werke erst ab 3 Fortschrittspunkten nutzen darf. Ganz schwerwiegend ist, dass in jeder Runde zwischen 0-2 sog. "Pestleichen" in den Beutel dazukommen, die auf dem Markt nur den Platz blockieren (wie Nieten). Es gibt 18 Runden und wir hatten insgesamt 20 Leichen bekommen. Diese wieder loszuwerden ist ein echtes Problem. Ich habe mir ganz schnell den Friedhof gesichert, damit beerdigt man pro Runde eine Leiche. Zudem bin ich auf der Ritterleiste zügig hochgegangen, um möglichst viele Personen ziehen zu können (max. 5 Leichen sind auf dem Markt erlaubt). Mein Mitspieler hat einen anderen Weg gewählt, hatte Pech beim Ziehen und war dann bald ziemlich festgefahren. Er konnte kaum etwas machen, zumal das Geld so knapp war und er "Freikaufaktionen" nicht nutzen konnte. Auch der Pestdoktor als Universaljoker half ihm da nur wenig. Die Aufträge konnte er auch nicht im nötigen Umfang erfüllen (in dem Fall kehren alle Leichen vom Marktplatz wieder zurück in die allgemeine Auslage!), für die viel und zielgerichtet gereist und gesammelt werden muss (also die Karten müssen auch ein bisschen "passen"). Es war echt frustrierend für ihn, nur in Minischritten vorwärts zu kommen. Die Pest-Erweiterung hat auf dem Tableau "Segensreiche Werke" u.a. die Möglichkeit, eine Leiche zu begraben, aber zum Schaden der Mitspieler, die dann eine zusätzlich bekommen - damit kann man sich gegenseitig dann noch ärgern.

    Ich denke, diese Erweiterung ist hauptsächlich etwas für routiniertere Orléans-Spieler, die die Gebäudeeffekte und Synergien gut kennen. Für uns waren die letzten Partien (mit Händler-Erweiterung) vielleicht doch zu lange her, darum lief die Erstpartie wohl auch etwas aus dem Ruder.

    Ich mag Orléans sehr, es ist für mich ein freundliches Spiel. Diese Erweiterung ändert das Gefühl, es wirkt restriktiver, bestrafender und auch irgendwie glückslastiger. Hat man das Problem mit den Leichen einigermaßen in den Griff bekommen, kommt das gute alte Orléans wieder zum Vorschein und dann ist es eine weitere interessante Variante eines schönen Spiels, die Spaß machen kann.


    #Evergreen Erweiterung Kakteen&Kiefern: Da Evergreen zu meinen liebsten und häufigsten Solo-Absackern zählt, habe ich nicht lange gezögert und mir die Erweiterung bestellt und nun schon mehrere Male gespielt. Es handelt sich um zwei Module, die man unabhängig voneinander oder gemeinsam dem Grundspiel hinzufügen kann - man muss dafür nur jeweils ein anderes Element rausnehmen, z.B. die Knospen (Punkte). Dann legt man ein kleines Plättchen auf den Spielplan, mischt die Karten ins Deck und das ist die ganze Vorbereitung. Es bietet genau das, was eine Erweiterung bringen soll: Varianz, ein Aufbrechen alter Muster, ein bisschen frischen Wind, ohne das Spiel umzuschmeißen. Für (eingefahrene) Evergreen-Fans eine Empfehlung!

    Sto fast, kiek wiet un rög di!

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  • #TheLightintheMist - hier bin ich einer Empfehlung aus diesem Forum gefolgt und habe es mir spontan auf deutsch gekauft. Es ist eine in Tarotkarten verborgene Bilder-Worträtsel-Geschichte. Über die App kann man noch einige Hinweise bekommen. Als absoluter Exitspiele-Ignorant war dieses Spielprinzip für mich ungewohnt, und ich musste mich da erst mal reinfinden. Das Hin und Her zwischen Englisch (Bilderrätsel und Lösungswort) und Deutsch (Geschichte) fand ich in diesem Zusammenhang überraschend unrund, und eine Spielpause von vier Wochen hat gereicht, um nicht mehr zu wissen, wie es geht und wo ich stehen geblieben bin. Das spielt man am besten "an einem Stück", also in einer Woche oder so, damit man im Thema bleibt. Also entweder kriege ich noch einen zweiten Anlauf hin oder das Spiel bleibt vorerst auf dem "kann vielleicht weg?"-Stapel liegen.

    Wir haben es über 6 Wochen hinweg durchgespielt und das hat gut funktioniert. Es ist auch ein Spiel das von Abstand lebt weil das ist, wie unser Gehirn funktioniert. Man grübelt ne Stunde über einem Rätsel und kommt einfach nicht auf die Lösung, dann legt man es weg, kommt nen Tag später wieder und löst es direkt auf Anhieb.

    Wir haben uns eben immer aufgeschrieben an welchen Rätseln wir dran sind und sie auch dementsprechend weggepackt.

  • #TheLightintheMist - hier bin ich einer Empfehlung aus diesem Forum gefolgt und habe es mir spontan auf deutsch gekauft. Es ist eine in Tarotkarten verborgene Bilder-Worträtsel-Geschichte. Über die App kann man noch einige Hinweise bekommen. Als absoluter Exitspiele-Ignorant war dieses Spielprinzip für mich ungewohnt, und ich musste mich da erst mal reinfinden. Das Hin und Her zwischen Englisch (Bilderrätsel und Lösungswort) und Deutsch (Geschichte) fand ich in diesem Zusammenhang überraschend unrund, und eine Spielpause von vier Wochen hat gereicht, um nicht mehr zu wissen, wie es geht und wo ich stehen geblieben bin. Das spielt man am besten "an einem Stück", also in einer Woche oder so, damit man im Thema bleibt. Also entweder kriege ich noch einen zweiten Anlauf hin oder das Spiel bleibt vorerst auf dem "kann vielleicht weg?"-Stapel liegen.

    Wir haben es über 6 Wochen hinweg durchgespielt und das hat gut funktioniert. Es ist auch ein Spiel das von Abstand lebt weil das ist, wie unser Gehirn funktioniert. Man grübelt ne Stunde über einem Rätsel und kommt einfach nicht auf die Lösung, dann legt man es weg, kommt nen Tag später wieder und löst es direkt auf Anhieb.

    Wir haben uns eben immer aufgeschrieben an welchen Rätseln wir dran sind und sie auch dementsprechend weggepackt.

    Dann versuche ich es nochmal - auch mit Aufschreiben. :)

    Sto fast, kiek wiet un rög di!

  • Bei den letzten fünf war ein älteres Spiel dabei, das schon länger auf seinen Einsatz wartete und vier Neuheiten frisch von der Messe.


    Lange genug hat es ja gedauert bis wir endlich einmal #Nusfjord gespielt haben. Gekauft wurde es auf der Messe 2017 vor einer längeren Spielpause, in der nur sehr selten etwas auf den Tisch kam. Damit haben wir nun nach der Glasstraße noch einen mittellangen und mittelkomplexen Rosenberg fernab der reinen Puzzelei kennengelernt. Erstpartie lief fluffig und wurde in unter einer Stunde gespielt. Wir müssen das mal zeitnah wiederholen, denn noch waren wir zu sehr auf die große Fischfangstrategie fokussiert und haben den Rest etwas zu sehr vernachlässigt (Gebäudebau und Älteste). Vorsichtige 7 Punkte erst einmal, aber bleibt in der Sammlung für Feierabendpartien und die Tests der verschiedenen Kartendecks.



    Nun zu den neuen heißen Spielen, denn da waren einige Highlights dabei:


    Auf #Evenfall hatten wir uns schon sehr gefreut und es sehr früh zur Abholung auf der Messe vorbestellt. Es hat sich gelohnt. Wer #ResArcana schätzt, wird #Evenfall lieben, denn das ist ein kartengesteuerter Engine Builder mit ein wenig Worker Placement und Mehrheitenwertung. Noch dazu sieht es toll aus. Nur das zusammenbasteln der Player Boards war etwas mühselig. Tolle 8.5 Punkte.



    Ein wunderhübsches Kennerspiel in kleiner Schachtel bietet uns #Bamboo, das in derselben Welt wie #Bitoku spielt und vom selben Autor stammt, sich aber schon kürzer und etwas entspannter spielt obwohl wir hier schon gut überlegen sollten, wann sich welche Aktion besonders lohnt oder auf welchen Unterstützer wir uns fokussieren in der aktuellen Runde. Der Aktionswahlmechanismus mit den Bambusstäben bietet immer tolle Entscheidungen, weil ich damit vorherbestimme wie viele Aktionen ich wann machen kann, aber zugleich alle immer die gleiche Anzahl an Aktionen haben. Wir wollen das Haus der Gastfamilie ausgewogen ausstatten, so dass sich alle wohl fühlen. Die Pandas sind mir die liebsten Gäste. 8 Punkte



    Von Simone Luciani brachten wir die #RatsOfWistar mit nach Hause, ein Arbeitereinsetzspiel mit schönem Kniff, weil wir die Mäuse klug verteilen müssen um das Aktionsrad, damit unsere Ratten stets starke Aktionen machen, das Haus entdecken, Betten bauen und Erfindungen machen können. Ein gutes Spiel, aber kommt an die besten von Luciani nicht ganz heran. Da empfehle ich aus diesem Jahr immer noch #DarwinsJourney. Für die Ratten erst einmal 7.5 Punkte für die Erstpartie. Bleibt aber auf alle Fälle erst einmal und war im besten Sinne spaßig. Bei Luciani erwarte ich aber zugegeben immer sehr viel, weil da einige Titel unter meinen absoluten Top-Spielen sind.



    Schließlich zum Abschluss ein absolutes Highlight: Wer sich spannende 2-Spieler-Duelle liefern möchte, sollte mal auf #MatchOfTheCentury einen Blick werfen. Und keine Sorge: es ist nicht notwendig, selbst ein Schachweltmeister zu sein, wir müssen nur einen spielen und dabei Stärke über die gesamte Meisterschaft zeigen, unsere Konzentration für den richtigen Moment bewahren und starke Effekte klug einsetzen, auch mal ein Match verloren geben, denn wir brauchen hier Ausdauer. Das war vor der Messe tatsächlich eine Seltenheit, dass ich mal ein Playthrough unbedingt noch zuende sehen musste. War danach Pflichtkauf und hat sich im Test bestätigt. 9 Punkte


  • Und da komm ich schon wieder ums Eck gewackelt!

    In der Zeit vom 9.-17.10. kamen weitere 5 Titel erstmals auf den Tisch, Ranking ist dieses Mal bis auf den letzten Platz nicht ganz eindeutig und könnte morgen anders ausfallen.


    5. #Mindspace, 1 Partie solo

    Pro: unverbrauchtes Thema; Abwechslung durch unterschiedliche Aufgaben; netter Mix aus Kartograph und Welcome To; gutes Material; sieht schön bunt aus am Ende

    Kontra: macht nix richtig neu; Thema komplett abstrahiert (war natürlich zu erwarten), Stifte von schlechter Qualität und extrem (!) schlecht abwischbar; niemand hat mich am Stand in Essen auf die schicken Sonderwürfel hingewiesen ?(

    Klassisches, nettes Roll& Write. Tut nicht weh, aber das war es dann auch.


    4. #ImperialMiners, 5 Partien solo

    Pro: schönes Engine-Building ohne zu übertreiben; super niedliche Grafik; schöne Ausstattung; simpel aber unterhaltsam; Abwechslung durch Völker und Fortschritt-Boards; schnell; keine Änderung für Solo

    Kontra: ein paar unklare Regeldetails; fast schon zu simpel; sich wiederholende Kartengrafiken; völlig bescheuerte Farbwahl bei den Juwelen (Siegpunkten); Ereignisse können mega gut oder völlig sinnlos sein, für viele sicher ein Kontra: NULL Spielerinteraktion

    Ein simpler, kleiner Enginebuilder in der Welt der Imperial Settlers – für mich passt das so, wird vielen zu seicht sein.


    3. #CarcassonneDieBurg, 2 Partien zu zweit

    Pro: gute, taktische 2-Personen-Variante von Carcassonne; viel Carcassonne drin – dennoch anders; spannende Idee mit den Wertungsplättchen auf der Siegpunktleiste; kann richtig fies gespielt werden

    Kontra: ich find es pottenhässlich; Glück spielt durchaus eine Rolle und kann jeden Plan vermiesen

    Gehört nicht mir und wird bei mir wohl auch nicht einziehen (außer der für mich viel hübscheren polnischen Neuauflage vielleicht, falls ich da mal ran komme), aber als Abwechslung zu Carcassonne und zu zweit find ich das überraschend gut.


