Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • Moin zusammen,

    habe ein bisschen sammeln müssen, komm nicht so Recht zum Spielen, vor allem von neuen Spielen, s'ist Hochsaison auf der Arbeit.

    #CavernaHoehlegegenHoehle (BBC-Flohmarkt)

    Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Abläufe in jedem Spiel sehr ähnlich, es fehlt etwas der Anreiz, es wieder zu spielen. Liegt es am Thema?


    #Cabo

    Im Urlaub in Potsdams „Galadriel“ erstanden (wo ich das Arler-Erde-Plättchen Potsdam dazu bekam). Lässt sich prima auf Holztischen auf dem Campingplatz spielen, weil es nicht viel Platz braucht. Sehr vielfältig für die paar Karten. Habe nur zu Zweit gespielt, hat uns beiden gut gefallen.


    #Kluster

    mitgespielt, im ersten Versuch voll den Frust geholt und den auch geäußert, Reaktion des Mitspielenden: „wenn ich mal mit einem Spiel komme, lehnst du es gleich ab, es kommt sofort wieder weg!“ Natürlich habe ich widersprochen und bei den nächsten Runden herausbekommen, wie man die Magnete setzen und drehen muss, um Chancen auf den Gewinn des Durchgangs zu haben.


    #FiveTribes: im hiesigen Marktplatz OVP erstanden, nachdem mir zuerst der zeitgemäß anhaftende Altersgeruch auffiel, fand ich nach dem Auspöppeln ein buntes, vielfältiges Spiel vor, dessen optische Reize die des Spielablaufs zuerst einmal überstrahlten.

    Ein Spiel einhändig mit vier Parteien, um die Regeln zu lernen, danach eine Zweierpartei, um die Regeln zu vertiefen.


    #LittleTown (BBC-Flohmarkt)

    Richtig schönes, kleines und kurzes Plättchenlegespiel. Habe aber nur mit den Rotkehlchengebäudekarten gespielt und hoffe künftigt auf mehr interessante Abwechslung durch die anderen Gebäude.

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

  • nachdem mir zuerst der zeitgemäß anhaftende Altersgeruch auffiel

    Sorry, aber das interessiert mich. Nach was hat denn Five Tribes gerochen? Ich würde das nämlich nicht als altes Spiel bezeichnen...

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  • carlosspicyweener


    Warum interessiert dich das? Schnüffler inside? 8o


    8-9 Jahre? Würde ich doch zumindestens als „reif“ bezeichnen…

    Um deine Frage aber versuchen, ernsthaft zu beantworten, obwohl dies, olfaktorisch nachvollziehbar, ziemlich schwierig ist: der Geruch gut abgelagerter Pappe, die lange in einem trockenen, aber schlecht gelüfteten Keller oder Dachboden lag.

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

  • Hab auch wieder 5 zusammen.


    Mythic Mischief: Headmaster Edition


    Gefällt mir gut. 1vs1 mit coolem Mystery-Setting und leichtem Schach-Feeling. Ausführlicher Eindruck im nachfolgenden Link:

    Spielbericht - Mythic Mischief


    :8/10:


    Dead Reckoning


    Erste Partie hat mich auf dem falschen Fuß erwischt. Dafür hat dann die zweite umso mehr reingehauen! Auch hier ein paar Worte mehr im Spielbericht:

    Spielbericht - Dead Reckoning


    :9/10:


    Bitoku

    Um das Spiel bin ich lange rumgeschlichen, bis ich es mir dann doch geholt habe, weil ich es sonst nicht hätte ausprobieren können. Regeln waren weniger sperrig als befürchtet und das Spiel spielt sich leichter und fluffiger als es zu Beginn vermuten lässt. Abgesehen vom tollen Artwork und der Tischpräsenz bietet es auch eine interessante Kombi aus Punktesalat + andere Spieler gezielt blockieren. Schön ist auch, dass es meiner Frau gut gefällt und sie gerne mitspielt.

    Spielbericht - Bitoku


    :8/10:


    Flamecraft


    Eigentlich hatte ich mir von der Spielmechanik nicht viel erwartet. Mich hat das Artwork angelacht und die fast schon kitschig farbenfrohe Welt. Ich wollte ein familientaugliches Wohlfühlspiel für dunkle Regentage und war ganz überrascht, dass die Mechanik mehr zu bieten hat, als man vermuten würde. Schön ist, dass sich jeder Spielzug sehr belohnend anfühlt, weil man nämlich immer was bekommt. Außerdem gibt es kein bestrafendes Element oder fiese Gemeinheiten mit denen man anderen Spielern in die Beine grätschen kann. Dass das Ganze dennoch nicht langweilig wird, liegt daran, dass man gelegentlich aufpassen muss, anderen Mitspielern keine neuen lukrativen Möglichkeiten zu bieten. Wenn neue Läden ins Spiel kommen, kann meistens der nachfolgende Spieler ungemein davon profitieren. Dennoch ist Flamecraft keine Denknuss, die Zug für Zug geknackt werden will. Mechanisch bietet das Spiel mehr als gedacht, verliert dabei aber nicht an Leichtigkeit,

    Ansonsten liebt meine Frau dieses Spiel!


    :9/10:


    Aleph Null


    Kniffliges Solitaire-Spiel mit schwarz-magischem Thema. Konkret versucht man mit Karten ein Ritual vorzubereiten / durchzuführen um Baphomet zu beschwören. Der Clou an dem Spiel ist, dass man versuchen muss seine Karten in passender Reihenfolge loszuwerden, damit am Ende nur noch die Baphomet-Karte übrig bleibt. Und das ist schwieriger als gedacht, zumal in verschiedenen Runden Hinderniskarten dazukommen, die unser Ritual beträchtlich stören. Trotz hoher Lernkurve und knackigem Schwierigkeitsgrad hat man noch die Möglichkeit den Schwierigkeitsgrad nach oben zu justieren.

    Gefällt mir sehr gut und sogar noch besser, wenn man sich dazu den Soundtrack von "Die neun Pforten" reinzieht. Lediglich das Artwork hätte ich mir anders gewünscht, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich ja streiten.


    :8/10:

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    Einmal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Ich kenn den Geruch halt von Avalon Hill Spielen aus den 80ern, aber bei Five Tribes hat es mich einfach überrascht.


    Schnüffler, eher nicht. Nur bei Scythe. Vanille-Mechs ftw. ;)

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  • Ich frage mich immer warum Five Tribes so gelobt wird und Yamataï nicht. Das sieht wenigstens sehr einladend aus :)

    Weil Five Tribes ein absoluter Hammer ist. Gilt in meiner Spielegruppe, als eines unserer Lieblingsspiele.

