Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • Ich habe auch mal wieder fünf (für mich) neue Spiele gespielt:

    #Wasserkraft einmal zu zweit. Lange lag es rum, immer wieder was dazwischengekommen. Hat mir sehr gut gefallen. Ist halt schon böse, und wenn man es dann mal spielt gar nicht so kompliziert. 8/10


    #ForOneKniffel zwanzig Partien mit verschiedenen Leveln gespielt. Schon gut- wäre vor den „clever“-Titeln bestimmt noch viel besser angekommen. (6,5/10)


    #OranienburgerKanal zweimal Solo. Mir persönlich gefällt das minimalistisch gehaltene artwork sehr gut. Auch das Spiel hat seinen Reiz. Es stellt einen vor immer neue Puzzle, die es möglichst punkteträchtig zu lösen gilt. (7.5/10)


    #Evenfall zweimal solo, einmal zu dritt. Optisch auf jeden Fall sehr schön. Cool finde ich auch, dass man sich recht einfach double-Layer boards bastelt. Spielerisch mit vielen interessanten, wenn auch nicht neuen Mechanismen. Die Anleitung fand ich eher so Mittel. Viele Begrifflichkeiten, welche einfache Aktionen unnötig verkomplizieren. Gefällt wirklich 👍 (8/10)


    #PiratesOfMaracaibo fünfmal solo. Auch hier nicht wirklich verrückte, neue Dinge. Aber richtig rund, und richtig gut. Es spielt sich tatsächlich wie der kleine Bruder des großen #Maracaibo. Für mich besser, weil einfach in der Hälfte der Zeit zu spielen. Einzig die Varianz auf Dauer könnte hier ein Problem werden. Auch wenn hier einige Module dabei sind. (8,5/10)

  • Ich bin begeistert, da es jedoch nur ein sehr kurzweiliges Spiel ist vergebe ich sehr gute 7,5/10. (Kurzweiligere Spiele habens bei mir da schwerer, so nen Prinzip Ding)

    Ist das sowas wie Brettspiel-Masochismus? Oder was steckt dahinter, dass Du Dich lieber selber bestrafst? Leute gibt's hier im Forum... =O


    Wenn man nicht ganz so häufig zum Brettspielen kommt und dann in der Regel noch eher so 4-5 Leute am Start hat, dann soll das mehr Erlebnis sein. So ein kurzweiliges Spiel ist dann wie nen Snack vorweg, aber kein Hauptgang und letzterer soll dann nach Möglichkeit ein Erlebnis sein, schließlich kommt man nicht so häufig dazu.

  • borg029un03 : Tu Dir zu Weihnachten einen Gefallen und google mal, was das Antonym zu "langweilig" ist... ;)


    Ich frag mich eher ob du tatsächlich glaubst das irgendwer deine Anmaßungen für amüsant hält.

    Es war insofern amüsant, als du "kurzweilig" im Sinne von "nur wenig Zeit beanspruchend" verwendet hast, was es nicht bedeutet, und er dich darauf hinweisen wollte, das "kurzweilig" das Gegenteil von "langweilig" bedeutet, und du dich daher beschwerst, dass dir das Spiel "zu kurzweilig", also "zu wenig langweilig" ist. Das Wort, das du suchst, wäre "kurz". Euch ist das Spiel zu kurz.

  • Ich frag mich eher ob du tatsächlich glaubst das irgendwer deine Anmaßungen für amüsant hält.

    Es war insofern amüsant, als du "kurzweilig" im Sinne von "nur wenig Zeit beanspruchend" verwendet hast, was es nicht bedeutet, und er dich darauf hinweisen wollte, das "kurzweilig" das Gegenteil von "langweilig" bedeutet, und du dich daher beschwerst, dass dir das Spiel "zu kurzweilig", also "zu wenig langweilig" ist. Das Wort, das du suchst, wäre "kurz". Euch ist das Spiel zu kurz.


    Da in meiner Gegend es umgangssprachlich für kurze Weile verwendet wird erschließt sich der Fehler aus dem einfachen Sprachgebrauch nicht. Klar kann man drüber Witze machen, so jemand feiert dann sicherlich auch Mario Barth.

  • Es war insofern amüsant, als du "kurzweilig" im Sinne von "nur wenig Zeit beanspruchend" verwendet hast, was es nicht bedeutet, und er dich darauf hinweisen wollte, das "kurzweilig" das Gegenteil von "langweilig" bedeutet, und du dich daher beschwerst, dass dir das Spiel "zu kurzweilig", also "zu wenig langweilig" ist. Das Wort, das du suchst, wäre "kurz". Euch ist das Spiel zu kurz.


    Da in meiner Gegend es umgangssprachlich für kurze Weile verwendet wird erschließt sich der Fehler aus dem einfachen Sprachgebrauch nicht. Klar kann man drüber Witze machen, so jemand feiert dann sicherlich auch Mario Barth.

    Einfach ignorieren. Ich habe verstanden was du sagen wolltest und viele andere auch.

    Deine Meinung ist ok.

  • Da in meiner Gegend es umgangssprachlich für kurze Weile verwendet wird erschließt sich der Fehler aus dem einfachen Sprachgebrauch nicht. Klar kann man drüber Witze machen, so jemand feiert dann sicherlich auch Mario Barth.

    Zwischen "Darüber Witze machen" und "mit einem Witz auf einen Fehler hinweisen" ist ja nochmal ein Unterschied.

    Aber du hast natürlich recht, dass Humor sehr subjektiv ist, und nicht jeder alles witzig findet und manche Leute besser damit umgehen können, wenn man sie mit einem Witz auf Fehler hinweist als andere. Manche finden es witzig, manche ignorieren es, manche reagieren mit Beleidigungen ... Das Risiko besteht im Internet immer, dass da zwei Leute inkompatibel sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Könnt ihr die Diskussion vielleicht verlegen?



    Ich möchte hier was zu "den letzten 5 Spielen die jemand ausprobiert hat" lesen, und ihr verursacht jedes Mal ne Notification.

  • Könnt ihr die Diskussion vielleicht verlegen?



    Ich möchte hier was zu "den letzten 5 Spielen die jemand ausprobiert hat" lesen, und ihr verursacht jedes Mal ne Notification.

    Danke für die unnötige Notification von dir, hätte lieber was zu Spielen gelesen. Toll!

  • Zuletzt gespielte „neue“ Spiele:


    Hegemony: zu viert. Ich war der Staat und habe gewonnen. Irgendwie musste ich für meinen Sieg nicht wirklich „arbeiten“. Der Staat scheint recht einfach zu sein :)

    Insgesamt ein tolles Spiel wobei ich es nicht selbst besitzen muss.