    2. #KniffelForOne, 14 Partien solo

    Pro: ist und bleibt Kniffel (ja, das ist für mich ein Pro ^^ ); abwechslungsreiche kleine Herausforderungen; simples, aber sehr cleveres Spielprinzip

    Kontra: hier würde für viele jetzt stehen: Glücksfaktor – aber es ist Kniffel, das gehört dazu, daher: nix.

    Nach Schwarze Rosen ein weiterer Volltreffer für mich – macht Spaß, macht süchtig, macht alles richtig.


    1. #AldebaranDuel, 3 Partien solo

    Pro: Karten, die für vieles genutzt werden können sind immer gut; interessanter Kartenwahl-Mechanismus; Planetenpuzzeln fühlt sich frisch an; ständig kleine Entscheidungen; verschiedenste Möglichkeiten zu punkten; herausragender Solomodus; zu zweit sicher richtig spannend

    Kontra: einige Regeldetails nicht klar hervor gehoben; Auswertung nach jeder Epoche ist nicht intuitiv, schlecht erklärt und wirkt dran getackert

    Aldebaran Duel fühlt sich alles in allem rund an, bietet dabei ein ganz eigenes Spielgefühl mit schön zusammengewürfelten Mechanismen – ich find das an sich richtig gut, diese „Mehrheiten“wertung am Epochenende nervt mich aber ziemlich. Weiß noch nicht, wie oft das wirklich auf den Tisch kommen wird, aber ein paar Partien werden es sicher noch.

  • Nach den Spielen, die ich auf der Messe ausprobieren konnte, folgen jetzt die Neuheiten, die ich im Anschluss neu kennengelernt habe.


    Nucleum

    Eigenes Exemplar (1x zu viert, 2x solo)

    Für viele wahrscheinlich DAS Expertenspiel der Messe und der Ersteindruck bestätigt das für mich auch. Die 4er Partie hat mir sehr gut gefallen, auch wenn der Einstieg recht schwierig war, weil Netzwerkbegriff und auch die Energie-Aktion nicht ganz intuitiv waren. Spannendster Aspekt sind die Action Tiles, die auf zwei Arten eingesetzt werden können und die Frage, welche 'opfert' man, um sie als Schienen auf das Spielbrett zu legen? Ansonsten erinnern einige Aspekte an Wasserkraft, ohne das Nucleum ähnlich konfrontativ ist. Solo hat mich Nucleum leider nicht überzeugt.

    8,5/10


    Kutna Hora

    Eigenes Exemplar (je 1x zu viert/dritt)

    Neben Nucleum mein zweiter 'großer' Einkauf der Messe. Der dynamische Marktmechanismus ist mit den beiden Papp-Schiebereglern der USP des Spiels, auch das Steuern der Aktionen über die zweiseitigen Karten ist interessant. Kutna Hora spielt sich recht flott und sehr taktisch, weil man ständig auf die sich ändernden Marktpreise reagieren muss und das Timing der eigenen Aktionen sehr wichtig ist. Ein Problem könnte eventuell fehlende Variabilität werden. Außer den unterschiedlichen Gilden sehe ich nicht viel, was sich im Setting von Partie zu Partie ändert. Eventuell bringen die optionalen Ereignisse ein wenig Abwechslung mit sich. Bei der heiligen Barbara oder auch den Patrizierwertungen hätte man aus meiner Sicht mehr machen können. Ein wenig schade, dass das versäumt wurde. Trotzdem eine

    8/10


    Evenfall

    Mitgespielt (1x zu dritt)

    Das war durchaus eine positive Überraschung für mich, vor allem weil ich nichts erwartet hatte. Bei der Messevorbereitung ist Evenfall wegen der Optik und Thematik bei mir durchs Raster gefallen. Geboten bekommen habe ich dann einen interessanten kartengetriebenen Engine Builder auf ordentlichem Kennerspielniveau. Ein gewisser Glücksfaktor ist durch das Ziehen relativ vieler Karten natürlich vorhanden, hat mich aber erstmal nicht gestört. Spiele ich gerne wieder mit.

    7,75/10


    Kuhfstein

    Mitgespielt (1x zu dritt)

    Kuhfstein ist das nächste flott gespielte Plättchenlegespiel, denen ich ja grundlegend zugeneigt bin. Mit einer Spielzeit von gut 20 Minuten fällt Kuhfstein in die Kategorie von Akropolis und Tipperary, die ähnlich schnell gespielt sind. Kuhfstein würde ich dazwischen einsortieren. Hat mir insgesamt schon gut gefallen und bietet im positiven Sinn solide Kost. Der Puzzleaspekt hat einen angenehmen Anspruch. Die Landschaften so zu legen, dass man möglichst viele Aufgabenkarten mit möglichst wenigen Plättchen erfüllen zu können und dabei die Kühe noch zusammenhängend zu platzieren, damit man ganze Herden in einer Aktion wieder zurückholen kann, ist schon knifflig. Für einen eigenen Kauf reicht das nicht, weil es einfach schon genug Spiele aus dem Genre gibt, aber spiele ich gerne wieder mit.

    7/10


    Faraway

    Online, 2 Partien (zu zweit)

    Bislang zwei Partien online auf BGA gespielt. Bereue ein wenig, das auf der Messe nicht eingepackt zu haben. Der Kniff, dass die acht Karten in der Auslage am Ende umgedreht werden, dann von hinten nach vorne aufgedeckt und gewertet werden, ist auf jeden Fall interessant. Könnte aber auch sein, dass sich das relativ schnell ausgespielt hat. Natürlich auch recht glückslastig, aber das passt schon bei der sehr kurzen Spielzeit. Optisch sicherlich Geschmackssache.

    7,5/10



    Erweiterungen:


    Cascadia - Landmarks

    Eigenes Exemplar (20x solo)

    Bislang ausschließlich solo gespielt und dafür habe ich mir die Erweiterung in erster Linie auch gekauft, weil ich Cascadia als Solospiel sehr gerne mag. Die neuen Szenarien führen erstmal die neuen Wertungskarten ein, die schon recht knifflig sind und die Komplexität erhöhen. Die Landmarks setzen dann nochmal einen drauf und spätestens die machen aus dem Spiel des Jahres aus meiner Sicht ein Kennerspiel. Auch wenn ich noch nicht weiß, ob mir die Landmarks nicht zu sehr das lockere Spielgefühl ändern, insgesamt eine gelungene Erweiterung, die viel Abwechslung bringt, wenn man Cascadia schon oft gespielt hat.

    8/10


    Arche Nova - Wasserwelten

    Eigenes Exemplar (1x zu zweit)

    Runde Sache im Prinzip, trotzdem ist der ganz große Reiz irgendwie (noch) nicht da, Arche Nova wieder deutlich regelmäßiger auf den Tisch zu bringen. Zumindest in unserer 2er Partie kamen die Rifftiere überhaupt nicht zur Geltung, weil der Kartendurchlauf zu gering war. Die Neuerungen sind durchweg gelungen, aber ändern das Spiel nicht gravierend. Das gilt auch für die kleine zusätzliche Asymmetrie, die durch die gedrafteten Aktionskarten ins Spiel kommt. Der Rest ist eher more of the same mit neuen Karten, Universitäten, Gehegen und Tieren. Erstmal eine

    8/10


    #Nucleum #Evenfall #KutnaHora #Kuhfstein #Faraway #CascadiaLandmarks #ArcheNovaWasserwelten

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • EOS - Island of Angels

    4 Spieler (eine Anfängerin und zwei erprobte Brettspieler)

    Das Spielmaterial und die Tischpräsenz ist der Hammer. Mit Spielmatte und im Kickstarter All-In gezockt. Das Regelstudium war recht einfach und so hab ich mich auf eine lockere Partie eingestellt. Leider wurde im Laufe des Spiels sehr viel nachgefragt wie jetzt dieses oder jenes ginge, so konnte ich mich kaum auf meine eigene Fraktion konzentrieren. Leider hatten wir auch mehrere Regelfehler drin. (Das reinfahren in Helden oder Dämonengebiete wurde falsch gespielt, dazu haben wir vergessen beim Bereinigen von Felden Punkte dafür zu geben und mehrmals wurde vergessen eine Ereigniskarte zu ziehen)

    Insgesamt spielte sich das ganze Spiel so anfangs sehr zäh und aufgrund der Menge an Möglichkeiten sehr unübersichtllich. Gegen Ende hin wurde das Spiel dann etwas besser und die Punkteauswertung war mit am coolsten.

    Müssten das Spiel auf jeden Fall nochmal spielen. Im Moment ist es eher ein Ausziehkandidat, was ich voll Schade finde, weil ich Tsukuyumi echt gern hab und auch das Design von Eos eine Wucht ist. Halte leider auch 4 Spieler aufgrund der doch recht hohen Downtime für zu viel. Werde nochmal eine Partie zu Dritt probieren hoffe, dass sich dadurch meine Meinung zum Spiel ändert.

    6/10


    Feed the Kraken

    5 Spieler (gleiche Runde wie bei Eos inklusive eines weiteren, der nachher dazukam)

    Wahnsinn. Was für eine intensive Runde wir hatten. Direkt nach der langen Eos Runde gespielt und während da jeder froh war das Spiel wegzupacken, wollten alle Feed the Kraken am liebsten den ganzen Abend noch weiterspielen. Haben dann auch gleich eine weitere Runde drangehängt. Muss sagen, dass es eines der besten Social Deduction Spiele ist die ich kenne. Ähnlich einem Werwolf oder Secret Hitler ist hier der große Vorteil, dass kein Spieler so schnell aus dem Spiel gekickt wird (außer irgendwer springt selbst von Bord oder wird vom Kraken gefressen, aber das passiert auch eher gegen Ende) Somit ist wirklich jeder mit Spannung am Spiel beteiligt und kann auch schön taktisch für sein Team spielen. Durch die coolen Miniaturen und dem wirklich schönen Spielablauf sieht das Spiel super auf dem Tisch aus und spielt sich einfach gut runter. Inklusive sehr lustigen Diskussionen darüber wer nun in welchem Team spielt.

    10/10


    Challengers

    4 Spieler

    Ein wirklich schöner Deckbuilder. Hab ich bei Freunden ausprobieren können und mir direkt danach selbst bestellt. War sehr begeistert. Das Spiel ist für neue Spieler wirklich schnell erklärt und dadurch, dass jeder gleichzeitig spielt, gibt es so gut wie keine Downtime. Das Deckbauen ist kinderleicht und doch irgendwie Taktisch. So entwickelt man eine kleine Bindung zu seinem eigenen Deck und freut sich in den Spielen damit gegen andere Spieler zu bestehen. Richtiges Turnierfeeling. Ein gehobenes Partyspiel für bis zu 8 Leute. Mit dem zweiten Teil sogar für 16 Leute.

    10/10


    Imperium Klassik

    1 Spieler

    Laaange durch die Anleitung gewälzt und zusätzlich noch ein Regelvideo geguckt bis ich dann ein wenig durchgestiegen bin. Das Spiel selbst ist nicht arg kompliziert. Aber kleinteilig. Dadurch braucht es einige Zeit bis so eine Partie flüssig läuft. Hab das ganze Solo mit den Römern gegen die Kartagher probiert. Muss sagen, dass die erste Runde noch sehr zäh war aber schon einiges an Potential zeigt. Bin gespannt auf weitere Runden.

    7/10 (großes Potential nach oben)


    Disney Lorcana

    2 & 4 Spieler

    Wow. Dieses Spiel hat mich umgehauen.

    Kann man sich vorstellen wie ein Magic zur Anfangszeit in den 90ern. Noch recht überschaubarer Kartenpool (bisher 204 Karten) und wirklich einfache Regeln (meine Nichte spielt mit 13 Jahren schon sehr starke Runden)

    Es ist möglich über das Programm Pixelborn, Disney Lorcana online zu spielen und neue Decks auszuprobieren.