    Zu Yamatai kann ich nichts sagen, da ich es nie gespielt habe.

  • Weil Five Tribes ein absoluter Hammer ist. Gilt in meiner Spielegruppe, als eines unserer Lieblingsspiele.

    Zu Yamatai kann ich nichts sagen, da ich es nie gespielt habe.

    Genau das ist ja seine Frage. Yamatai kennt kaum einer, Five Tribes wird total gehyped. Beide Spiele sind vom gleichen Designer , beide haben recht ähnliche Mechaniken, Yamatai sieht einfach viel ansprechender aus - über Yamatai redet aber nie jemand.

    Meine Vermutung ist, das Yamatai halt einfach 3 Jahre später raus gekommen ist, damals viele gesagt haben das es ähnlich wie 5 Tribes ist und es sich darum wenige Leute angeschaut haben nach dem Motto "5 Tribes hab ich schon, brauch ich nicht nochmal"

  • Weil Five Tribes ein absoluter Hammer ist. Gilt in meiner Spielegruppe, als eines unserer Lieblingsspiele.

    Zu Yamatai kann ich nichts sagen, da ich es nie gespielt habe.

    Ich habe Five Tribes genau 1x gespielt und fand es gut/interessant - warum wir es nie gekauft haben: Es war ein Grübler am Tisch (von denen sind in unseren Spielegruppen mehrere vertreten) und du kannst an 2 Stellen im Spiel richtig lange nachdenken... Ich bekomme leider nicht mehr zusammen wo genau am Zug selbst und irgendwo vorher in der Runde...


    Deswegen würde ich immer vorwarnen, auch wenn du das Spiel supergeil findest, es geht ohne Probleme eine Partie 4 Stunden - und dafür "tut" es nicht genug...

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Es war ein Grübler am Tisch (von denen sind in unseren Spielegruppen mehrere vertreten) und du kannst an 2 Stellen im Spiel richtig lange nachdenken... Ich bekomme leider nicht mehr zusammen wo genau am Zug selbst und irgendwo vorher in der Runde

    Beim Bieten auf die Zugreihenfolge und beim Zug selber.


    Das ist leider das große Problem, das Five Tribes hat. Downtime ohne Ende, weil man seinen eigenen Zug erst 100%ig planen kann, wenn man dran ist. Vorher kann sich zu viel ändern.

    geekeriki.tv

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  • Ich frage mich immer warum Five Tribes so gelobt wird und Yamataï nicht. Das sieht wenigstens sehr einladend aus :)

    Ich kaufe ja auch immer die Spiele die besser aussehen, unabhängig davon, ob sie auch spielerisch besser sind... :saint:

    Das wollte ich nicht extra erwähnen müssen, aber ich finde Yamatai großartig :) Ein Tolles 2-er Spiel. Mit mehreren Spielern würde ich aber eine Sanduhr und die "Gesetzt ist gesetzt"-Regel anwenden :)

  • Es war ein Grübler am Tisch (von denen sind in unseren Spielegruppen mehrere vertreten) und du kannst an 2 Stellen im Spiel richtig lange nachdenken... Ich bekomme leider nicht mehr zusammen wo genau am Zug selbst und irgendwo vorher in der Runde

    Beim Bieten auf die Zugreihenfolge und beim Zug selber.


    Das ist leider das große Problem, das Five Tribes hat. Downtime ohne Ende, weil man seinen eigenen Zug erst 100%ig planen kann, wenn man dran ist. Vorher kann sich zu viel ändern.

    Das ist aber nur ein Problem, wenn die Gruppe es zu einem macht. Wenn es niemand übertreibt mit der Suche nach dem idealen Zug, ist Five Tribes ein flott gespieltes Spiel. Durchschnittliche Spielzeit bei mir 75 Minuten und das unabhängig von der Spielerzahl, also auch zu viert.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ich kaufe ja auch immer die Spiele die besser aussehen, unabhängig davon, ob sie auch spielerisch besser sind... :saint:

    Das wollte ich nicht extra erwähnen müssen, aber ich finde Yamatai großartig :) Ein Tolles 2-er Spiel. Mit mehreren Spielern würde ich aber eine Sanduhr und die "Gesetzt ist gesetzt"-Regel anwenden :)


    Es war ein Grübler am Tisch (von denen sind in unseren Spielegruppen mehrere vertreten) und du kannst an 2 Stellen im Spiel richtig lange nachdenken... Ich bekomme leider nicht mehr zusammen wo genau am Zug selbst und irgendwo vorher in der Runde

    Beim Bieten auf die Zugreihenfolge und beim Zug selber.


    Das ist leider das große Problem, das Five Tribes hat. Downtime ohne Ende, weil man seinen eigenen Zug erst 100%ig planen kann, wenn man dran ist. Vorher kann sich zu viel ändern.

    Anscheinend haben #FiveTribes und #Yamataii dasselbe Problem :)

  • Weil Five Tribes ein absoluter Hammer ist. Gilt in meiner Spielegruppe, als eines unserer Lieblingsspiele.

    Zu Yamatai kann ich nichts sagen, da ich es nie gespielt habe.

    Ich habe Five Tribes genau 1x gespielt und fand es gut/interessant - warum wir es nie gekauft haben: Es war ein Grübler am Tisch (von denen sind in unseren Spielegruppen mehrere vertreten) und du kannst an 2 Stellen im Spiel richtig lange nachdenken... Ich bekomme leider nicht mehr zusammen wo genau am Zug selbst und irgendwo vorher in der Runde...


    Deswegen würde ich immer vorwarnen, auch wenn du das Spiel supergeil findest, es geht ohne Probleme eine Partie 4 Stunden - und dafür "tut" es nicht genug...

    Ja, es ist ein Grübler, aber ein sehr interessanter. Das Problem mit zu viel Downtime haben wir zum Glück nicht. Würde es aber nicht unbedingt zu viert spielen.

  • Da kurz vor der Messe und für den Einen oder Anderen ggf. interessant, eine Eilmeldung mit nur einem Spiel. ;P


    Discordia

    Inzwischen habe ich 5 Partien in allen Konstellationen hinter mir und auch wenn die Spieleranzahl keinen riesen Unterschied macht, fand ich es mit 3-4 Spieler interessanter als nur zu 2.


    Das Spiel nutzt den Würfelmechanismus von "Ganz schön Clever" und erinnert mich ein wenig an das sehr gute Wikinger von HiG. Spielerisch definitiv anders, aber eben auch mit verschiedenen Meeple und Reihen, in denen man sich einsetzt, etc..


