Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • Na, weil Five Tribes das bessere und interessantere Spiel ist - meiner Absicht nach zumindest.

    Wenn nur diese gruselige Bietphase nicht wäre.

    Dann hast Du das Spiel nicht begriffen. In der Bietphase wird das Spiel gewonnen oder verloren. Das sagte sogar selber Bruno Cathala der Autor.

    Gerade hier ist es spannend wie viel Geld Dir Dein Zug wert ist, da Geld = Siegpunkte 1 zu 1.

  • Weil eine gute Optik kein gutes Spiel macht. Five Tribes spielt sich aber hervorragend! Heute muss es für viele immer nur gut aussehen. Da wird bei dem ein oder anderen Verlag mehr Geld in die Illustrationen und Miniaturen gepumpt, nur um eine Gurke zu verschleiern. Und dann rennen die Leute los und hauen einen dreistelligen Betrag auf den Tisch, weil sie denken, dass beste Spiel eventuell zu kaufen. Gutes Beispiel ist HerosQuest. In meinen Augen mehr Schein als sein. Ödes Würfelspiel das auch hier in der Neuauflage im Vorfeld eine riesen Welle der Begeisterung losgetreten hat. Doch von Spielberichten lese ich hier gar nichts. War auch nur ein Grafikblender.

    1. Yamatai ist bestimmt keine Gurke. Sollte man vielleicht erstmal spielen bevor man sowas sagt. Einem Spiel unterstellen es wäre schlecht weil es gut aussieht ist nicht besser als einem Spiel zu unterstellen es wäre schlecht weil es nicht gut aussieht.

    2. Hero Quest kauft keiner weil er denkt es sieht so geil aus etc. pp. sondern NUR aus Nostalgie. Das ist einfach ein ganz anderes Thema und eher die Kategorie wie Fireball Iseland und solche "Kinderspiel Neuauflagen"

    Ich habe Yamatai gespielt. Ich habe mit keinem Wort in meinen Sätze gesagt das Yamatai eine Gurke ist. Bitte nichts unterstellen und keine Behauptungen aufstellen was ich gespielt oder nicht gespielt habe. Five Tribes ist im direkten Vergleich das bessere Spiel (hier nehme ich mal den BGG-Schnitt von FT 7.8 zu Yam 7.2).

    Ich habe nur gesagt, dass der Mensch ein Augentier ist und daher viel in Optik/Präsentation/Illustration gebuttert wird, da der Kunde drauf anspringt. Ob das Spiel dahinter gut oder schlecht ist, das zeigt sich erst später. BuBu zum Beispiel ist ein Klasse Spiel UND es bekommt eine Protz-Version spendiert. Es geht als auch beides Hand in Hand. 8o Macht BuBu nicht besser, aber "hübscher" (Im Auge des jeweiligen Betrachters)

  • Leute, könnt ihr das nicht irgendwo anders weiter diskutieren? Bei Five Tribes, bei Yamatai, in einem neuen Thread - wo auch immer. Aber die gesamte Diskussion geht völlig am Thema hier vorbei und ich freu mich jedes Mal über neue Spielberichte, wenn es im Dashboard auftaucht.

  • Machen wir doch mal wieder themenbezogen weiter :)
    Ich hätte theoretisch noch Erstpartien aus August nachzuholen, aber da die Spiele teils nur 1x gespielt wurden und teils direkt wieder ausgezogen sind, kann ich da nicht viele Worte zu machen (Kurzfassung: 5. Eternal Palace, direkt wieder ausgezogen; 4. My City Rll & Write, maximal nett; 3. Keystone North America, mittlerweile wieder ausgezogen weil zu sehr Calico-Feeling; 2. Riverside, gelungenes Roll & Write; 1. Hallertau, wobei auch hier nicht sicher ist, dass es bleibt.)

    Im Zeitraum 2.9.-8.10. wurden folgende 5 Spiele erstmals gespielt.

    5. #Witchstone, 1 Partie (zu zweit)
    Pro: unterhaltsames Kennerspiel; zugänglich; viele Optionen; tüftelig ohne zu grübelig zu werden
    Kontra: sehr generische, langweilige Optik und Thema; reizt mich nicht für viele Partien
    Das ist ein gutes Kennerspiel, ich möchte das nicht abwerten, der Platz liegt mehr daran, dass es nur die eine Partie war und ich mir kein richtiges Urteil bilden konnte.

    4. #DogPark, 4 Partien (solo)
    Pro: für mich mega Thema; kitschige, tolle Optik; sehr gute Ausstattung; kleine Erweiterungen direkt dabei; schönes, rundes Kennerspiel; gut umgesetzter Solomodus in verschiedenen Schwierigkeiten
    Kontra: repetitiver Spielablauf; bin kein Fan von Bietmechanik (ist aber nur ein kleiner Teil); solo etwas Aufwand
    Macht sicher noch Spaß für ein paar Partien - gelungener Kickstarter.

    3. #Evergreen; 5 Partien (solo)
    Pro: wunderschöne, hochwertige Ausstattung; man kann dem Wald beim Wachsen zuschauen; sehr einfache Mechanismen; schön knobelig durch Sonnenstand; sehr simpler, funktionaler Solomodus
    Kontra: kann man sicher sehr zergrübeln
    Zugängliches, entspanntes Kennerspiel, mit dem man durch die Optik sicher auch Gelegenheitsspieler an den Tisch holen kann.

    2. #AuZtralien, 6 Partien (solo)
    Pro: viel Abwechslung durch Gegner, Missionen und Personen; super Solomodus; bietet immer neue Herausforderungen
    Kontra: ordentlicher Glücksfaktor vorhanden, kann auch mal spielentscheidend sein
    War für mich eine total positive Überraschung, mit der ich nie gerechnet hätte, macht mir richtig Spaß.

    1. #KeepTheHeroesOut, 5 Partien (solo)
    Pro: Thema; Ausstattung; beste Monstermeeple aller Zeiten; einfache Regeln bringen viel Tiefe; zig Monsterfraktionen, die sich unterschiedlich spielen; gute Anleitung
    Kontra: einfachster Schwierigkeitsgrad teils zu einfach, nächster dann schon sehr hart; mit mehr als 2 Spielern tritt der Deckbuilding-Aspekt sicher in den Hintergrund
    Für mich eine echte Perle, ich bin sehr froh, diesen KS mitgemacht zu haben, das hätte ich so gut nicht erwartet :)

  • Es kamen schon wieder fünf neue Spiele auf den Tisch:


    #Similo hatten wir uns nie besorgt, auf der Spiel aber die Boardgame Edition zum Kauf von Evergreen dazu bekommen und es hat in der heutigen Dreierrunde viel Spaß gemacht. So viel, dass vielleicht sogar nochmal eine andere Themenbox einziehen wird. Auf diesem Level macht sogar uns Deduktionsmuffeln das erraten der Tipps der Mitspielerin Spaß. 7 Punkte


    Fantastische Reiche war eines unserer Lieblinge bereits im letzten Jahr. #MarvelRemix hat uns sogar noch ein wenig besser gefallen und macht wieder total Laune nachdem der Vorgänger zuletzt nicht mehr ganz so häufig auf den Tisch kam. 8 Punkte


    Nun liegt es endlich auch in deutscher Fassung vor und ist bei uns eingezogen: #Ten ist ein schönes kleines Push your luck Kartenspiel, das uns in Dreierbesetzung ebenfalls sehr zusagte. Zu zweit soll es auch gehen, aber ich würde dies lieber in einer Runde von 3-5 wieder auftischen. 7 Punkte


    Zu #Revive hatte ich bereits mehrfach im Spielethread berichtet: eine Partie Dienstag, eine heute: nach der Lernpartie nach Feierabend waren wir ganz schön müde und konnten das Spiel noch nicht recht einordnen, fühlte sich ungewohnt und vor allem komplexer an als erwartet, nachdem einige es als Kennerspiel eingeordnet hatten. Ist aber eigentlich ein Expertenspiel, das Spielfehler wenig verzeiht, gut verzahnt ist und mit dem Rennen aufs Ende und der Asymmetrie überzeugt hat. Bleibt in der Sammlung. 8 Punkte


    Zu #Cellulose hatte ich ebenfalls kurz berichtet diesmal im Wochenthread: hier ein schönes eingängiges Kennerspiel, dass auch nach Feierabend noch locker gelernt und gespielt werden konnte und doch ein tolles Arbeitereinsetzspiel mit erfrischend anderem Thema ist. 7 Punkte

  • #Sagani


    Aus der Bücherei ausgeliehen, da uns Nova Luna ganz gut gefällt. Es ist schon ein bisschen anders, aber irgendwie geht dem Ding die Leichtigkeit ab. Hatte keine große Lust, es noch ein zweites Mal zu spielen. Bleiben bei Nova Luna.


    #Wordcraft


    Ein Mehrheitenspiel gepaart mit Wörter bilden. Hat uns gut gefallen, so dass es hier auch eingezogen ist. Funktioniert auch mit der englischen Ausgabe auf Deutsch gut. Wem zB Paperback oder Das perfekte Wort gefällt, sollte es vllt. mal anschauen.


    #Revive


    Cooles Material, schöner Mix bekannter Mechanismen. Habe noch etwas unfokussiert gespielt, kann aber gerne noch mal auf den Tisch.


    #Kunterpunkt


    Ein Roll&Write mit einem neuen Kniff. Ja, wirklich ;) nicht die Zahl des Würfelergebnisses ist entscheidend, sondern die Anordnung der Punkte. Daran angelehnt statten wir nämlich verschiedenfarbige Käfer mit Punkten aus. Hat uns gut gefallen. Hat durchaus auch eine Lernkurve und ist nicht ganz so seicht, wie viele andere R&Ws. In den letzten Tagen viermal gespielt.