    Wichtig zu wissen: Wer wirklich auf Turnieren gewinnen möchte muss wie bei jedem anderen TCG auch leider doch einiges an Geld in die Hand nehmen (mehrere Hundert Euro- Allein mein derzeitiges Deck kostet 200 Euro und das ist noch günstig. Dadurch, dass ich gleich eine Enchanted Elsa gezogen habe und die gleich verkaufen konnte, hab ich mir das finanzieren können. Weiß nicht ob ich das gemacht hätte, wenn ich alles hätte selbst zahlen müsste)

    Ich hab trotzdem viel zu viel Geld reingesteckt, weiß aber auch, dass es möglich ist schon mit vergleichsweise wenig Geld in den Genuss dieses Spiels zu kommen.

    Einfach zwei Starterdecks holen oder sich Budgetdecklisten im Internet anschauen und dann die Karten auf Cardmarket bestellen. So kann man schon für ca. 40-50 Euro zocken anfangen.

    Hab auf diese Weise selbst 4 Decks für Multiplayer Runden zusammengebaut und der Spielspass ist wirklich riesig.

    Damit bin ich auch für eine Weile versorgt. Zukünftig werd ich mir auch weitere Sets gönnen, aber wirklich nur noch mein Turnierdeck ausbauen. Die anderen Decks reichen völlig für Casual Runden. Damit kostet das Spiel auch weiterhin Geld, hält sich aber soweit in Grenzen, dass es nicht zu sehr ausufert. Wer wirklich alle Karten sammeln möchte muss seeeehr viel Geld mitbringen. Wer versteht, dass es nicht nötig ist, wirklich jede Karte zu besitzen spart sich hingegen ne Menge Geld und hat auch so genügend Spass mit diesem genialen Spiel

    10/10 für das Spielprinzip - Die Preispolitik bekommt eher eine 5/10


    Und GROßE Warnung: Das Karten kaufen macht schnell süchtig und ehe man sich versieht hat man auch ne Menge Geld für Pappkartons ausgegeben. Wichtig herauszufinden ab wann man stoppt oder gar nicht erst damit anfangen

  • Man merkt, es war Messe. Die nächsten neuen Fünf haben mit ca. zwei Wochen nicht wirklich lange auf sich warten lassen.


    #KutnaHora


    Zu den Mechanismen und Vorzügen kann ich nichts mehr ergänzen, wenn man auf diesen Beitrag von Capote blickt. Ich fand das Spiel ebenfalls recht gut, würde es aber nicht als absoluten Überflieger bezeichnen. Dazu fand ich trotz aller Timingkniffe das, was man mit dem Marktmechanismus macht, etwas generisch. Etwas unfair nach nur einer Partie ist der folgende Punkt. Ich weiß nicht, ob ich es gut finde, dass die Heilige Barbara und die freischaltbaren Endwertungen immer identisch sind, zumal ich selbst wohl gar nicht in die Verlegenheit komme, das herauszufinden, da das nicht mein Spiel war.


    #DieroteKathedrale


    Der zweite klassische Euro in dieser Liste. Erfindet das Rad nicht neu ( ;)), aber gefällt mir recht gut. Die zweiteilige Punkteskala gefällt mir gut, der Würfelmechanismus eigentlich auch (wobei ich mir nicht sicher bin, wie mir gefällt, dass man eigentlich erst so richtig weiß, woran man ist, wenn man wieder dran ist. Nicht jeder bereitet sich da gedanklich auf zwei, drei Optionen vor, zumal ja auch die Würfel jeweils neu geworfen werden.). Unsere Partie hat etwas unter zwei, drei kleineren Regelfehlern gelitten, weiterhin auch darunter, dass ein Spieler partout das Spiel nicht beenden wollte, obwohl mehrfach die Gelegenheit aus meiner Sicht für ihn sinnvoll da war. So ist die Partie recht lange geraten (und am Ende ist er Vierter geworden ;) ). Gerne noch mal ohne die Fehler und in schnellerer Runde…


    Dann folgen noch drei kleine bis mittlere Kartenspiele:


    #ZeroHero


    Von Ralf zur Linde und Klaus-Jürgen Wrede. Bei dem Spiel kauft man Kartenpaare aus der Mitte (immer vier Paare sind verfügbar), wobei sich der Preis variabel über die Interaktion der Spieler je Kartenslot verändert. Ein bisschen wie bei Kutna Hora :D Ziel ist es, möglichst drei Karten einer Farbe zu sammeln, das bringt am meisten Punkte (es sei denn, es ist ist mehr als eine Null im Trio, denn die oberen beiden Werte werden multipliziert; für die meisten Nullen in der Sammlung insgesamt gibt es allerdings auch fünf Punkte). Auch einzelne Karten sind noch punktbringend. Paare oder alles über drei Karten einer Farbe sind wiederum nutzlos. Etwas Pfiff kommt darüber rein, dass man a) auch ggf. mal Karten verdeckt ziehen muss, die dann gut oder schlecht sein können und b) dass es auch Effekte gibt, über die man mit Gegnern Karten tauschen kann. Hat mir in zwei Zweierpartien bisher gut gefallen, möchte es gerne auch in größerer Runde spielen.


    Fast identisches Fazit passt auch für #Passtnicht! von Schmidt Spiele. An sich spielt man die Karten wie bei UNO oder Mau mau aus. Also: Farbe und / oder Zahl müssen passen. Es kommt aber nicht darauf an, dass man möglichst schnell seine Karten los wird. Vielmehr kommt es darauf an, dass man sich Punkte zur Seite legt. Das macht man, indem man Karten, die nicht auf den Ablagestapel passen in seine eigene Punkteauslage spielt. Dann muss man allerdings auch wieder eine Karte nachziehen. D.h. man tut entweder etwas für sein Punktekonto oder aber man forciert das Rundenende (bei uns hat sich schon eingebürgert, „UNO“ zu sagen, wenn man nur noch eine Handkarte hält). Daneben gibt es noch ein, zwei Zusatzregeln, u.a. gibt es auch Jokerkarten.


    #CatintheBox - in der Pegasus-Ausgabe


    Klasse Material, klasse Ansatz für ein Stichspiel. Hat uns echt gut gefallen. Die Erklärung braucht allerdings einen Moment, bis wirklich alle alles verstanden haben. Die Regel finde ich zudem nicht perfekt, ich habe das Gefühl, dass das etwas schlanker / einfacher geschrieben hätte werden können. Aber das mal außen vor: man trifft schöne Entscheidungen: welche Karte lege ich ab? Wie viele Stiche will ich gewinnen? Wann gebe ich eine Farbe „frei“, ohne zu sehr das Paradoxon zu riskieren? Alle Stichspiel-Fans sollten einen Blick werfen, haben das wahrscheinlich aber ohnehin schon getan ;)

  • Ist schon wieder soweit:


    #Voidfall

    Bisher hab ich es nur kooperativ gespielt, aber das hat schon gereicht. Die Einstiegshürde war ohne einen Erklärbär schon relativ hoch, aber dank des Tutorials ist man da schon ganz gut rein gekommen. Ich finde das ist so ziemlich das beste Brettspiel das es aktuell gibt. Die Mechaniken sind angenehm verzahnt, alle Aktionen sind wichtig und es ist knifflig zwischen ihnen zu entscheiden. Wenn man das Konzept verstanden hat, ist auch alles relevante auf der Hand. Der Kampf ist zwar stark deterministisch, aber das ist gar nicht schlimm, im Gegenteil, dass macht Technologien umso wertvoller. Es gibt eigentlich nichts zu meckern, nur dass ich versäumt habe beim Kickstarter mit zumachen und es scheinbar die System Teile nicht mehr als Triple Layer nachzubestellen gibt. 9,5/10



    #Revive

    Stand lange auf der Liste der Spiele die ich unbedingt mal spielen will. Gestern war es dann soweit und es war ein ziemliches Hit & Miss. Gut gefallen hat mir die Ideen für die Kartenmechanik und dass man die mit passenden Teilen Upgraden kann. Dazu die Fähigkeiten auf dem Board die man sukzessive freischaltet, das entfaltet schon seinen Reiz. Dagegen wirkte die Mechanik auf der Karte eher solala, geht in Ordnung, gewinnt aber keine Kreativitätspreise.

    An sich konnte ich darin viele gute Ideen erkennen, das hat mir durchaus gefallen, enttäuscht war ich von dem krassen Zufallsfaktor. Bei den Punkten, die wir während des Spiels gemacht haben, waren alle ungefähr gleich auf und dann war der entscheidende Aspekt die Wertungskarten. Für den einen Block konnte ich nicht genug Schädel bekommen, da sich meine Gegner alle auf die gleiche Farbe eingeschossen hatten, bei dem anderen musste ich Marker auf meinem Bord ergänzen, aber hatte exakt nur eine Karte die das ermöglichte, die aber alternativ meine Schlüssel Ressource produzierte, und die letzte Siegbedingung war es auf Forschungen Phiolen zu sammeln, dummerweise wurden davon im Spiel nur so wenige aufgedeckt, dass ich auch da nicht an nennenswerte Punkte kam. Ein anderer bekam auch nicht die Schädel in der passenden Farbe und lediglich einer bei hatte alle gepasst und der hatte deswegen gewonnen. Das war schon arg Lame. Zudem gibt es teilweise extreme Downtimes in dem Spiel, das war brutal nervig, nahezu null Interaktion, außer das man sich Teile vor der Nase wegschnappt, worauf man aber auch eigentlich keinen Einfluss hat, da der eine ne Lootbox findet und die nötigen Ressourcen bekommt um die passende Aktion früher zu triggern. Zudem hat das Material überhaupt nicht überzeugt, das Artwork ist langweilig oder repetitiv und das Karten unter das Bord schieben ist sehr suboptimal gelöst. Alles in allem kein Totalausfall, aber schon ne ziemlich Enttäuschung. 6/10


    #Heroes for Sale

    Ein kleiner aber feiner MindBug Klon. Es gibt sehr viele Parallelen aber mit dem bieten um die Helden auch eine pfiffige Neuerung. Man spielt eine Runde ähnlich schnell runter wie bei der Inspirationsquelle und sein gegenüber mit schlechten Karten aus der Deckung zu locken ist unterhaltsam.

    Das Spiel punktet mit weniger Keywords als MindBug, im Gegenzug braucht es beim Bieten deutlich mehr Übung und ein besseres Gefühl für die Karten. Bei den horrenden MindBug Preisen ist das eine willkommene Abwechslung zum niedrigeren Preis. 7/10



    #Oathsworn

    Erste Runde gespielt. Die Story auf deutsch war leider noch nicht vertont, aber hat dem ganzen keinen Abbruch getan. Die Entscheidungen innerhalb der Story fühlten sich tragend an und als hätten sie Relevanz, wir sind mal gespannt wie das ganze weiter geht. Aber das Highlight war natürlich der Boss Battle und der hats in sich. Der Boss hat stets gefordert, hat mit seinen Reaktionen unsere Pläne effektiv zerstört und hat von Phase zu Phase andere Taktiken an den Tag gelegt. Und auch das Kampfsystem kann punkten und hat eine krasse taktische Tiefe. Leider waren einige Regeln trotz Übersetzung nicht so ganz klar. So hatte der eine Charakter zwei Begleitvögel, deren Handling mit den Karten sich nicht immer erschlossen hat, auch die Bewegung des Bosses hat hier und da ein paar Fragezeichen in den Raum geworfen. Dennoch hat das Spiel hervorragend unterhalten und bin schon gespannt auf die nächste Runde. 8,5/10



    #Gilde der fahrenden Händler

    Quasi ein Flip&Write ohne Write. Der Clou ist dass man mit geschicktem Platzieren neue Dörfer erschließen kann, die zukünftig bessere Ausgangsposition ermöglichen. Ansonsten "kreuzt" man Kästchen auf einer großen Karte ab. Wem der Kartograph zu dröge ist wird auch hier nicht glücklich. Das Artwork spricht mich extrem an, aber hab auch schon einige erlebt, die sich da weniger begeistert zeigen, von daher Geschmackssache. Für mich eine 7/10

  • Hab auch mal wieder 5 "neue" Sachen ausprobiert:



    MicroMacro: Showdown: 13 Partien zu zweit

    Was soll man sagen, am Spielprinzip hat sich im Vergleich zu den ersten 3 Teilen nichts geändert. Neue Map, wieder viele Kriminalfälle aufzuklären. Wer die vorigen Teile gerne gespielt hat, wird auch diesen mögen. Jetzt wo die Tetalogie durch ist, hoffe ich mal auf einen neuen Twist, z.B. Umschläge mit neuen Orten (z.B. in der U-Bahn) oder Overlays, so dass sich der Plan verändert. Einen weiteren Teil mit genau gleichem Mechanismus werde ich mir nicht mehr kaufen

    Wertung: 6 von 10


    Dragon Parks: 1 Partie zu fünft

    Jeder Spieler hat 3 Inseln mit je 5 (Brut)plätzen. Wir draften durchsichtige Karten, auf denen immer 2-3 der Plätze mit Drachen, Eiern oder Schafen belegt sind und versuchen möglichst passende Drachen und genug Schafe zu platzieren. Überbauen von bereits gelegten Karten ist möglich und kann Bonuspunkte (Besucher) bringen, oder uns Punkte verlieren lassen. Es gibt 5 Arten von Drachen 2 werden in jeder der drei Runden gewertet und je eine weitere Sorte nur in einer der drei Runden.