    Eigentlich fehlt mir ein wenig die Interaktion, denn nur Würfel und ggf. das ein oder andere Plättchen wegnehmen ist für mich grenzwertig. Dennoch reizt es mich und andere, es wieder zu spielen. Den genauen Grund kann ich gar nicht nennen. Vermutlich weil wirklich jede Aktion wichtig ist, man genügend Optionen hat und gut planen muss. Zudem gibt es mehrere relativ verschiedene Wege um ans Ziel zu kommen. Dabei gibt es absolut nichts im Überfluss (ausser Meeple, siehe unten :lachwein: ), ohne dass man sich wirklich schlecht dabei fühlt. Kombozüge kommen im späteren Spiel auch gerne vor, was die Gegner für gewöhnlich gar nicht gerne sehen. :P


    Das Ziel ist alle Meeple loszuwerden, indem man sie auf den eigenen Gebäuden einsetzt. Das "blöde" dabei ist, je mehr freie Plätze man am Ende der Runde hat, desto mehr neue Meeple kommen ins Spiel. Zudem muss man erstmal den Baugrund besitzen um Gebäude bauen zu können. Natürlich gibt es auch 2 Leisten, mit denen man Funktionen freischalten kann, sowie Dekrete (Ziele die jeder lösen kann - wer zuerst malt und so...) und Privilegien, durch die man wieder andere Effekte erhalten kann. Ach und Türme gibt es auch noch. Hatte ich die Germanen erwähnt, die jedes Jahr (von denen wir 4 spielen) angreifen...?


    Zusammengefasst, es passiert tatsächlich recht viel und das ziemlich gut und kompakt geschnürt. Der Würfelmechanismus steuert die Aktionen und Bonusaktionen, was bei so ziemlich jeder Aktion interessant ist. Den eindeutigen Zug gibt es eher selten und das auch nur, wenn ihn kein Mitspieler vorher ruiniert.


    Gefällt mir viel besser als ich gedacht hätte und es auf dem Papier dürfte. Dadurch, dass das Spiel recht einzigartig ist, gibt es nochmal einen Pluspunkt.

  • Da kurz vor der Messe und für den Einen oder Anderen ggf. interessant, eine Eilmeldung mit nur einem Spiel. ;P

    Wäre dann nicht eines der Messethemen dafür passender gewesen? Ich meine ist ja nicht so als gäbe es da schon 6 oder 7 die sich mit solchen Beiträgen wie deinen bereit seit Monaten beschäftigen und eine solch schöne Zusammenfassung dort auch eher Suchen würden als hier.


    Edith sagt: ich bin aktuell erst bei 3, hoffe dann das ich nach dem nächsten Wochenende hier wieder einen passenden Beitrag einpflegen darf.

  • Weil Five Tribes ein absoluter Hammer ist. Gilt in meiner Spielegruppe, als eines unserer Lieblingsspiele.

    Zu Yamatai kann ich nichts sagen, da ich es nie gespielt habe.

    Ich habe Five Tribes genau 1x gespielt und fand es gut/interessant - warum wir es nie gekauft haben: Es war ein Grübler am Tisch (von denen sind in unseren Spielegruppen mehrere vertreten) und du kannst an 2 Stellen im Spiel richtig lange nachdenken... Ich bekomme leider nicht mehr zusammen wo genau am Zug selbst und irgendwo vorher in der Runde...


    Deswegen würde ich immer vorwarnen, auch wenn du das Spiel supergeil findest, es geht ohne Probleme eine Partie 4 Stunden - und dafür "tut" es nicht genug...

    Wir haben das Teil aber auch zu 3. schon in 42 Minuten runter gespielt, inkl. Schlusswertung. Insgesamt liegt meine Durchschnittliche Spielzeit bei dem Spiel nach 8 Partien (3 zu zweit und 5 zu dritt) bei 1:03 und bis auf besagte 42 Minuten Partie war es jedes mal für mindestens eine Person die erste Partie. Die Längste Partie ging 1:19. Ich spiele es aber auch bewusst nicht zu 4. und würde es am liebsten zu zweit spielen, aber Zweierpartien sind generell ein rares Luxusgut bei mir.


    Ein Kumpel der sehr auf Five Tribes abfährt hat ebenfalls Yamatai und findet das sehr gut, da ich meine Sammlung eher gerne klein halte suche ich nicht aktiv nach einem ähnlichen Spiel zu Five Tribes, würde es aber gerne mal mitspielen. Five Tribes selbst finde ich großartig und vor allem sehr einzigartig, zumindest hab ich bisher nichts vergleichbares gespielt.


    Aber ich würd's definitiv nicht mit Downtime-Joes / AP-lern / Grüblern spielen, da bin ich bei dir.

  • Wir haben das Teil aber auch zu 3. schon in 42 Minuten runter gespielt, inkl. Schlusswertung. Insgesamt liegt meine Durchschnittliche Spielzeit bei dem Spiel nach 8 Partien (3 zu zweit und 5 zu dritt) bei 1:03 und bis auf besagte 42 Minuten Partie war es jedes mal für mindestens eine Person die erste Partie. Die Längste Partie ging 1:19. Ich spiele es aber auch bewusst nicht zu 4. und würde es am liebsten zu zweit spielen, aber Zweierpartien sind generell ein rares Luxusgut bei mir.

    Die Spielzeiten finde ich dann aber auch interessant. Wie man Five Tribes zu dritt in 0:45 bis 1:15 spielen soll, erschliesst sich mir auch nicht ganz.

  • Wir haben das Teil aber auch zu 3. schon in 42 Minuten runter gespielt, inkl. Schlusswertung. Insgesamt liegt meine Durchschnittliche Spielzeit bei dem Spiel nach 8 Partien (3 zu zweit und 5 zu dritt) bei 1:03 und bis auf besagte 42 Minuten Partie war es jedes mal für mindestens eine Person die erste Partie. Die Längste Partie ging 1:19. Ich spiele es aber auch bewusst nicht zu 4. und würde es am liebsten zu zweit spielen, aber Zweierpartien sind generell ein rares Luxusgut bei mir.

    Die Spielzeiten finde ich dann aber auch interessant. Wie man Five Tribes zu dritt in 0:45 bis 1:15 spielen soll, erschliesst sich mir auch nicht ganz.

    Nicht das ganze Spiel durchrechnen.

  • Die Spielzeiten finde ich dann aber auch interessant. Wie man Five Tribes zu dritt in 0:45 bis 1:15 spielen soll, erschliesst sich mir auch nicht ganz.