    Concordia: zu viert. Ein für meinen Geschmack sehr gut gealtertes Spiel. Wir haben ohne Erweiterungen gespielt und ich konnte den zweiten Platz erreichen. Habs direkt auf dem Sekundärmarkt gekauft und mir schon ein Inlay gedruckt :)


    AppleJack: zu zweit mit meiner Tochter. Sie hat mich hart abgestraft… Ihr hats gefallen :D


    Sabika: zu dritt. Konnte ich für mich entscheiden. Das Spiel gefällt mir gut. Leider war unser Spielplan sehr uneben und lies sich auch nicht wirklich richten :(


    After Us: zu Sechst. Das Spiel hat mich optisch sehr angesprochen. Spielerisch hat es den vier Gelegenheitsspielern gut gefallen. Meiner Frau und mir leider garnicht. Es fühlte sich für uns sehr belanglos und irgendwie unfertig an…

  • Discordia: zu viert. Ein für meinen Geschmack sehr gut gealtertes Spiel…

    Das Ding liegt bei den meisten noch im folierten Turm von der Vorjahresmesse.

    Könnte mir aber vorstellen, dass damit eher Concordia gemeint ist.


    Stilp. DiscConcOrdonanzen.

    Danke :)

    Du hast recht! Habs gleich geändert.

  • Zuletzt gespielte


    Sabika: zu dritt. Konnte ich für mich entscheiden. Das Spiel gefällt mir gut. Leider war unser Spielplan sehr uneben und lies sich auch nicht wirklich richten :(

    Danke für den Bericht:

    Wie komplex ist das gewesen? Ich habe in Essen nach der Erklärung auf das Probespiel verzichtet, weil es mir zu kompliziert schien. Wie lange habt Ihr gespielt?

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

    Einmal editiert, zuletzt von Spielteufel ()

  • Wir haben etwa 2h gespielt. Dabei war es für alle die Erstpartie.

    Die Grundmechanik ist eigentlich recht einfach. Da sich Aktionen wiederholen bleibt es übersichtlich.

    Du kannst eigentlich immer irgend etwas sinnvolles machen. Das mag ich bei Spielen gerne.

    Die Möglichkeiten Punkte zu sammeln sind vielfältig. Darin liegt wohl die Komplexität.

    Das BGG Weight von 3.8 empfinde ich als etwas drüber. Würde es wohl bei einer 3-3.2 einordnen.

  • #Earth - Kartengetriebenes mittelgewichtiges, großes Eurospiel bei dem man ein Ökosystem aufbaut. Hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht, hat aber letztlich das Problem, dass es, Ersteindruck, von den Genre-Klassikern #TerraformingMars oder #ArcheNova ein Stückchen weg ist. 7/10

    #Scout - Ich habe ein Faible für kleine, einfache, aber smarte Kartenspiele, die schnell gespielt und erklärt sind, aber trotzdem nachhaltig interessante Entscheidungen mitbringen. Kommt in mitnehmfreundlicher Minibox. Wurde nachgekauft. 8/10

    #TaintedGrail - Storylastiges Adventure als episch-großes Brettspiel. Wirklich schön und liebvoll gemacht. Zu viert ging mir aber zu wenig voran, war mir die Verwaltung etwa des mühsehligen Kampfmechanismus zu langwierig und fitzelig. Mit ein bis zwei Spielern vermutlich etwas flüssiger. Und letztlich stell sich (mir) natürlich auch die Frage, ob man sich nicht den ganzen Verwaltungsaufwand vom PC abnehmen lässt und soetwas als PC Spiel spielen möchte, oder den Brettspielanteil weglässt und direkt die Story in einem Adventurebuch mit Entscheidungen liest. Geschmackssache, vor mir aber nicht mehr als 6/10.

    #Colorbrain - Party-Quizspiel, bei dem man Farben oder auch Farbkombis raten muss - locker, leicht, fand ich witzig. 7/10

    #Ego - unter den vielen das von 2007 - Soziales Rate-/Quizspiel à la Therapy. In der richtigen Runde nett, ohne wirklich zu begeistern. 6/10

    #Challengers - Sehr frisches Spielgefühl, braucht ein bisschen um rein zu kommen, weil's in mancher Hinsicht einfach anders ist. Die Mischung aus ziemlich einfachem Deckbuilding und dem witzigen 1-gegen-1-Turnierformat funktioniert gerade mit vielen Spielern (5+) ziemlich gut. Finde ich recht stark und innovativ. 7.5/10

    #GaiaProject-TheLostFleet - Last but not least, meistgespielt, die großartige, große, schwergewichtige Erweiterung für eins meiner alltime Lieblingsspiele. 10/10

  • Archibald Tuttle Eine Frage zu Djinn:

    Wie sind deine Erfahrungen mit Djinn solo?


    Danke Dir

    achilles

  • Archibald Tuttle Eine Frage zu Djinn:

    Wie sind deine Erfahrungen mit Djinn solo?


    Danke Dir

    achilles

    Ich besitze Djinn noch nicht und hab es daher solo noch nicht ausprobieren können. wenn ich es richtig lese, ist der Solomodus als Wettrennen gegen die Zeit gestaltet, könnte eine interessante Herausforderung sein, aber mit dem Spielgefühl zu mehreren hat das wahrscheinlich nicht viel zu tun.

  • #Atiwa (Spieleranzahl 1)

    Ein etwas neuerer Titel von Uwe Rosenberg. Im Vorfeld wurde es ja als "zu einfach" bewertet, aber ich finde so wie es ist sehr gut.

    Es ist schon einfacher als Agricola ohne mit Handkarten (geringere Komplexität), aber bietet genug Knobelei und Worker Placement (Felder wegnehmen), um genügend Spaß zu bereiten. Ich finde es tatsächlich thematisch gelungen und auch das Spielziel (Balance zwischen Natur und Mensch) wird genau getroffen.

    Macht im Grunde nichts neues, aber mir gefällt die Thematik doch sehr. Das Artwork wurde gut umgesetzt.

    7,5 von 10 Punkte


    #ArchitektenDesWestfrankenreichs (Spieleranzahl 3)

    Wow, ein richtig gutes Worker Placement Spiel, im Grunde aktuell eines der besten die ich kenne.

    Man kann es mit relativ vielen Leuten spielen und die Moralleiste gefällt mir sehr gut als Kniff mit dem Wegsperren in das Gefängnis.