    #Marrakesh


    Hier schließe ich mich den vorwiegend positiven Rezensionen / Ersteindrücken ausnahmslos an. Das Spiel hat einen schönen Flow, mischt eher strategische mit eher taktischen Entscheidungen gut ab. Unterm Strich ein typischer Feld, damit genau mein Beuteschema. Der Würfelturm tut auch, was er soll. Haben zu zweit gespielt. Einige Male kamen alle Keschis wieder unten raus, einige Mal nicht. Gab dann doch einige Situationen, in denen man etwas „umplanen“ musste bzw. den anderen etwas ärgern konnte.

  • #LunaMaris

    Nettes Spiel, eigentlich gut gemacht, und ich fand es nicht schlecht, aber es hat mich irgendwie nicht getriggert. Kann nicht mal sagen warum. Würde ich mitspielen, wenn ich müsste, aber mir fallen zahlreiche andere Titel ein, die ich lieber spielen würde.


    #KleineVölkerGroßerGarten


    Fast schon eine Schach-Variante - zumindest ist das Stellungsspiel hier enorm wichtig. Zu zweit sind die "Dreifachzüge" am Rundenende und -anfang etwas nervig weil extrem mächtig. War mir nichts, aber wer gerne Santorini oder so spielt, sollte hier mal rein gucken. Am Ende ein bisschen überproduziert.


    #CoffeeTraders


    Spielt sich wie ein Lacerda ohne deren Feinschliff. Super verzahnt, tausend kleine Regeln, alles seeeehhhhrrrr ausufernd und lang, dabei aber mit dem gefühl von "Arbeit" für mich verknüpft. Gutes Expertenspiel, dem ich, wie Luna Maris, wenig vorwerfen kann, außer, dass ich sehr viele andere Titel lieber spiele.


    #ZombicideUndeadOrAlive


    Zombicide geht einfach immer, und das hier holt mich komplett ab. Ich liebe die Klassen und ihre Fähigkeiten, ich liebe die Züge und ich liebe es, glorreich unterzugehen. Drei Partien gab es gestern abend zu viert, alle verloren, und wir hatten alle einen Riesenspaß!


    #HoplomachusVictorum


    Großes Solospiel-Kino, zumindest der erste Akt, für mehr hatte ich bisher noch keine Zeit, aber ich kann es kaum erwarten, weiter zu spielen. CTG haben hier wirklich ein komplexes Strategiespiel entwickelt, und es einfach für Solo-Spieler optimiert. Das dürfte mich noch eine Weile beschäftigen.


    #EndlessWinter


    Wie nach dem TTS-Testspiel vor einigen Monaten schon erwartet, neben Carnegie bisher mein Spiel des Jahres. Einfach großartig, drückt bei mir alle Knöpfe: Engine-Building, Deckbuilding, Explodierende Punktzahlen, und ein super belohendes Spielgefühl. Vielleicht eine Spur zu lang, gerade wenn man das Spiel gerade lernt, aber dann geht es direkt ab durch die Decke. Großartiger Titel!

  • In der letzten Woche hatte ich die Chance ein paar neue Spiele kennen zu lernen:


    #NovaLuna

    Das Spiel ist nicht schlimm und ich würde es noch mal spielen wollen. Aber ich finde nicht, dass es ein besonderes Spiel ist. Wenn mich jemand nachts wecken würde und mir die Schachtel hin halten würde, dann würde ich mich grummelnd weg drehen. Aber Sonntags zu einem Stück Kuchen könnte ich mir das maaal gefallen lassen.


    #LastNightonEarth

    Ich habe im Laufe der Jahre einige Zombi-Spiele kennengelernt. Dieses gehört aus meiner Sicht zu den besseren.

    Gut finde ich es aber immer noch nicht. Die Plot-Twists werden zu 80% von Würfeln entschieden. Ich bin da deutlich interessierter an Spielen, die einem nicht 6 Pistolen in die Hand drücken und sich allesamt bei der ersten Benutzung als Mittel erweisen um Aktionen ohne Effekt zu rauben.

    Och ja, irgendwann vielleicht noch mal eine Partie...


    #Parks

    Sieht gut aus und tut nicht weh. Thematisch habe ich mir allerdings etwas mehr erhofft. Letztendlich habe ich mich an ein aufgemotztes #Gewürzstrasse erinnert. Und es werden überwiegend Token getauscht um Karten zu bekommen. Hat mir aber zu wenig Fleisch und zu wenig Seele, als dass es mir lange Spaß machen wird.


    #Altiplano

    Das hat gerockt. Viele vergleichen es gerne mit #Orleans , was nahe liegt. Ich finde, dass Altiplano definitiv mehr Planung und Komplexität bietet. Aber Orleans bietet mehr Leichtigkeit und die Chance das Spiel aus dem Bauch heraus zu spielen. Beides finde ich gut, beides hat seine Zeit. So freue ich mich jetzt schon auf die nächste Partie (von beiden Spielen).


    #Heat

    Das finde ich grandios. Es könnte nahtlos #FormulaD ersetzten, wenn es (noch) nicht nur bis zu sechst spielbar wäre. Ich verwette mein rechtes Ei darauf, dass in wenigen Monaten eine Erweiterung mit 7-8 Spielern am Start ist und noch eine Strecke draufgepackt wird.

    Den Schwenk von Würfeln zu Karten empfinde ich sehr gute Entscheidung. Auch, dass Aus-der-Bahn-Werfen von Spielern hier nicht bedeutet, dass diese nicht aus dem Spiel genommen werden finde ich gut. Ungünstiges Hand-Management wird halt durch mangelnde Auswahl bestraft.

    Es macht wirklich Spaß! Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Spiel durch eine Rennserie von mehreren Partien hintereinander trägt.

    Zumindest würde ich sofort und immer eine Partie mitmachen wollen.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

    Einmal editiert, zuletzt von hhamburger ()

  • Claustrophobia 1643


    Nachdem es bemalt schon seit Jahren im Regal steht, bin ich endlich dazu gekommen es zu spielen. Vom Gameplay her hat sich im Vergleich zur Erstauflage nicht viel verändert, es bleibt ein sehr cooler 1vs.1 Dungeoncrawler mit vielen Szenarien und tollem Material. Würde es gerne mal mit Alone vergleichen, vielleicht hat ja hier jemand beide schon gespielt.


    Galileo Project


    Wurde mir netterweise aus Essen mitgebracht und was soll ich sagen, SWAF haben wieder einen Hit abgeliefert, das Artwork ist hier nochma deutlich bunter aber im selben Vektorgrafik Elite Stil wie bei Ganymede. Mechanisch haben die Spiele nicht viel gemein. GP ist ein Tableu Builder, wir rekrutieren Experten und bauen, kaufen oder verbessern Roboter die uns auf den ver. Monden Vorteile und natürlich Siegpunkte bringen. Das ganue ist in 60 min gespielt gibt einem aber viele Entscheidungsmöglichkeiten und wie schon Ganymede ein irgendwie befriedigendes Spielerlebnis durch Kettenzüge und Combos. Bleibt fest in der Sammlung.


    Sanctum


    Habe meine Meinung im Sanctum Thread ja schon verdeutlicht. Man hätte aus diesem Spiel ein sehr sehr geiles Coop machen können, das looten macht Spass...der kompetitive Aspekt des Spiels ergibt für mich keinen Sinn. Man könnte es auch als coop spielen, dann fehlt aber die Interaktion. Nö...is im Marketplace, das Spiel hat mich irgendwie ratlos zurückgelassen.


    Skate Summer


    Mein zweites Essen Mitbringsel. Ich wollte es eigentlich schon auf KS damals backen aber das Geld war knapp. Nach dem sehr guten Review vom Dice Tower wollte ich es dann doch haben. SS ist bei weitem kein Schwergewicht, ich würde sagen Familienspiel, die Regeln sind wirklich einfach. Man spielt Tricks aus 3 Kategorien (Vert, Street, Rail) auf sein Balanceboard, jeder Trick verschiebt meinen Balancemarker um 1-3 Felder in die Richtung in die ich die Karte ausgespielt habe. Nach jedem Trick werden Würfel geworfen, ein Würfel zeigt die Richtung an, der andere um wieviele Felder ich meinen Balancemarker verschieben muss (6 Seiten mit 2 blanks), nach jedem Trick wird ein Würfel mehr geworfen. Schönes Push your Luck Spiel. Baile ich muss ich den letzten Trick abwerfen und bekomme weniger Punkte. Danach bewegt man sich über seine Trickkarten übers Spielfeld und sammelt Marker ein die auch Punkte geben. Grafik ist bunt aber super, ein bisschen Tony Hawk Feeling kommt auch rüber. Nix für Strategen aber ein netter Zeitvertreib...in 60 min gespielt, macht Spass!


    Endless Winter


    Das ist dafür eine ganz andere Hausnummer. Gutes Eurogame das viele ver. Mechaniken kombiniert, WP, etwas Deckbuilding, etwas Gebietsmehrheit, Set Collecting, bisschen puzzeln, Endgame Scoring Marker...und und und...das ganze greift alles gut ineinander. Ich fand es zu 4 mit 3 Stunden etwas zu lang, die letzte Runde fühlte sich etwas antiklimatisch an da fast alle nur noch gejagt haben da alles andere kaum noch Sinn ergab. Die Punkte lagen extrem weit auseinander, das schiebe ich mal auf die Erstpartie. Zwischen 1. und 4. lagen 80 Punkte...der Zweitplazierte hatte auch noch über 20 Punkte Rückstand...naja wie gesagt, Erstpartie. Muss ich nicht haben, spiels aber gerne nochmal, mich würde es nicht stören wenn das Spiel eine Mechanik weniger hätte um etwas fluffiger zu sein, aber ich bin auch nicht die Zielgruppe dieser heavy Euros.