    Nicht das ganze Spiel durchrechnen.

    Gut, das kann man vorab eh nicht, weil der eigene Zug ja auch immer von den vorhergehenden der Mitspieler abhängt.
    Gerade hinten raus wird es dann mMn aber schon grübellastiger und wir sind eigentlich auch keine Analysis Paralysis Spieler.

    Aber wie auch immer, dennoch eines unserer Lieblingsspiele.

  • Nicht das ganze Spiel durchrechnen.

    Gut, das kann man vorab eh nicht, weil der eigene Zug ja auch immer von den vorhergehenden der Mitspieler abhängt.
    Gerade hinten raus wird es dann mMn aber schon grübellastiger und wir sind eigentlich auch keine Analysis Paralysis Spieler.

    Aber wie auch immer, dennoch eines unserer Lieblingsspiele.

    Ja wie gesagt, einfach nicht alle Möglichkeiten in seinem Zug durchrechnen und akzeptieren, dass Fehler gemacht werden. Ich mach mir natürlich auch Gedanken, aber sobald ich einen Zug gefunden habe den ich gut finde, suche ich nicht noch 5 Minuten ob das der Optimale Zuge im Moment ist und mache den Zug. Wie bei jedem Spiel versuche ich möglichst in den Zügen der Mitspieler zu denken. Grad bei dem Spiel kann es natürlich passieren, dass wenn man dann dran ist, dieser Zug nicht mehr möglich ist aber oft genug geht es trotzdem noch.


    Gegen Ende kann es grübliger werden, die Möglichkeiten werden aber auch weniger. Also ich verstehe vollkommen wie das Spiel mehrere Stunden dauern kann, hat absolut das Potential dazu, das war bei uns aber nie der Fall obwohl ich es mit ingesamt 13 unterschiedlichen Personen gespielt habe.

  • Calimala (2x zu dritt gespielt)

    Schönes Kennerspiel, gute Spielregeln, die keine Fragen aufkommenlassen, runder Spielablauf.

    Jedoch ist es kein "Must Have". Es ist eher ein solides Mehrheitenspiel.

    Es gibt aber definitiv bessere Mehrheitenspiele, wie Edo, Lancaster etc...

    Maximal 7 von 10 Punkten. Darf die Sammlung verlassen.


    Camel Up: Gut gepackt (3x zu dritt gespielt)

    ´Camel Up: Gut gepackt´ ist ein schönes Spiel für Familien-, Gelegenheits-, Wenig-, und Nichtspieler. Selbst ich als Vielspieler hatte Spaß und würds jederzeit wieder mitspielen. Ich hatte befürchtet, das es zu glückslastig wird, wurde es aber nicht. :)
    Fangen wir mit dem Material an:

    Mir persönlich gefallen die Farben und Grafiken sehr. Auch auf meine Mitspieler hatte das aufgebaute Spiel eine einladende Wirkung.
    Die Plastikmünzen hätten lieber dicke Pappmarker sein dürfen, aber die kleinen Plastikmünzen waren auch ok.
    Das einzige Manko war der Kartenhalter, den man vor jedem Spiel aufbauen und nach dem Spiel abbauen muss,

    damit es wieder in die Schachtel paßt. :)
    Die Spielregeln sind kurz, prägnant und gut struktiert.
    Der Einstieg ist leicht und der Abaluf sehr kurzweilig.
    Die Aktionen der Gebäude und die Spiekermarker sind sehr gut und tilgen den Glücksanteil,

    weil man unter anderem unter die verdeckten Karten schauen kann, wenn auch nur einmal.
    Zu keiner Zeit fühlte sich irgendjemand von meinen Mitspielern gespielt.
    Es hat allen Beteiligten stets Spaß gemacht.
    Ich würds jederzeit mitspielen und freue mich auf die Erweiterung.

    Von mir bekommt es stabile 7 von 10 Punkten.

    Darf zumindest wegen Mangel an Familienspielen bleiben.


    Viticulture Essential Edition (3x zu dritt gespielt)

    Mal wieder ein tolles Spiel für Workerplacementliebhaber!
    Viticulture ist ein Workerplacementspiel mit einladendem Spielmaterial, leichtem Einstieg und rundem/spannendem Ablauf!
    Der Aufstehmechanismus von Fresko passt hier wunderbar! Die Besucherkarten fühlen sich super an. Man will sie am liebsten alle ausspielen. :)
    Ich liebe es, dass diese Karten 3 Alternativen bieten, wie z.B.: nimm dir 4 Geld oder stelle 2 Weine her oder erfülle einen Auftrag etc.. Somit ist immer etwas Passendes da.
    Anfangs sollte man auf die gelben Sommerbesucher spielen, weil sie einen unterstützen, indem sie einen günstiger Bauwerke errichten lassen oder Rebkarten geben oder Rebkarten ausspielenlassen.
    Die blauen Karten hingegen lassen einen Weine herstellen, geben Siegpunkte oder lassen Aufträge erfüllen.
    Zur richtigen Zeit umschwenken von gelb auf blaue Karten macht Spaß.
    Viticulture spielt sich richtig spannend, rund und kurzweilig!
    Kann es jedem Workerplacementler empfehlen!

    9 von 10 Punkten! Bleibt definitiv in der Sammlung.


    Cascadia (2x zu zweit)

    Wenn man Cascadia einmal spielt, versteht man warum es so bejubelt wird und es ´Spiel des Jahres´ geworden ist.
    Erstens ist das Material und das Preisleistungsverhältnis im Zeitalter des ´Immerteurerwerdens´ top!
    Für maximum 35€ bekommt man schönes, wertiges, sauber verarbeitetes Material.
    Zweitens kann es durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade wirklich jeder spielen.
    Und drittens laufen die Partien sehr rund. Die Regeln sind kurz, leicht verständlich, super geschrieben. Es ist ein leichtes Legespiel, welches fordert, aber nicht überfordert.
    Ein Vorzeigespiel eben, welches man jedem Spielertypen empfehlen kann.
    Warum es trotzdem ausziehen musste aus der Sammlung?
    Das ist subjektiv, denn Cascadia dauert mir einen ticken zu kurz.
    Partien zu zweit sind maximal in 20 Minuten rum.
    Da fehlt es mir etwas an Komplexität und Herausforderung.
    Es spielt sich sehr gut, jedoch fühle ich mich nach einer Partie nicht gesättigt.
    Da greife ich dann lieber zu Alhambra, Quadropolis, Suburbia oder Carpe Diem.
    Aber 7,5 von 10 Punkten verdient es sich von mir allemal.
    Sehr empfehlenswert! Musste aber trotzdem aus besagten Gründen ausziehen.