    Artwork ist auch hevorragend und die Symbolik sehr schnell zu erfassen.

    8 von 10 Punkte


    #RäuberDerNordsee (Spieleranzahl 1)

    Ein weiteres Spiel von Shem Phillips, aber insgesamt bin ich doch eher enttäuscht. Ich finde das Spiel viel zu repetetiv und die Aktionen lahm.

    "Hole dir Ressourcen und geh auf Raubzug" finde ich einfach nicht ausreichend um das Thema "Wikinger" vollumfänglich abzubilden.

    Ich weiß, es gibt andere Spiele aus der Reihe, aber für mich beinhaltet die Wikinger-Thematik mehr als nur Raubzüge. Das ist viel zu repetetiv das gesamte Spiel auf Raubzüge zu reduzieren. Auch die verschiedenen Karten machen es leider nicht besser. Das zusätzliche Würfeln beim Raubzug ist ok (finde ich nicht schlimm). Hab noch dazu "Halle der Helden" gespielt und wurde leider nicht besser. Im Gegenteil: Ich halte diese Erweiterung für überflüssig.

    Artwork finde ich klasse.

    5,5 von 10 Punkten


    #Revive (Spieleranzahl 2)

    Ich finde das Spiel richtig klasse. Es ist einfach zu erlernen, obwohl es ein Expertenspiel ist.

    Spielzüge gehen schnell und es ist sehr klar was man tun kann.

    Die Völkeraktionen finde ich auch thematisch passend, wenn auch das Spiel an sich eher als unthematisch einkategorisiert werden kann.

    8,2 von 10 Punkten


    #OnMars (Spieleranzahl 3)

    Mir gefällt die Thematik sehr, aber die Regeln sind schon recht fiddelig. Gerade die Bot-Aktionen muss man immer wieder nachschlagen.

    Trotzdem finde ich die Anleitung sehr gut strukturiert und geschrieben.

    Das was man im Spiel tut gefällt mir richtig gut. Artwork ist der Hammer und die Symbole machen alle Sinn.

    8,5 von 10 Punkten

  • #RäuberDerNordsee (Spieleranzahl 1)

    Ein weiteres Spiel von Shem Phillips, aber insgesamt bin ich doch eher enttäuscht...

    5,5 von 10 Punkten

    Räuber der Nordsee als Solospiel ist aus meiner Sicht auch höchstens knapp Durchschnitt.

    Als "nicht empfehlenswert" voten 76% auf BGG den Solo-Modus.

    Du bist da also in bester Gesellschaft.

    Nur ist der Sweetspot von RdN eindeutig bei 3-4 Spielern. Und dann macht das Spiel wirklich Spaß. Und "Die Halle der Helden" halte ich dabei für eine essentiele Erweiterung. An Position 4 sitzend, habe ich bei RdN ansonsten das Gefühl "einen Zug zu spät zu kommen". Immer sind die besseren zu plünderen Orte schon von den drei vor mir sitzenden Spielern besucht worden. Mit Halle der Helden kann ich mittels Handkarten "nachplündern", was Rohstoffe/Vorteile und Siegpunkte bringt. Met für die Stärke und das gezielte aussuchen eines von 3 Helden/Dorfbewohnern in der Halle der Helden runden die Erweiterung positiv ab.

    Wer RdN nur Solo oder zu Zweit spielt (wobei ich es noch nie zu Zweit spielte), braucht dieses Spiel m.E. nicht.


    Du hast die offizielle Solovariante gespielt?

  • Meine Hauptkritik ist nicht der Solomodus (mangelnde Interaktivität), sondern das Spiel bildet für mich zu wenig ab was ich unter "Wikinger-Dasein" verstehe. Das gefällt mir überhaupt nicht. Ressourcen tauschen, um Ressourcen zu erhalten. Fühlt sich an wie Arnak und das Spiel gefällt mir ebenfalls gar nicht. Ich kann das auch gut einschätzen, dass es mit mehreren Spielern mehr Spaß macht, aber das glaube ich so gar nicht.

  • Meine Hauptkritik ist nicht der Solomodus (mangelnde Interaktivität), sondern das Spiel bildet für mich zu wenig ab was ich unter "Wikinger-Dasein" verstehe. Das gefällt mir überhaupt nicht. Ressourcen tauschen, um Ressourcen zu erhalten. Fühlt sich an wie Arnak und das Spiel gefällt mir ebenfalls gar nicht. Ich kann das auch gut einschätzen, dass es mit mehreren Spielern mehr Spaß macht, aber das glaube ich so gar nicht.

    Dann ist RdN einfach nichts für Dich. Und das finde ich auch völlig in Ordnung.

    Bei mir wird es hingegen (dank der beiden Erweiterungen) die Regalwand nicht verlassen.

  • Es "funktioniert" ist aber selten sinnvoll als Aktion, also das Grundspiel allein würde ich nimmer spielen. RdN mit beiden Erweiterungen ist super da es deutlich mehr Siegstrategien gibt die relativ gleichwertig sind.

  • Zum Ende des Jahres habe ich auch wieder 5 zusammen bekommen.


    Autobahn (2)

    Anfangs kam es auf meine Check-List, beim genauen gucken wieder runter, da es sehr fummelig aussah. Als wir es dann im Spieleclub hatten, habe ich mir nochmal ein Video angeschaut und mir gedacht "ok, klingt teilweise ganz interessant". Nach dem Regelstudium klang es gar nicht so fummelig wie einst gedacht. Tja, falsch gedacht...


    Eine der schlimmsten Partien für die gesamte Runde, inkl. Aufruf nach Abbruch (wir haben es dennoch beendet). Der Karten-Mechanismus, der sehr interessant klang, funktioniert in dem Spiel nicht ansatzweise so, wie erhofft. Stattdessen ist es eher frustrierend, dass alles von der Farbe der gespielten Karte abhängt und man entsprechend schnell nur sehr eingeengt agieren kann. Wer sich hier wirklich tief reindenkt kann das Problem sicherlich etwas minimieren, aber das wäre für mich definitiv Arbeit ohne Spaß.


    So ziemlich jeder Aspekt des Spiels ist komplett von dem Rest getrennt und fühlt einiges fühlt sich dadurch auch deplatziert an. Dazu kommen noch Tonnenweise Icons, die selten schlecht gemacht sind und wirklich niemand auf anhieb verstanden hat, selbst nachdem man bereits ein paar Runde gespielt hat. Teils sind sie viel zu ähnlich und teils fehlen klare Trennungen um die Funktion überhaupt zu erahnen. Obendrein ist es super fummelig. Als wären zu schmale LKWs, auf denen man Fracht transportiert nicht genug, fährt man damit auf dem engen Board über Straßenplättchen, die für die LKWs zu klein sind und so hässlich sind, dass es von einem Prototypen stammen könnte.