    Nettes Draftspiel, ziemlich glücksabhängig und ich fand die Drachen leider etwas schwer zu unterscheiden. Wenn man schon einen "Golddrachen" hat, dann sollte der vielleicht richtig golden sein

    Wertung 5 von 10


    Ökosystem: Korallenriff: 1 Partie zu fünft

    Wir draften in zwei Durchläufen insgesamt 20 Meereskarten und basteln daraus ein 5x4 Grit. Die Meeresbewohner bringen für verschiedene Sachen Plus und Minuspunkte. Positionierung ist wichtig. Ich fands ganz ok, würde aber immer Sushi Go Party bevorzugen. Die Grit nimmt viel Platz weg und erhöht eher den Glücksfaktor, weil man nur angrenzend anlegen darf und auch nicht aus dem Grit rausbauen darf. Außerdem muss man wirklich alle Karten anlegen, auch die letzte die man bekommt. Außerdem gibt es keine alternativen Scoring Regeln für die einzelnen Meeresbewohner.

    Mal wieder ein Sushi Go Abklatsch, den es eigentlich nicht braucht. Thema und Illus sind aber schön.

    Wertung 6 von 10.



    Flamecraft: 1 Partie zu zweit

    Das Spiel hat echt ein sehr niedliches Artwork. Ansonsten war es mir dann aber zu abstrakt. Eigentlich sind die Regeln recht simpel, dann aber doch irgendwie unintuitiv. Es gibt keine direkte Interaktion zwischen den Spielern, daher bin ich echt froh, dass wir es nur zu zweit gespielt haben. Ich denke, ohne die niedliche Grafik und das aufgesetzte Thema würde dieses Spiel kaum jemand auch nur mit dem Hintern anschauen.

    Dann doch lieber die Tiere vom Ahorntal. Ich finde, da kommt das Thema deutlich besser rüber. Gut aussehen tun sie beide.

    Wertung 5 von 10


    Schnitzeljagd: 1 Partie zu viert

    Erinnert an King of 12. Jeder Spieler hat ein identisches Kartenset von 5 Tierkarten. Man spielt immer 3 Durchläufe und legt in jedem Durchlauf eine Karte. Karten mit kleinerer Nummer können Karten mit höherer Nummer fressen (wenn man richtig rät, dass ein oder mehrere Spieler diese verdeckt gelegt haben) bringen aber selbst nur wenige Punkte. Karten höherer Nummer bringen mehr Punkte wenn sie überleben, aber können halt gefressen werden.

    Werden zwei oder mehr Tiere der gleichen Nummer aufgedeckt, bringen sie zwar Punkte dürfen aber nicht jagen. Von wem ein Tier gefressen wird, der ist für diesen Durchlauf raus.

    Sehr glückslastig, gar nicht meine Art von Spiel

    Wertung 4 von 10.

  • So, es sind leider mehr als 5 neue Spiele, aber was soll...



    #Anunnaki


    Der neue Luciani ist da. An der Qualität habe ich nicht viel auszusetzen, das einzige, was mich nervt sind die Inserts. Bei mir bleiben haufenweise Fächer einfach leer, ich finde keinen sinnvollen Weg, die zu nutzen. Naja. Das Spiel selbst hat mir dafür gut gefallen. Man hat zwar die Freiheit, jede mögliche Aktion zu wählen, wird aber belohnt, wenn man benachbarte Aktionen wählt. Dafür erhält man Kristalle, die dann weitere Aktionen ermöglichen und, wenn man bestimmte "Muster" abarbeitet, stärkere Figuren auf dem Brett. Dort sammelt man Ressourcen und bekämpft alte Kulturen (hallo Eclipse ) und dann auch die Mitspieler, da die Ressourcen irgendwann erschöpft sind. Der Kampf wird über Kampfkarten abgehandelt. Durch die Entscheidung, dass jeder nur eine Karte spielen darf, geht das flott, bleibt aber spannend, denn die gespielte Karte kann den Kampf durchaus entscheiden. Extrem lobenswert ist die Ikonographie, schon im ersten Spiel musste ich nichts mehr nachschauen, der Ablauf inklusive Hilfsaktionen ist auf den Boards sehr gut erkennbar, Leisten und Aktionen und Felder jeweils durch ein gut erkennbares Symbol verknüpft. Für einen Euro ist es relativ interaktiv, man bekämpft sich, schnappt sich Ressourcen oder Handelsaufträge weg und liefert sich auf 4 Leisten einen Wettlauf. Für mich hat Luciani hier wieder geliefert, starker Ersteindruck.

    :8_10:


      


    #Revive


    Ja, tatsächlich jetzt erst die Erstpartie. Mir hat Revive grundsätzlich gut gefallen, wobei mich im Zweispielerspiel tatsächlich das jähe Ende stört. Wenn Schluss ist, ist gerade mal die Hälfte der Karte aufgedeckt, es stehen noch jede Menge Häuser und Personen bei mir rum und die ein oder andere Leiste ist noch ausbaufähig. Bei mir stellt sich das Gefühl ein, dass das Spiel zu Ende ist, wenn man sich gerade ein gutes Deck zusammengestellt hat. Das fühlt sich irgendwie unbefriedigend an. Sicherlich werden wir die Kampagne noch spielen, aber ich weiß nicht, ob sich das dauerhaft durchsetzt.


     


    :7_10:


    #Voidfall


    Tja, Voidfall. Sensationelle Produktionsqualität, ein gut funktionierendes Experten-Euro, aber bei uns schon wieder weg. Warum? Der Aufbau ist epischer als das Spiel. Der Einarbeitungsaufwand ist enorm, die Spielvorbereitung sehr komplex und das eigentliche Spiel hat uns dann einfach nicht genug Spaß gemacht. Gerade im Vergleich zu Anunnaki wurde uns das deutlich. Anunakki ist viel schneller aufgebaut, um ein vielfaches schneller erklärt, spielt sich viel weniger holprig und liefert genauso interessante Entscheidungen. Ich weiß, der Determinismus bei Voidfall im Kampf ist eine bewusste Design-Entscheidung, sorgt aber jedenfalls bei uns dafür, dass einfach keine Spannung aufkommt. Ergebnis deshalb: gutes Spiel, aber für uns steht Aufwand und Ertrag in keinem guten Verhältnis.


    :7_10:


    #MyIsland


    Liefert genau das, was wir uns versprochen haben. MyCity mit einigen neuen Ideen, aber demselben Grundprinzip. Ein super gutes Spiel, und das, obwohl ich solche Legespiele nicht besonders gerne mag. Die Kinder sind begeistert dabei, ich bin es auch. Wäre wahrscheinlich mein Spiel des Jahres.


    :9_10:


    #Volfyrion


    Ein etwas untergegangenes 2-Spieler-Kartenspiel. Auf das wesentliche reduziertes Deckbuilding, bei dem zwei Spieler versuchen, die drei gegnerischen Städte zu zerstören. Das kann mit militärischen Mitteln geschehen, man kann dem Gegner aber auch einen Drachen auf den Hals hetzen, was besonders viel Spaß macht, weil der sich auch von Verteidigungen nicht ablenken lässt. Wer Hero Realms mag, sollte sich das mal anschauen. Es ist reduzierter im Umfang, dafür aber auch etwas ausbalancierter und durch die Möglichkeit, den Drachen einzusetzen, bietet es seine eigene Art von Spannung. Dazu kommen leicht verständliche Regeln und eine angenehme Spielzeit von 30 bis 40 Minuten. Klare Emfpehlung.


    :8_10:


    #Heat


    Nach den ganzen Lobeshymnen musste Heat natürlich ausprobiert werden. Wir haben das Grundspiel und ein Modul mit reingenommen, bei dem man sich sein Startkartendeck draftet (Namen weiß ich nicht mehr). Hat es Spaß gemacht? Ja. Für mich allerdings kein Überflieger, sondern ein solides Familienspiel, dass auch in großen Gruppen funktioniert und sehr gut produziert ist.


    :7_10:


    #5Towers


    Ein raffiniertes Kartenspiel, bei dem man darum bietet, wieviele Karten man aus der Auslage nehmen will. Man muss dann allerdings auch alle Karten in seinen Türmen einbauen. Dieser einfache Kniff sorgt für spannende Entscheidungen, weil man sich immer überlegen muss, ob einem die eine Karte, die man unbedingt haben will, ein hohes Gebot wert ist, auch wenn man sich damit andere „Baustellen“ womöglich ruiniert. Schnell erklärt, schnell gespielt, für mich im Ersteindruck ein überdurchschnittlich gutes Kartenspiel.


    :8_10:


    #TerraformingMarsTheDiceGame


    Was soll ich sagen, irgendwie werde ich mit Terraforming Mars nicht mehr warm, das Würfelspiel macht da keine Ausnahme. Hier „produziert“ man Würfel, deren Symbole man zum Ausspielen der Karten benötigt und die dafür in Maßen auch manipuliert werden können. Ansonsten ist das Spielgefühl ähnlich wie beim großen Bruder, wobei es sich flotter spielt. Es war für mich immer ein Manko des Grundspiels, dass es viel zu lange dauert und die Quantität der Karten als Qualität verkauft wurde. Tatsächlich bietet aus meiner Sicht das Kartenspiel die interessantesten Entscheidungen der drei Kandidaten und ist für mich das beste Terraforming-Mars-Erlebnis. Das Würfelspiel ist nett, hat daneben aber für mich keine Existenzberechtigung. Daran wird auch ein „mehr“ an Würfeln nichts mehr ändern, die vermutlich unvermeidlich bald kommen werden…


    :6_10:

  • Sicherlich werden wir die Kampagne noch spielen,

    Es ist keine Kampagne, es ist ein sehr sehr lang gezogenes Tutorial bei dem in jedem Spiel eine Mini Änderung hinzukommt.

    Spielt es einfach direkt mit allen Regeln außer dem Draft, macht deutlich mehr Sinn. Vielleicht gefällt es dann auch besser mit vollen Regeln.

  • Bei uns sind zum Ende hin auch alle Häuser gebaut. Länger dürfte es bei uns nicht gehen.

    Spielt ihr zu zweit? Unser letztes Spiel war zu Ende, da hatte ich drei Häuser und mein Gegner 2...

    nein das stimmt, meistens zu dritt selten zu viert. Mir fällt aber gerade nicht auf wo mein Denkfehler liegt, die Artefakte sind doch Spielerzahl abhängig. Die Spielerzahl dürfte doch drauf keinen Einfluss haben oder was übersehe ich?

  • Ich habe wieder „etwas“ nachzuholen nach meinem letzten Eintrag hier, die Reihenfolge ist von neu zu älter.



    Helden müssen draußen bleiben!

    Sehr geiles Ding, das wir für uns sehr ungewöhnlich drei Tage hintereinander in der Familie gespielt haben.

    BGG 8.5/10

    #HeldenMüssenDraussenBleiben



    Horrified: Greek Monsters

    Eine weitere Version des von mir geschätzten Spieles. Diese Version finde ich wieder besser als den Vorgänger American Monsters, unangefochten auf Platz eins rangiert die erste Version mit den Universal Monsters.

    BGG 7.5/10

    #HorrifiedGreekMonsters



    In the Heart of Darkness

    Ich bin mir nach der ersten Partie unschlüssig, ob das Spiel verbleiben darf. Direkt nach der Partie hatte ich es „abgesleevt“, weil ich nicht denke, dass es nochmal auf den Tisch kommt. Mit ein bisschen Abstand glaube ich, dass es eine zweite Chance bekommen könnte.