  • Auf ein Neues...


    Hardback (3,5)

    Irgendwo habe ich eine Schwäche für Wortspiele die in Richtung Scrabble gehen und ich habe auch den Vorgänger "Paperback" gespielt, der mir auch etwas besser gefiel. Im Endeffekt sind mir beide Titel viel zu nah am standard Deckbuilder dran, ohne etwas interessantes hinzuzufügen. Obendrein fördert das Spiel durch die Tinte (eine "draw a card" Ressource) die Downtime sehr stark und das völlig unnötig.


    Fazit: Viel zu basic und super langweilige Effekte, sowie viel zu hohe Downtime für ein so einfaches Spiel.



    Planet B (3,5)

    Hans im Glück? Count me in! Aber auch dieses Mal wird meine HiG Sammlung leider nicht vergrößert. Gefült wurde hier alles auf das Thema gesetzt, welches aber überhaupt nicht zum tragen kommt. Ja, die Karten sind witzig, aber das Thema wird nicht vom Spiel getragen. Stattdessen gibt es nichts Neues, aber dafür reichlich Zufall und Chaos. Vorplanen wird eher schwierig und Glück braucht man an fast jeder Ecke. Dazu kommen Züge, die sich in die Länger ziehen und für Downtime sorgen. Am Ende war es für alle am Tisch eine ziemliche Enttäuschung.



    Dead Reckoning (4)

    Ich war mir sicher, dass es nichts für mich sein wird, aber da ich zu viel gutes gehört habe, habe ich die Chance wahrgenommen und mitgespielt. Natürlich hat mein Ersteindruck mich nicht getäuscht und es ist kein Spiel für mich. Grundsätzlich sicherlich kein schlechtes Spiel, dass auch viele gut / richtig macht, aber mir dann viiiiel zu zufällig. Das Verbessern der Karten ist nett, der gesamte Ablauf mit der Bewegung, dem Geld, den Inseln... das ist alles nett, hilft mir aber nicht dabei über das zufallsgesteuerte Grundgerüst hinwegzusehen. Und auch in diesem Spiel ist uns die Downtime negativ aufgefallen.


    Leute die so etwas nicht stört werden es vermutlich abfeiern, aber ich gehöre nicht dazu.



    Virtú (4)

    Yay, endlich mal wieder ein interaktives Eurogame und dann auch noch mit einer coolen Mechanik (ein eigenes, veränderbares Rondell)! Soweit auch alles super, aber mMn fehlt hier noch ein gutes Stück an Redaktionsarbeit. Zum einen ist das Spiel unnötig kompliziert. Zum anderen sind die Symbole (quasi die Währung) mit denen man seine Aktionen ausführt viel zu rar gesäht. Neue Symbole zu erhalten ist genauso schwer, wie andere Aktionen, nur dass diese Aktionen gleich mehrere Symbole auf einmal kosten. Das sorgt auch dafür, dass das Spiel quälend langsam voranschreitet und man gefühlt kaum etwas gegen die Mitspieler machen kann. In Theorie geht viel, aber ion Praxis aufgrund der Kosten dann doch nicht.


    Würde man mit mehr Symbolen hantieren und / oder diese schneller und einfacher reaktivieren können, würde das Spiel auch an Fahrt gewinnen und interessanter werden. So wie es ist, bleibt es nur auf dem Papier sehr interessant.



    Die rote Kathedrale (4,5)

    Auch ein Spiel, von dem ich nur gutes gehört habe. Macht auch nichts falsch, bringt mir allerdings auch gar nichts Neues auf den Tisch. Somit verkommt es zu einem weiteren von sehr vielen "Rohstoff für Punkte" Spielen. Nutze einen Würfel um Rohstoffe zu erhalten, damit du mit diesen an der Kathedrale bauen kannst, was dir Punkte bringt. zzzZZZ


    Da die Würfel werden ständig neu gewürfelt werden, spielt auch hier die Downtime eine Rolle, denn vorplanen ist kaum möglich.



    5 zu 0 für die Geldbörse.

  • Elizabeth Dane , wenn man deinen Beitrag so liest, muss man feststellen das unser Wiki mal wieder mit neuen Abkürzungen füttern könnte ... ob man die Abkürzung für Skate Summer aber wirklich so beibehalten möchte wäre dann schon RSP!


    So lange lange lange war ich auf 3 Neuheiten gesessen und mit Essen ist der Knoten geplatzt, da will ich hier doch auch mal wieder mitmischen (3. Juli ist der letzte Beitrag gewesen)


    Zeitraum: 23.07. -08.10.


    #Exit-DasTorZwischenDenWelten

    Eine grundsolide Box, bei der ich vor allem die Variante mit den unterschiedlichen "Briefen" als Planeten im Ersatz für ein Heft das sonst dabei ist eine angenehme Abwechslung empfand. Tatsächlich war es schade das dieser Aufbruch des üblichen sich wie eine Einsteigerbox spielte, besonders da man auf jedem Fall x Warnungen hatte bevor man etwas zuviel öffnete. Irgendwie hätte ich mich so im Nachhinein gerne auf den Planeten ein wenig verirrt, gerade weil eines der Abschlussrätsel bereits sehr früh ins Auge fällt ohne das man versteht was es darstellt. Das Thema bietet auf jeden Fall genügend Potential das sie noch ausschöpfen könnten!


    #WildesWeltall

    Mein Trauzeuge nutzte doch einfach mal meine BGG-Wishlist um mir zum Geburtstag einen der Titel dort zu besorgen. Set Collection war bei mir noch nicht in der Sammlung vertreten und erst recht nicht mit Solo Modus. Da Bergziege hiervon immer wieder mal zu schwärmen schien, dachte ich einfach mal ausprobieren.

    Tatsächlich funktioniert das Spiel für das was es tun will, es ist aber auch nicht richtig fesselnd für mich, so das ich es immer und immer wieder auf dem Tisch haben will. Der Bot ist gut durchschaubar und mit seinen Aktionen lässt sich gut arbeiten.

    Im Mehrpersonenspiel ist das gänzlich anders und es wird schon einmal häufiger genau das aus der Auslage genommen was man selbst am besten auch gebraucht hätte. Leider hat ein konfrontatives Spielen gegen eine vermutete Strategie eines Gegners nur bedingt funktioniert.

    Durch das leichte Spielgefühl denke ich schon das es auch hin und wieder alleine auf den Tisch kommt, wenn auch seltener als vorab geglaubt.


    #Exit-DasVerfluchteLabyrinth

    Ein weiterer Vertreter der Reihe, dieses Mal ein Einsteiger, bei dem wir direkt mal ein Brett vorm Kopf hatten und ca. 2/3 der Spielzeit mit dem Eingangsrätsel verbrachten. Doch mit etwas Hilfestellung ging es dann los und ab da war es wie zuletzt gewohnt ein angenehmes grübeln ohne wirklich noch mal anstrengend zu werden. Tatsächlich machten wir uns mit den Langzeit Hinweisen viel zu viel Aufwand, aber bei anderen Schwierigkeitsgraden wäre das auch notwendig gewesen!


    Kurz vor der Messe dann


    #CarnivalZombie

    Mit dem deutlich angehobenem Schwierigkeits auf Grund eines Spielfehlers war es entspannend und belohnend, dennoch haben wir wirklich viel über unsere Züge diskutiert. Ob mir die knackige Variante (so wie sie gedacht ist) dagegen wirklich gefallen kann weiß ich noch nicht.

    Das zum Schluss es sozusagen noch mal ein paar Regeln extra gibt die das Grundschema aufbrechen reizt mich um es noch einmal zu probieren. Vor allem das Geschicklichkeitsspiel im Spiel, wirkt erstmal so fehl am Platz aber kann zu so großartigen Momenten am Tisch führen.


    #Oneironauts

    Dieses Messespiel war so kurz, das wir es tatsächlich ganz dort spielten. Die Illustrationen könnten gut von Libellud stammen und im Grunde muss man antizipieren, welches die zufällig gezogene Karte ist. Wir immer bei solchen Bilderspielen mag ich das darüber sprechen und kennen lernen, wie das Gehirn der anderen funktioniert und sie Bilder einem Begriff zuordnen.

    An Mysterium kommt es aber überhaupt nicht ran und den Preis empfand ich für das was spielerisch drin war leider gar nicht ansprechend.


    Die nächsten 5 Neuheiten werden nicht so lange brauchen, da mit der kälteren Jahreszeit auch wieder das Treffen unserer Spielerunde regelmäßiger besucht werden sollte, was meine Quelle Nr. 1 für Neuheiten darstellt.

  • ich bin auch nicht die Zielgruppe dieser heavy Euros

    Endless Winter ist ein unteres Kennerspiel. Das würde ich weder als Euro noch als Heavy ansehen.

  • weder als Euro

    Sondern? 🤔

    Ich hätte das schon eher als Kartenspiel/Deckbuilder gesehen. OK, wenn man sich festlegen muss, ist es eher ein Euro als Ameritrash. Aber ich würde auch Klong oder Arnak nicht als Euros ansehen.

  • Sondern? 🤔

    Ich hätte das schon eher als Kartenspiel/Deckbuilder gesehen. OK, wenn man sich festlegen muss, ist es eher ein Euro als Ameritrash. Aber ich würde auch Klong oder Arnak nicht als Euros ansehen.

    Okay, spannend.

    Für mich wird es nicht zuletzt durch die Multifunktionskarten zum waschechten Euro, weil Timing, Planung und Ressourcen echt wichtig sind. Für mich daher näher an Dune Imperium als an Arnak. Darum hat mich mal ne andere Betrachtung interessiert. 😊

  • Aber ich denke, wir können uns darauf einigen, dass ein unteres Kennerspiel eigentlich kein "Heavy Euro" ist, oder? :)

    Grundsätzlich ja. Wobei es mit allen Erweiterungen und Modulen schon etwas am Expertenspiel kratzt.