    Die totale Massenkarambolage.



    Darwins Journey (6)

    Ein weiteres Kombolastiges Spiel. Bin ich grundsätzlich kein Fan von, aber das scheint im Trend zu liegen.


    Neben ein paar sehr coolen Aspekten wie dem Worker-Ausbau, fand ich andere Sachen nicht ganz so gelungen. Auch hier gibt es verdammt viele Icons, von denen sich obendrein einige ähnlich sehen (Bücher). Zwar kam ich damit klar, aber zumindest hat es hier und da für Irritationen gesorgt. Die Interaktion ist eher beliebig, als gezielt. Meist nimmt man jemanden eher zufällig einen Platz weg, als dass man gezielt gegen jemanden spielt. Dafür hat man auch zu wenig Ressourcen, als dass man sie für schlechtere Aktionen ausgeben könnte. Die Siegel sind zufällig verteilt, was zu Problemen führen kann, bzw. Spieler sehr einengen / in eine bestimmte Richtung zwingen kann. Zumindest zu Beginn, wo das Geld noch knapp ist, ist ist sehr vorteilhaft Startspieler zu sein.


    Das sind alles eher kleinere Dinge, aber es gibt auch eine Sache die mich wirklich gestört hat. Erst das Pushen der Schiffe eröffnet dir das gesamte Spiel, was es zu einem Pflichtaspekt macht. Wer seine Schiffe und Expeditionen (die von den Schiffen abhängen) pusht, hat Zugang zu den Tieren um extra Kram zu erhalten. Wer das noch als Erster macht, erhält den extra-extra-Kram. Wer hier nicht pusht, bleibt zurück und erhält weder viel Geld, noch Punkte. Dadurch gehen alle denselben Weg, was ich enttäuschend finde.


    Ansonsten ist es ein stinknormales, gutes Spiel. Wieso es so abgefeiert wird / wurde, ist mir wie bei so vielen anderen Spielen völlig unverständlich. Ist ja nicht so, als würde hier etwas völlig neues und bahnbrechendes vorliegen.



    Forests of Pangaia (noch unbewertet - Tendenz 7)

    Ein wortwörtliches schönes Spiel, dass mich an das gute Photosynthese erinnert. Spielerisch haben die beiden aber so gut wie nichts gemein, außer dem Großziehen von Samen bis hin zu immer größer werdenden Bäumen.


    Hier gilt es seine Zielkarten möglichst effizient zu punkten ohne zu viele Bäume dabei zu verlieren. Das gelingt durch das sinnvolle platzieren von Bäumen, sodass man bestimmte Start- / Endfelder miteinander verbindet. Davon können aber auch die Gegner profitieren, sofern ihre Bäume in der richtigen Größe dazwischen stehen. Daher platziert man sich auch gerne so, dass man anderen die besten Möglichkeiten wegnimmt und sich selbst an den Plänen der anderen bereichert. Gefiel mir soweit ziemlich gut, benötige aber noch mind. eine Partie um mir ein endgültiges Bild davon machen zu können.



    Whistle Stop (7)

    Ein Pastellfarbendes, etwas zu buntes Train-Game, das übersichtlich anfängt um später mit einer großen Menge an Möglichkeiten zurück zu kommen. Neben den ganzen Effekten die auf den Strecken liegen, gibt es interessante End-Plättchen, die mit vielen Punkten und Boni winken. Zudem gibt es mehrere Gesellschaften, von denen man Aktienanteile erhalten kann, die ebenfalls viele Punkte einbringen können.


    Der Clou ist, dass die Spieler eben diese Strecke selbst mit Plättchen füllen und dabei versuchen ihre eigenen Eisenbahnen möglichst effizient, aber gleichzeitig auch sinnvoll zu bewegen. Nebenbei möchte man den anderen Spielern genau das möglichst schwer machen. Obendrein kann man Verbesserungen kaufen, bzw. den anderen abkaufen, wogegen sie sich nicht wehren können.



    Word Domination (noch unbewertet - Tendenz 6)

    Auch wenn das Thema aufgesetzt ist, finde ich es super lustig. Wir sind Super-Bösewichte (der 007 Welt entliehen), die Gegenstände oder auch ganze Städte klauen. Dabei ist jeder Gegenstand ein Plättchen mit einem Buchstaben, mit dem wir Wörter bilden. Aus irgendwelchen Gründen ziehen mich Wortspiele ala Scrabble an. Leider konnte mich noch keins so richtig abholen, was oft an der Downtime und wenig Spielinhalt liegt.


    Auch hier ist die Downtime leider ein Problem, aber wer in sich nach seinem Zug direkt Gedanken um den nächsten macht, kann es stark minimieren. Im Gegensatz zu den meisten Spielen, gibt es hier noch eine ganz andere Ebene. Denn auf jeden genutzten Buchstaben legen wir einen unserer Zeppeline, mit denen wir unsere Untertanen an die Orte bringe, die wir erobern möchten (=Plättchen gewinnen, die uns die Wortfindung erleichtern). Allerdings brauchen wir eine Eroberung 2 Zeppeline und wer auf fremde einsetzt, verscheucht die der Gegner.


    Neben eine Art Scrabble kommt also noch das Gewinnen von Plättchen durch Mehrheiten hinzu. Um das noch abzurunden, gilt es zusammenhängende Flächen zu erobern, da diese die meisten Punkte einbringen.


    Leider haben 2 von 4 Spielern sich so gar nicht auf das Spiel einlassen können und fanden es super scheiße. Ich mochte es eigentlich, weil es neben dem Scrabble auch moderne Elemente bietet, die wirklich gute zusammenwirken. Muss nochmal in anderer Runde auf den Tisch und dann sehen wir weiter.

  • Nachdem ich ziemlich lange darauf gewartet habe, wieder die 5 voll zu bekommen sind es plötzlich 6 geworden... :)


    #KampfumHogwarts zu viert

    Fühlt sich für mich ziemlich ähnlich an wie Aeons End, allerdings mit ein wenig mehr Zufall. Man hat halt nicht den einen konkreten Boss mit spezieller Mechanik, sondern mehrere Bösewichte, die in unterschiedlicher Zusammenstellung ins Spiel kommen. Dazu ist auch der Markt abhängiger vom Zufall, was zwar die einzelnen Partien unterschiedlicher, aber auch weniger planbar macht.