    BGG 7/10

    #InTheHeartOfDarkness



    Too Many Bones

    Ein Wort: Heidewitzka!

    BGG 9/10

    #TooManyBones



    Xia: Legends of a Drift System

    Lange hatte es im Regal geruht, dann kam es endlich auf den Tisch und hat wirklich überzeugt. Wer gewonnen hat, war kaum von Interesse. Die Geschichten, die das Spiel erzählt, sind klasse.

    BGG 9/10

    #XiaLegendsOfADriftSystem



    Uprising: Curse of the Last Emperor

    Mit den beiden Spielen zuvor (TMB und XIA) der dritte Knaller innerhalb von 30 Tagen, so einen erfolgreichen Lauf beim Neu-Kennenlernen von Spielen hatte ich seit Ewigkeiten nicht mehr.

    Super Spiel, das mit klasse Material und interessantem Gameplay bei uns gepunktet hat.

    BGG 8.5/10

    #UprisingCurseOfTheLastEmperor



    Zauberberg

    Beim Elterndienst in der Kita mit den Kindern gespielt. Nett, mehr aber nicht.

    BGG 5/10

    #Zauberberg



    Indiana Jones: Sands of Adventure

    Habe sehr wenig davon erwartet, aber hatte bei der Erstpartie doch recht viel Spaß. Ich habe eh ein Faible für Prospero Hall Spiele.

    BGG 7/10

    #IndianaJonesSandsofAdventure



    Thunder Road: Vendetta

    Ziemliche Wurst, zwei Partien reichen für die nächsten fünf Jahre. Zugweiten auszuwürfeln ist irgendwie meh. Da kann man im Vorfeld den Sieger auswürfeln und die Zeit stattdessen anders nutzen.

    BGG 5/10

    #ThunderRoadVendetta



    Arkeis

    Nach dem Einstiegsszenario scheint es ein netter, seichter Crawler zu werden, der recht atmosphärisch daherkommt. Der Eindruck war aber so gut, dass ich mich rangemacht habe und alle Minis bemalt habe. Muss mal wieder auf den Tisch kommen.

    BGG 7.5/10

    #Arkeis



    Feed the Kraken

    Drei Partien, die nicht den Wunsch nach Wiederholung aufkommen lassen, sprechen nicht für dieses arg überproduzierte recht „simple“ Spiel. Es gibt sicherlich Personen, die mit dem Ding viel Freude haben, für mich war es okay.

    BGG 6/10

    #FeedTheKraken



    Revolver Noir

    Schönes Katz-und-Maus-Spiel, bei dem mich mein Sohn derart abzieht, dass es schon deprimierend wird. Für so wenig Karten viel Spielspaß!

    BGG 8/10

    #RevolverNoir



    Der Herr der Ringe: Gemeinsam zum Schicksalsberg

    Ein recht stimmungsvolles, einfaches Familienspiel, das sehr schön illustriert ist. Mich stört die „fehlerhafte“ Karte des Spielplanes nicht.

    BGG 7/10

    #DerHerrderRingeGemeinsamzumSchicksalsberg



    Lands of Galzyr

    Wesentlich mehr Choose-your-own-adventure-Buch als ein tatsächliches Spiel. Nach drei Partien war die Luft raus. Sehr schön illustriert, schönes World-building, nur war das Gameplay zu belanglos und repetitiv.

    BGG 5.5/10

    #LandsOfGalzyr



    Knight Tales

    Beim Kickstarter noch gekniffen, dann mit ordentlich Rabatt im Pegasusshop im Nachhinein besorgt. Ein nettes Tower-defense-Spiel, das sehr imposant aussieht, auch wenn die Kartenauslage der Gegner eher abstrakt mechanisch funktioniert. Für eine einfachere Kartenaufnahme zusätzlich die Playmat organisiert.

    BGG 7.5/10

    #KnightTales



    Waste Knights: Second Edition

    Zwei Partien haben gereicht, der Spielmechanismus hat uns nicht überzeugt. Die Welt und die Storyschnipsel waren wirklich gut und immersiv, aber es hat schlussendlich keinen Reiz für weitere Partien erzeugt.

    BGG 6/10

    #WastedKnightsSecondEdition



    The Goonies: Never Say Die

    Das erste Szenario noch mit einer englischsprachigen Ausgabe gespielt, was die Immersion durch die notwendige Übersetzung für die anderen Familienmitglieder ein wenig getrübt hat. Mittlerweile durch eine deutsche Version ausgetauscht, wartet der einfache Crawler mit „Goondock-Master“ auf eine weitere Partie. Nur für Familienspieler mit Affinität zum Film zu empfehlen.

    BGG 7/10

    #TheGooniesNeverSayDie



    Schoko-Hexe

    Mit der jüngsten Tochter gespielt. Einfache Zockerei. Würde ich nie selbst vorschlagen.

    BGG 5/10

    #Schoko-Hexe



    Funkoverse Strategy Game: DC Comics 100

    Leider eine Enttäuschung, das im direkten Vergleich zum „Arenakampfspiel“ im Haus, Unmatched, keine Sonne sieht. Ich hatte mir die Ausgabe mit den Universal Monstern besorgt, in der Hoffnung, dass es mir zusagen würde, da ich die Filme sehr gerne mag. Aber bevor dieses gespielt wurde, kam das Grundspiel im DC-Setting auf den Tisch. Die Monsterausgabe kam dann nicht mehr auf den Tisch, zu enttäuschend der Erstkontakt mit dem Spielsystem.

    BGG 5/10

    #FunkoverseStrategyGameDCComics100



    Kommissar Maus büxt keiner aus

    Ein schönes Kinderspiel, das ein wenig das Gedächtnis trainiert und sehr schönes Material (bis auf die dünnen Fallakten) aufweist.

    BGG 7/10

    #KommissarMausBüxtKeinerAus



    Raffi Raffzahn

    Spitzenmaterial für ein Memory-Spiel. Kommissar Maus mag ich aber dennoch lieber.

    BGG 6/10

    #RaffiRaffzahn



    Die Chroniken von Avel

    Ein schönes Familienspiel, das aber zuweilen das Problem hat, dass die Bedeutung der einzelnen Spieler aufgrund von Würfelglück für den erfolgreichen Ausgang der Partien sehr unterschiedlich sein kann, dennoch bedarf es einer guten Absprache.

    BGG 7/10

    #DieChronikenVonAvel



    Carnival Zombie: 2nd Edition

    Zwei Partien haben leider gezeigt, dass das Spiel eine gute Redaktion benötigt hätte. Viele interessante Ideen, aber zu viele Einzelteile, die zusammen kein vollständig harmonisches Bild ergeben.

    BGG 6/10

    #CarnivalZombie2ndEdition



    Nightmare Das Thriller Spiel

    Über das Spiel hatte ich einiges positives im Netz gelesen, für uns war es dann doch nicht so atmosphärisch wie von anderen empfunden. Die Partie war schon in Ordnung, aber so manches Exit hat mehr Freude verbreitet.

    BGG 6/10

    #NightmareDasThrillerSpiel



    The Phantom: The Card Game

    Ich mochte als Kind die Comics des wandelnden Geistes recht gerne, daher war klar, dass das Spiel bei Kickstarter gebackt werden musste. Es war auch recht schön gestaltet, aber das Gameplay war eine herbe Enttäuschung. Wie schade!

    BGG 5.5/10

    #ThePhantomTheCardGame



    E.T. The Extra-Terrestrial: Light Years From Home Game

    Ich bin ja Propero Hall Liebhaber, E.T. der zweite Film, den ich im Kino gesehen habe, Pick-up-and-delivery mag ich auch, daher punktet das Spiel bei mir. Oft gelingt es Prospero Hall sehr gut Elemente der Filme spielmechanisch interessant in ihre Spiele einzubinden.

    BGG 7.5/10

    #ETLightYearsFromHome



    Star Wars: The Clone Wars

    Eine gelungene Pandemic-Variante mit Bezug zur The Clone Wars-Zeichentrickserie, die ich gerne mag. Diese Variante würde ich einer Vanilla-Variante von Pandemic stets vorziehen.

    BGG 8/10

    #StarWarsTheCloneWars



    Mortum: Agenten des dunklen Zeitalters

    Bei der Erstpartie war uns nicht so recht klar, wie wir agieren sollten. Statt alle Möglichkeiten des Falles zu überprüfen, hätte es eine „realistischere“ Herangehensweise der Söldnertruppe bedurft. Ich fand die Welt aber doch gut beschrieben. Mal schauen, wann und ob es wieder auf den Tisch kommt, meine Mitspieler haben sich, wenn ich das Spiel vorschlug, stets für die Alternativen entschieden.

    BGG 7.5/10

    #Mortum



    Arkham Horror (dritte Edition)

    Es war klar, dass es kein AH 2. Edition sein wird, dennoch hat uns die Erstpartie nicht so recht überzeugt. AH2 hat einen besonderen Stellenwert für mich, auch wenn ich es seit vielen, vielen Jahren nicht mehr gespielt habe. Eldritch Horror konnte uns nicht überzeugen, mit diesen nie endenden Reisewegen. Ich hätte aber Lust mich nochmal ran zu setzen, könnte es aber auch problemlos verkaufen.

    BGG 7/10

    #ArkhamHorror3rd



    Monster 12

    Nette Zockerei, die ich eine Zeit lang mit meiner jüngeren Tochter gespielt habe.

    BGG 7/10

    #Monster12



    Pandemic: Iberia

    Eine gelungene Pandemic-Variante, die einen höheren Schwierigkeitsgrad als das normale Pandemic hat. Diese Variante würde ich einer Vanilla-Variante von Pandemic stets vorziehen.

    BGG 8/10

    #Iberia



    Unlock! Kids: Detektivgeschichten

    Tolle Umsetzung des Unlock-Prinzips für Kinder. Wir brauchen neue Fälle!

    BGG 8/10

    #UnlockKidsDetektivgeschichten



    Drache Donnerzahn: Die Feuerkristalle

    Schnarch, einfaches Zugwürfelspiel

    BGG 4.5/10

    #DracheDonnerzahn



    Star Wars: Jabba's Palace – Ein Love Letter-Spiel

    Schöne Variante des Klassikers, die von unseren Kindern, vor allem den Jungs, häufiger gewünscht wird als die normales Ausgabe

    BGG 7.5/10

    #StarWarsJabbasPalace



    Zombie Teenz Evolution

    Weiterentwicklung mit noch mehr Legacy-Elementen, viel Material für wenig Geld. Der Vorgänger hat mir aber ein wenig mehr Spaß bereitet. Es mag sein, dass, wenn ich zuerst Teenz kennengelernt hätte, ich zum gleichen Schluss gekommen wäre und dieses dann präferieren würde.

    BGG 7/10

    #ZombieTeenzEvolution



    Jekyll vs. Hyde

    Schönes Zwei-Personenspiel mit netten Kniff, was ich aber nach ein paar Partien irgendwie nicht mehr vorschlage, was u.a. auch daran liegt, dass ich selten zu zweit spiele.

    BGG 7.5/10

    #JekyllvsHyde



    Die Schlacht von Runedar

    Leider fliegt das Spiel ein wenig unter dem Radar, obschon es ein gelungenes Koop-Spiel ist, das durchaus eine gewissen Tischpräsenz hat.

    BGG 7.5/10

    #DieSchlachtVonRunedar



    The Thing: Das Brettspiel

    Gutes Social-deduction-Spiel, das den genialen Film hervorragend abbildet. Würde ich stets Feed the Kraken vorziehen.

    BGG 7.5/10

    #TheThing



    Return to Dark Tower

    Beim Kickstarter hatte ich noch gezögert, also musste ich dann später etwas mehr berappen, um an das Spiel zu kommen. Ich kannte die alte Version nicht. Der große … Turm mit seiner raffinierten Mechanik übt einen großen Reiz auf uns aus, sodass wir das Spiel gerne spielen. Ein wenig schade finde ich nur das Ende, wenn ein einzelner Held vollaufgepimpt gegen den Endboss antritt, das fühlt sich immer ein wenig falsch an, wenn die anderen zu fast reinen Zuschauern werden. Tischpräsenz the Game.