    Aber das Grundspiel ist per se und im Vergleich kein Heavy Euro, das stimmt.

    (Wobei ich da eh Mühe habe, ich ordne Spiele generell oft zu niedrig ein ... 😅)

  • Ja, die ganzen Erweiterungen (kenne ich bisher nur vom lesen) wirken auf mich aber echt zu hakelig. Da bleibe ich lieber beim Grundspiel. Ich bin so schon nicht gerade ein Freund von Spielen ohne Spielbrett.

  • Unteres Kennerspiel würde ich es nicht nennen wenn man hier gut spielen will kann man da echt viel durchrechnen mit allen Erweiterungen reihe ich es als schweres Kennerspiel ein. Das Grundspiel als mittelschwer.

    Leichte Kennerspiele spielt man als erfahrener Spieler schon direkt in der ersten Partie auf hohe Punktezahl. Hier ist mir das nicht gelungen.

  • Falsches Thema für die Diskussion :P .


    Daher zurück zum Thema: Da der Monat sehr viel wieder spielerisch brachte, kann ich direkt weiter machen mit 5 Stück:


    Zeitraum: 08.10. - 24.10.


    #ChronoCops - Die Demo

    Das Spielprinzip bietet im Rätselbereich mal wieder etwas neues und die Ideen die hinter den Veränderungen der Zeitline stecken sind gut gemacht. Demo hat soweit funktioniert auf der Messe, das wir mal ein Exemplar eingepackt haben.


    #AsteroidDice

    Ein Kickstarter der bald kommt, handgroße Gummiwürfel ein paar Karten, bei Gleichstand wirft man sich mit den Würfeln ab. Joah nett aber gibt sinnvolleres.


    #Skyjo

    Dieses Kartenspiel kannte ich noch nicht und bei dem Besuch bei meiner Cousine, welches wie erwartet all abendlich in Brettspielen endete, (leider aber früher abgebrochen werden musste - genaueres sobald der Wochenbericht kommt) wurde es auf den Tisch gebracht und direkt 2 Partien gezockt.

    Zu zweit ist das Kartenspiel sehr kurzweilig und hat eine angenehme Spieldauer. So richtig Taktieren konnte ich noch nicht, aber immerhin die zweite Partie für mich entscheiden, nachdem ich die erste ordentlich verloren habe.

    Gerne wieder!


    #TheGameQuickandEasy

    Bisher kannte ich ja nur die normale Variante und die kleine Erweiterung dazu. Hier mal eines der Ableger. Und was soll ich sagen! Es macht das was der Name verspricht und zwar richtig ordentlich. So war dies hier am zweiten Abend unser Absacker vor dem Zubettgehen!

    Gerne wieder!


    #Cartzzle-KönigArthur

    Dieses Karten-Puzzle-Spiel war der Spontankauf der Messe und hat im weiteren Tagesverlauf noch ganz schön für Aufregung gesorgt.

    Das Gespräch bei dem französischen Verlag war sehr angenehm und die Aussage die Texte gibt es auch auf Englisch auf der Seite waren dann der Grund dieses optisch spannende Puzzle mal mitzunehmen. Tja leider stellten wir fest, die Reihe wird schon längst von Huch auf Deutsch vertrieben und war sogar preiswerter in unserer Sprache auf der Messe erhältlich...

    Im Nachhinein stellte sich heraus, auf der Seite des Französischen Verlages ist nur das Regelwerk auf Englisch, die Rätselraten übersetzte dann der Translater, was nur Halbgut ging.

    Huch hat für diesesn Fall die Lösungen online, wo aber auch die Aufgaben Mit drin stehen.

    Das Puzzle funktioniert sehr gut, leider ist der Clou mit den Details im Bild, die anders dargestellt werden können sehr offensichtlich, da die Karten quasi übrig bleiben. Da hatte ich doch etwas mehr erwartet. Ich glaube auch das König Arthur nicht das beste der Reihe ist, da hier die Karten nur vertikal und Horizontal zusammen gesetzt werden, was bei den auf der Messe vorgestellten nicht so war.

    Die nächsten dann direkt von Huch!

  • Die letzten 5 Spiele, die ich kennenlernen konnte waren eine bunte Mischung und kamen unterschiedlich gut an:


    Zunächst 2 Solospiele:

    #Obsthain ist ein wunderbar kurzweiliges Spiel für immer dabei und zwischendurch: eine Knobelei mit einmal geht noch Faktor. Für das was es will sehr gut: 8 Punkte


    Wer ein wenig mehr Zeit hat und etwas mehr Immersion wünscht: #WarpsEdge ist ein toller Raumkampf mit Bagbuilding und Push your luck, der Lust auf weitere Erlebnisse macht. 8.5 Punkte


    Dann 2 klassische Euros:

    #Sabika ist der nächste große Wurf von #Bitoku Autor German P. Millan. Nicht unbedingt mit der besten Regel ausgestattet und trotz kleinerer Schwächen in der grafischen Gestaltung ist es doch schnell gelernt, bietet verschiedene Strategien und macht viel Spaß. Die Entscheidungen zu treffen ist stets spannend: auf welchem der drei Rondelle bewege ich einen diese Runde noch ungenutzten Arbeiter als nächstes? Will ich noch ein Palastteil bauen oder erst mal ein Gedicht eingravieren oder segeln und Städte mit Waren beliefern? Was benötige ich jeweils dafür noch? Brauch ich noch Geld, Ressourcen, Parias? 8.5 Punkte.


    #Woodcraft ist hingegen bei sehr niedlicher Optik ein Optimierungsspiel, dass schwer zu meistern ist, falsche Entscheidungen hart bestraft und sich leider nicht sehr belohnend anfühlt. Man hofft in den wenigen Runden das beste rauszuholen, muss situativ aus den auftauchenden Auftragskarten das Beste rausholen. Bei uns hat es sich im Ersteindruck ein wenig zäh angefühlt und schnell entscheiden fällt hier schwer. Deshalb droht es grübeln auszulösen. 6.5 Punkte vorerst.


    Und noch ein schöner Absacker:

    #Akropolis hat uns sehr positiv überrascht. Ein wunderbar spannendes und zugleich rasch gespieltes dreidimensionales Plättchen Stadtbauspiel. 8.5 Punkte

  • Bereits im September (Bibliothek-Ausleihe) gespielt


    • #Illusion man legt Karten in eine Reihe. Auf den Karten befinden sich verschiedene Muster in den 4 Farben gelb, rot, grün und blau. Pro Runde ist nur eine Farbe aktiv. Ziel ist es, abzuschätzen wieviel % der Fläche der Karte mit der aktiven Farbe eingefärbt ist. Dazu will man die Karten in aufsteigender Reihenfolge sortieren...bis einer anzweifelt. Das Spiel ist mit 12 Runden (jede Farbe ist dreimal dran) super schnell vorbei. Es kamen auch keine richtigen Emotionen auf. Ideen für weitere Spielvarianten hätte ich sofort...es blieb bei der einen Partie. Ich hatte in Erwägung gezogen ein paar Exemplare über die Schule anzuschaffen, davon hab ich wieder Abstand genommen.
    • #Blätterrauschen ein Roll & Write. Jeder hat einen identischen Plan mit einem rechteckigen Raster aus verschiedenen Symbolen darauf. Im Spiel sind 4 verschiedene Pläne (Frühling, Sommer, Herbst, Winter) enthalten. In meinem Zug umrande ich ein rechteckiges Gebiet auf meinem Plan und kreuze entsprechend die umrandeten Symbole unten auf meinen Wertungsteil ab. Die Größe der rechteckigen Form geben in Kombination 2 Würfel vor. Wir spielten falsch, dass man bei bestimmten Feldern starten muss und begannen frei. Es kam kein besonders guter Spielfluss auf. Es gibt sehr viele verschiedene Symbole, die auch alle völlig unterschiedlich gewertet werden. Besonders die multiplikativen Wertungen waren für die Kinder schwer zu verstehen und sie brauchten oft Hilfe beim Einzeichnen der Gebiete. Wir spielten nur den Frühling, es blieb bei der einen Partie. Es lief einfach nicht fluffig...Kartograph z.B. ist da viel gefälliger und auch eingängiger mit Kindern spielbar.
    • #Spicy Bluffspiel, wie schon im Spiel des Monats erwähnt hat es völlig eingeschlagen und wir besitzen es auch mittlerweile selbst.
    • #DerMysteriöseWald Ein kooperatives Memory-Würfelspiel für Kinder. Wir wollen einen Weg beschreiten und und unsere Freunde retten und irgendeine miese Monsterkönigin besiegen. In der ersten Spielphase sehen wir uns einzeln je einen Teil der verdeckten Wegekarten an und merken uns die Symbole darauf. In der zweiten Spielphase erwürfeln wir uns die Ausrüstungsgegenstände für unseren Rucksack. Hier dürfen wir den Würfler helfen was er auswählen soll, was wir uns gemerkt haben. In der letzten Phase decken wir die Karten auf und legen die Symbole ab...wars das schon? Ja. Das ist alles....war mir nach dem Lesen der Anleitung bereits klar. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich über die Anzahl der Weggekarten und verfügbaren Jokerplättchen steuern. Das Material ist super hübsch gestaltet, qualitativ gut und absolut zweckmässig (Idee des Rucksackes ist cool.) Die zugrunde liegende Fantasywelt kenne ich nicht. Das Spiel ist bei uns komplett durchgefallen...auch bei unseren Kindern. Die Zielgruppe 4-5 jährige Kinder lässt sich vielleicht zu ein paar mehr Partien begeistern. Gibt leider viel bessere Spiele.
    • #Absacker schnelles Kartenspiel, Karten ablegen und Set Collection. Es gibt Karten mit Zahlen von 3 bis 7. Jeder hat 3 Handkarten und einen individuellen Zugstapel. Ich lege pro Zug beliebig viele meiner Handkarten, mindestens eine, ab. Ein Stapel einer Sorte ist komplett, wenn so viele Karten dort liegen, wie die Zahl die draufsteht. Wenn ich einen Stapel vervollständige, darf ich alle Karten der Sorte nehmen. Jede Karte ist einen Punkt wert. Spiel endet, wenn einer keine Karten mehr ziehen kann. Taktisches Kartenspiel bei dem ich das Tempo gut steuern kann und keine Vorlagen geben will. Natürlich auch entsprechend glückslastig...Punkte mitzählen ist möglich und nimmt etwas die Spannung raus. Kann man spielen...bei uns wurden es 2-3 Partien insgesamt.
    • #Fabelsaft ... erstes Fabelspiel von Friedemann Friese. Workerplacement und Set Collection. Jeder hat einen Tiermeeple und zieht auf einen Ort (Karte), führt die Aktion aus (meistens Früchte sammeln oder tauschen) oder kauft die Ortskarte als Fabelsaft. Mechanisch ist es echt gut gelungen. Ich muss jedesmal den Ort wechseln und steht da schon jemand, muss ich dem eine Frucht geben. Es sind mehrere Orte im Spiel, werden welche aufgekauft, (es gibt immer 4 Stück pro Sorte) konmt ein neuer Ort ins Spiel. Zuerst gibt es Orte 1 bis 6. Wir spielten an 2 Sonntagen verteilt insgesamt um die 10 Partien und erreichten Ort Nummer 26 von 59 verschiedenen Orten. Ich hätte ruhig noch weiter gespielt, dem Rest meiner Familie war es trotz neuer Ortskarten und somit neuer Funktionen zu repetetiv. Schade. Bestimmt lassen sich auch bestimmte Sets von Ortskarten so zusammenstellen, dass sich interessante Partien ergeben. Ein negativer Kritikpunkt meinerseits betrifft noch Spielende/Wertung. Das Spiel zu viert endet, wenn einer 3 Säfte gebraut hat, die Runde wird noch zu Ende gespielt. Das war immer sehr ausgeglichen...einer macht den dritten Saft und meist konnten mindestens 1 oder 2 weitere noch aufschließen...es war einfach nicht so richtig spannend.
  • Bereits im September (Bibliothek-Ausleihe) gespielt


