Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • Tortuga 2199: Mein contest Gewinn ist also endlich angekommen! Ich habe nicht viel erwartet und wurde dadurch sehr positiv überrascht. Zu viert gespielt und alle fanden das Spiel gut. Sicher kein Überflieger aber ein richtig solider Deckbuilder mit Spielbrett, bleibt in der Sammlung.

    Grundgütiger, was für eine Odyssey! Aber toll, dass es zumindest gefällt. Bei mir sind auch die als defekt reklamierten Karten und Schiffe angekommen.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • In den letzten Wochen kamen bei mir einige neue Spiele auf den Tisch und so schreibe ich auch mal ein paar kurze Eindrücke zu den letzten 5 neuen Spielen :)

    #DerKartograph

    Der Kartograph hat mich echt positiv überrascht. Ich denke, dass wir etwa 30 Minuten gespielt haben, wobei die Zeit wie im Flug vergangen ist. Vermutlich muss ich nicht mehr viel dazu sagen, aber für mich ist das Tetris als Brettspiel. Habe mir im Anschluss das Spiel, bzw. den Nachfolger "Die Kartographin" gleich selbst zugelegt. Kann auf jeden Fall jetzt verstehen, warum dieses Spiel 2020 zum Kennerspiel des Jahres nominiert war. Mal sehen, wie es sich auf lange Sicht bewährt :)


    #LostExpedition

    Von diesem Titel hatte ich zuvor noch gar nichts gehört. Ist ein kooperatives Spiel bei dem Karten ausgespielt und in einer Reihe angeordnet werden müssen, bevor man diese abhandelt. In der Regel stellen Karten gewisse Optionen zur Verfügung zwischen denen man wählen muss. Ziel ist dabei Bewegungsschritte zu erhalten und auf einer Leiste voranzuschreiten, bis man am Ende angekommen ist. Das Spiel ähnelt in Grundzügen einem Abenteuerspiel wie Paleo, ist aber mit etwa 15-30 Minuten Spielzeit deutlich kürzer. Man hat auch Menschen in seiner Gruppe, welche aber hier in der Regel nur gewisse Lebenspunkte haben und möglichst nicht sterben sollten. Manche Karten erfodern dann Nahrung, Patronen oder Symbole und geben dann gewisse Boni. Gibt aber auch gefährliche Tiere, Fallen etc. deren Schaden es zu minimieren gilt. Die Programmierung der Kartenabfolge hat in der Tat Spaß bereitet und ich spiele das sicherlich nochmals gerne mit. Selber im Regal muss ich es aber auch nicht haben.

    PS: Hatten die erste Partie gleich verloren, nachdem wir zunächst dachten, dass das ja wirklich äußerst leicht ist :lachwein:


    #MechsvsMinions

    Mechs vs Minions lag bei einem Freund etwa 3-4 Jahre ungespielt im Regal und kam vor 3 Wochen dann erstmals auf den Tisch. Hat es dann auf den letzten Drücker auch gleich noch als Spiel des Monats geschafft. Man spielt jede Runde zwei Karten aus, welche den eigenen Charakter programmieren. Sie lassen ihn bewegen, drehen und kämpfen. Die 100 Miniaturen und schon vorbemalten Charaktere sind natürlich eine optische Augenweide, aber man muss auch sagen, dass das Spiel, bzw. die Box mit 10 Missionen, halt auch schnell durchgespielt ist. Ist Vor- und Nachteil zugleich. Denn ist bei mir eine Ende von Gloomhaven noch in weiter Ferne, so kann beim nächsten Spielewochenende Mechs vs Minion schon wieder Geschichte sein. Dafür aber eine tolle Geschichte.


    #Fantasy Realms

    Hatte lange einen Bogen um das Spiel gemacht, bis ein Freund von mir hellauf davon geschwärmt hat. für etwa 14€ gefunden, was ich noch akzeptabel fand. Fand das Spiel jetzt ok, aber hat mich nicht vom Hocker gerissen. Ist halt doch sehr repetitiv und glückslastig. Die Spielzeit könnte für mich noch etwas kürzer sein. Habe es jetzt mit 8 verschiedenen Leuten gespielt von denen die Hälfte es als gut empfand und die anderen als ok, spiel ich mit wenns sein muss.


    #WinterderToten

    Das Spiel wurde bei einem Freund aus dem Regal gezogen, da wir zu fünft waren und uns auf kein anderes Spiel einigen konnten. Die Zombie-Apokalypse kommt und wir müssen die Zombies abwehren (bzw. beseitigen) und einen Würfel werfen. Grundsätzlich bekommt noch jeder eine Aufgabe, wobei es auch Verräter geben kann (war bei uns nicht der Fall). Das war echt zäh.. man tötet Zombies und würfelt und würfelt... vor allem wenn man schlecht würfelt, dann zieht sich das Spiel einfach nur in die Länge. Die Downtime ist extrem und nur ein Sitznachbar ist eingebunden um ein möglicherweise eintretendes Ereignis abzuhandeln. Dies könnte eine gute Idee sein, aber die Karten sind meiner Meinung nach nicht sonderlich toll geschrieben. War jetzt auch kein katastrophales Spiel, aber muss ich nicht mehr spielen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Korbi ()

  • Red_Leader

    Ja, das sehe ich auch so, das Spielgefühl des großen Bruders wird hervorragend transportiert. Zum Glück! Und ich könnte mir sogar vorstellen, dass einige Spieler Ares Expedition auf Dauer vorziehen werden oder halt (ggf. als "schnelle/zielstrebige" Spieler von TFM) dann doch lieber beim großen Bruder bleiben. Aber die deutlich geringere Spielzeit kann durchaus ein gutes Kaufargument sein :)

  • So, etwas Zeit vergangen und 5 Neue kennengelernt:


    #DerFuchsimWald

    Im Groben ein 2 Personen Skat.

    Müßte mir gefallen da ich Skat liebe. Tut es aber nicht.

    Mir persönlich stoßen die Sonderfähigkeiten hier zu sehr auf. Keine Ahnung warum.

    Auch meine Frau fand es nicht so dolle und wir ziehen da, weil zeitlich in etwa gleich, Fantastische Reiche vor.

    Wird gehen.

    Für mich ne 6,0 bei BGG.


    #FieldCommanderAlexander

    Tolles Solo Spiel mit relativ simplen Regeln aber trotzdem viele spannende Entscheidungen zu treffen.

    Alles wird im Endeffekt ausgewürfelt so dass auch ne gewisse Menge Glück von nöten ist.