    Obwohl ich die Harry Potter-Bücher total mochte holt mich das Artwork leider nicht so ab, Fotos in Spielen sind einfach nicht meins.

    Insgesamt ein solides Koopspiel, aber für mich auch nicht mehr. Aeons End würde ich vermutlich immer den Vorzug geben.


    #Duelists zu zweit

    Ein kleines Duellspiel bei dem verschiedene Kampfstile über Karten, die immer drei Züge im Voraus geplant werden müssen, dargestellt werden sollen. Die aktuellste Karte bestimmt dann immer den eigenen Angriff, aber auch die Verteidigung, die gegen unterschiedliche Angriffe unterschiedlich effektiv sein kann.

    Je nach Höhe der Verteidigung hat man unterschiedlich viele Rateversuche für die (verdeckt festgelegte) Stärke des Gegenangriffs und kann diesen bei richtigem Raten abwehren.

    Schöne Idee, war uns aber insgesamt zu unberechenbar. Mein Mitspieler hat in einer Partie probeweise seine Angriffsstärke zufällig ermittelt und keine spürbare Verschlechterung seiner Lage gespürt.

    Möglicherweise wird es taktischer wenn man alle eigenen und gegnerischen Karten kennt, das sind aber ganz schön viele. Trotzdem schön es mal gespielt zu haben.


    #ArcheNova zu dritt

    Endlich konnte ich den Hypetitel der letzten Zeit auch mal spielen und hatte durchaus Spaß mit dem Spiel. Die Ähnlichkeiten zu Terraforming Mars sind für mich sehr deutlich, das Thema gefällt mir aber wesentlich besser und auch die Fotos stören mich bei Tieren weniger als sonst. Während und nach der ersten Partie hat mein Kopf ganz schön geraucht, es sind schon wirklich viele Parameter die man beachten kann und für den Erfolg im Spiel auch muss, das ist ja aber auch schön.

    Wirklich ein gutes Spiel, auch wenn es mich nicht ganz so geflasht hat, wie viele Meinungen hier hätten vermuten lassen können. Ich kann aber nichtmal genau sagen warum.


    #HeldenMüssenDraussenBleiben zu zweit

    Wir kamen nur zum ersten Szenario, das hat aber schon wirklich viel Spaß gemacht.

    Die Abwägungen wo man die eigene Präsenz schon mal erhöht um die einfallenden Helden zu erwarten, wieviel man investiert um bessere Karten zu bekommen und natürlich wo man erstmal noch aufräumen muss, sind wirklich schön.

    Das geht bestimmt auch bald mit den Kids und da freue ich mich schon sehr auf die ganzen mitgelieferten Szenarien.

    Achja, wir haben auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad gespielt um reinzukommen und der ist wirklich zu einfach für erfahrene Spieler. Mit kleinen Kindern aber vielleicht gerade recht. :)


    #Cascadia zu viert

    Noch ein vielfach erwähntes und gelobtes Spiel das ich ausprobieren konnte.

    Toll wieviel Taktik hier in knackige Spielzeit gepackt wurde, gefällt mir wirklich gut.

    Gerade in der Kürze, die man auch am Feierabend mal noch packt, ist das nicht so häufig. Dazu werden mit den vielen unterschiedlichen Wertungskarten auch ausreichend Varianten geboten um das Ganze frisch zu halten. Freue mich schon auf weitere Partien.


    #Dodo zu zweit bis zu sechst

    Das obligatorische Kinderspiel hat sich über Weihnachten auch noch reingeschlichen. In Echtzeit müssen zusammen Stege um einen Berg herum gebaut werden bevor ein lustig runterwackelndes Ei an der jeweiligen Kante ankommt und herunterplumpst.

    Dazu wird gewürfelt und möchlichst passende Plättchen aufgededckt deren Position man sich gemeinsam merkt. Können auch wirklich Kleine schon mitspielen und es ist wunderbar mitzuerleben wie diese fieberhaft versuchen den Absturz des Eis zu verhindern. Die schöne Tischpräsenz trägt dazu natürlich maßgeblich bei.


    Ranking:

    Cascadia > Helden müssen draußen bleiben > Arche Nova > Kampf um Hogwarts > Duelists

  • Kurz vor Jahresschluss sind noch einmal fünf neue Spieleindrücke zusammen gekommen v.a. dank einer Freundin, die gestern zum ausgiebigen Spieletag einlud:


    Bereits kurz vor Weihnachten bei uns angekommen ist das kleine, aber feine Spiel #Nimalia, das es bereits vier mal auf den Spieletisch geschafft hat und sicher noch häufig zum Einsatz kommen wird. Zu zweit spielen wir das Puzzlespiel in weniger als einer halben Stunde und die abwechslungsreichen Siegpunktebedingungen (vier in jedem Spiel, die wie beim Kartograph mehrfach gewertet werden) machen das stetige überlappende Kartenteile legen abwechslungsreich. Auf Anhieb ein Renner bei uns für kurzweilige Unterhaltung. 8 Punkte



    Ebenfalls kurz vor Weihnachten zogen die #Drachenhüter ein und konnten uns in zwei Partien schon viel Freude bereiten. Zu allerliebst sind diese Jungdrachen, die wir draften und gewinnbringend werten. Ein paar schöne Kniffe hat das Spiel auch (nachziehen der Karten aus dem Buch, das zugleich die Wertungsbedingung der Runde bringt und das wir durch zurücklegen von Karten vorab noch verändern können). Ebenfalls sehr kurzweilig. 7.5 Punkte



    Beim gestrigen Spieletag durften wir dann folgende Spiele kennenlernen:


