Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • #Zauberberg

    Das Kinderspiel des Jahres ist ja immer mal einen Blick wert und aus der Bücherei mitnehmen geht ja sowieso.

    Das Kullern lassen der Kugeln ist vor allem für die Kids sehr auffordernd und es macht Spaß zuzschauen was so passiert.

    Dieser erschöpft sich aber dann doch recht schnell, dann spielen die Kinder noch eine Weile "Freestyle", aber dann wars das auch.

    Brauchen wir nicht selbst, war aber durchaus schön es ausgeliehen zu haben.


    #FlyinGoblin

    Goblins mit dem Katapult in eine Burg schießen, was kann da schief gehen?

    Nicht so viel, denn es ist wirklich ein spaßiges Spiel sowohl für Kinder als auch Erwachsene.

    Für die Kleinen geht es vielleicht einen Tick zu lang.

    Aber sonst wäre es nicht möglich gewesen, neben dem Geschicklichkeitsaspekt auch noch ein wenig Strategie mit reinzubringen.

    So kann man grundlegend mehr auf Geld gehen um bessere Goblins zu rekrutieren, oder direkt die Edelsteine priorisieren, um die es schlussendlich geht.

    Der Test in einer Erwachsenenrunde steht noch aus, aber ich hatte schon viel Spaß mit meinem Großen (5j).


    #Baumkronen

    Lag schon etwas länger fürs Spielen mit meiner Frau bereit, im Urlaub hatten wir dann Zeit und Muße.

    Nettes Spiel mit toller Grafik, wir stehen halt auf so Naturzeug. ;)

    Es spielt sich gut runter und man kann nebenher auch bisschen Konversation betreiben, schon nach 3, 4 Partien hatten wir aber das Gefühl alles gesehen zu haben. Man sammelt halt Sets und punktet viel und am Schluss wird abgerechnet.

    Dem Spiel liegen auch noch zusätzliche Karten für fortgeschrittene Spieler bei. Die machen dann nochmal mehr Spaß, aber so ein bisschen ist der Reiz schon verflogen. Würde ich aber sicherlich nochmal eine Chance geben.


    #SchottenTotten2

    Noch ein Spiel für den Urlaub, kam zum Einsatz nachdem Baumkronen schwächelte.

    Eigentlich total abstrakt sind die verrückten Schotten auf den Karten dennoch ein witziger Hingucker.

    Im Gegensatz zu Baumkronen hatten wir hier beide das Gefühl, dass das mit jeder Partie besser wurde.

    Ansich legt man nur verschiedene (aus Poker bekannte) Kombinationen an 7 verschiedene Sektionen einer umkämpften Mauer.

    Dadurch das jede Karte einmalig ist (5 Farben von 0-11), ist es aber enorm spannend, abzuschätzen, wo man wann wieviel preisgeben darf.

    Mit mehr Kenntnis des Spiels und des Gegners gehts hier erst richtig los.

    Gefällt mir sehr gut und durch den abstrakteren Charakter kann sich auch meine Frau dafür begeistern, die beim Thema Burgeroberung sonst weniger am Start wäre.


    #Champions

    Es gibt wenig Spiele die auch für Nichtspieler geeignet sind und deren Idee mich trotzdem packt.

    Diese Schnittmenge vereint Champions! aber durch seine Turniermechanik für mich.

    Allein schon sich die Turnierteilnehmer in einer bunten Mischung aus Historie, Popkultur und persönlichem Umfeld zusammen zu stellen ist ein Spaß für sich.

    Dann noch die schrägen Kategorien in denen verglichen werden soll und eine Prise Raten, wie wohl die anderen abstimmen werden, inklusive nachträglicher Diskussion, komplettieren ein schönes Erlebnis.

    Ewig am Stück trägt das Ganze natürlich nicht, aber ich bin mir sicher, dass es immer wieder zum Einsatz kommen wird, gerade in Runden mit mehr als 4 Personen.