    Auch ist ein Berater ein Must Have von Anfang an.

    Eine gute Solo 8,0 für mich.

    Hat mich aber auch so gut überzeugt das ich mir die Brüder Rommel und Napoleon noch besorgt habe 😊

    Nimitz war jetzt nicht so mein Fall vom Setting und da gab es wohl auch Produktions- und Balancingprobleme in die ich mich nicht einarbeiten wollte.


    #SovietDawn

    Dies ist die Neuauflage von Worthington.

    Ein ganz klassisches Tower Defense Spiel welches Kartegetrieben ist.

    Material ist super wobei das Board einen Druckfehler hat 🤦🏻‍♂️ und auch ein Fehler im Wertungsblock vorhanden ist.

    Trotzdem gefällt mir das Spiel richtig gut.

    Man „arbeitet“ sich durch 3 Kartendecks die im Endeffekt die russische Geschichte sowie Geschehnisse um die russische Rebellion zum Thema haben.

    Auch hier diktiert der Würfel das Geschehen.

    Das Spiel ist super schnell aufgebaut und auch schnell gespielt (Niederlage nach 5 Minuten sowie Sieg nach 30-40 Minuten sind da normal).

    Tolles Spiel das aber von der Mechanik schon etwas altbacken sein kann.

    Mir gefällt es und bleibt mit 8,0 auch.

    Folgend ein paar Bilder:


    Das nächste wäre nun #WarfighterPMC

    Ganz tolles Spiel.

    Kann es nicht anderst sagen.

    Die Mechanik von Warfighter mit der Führung einer privaten Söldnerfirma aufgebohrt.

    Ziel ist es Geld zu verdienen durch das Abschließen von Aufträgen. Bei diesen Aufträgen KANN es jede Woche zu Einsätzen kommen. Der Clou, je länger nichts passiert umso schwerer wird der nächste Einsatz. Da kann man dann pokern denn man muss jede Woche die Söldner einem Auftrag zu weisen die für einen Einsatz zur Verfügung stehen.

    Und spätestens sobald man dann 2 Aufträge parallel hat kann das schon kniffelig werden.

    Gespielt wird 6 Monate a 4 Wochen.

    In ca. 18 Stunden verteilt über 3-4 Wochen habe ich die kleinsete Firma (SoleProp) zu einem Gewinn von über 500.000 € verholfen. Man muss Miete zahlen, die Söldner verlangen je nach Reputation mehr oder weniger Gehalt. Waffenlizenzen müssen gekauft werden. Büro und Unterkünfte. Ne Menge zu entscheiden wobei es auch No Brainer Dinge gibt (IMMER die fetteste Klimaanlage kaufen 😬).

    Echt toll.

    Für mich ne starke Solo 9 und trifft von allen Warfighter ganz genau meinen Nerv.

    Und auch hier ein paar Bilder:

    Zu guter Letzt durfte ich #Pax Pamir online kennenlernen dank MartinD und SmileyBone .

    Tolles Spiel das mir gut gefallen hat.

    Im Prinzip ein kartengesteuertes Mehrheitenspiel das das Geschacher um Afghanistan sehr schön abbildet.

    Hat mir echt gut gefallen jedoch da es erst ab 3 Personen (für mich) Sinn macht werde ich es mir nicht holen.

    Würde es aber definitiv gerne mal „live“ spielen.


    So, mal sehen wann die nächsten 5 voll werden 😅

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Schöner Thread, da der Wochenthread mir immer etwas Angst macht...


    #BreakIn:Alcatraz

    Ich mag ja solche Spiele grundsätzlich nicht. #Exit bin ich aus dem Weg gegangen. #Unlock habe ich einmal fasziniert zugeschaut, wie meine beiden Mitspieler mit Escaperoom-Erfahrung durch das Spiel gepflügt sind, während ich nichts dazu beitragen konnte. Aber wenn es schonmal auf den Tisch kommt...

    Fazit bei den Escape-affinen Mitspielern als ich mich nach 90 Minuten auf den Heimweg machen musste: Da sind andere Sachen deutlich besser. Also lieber #Unlock.


    #MicroMacroCrimeCity

    Hier hatte ich ähnliche Bedenken, aber was soll ich sagen: Das macht richtig Fun. Vor allem zu zweit (mit mehr würde ich es nicht auf den Tisch bringen). Keine Ahnung, ob das ein Spiel ist. Aber solange es mich unterhält ist das nebensächlich. Freue mich auf die restlichen Fälle.


    #Bang

    Nettes Kartenspiel für den Garten. Nix besonderes, aber schnell gelernt, schnell gespielt, interaktiv und durch die verschiedenen Charaktere auch variabel genug für mehr Partien. Muss ich nicht kaufen, aber sag ich nicht nein.


    #TheNetworks

    Kam mir wie ausgemachte Standardkost vor. Optimieren, die Gegnerpläne im Auge behalten, ab und zu mal schmunzeln (wer kennt noch MadTV?). Aber unterm Strich spielmechanisch austauschbar und in der Gestaltung bieder. Nichts, womit man mich heutzutage zum Euro-Spielen bekommt.


    #Majesty:ForTheRealm

    Mal schauen, wie das so im Verhältnis zu Splendor aussieht. Nach zwei Partien wird klar: Das zieht wieder aus. In der Gewichtsklasse habe andere Sachen, die viel zu selten auf den Tisch kommen. Nett, aber halt nicht mehr.

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Da hab ich endlich mal wieder 5 Spiele voll und bevor ich zum Schreiben komme kommt der Sohnemann mit der neuesten Beute aus der Bücherei und schon sind es 6 Erstbespielungen. Aber schön der Reihe nach:


    #Everdell

    Bisher zu dritt und zu zweit gespielt gefällt es mir sehr gut, ohne irgendwas grundlegend Neues zu bieten.

    Aber das was es macht macht es gut, Synergien finden macht Spass, die Optik ist sowieso fantastisch.

    Bisher war ich noch nicht in der Lage die besonderen Ereignisse in meine Überlegungen mit einzubeziehen, da ist also auch noch Luft nach oben.

    Der Glücksfaktor der hier oft negativ hervorgehoben wird störte uns bisher nicht, im Gegenteil wurde das Spielen dadurch etwas aufgelockert, dass man nicht alles komplett durchplanen konnte. :)

    Da es auch meiner Frau gut gefällt kommt das sicher noch öfters auf den Tisch, Erweiterungen brauchen wir aber vermutlich eher keine.