    Zunächst hatten wir uns schon auf #TheFoxExperiment gefreut, das unsere Freundin von der Spiel mitgenommen hatte und direkt als ein Highlight vorstellte. Es ist von Elisabeth Hargrave, der Autorin von Flügelschlag. Mechanisch hat es gewisse Ähnlichkeiten mit einem Roll and Write, fühlt sich aber nach einem großen Spiel an und hat auch eine entsprechende Tischpräsenz zu bieten. Wir würfeln verschiedene Eigenschaften, mit denen wir unsere Füchse züchten wollen (wuscheliger Schwanz etc.) und wer die meisten Freundlichkeitspunkte erzielt bzw. am meisten Kreuze auf dem Fuchs erwürfeln konnte, bekommt die Rundenpunkte, andere einen Trostpreis. Beim zielwürfeln wollen wir möglichst viele Kreuze bei einer Eigenschaft, weil wir dann auch noch runde Token bekommen, mit deren Hilfe wir einen Fortschritt auf unserem eigenen Tableau erhalten können (mindestens 2, teils auch 3 bis 5 sind nötig; es gibt dadurch z.B. mehr Würfel oder auch mehr Füchse (d.h. für die nächsten Runden mehrmaliges Würfeln und ankreuzen dann pro Fuchs) sowie Zielkarten oder auch Expertenkenntnisse für Punkte am Spielende). Insgesamt macht es sehr viel Spaß, von Runde zu Runde mehr Würfel zu erhalten und dazu selbst beigetragen zu haben (unsere gezüchteten Füchse stehen zur Wahl für alle für die nächste Runde und bestimmen die Zahl der Würfel). Am Ende werfen wir teils bis zu 14 Würfel auf einmal und das ist haptisch schon klasse. Abwechslungsreichtum im Sinne von verschiedenen Strategien und Boni und Zielkarten bietet das Spiel auch. Wenn wir nicht so viele Spiele hätten, könnte das auch in die Sammlung einziehen, aber so spielen wir es liebend gerne wieder einmal mit. 7.5 Punkte


    Ebenfalls haptisch toll umgesetzt ist #SweetMess, in welchem wir in einem Backwettbewerb ausfechten, wer der beste Küchenchef bzw. Patissier ist. Macht auch nix, dass wir dabei in der Küche ziemlich viele Zutaten verkleckern, denn davon können die anderen Spieler ja noch profitieren und so gibt es immer genug Zutaten, auch wenn wir schon tolle Torten und Kuchen gezaubert haben. Wir sammeln die Zutaten unter gewissen Vorgaben. Denn wir haben verschieden große Gefäße (für 1 bis 4 Zutaten) und wenn die voll sind oder durch eine bestimmte Zutat belegt, können wir teils keine weiteren einsammeln. Dann heißt es: ran ans backen und hoffentlich liegt das priorisierte Rezept noch in der Auslage. Die Zutaten im Spiel sind kleine Pokerchips und das ist schon toll umgesetzt. Dennoch hat mir das Spiel gestern von allen dreien am wenigsten gefallen, da es etwas länger dauert, bis einer mindestens drei Auszeichnungen erbacken hat. Und die vielen schönen extra Module bereichern zwar das Spiel, führen aber auch zu Kettenzügen, die sich unter Einsatz von Werkzeugkarten mit extra Aktionen schon etwas ziehen können. Thematisch, optisch und haptisch dennoch klasse umgesetzt und wieder mitspielen würde ich es auch. 7 Punkte


    Ein Überraschungshit für uns war dann gestern als Absacker noch eine Partie #Sherlock - eine ganze Spielereihe, von der unsere Freundin alle hat. Wir deduzieren eine Art Kriminalfall, wobei sich jede und jeder nur drei Karten anschaut, dann eine ausspielt und eine nachzieht pro Runde. Die ausgespielten Karten können offen als Info für alle gelegt werden oder verdeckt, dann dürfen wir vorher nur verraten, was auf der Karte als Text unterstrichen war und nicht den gesamten Inhalt. Am Ende fügen wir die offenliegenden Details mit den erinnerten Fakten der verdeckt gelegten Karten zusammen und versuchen die dann erst aufgedeckten zehn Fragen zum Fall zu beantworten, erhalten Punkte für richtig gelegte Karten und Abzüge, wenn wir Karten fälschlicherweise für fallrelevant hielten (sogenannte Finten). Dementsprechend gibt es eine Einschätzung unserer kriminologischen Fähigkeiten seitens Sherlock Holmes. An den Meister herankommen können wir nur, wenn wir 18 der 20 möglichen Punkte erzielen. Hat uns als kurzweiliges Deduktions- und Ratespiel gut gefallen und kann ich weiterempfehlen, auch wenn unsere Leistung sicher noch steigerungsfähig sein könnte. 7.5 Punkte


    Und jetzt wünsche ich uns allen erst einmal einen guten Rutsch und ein frohes, verspieltes Jahr 2024!

  • #CafèDelGatto

    Wir haben das Familienspiel im Angebot zum Versandkosten sparen gekauft und es ist ganz in Ordnung.

    Man muss aus einer Auslage Kaffeezutaten wie Kaffee und Milch kaufen, um daraus Getränke zu machen. Diese bringen dann je nach Qualität (Zahl auf Stein) unterschiedliche Siegpunkte und je nach Varianz (Motiv auf Stein) Geld. Bietet mehr Überlegungen als man meinen sollte und die Steine sind super hochwertig (Azul Steine), wodurch es noch mehr Spaß macht, es zu spielen. Wird erstmal bleiben, aber vermutlich nicht für immer.


    #DungeonsDiceAndDanger

    Dieses Spiel haben wir durch meinen Schwager kennen und lieben gelernt. Super geniales Würfelspiel, was erstmal wirklich anders und denklastiger ist, als wir dachten.

    Wir haben drei der vier Dungeons schon gespielt und jedes spielt sich anders. Für uns Vielspieler waren eins und zwei nach Verstehen der Besonderheiten irgendwann "durchgespielt", das dritte bislang noch nicht. Macht richtig Spaß, egal in welcher Personenanzahl.

    ABER mit den beigefügten Bleistiften erkennt man fast nichts und da man öfter seine Züge nach zwei Sekunden Denkzeit doch abändert, empfehle ich laminieren und mit abwischbaren Folienstift zu spielen 😙


    #TopTen

    Überproduziertes (wer braucht das Mauspad?), aber dadurch hochwertiges cooles Partygame. In den meisten Videos darüber habe ich irgendwie nur Beispiele gesehen, wo man richtig ausflippen muss und schauspielert. Das hat mich abgeschreckt, denn dadurch ist die Zielgruppe kleiner. Aber tatsächlich hatten wir irgendwie nur Runden, wo man Wörter oder Spitznamen sagt. Das ist besser, aber die Varianz ist cool und die Ideen lustig. Das Spiel ist wirklich so gut wie der Hype.


    #HuesAndCues

    Auch dieses Partygame wurde im Angebot zum Sparen von Versandkosten gekauft. Auf den ersten Blick fand ich es hässlich, aber mein Mann kannte das von irgendeinem Video und hat mich überzeugt.

    Man muss Farben erklären, ohne Farben zu nennen. Also zb. Minion oder Shrek für ein ganz bestimmtes Gelb oder Grün. Und danach setzen die Anderen ihre Meeple und man darf erneut einen Tipp geben. Das ist sooo extrem schwierig, aber wirklich mal ein ganz anderes Spiel. Hat Spaß gemacht, ist aber definitiv anstrengender als Top Ten.