    BGG 8/10

    #ReturnToDarkTower



    Betrayal at House on the Hill: 3rd Edition

    Die mittlerweile dritte Version des Spiels, das mein Spielerleben maßgeblich beeinflusst hat. Ich habe hier alle Ausgaben und werde auch die älteren Version nicht aus dem Haus schmeißen, Wohnrecht auf Lebenszeit könnte man sagen. Ein paar Regelanpassungen, nix bewegendes.

    BGG 8/10

    #BetrayalAtTheHouseOnTheHill



    Gloomhaven: Die Pranken des Löwen

    Meinem großen Sohn geschenkt, damit wird gemeinsam was zu zocken haben. Die normale Gloomhaven-Kampagne mit Kumpels war nach 24 Partien aufgrund mangelnden Interesses beendet. Hier sind wir nur auf zwei Partien gekommen, mein Sohn möchte nicht mehr.

    BGG 8/10

    #GloomhavenDiePrankenDesLöwen



    Horrified: American Monsters

    Zweite Version des von mir sehr geschätzten Horrifieds. Diese Ausgabe finde ich aber schwächer, weil die Monster hier für mich z.T. unbekannt waren, es kommt weniger Atmosphäre als beim Vorgänger auf.

    BGG 7/10

    #HorrifiedAmericanMonsters



    Forgotten Waters

    Kopfschmerzen vor Lachen bekommen und Tränen gelacht.

    BGG 8.5/10

    #ForgottenWaters



    Legendary Encounters: An Alien Deck Building Game

    Netter Deckbuilder, der die Filme recht gut abbildet, soweit das in reiner Kartenform möglich ist. Durfte aber nicht bleiben, da Aeon’s End das stärkere Spiel ist.

    BGG 7/10

    #LegendaryEncountersAlien



    Wonder Book

    Wunderschönes Spiel mit recht guter Story. Haben wir in der Familie durchgespielt und danach weitergereicht, da ein erneutes Durchspielen nach dem Kenntnis der Geschichte nicht passieren würde. Spielmechanisch nicht so anspruchsvoll, dennoch haben wir auch einige Szenarien wiederholen müssen.

    BGG 7.5/10

    #WonderBook



    The Snallygaster Situation: Kids on Bikes Board Game

    Tolle Illustration, recht problemlos laufende Spielmechanik. Sehr gute 80er-Vibes. Auch wenn ich Stranger Things noch nicht gesehen habe, wird die Prämisse der Serie wohl sehr passend abgebildet.

    BGG 7.5/10

    #TheSnallygasterSituation

  • Der Thread heißt nicht "Die letzten 50 Spiele, die ich erstmals gezockt habe" ;) Spaß beiseite. Danke für die Eindrücke

  • Und hier mal meine 5 Spiele: Altes und Neues


    1) Bohnanza (2 Partien zu Dritt)

    Hat mir gut gefallen. Zurecht ein Klassiker. Gerne jederzeit wieder.

    7/10


    2) Helden müssen draußen bleiben (1 Partie zu Dritt + 1x Lernpartie, nicht beendet)

    Sehr gutes Spiel. Nachdem man den Ablauf der Heldenaktionen verinnerlicht hat, spielt es sich sehr fluffig. Hat der Familie sehr gut gefallen. Viel Potential für weitere Partien.

    8/10


    3) Marvel Remix (3 Partien zu Zweit)

    Ich hatte vorher schon Fantastische Reiche gespielt und muss sagen, auch diese Version hat ihren Reiz. Bin noch unschlüssig, welches ich besser finde. Bisher würde ich sagen: Marvel-Thema schlägt das generische Fantasy-Thema. Dafür ist Fantastische Reiche ggf. etwas komplexer? :/

    7/10


    4) Draftosaurus (3 Partien zu Dritt)

    Sehr schönes Familienspiel. Dadurch, dass es so schnell geht, kann man direkt mehrere Partien hintereinander spielen.

    7/10


    5) Kuzooka (1 Partie zu Dritt)

    Kommt einem ein bisschen so vor, wie "Bluff" als Koop-Variante. Hat viel Spaß gemacht. Die Meeple sind allerdings viel zu klein. Kein Vergleich zu Draftosaurus oder sogar Helden...

    7/10


    Ich denke, die nächsten 5 Spiele werden dann eher im Kenner-Bereich sein :)

  • Im Zeitraum 21.-24.10.2023 habe ich folgende 5 Spiele kennengelernt, das Ranking ist sehr eindeutig dieses Mal.

    5. #NextStationLondon, 2 Partien solo
    Pro: schönes Flip & Write; knifflige Entscheidungen; Module mit in der Box
    Kontra: völlig irrationale Farbwahl für diese gelben Linien; Solo-Regeln fehlen in der deutschen Ausgabe
    Ich mochte das, es hat aber aufgrund des Ärgerfaktors für mich wegen der fehlenden Solo-Regeln keine Chance mehr, der Eindruck ist daher etwas verfälscht ;)

    4. #TeaTimeCrime, 2 Partien zu zweit
    Pro: knobelige Mischung zwischen Würfelglück und Schieberätsel; nette Spielidee; fühlt sich frisch an; zügig gespielt
    Kontra: Startaufstellung kann das Spiel quasi entscheiden; Glück spielt große Rolle; wenig Wiederspielreiz
    Nett, tut nicht weh, kann man machen.

    3. #Drachenhüter, 2 Partien zu zweit, 1 Partie zu viert
    Pro: Ja gut, da muss ich die Illustration nennen, sorry, das ist SO NIEDLICH; schöne Idee mit der Manipulation der Ausspiel-Bedingungen
    Kontra: Glücksfaktor vorhanden; im Kern ist es Set-Sammeln und Ablegen
    Schönes Familienspiel mit ein paar neuen kleinen Ideen, um den überall bekannten Mechanismus aufzupeppen. Der Glücksfaktor ist da, das Spiel ist aber auch zügig gespielt.

    2. #FabledTheSpiritLands, 1 Partie 2händig, 2 Partien solo
    Pro: wunderschöne, märchenhafte Optik; viel Abwechslung; fühlt sich neu an; Solomodus gut umgesetzt
    Kontra: Verbündete tendenziell unterschiedlich stark; im Kern wandeln wir mal wieder Ressourcen um; Solomodus zwar gut, aber etwas aufwändig
    Schöner Kenner-Titel :)

    1. #TheGlade, 18 Partien solo
    Pro: Optik und Haptik; schönes, abstraktes Legespiel; abwechslungsreiche Knobel-Aufgabe; macht ein wenig süchtig
    Kontra: sehr (! ) grübelanfällig; Glücksfaktor vorhanden
    Tja, wieso gefällt mir das so gut? Keine Ahnung, aber es ist so. Näheres dazu, wenn ihr es gar nicht kennt, habe ich hier geschrieben:
    RE: 23.10.-29.10.2023

  • Im Zeitraum 21.-24.10.2023 habe ich folgende 5 Spiele kennengelernt, das Ranking ist sehr eindeutig dieses Mal.

    5. #NextStationLondon, 2 Partien solo
    Pro: schönes Flip & Write; knifflige Entscheidungen; Module mit in der Box
    Kontra: völlig irrationale Farbwahl für diese gelben Linien; Solo-Regeln fehlen in der deutschen Ausgabe
    Ich mochte das, es hat aber aufgrund des Ärgerfaktors für mich wegen der fehlenden Solo-Regeln keine Chance mehr, der Eindruck ist daher etwas verfälscht ;)

    Den Punkt mit den fehlenden Soloregeln verstehe ich nicht ganz. Next Station London wird solo doch exakt so gespielt wie mit Mitspielern. Da reicht dann auch der eine Satz ganz vorne in der Anleitung.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Den Punkt mit den fehlenden Soloregeln verstehe ich nicht ganz. Next Station London wird solo doch exakt so gespielt wie mit Mitspielern. Da reicht dann auch der eine Satz ganz vorne in der Anleitung.

    Schau dazu mal in meinen letzten Wochenbericht. In den Originalregeln gibt es mehr Infos zur Solovariante, u.a. gibt es u.U. wohl Punktabzug beim Spielen mit diesen Sonderkarten, und es gibt mehr Wertungskategorien. Das hätt ich einfach gern gehabt und sowas fuchst mich dann bissi.

  • Also die Solo Variante die auf BGA implementiert ist ist 1:1 das gleiche als wenn man mit mehreren Spielt. Ist ihnen vielelciht aufgefallen das es Null Sinn ergibt da sonderregeln für Solo zu machen wenn es auch mit mehreren absolutes solitär ist.

  • #TerraformingMarsDiceGame - 2 Partien zu zweit

    Ein vereinfachtes Terraforming Mars mit Würfeln. Würfelglück ist definitiv ein Faktor, allerdings gibt es einige Möglichkeiten seine Würfel zu manipulieren und da man recht viele Würfel während des Spiels würfelt, gleicht es sich etwas wieder aus. Trotzdem ist es mir persönlich zu abgespeckt. Ohne Erweiterungen werde ich vermutlich nach ein paar weiteren Partien die Lust verlieren (ähnlich ging es mir damals auch mit Ares). Praktisch keine Interaktion zwischen den Spielern, würde ich max. zu dritt spielen.

    Wertung 6/10

    Finde, das Dice Game ist perfekt um Neulinge an TfM ranzuführen, bevor man sie auf den großen Bruder loslässt.

  • Den Punkt mit den fehlenden Soloregeln verstehe ich nicht ganz. Next Station London wird solo doch exakt so gespielt wie mit Mitspielern. Da reicht dann auch der eine Satz ganz vorne in der Anleitung.

    Schau dazu mal in meinen letzten Wochenbericht. In den Originalregeln gibt es mehr Infos zur Solovariante, u.a. gibt es u.U. wohl Punktabzug beim Spielen mit diesen Sonderkarten, und es gibt mehr Wertungskategorien. Das hätt ich einfach gern gehabt und sowas fuchst mich dann bissi.

    Okay, interessant, dass es da Unterschiede gibt. Bin da aber bei IamSalvation , das braucht für mich keine extra Soloregeln. Mal abgesehen davon, dass ich solo eh immer ohne irgendwelche Bonuskarten oder Extraziele gespielt habe und (erfolglos) versucht habe, die 150 Punkte zu knacken X/

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Dank Spieletreff, Spontankauf und ausgeliefertem Kickstarter, habe ich auch wieder fünf beieinander.


    #Hitster

    Spontankauf, um einen Grillabend zu überstehen. Ist dann aber unverhofft zu meinem Spiel des Monats mutiert. Wurde eine Woche lang täglich von meiner Frau und mir gespielt, bis alle Karten durch waren. Hoffe jetzt auf eine Metal/Hard Rock Erweiterung.
    Großer Minuspunkt: Man braucht die Spotify-App.

    :8/10:


    #CascadiaLandmarks

    Die Landmarken sind ein nettes Gimmick, das nochmal eine Komponente mehr reinbringt, die man durchdenken muss. Das macht das Grundspiel wieder interessant, wenn man davon zig Partien gespielt hat. Schön ist auch, dass man jetzt mit mehr Leuten spielen kann.

    :8/10:


    #AncientTerribleThingsReawakened

    Ich war an dem alten Ancient Terrible Things immer irgendwie interessiert, war dann doch immer vor einer vermeintlich zu seichten Mechanik abgeschreckt genug, als dass es mal in einem Warenkorb gelandet wäre. Der Kickstarter versprach jedoch eine neue, verbesserte Mechanik, weshalb dann meine Neugier letztendlich doch Oberhand bekam.

    Grundmechanik ist aber immer noch eine Art Kniffel, bei dem wir bestimmte Würfelwerte bekommen müssen, um Gefahren zu überwinden. Dabei helfen uns Ausrüstung- und Handlungskarten, mit denen Würfel manipuliert werden können. Allerdings braucht man bestimmte Ressourcen um Fähigkeiten zu aktivieren, so dass man Orte und Gefahren in einer bestimmten Reihenfolge abarbeiten möchte und dabei kommt uns die anderen Spieler natürlich in die Quere.

    Insgesamt ist es nett und es sieht gut aus. Leider sind die Gefahren nicht sehr gruselig. Davon abgesehen bin ich froh, dass ich das Ungetüm an Würfelturm (Papp-Schiff mit LEDs für 30€ plus) mit erspart habe; zumal es, einmal zusammengebaut, nicht mehr in die Spieleschachtel passt.