    • #Illusion man legt Karten in eine Reihe. Auf den Karten befinden sich verschiedene Muster in den 4 Farben gelb, rot, grün und blau. Pro Runde ist nur eine Farbe aktiv. Ziel ist es, abzuschätzen wieviel % der Fläche der Karte mit der aktiven Farbe eingefärbt ist. Dazu will man die Karten in aufsteigender Reihenfolge sortieren...bis einer anzweifelt. Das Spiel ist mit 12 Runden (jede Farbe ist dreimal dran) super schnell vorbei. Es kamen auch keine richtigen Emotionen auf. Ideen für weitere Spielvarianten hätte ich sofort...es blieb bei der einen Partie. Ich hatte in Erwägung gezogen ein paar Exemplare über die Schule anzuschaffen, davon hab ich wieder Abstand genommen.

    Bei uns kann man Illusion endlos spielen. Wir sind immer begeistert dabei.

  • Die letzten 5:


    Town 66 - Oink Games

    Quasi ein Anti-Qwirkle: 36 Gebäudeplättchen liegen in einem Beutel, diese unterschieden sich in Art und Farbe, beides sehr gut von einander zu unterscheiden. Alle ziehen 4 Plättchen und stellen diese in ihre eigenen Aufsteller. Von hinten ist die Farbe für die Mitspielenden zu erkennen - witzig.

    Die Plättchen werden reihum in ein 6x6 Raster gelegt, anschließend wird nachgezogen und evtl ein Gebäude zurück in den Beutel geworfen.

    Legeregeln: Nur orthogonal angrenzend UND es darf sich in Reihe und Spalte keine Farbe oder ein Gebäude wiederholen. Es gewinnt, wer zuletzt noch legen kann

    8/10 Punkten :thumbsup:


    Dorfromantik - Pegasus

    Schönes, entspanntes Platzieren von Hexagon-Landschaften. Dazu steht ja schon recht viel im Thread,

    10/10 Punkten :thumbsup:


    Cat in the box - Hobby Japan/ Bezier

    Ja, Katze im Sack Kauf auf der Messe. Zu 5. macht das Stich- und Area-Control Hauen und Stechen überwiegend Spaß, mit weniger Spielenden wird es schwierig das wirklich hinreichend bewerten zu können - da ist das nämlich ziemlicher Mist, wie so häufig bei Stichspielen. Klarer Abzug auch wegen des Preises. Ja Rohstoffkosten steigen, klar, aber 40€ - bei aller Liebe...

    2 bis 6 Punkte von 10 Punkten :thumbsdown:


    Applejack - The GameBuilders

    Nun, es sieht zumindest schön aus, das muss man wirklich so sagen. Plättchen mit Äpfeln werden auf Obstwiesen platziert, möglichst um Honigtöpfe mit einander ertragreich zu verbinden und Apfelketten gleicher Art entstehen zu lassen. Das große Problem sind die Zwischenwertungen, da hinten sitzende Spielende bei Wertungen weniger Apfelplättchen haben und daher weniger Punkte (Honig) erreichen können. Der Nachteilsausgleich zu Spielbeginn ist da nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Spielreihenfolge ändert sich nicht. Schade!

    3/10 Punkten :thumbsdown:


    Atiwa - Lookout

    Ein schönes Spiel und mE kein typischer Rosenberg-Punkte-Optimierer. Viele Wege führen zum Erfolg und nach mehreren Partien in unterschiedlicher Konstellation werden immer neue Strategien in diesem Worker Placement Kennerspiel entwickelt. Einziger Malus: Der/ Die hinten sitzende Spiele*in erhält zwar einen Ausgleich zu Beginn, hat aber wenig Zugriff auf attraktive Aktionsfelder (zB Landschaftskarten). Das ist leider etwas unbefriedigend. Mit schnellem Ausbau (Gemeinde/ Dorf etc.) mag dem etwas gegengesteuert werden, dadurch wechselt der Startspielermarker für die folgende Runde.

    Daher: 9/10 Punkten :thumbsup:

  • Vom 29.08. bis 28.10.2022 kamen einige neue Spiele auf den Tisch, die nichts mit der Spielemesse in Essen zu tun hatten. Die Neuheiten von dort habe ich in einem eigenen Thread beschrieben. In Summe waren es dann aber doch sechs Neuheiten in den zwei Monaten, wodurch ich mein „3 neue Spiele pro Monat“-Ziel weiterhin gut halte. :)


    1. Wonderland's War (9,5)

    #WonderlandsWar

    Partien: 1x Viert

    Kurzfassung: Alice und Co. haben eine verrückte Teeparty und versuchen sich danach mittels Bagbuilding im Kampf zu besiegen.

    Pro: das Thema ;) ; Grafik und Optik transportieren Thema großartig; Charaktere spielen sich sehr unterschiedlich; trotz des Ziehzufalls aus dem Säckchen gefühlt genug Kontrolle, um etwas zu erreichen; großartige Idee, dass ich auch mal Kämpfe verlieren will; Downtime durch Bieten auf Ausgang beim Kampf eher gering

    Kontra: initial einiges an Regeln, vor allem die Charakterupgrades; Thema lebt nicht durch die Mechanik; offiziell nur Englisch (es existiert eine Fanübersetzung)

    Spielbericht: RE: 31.10.-06.11.2022


    2. Age of Comics: The Golden Years (Lirius Games, 2023) (Solo-Wertung: 7,0)

    #AgeOfComics

    Partien: 3x Solo TTS (Mehrpersonenspiel bereits im Mai 2022 als neu vorgestellt)

    Kurzfassung: Comicbuch-Reihen veröffentlichen und dafür Kreative anheuern und Ideen sammeln, um die meisten Fans zu generieren; der Automa mimt einen Mitspieler mittels eines Aktionsdecks

    Pro: sehr einfach zu verwalten; mimt Gegenspieler sehr gut

    Kontra: laut Originalregeln nur Highscore-Jagd; Automa stört eigene Strategie zu wenig

    Spielbericht: RE: 19.09.-25.09.2022


    Hinweis: Das Mehrpersonenspiel hat bei mir mit <strong>9,0</strong> abgeschnitten, weil ich es einfach sehr gut fand. Die Wertung von 7,0 betrifft nur das aktuelle Solospiel.


    3. Delta (Game Brewer, 2023) (7,0)

    #Delta

    Partien: ½x Viert TTS

    Kurzfassung: In einem alternativen Steampunk-Universum reisen wir als Forscher durch Südfrankreich (Camargue) und versuchen Inseln und mechanische Tiere zu erforschen.

    Pro: unterschiedliche Mechaniken greifen sehr gut ineinander

    Kontra: komplett unthematisch; Regeln nicht leicht zu erlernen aufgrund vieler Symbole und nicht eindeutiger Angaben; mir fehlte die Übersicht und Durchblick, was wie zusammenhängt

    Spielbericht: RE: 31.10.-06.11.2022


    4. Dice Theme Park (Alley Cat Games, 2022) (Wertung: 6,0)

    #DiceThemePark

    Partien: 1x Zweit BGA, 1x Solo Tabletopia

    Kurzfassung: Wir bauen einen Vergnügungspark mit Hex-Plättchen und Würfel mimen die Besucher, die sich nach dem Besuch einer Attraktion erschöpfen, bis sie irgendwann den Park verlassen.