    Atiwa (1x zu zweit)

    Atiwa ist ein schönes Spiel mit schönem Material. Mein Exemplar riecht stark modrig, nach Keller. Muss mal paar Kaffeebohnen organisieren. :)

    Es ist vom spielerischen her ein Kennerspiel, das stellte ich während des Spielens fest, weil alles einfach und rund lief.

    Jedoch, wo ich vorher die Regeln gelesen hatte, sah ich die ganzen Regeldetails und dachte öfter,

    wie das ein Kennerspiel sein soll und wie das rund laufen soll.

    Auch die Spielzeit von nur 30 Minuten pro Person konnt ich mir nicht vorstellen.

    Doch während der Partie lief alles ganz einfach, alles war logisch und thematisch, so dass wir keine Regeldetails vergessen hatten.

    Ab der fünften Runde brauchten wir auch die tollen Spielerhilfen nicht mehr, alles saß und lief richtig rund.

    Nach 1,5 Stunden waren wir richtig toll unterhalten worden und wollen es das nächste Mal beide besser machen.

    Am Ende hatte ich die Oberhand mit 97 zu 77 Punkten.

    Atiwa bekommt von mir als Ersteindruck 8,5 von 10 Punkten und macht Lust auf mehr. Hoffentlich wirds nicht repetetiv.

    Einmal editiert, zuletzt von Mahmut ()

  • Wenn nur diese gruselige Bietphase nicht wäre.

    Warum genau gruselig?

    Weil man sich erst Gedanken darüber machen kann, sobald sie eintritt. Darüber hinaus ist es auch abgesehen vom Startspieler vollkommen egal, wann man an der Reihe ist, weil sich der Spielplan nach jedem Spielzug wandelt. Das heißt im Endeffekt bieten vier oder fünf Leute auf genau eine Position und je nach mathematischer Begabung der Spielenden, kann man parallel auch etwas anderes in der Zwischenzeit spielen. Ich vermute genau deshalb ist das Spiel auch eher zu zweit beliebt. Falls jemand eine gute Hausregel kennt die das Problem bei mehreren Spielern erschlägt, immer her damit.

  • Warum genau gruselig?

    Weil man sich erst Gedanken darüber machen kann, sobald sie eintritt. Darüber hinaus ist es auch abgesehen vom Startspieler vollkommen egal, wann man an der Reihe ist, weil sich der Spielplan nach jedem Spielzug wandelt. Das heißt im Endeffekt bieten vier oder fünf Leute auf genau eine Position und je nach mathematischer Begabung der Spielenden, kann man parallel auch etwas anderes in der Zwischenzeit spielen. Ich vermute genau deshalb ist das Spiel auch eher zu zweit beliebt. Falls jemand eine gute Hausregel kennt die das Problem bei mehreren Spielern erschlägt, immer her damit.

    Aus meiner Erfahrung kann Startspieler zu sein, gerade in den letzten Runden sehr essenziell sein, weshalb die Bietphase in unseren Partien immer sehr spannend war.

    Aber ich würde Five Tribes auch nicht mit 4 bis 5 Spielern spielen.

  • Nach der Spiel arbeiten wir uns durch viele Neuheiten, ein älteres Spiel war aber ebenfalls dabei:


    Zu meinem Highlight #Lacrimosa habe ich im Spielethread bereits geschwärmt: Thema toll umgesetzt, Mechanismenmix klasse (Deckbuilding mit gleichbleibender Kartenzahl, Spielertableau mit Boni zum Freischalten, Reiseplan zum Ressourcen und Siegpunkte sammeln, Werke vollbringen für Verbesserungen am Spielertableau und Siegpunkte) und rasch gelernt, da die Regel ebenso taugt. Erstmal 9 von 10 Punkten.


    #TakeaSeat als Share and Write schöner Hirnverzwirbler, um am räumlichen Denken zu arbeiten (Poliominos auf festem Raster auch spiegelverkehrt puzzeln) mit mehr Interaktion als im Genre sonst üblich. Thema Kinosaal füllen oder Theater kommt auch rüber. 7 Punkte.


    #NextStationLondon ein super schnelles Flip'n'write mit lockerem Spielgefühl und doch durchaus Anspruch gefällt mir noch besser als das ebenfalls gute #Vollverplant. Hat sofort Lust auf weitere Partien gemacht. 8 Punkte.


    #Evergreen kam nach der Spiel endlich in voller Länge auf den Tisch und die eine Runde mehr war wirklich bereichernd. Bleibt bei guten 8 Punkten. Sonnenstand und größtes Waldgebiet als Punktesalat machen Spaß.


    #Copenhagen als kurzweiliges Poliomino Spiel hat uns auch gefallen und taugt als Abwechslung zu #Patchwork. Zunächst 7 Punkte.

  • Meine letzten 5 waren,


    #Revive

    Super Spiel, einfache Regeln aber Punkte machen ist dann doch nicht so einfach.


    #EndlessWinter

    Optisch schick und technisch verzahnt. Macht Laune 👍


    #FlügelschlagAsien

    Spielt sich genauso fluffig wie der "große Bruder". Dazu kommt nach das Duell Board.


    #Frankenstein

    Nettes kleines, Sammel- Push your Luck Spiel wenn man es so nennen will. Auf der Messe mitgenommen und als Absacker oder Starter super.


    #Anachrony

    Nachdem es nach langer Anwesenheit im Schrank dann doch mal auf den Tisch kam verstehen wir nicht warum es da so lange liegen konnte. 😁



    Ausführlichere Berichte gibt's in den jeweiligen Threads.

    #Tindaya

  • Ich frage mich immer warum Five Tribes so gelobt wird und Yamataï nicht. Das sieht wenigstens sehr einladend aus :)

    Weil eine gute Optik kein gutes Spiel macht. Five Tribes spielt sich aber hervorragend! Heute muss es für viele immer nur gut aussehen. Da wird bei dem ein oder anderen Verlag mehr Geld in die Illustrationen und Miniaturen gepumpt, nur um eine Gurke zu verschleiern. Und dann rennen die Leute los und hauen einen dreistelligen Betrag auf den Tisch, weil sie denken, dass beste Spiel eventuell zu kaufen. Gutes Beispiel ist HerosQuest. In meinen Augen mehr Schein als sein. Ödes Würfelspiel das auch hier in der Neuauflage im Vorfeld eine riesen Welle der Begeisterung losgetreten hat. Doch von Spielberichten lese ich hier gar nichts. War auch nur ein Grafikblender.