    #DieGeschichtevomkleinenSiebenschläferdernichteinschlafenkonnte

    Ziemlich aufgeblasener Name für eine Memory-Variante. Statt Pärchen zu suchen und zu behalten muss man passende Kärtchen zu den Feldern vor der eigenen Spielfigur finden um zuerst das letzte Feld zu erreichen.

    Hat mich nicht wirklich überzeugt auch wenn ich die Geschichten vom Siebenschläfer mag.

    Geschichte steckt aber keine drin und bei den Merkspielen sehe ich keinen Vorzug gegenüber dem (bei uns auch nicht übermäßig beliebten) Original, andere Merkspiele wie #ZaubereiHochDrei und vor allem #Memoarrr gefallen uns aber deutlich besser. Auch mein Sohn hat es nicht mehr erwähnt und fordert seit der ersten Runde wieder andere Spiele, kann bei nächster Gelegenheit wieder in die Bücherei zurück.


    #ArkhamHorrorLCG

    Eigentlich wollte ich mir das nur mal zeigen lassen um zu sehen wie es im Vergleich zum, bei meiner Frau und mir durchgefallenen #HerrDerRingeLCG abschneidet, aber das hat voll eingeschlagen. So sehr, dass unser wöchentlicher Tabletop-Termin momentan ein Arkham Horror-Termin ist, ich wieder Decklisten und Datenbanken durchforste (damit hatte ich eigentlich abgeschlossen :saint: ) und auch die Frau meines Mitspielers, mit der seine Aktivitäten in dem Spiel längst versandet waren, voller Elan unser Trio für die frische Kampagne komplettiert.

    Ich kann garnicht so genau sagen was mich so fasziniert (ich bin zwar Spielen mit Mythos-Hintergrund gegenüber nicht abgeneigt, aber auch kein ausgewiesener Fan. Das HDR-Thema lag mir grundsätzlich viel mehr... ^^ ) aber es macht einfach enorm Spass. Ein Punkt ist sicherlich, dass ich es als intuitiver empfinde wie Decks zusammengestellt werden müssen. Wenn was nicht klappt war uns zumindest bisher immer klar, woran es mangelte und was man tun könnte. Auch die Aufwertung des Decks über den Verlauf der Kampagne ist enorm motivierend und obwohl meine Mitspieler noch längst nicht alles haben was es an Karten gibt bietet sich Optionsstress vom Feinsten! Donnerstag gehts weiter und ich bin jetzt schon heiß. Was gibts Besseres?


    #EOSIslandofAngels

    Harry2017 und jaws haben ja schon ausführliche Berichte im Wochenthread zu unserer TTS-Runde gebracht, weshalb ich mich hier auf einen kurzen Umriss meines Eindrucks beschränken möchte.

    Optik, Thema und Grundmechaniken (Tableaubuilding :love: ) gefallen mir sehr gut und ich mag den Umstand, dass es viel zu Entdecken (unterschiedliche Fraktionen, Engel, Reisekarten, Quests, Dämonenlords) und an unterschiedlichen Strategien auszuprobieren gibt. Diese Mischung aus Euro-Optimier-Spiel und Sandbox kenne ich von keinem anderen Spiel. Es geht aber schon relativ lang und hat recht viele Detailregeln, die den Einstieg für viele Mitspieler mit fluffig-lockerem Spielgeschmack schon arg erschweren dürften. Würde ich durchaus gern wieder spielen aber so richtig weggeflasht hat es mich dann auch nicht. Den Kickstarter lasse ich dank Beteiligung von Grey Fox Games auf jeden Fall aus und auch im Retail werde ich wohl nur bei einer deutschen Version schwach. Mal sehen ob es dazu kommen wird.


    #ShadowsAmsterdam

    Mysterium und Codenames haben ein ADHS-Kind? Das ist dann wohl Shadows Amsterdam. :)

    Eigentlich alle Regeln sind schon bekannt wenn man die beiden Vorbilder kennt und trotzdem bietet sich durch das Spielen in Echtzeit ein frisches und zum spielerischen Wettlauf enorm passendes Spielgefühl. Wir haben drei Runden gespielt und bis auf die zweite, in der ich 3, 4 mal genau die passenden Karten gezogen habe um für mein Team einen blitzartigen Sieg zu ermöglichen, war es wirklich extrem spannend.

    Das Glück spielt in Form der Kartenauslage schon eine Rolle, aber es ist dennoch enorm spassig, einfach das beste daraus zu machen und bei unpassenden Karten eben ins Risiko zu gehen (anders als bei Codenames ist man erst raus wenn man dreimal von der Polizei (das Auftragskiller-Äquivalent) erwischt wird) und einfach mal zu sehen was passiert.

    In der richtigen Runde definitiv eine große Gaudi kam es bei allen am Tisch gut an und bringt die erhoffte Abwechslung zum mittlerweile stark bespielten Codenames. :thumbsup:


    #SpeedyRoll

    Noch ein Spiel aus der Bücherei und das kam wieder deutlich besser an als das letzte.

    Durch das Rollen des kleinen Tennisballs drängen sich Vergleiche zu #TalDerWikinger quasi auf und meiner Meinung nach kann es diesen auch standhalten. Hier versuchen die Spieler den Tennisball so über kleine Klettteile zu rollen, dass möglichst viele, aber nicht mehr als 4 von diesen am Ball haften bleiben um dann mit diesen Schritte auf dem Spielplan ziehen zu dürfen.

    Wir haben bisher nur die kooperative Version gespielt und die Regeln waren für unseren 3 1/2-Jährigen gut machbar, was bei TdW noch nicht umfänglich der Fall war. Dennoch hatten auch wir Erwachsenen unseren Spass und man konnte ein bisschen taktieren, da man je nach Position auf dem Spielplan unterschiedliche Klettteile (es gibt Äpfle, Pilze und Blätter) benötigt um weiterzukommen. Werden wir sicher noch öfter spielen, ob wir ein eigenes Spiel brauchen wird von der Begeisterung des Sohnemanns abhängen. ;)

  • Nach anderthalb Jahren hab ich seit Juli, abzüglich einiger zwischenzeitlicher

    Kinderspiele, endlich auch mal die 5 Spiele voll, dazu noch alle neu.

    Möglicherweise sind meine Empfindungen auch etwas von der langen Spielpause

    und den immer noch extrem seltenen Spielrunden überlagert.


    Alle Spiele wurden in einer 3er-Runde gespielt.