  • In einem Monat von Mitte Juli bis Mitte August kamen wieder fünf bzw. sogar sechs neue Spiele auf den Tisch beziehungsweise auf den digitalen Tischsimulator. Das meiste davon hat mir sogar sehr gut gefallen. :)


    7 Wonders: Edifice (Repos, 2023) (Wertung: 9,5)
    #7WondersEdifice
    Partien: 1x zu fünft
    Kurzfassung: Jedes Zeitalter können Bauwerke mit finanziert werden. Ist das Bauwerk fertig, erhalten alle, die mitgemacht haben, einen Bonus. Ist es nicht fertig, erhalte alle, die nicht mitgemacht haben, einen Malus.
    Pro: sehr simpel in der Ausführung; integriert sich sehr gut in das Grundspiel; Bonus/Malus-Wahl ist gut gelöst
    Kontra: – (mir fällt nichts ein, maximal der Preis von 25 Euro)
    Spielbericht: RE: 07.08.-13.08.2023


    Tribes of the Wind (HUCH!, 2023) (Wertung: 8,5)
    #TribesoftheWind
    Partien: 1x zu fünft, 1x zu viert
    Kurzfassung: Nach der Zerstörung der Erde versuchen wir die Welt wieder aufzubauen und in den Bäumen Dörfer zu gründen.
    Pro: tolle Grundmechanik mit Auswahl der Aktion in Abhängigkeit von Karten der Mitspieler; thematisch größtenteils gut umgesetzt; auf den zweiten Blick optisch ansprechend; Referenz zu „Nausicäa aus dem Tal der Winde“ nicht zu übersehen
    Neutral: relativ solitäres Nebeneinanderherspielen (was mich nicht stört), nicht zu komplex (andere würden sagen, es ist zu simpel)
    Kontra: im Kern recht abstrakt; hohe Downtime (zu fünft); zu fünft mit schlechter Sicht auf die Karten
    Spielbericht: RE: 07.08.-13.08.2023 und RE: 21.08.-27.08.2023


    Planet Unknown (Strohmann Games, 2023) (Wertung: 8,0)
    #PlanetUnknown
    Partien: 1x zu viert
    Kurzfassung: Polyominos ziehen und auf Planetenoberfläche einpuzzeln, um in Leisten vorzurutschen und Boni zu erhalten
    Pro: tolle Mechanik mit Auswahl der Plättchen; schöne Variabilität bei Planeten und Konzernen; kleine, aber nette Bonikaskaden
    Neutral: recht solitär (was mich wenig stört)
    Kontra: unthematisch und recht abstrakt; grafisch nicht mein Fall; AP-anfällig; mitunter hohe Downtine
    Spielbericht: RE: 21.08.-27.08.2023


    Mistwind (First Fish Games, 2024) (Wertung: 7,0)
    #Mistwind
    Partien: 1x zu dritt via TTS
    Kurzfassung: Netzwerkbau und Warentransport in einem Fantasy-Universum mit fliegenden Transportwalen
    Pro: innovativer Aktionswahlmechanismus; gute Interaktion (zu dritt)
    Neutral: fast auf das Notwendigste für Netzwerkbau und Warentransport reduziert
    Kontra: absolut generisches und irrelevantes Setting; Symbolik nicht intuitiv verständlich; kann zu hoher Downtime führen; Spielzeit skaliert vermutlich nicht so gut
    Spielbericht: RE: 21.08.-27.08.2023


    Lacrimosa (KOSMOS, 2023) (Wertung: 6,5)
    #Lacrimosa
    Partien: 2x solo, 1x zu dritt via Tabletopia
    Kurzfassung: Als Mozarts Gönner finanzieren wir nach seinem Tod im Auftrag seiner Frau Constanze die Vollendung des Requiem.
    Pro: innovativer Deckbau; sehr interessante Aktions- und Ressourcenwahl durch die Karten; nicht zu komplex; schnell gespielt ohne große Wartezeit; gute Soloversion
    Kontra: Thema kommt doch nicht richtig heraus, Mechanik steht im Vordergrund; ich versteh nicht, wie ich besser spielen könnte
    Spielbericht: RE: 31.07.-06.08.2023


    Black Hole Buccaneers (Pegasus, 2023) (Wertung: 4,5)
    #BlackHoleBuccaneers
    Partien: 1x zu viert
    Kurzfassung: Simples Drafting-Spiel, bei der wir Weltraumschrott sammeln. Aber nicht zu viel, sonst ist unser Frachter zu schwer und wird vom Schwarzen Loch verschluckt.
    Pro: großartige, lustige Popkultur-Referenzen in den Illustrationen
    Kontra: Illustrationen sind thematisch irrelevant für das Spiel; sehr seichtes Spiel; viel zu zufällig; dauert zu lang für das Spielprinzip; nutzt sich auch schnell ab
    Spielbericht: RE: 21.08.-27.08.2023

  • Ich habe noch einen Block mit überwiegend kleineren Spielen nachzureichen...