  • Ich frage mich immer warum Five Tribes so gelobt wird und Yamataï nicht. Das sieht wenigstens sehr einladend aus :)

    Weil eine gute Optik kein gutes Spiel macht. Five Tribes spielt sich aber hervorragend! Heute muss es für viele immer nur gut aussehen. Da wird bei dem ein oder anderen Verlag mehr Geld in die Illustrationen und Miniaturen gepumpt, nur um eine Gurke zu verschleiern. Und dann rennen die Leute los und hauen einen dreistelligen Betrag auf den Tisch, weil sie denken, dass beste Spiel eventuell zu kaufen. Gutes Beispiel ist HerosQuest. In meinen Augen mehr Schein als sein. Ödes Würfelspiel das auch hier in der Neuauflage im Vorfeld eine riesen Welle der Begeisterung losgetreten hat. Doch von Spielberichten lese ich hier gar nichts. War auch nur ein Grafikblender.

    1. Yamatai ist bestimmt keine Gurke. Sollte man vielleicht erstmal spielen bevor man sowas sagt. Einem Spiel unterstellen es wäre schlecht weil es gut aussieht ist nicht besser als einem Spiel zu unterstellen es wäre schlecht weil es nicht gut aussieht.

    2. Hero Quest kauft keiner weil er denkt es sieht so geil aus etc. pp. sondern NUR aus Nostalgie. Das ist einfach ein ganz anderes Thema und eher die Kategorie wie Fireball Iseland und solche "Kinderspiel Neuauflagen"

  • Die Tischpräsenz von #Yamatai ist toll und es kommt immer wieder auf den Tisch, wenn ich mit meiner Herzdame spiele. Zu viert würde ich es aber nicht gerne spielen wollen. Auch muss ich zugeben, dass das Spiel definitiv zwei sehr starke Strategien hat, die, zum Sieg führen. Man muss schon sehr aufpassen, welche Helden man den Mitspielern überlässt.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Meine letzten erwähnenswerten 5 der letzten Monate:


    #Concordia

    Oft von gehört, aber - passend zum obigen Beitrag - grafisch zu langweilig, das hat bei mir einen schweren Stand. Nicht jedes gute Spiel braucht eine gute Grafik, aber bei Spielen halte ich es wie bei der Partnerwahl: "Schönheit zieht an, Charakter bleibt". Und sowohl bei Spielen als auch Menschen gibt es ja genügend zu entdecken ;) Jedenfalls habe ich mir Concordia dann aus Neugier doch geholt und finde es aus Spieldesignsicht fantastisch! Super schlanke Regeln, Aktionen bei denen gelegentlich auch seine Mitspieler profitieren, kein hartes Blockieren von Wegen / Orten (das vermiest mir bei Catan potentiell ein ganzes Spiel). Meine Partnerin liebt es auch und so haben wir jetzt die meisten Erweiterungen dazu geholt, auf die ich mich schon freue, insbesondere auf die asymmetrischen Fähigkeiten und das Teamspiel. Das Thema der Expansion auf der antiken Landkarte holt mich weniger ab und Ressourcentausch finde ich auch langweilig. Aber Concordia hat mich trotzdem beeindruckt.

    Bleibt.


    #YukonAirways

    Das hab ich tatsächlich wegen der Optik geholt, unter anderem der tollen Farbpalette. Es ist eine Augenweide. Und dahinter steckt auch ein richtig schönes Spiel. Hier wurde thematisch und mit viel Herz designt, das erreicht micht voll. Bisher hatte ich kein Pick-up-and-Deliver in meiner Sammlung und war auch skeptisch, ob mich das interessiert. Tut es. In jedem Zug habe ich das Gefühl, etwas erreicht zu haben. Das fühlt sich richtig befriedigend an. Spielt sich dazu relativ flott. Ich bin nicht sicher, ob ich auf Dauer nicht doch ähnliche Upgrades nähme und es damit etwas repetitiv wird. Deswegen, und weil ich gerne miteinander spiele, habe ich mir eine kooperative Variante ausgedacht. Sie bringt zwar weniger Spannung mit, weil man sich nicht mehr gegenseitig die Passagiere wegschnappt, dafür spricht man sich mehr ab. Ähnlich wie in #OrleansInvasion (love it!) bekommt jeder ein individuelles Ziel, zusätzlich zum Gruppenziel. Außerdem kriegt jeder eine kleine Sonderfertigkeit. Mit dieser Asymmetrie denke ich, dass wir das Spiel noch oft auf neue Weise entdecken werden. So oder so ist es mir ans Herz gewachsen und hat sicher über Jahre hinweg einen Platz bei mir.

    Bleibt.


    #RollCamera

    Litt in der Runde leider an einem wirklich dämlichen Fehler meinerseits, ich hatte das Ressourcenrad komplett falsch abgelesen und statt mit Werten um die 10 starteten wir mir 3-4. Damit war ein drohendes Mangelgefühl omnipräsent und brachte unseren Film nach 2/3 - das wir überhaupt soweit gekommen sind! - zu einem quietschenden Halt. So hat es nicht viel Spaß gemacht, nicht verwunderlich. Denn das Spiel ist auf eine lockere Runde ausgelegt, die auch mit ihren Rollen spielt. Mechanisch halte ich es für eher mau, passt aber für Wenigspieler und bin damit durchaus zufrieden für manche meiner Runden. Viele Texte sind richtig lustig und wir mussten öfter lachen, als unser Superstart seine Applausfähigkeit einforderte. Aber wer es rein mechanisch betrachtet wird damit aus meiner Sicht nicht glücklich. Wir probieren es weiter, ich sehe das Potential. Die Erweiterung brauche ich nicht.

    Bleibt bis auf Weiteres.


    #PaperDungeons

    Roll & Writes sind bei mir immer willkommen. Solo ausprobiert, um die Regeln zu lernen. Und direkt drei Runden gespielt, obwohl ich das gar nicht vor hatte. Die R & Ws mit komplizierter aussehenden Spielplänen fühlen sich (im Gegensatz zu z.B. Kartograph) für mich öfters schnell so an, als hätte man sie etwas durchgespielt, weil man ähnliche Dinge tut. Das habe ich Paper Dungeons auch erst vorgeworfen, aber mittlerweile etwas aufgeweicht. Stimmt sicherlich im Rahmen. Trotzdem hat mir bisher jede Runde Spaß gemacht, mehr als ich erwartet habe.

    Bleibt.