    Alma Mater

    Einfach genial, seit anderthalb Jahren mein erstes erntshaftes Spiel und

    gleich ganz oben in meiner Liste der Arbeitereinsetztspiel, fast auf dem

    Level von Lorenzo. Sehr knifflig und strukturiert und wenig Glücksanteil.


    Die Crew

    Endlich mal in einer richtigen Runde und gleich bis Level 16

    durchgespielt. Ein so "kleines", genial durchdachtes Spiel.


    Factory 42

    Mein erstes Spiel nach der langen Pause und ich bin leider sehr

    hin und hergerissen. Es war an sich gut, aber zum einen hatten wir

    nicht das Potential ausgeschöpf, das theoretische Semi-COOP und

    Ärgern kam dabei nie zum Tragen und zum anderen ist das Material

    einfach nur schrecklich und wabelig, zudem muß der Entwickler

    dringends zur Farbberatung.

    Mit besserem Material würde ich genre noch eine Runde spielen, so

    jedoch leider nicht.


    Nidavellir + Erweiterung

    Ein sehr schönes Spiel, das mag auch mit an der hintergründigen

    Sagen-Thematik liegen. Relativ einfache Regeln und viel Abwechslung.

    Wir hatten zusätzlich gleich mit der Erweiterung gespielt, dennoch

    würde ich das für nicht gleich als obligatorisch ansehen.


    Sagani

    Was soll man hierzu viel sagen, eine Knobel- und Legespielperle.


    So dann hoffe ich das die nächsten 5 keine weiteren 1,5 Jahre dauern....

  • Im Zeitraum 2.8. bis 20.8.2021 kamen folgende Spiele erstmals auf den Tisch - dieses Mal mit sehr klarer Reihenfolge.


    5. #PaperDungeons , Auslieferung der Spieleschmiede, 2 Partien (solo)

    Pro: cooles Thema für ein Roll & Write; Thema auch gut umgesetzt und integriert; frischer Vertreter im Genre

    Kontra: viele Detail-Regeln erschweren zügige Erklärung; fühlt sich im Solo schnell durchgespielt an
    Wird schnell wieder ausziehen.


    4. #CampPinetop, bei der letzten Spielemesse verpasst, jetzt nachgekauft, 4-5 Partien (solo)

    Pro: sehr frisches Thema (Pfadfinder); sehr thematisch umgesetzt; schöne Solo-Kampagne; tolle Optik

    Kontra: Anleitung nicht die beste; zu wenig optische Abwechslung in den Karten; man spielt trotz der unterschiedlichen Ziele gerne mal seinen "Stiefel" runter (schnappt sich also immer die gleichen Verbesserungen als erstes u.ä.) - fühlt sich irgendwie trotz der Kampagne nicht abwechslungsreich genug an
    Weiß noch nicht ;)


    3. #Newton, spontaner Schnapp, war schon lange auf der Liste, 3 Partien (solo)

    Pro: schnell verstandenes Euro; viele verschiedene Aktionsmöglichkeiten, die ineinander greifen; frische Mechaniken; super schnell gespielt; Solo-Regeln quasi identisch zum Multi

    Kontra: recht biedere Optik (also nicht mega hässlich, aber echt kein Hingucker); Aktionsvielfalt überfordert leicht; nicht geeignet für Grübler ;)

    Darf erstmal bleiben, macht wirklich Spaß.


    2. #UnderwaterCities, nach langem Ringen endlich auf die ganzen Empfehlungen gehört, mittlerweile 8 Partien (7x solo, 1x zu zweit)

    Pro: extrem elegant verzahntes Euro; sehr gut durchdachter Solo-Modus; sehr hoher Wiederspielreiz durch immer neue Kartenkombinationen; schnell verstanden und gespielt (solo und mit Bauchspielern ;)); man will immer "noch eine Runde"

    Kontra: Thema und Optik überhaupt nicht meins; fies hoher Schwierigkeitsgrad im Solo ^^

    Jaja, bleibt hier wohnen ohne jede Frage, Erweiterung bestellt. Großartiges Spiel!


    1. #PragaCaputRegni, interner Forumskauf, direkt mit Inlay (zum Glück!), 7 Partien (solo gegen den simplen Bot aus der Anleitung)

    Pro: opulente, bunte Wimmel-Optik (ich liebe das); tolles Material; zig verschiedene Aktionsmöglichkeiten; Boni über Boni; frische Mechaniken (wie das Aktionsrad); super schnell gespielt für einen so großen Brocken; man kann immer wieder neue Wege ausprobieren

    Kontra: fitzelige Detailregeln, die man gerne mal vergisst; Aufbau und Austausch der Stufe I und Stufe II Plättchen ist bisschen nervig ;)

    Großartiges Spiel, bin sehr verliebt ;) Hat hier einen Dauerplatz absolut sicher.

  • Es sind wieder 5 neue Spiele erkundet worden, hier eine kurze Übersicht:


    #JacobiteRising ist nicht übermäßig komplex und der erste Eindruck lässt ein fortgeschrittenes Stratego erwarten, aber ein bißchen mehr ist schon.

    In einem Schlachtszenario befehligen zwei Spieler entweder die jakobitischen Truppen oder die Einheiten der britischen Regierungsarmee und davon

    gibt es 13 Schlachtszenarien im Spiel.


    In jeden Szenarios ist angegeben, welcher Spieler den ersten Zug macht und danach wechseln sich die Spieler ab, bis ein Spieler die in den Siegbedingungen des Szenarios angegebene Anzahl an Siegbannern erreicht hat.


    Als Brite durfte ich zusehen, wie in dem ersten Szenario meine Einheiten von den Highländer vom Brett gewürfelt wurden. Meine Kanoniere durften

    zwar die Schlacht eröffnen, aber weder die Würfel noch die verfügbaren Aktionen auf der Kartenhand waren mir gewogen.


    Letztlich ist es die Spieldauer von knapp einer Stunde, die mich motivieren könnte, dass zweite Szernario zu bestreiten, wenn der Eigentümer
    mich fragen sollte...



    #DwellingsofEldervale ist eine Mischung aus Worker Placement, Area Control, Engine Building und einzigartigen Arbeitereinheiten, die um einen Drachen, einen Krieger und Zauberer ergänzt werden. Die Spieler setzen abwechselnd eine Figur in Eldervale ein oder gruppieren sich neu und aktivieren ihr Tableau aus Abenteuerkarten.