    :7/10:


    #Merlin

    Ein etwas älteres Stefan Feld Spiel, das ich beim Spieletreff kennenlernen durfte. Das Rondell mit den Aktionen ist interessant, aber auch glückslastig, wenn die Würfel einfach falsch liegen. Interessant fand ich auch die Bedrohung gegen die man ankämpft, hatte aber auch hier das Gefühl, dass da Glück eine größere Rolle spielt. Muss ich auf jeden Fall nochmal spielen. Im Moment wirkt es wie ein solides Eurogame auf mich mit allerdings etwas altbackener Aufmachung. Thema "Ritter der Tafelrunde" ist ok.

    :7/10:


    #GreatWesternTrailNeuseeland

    Ich mag das erste Great Western Trail, hab das aber eher selten auf den Tisch gebracht. Für mich ist es ein gutes Eurogame, das aber nur bedingt gezündet hat. Außerdem fand ich die Optik ein bisschen dröge, die mit der Railway Erweiterung eher schlimmer geworden ist.
    Optisch und thematisch wirkt die Neuseeland-Variante viel ansprechender, zumal meine Frau ein Faible für Schafe hat. Dann hört es sich mit der Zugänglichkeit aber auch schon auf, denn selbst wenn die Regeln des Originalspiels noch zu 80% präsent sind, kommen bei der Neuseeland-Variant genügend Regelkram obendrauf, der erstmal verstanden werden will.

    Nach ein paar Runden einer zweihändigen Regelpartie, habe ich mich an den Solomodus gewagt, der allerdings auch erstmal erarbeitet werden will. Dementsprechend ging bei der ersten Solopartie einiges schief und mir sind einige Regelfehler unterlaufen. Verloren habe ich ebenfalls haushoch, bei mittlerem Schwierigkeitsgrad. Trotzdem wurden einige neue Mechanismen klarer, wobei mir eine Anfangsstrategie immer noch fehlt. Gefühlt gibt es nicht mehr die Orte, wo klar ist: Hier bekomme ich Geld, hier hole ich mir meine Tiere und dann gehe ich dahin und hol mir einen zusätzlichen Arbeiter. Gefühlt sind die Orte jetzt nicht mehr so spezifisch wie im Orignialspiel. Man muss genau überlegen, an welchen Ort man geht und ziemlich vorausplanen, damit man zum richtigen Zeitpunkt auch die nötigen Ressourcen hat.

    Auf den einen Seite wirkt das Spiel im Vergleich zum Original sehr gestreamlined, andererseits sind viele Dinge jetzt auch so verzahnt, dass einem noch mehr Hirnschmalz abverlangt wird.

    Im Moment gibt es jedenfalls noch sehr viel zu entdecken und es wird noch einige Partien brauchen, bis ich das Spiel halbwegs gemeistert habe.

    :9/10:

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

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  • Ich hätte zwar mehr als 5 Ersteindrücke, da ich hier schon länger nichts geschrieben habe, aber ich beschränke mich auf die aktuellsten:


    #Brass Birmingham

    Gespielt wurde zur viert (ein Expertenspieler und zwei Wenigspielern).

    Die Partie verlief erstaunlich flüssig. Ich hatte nach der Regelerklärung mit wesentlich mehr Rückfragen gerechnet. Aber die Regeln an sich sind ja auch nicht das Problem an dem Spiel, sondern eher etwas Sinnvolles mit seinen Aktionen zu machen.

    Ich konnte mit 97-92-86-81 gewinnen, da ich der einzige war, der mehrere Brauereien gebaut hatte um Bier zu Verfügung zu stellen.

    Es war mit Sicherheit nicht die beste Voraussetzung für die Erstpartie aber das Spiel machte mir und zwei Mitspielern Spaß und ich freue mich auf weitere Partien.


    #MarvelRemix


    Messeblindkauf, da #FantastischeReiche bei uns in der Runde ein Dauerbrenner ist.

    Wir haben es nach der Messe zu zweit drei Runden gespielt.

    Es fühlt sich sehr ähnlich zu #FantastischeReiche an, nur auf einem weitaus einfacheren Niveau.

    Meinen Mitspieler gefiel es leider gar nicht. Dadurch, dass es insgesamt einfacher und die Punkte auch nachvollziehbarer waren, fehlte ihm der Reiz von #FantastischeReiche komplett. Da gibt es tendenziell mehr zu entdecken.

    Mir persönlich gefällt es als Alternative ganz gut. Ich mag die kleinen Änderungen (Schurken, Karten drehen). Aber ich habe auch die Befürchtung, dass da schnell die Luft raus sein könnte und mir fehlt auch die App zum Punkte zusammenrechnen (gehört für uns zum Spielgefühl einfach dazu 😉).


    #Triqueta

    Auf der Messe mit Erweiterung mitgenommen.

    Tolles Spielmaterial, einfache Regeln und genau die Gewichtsklasse, die meiner Frau gefällt.

    Nettes Drafting-Spiel mit leider nervigen Aufbau ^^.


    #5Towers


    Wir haben es zu zweit gespielt und es fühlte sich etwas komisch an. Es war eher ein Drafting- anstatt eines Bietspiels. Wir haben eher immer abwechselnd aus 5 Karten gedraftet. Sobald man 3 angesagt hatte, war die andere Person quasi raus.


    So ganz hat sich der Hype mir nicht erschlossen. Vielleicht ist es in größere Runde besser.


    #Zingo

    Auf der Messe für die dreijährige Tochter mitgenommen.

    Eine einfache Bingo-Variante für die kleinen Kinder.

    Bei meiner Tochter kam es sehr gut an, auch wenn sie einfach alle Tafeln voll puzzlen möchte. :)

    Tolles Spielmaterial und zum Interesse wecken zumindest für meine Tochter ideal. Aber es wird wohl kein Dauerbrenner.

    Einmal editiert, zuletzt von Hightower ()

  • #Hitster


    Großer Minuspunkt: Man braucht die Spotify-App.

    :8/10:

    Ich weiß nicht, ob Du damit die kostenlose App meinst? Mit der funktioniert das Spiel nämlich tadellos - in meinen Augen sogar besser, als mit der gekauften App, weil das Lied nach 15-20 Sekunden automatisch gestoppt wird :).

    Wenn Du natürlich grundsätzlich gegen Apps in Brettspielen bist, ist das klar ein Nachteil. Aber dann wüsste ich nicht, wie so ein Spiel ohne erheblichen Aufwand funktionieren könnte. Thygra hat damit wohl schon Erfahrungen gemacht.

    Danke für Deine ausführliche Spieleberichte :) :thumbsup:!

  • Ich bin nicht gegen Apps bei Brettspielen, tatsächlich mag ich das sogar sehr gern. Bei Hitster hat man jedoch zwei Apps. Einmal die für das Spiel und einmal die von Spotify. Anfangs haben wir auch mit den 15-20 Sekunden Abspielzeit gespielt, aber dann habe ich mir doch ein Abo geholt, weil wir hin und wieder das ganze Lied hören wollten.
    Außerdem hatten wir beide Probleme mit der Hitster-App, wenn die versucht hat Spotify zu starten. Vermutlich hatten wir beide irgendwelche Sicherheitsrichtlinien aktiv, die da was blockiert haben. Welche das waren, konnte ich nicht herausfinden, letztlich ließ sich Spotify dann doch starten, wenn man bestimmte Dinge gedrückt hat.

    Von dem her sehe ich Spotify schon als Minuspunkt. Wüsste jetzt aber auch nicht, wie man das hätte anders lösen können.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Sooo, die nächsten 5 wollen auch bemeckert werden...



    Mischwald (5)

    Kein wirklicher Hype, aber bekannt und schnell auf der Messe ausverkauft. Thema und Optik gefallen mir sehr gut, aber eine Stimme im Inneren hat schon erahnt, dass dort kein Platz für Interaktion ist und so war es dann leider auch. Mechanisch ebenfalls ganz gut, aber diese ganzen interaktionsarmen Spiele langweilen mich zu Tode. Zugegeben, so wie das Spiel gemacht ist, will man hier auch keine echte Interaktion haben, denn dafür ist es viel zu unübersichtlich. So oder so, schickes Spiel, aber nichts für mich.



    Dragon's Nest (2)

    Was soll ich sagen... hier wurde ich Messe-Opfer und musste es mitspielen...

    Mein Ersteindruck von der Aufmachung bis zum Material passte dann auch ziemlich genau mit dem überein, was geboten wurde. Das Spiel erinnert mich ein wenig an CABO (auch nix für mich) und ist entsprechend chaotisch wie zufällig. Jede Runde eine Karte pro Nest ablegen und dann zugucken, was passiert. Karten werden willkürlich vertauscht und von Planung keine Sicht. Hoffentlich schlüpft keins dieser Dracheneier und beschert uns ähnliche Dinge...



    Path of Civilization (3.5)

    Oh je, hier hatte ich gewisse Hoffnungen, aber wie bei so ziemlich jeden Civ-Versuch, blieb es bei der Hoffnung. Man war das eine Enttäuschung für alle inkl. dem Erkläbären.


    Was interessant sein sollte, war eher belanglos und genauso langweilig wie alles andere im Spiel. Dass man jede Runde eine alte Technologie abgeben muss, damit sich die Zivilisation entwickeln kann klingt total interessant, aber im Endeffekt erhält man jede Runde eine Karte und muss zu Beginn wieder eine abwerfen. Auch sonst konnte das Spiel nirgends Punkten, weder in Innovation, noch im Gameplay. Fast alles ist von Beginn an durchplanbar und als Mitspieler kann man auch nicht dazwischen gehen.


    Einfach nein!



    The white castle (7)

    Hier habe ich ja im entsprechenden Thread schon ein wenig verraten. Auch in diesem Spiel gibt es nichts Neues zu sehen, aber dafür sind die Dinge sehr clever miteinander verbunden. Grundsätzlich bin ich kein großer Fan von Kombo-Spielen und auch nicht von solchen, bei denen man nur sehr wenige Aktionen hat (was meist Hand in Hand geht, denn wenige Aktionen + viele Kombos = fühlt sich nach mehr an). Hier haben wir beides und dennoch hat es mich sehr positiv überrascht (genau wie der kleine Preis). Hier steckt ne Menge Spiel in einer kleinen Box!


    Was die Balance angeht, bin ich noch nicht ganz sicher, aber das sehen wir dann bei weiteren Partien.



    Whistle Mountain (5,5)

    Die erste Partie gefiel mir besser als die Folgende, denn da haben sich dann einige Dinge offenbart. Im großen und Ganzen hatten wir durchaus Spaß an dem Spiel und das vor allem auch wegen ein paar netter Ideen. Wie zB das immer weiter ansteigende Wasser, dass die Arbeiter zu erreichen droht und das Spielfeld gravierend verändert. Aber auch der Spielplan, der komplett von den Spielern gebaut wird hat etwas. Das Grundgerüst ist in jedem Spiel anders und auch die Maschinen, die wir auf dem Grundgerüst platzieren kommen in zufälliger Reihenfolge ins Spiel. Wer diese dann wo baut, ist die nächste Frage. Kurz um, hier wird garantiert jede Partie anders verlaufen. Ach ja, erwähnte ich, dass jeder eine eigene Eigenschaft erhält? Die wird vermutlich auch oft eine andere sein.


    Was mir am Ende dann aber gar nicht gefallen hat, ist das damit einhergehende Chaos. Bis ich dran bin, kann alles völlig anders aussehen und je nachdem wie die Spieler reagieren, kann man auch in eine Spirale geraten, in der man dem Spieler vor sich quasi ausgeliefert ist. Chaos halt. Des weiteren sind so ziemlich alle Dinge im Spiel völlig unbalanced. Da gibt es Boni die einem dauerhafte Fähigkeiten zum Nulltarif einbringen (das Spart eine Aktion und 2-4 Rohstoffe), wo andere Boni einem lediglich einen Worker (Luftschiff) zurück ans eigene Tableau holen lassen.


    Das zusammenwirken dieser beiden Punkte haben mir das Spiel leider komplett zerstört.

  • Des weiteren sind so ziemlich alle Dinge im Spiel völlig unbalanced

    Großartig wenn man das nach 2 Runden so selbstsicher sagen kann.