    Mal sehen, wie oft es zum Einsatz kommt.

    #Sobek-DasDuell

    Die Probepartie ist schon länger her, aber jetzt wurde es noch einmal richtig gespielt. Tolles, simples Zwei-Personen-Game, was einfach außergewöhnlich ist.


    #BroomService

    Vor Ewigkeiten bei der SO zum Sparen der Versandkosten geholt (3€?), aber ich persönlich hatte keine Lust drauf. Mein Mann wollte es und musste mich echt überzeugen, diesem (in meinen Augen) hässlichen und altbackenen Spiel eine Chance zu geben.

    Wir haben es bislang nur zu zweit gespielt und ich wurde echt überzeugt. Es ist jetzt kein Must Have, aber entgegen meiner Erwartung war es ganz gut und hatte etwas. Wird noch einmal gespielt!


    #Emojito

    Mini Partygame, bei dem man Grimassen nachmachen muss und die Mitspieler erraten dann, welche Karte man nachgemacht hat. Sehr simpel, aber lustig und schnell gespielt.


    #Cabanga

    Schnelles Kartenspiel. Macht Spaß.

    Man muss an Stapel, die nach Farbe getrennt sind und jeweils zwei Ablagestapel haben, Karten ablegen. Die Zahlen zwischen der abgelegten Karte und der anderen Karte vom Ablagestapel dürfen dir dann von Mitspielern zugeworfen werden. Daher sollte der Abstand äußerst gering gehalten werden, was natürlich nicht immer geht. So hat man immer ein wenig Angst, was passiert und das ist der Clou.


    #Scout

    Überhaupt nicht mein Spiel. Wirklich gar nicht. Weder optisch noch strategisch noch anderweitig. Ja, ich habe immer verloren, aber daran liegt es nicht. Ich verstehe einfach nicht, warum. Habe wirklich sehr viele Strategien ausprobiert, aber keine hat funktioniert.. Und dazu hat es mir wirklich keinen Spaß gemacht..


    #Mycelia

    Mal ein ganz anderes Deckbuilding Game, was einfach außergewöhnlich ist.

    Man muss Tröpfchen aus seinem Bereich beseitigen, wobei Karten unterschiedlich helfen. Entweder geben sie stumpf Richtungen vor, oder dass man gezielt von einer bestimmten Farbe entfernen kann usw. Je nachdem entwickeln sich ganz andere Strategien!

    Hat mir Spaß gemacht, allerdings ist es für uns noch nicht richtig angepasst. Wir müssen noch die optimale "Rundenanzahl" finden, d.h. die Tröpfchenwiederkehr verändern. In der regulären Version war es viel zu einfach und schnell vorbei, sodass sich Deckbuilding nicht lohnte. Mit doppelten Plättchen (die geben an, wo neue Tröpfchen wiederkommen) bisschen zu lang.. hmm..

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Bevor ich wieder monatelang nicht schreibe, direkt unser Silvester Game:

    Unlock die neueste Box Extraordinary Adventures #UnlockExtraordinaryAdventures

    Richtig, richtig gute Box!

    In Spoiler verrate ich durch Bilder höchstens Startaufstellung plus erste herausgesuchte Karten. Und keine tatsächliche Rätsellösung, nur Meinung zu den einzelnen Fällen.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • So… bevor das Spielejahr 2024 eröffnet wird, mal eben die restlichen Premieren aus 2023 verewigen. Ich muss ein zweites Mal hintereinander mogeln, über Weihnachten / Silvester & Co. haben sich etwas mehr als fünf gesammelt:


    #Obsession


    In der ursprünglichen Kickstarter-Kampagne hatte ich es noch als langweilig abgestempelt, aber jetzt fand ich es doch ziemlich gut. Mir gefallen die verschiedenen Timing-Aspekte: wann habe ich welche Bedienstete verfügbar? wann habe welche passenden Handkarten zusammen auf der Hand? Wann passe ich? Wie nutze ich den nationalen Feiertag bestmöglich?


    #Würfelzucker


    „Ärger-bzw Duellkniffel“ - nichts überragendes, aber nett für die Familie.


    #NextStationTokyo


    Wieder der Vorgänger in ein bisschen anders. Es ist wie bei der Clever-Reihe, gleiches Prinzip, aber für Fans eine willkommene Abwechslung. Die Bezirksaufteilung ist zunächst gewöhnungsbedürftig, wenn man das andere Spiel mehrere Dutzend Mal gespielt hat.


    #Frantic


    Eine Art „Chaos-Uno“; nichts für den Strategen, aber für die passende Runde ganz spaßig.


    #Cabanga!


    Cooler Absacker, hat mir gut gefallen! Es gibt Handkarten in vier Farben. Je Farben liegen zwei Ablagestapel aus. In jedem Zug lege ich eine Handkarte auf einen der Ablagestapel. Dadurch ergibt sich eine rechnerische Lücke zwischen den beiden Karten einer Farbe. Andere Spieler dürfen dem ausspielenden Spieler ihre Handkarten zuwerfen, wenn sie in die Lücke passen. Diese müssen dann in Strafkarten umgewandelt werden. Eine Runde endet, wenn ein Spieler keine Handkarten mehr hat; für die anderen gibt es Minuspunkte. Das machte man dann mehrere Runden.


    #KlongKatakomben


    Top! Mit dem variablen Plan gefällt es mir besser als das Original. Die in Space-Variante kenne ich nicht, interessiert mich vom Setting her nicht unbedingt… nach der Erstpartie mit Gutschein und Payback-Punkten günstig geordert 😉


    #GuckWal


    Nach Scout und Tiefseeabenteuer mein drittes Oink Game. Ich war ziemlich schlecht, das Spiel war es nicht ;) nicht ganz so gut wie die anderen Beiden, aber schon lohnenswert. Thematisch begibt man sich wie der Titel suggeriert auf Walbeobachtungstour. Man möchte möglichst Orca und Wal entdecken. Der Orca wird am Rundenende dort auftauchen, wo die wenigsten Fische anwesend sind; der Wal, wo die meisten. Wo diese Orte sein werden, müssen wir während der Runde möglichst gut deduzieren/antizipieren und daraufhin unsere Boot positionieren.


    #Kites


    Mein erstes Echtzeit-Sanduhren-Spiel. Gestern beim Familien-Silvester-Spieleabend erstprobiert. 4 Runden ohne die Zusatzkarten. Super angekommen! Man merkte schon eine Lernkurve, wie man sich besser abstimmen kann.