    Zu den Aktionsfeldern gehören die Schlüsselreiche der Macht: ein Beschwörungsportal, eine uralte Mühle, die verlorene Festung, tiefe Verliese und ein bröckelnder Magierturm sowie die Elementarländer Erde, Luft, Feuer, Wasser, Licht, Dunkelheit, Ordnung und Chaos sowie magische Karten mit Zaubersprüche, Quests und Prophezeiungen.


    Am Ende versuchen die Spieler, auf den verschiedenen Wegen zum Sieg, die meisten Elemente zu beherrschen und damit Spiegpunkte zu generieren
    und letztlich über Eldervale zu herrschen.


    Ab der zweiten Runde wurden die Zusammenhänge klarer und ab der vierten Runde konnte ich mich tatsächlich in dem Spiel wiederfinden.

    Die einzelnen Mechaniken und Prozesse fügen sich sehr gut ineinander und auch das Spielmaterial weiß zu gefallen.


    Hier würde ich ein erneutes Spiel mit mehr als zwei Mitspielern sicherlich mitspielen, um zu sehen, wie es dann wirkt...



    #MerchantOfVenus ist ein Pickup & Deliver-Game, in dem die Spieler in die Rolle von Raumhändlern schlüpfen, die mit ihren Schiffen, verbunden mit einem Würfelwurf, durch miteinander verbundene Systeme reisen, um neue außerirdische Welten zu entdecken, mit denen sie Handel treiben können.


    Die Spieler verdienen mit dem Transport von Passagieren und mit der Lieferung von Waren in einem Angebots- und Nachfragesystem Geld und können ihre Einnahmen zum Kauf besserer Schiffe und Ausrüstungen (Schilde, Laser, Triebwerke usw.) verwenden und ihre eigenen Raumhäfen (die den Handel beschleunigen) und Fabriken (die bessere Waren herstellen) errichten. Der Spieler, der am Ende am meisten Geld gescheffelt hat, gewinnt.


    Natürlich merkt man dem Spiel das ältere Design an, aber tatsächlich hat es auch mich abgeholt und ich bin froh, auch diese Spielelücke geschlossen zu haben und werde sicherlich noch ein paar Partieen spielen wollen, um zu erfahren, wie es sich mit Würfelglück spielen lässt 8o



    #RollForTheGalaxy ist ein Würfelspiel zum Aufbau von Weltraumimperien für 2-5 Spieler. Die Würfel repräsentieren Ihre Bevölkerung, die Sie anweisen, neue Technologien zu entwickeln, Welten zu besiedeln und Waren zu verschiffen. Der Spieler, der seine Arbeiter am besten verwaltet und das wohlhabendste Imperium aufbaut, gewinnt.


    Diese Würfel wollte ich schon seit Jahren werfen und zum Glück gab es kein Super-Bundle-Angebot, das mich in die Versuchung bringen konnte, hier den Warenkorb und den Kontostand zu bemühen.


    Das Spieldesign ist mir, nach knapp 1.400 digitalen Partieen nicht fremd, und diese Erfahrung ließ mich schnell in das Spiel abtauchen und
    sicherlich werden auch hier weitere Herausforderungen auf mich warten...



    #300ErdeUndWasser ist ein kleines Wargame für zwei Spieler, das sich auf die wesentlichen Elemente dieses Genres beschränkt und trotzdem das Wargaming-Feeling vermittelt. Ein Spieler kontrolliert die Griechen, die sich um die Athener scharen, und der andere die Perser, die um die Vorherrschaft im östlichen Mittelmeerraum kämpfen. In maximal fünf Feldzügen versucht jeder Spieler, mehr Städte zu kontrollieren als sein Gegner und Differenz wird in Siegpunkten auf einer Leiste festgehalten.


    Die Spielmechanik ist ein Card Driven-System und die Spieler stellen Armeen auf und kaufen während der Produktionphase Karten.

    Die Karten können verwendet werden, um ein Ereignis der Karte auszuspielen oder eine Armee oder Flotte zu bewegen.


    Die Ereignisse können in Schlachten Vorteile verschaffen oder den Feind behindern, dabei sind militärische Aktionen sind das A und O für den Sieg. Außerdem wird sich jedes Spiel grundsätzlich verändern, je nachdem, in welcher Reihenfolge die Ereignisse eintreten.


    Hier habe ich die deutsche Ausgabe erworben, wohl wissentlich, was ich da für eine Übersetzungsqualität erwarten darf.


    Aber bei dem Kauf war der Grundgedanke, meinen „kleinen“ Bruder, der mich über viele Jahre als Gegner in allen möglichen Spielen aushalten durfte,

    für ein analoges Wargame zu begeistern, dass zudem mit dem bekannten Comic und Film bereits genügend Aufforderungscharakter haben sollte und
    vielleicht den Grundstein für weitere Ausflüge in die analoge Unterhaltung der Brettspiele legt.


    Letztlich ist das Spiel flott gespielt und durch die verschiedenen Kartenereignisse, in Verbindung mit dem Würfelglück, darf man sich auf einige
    unterhaltsame Auseinandersetzungen freuen.

  • Nachdem ich während Corona mit aller Kraft in die Brettspielwelt gesogen wurde, kann ich nach meinem letzten Bericht (Bonfire, Brass Birmingham, GWT, Spirit Island & Wasserkraft) wiederum von fünf neuen Spielen berichten:


    #TerraMystica

    In einer 4er Runde durfte ich endlich meine Erstpartie dieses Evergreens absolvieren. Tolles, rundes Spiel, knifflige Mechanismen, schönes Artwork, hochwertiges Spielmaterial – hier passt einfach alles. Ich sass mit 3 TM Veteranen am Tisch, dank einiger Hinweise und Tipps habe ich mit meinen Nomaden gar nicht so schlecht abgeschnitten und wurde nur knapp Dritter. Der Ersteindruck des Spiels war überwältigend, so dass TM möglicherweise neben Wasserkraft zu meiner zweiten 10/10 wird... :love:


    Terraforming Mars – The Dice Game (Prototyp)

    Während unserer Camper-Reise durch Skandinavien konnte ich einen der Brüder Fryxelius in seinem Daheim in Schweden zu besuchen. Kurzerhand tischte er uns den Prototypen der noch unveröffentlichten Würfelspielvariante von TfM auf. Meine Partnerin mag Würfelspiele und TfM, dementsprechend hat ihr das Spiel gefallen. Wenn die Holde bestätigt, das Spiel gleich bei Erscheinen zu kaufen (oder sogar vorzubestellen), dann sind das tatsächlich ganz neue Töne. Auch mir hat das Spiel gut gefallen, jedoch konnte der Würfelmechanismus nicht unbedingt das gleiche Gefühl wie das «richtige» Brettspiel vermitteln. Das Spiel ist eher auf Familienspielniveau – was an und für sich nichts schlechtes ist, jedoch (für mich) nicht unbedingt den Anspruch an ein Spiel im TfM-Universum erfüllt.