    Pro: Grafik ist ganz hübsch; Fähigkeitenauswahl mit Einkommen und Spielereihenfolge plus Weitergabe an Nachbarn fand ich sehr gut und innovativ

    Kontra: eher solitäres Spielgefühl; sehr fehleranfällig; thematisch teilweise fragwürdig umgesetzt; wiederholend, jede Runde spielt sich recht gleich

    Spielbericht: RE: 31.10.-06.11.2022


    5. The Fox Experiment (Pandasaurus Games, 2023) (Wertung: 6,0)

    #TheFoxExperiment

    Partien: 2x Zweit, 1x Solo Tabletopia

    Kurzfassung: Füchse züchten und die Kinder dann wieder als Eltern nutzen

    Pro: Vererbungsmechanik über Würfel sehr gut gelöst; tolle Grafik und Aufmachung; geringe Komplexität

    Kontra: im Kern dann doch abstrakt; zu lang für die geringe Komplexität; wirkt in einer Partie wiederholend und unspannend; und auch über mehrere Partien fehlt die Varianz; Zweipersonenspiel benötigt Automa

    Spielbericht: RE: 19.09.-25.09.2022


    6. Oros (Board Game Circus, 2022) (Wertung: 6,0)

    #Oros

    Partien: 1x Solo Tabletopia

    Kurzfassung: Als Gottheiten formen wir in Konkurrenz die Erde und lassen Landschaften aufeinanderstoßen, Vulkane ausbrechen, sodass Berge entstehen auf denen unsere Anhänge Heilige Stätten bauen können.

    Pro: hübsche Grafik; Solo-Automa recht schnell abzuarbeiten; gute Mechanik mit Arbeiter-Einsatz und Aktionswahl-Mechanismus, bei denen die Aktionen in der Partie stärker werden

    Kontra: Zweipersonenspiel benötigt Automa; viel Verwaltungsaufwand beim Plättchenschieben; viel Vorab-Denkleistung notwendig, aber erst zu Beginn des eigenen Zuges möglich; sehr unspannend über die Partie hinweg; Thema nicht spürbar, wirkt eher wie ein Schiebe-Puzzle

    Spielbericht: RE: 29.08.-04.09.2022

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

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  • Einen Teil der Liste, um auf 5 zu kommen, muss ich aus dem Wochenthread kopieren ;)


    #GlenMore2Chronicles - Wow! Hat mich komplett abgeholt! Endlich mal ein Plättchen-Lege-Spiel, bei dem man keine Fitzelgrafiken puzzlen muss, die sich so komisch im die Ecken quetschen und alles irgendwie nach Lego oder Minecraft aussieht. Dazu ist die Mechanik mit den Schotten toll, die Wertung, die Optik, das Material, der Markt... einfach total gut und das Plättchen-Lege-Spiel unserer Wahl!


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    #SpaceExplorers - Gefällt mir auch super! Nicht nur, dass es schön ist. Es ist auch anspruchsvoll zu spielen und ein schönes Wettrennen zu den Erfolgen. Besonders gut gefällt mir die Balancing-Mechanik, dass man ausgegebene Ressourcen an den Sitznachbarn abgibt. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht, dass es im Kern nur 5 Artworks gibt, die sich auch 60 Karten verteilen - in unterschiedlichen Zoomstufen. Allerdings ist das Material so schön stimmig und mit realistischer Raumfahrt bekommt man uns eh immer. Ein schönes kleines "Nehmen oder ausspielen"-Spiel, das hinten raus doch genügend Denkstoff für Kombinationen in diesem Wettrennen bietet. Macht Spaß!


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    #London2nd - Ebenfalls Wow! 4 einfache Aktionen und super schnell erklärt. Wunderschön illustriert. Und endlich mal wieder ein Spiel, bei dem jede Entscheidung und jede Aktion zählen. Hat meiner Frau auch auf Anhieb extrem gut gefallen. Wir haben mal wieder festgestellt, wie schön so ein Spiel ist, das von jemandem gemacht wurde, der sein Handwerk versteht und auf das wesentliche reduziert wurde. Hier zählt einfach jede Entscheidung und davon gibt es pro Zug etliche. Das Spiel hat keinen Ballast, den es nicht bräuchte und hat dazu tolles Material. Ein einziger Kritikpunkt wäre, dass man sich 3 Dinge merken muss: Einen "Loan" zurückzuzahlen kostet 15 Pfund, ein "Loan" ist 1 Armut wert und nicht 5, wie man fälschlicher Weise vermuten könnte, da der schwarze Punkt auf dem Tile genau die Größe des schwarzen Holzzylinders hat, der für 5 Armut steht. Und zu guter Letzt, dass das 30 Loan-Tile nur dafür genutzt werden soll, wenn die 10er ausgehen - wobei das auch zu vernachlässigen ist.


    Wie sagte meine Frau so treffend? "Ich spiele 10x lieber sowas als einen halbgaren, aufgeblasenen Kickstarter!" Recht hat sie :) Warum das noch niemand lokalisiert hat, wundert mich wirklich sehr!


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    #CthulhuDeathMayDie - Nach der ersten Partie nicht abgeneigt bis beeindruckt. Beeindruckt wohl weniger vom Spiel an sich, sondern davon, dass mir das Thema auf diese Art dann doch Spaß machen kann. Die zweite Partie hat uns dann wieder daran erinnert, warum wir keine Ameritrash-Spieler mehr kaufen ;) Es nervt irgendwann einfach nur. Entweder man hat Glück beim Würfeln, dann fliegt man nur so durch. Oder man hat Pech, wie heute, dann ist das Spiel wie Kaugummi und einfach nur niederschmetternd für die Stimmung, weil nichts gelingt und man immer nur auf die Mütze bekommt. So haben wir heute Episode 2 gegen Hastur noch vor der Erweckung verloren, weil wir schlicht keine Gesundheit mehr übrig hatten. 2-3 ungünstige Mythoskarten gepaart mit schlechten Würfen und schon ist das Spiel um. Und dann sitzt man da und überlegt, was man hätte anders machen können. Sicherlich - wir hätten uns bei den 1,5 Entscheidungen pro Runde anders entscheiden können, aber die 20 Würfelwürfe dazwischen haben dann wohl doch einen größeren Einfluss.

    Im Gegensatz zu Zombicide mag ich, dass das Spiel mit relativ wenig Material daher kommt, auch wenn mir wie in jedem Miniaturenspiel, das nicht mit großen Tiles daher kommt, der Aufbau der Level auf den Keks geht, wenn ich das vor der Partie machen muss. Seit Gloomhaven möchte ich mir das eigentlich nicht mehr antun ;)

    Letzten Endes wird's wohl bleiben, hat aber durch seine Natur schon in der 2. Partie stark gelitten.


    -----


    #FlammeRouge - wie bereits erwähnt hatte ich das Spiel günstig bekommen und es stand nun ein paar Jahre ungespielt im Schrank. Seit 2019 um genau zu sein. Auf Rat von brettundpad habe ich es heute mit dem Dummyspieler der Erweiterung mal Solo ausprobiert und bin doch ziemlich begeistert! Es nervt zwar ein wenig das dauernde "unterheben" der Karten, aber das Spiel an sich hat extrem einfache Regeln und schöne thematische Entscheidungen und Kniffe. Die Berge fügen sich super ein und das Taktieren zwischen den beiden eigenen Fahrern und deren Windschatten gepaart mit der Einschätzung der Gegner macht einen großen Reiz aus. Einzig die Regel, dass man mit einer Bewegung von 6+ vor einem Berg stehen bleiben muss, ist etwas hakelig, weil man sie schlicht im Hinterkopf behalten muss. Aber sonst... Großartiges Kino, das bestimmt zu 4.-6. richtig Fetz macht!

  • #CthulhuDeathMayDie


    So haben wir heute Episode 2 gegen Hastur noch vor der Erweckung verloren, weil wir schlicht keine Gesundheit mehr übrig hatten. 2-3 ungünstige Mythoskarten gepaart mit schlechten Würfen und schon ist das Spiel um. Und dann sitzt man da und überlegt, was man hätte anders machen können. Sicherlich - wir hätten uns bei den 1,5 Entscheidungen pro Runde anders entscheiden können, aber die 20 Würfelwürfe dazwischen haben dann wohl doch einen größeren Einfluss.

    Lustigerweise haben wir grad am Sonntag ebenso Episode 2 gegen Hastur gespielt und bei uns war es genau umgekehrt. Die Partie war relativ langweilig weil sie nie spannend wurde, weil wir nie in Gefahr waren zu verlieren. Wir haben gut gewürfelt, die richtigen Karten gezogen (sowohl Mythos als auch Items) und dadurch war die Partie erstaunlich ... langweilig. Was sehr schade war, da alle außer mir das Spiel zum ersten mal gespielt habe und ich das Spiel insbesondere dabei hatte, weil ich dachte es könnte einer Person am Tisch sehr gut gefallen und ich glaub die Person war nicht so begeistert.


    War meine 11. Partie und bisher war das Spiel immer super knapp und spannend, war jetzt wirklich die erste Partie die bei mir nicht so gezündet hat.