    #TheSameGame


    Eins dieser Spiele, bei dem sich nach den ersten ein, zwei Runden fragt, wieso man da so viel Anleitungstext benötigt, fast reicht die Kurzregel ganz am Ende… das Spiel selbst ist richtig gut, man testet die gemeinsamen Assoziationen zu verschiedenen Objekten zu verschiedenen Dimensionen (Länge, Preis, Wichtigkeit für die Menschheit als Beispiele).


    #neTüteChips


    Und noch ein gut angekommenes Weihnachtsgeschenk, das Silvester erstgespielt wurde. Es ist ein Zock-/Wahrscheinlichkeiten-abschätz-Spiel mit schönem Material. Den Mechanismus, wie man zu seinen finalen Wertungen kommt, gefällt mir richtig gut: Man bekommt sechs Wertungskarten. Wenn man man 5 der 14 Chips kennt, die am Ende in der finalen Auslage liegen, legt man zwei ab. Mach 9 von 14 eine weitere. Nach 12 von 14 muss man sich bei den letzten drei entscheiden: zwei werte ich für positive Punkte, eine möchte ich am besten gar nicht erfüllen, falls doch: Minuspunkte! Ausgewertet wird dann, wenn 14 Chips aus der Tüte gezogen wurden. Man spielt davon dann mehrere Runden, bis ein Gesamtsieger feststeht.


    Mal sehen, wann die ersten fünf in 2024 zusammen sind. Kandidaten stehen z.B. mit Mischwald bereit ;)

  • 1. #Mischwald: Nach anfänglichem Missfallen über den uncharmanten Titel aus der Forstwirtschaft konnte ich Mischwald schließlich selber Ausprobieren und bin inzwischen vom Titel und vom häufigen Kartenmis­chen überzeugt worden, dass dies der passende Titel ist und sonst keiner. Wie üblich erarbeitete ich mir Regeln und Abläufe im zweihändigen Solo und ohne die ausführlichen Kommentare, Expertisen und Kritiken aus dem Unknowns-Thread vorher zu lesen. Das Spiel hat einen flüssigen, angenehmen Spielablauf, die Regeln sind einfach. Während des Spielens merkte ich: oh, die Feldhasen und Füchse sind eine gute Kombi, bei der anderen Hand: die Baumarten kriegst du schon zusammen, einfach immer weiter ziehen, solange noch genügend Karten auf dem Nachziehstapel verweilen. Dazwischen einmal die Lichtung mit dem Bären abräumen, was auf jeder Seite gelang. Beim 2. Durchgang hatte Rechts viel Glück mit den Bäumen (vor allem Eichen im letzten Drittel) und Schmetterlingen und landete mit 267 Punkten auf dem ersten Platz. Links hatte sich auf die Feldhasen-Fuchs-Variante konzentriert und landete abgeschlagen mit 159 Punkten auf Platz 2. Das Auszählen des Endergebnisses kam mir nicht mühevoller vor als anderswo.

    Ein abwechslungsreiches Spiel mit wunderbaren Illustrationen, bei dem auch noch etwas über die Ökologie im Wald lernen kann.


    2. #BuBu; #CoBSpecialEdition; #DieBurgenvonBurgund

    - Diese schwere Kiste, die ich bei eiskaltem Wind aus der Packstation geholt habe!

    - Das erste Auspacken!

    - Freude über die übersichtliche Regel!

    - Das flotte Spielen mit zweihändigem Solo!

    - Es ist noch soviel zu Entdecken!


    Kurz: mein Spiel des Jahres 2023.


    3. #Dorfromantik. Mitgenommen zum Jubiläumsrabatt vor der SdJ-Verleihung aus FOMO, kam ich erstmalig am 31.12. dazu, es in zwei Partien mit unterschiedlicher Besetzung an Spieler:innen auszuprobieren. Bis dato nicht weiter aufregend, außer, dass ich bisher keine Ahnung habe, wie die über 100 Punkte in einer Partie um den Vagabunden hinter sich zu lassen zu erreichen sind.


    4. #Schnitzeljagd. - Auch noch kurz vor dem Jahresende mit anderen ausprobiert und zusammen an der Regel gescheitert: wenn zwei Spielerinnen am Schluß übrig bleiben, davon eine schon die Karte aufgedeckt hat und 3 Jagden vorbei sind – wie endet dann die Runde?


    5. #Meadow - Strenggenommen nicht der erste Kontakt, aber nach der Bibliotheksausleihe habe ich nun ein eigenes Exemplar, das ich mir gerade solo zweihändig ausführlich zu Gemüte führe. Ähnlich wie in #Mischwald baue ich in meine Auslage kleine Biotope aller Art aus Kartenkombinationen und lerne nebenbei, welche Tiere was bzw. wen fressen und welche Pflanzen in welchem Boden vorkommen. Dabei muss ich ein klein bisschen mehr Gehirnschmlaz einsetzen als bei Mischwald, weil ich noch die größere, ständig wechselnde Kartenauslage im Blick haben muss. Die Illus gefallen mir noch ein klein bisschen besser als die in Mischwald, weil sie lebendiger und gleichzeitig geheimnisvoller daher kommen. So ein bisschen wie alte Märchenbücherillustrationen. Macht ein wohliges Gefühl beim Spielen.

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

  • 1. #Mischwald: Nach anfänglichem Missfallen über den uncharmanten Titel aus der Forstwirtschaft konnte ich Mischwald schließlich selber Ausprobieren und bin inzwischen vom Titel und vom häufigen Kartenmis­chen überzeugt worden, dass dies der passende Titel ist und sonst keiner.

    Ahhh :D Danke! Ich bin gar nicht darauf gekommen dabei an mischen zu denken, find ich gut :D

  • wenn zwei Spielerinnen am Schluß übrig bleiben, davon eine schon die Karte aufgedeckt hat und 3 Jagden vorbei sind – wie endet dann die Runde?

    Warum deckt denn nur eine die Karte auf? Was macht denn die andere?

    Ansonsten:


  • Auch noch kurz vor dem Jahresende mit anderen ausprobiert und zusammen an der Regel gescheitert: wenn zwei Spielerinnen am Schluß übrig bleiben, davon eine schon die Karte aufgedeckt hat und 3 Jagden vorbei sind – wie endet dann die Runde?

    Was bedeutet "schon die Karte aufgedeckt"? :/

    Tja, irgendetwas in der Regel haben wir falsch verstanden. Ich gucke mir jetzt noch ein Let's Play an, ist gerade eins eingestellt worden, vielleicht bin ich danach schlauer.

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)