    #Onitama

    Auf der oben erwähnten Camper-Reise wurden selbstverständlich auch einige Brettspielläden aufgesucht. Da lachte mich Onitama aus dem Regal an, welches als 2-Spieler Spiel in kleiner Schachtel geradezu prädestiniert ist für den Camper. Einen Spontankauf später hatten wir auch sogleich die Playmat mit den Spielfiguren vor uns liegen. Die Siegbedingungen und Spielabläufe waren schnell verinnerlicht, und so spielten wir sogleich mehrere Runden hintereinander. Tolles, kurzweiliges Spiel, nur der Mitspielerin wollte es leider nicht wirklich gefallen. Ich mag das Spiel, für mich der Inbegriff eines Spiels mit kurzen Regeln aber dennoch knackigen, taktischen Entscheidungen.


    #GOLD

    Kleiner Absacker für kleines Geld in kleiner Büchse. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen.


    #TerraformingMarsAresExpedition

    Dank der Sammelbestellung hier im Forum konnte auch ich als Schweizer das Spiel zu moderaten Versandkosten bekommen. Hier kann ich noch kein abschliessendes Urteil abgeben, da ich bis jetzt nur die kooperative 2-Spielervariante ausprobiert habe. Diese hat jedoch eingeschlagen wie eine Bombe (respektive wie ein Deimos ;) ), und wir haben innert 2 Tagen gleich 3 Partien gespielt. Ares trumpft mit einem ähnlichen Spielgefühl wie sein grosser Bruder auf, die Spieldauer ist jedoch in der kooperativen Variante deutlich kürzer. Während 15 Runden müssen wir alle 3 Parameter hochschrauben, und dabei gemeinsam einen Terraformwert grösser 80 erzielen. Uns hat die Variante gut gefallen. Das Spiel wird TfM nicht ersetzen, meiner Meinung nach kann man gut beide Spiele im Regal haben.

  • Ja, es wirkt ein bisschen runder und vor allem vom Material einfacher, weil man nicht hunderte Plättchen legen muss. Und der langweilige Tempel-Track ist viel spannender gelöst.

  • Während unserer Camper-Reise durch Skandinavien konnte ich einen der Brüder Fryxelius in seinem Daheim in Schweden zu besuchen. Kurzerhand tischte er uns den Prototypen der noch unveröffentlichten Würfelspielvariante von TfM auf.

    Pah, Würfelvariante X/ - was viel wichtiger ist: Kommt noch irgendwas an Erweiterungen für #TerraformingMars ? Konntest du da irgendwas aus ihm rauskitzeln?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Während unserer Camper-Reise durch Skandinavien konnte ich einen der Brüder Fryxelius in seinem Daheim in Schweden zu besuchen. Kurzerhand tischte er uns den Prototypen der noch unveröffentlichten Würfelspielvariante von TfM auf.

    Pah, Würfelvariante X/ - was viel wichtiger ist: Kommt noch irgendwas an Erweiterungen für #TerraformingMars ? Konntest du da irgendwas aus ihm rauskitzeln?

    Gemäss seinen Aussagen wird da nichts mehr kommen. Was weiterhin fortgesetzt werden soll sind jedoch die 4-Jahreszeiten-Promos, die jeweils für 3 Monate im Fryxgames-Shop erhältlich sind. Das wärs dann bezüglich spielrelevantem Neumaterial.

  • Im Mai gab es die letzte Top-Liste, da wird es Zeit mal wieder ein Update zu verfassen. Es waren acht neue Spiele, ich beschränke mich mal auf sechs in meiner Top 5. ;) Wie immer findet ihr eine komplette Spielbeschreibung samt Wertung findet in den diversen Wochenberichten.


    1. Connecting Flights (Bazzite Games, 2022) (Wertung: 8,0)

    #ConnectingFlights


    Partien: 1x solitär auf Tabletopia

    Kurzfassung: Airline-Managment-Spiel, um Passagiere mit Zwischenstopps von A nach B zu bringen; kompetitiver und kooperativer Modus

    Pro: solitär ein schönes Logik-Puzzle; Thema kommt durch Kartengestaltung sehr gut heraus

    Kontra: Anleitung teils schwer verständlich; Spielaufbau (auf Tabletopia) etwas umständlich


    2. Explorers (Ravensburger, 2021) (Wertung: 7,5)

    #Explorers


    Partien: 3x solitär auf der Ravensburger-Webseite

    Kurzfassung: Flip'n'Write-Spiel, bei dem jeder seinen eigenen Spielplan entdeckt und abkreuzt, wofür es Punkte gibt

    Pro: schnell (10-15 min) solitär gespielt; nette Entscheidung, bei welcher Landschaft ich Kreuze setze

    Kontra: Grafisch eher funktional; Thema kommt nicht heraus


    3. Freie Fahrt (2F-Spiele, 2021) (Wertung: 7,5)

    #FreieFahrt


    Partien: 1x solitär, 1x solo zweihändig auf Tabletopia

    Kurzfassung: Züge nach Auftragslage von A nach B fahren lassen und dafür Schienen auf einem gemeinsamen Plan auslegen

    Pro: einfache Regeln; thematische Städtenamen und Wahrzeichen-Zeichnungen; sehr schöne Knobelei der Routenoptimierung

    Kontra: Anleitung war etwas schwer zu verstehen; nichts Neues; Städtenamen nicht zwingend bekannt, wo sie auf dem Plan sind; umständliches Auszählen (auf Tabletopia)


    4. Keystone: North America (Rose Gauntlet Entertainment, 2021) (Wertung: 7,0)

    #KeystoneNorthAmerica


    Partien: 1x solitär auf Tabletopia

    Kurzfassung: Tierkartendrafting, um diese in einem 5x5-Raster auszulegen und Punkte zu erhalten

    Pro: schöne Aktionswahl (eine Aktion der offen liegenden Plättchen oder alle Aktionen der umgedrehten); gute Anleitung; schöne Tiergrafiken; schöne Solo-„Kampagne“; auch mit Jüngeren spielbar

    Kontra: Thema kam bei mir nicht durch, eher abstraktes Puzzeln


    5. Kyoto (Pegasus, 2020) (Wertung: 6,0)

    #Kyoto


    Partien: 1x zu viert

    Kurzfassung: Kooperativ versuchen die Länder auf Wohlstandsgüter und Geld zu verzichten, um das Klima zu retten; am Ende gewinnt aber nur der mit den wertvollsten Wohlstandsgüter und meistem Geld

    Pro: spiegelt die Realität extrem gut wieder. Außer das Klima ist hinüber, dann gewinnt der Zweite.