    Ich bin ja selbst jemand der Würfel eher abgeneigt ist, von 74 Grundspielen in meiner Sammlung haben nur 14 Würfel. Aber ich finde bei so nem Spiel wie Death May Die muss man einfach mit der Einstellung da ran geht, das man da ein Erlebnis spielt. Man spielt nicht um zu gewinnen, man spielt für das Erlebnis. Man dreht jetzt quasi nen Film und was passiert, das passiert halt und geht in die narrative ein. Wenn ihr noch vor dem erscheinen des Bosses vernichtet wurdet, dann war die Partie wahrscheinlich auch nicht lang und dann kann man auch einfach direkt nochmal anfangen, wenn das eh schon aufgebaut war : )

  • Ich liebe ja Nemesis, aber mehr Zufall geht ja fast nicht mehr ... :)

    ja, aber es fühlt sich anders an. Der Zufall in DmD beschränkt sich ja fast nur auf Treffer oder nicht.

  • #Zwischenzweischloessern (BBC-Flohmarkt) plus Erweiterung (Marktplatz)

    Konnte endlich mal in Ruhe die Plättchen betrachten und die Spielanleitung studieren. Die Zwei-Spieler-Variante hat mich nicht gereizt, so habe ich drei Thronsäle ausgelegt und drei Spieler:innen simuliert. Ich mag diese Plättchen! Auf jedem ist etwas zu entdecken.

    Ich habe keine Probleme, die Symbole auf ihnen, aller Kritik anderer Spieler:innen zum Trotz, gut zu erkennen. Ich habe sie mal alle ausgelegt, das ist mein Schloß: Bild im Spoiler

    Was die Wertung betrifft: im Grunde ist mir egal, ob ich gewinne oder nicht. Ich lege meinen Ehrgeiz viel lieber darein, ein am Ende möglich punktereiches Schloss zu erzielen. Daher macht es mir auch nicht aus, dass man eigentlich nicht gezielt auf ein Ergebnis hinspielen kann, da der Punktestand eines Schlosses zwischendurch schwer abzuschätzen ist. Bin auch sehr erfreut, dass die Erweiterung ohne Weiteres Platz im Karton des Grundspiels hat.

    Ich mag das Spiel und bin froh, es endlich das Meine nennen zu können.


    #PaperTales

    Irgendetwas hat dieses Kartenspiel, das ich nach flüchtigem Anspielen auf einem Event jetzt wieder ausleihen konnte, um es mehr zu erkunden, was mich immer wieder reizt: Schlanke Regeln, kleine Auslage, schnelle Abläufe, ungewöhnliches Design, hätte ich gerne in meinem Bestand.


    #Cascadia, ausgeliehen

    der umstandslose Zugang, die wenigen Regeln, die Wohlfühlästhetik: das Spiel wird, glaube ich, ein Dauerbrenner, nicht nur eine Eintagsfliege wie manche Preisträger – nur der Name ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil nicht intuitiv richtig auszusprechen. Ich hätte ihn eingedeutscht, damit er für ein größeres, auch nicht englisch sprechendes Publikum keine Hürde bedeutet. Würde mich mal interessieren, wie die Erfahrungen im Handel so sind, wenn Kunden nach dem Spiel fragen.


    #Fantastische Reiche: hat mich ratlos zurück gelassen, wahrscheinlich sehe ich den Reiz der Kartentauscherei einfach nicht. Wahrscheinlich fehlen mir einfach die Mitspieler:innen.


    #Obsession

    Wässerig den Mund hat mir selbstverständlich die werte community hier gemacht. Dann habe ich ein tolles Komplett-Angebot auf dem Marktplatz verstreichen lassen und nach dem Anschauen des Regelvideos vom @brettspieldude mich dann doch wenig später mit dem Kauf des hochpreisigen Grundspiels getröstet. Aber was bedeutet schon Geld? Bei 10 % Inflation ist doch die Investition in ein unterhaltsames Spiel immer die bessere Alternative.

    Und wertig ist dieses Spiel ja wirklich aufgemacht: Die stabilen Pappboxen für jede Familie, die custom meeple und das ganze Design gefallen mir sehr. Dass die improvement tiles keinen unnötigen Schnickschnack im Design aufweisen, kommt dem Verständnis der möglichen activitys und damit dem Spielfluß zugute. Das Einzige, was einen zuerst etwas erschlägt, ist die Fülle der Informationen in Regelheft und Glossar. Das Glossar halte ich in weiten Teilen für übergenau und wiederholend und deswegen überflüssig, ebenso die zusätzliche Leiste zum Anlegen der „country estate improvements“. Nützlicher wäre eine Übersicht der activity tiles oder auch der Karten gewesen.

    Mich freut meine Investition in viele Stunden Regelnlernen- und Spielspaß.


    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

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  • Hier ein paar Spiele aus den letzten Wochen, die das erste Mal bei mir auf den Tisch kamen. Dabei konnte ich dabei durch die Neuauflagen auch endlich mal ein paar moderne Klassiker spielen...


    #ultimaterailroads

    Eine Partie nur mit dem Grundspiel Russian Railroads. Echt cooles Spiel. Natürlich kann man hier viel grübeln, aber eigentlich gehen die Züge schnell von der Hand und eine Partie ist auch recht schnell gespielt. Wenn man jetzt nur das Grundspiel hat, könnte ich mir gut vorstellen, dass das Spiel nach ein paar Partien "durch" ist, aber durch die diversen Erweiterungen und Module, die da in der neuen Box drin sind, kann man glaub ich locker 50 Partien spielen, ohne das einem langweilig wird. Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis....


    #GreatWesternTrail2nd

    Auch diesen Klassiker hatte ich noch nie gespielt. Ich finde den Rondell-Mechanismus sehr cool und muss auch sagen, dass ich ähnliches irgendwie noch nicht gesehen habe, obwohl das Spiel ja ursprünglich auch schon 2016 erschienen ist. Alleine dadurch passt das Spiel perfekt in jede Sammlung und kostet in Zeiten von Inflation usw. auch oft weniger als 40 €. Nach 3 Partien in verschiedenen Spielerbesetzungen (Solo, zu zweit, zu viert) habe ich ein bisschen das Gefühl, dass ich das Spiel nicht kann. ^^ Aber egal, macht trotzdem viel Spaß.


    #DreiSchwestern

    Ich bin ein großer Fan von Hadrianswall. Da ich immer wieder im Solo Thread gelesen habe, dass es gut ankommt, habe ich es mir auch besorgt. Nach den ersten 2 Solo-Partien bin ich noch unentschlossen... es kommt bei mir bei weitem beim Spielspaß nicht an Hadrianswall ran. Vielleicht liegt es an dem Garten-Thema? Ich muss es unbedingt noch mit meiner Frau spielen. Vielleicht ist das Garten-Thema etwas für sie. Ich glaube nur dann hat das Spiel langfristig eine Chance, hier bleiben zu dürfen.


    #EndlessWinter

    Ich hatte ein bisschen Schwierigkeiten mit dem Einstieg. Ich finde, die Hürde hier ist sehr hoch, um rein zu kommen. Zwar kann man in der Anleitung schnell etwas finden, wenn man Fragen hat, aber wie der gesamte Spielablauf so funktioniert, erschloss sich mir zunächst nicht richtig. Dementsprechend war ich zunächst ernüchtert. Aber nach zwei Spielen habe ich gemerkt, dass es mir super viel Spaß macht und ich richtig richtig Bock auf die nächsten Partien habe. Mein Eindruck war aber auch, dass einem mit dem Grundspielnach ein paar Partien vielleicht die Abwechslung fehlen könnte. Ich habe mir jetzt noch die "Ahnen" und die "Flüsse"-Erweiterung geholt und will diese demnächst ausprobieren. Ich habe schon öfter hier gelesen, dass man mindestens die "Ahnen" braucht und dadurch genau diese Varianz rein gebracht wird.


    #RäuberDerNordsee Halle der Helden Erweiterung

    Räuber der Nordsee ist bei mir und meiner Frau ein ewiger Keeper. Wir haben zig Partien gespielt. Jetzt kam der Zeitpunkt, dass wir uns mal die beiden Erweiterungen gegönnt haben. Wir haben die Halle der Helden dann zuerst ausprobiert und ich finde, es ist wirklich eine tolle Ergänzung und peppt das Spiel nach den zig Partien wieder auf. Jetzt bin ich natürlich gespannt auf die andere Erweiterung "Felder des Ruhms".

    2 Mal editiert, zuletzt von Kubi1985 ()

  • Nach den ersten 2 Solo-Partien bin ich noch unentschlossen... es kommt bei mir bei weitem beim Spielspaß nicht an Hadrianswall ran.

    Kannst du das etwas näher beschreiben, was dir an #Hadrianswall im Vergleich zu #DreiSchwestern besser gefällt? Ich mochte ersteres auch sehr und warte gespannt auf letzteres. Hoffe, dass es sich ähnlich gut spielt wie #FleetDiceGame, was bei uns ebenfalls gepunktet hat. Lag es am Thema?

  • Nach den ersten 2 Solo-Partien bin ich noch unentschlossen... es kommt bei mir bei weitem beim Spielspaß nicht an Hadrianswall ran.

    Kannst du das etwas näher beschreiben, was dir an #Hadrianswall im Vergleich zu #DreiSchwestern besser gefällt? Ich mochte ersteres auch sehr und warte gespannt auf letzteres. Hoffe, dass es sich ähnlich gut spielt wie #FleetDiceGame, was bei uns ebenfalls gepunktet hat. Lag es am Thema?

    Hmm... ja... schwierig zu sagen nach so 2 Partien, während ich bei Hadrianswall vielleicht 15 Partien gespielt habe.... Ich glaube schon, dass es ein Stück weit auch am Thema liegt, aber nicht nur. Ich versuche mal ein paar zusammenhangslose Gedanken zu formulieren:


    Bei Hadrianswall habe ich mich nach 2-3 Partien schnell auf die Solo-Kampagne gestürzt. Ich glaub ich bin jetzt bei Fort 9 oder so. Auch wenn ein kleiner Part glücksabhängig ist, was ich grundsätzlich gut find (wo greifen die Barbaren an und welche Ressourcen kriegt man am Rundenanfang), kann man sehr gut auf ein Ziel hin arbeiten. Bei Drei Schwestern fand ich das jetzt deutlich schwieriger, weil hier halt die Würfel am Anfang vorgeben, welche Möglichkeiten du hast und im Spiel mit mehreren manche Würfel auch noch weg genommen werden. Bei Hadrianswall kann man auch bei etwas Pech zu Rundenbeginn trotzdem immer noch auf das Ziel hinarbeiten. Mein - zugegeben erster - Eindruck ist, dass man bei Drei Schwestern da mehr Schwierigkeiten hat.