    #AtlantisRising

    Push your Luck mag ich selten. Ressourcen wandeln wie gesagt auch nicht so sehr. Trotzdem macht AR einiges richtig: Unterschiedliche Spielcharaktere - Asymmetrie erwähne ich hier zum dritten Mal, offensichtlich hat mich spätestens Spirit Island mit den unterschiedlichen Geistern damit angefixt, weil es das Spielgefühl jedes Mal verändert - finde ich nicht nur interessant, sondern man freut sich auch, wenn man damit seine Mitspieler retten kann. Die parallele Einsetzphase erlaubt auch mit 4 und sogar 5 Spielern noch ein verhältnismäßig zügiges Spiel. Und als solches sehe ich auch den Mehrwert. Dazu erhöhen die variablen Module den Wiederspielwert. Auf dem Papier ist also einiges gut. Trotzdem reizt mich die Mechanik nicht, das Würfeln zum Bestimmen des Erfolges bei der Ressourcensammlung zum Beispiel. Zweimal gespielt, einmal nicht so recht gewertet, weil wir mit neuen Mitspielern gespielt haben und die Chemie nicht so passte. Die zweite Runde mit guten Freunden und wir haben es in der letzten Runde gewonnen. Das war ein toll dramatischer Moment, der das Spiel für mich abgerundet hat und eine gute Erinnerung hinterließ, besser hätte es nicht ausgehen können! Unterm Strich finde ich das Spiel gelungen, aber hab für meine Runden lieber anderes in der Auswahl.

    Bleibt nicht, bringe es aber weiter auf den Tisch, bis es jemand kauft.


    Da fällt mir auf, dass ich einiges mehr gespielt habe, unter anderem so große Klopper wie Etherfield (weg damit), burncycle (wird verkauft) und Stars of Akarios (bisher spaßig!). Aber ich merke doch, dass mir die obigen, die einen Bruchteil gekostet haben, teilweise mehr bzw. länger Freude bringen und auch länger bleiben werden. Ich bin bei KS damit nochmal vorsichtiger geworden und alles über 100€ wird extra kritisch geprüft. Stattdessen werde ich mir vermehrt auch ältere Klassiker ansehen. Burgen von Burgund habe ich mir neulich geholt und es sieht trotz kleinteiliger Extrabeschreibungen von Klostern und Gebäuden vielversprechend aus.


    Für die neuen Gesichter im Regal habe ich einiges verkauft. Ich versuche, für jedes neue Spiel ein altes abzugeben oder zumindest nochmal die Frage zu stellen, ob mir die aktuellen in der Sammlung wirklich alle Spaß machen. Unter anderem sind Dungeon Fighter, Burgle Bros 2, Remember Our Trip, Switch & Signal und Menara gegangen. Alles gute Spiele! Aber ich habe andere, die ich mittlerweile besser finde. Als nächstes fliegen Santorini, La Boca, Fake Artist, Looney Quest und Ravens of Thri Sahashri. Haben ihren Dienst gut getan! :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Fluxit ()

  • #YukonAirways

    Das hab ich tatsächlich wegen der Optik geholt, unter anderem der tollen Farbpalette. Es ist eine Augenweide. Und dahinter steckt auch ein richtig schönes Spiel. Hier wurde thematisch und mit viel Herz designt, das erreicht micht voll. Bisher hatte ich kein Pick-up-and-Deliver in meiner Sammlung und war auch skeptisch, ob mich das interessiert. Tut es. In jedem Zug habe ich das Gefühl, etwas erreicht zu haben. Das fühlt sich richtig befriedigend an. Spielt sich dazu relativ flott. Ich bin nicht sicher, ob ich auf Dauer nicht doch ähnliche Upgrades nähme und es damit etwas repetitiv wird. Deswegen, und weil ich gerne miteinander spiele, habe ich mir eine kooperative Variante ausgedacht.

    Danke für Deinen schönen Bericht und die Entwicklung der kooperativen Variante :) :thumbsup:!


    Bevor ich jetzt „mühselig“ übersetze - hast Du die kooperative Variante auch auf Deutsch ?

    Dann fände ich einen entsprechenden Link ganz wunderbar :danke:!

  • 2. Hero Quest kauft keiner weil er denkt es sieht so geil aus

    Hab's gekauft weil es geil aussieht, bekenne mich hiermit schuldig ;)
    Das Artwork & Spielmaterial haben einfach nochmal einen ganz anderen Charme als die zigsten 0815 Blizzard-Lookalike-Dungeon Crawler.

    (Ja, das alte Hero Quest sah natürlich nochmal charmanter aus, aber die Mondpreise dafür bezahl ich im leben nicht)

  • Moin zusammen,

    in Essen habe ich über die no-shipping Auction ein paar ältere Titel erstanden und im Anschluss gespielt, solltest ihr also dem Cult of the New verfallen sein: bitte weitergehen, es gibt nichts zu sehen....

    #Neom :moil: :Buddler:

    Ein Tile-Laying Game bei dem man sein Stadt ausbaut. Innerhalb von 3 Runden werden jeweils 7 zu bauende Gebäude gedraftet, die aus den folgenden Kategorien kommen: Wirtschaft, Wohngebiet, Industrie, Abbaugebiet (liefert Grundrohstoffe), Sondergebäude (liefern Siegpunkte). Jedes Tile hat dabei einen Straßenzug aufgedruckt, was eine u.U. eine erstaunlich große Einschränkung beim Bauen darstellen kann.

    Es ist schnell gespielt, es gibt viele unterschiedliche Wege Siegpunkte zu generieren und man hat durchaus relevante Entscheidungen zu fällen, welche Gebäude will ich jetzt bauen, welche kommen hoffentlich nochmal zurück (Fun-Fact: eigentlich nie).

    Superspiel, darf bleiben. :thumbsup:


    #Mysterium Park :wizard:

    Die abgespeckte Variante des "großen" Mysteriums (welches mitunter einen Ticken zu lange gehen konnte). Man muss in zwei Runden erst die möglichen Täter identifizieren und dann den möglichen Tatort es fehlt also die Tatwaffe im Vergleich zu Mysterium. Mit Dixit ähnlichen Karten versucht der Geist den Mitspielern entsprechende Hinweise auf die richtigen Karten zu geben. Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie abweichend die Mitspieler die gelegten Bilder interpretieren und dann trotzdem zu dem selber Schluss kommen (schlimm hingegen, wenn jemand exakt die richtige Interpretation macht und dann von den anderen weg gequatscht wird).