    Kontra: funktionierte bei uns irgendwie nicht, vor allem wenn ein eher zufälliger Zweiter gewinnt


    6. Corrosion (Pegasus, 2021) (Wertung: 3,5)

    #Corrosion


    Partien: 1x zu viert auf Tabletopia

    Kurzfassung: Heavy-Euro-Game, bei der wir Ingenieurinnen-Karten ausspielen, die Ressourcen bringen, mit denen wir Maschinen bauen, die mit der Zeit „verrosten“

    Pro: interessantes Thema mit dem Schichtrad, was Maschinen nur endlich oft oder nur einmal aktivieren lässt; schön verzahntes Spiel

    Kontra: Spiel forciert den Spielfortschritt nicht; wenn richtig nach Regeln, aber dennoch „falsch“ gespielt wird, zieht sich das Spiel sehr lange hin; Folgen-Mechanismus funktionierte bei uns nicht, weil nur ganz selten mal passenden Karten zum Folgen da waren; sehr monotones Spielgefühl

  • Nee, leider auch nicht. Müsste ich ebenfalls suchen. Hab als Kontrollgruppe meine Frau gefragt, die viel rumkommt, aber sie kannte die Städte auch nicht.

    ja Ukraine ist auch nicht das Urlaubsziel ;) Hat mich einfach gewundert, weil es doch Großstädte sind

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Decrypto

    Eine Partie zu acht und es hat allen am Tisch wirklich viel Spaß gemacht, auch wenn die Regelerklärung relativ holprig war. Spätestens nach der zweiten Runde (also der ersten Runde in welcher das gegnerische Team versucht den Code abzufangen) ist man drin und dann läuft es.

    Gefällt mir deutlich besser als Codenames, da durch das permanente Geschehen am gefühlt keine Downtime aufkommt.


    Tempel des Schrekens

    Ebenfalls in der Achterrunde. Von dem Spiel hatte ich mir irgendwie mehr erhofft. Mehr Spaß und Diskussion. Aber so ganz ist der Funke nicht übergesprungen.


    So Kleever

    Zu viert. Das kam richtig gut an. Lustiges, kooperatives Wörterraten Bzw. Wörtersortieren. So gut, dass ich es mir auch zugelegt habe.


    Auztralien

    Hier bin ich wirklich noch unschlüssig wie ich das Spiel finde. Grundsätzlich mag ich die meisten Spiele mit einem Lovecraft-Thema. Bei Auztralia ist es zwar da, aber eben noch so ausgeprägt, sodass bei mir im Spiel nicht diese typisch beklemmende, unvorhersehbare und düstere Feeling auftaucht. Die großen Alten gegen die man kämpft könnten generischer kaum sein und würden sie durch Transformers, Enten oder Käsesorten ersetzt, würde das nicht wirklich auffallen.

    Das Spielprinzip gefällt mir aber irgendwie doch. Eisenbahnen und Farmen bauen, Militäreinheiten rekrutieren…mal sehen. Da gibt es demnächst bestimmt noch einen Partie.


    Sherlock Holmes - beratender Detektiv

    Wir haben grade den ersten Fall „Der Munitionsmagnat“ gespielt. Puh, was ne Nummer. Zweierpartie mit meiner Frau. Ich habe die Hinweise vorgelesen, meine Frau hat notiert (Evtl. war diese Kombination der Fehler). Gefühlt sind wir wirklich jedem Hinweis im Fall nachgegangen und konnten am Ende den Fall mit 45 Punkten beenden.

    Eventuell lag es eben daran, dass wir das Hinweisbuch nicht herumgereicht haben, oder daran dass es unser erstes Spiel in diese Richtung war, aber wir haben uns wirklich schwer damit getan. Morgen sind zu viert und da würde ich es gerne noch mal auf den Tisch bringen. Vielleicht wird es dann besser.


  • Etliches steht im Wochenbericht, daher hier nur kurz:


    - Beyond the Sun: Eine wichtige Regel falsch gespielt, aber auch so schimmerte durch dass mir das sicher nicht konfrontationsarme Euromassaker im Weltall sehr gut gefällt - nur zu viert dauert es mir etwas zu lang. Zu zweit oder zu dritt sofort wieder, und das muss auch bald bei mir einziehen.


    -One Small Step: Sehr spezieller Worker-Placer von unerwartet höher Komplexität. Wirklich toll ist die thematische Einbindung ins Wettrennen um die erste Mondlandung, auch der Zufallsfaktor ist thematisch aus meiner Sicht passend. Aber es spricht eine sehr besondere Sorte Spieler an; den thematisch orientierten Spieler, der gleichermaßen harte Optimierung und Mangelspiel mag und trotzdem einen ordentlichen Glücksfaktor erträgt. Das Teamspiel überzeugt mich jetzt nicht, wenn wird das wohl ein Zweier, fehlt nur der passende Zweite.


    - Time of Crisis mit Erweiterung: Würde ich das Genre auch nur etwas mehr mögen, wäre das Spiel perfekt. Ich mag die Verbindung aus Deckbuilding, politischem und militärischem Konflikt, die Zusatzeffekte der Karten sind toll. Aber irgendwas ganz tief unten im Spiel ruft: "Hey, mein Großvater heißt Risiko", und diese fast weggemendelte Rest-DNA stört mich dann doch zu sehr. Schade, eigentlich wirklich ein sehr gutes Spiel. Erinnert übrigens entfernt an die schlichte Eleganz von Concordia, was ebenfalls ein Plus ist.


    - Imperium: Legends: sehr sehr schöner Deckbuilder als Kampfspiel, mit hochvariablen und asymmetrischen Völkersets und allem, was man bisher so an deckbau kennt in einem Spiel vereint. Ich kann mir sehr gut vorstellen warum das besonders solo so beliebt ist. Will haben!