    Parks

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Hier hatte ich keine allzu großen Erwartungen und ja, letztlich sammelt man mal wieder nur verschiedene Ressourcen, um diese in Siegpunkte einzutauschen, in dem Fall vor allem indem man damit Parks besucht, was inhaltlich auch noch wenig Sinn macht, aber egal. Das Ganze ist wirklich hübsch aufgemacht und schön ausgestattet und so hat mich das durchaus gut unterhalten. Etwas fragwürdig erschienen mir die persönlichen Zielkarten, die größtenteils sehr schwierig zu erfüllen sind. Unterm Strich aber ein nettes, gehobenes Familienspiel, das ich gerne wieder mitspiele.

    7/10


    Ubongo Family

    Mitgespielt, 2 Partien (zu viert)

    Ubongo ist ja durchaus ein Puzzlespiel-Klassiker, von dem es inzwischen unzählige Varianten gibt, so auch diese Familien-Edition. Für die Zielgruppe ist das schon okay, ich war erwartungsgemäß unterfordert.

    5,5/10


    Lorenzo Il Magnifico

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Hatte ich zuvor schon auf yucata online kennengelernt, aber jetzt erstmals auf dem Tisch, deshalb hier eine Erwähnung wert. Ein schon etwas älterer Luciani-Titel, klassische und solide Eurogame-Kost mit Workerplacement, Würfeln, diversen Karten und Leisten. Interessanter Einsetzmechanismus, bei dem die Würfel den Wert der Arbeiter bestimmen. Spiele ich gerne wieder mit, aber zu meinen Favoriten unter den Italo-Euros zählt es nicht.

    7,5/10


    Mamma Mia Plus

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Pizza backen ist erstmal ein schönes Thema für dieses Kartenspiel. Mich hat es ansonsten ein wenig an Colt Express erinnert, weil hier am Ende eines Durchgangs auch der Kartenstapel umgedreht wird, und dann nach und nach geschaut wird, welche Pizzen erfolgreich gebacken wurden. Da kommt ein gewisser Chaosfaktor ins Spiel, was durchaus unterhaltsam ist. Insgesamt aber auch eher Kategorie ganz nett/kann man mal machen.

    6,5/10


    Tipperary

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Plättchenlege-/Polyominospiele gab es zuletzt ja viele. Tipperary muss sich aus meiner Sicht in erster Linie mit Akropolis messen, weil beide eine ähnlich kurze Spielzeit um die 20 Minuten haben… und da zieht Tipperary eindeutig den Kürzeren. Spielerisch ist das okay, macht wenig falsch, aber auch nichts besonders gut. Einen Punktabzug gibt es für das Material. Mal abgesehen davon, dass ich es nicht besonders hübsch finde, sind der winzige Beutel für die Plättchen und die faltbaren Burgen ein schlechter Witz. Alleine deshalb auf keinen Fall ein Kaufkandidat, selbst wenn ich noch Bedarf für ein weiteres Plättchenlegespiel hätte.

    6/10


    #Parks #UbongoFamily #LorenzoIlMagnifico #MammaMiaPlus #Tipperary

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Schöner Bericht.

    Die Sternstunden-Erweiterung von Parks ist echt super. Da kommen alternative Zielkarten dazu die dein beschriebenes Problem lösen

    Einmal editiert, zuletzt von Dark_Mirror ()

  • Danke für den Tipp. Sollte sich nochmal die Gelegenheit ergeben, dann vielleicht mit der Erweiterung. Ich meine, die lag da noch ungespielt rum.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Dieses Mal ging es schneller, da ein paar kleinere Titel aufschlugen, es einen Brettspielnachmittag gab und ich in dessen Folge eine kleine Isofar-Pause eingelegt habe.