    Haupsächlich für die Kids gekauft und die haben auch sehr viel Spaß damit (meine Frau auch) und das bleibt somit. Ich bin mir nicht sicher, ob der Kartenpool an Orten und Personen groß genug ist, zumindest wenn man ein paar mal hintereinander spielt ist man sehr schnell durch die Stapel durch.

    Superspiel, darf bleiben :thumbsup:


    #Colony :moil:

    Ein Enginebuilder mit variablen Rohstoffen in einem Endzeitsetting (nach dem Atomschlag??). Hier gilt es möglichst effizient ein Engine mit Gebäuden aufzuziehen, Rohstoffe sind hier Standardwürfel in der Ausprägung instabile (one-time-use) und stabile (können mit in den nächste Runde genommen werden). Einen Teil der Rohstoffe werden zufällig erwürfelt, ansonsten liefern die Gebäude für gewöhnlich einen bestimmen Rohstoff. Spielt sich schnell und der erste der eine Spielerabhängige Siegpunktschwelle erreicht gewinnt. Für die thematische Immersion wären Sonderwürfel mit den entsprechenden Rohstoffen auf den Seiten sicher hilfreich, so kommt es doch relativ abstrakt daher und auch die Interaktion ist relativ zurückgenommen: Man kann andere angreifen und Rohstoffe klauen (dagegen kann man sich aber auch verteidigen, beides nur mit den richtigen Gebäuden) und zu Beginn der Runde wählt man reihum aus dem gewürfelten Pool jeweils einen Rohstoff aus. Ansonsten baut man neue Gebäude oder verbessert bestehende Gebäude.
    So richtig gepackt hat es mich beim ersten Spiel nicht unbedingt, das Thema kommt nicht so richtig durch, man optimiert seine Auslage halt relativ solitär vor sich hin. Genug Variabilität sollte aber gegeben sein, man nutzt nur eine Handvoll der vorhandenen Gebäude(~10 von 30 insgesamt??) vielleicht macht dass dann den hauptsächlichen Reiz aus?

    Unter Beobachtung... :thumbsup: :thumbsdown:


    #Ninjato :ninja: :ninjad:

    Ein Arbeitereinsetzspiel, das im feudalen Japan angesiedelt ist. Jeder spielt einen Ninajclan, der versucht möglichst viel Ruhm zu erlangen. Es gibt drei Fraktionen, die jeweils um die Kontroller von Gebäuden konkurieren und dort ihren unterschiedlich hohen Einfluss gelten machen. Man hat drei Arbeiter mit denen man seine Kartenhand auffüllen kann, Sonderfertigkeiten erlernt, Einfluss auf Personen am Hofe gewinnt oder Gebäude überfällt. Die Gebäude bringen einem wertvolle Gegenstände mit denen dann einflussreiche Personen am Hofe bestochen werden können, die dann Einfluss bei einer der drei Fraktionen gibt. Wenn man ein Gebäude überfällt, dann kommt es zum Kampf mit den Wachen. Dazu muss man zu Beginn des Kampfes festlegen ob man den Kampfwert der Wachen (1-5) entweder über- oder unterschreiten will. Nach jeder Karte die man besiegt hat, kann man entscheiden weiter zu machen oder aufzuhören (dann kriegt man nur einen Gegenstand, ansonsten hat man die Chance auf 3). Mit maximal 7 Handkarten und unbekannten Gegner hat man da kein unerheblichen Push-your-luck Anteil. Mit nur drei Arbeitern pro Runde bleibt nicht viel Zeit alles in einer Runde zumachen. Jede Runde kämpfen zu wollen, geht mit relativ viel Risiko einher weil dann nicht wirklich Zeit bleibt seine Handkarten optimieren zu können.

    Im ersten Spiel war das Thema nicht so richtig spürbar, obwohl die Aktionen das Thema durchaus passend gewählt sind. Vielleicht fehlt auch einfach eine gewisse Leichtigkeit im Spiel, man muss doch ziemlich priorisieren und kann nicht einfach so drauflosspielen, aus dem Bauchspieler werden es hier eher schwer haben denke ich.

    Unter Beobachtung... :thumbsup: :thumbsdown:


    #Planet_B :geld1: :moil: :king2:

    Uhh, jetzt gibt es doch noch was zu einem aktuellen Spiel des Jahrgangs. Die Regeln sind erstaunlich eingängig, der Humor durchaus vorhanden und es spielt sich relativ schnell. Man versucht als Politiker Siegpunkte zu maximieren in dem man neue Gebäude baut, die Geld, Siegpunkte oder Rohstoffe/Waren bringen. Man kann das Stimmvolk entsprechend beeinflussen und seine eigenen Klötzchen in einem Beutel zu mehren, über dessen Inhalt dann bei einer Wahl die nächste Präsidentin bestimmt wird, was mit einem relativ großen Siegpunktregen einher geht. Die Runde hat Spaß gemacht, wie gesagt dauert der eigene Zug nicht so lange und man kann ganz gut vorausplanen. Man interagiert über die Stimmen im Beutel und der Auktionswahl, es ist also nicht nur ein solitäres vor sich hinoptimieren. Insgesamt hat das Spiel einen guten Eindruck hinterlassen, ich könnte mir aber vorstellen, dass sich das Spielprinzip auf lange Sicht etwas abnutzt.

    Gutes Spiel, drüfte bleiben, wenn ich es denn besitzen würde. :thumbsup:


    #Discoveries: The Journal of Lewis&Clark :general:

    Bonusspiel: Ein Arbeitereinsetzspiel in dem die Würfel die Arbeiter darstellen (die unterschiedlichen Seiten definieren den Auftrag den sie ausführen sollen). Man soll den mittleren Westen erkunden und sammelt Siegpunkte für das kartografieren neuer Landschaften, das Dokumentieren der Flora und Fauna und das Sammeln von Informationen über die Indianerstämme. Dazu hat man ein paar Basisaktionen, die durch die Hilfe befreundeter Stämme erweitert werden können. Man kann auch die Arbeiter der Mitspieler nutzen, mit der Gefahr, dass sie u.U. vom Mitspieler zurückgeholt werden bevor man sie wirklich nutzten konnte.

    Das grafische Design gefällt, der eigene Zug geht schnell von der Hand, wobei es immer mal wieder Züge gibt, in denen man nicht wirklich viel macht außer z.B. Würfel zurückzuholen.

    Nettes Spiel, darf bleiben auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie oft man es ingesamt spieln wollen wird. :thumbsup: :thumbsdown:

    Einmal editiert, zuletzt von Rednax ()

  • Hab ich gemacht und in den Thread von Yukon Airways geschrieben :)