    Ich habe bestimmt schon 20 Runden gespielt und so ziemlich alles was am Anfang unbalnced wirkt, verstehe ich inzwischen. Entweder muss man es selbst mit anderen Dingen kombinieren (wenn es zu schwach wirkt) oder die Mitspieler müssen etwas drauf achten dem zu starken nicht in die Hände zu spielen. (Die Interaktion die du sonst immer so gerne hättest, drauf achten müssen was die eigenen Moves für die Mitspieler auslösen können)

    Eine einzige der Techs finde ich "OP" und das auch nur wenn sie gegen Ende des Spiels auftaucht. (Lifeboats) Die nehme ich inzwischen deswegen aus dem Stapel.

    Was du als unbalanced ansprichst sind die Karten - wenn man die nicht mag kann man komplett ohne spielen - der Spieler der Karten komplett ignoriert hat hat bei uns auch schon häufiger gewonnen bzw. war vorne mit dabei. (auch wenn die Karten ziehenden Spieler die "OP" Sachen bekommen haben)

    Bis ich dran bin, kann alles völlig anders aussehen und je nachdem wie die Spieler reagieren, kann man auch in eine Spirale geraten, in der man dem Spieler vor sich quasi ausgeliefert ist.

    "Chaos" herrscht bestimmt nicht dadurch das jemand vor die einen Placement Spot besetzt oder 1-2 neue Gebäude baut. Oben beschwerst du dich über solitäre Spiele, hier ist ein Spiel mit Interaktion auf einem gemeinsamen Brett (die erstmal nicht mal grundsätzlich konfrontativ ist) und schon beschwerst du dich wie unplanbar das alles ist?

    Es gibt wirklich nichts in diesem Spiel was man als "Chaos" bezeichnen könnte. Es können nur Plätze belegt werden oder Gebäude neu gebaut werden (Möglichkeiten für Placement geschaffen werden) - evtl. welche wegfallen durch das steigen des Wassers - das ist aber vorher deutlich absehbar und daher nicht sonderlich chaotisch. Die Gebäude die Leute bauen könnten siehst du auch schon vor ihnen liegen. Ich weiß beim besten Willen und mit viel Phantasie nicht was man hier als Chaos bezeichnen könnte. Ist Ein Anachrony für dich auch Chaos weil die jemand einen Workeplacement Spot wegnehmen kann oder das Gebäude bauen das du bauen wolltest? Oder ein Caylus wenn jemand vor dir ans Schloss geht oder einfach ein neues Gebäude baut?

    Wenn dies hier deine "Grenze für Chaos" ist weiß ich beim besten Willen nicht nach welcher Art der Interaktion du denn suchst wenn sonst immer 95% aller Spiele "viel zu solitär *gähn*" für dich sind.

  • 1) Großartig wenn man das nach 2 Runden so selbstsicher sagen kann.


    2) Was du als unbalanced ansprichst sind die Karten - wenn man die nicht mag kann man komplett ohne spielen


    3) Es gibt wirklich nichts in diesem Spiel was man als "Chaos" bezeichnen könnte. Es können nur Plätze belegt werden oder Gebäude neu gebaut werden (Möglichkeiten für Placement geschaffen werden) - evtl. welche wegfallen durch das steigen des Wassers - das ist aber vorher deutlich absehbar und daher nicht sonderlich chaotisch. Die Gebäude die Leute bauen könnten siehst du auch schon vor ihnen liegen.

    Eigentlich habe ich gar keine Lust mich abermals für meine Meinung oder in diesem Fall gar für mein Empfinden rechtfertigen zu "müssen", aber ok...


    1) Fällt auch nicht sonderlich schwer wenn man sich die Effekte (unter anderem wie beschrieben) anguckt. Stellt man sie dann noch gegeneinander, wird es noch deutlicher. Wenn 1 Joker Rohstoff (Whistle) für dich denselben Wert hat, wie das Retten eines Workers (= 2 Gold + 5 Punkte + Option ihn zu promovieren) oder das kostenlose Erhalten einer Fähigkeit (= 2-4 Rohstoffe + 2-14 Punkte + Fähigkeit bis zum Ende des Spiels), dann kann man das sicherlich als gebalanced ansehen... ich sehe da jedenfalls einen gigantisch großen Unterschied.


    2) Nö, es sind sowohl die Karten, wie auch die Bonus-Tiles (siehe 1) ) und auch Fähigkeiten. Ist ja auch beileibe nicht so, als wäre das nur mir aufgefallen. Jedem Spieler in den 2 Runden (also 7 verschiedene Leuten) ist das aufgefallen.


    Ja cool, ich kann auch einfach das Spiel weg lassen. Ist es jetzt also der Fehler der Spieler, dass sie ein Spiel nicht house-rulen indem sie die Karten (und damit auch zig andere Dinge die mit Karten zu tun haben) weglassen? :lachwein:


    3) Wenn du das sagst muss es wohl so sein und wir Anderen (inkl. derer die es bei BGG bemängeln) haben dann wohl ein völlig falsches Empfinden... vielleicht müssen wir alle mal zum Arzt um unser Empfinden untersuchen zu lassen. =O


    Also abgesehen davon, dass du mir ernsthaft vorschreiben möchtest wie ich Chaos zu empfinden habe, warst du bei den Spielen doch gar nicht dabei? Nein, du kannst nicht alles sehen. Schon mal mit Leuten gespielt, die Fähigkeiten für card-draw besitzen und diesen auch nutzen? Dann hat man fix 5-10 Karten auf der Hand die allerlei Zeug machen. Damit kann man Rohstoffe, Gerüste und Maschinen erhalten, Worker einsetzen und aus dem Wasser holen etc. etc. und das alles nebenbei. Und ja, dabei kommen dann ziemlich plötzlich Dinge zustande, die du nicht sinnvoll erahnen konntest. Selbst mit den Bonus-Tiles und Fähigkeiten kann man genügend Kram anstellen und wenn das 3 Leute vor mir machen, finde ich uU ein für mich völlig neues Layout vor, inklusive geblockter Bereiche.


    Für die meisten Spieler (so auch für mich) ist ein Spiel dann chaotisch, wenn in der Zeit zwischen den eigenen Zügen so viel passiert, dass man nicht wirklich vorplanen kann. Für gewöhnlich geht das auch mit erhöhter downtime einher, weil man eben erst dann wirklich über seine Optionen nachdenken kann. Und nein, so große Änderungen hast du in Caylus nicht von einem Zug zum nächsten.


    Aber danke, dass ich deinen äußerst überheblichen Post widerlegen durfte. :sonne:

  • Eigentlich habe ich gar keine Lust mich abermals für meine Meinung oder in diesem Fall gar für mein Empfinden rechtfertigen zu "müssen", aber ok...

    Musst du nicht. Ich möchte nur nicht so unkommentiert stehen lassen das "alles total unbalanced ist" von jemandem der es ganze 2 Spiele gespielt hat. Deswegen schreibe ich meine Meinung drunter.


    Was ich aber, wenn du dich schon rechtfertigst erwarten würde ist das du zumindest richtig liest was ich denn geschrieben habe.


    1) Fällt auch nicht sonderlich schwer wenn man sich die Effekte (unter anderem wie beschrieben) anguckt. Stellt man sie dann noch gegeneinander, wird es noch deutlicher. Wenn 1 Joker Rohstoff (Whistle) für dich denselben Wert hat, wie das Retten eines Workers (= 2 Gold + 5 Punkte + Option ihn zu promovieren) oder das kostenlose Erhalten einer Fähigkeit (= 2-4 Rohstoffe + 2-14 Punkte + Fähigkeit bis zum Ende des Spiels), dann kann man das sicherlich als gebalanced ansehen... ich sehe da jedenfalls einen gigantisch großen Unterschied.

    Jeder dieser Effekte ist situativ. Wenn ich keine Arbeiter im Wasser mehr habe ist die Karte die einen retten kann total nutzlos. Wenn keine Fähigkeit liegt dich ich möchte kann ich damit auch nciht viel anfangen das ich eine für mich nutzlose Fähigkeit umsonst bekommen habe. Wenn ich einen Recall turn mache und mir in diesem Turn noch eine Whistle nehmen kann die mir erlaubt 3 mal zu bauen und damit 2x Gerüste + ein Großes Gebäude zu bauen ist in dem Moment der "eine Rohstoff" sehr viel wert.


    2) Nö, es sind sowohl die Karten, wie auch die Bonus-Tiles (siehe 1) ) und auch Fähigkeiten. Ist ja auch beileibe nicht so, als wäre das nur mir aufgefallen. Jedem Spieler in den 2 Runden (also 7 verschiedene Leuten) ist das aufgefallen.

    Genau das sage ich ja: Auch uns erschien es in den ersten Spielen so, das wird es wohl jedem. Wenn man das Spiel und die Fähgikeiten und Tech Tiles kennt legt sich das eben da man erkennt wie man kombiniert oder verhindert das eine Sache zu gut wird.



    Ja cool, ich kann auch einfach das Spiel weg lassen. Ist es jetzt also der Fehler der Spieler, dass sie ein Spiel nicht house-rulen indem sie die Karten (und damit auch zig andere Dinge die mit Karten zu tun haben) weglassen? :lachwein:

    Das habe ich NIE gesagt. Ich weiß nicht mal wie du auf das Brett kommst. Ich habe gesagt das es kein zwingender Teil des Spiels ist die Karten zu ziehen. Wenn DU sie als zu random empfindest kannst du einfach nicht auf das Feld gehen das dich Karten ziehen lässt und die anderen Felder nehmen die dir eine garantierte Sache geben. Ich habe schon mehrfach selbst gewonnen ohne viele Karten zu ziehen und gesehen wie andere ohne viele Karten gewonnen haben. Es ist also durchaus möglich diesen Aspekt zu meiden wenn man denn möchte. Davon die Karten komplett aus dem Spiel zu nehmen habe ich nie gesprochen.

    3) Wenn du das sagst muss es wohl so sein und wir Anderen (inkl. derer die es bei BGG bemängeln) haben dann wohl ein völlig falsches Empfinden... vielleicht müssen wir alle mal zum Arzt um unser Empfinden untersuchen zu lassen. =O

    Nein ihr müsstet vielleicht nur nicht denken nach 2 (oder 1) Spiel alles sofort geblickt zu haben in einem Spiel mit 10+ verschiedenen Fähigkeiten, 20+ Tech Tiles und 30+ Gebäuden die alle auf unterschiedlichste Arten zusammenwirken können. und dafür sorgen dass das eine oder andere stark sei kann.

    Ihr könnt sagen das Spiel liegt mir nicht aber zu sagen "alles total unbalanced" ist einfach Schwachsinn.

    Für die meisten Spieler (so auch für mich) ist ein Spiel dann chaotisch, wenn in der Zeit zwischen den eigenen Zügen so viel passiert, dass man nicht wirklich vorplanen kann. Für gewöhnlich geht das auch mit erhöhter downtime einher, weil man eben erst dann wirklich über seine Optionen nachdenken kann. Und nein, so große Änderungen hast du in Caylus nicht von einem Zug zum nächsten.

    In Caylus können 3 Gebäude belegt werden/gebaut werden bevor du dran bist.

    In Whistle Mountain können 3 Spots belegt werden oder 1-4 Gebäude gebaut werden. Das bauen ist aber nicht überraschend da die Spieler die Gebäude erstmal holen müssen und dann vor sich liegen haben und man einschätzen kann ob sie jetzt einen Rückholzug zum bauen machen werden oder nicht je nachdem wie viele Worker sie noch haben, ob sie Gerüstteile haben und ob sie Wasser/Gold besitzen. Gleiches gilt fürs untergehen: Das Wasser kann maximal 3 Stufen steigen. Ob es das tun wird kannst du wie oben daran sehen ob die Spieler überhaupt bauen könnten und ob sie über der Line bauen könnten. Da ist absolut nichts chaotisch, solche Änderungen kündigen sich 1-3 Turns bevor sie passieren an.

    Aber danke, dass ich deinen äußerst überheblichen Post widerlegen durfte. :sonne:

    In dem du noch viel überheblicher Antwortest und offensichtlich einen Teil meines Postings nicht mal verstanden hast?

    Hast du mal drüber nachgedacht das nach 2 Spielen zu sagen

    Des weiteren sind so ziemlich alle Dinge im Spiel völlig unbalanced.

    Die Inkarnation der Überheblichkeit ist?