    Im Zeitraum 13.8.-27.8.2023 kamen folgende 5 Spiele neu auf den Tisch – grob gerankt, ich mag sie aber tatsächlich alle auf ihre Art.

    5. #RiverWild, 10 Partien solo
    Pro: wie so oft bei Button Shy sind es wenige Karten mit viel Inhalt; praktische Hosentaschenpackung; direkt mit kleiner Erweiterung; interessante und abwechslungsreiche Karten-Knobelei
    Kontra: optisch geht so; Anleitung hat Stolpersteinchen; wird repetitiv
    Mal wieder ein perfektes Urlaubsspiel, geht immer wieder für eine Handvoll Partien. Der Kopf kommt ganz schön ins Rauchen und gute Punkte sind schwer zu machen… ^^


    4. #Coral, 4 Partien solo
    Pro: optisch und haptisch eine Wucht; solo keine Punktejagd, sondern es müssen ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllt werden; trainiert räumliches Vorstellungsvermögen; sehr knobelig
    Kontra: Aufgabenformulierungen auf den Solo-Karten nicht ganz klar und einheitlich; für mich als 3D-Nulpe fast schon ZU knobelig
    Wunderschönes 3D Puzzle, das mich ab und an in die komplette Analyse Paralyse treibt. Davon ab eigentlich auch schnell gespielt.


    3. #Llamaland, 3 Partien solo
    Pro: niedliche Lamas, niedliche Lamas, niedliche Lamas; abwechslungsreiche Tetris-Puzzelei; spannende Entscheidungen; stelle ich mir multiplayer sehr unterhaltsam vor; solo kein Highscore, sondern Aufgabenerfüllung; Solo-Modus wirklich knackig
    Kontra: fast schon zu schwer solo (auch durch den deutlichen Glücksfaktor); bietet dem geneigten Vielspieler sicher nicht ewig Reiz
    Das hat mich durchaus positiv überrascht – ein schönes Familienspiel+, knifflig, aber nicht zu vergrübelt, putzige Lamas… Schick. Solo ziemlich schwer, zumindest ab Stufe 2 (8 Aufgaben von 9 – 7 hab ich jetzt 2x geschafft).


    2. #AncientRealm, 3 Partien, solo
    Pro: erstaunlich viel Inhalt in den paar Karten; tolle Optik; sehr viele Entscheidungen zu treffen; viel Abwechslung; auch hier wieder die praktische Hosentaschenpackung und Erweiterung mit bei
    Kontra: sehr grübelig (für mich)
    Auch hier eine tolle Überraschung, das ist ein wirklich guter Button Shy Titel, in dem ich legendär schlecht bin und wohl bleiben werde.


    1. #Unlock! Game Adventures, Mysterium, zu fünft
    Pro: echte Überraschungen und Highlights im Spiel; Mysterium gut wieder zu erkennen; super Nutzung der App
    Kontra: leichte Einstiegsschwierigkeiten (weil erstes Unlock!); Stolperstein an einer Stelle, weil wir raten konnten
    Ja, tatsächlich war das das erste Unlock!, das ich bisher gespielt habe. Und ich muss es auf die 1 wählen, weil alle begeistert waren, weil wir einige echte WTF-Momente hatten und uns auf die weiteren Fälle freuen. Toll!

    Honorable Mention:
    Quizcarraldo’s Pub Quiz – Fast unlösbare Bilderrätsel
    Kein richtiges Spiel, daher nur am Rande. Da geht der Dank klar an brettagoge raus, auf dieses Ding wäre ich niemals von allein gekommen. Hab mir das auf die Empfehlung aus dem Podcast hin geholt und wollte damit am Spielenachmittag nach dem Essen eigentlich nur eine kurze Zeit überbrücken – es kam, wie es kommen musste: „noch eins, noch eins!“ Richtig gute, verzwickte, lustige, schwere, leichte, unterhaltsame Bilderrätsel aus den Bereichen Film, Musik, Bücher u.ä. Wir haben Tränen gelacht und uns gegenseitig sehr gefeiert, wenn dann doch eine oder einer aus der Runde drauf kam. Die beigefügten Marker und Regeln (speziell fürs Team-Spiel gegeneinander) waren uns dabei egal, wir haben einfach eine Karte in die Mitte geschmissen und gemeinsam gegrübelt. Herrlich! ^^

  • Einen guten Monat später sind die nächsten fünf neuen Spiele voll.