    Bei Hadrianswall finde ich die Ikonografie mega spitze und die ganzen Boni sind überall so schön verteilt. Außerdem hat man viele lange Leisten. Trotzdem kann man an vielen Dingen gleichzeitig arbeiten. Wenn man den zugegebenermaßen ersten erschlagenden Eindruck der Erstpartie überstanden hat, finde ich alles sehr gut aufgebaut, klar strukturiert und eigentlich mega übersichtlich. Bei Drei Schwestern ist es zwar auch übersichtlich, aber es gibt viel viel mehr kürzere Leisten, so dass ich da doch irgendwie Probleme habe, den Überblick zu behalten. Statt vieler in meinen Augen meist selbst erklärender Symbolen bei Hadrianswall, gibt es bei Drei Schwestern eher einen Mix aus Symbolen und Text und irgendwie verwirrt es mich etwas.


    Naja und vielleicht zum Abschluss eine Geschmackssache: Bei Hadrianswall ist alles so schön bunt, aber dadurch auch sehr klar. Bei Drei Schwestern ist alles grün-braun und dadurch weniger eindeutig abgegrenzt auf dem Plan. Der Überblick fällt mir trotz kleinerem Plan einfach schwerer.


    Wie gesagt, sind jetzt zusammenhangslose Gedanken und es kann sein, dass ich nach 2-3 weiteren Partien das Ganze auch etwas anders sehe. Fleet the Dice Game kann ich leider nicht in den Vergleich mit hinzu ziehen, da ich das noch nicht gespielt habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Kubi1985 ()

  • Weiter gehts...


    Claim Kingdoms (5)

    Einfaches, aber interaktives Plättchen-lege-Spiel für 2 Spieler. Es macht was es soll und das auch wirklich gut, aber weder gibt es hier etwas Neues zu entdecken, noch ist es sonderlich komplex. Genau aus diesen Gründen auch nichts dolles für mich, da es mir eben zu einfach gestrickt ist und ich ähnliche Spiele schon seit Jahren kenne, die mich auch selten bis nie abholen konnten.



    Löwenherz / Domaine (Kosmos Version - 5)

    Ich habe das original vor Jahren gespielt und fand das Bieten um die Karten nicht so prall. Was im Spiel passiert hingegen war schon eher mein Ding. Mit der Komsos Version ging es in die richtige Richtung, allerdings nicht ganz ohne Nachteile. Das Kartensystem klingt cool, aber im Endeffekt bleibt es dabei, dass es viel zu zufällig ist. Wer bestimmte Karten / Aktionen benötigt, diese aber nicht bekommt, steht schön blöd da, während andere jede Runde stärker werden. Die Idee und auch die grundsätzliche Umsetzung finde ich sehr gut, aber es bräcuhte ein gut integriertes, modernes (Deckbuilding?) System.



    Johanna (6)

    Ich mag Orleans sehr, also musste ich mir diesen Ableger natürlich angucken. Ich wusste allerdings nicht, dass es Orleans in Form eines Draw&Write kopiert. Ich dachte es spielt nur in derselben Welt. Wie dem auch sei, ich mag das Spiel ja und die Umsetzung hier ist mMn auch sehr gut gelungen. Es gibt auch ein wenig Interaktion und gute neue Ideen (die ein Orleans auch brauchen könnte), kommt damit aber nicht wirklich von dem Weg, was es ist. Ein weiteres D&W. Ich halte Johanna für durchaus gelugen, aber dann spiele ich lieber gleich Orleans.



    Citta-Stato (7 / 7.5)

    Puh, ich bin mir noch immer nicht sicher, wie ich dieses Spiel werten soll. Ich habe es seinerzeit über KS gebacken, weil mich das Spiel streckenweise an das seeehr gute Hansa Teutonica erinnerte und auch der Rest klang gut. Der Reiz ist nicht so groß wie erhofft, aber die bisherigen Partien haben mir (und den anderen am Tisch) immer besser gefallen. Das Spiel ansich ist eher einfach, die Regeln allerdings nicht ideal. Man kann es problemlos spielen, aber man hätte alles viel einfacher erklären und strukturieren können.


    Egal, es gibt eigentlich nichts, was mir an dem Spiel misfällt und einiges, dass ich richtig gut finde. Wie zB das Aufwerten der eigenen Aktionen (der Teil, der mich an Hansa Teutonica erinnert), aber vor allem auch die "closed-eceonomy" der Aktionssteine, die jede Runde in den Markt kommen, aber von dort auch gekauft werden können. Auh das Aktionssystem ansich gefällt (Bagbuilding style). Das Punktesystem ist ebenfalls interessant, bildet aber den für mich am wenigsten interessanten Aspekt. Hier punktet man die erhaltenen Karten einmal während und einmal am Ende des Spiels. So baut man sich also seine eigenen Ziele zusammen (ähnlich Concordia). Neben all diesen schönen Dingen, kommt auch die (hauptsächlich indirekte) Interaktion nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil sogar, hier spielt das eigene Timing eine große Rolle.


    Bei der Produktion wurden allerdings (Giochix typisch) wieder dumme Fehler gemacht. Die Beutel sind viel zu klein (wir haben ein Bagbuilding Mechanismus...!). Einige ich sag mal "Bonus-Texte" sind zu klein und sowieso ist es schlicht dämlich, schwarze Schrift auf relativ dunkelgrauen Hintergrund zu nutzen... Bei der Upgrade-Leiste sind keine Spielerzahlen vermerkt, obwohl sich diese genau danach richtet und die dt. Karten (die man hinzukaufen konnte) haben Druckfehler im Text. Alles völlig unnötig und ärgerlich, aber zum Glück nicht zu hinderlich, um das Spiel vernünftig spielen zu können.



    Rockwell (6.5)

    Die Regel versagt einem den guten Einstieg ins Spiel, aber sofern man diese Hürde genommen hat, gibt es recht interessantes Spiel. Semi-Koop Spiele sind meist enorm schwer gut umzusetzen, aber hier klappt der Aspekt ziemlich gut, zumal es die Interaktion stark anfeuert.


    So dringen wir mit unseren Bohrtrupps immer weiter Richtung Erdkern vor, um dort Ressourcen zu ergattern. Dies oft mithilfe anderer Spieler, was aber bedeutet, dass man den Fund aufteilen muss. Je nach dem, kann es dabei zu einem Steinschlag kommen, der dafür sorgt, dass man die teuersten Ressourcen nicht erhält (wer sich vorher versichert hat, ist fein raus). Es gibt Möglichkeiten seine Bewegung, Versicherung und Bohrtrupps zu verbessern, aber alles kostet Geld und das ist relativ knapp. Mit einem kleinen Workerplacement Mechanismus (2 Worker) werden die Spielerreihenfolge und Aktionen gesteuert, was bei der kleinen Anzahl an Workern aber überraschend gut funktioniert. Dazu kommt noch ein Markt, an dem Ressourcen ge/verkauft werden.


    Am Ende geht es um schnöde Siegpukte, was mir am Spiel am wenigsten gefällt. Punkte sind knapp und je nachdem wer wann welchen "Auftrag" erfüllt, gibt es davon mehr oder weniger. So kann man ein paar Punkte machen, indem man Ressourcen abgibt, oder bestimmte Dinge erreicht. Insgesamt aber alles recht kleinlich (1-6 Punkte). Hier ist mir das Spiel einfach zu eng geschnürt. Ansonsten hat es durchaus gefallen, muss sich aber ein wenig mit Magnum Sal messen und das gefällt mir schlicht besser.



    Yay! Richtig schlechte Runden blieben dieses mal aus und Citta Stato könnte ein Kandidat für den Schrank werden.

  • Das außergewöhnlichste Spiel, das ich zuletzt kennenlernen durfte ist sicher #MachinaArcana: eine ungewöhnliche Perle mit Ecken und Kanten, im Grunde ein epischer Dungeon Crawler, der eine schier unfassbare Variabilität bietet und eine stimmungsvolle Mischung aus Steampunk und Cthulhu. Die Regeln muss man sich etwas erarbeiten und das Spiel verlangt, dass wir uns Zeit für es nehmen: dreieinhalb Stunden in der Erstpartie. 7.5 Punkte


    Nach zwei Partien #Verdant kann ich sagen: Ich mag sie eigentlich alle drei, #Calico und #Cascadia und dies, was ggf. etwas komplexer ist, aber immer noch rasch gelernt und gespielt. Tolle Ausstattung noch dazu. 8 Punkte


    #Zitrushain gefiel mir noch etwas besser als #Obsthain: wunderbares Solo-Spiel mit nur noch eine Runde Faktor und mit 10 Minuten immer und überall dabei. 8 Punkte


    #Doglover hat mir ebenfalls gut gefallen: schön thematisch passend umgesetztes leichtes Drafting und Set Collection Spiel für zwischendurch. 7 Punkte


    Und wer Drafting mit Ressourcenmanagement kombinieren und zu zweit spielen möchte, kann bei #Beerandbread mal einen Blick riskieren. 7 Punkte für das 30-40 Minuten Kennerspiel.


    Zu allen Spielen gibt es ausführlichere Eindrücke mit Fotos im Wochenthread.