    Innovation bzw. die vier Erweiterungen der dritten Auflage: Innovation war mir nicht neu, es gehört nach wie vor zu den besten und variabelsten Kartenspielen die ich kenne. Aber die vier ja doch sehr umfangreichen Erweiterungen lagen sehr lange ungespielt in Regal und wurden jetzt endlich eingeweiht. Ich würde immer nur maximal eine Erweiterung mit dazunehmen, da sie alle quasi das Spiel verdoppeln, nicht nur was die Karten, sondern auch was die Kernmechanismen angeht. Von den vier Erweiterungen gefällt mir nach je einer Partie die erste (Echoes of the Past) am besten, sie macht das Spiel wesentlich komplexer, integriert sich dann aber am besten. Cities ist ebenfalls sehr gut, führt aber zu einer Art Spiel im Spiel.

    In jedem Fall lohnt sich das Upgrade auf die neuste Ausgabe, damit man die Erweiterungen nutzen kann. Besser als die superschludrig übersetzte deutsche Fassung ist sie allemal.

  • - Time of Crisis mit Erweiterung: Würde ich das Genre auch nur etwas mehr mögen, wäre das Spiel perfekt. Ich mag die Verbindung aus Deckbuilding, politischem und militärischem Konflikt, die Zusatzeffekte der Karten sind toll. Aber irgendwas ganz tief unten im Spiel ruft: "Hey, mein Großvater heißt Risiko", und diese fast weggemendelte Rest-DNA stört mich dann doch zu sehr. Schade, eigentlich wirklich ein sehr gutes Spiel. Erinnert übrigens entfernt an die schlichte Eleganz von Concordia, was ebenfalls ein Plus ist.

    Tatsächlich haben wir nur an der Oberfläche gekratzt, was die Möglichkeiten des Spieles angeht; wir haben auch nur die Karten aus der Erweiterung hinzugenommen... :wikinger:


    Ich habe schon eine ganze Menge an konfrontativen Titeln gespielt, aber keines dieser Spiele trägt annähernd so viel Spielkomplexität, verbunden mit der relativ kurzen Spielzeit, in sich, um den Gegner von seinem eigenen Anspruch zu befreien :king2:


    Und ja, ich bin absoluter Fanboy dieses Spiels :love:

  • Oh Mann, das würde ich auch gerne mal kennenlernen.

    Jetzt liege ich selbst gerade im Bett 🤢🤮

    Zum Glück habe ich euch gestern abgesagt.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Tatsächlich haben wir nur an der Oberfläche gekratzt, was die Möglichkeiten des Spieles angeht; wir haben auch nur die Karten aus der Erweiterung hinzugenommen... :wikinger:


    Und ja, ich bin absoluter Fanboy dieses Spiels :love:

    Ich spiele es auch gern nochmal mit, so war es nicht gemeint. Die Mechanismen sind toll, wäre da nicht dieses Gefühl dass es am Ende nur sehr begrenzt sinnvoll ist zu kämpfen, weil man seine Positionen sehr gut einmauern kann, wäre es mehr meins. Aber vielleicht ist das auch nur eine Fehlwahrnehmung. Die Sonderkarten etwa habe ich viel zu wenig genutzt.

  • Ich spiele es auch gern nochmal mit, so war es nicht gemeint. Die Mechanismen sind toll, wäre da nicht dieses Gefühl dass es am Ende nur sehr begrenzt sinnvoll ist zu kämpfen, weil man seine Positionen sehr gut einmauern kann, wäre es mehr meins. Aber vielleicht ist das auch nur eine Fehlwahrnehmung. Die Sonderkarten etwa habe ich viel zu wenig genutzt

    Ich denke Fehlwahrnehmung. Ich bin kein Experte in dem Spiel, aber bei uns schien es sehr sinnvoll zu kämpfen. Expansion und Kaisertum werden doch ordentlich belohnt. Und eingemauert viele Punkte zu machen ist in Time of Crises doch viel zu langsam. Oder?...

  • Oh Mann, das würde ich auch gerne mal kennenlernen.

    Jetzt liege ich selbst gerade im Bett 🤢🤮

    Zum Glück habe ich euch gestern abgesagt.

    Wir sind nicht aus der Welt, weiterhin gute Besserung...

    Tatsächlich haben wir nur an der Oberfläche gekratzt, was die Möglichkeiten des Spieles angeht; wir haben auch nur die Karten aus der Erweiterung hinzugenommen... :wikinger:


    Und ja, ich bin absoluter Fanboy dieses Spiels :love:

    Ich spiele es auch gern nochmal mit, so war es nicht gemeint. Die Mechanismen sind toll, wäre da nicht dieses Gefühl dass es am Ende nur sehr begrenzt sinnvoll ist zu kämpfen, weil man seine Positionen sehr gut einmauern kann, wäre es mehr meins. Aber vielleicht ist das auch nur eine Fehlwahrnehmung. Die Sonderkarten etwa habe ich viel zu wenig genutzt.

    Der klassische Kampf wird hier durch das Element der Politik um eine Ebene erweitert und gegen das Einmauern hilft die Gründung eines eigenen Kaiserreichs, um den römischen Kaiser seine Punkte zu nehmen; zumal hier die Erweiterung zusätzlich noch drei weitere asymmetrische Kaiserprofile bietet, um sich der aktuellen Spielsituation anzupassen, aber das sind alles Elemente, die von allen Spielern rechtzeitig erkannt und dann auch gespielt werden wollen.

  • So, der Urlaub hat dafür gesorgt, dass mal wieder 5 Spiele voll wurden. Mit Bonus. Also ans Werk:


    #MicroMacroCrimeCity :

    Hat mir gut gefallen. Ohne dass ich das erwartet hätte. Kleine Rätselei für zwischendurch oder nach einem langen Arbeitstag.


    #ProjectL: Standardabsacker oder lockere Feierabendpuzzelei - beide Spots bedient es perfekt. Ein ständiges Belohnungsgefühl macht gute Laune und es spielt sich so schön, wie es aussieht.


    #PaperDungeons: Für ein Roll & Write hat mir das echt Spaß gemacht. Freue mich auf die nächste Partie.


    #Bärenpark: Schönes Spiel, auch wenn ich die teilweise Begeisterung nicht im selben Maße empfinde. Im positiven Sinne "nett".


    #ChroncilesOfCrime:1400 Macht wider erwarten Spaß, auch wenn der erste Fall deutlich zu banal/einfach war. Wird trotzdem zuende gespielt - schöne Krimiunterhaltung, wenn man gerade keine Lust auf Glotze hat.


    #CthulhuDeathMayDie : Nice!!! Genau der Bier & Brezel Crawler, der Zombicide ersetzt und den Massive Darkness nicht liefern konnte. Macht Spaß, her mit den Erweiterungen!

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

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