    #TribesOfTheWind


    Der Kniff des Spiels ist natürlich, dass die Kartenrückseiten meiner Nachbarn meine Optionen bzw. möglichen Stärken meiner Aktionen vorgeben. Der Rest drumherum ist recht typischer Euro, aber aus meiner Sicht recht schön konstruiert. Ein Kritikpunkt, den ich häufig las, ist, dass es sich wohl immer relativ gleich anfühlt. Nach einer Partie kann ich das nicht bestätigen, aber zumindest erahnen. Wenn es aber dann weiterhin so Spaß machen sollte, dann ist das nicht zwingend Kritikpunkt, sondern einfach eher Merkmal. Kommt zur Zeit in der Spielerunde insgesamt recht häufig auf den Tisch.


    #Tiefseeabenteuer


    Nach Scout wahrscheinlich das bekannteste Oink Game. Push your luck ohne viel Tamtam drumherum. Natürlich will man insbesondere in der ersten Partie eher zu viel und dann hindern einen die Schätze und die ebenso raffgierigeren Mitspieler daran, dass man es überhaupt wieder an die Oberfläche schafft. Könnte demnächst mal in den Einkaufskorb landen.


    #Mantis


    Ein schönes Zockspiel, das durch die Empfehlungsliste auf meinem Radar gelandet sind und ich dann zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Es ist seit dem schon häufig zu zweit oder zu viert auf den Tisch gekommen. Es geht darum, möglichst schnell 10 bzw. 15 Punkte zu sammeln. Es hat nicht wirklich viel Tiefgang, aber einen schönen Flow und kann recht emotional sein, wenn man wieder nicht passende Farbe aufdeckt, obwohl man doch eine Chance auf die erhoffte Farbe von 1/3 hat.


    #Genotyp


    Hat mich von der Art, vom Thema und vom ganz übergeordneten Spielgefühl ein bisschen an Encyclopedia erinnert, hat mir aber deutlich besser gefallen. Etwas schwierig fand ich, manche Merkmale der Erbsen zu erkennen (zB klein oder groß). Schöne Mechanismen waren für mich die Verteilung der Spielreihenfolge bzw besser gesagt Aussuchreihenfolge. Spiele ich gerne noch mal.


    #Mosaic


    Das Spiel mit der längsten Spielzeit in dieser Liste. Zu dritt ca. 2,5 Stunden. Ähnlich wie Tapestry wohl ein Zivilisationsspiel ohne CivGame zu sein. Spoiler: mir hat es besser gefallen.


    Das Spiel an sich ist relativ simpel. Es gibt zwar einige Aktionen, aber die sind recht klar und recht straightforward. Man kann bauen, man kann Militär ausbauen, man kann produzieren, neue Bevölkerung gewinnen, neue Technologien entwickeln, Wunder bauen, Steuern ergeben, Zölle einnehmen. Es ist dann eher die Fragen, ob man die Aktionen sinnvoll komponiert und gut zueinander passende Karten/Schwerpunkte erlangt. Ein paar kleinere Spielfehler haben wir eingebaut. Und das ist dann auch die Überleitung zu kleineren/mittleren Kritikpunkten: ein paar Regeln sind etwas fummelig (Berechnung Einfluss vs Berechnung Punkte bei der Imperialwertung). Das Board (zumindest mit dem Standardmaterial) wird schnell super unübersichtlich: Welche Einheit/Stadt liegt in welchem Gebiet? Handelt es sich bei Plättchen x um ein Dorf oder eine Stadt? Teilweise sogar welche Farbe? (Schwarz oder grün?) das macht einen schnellen Überblick über die Verhältnisse bei den Mehrheiten fast unmöglich (zumal ja einige Werte noch durch Karteneffekte beeinflusst werden, das alles auf dem Schirm zu haben, eher nicht möglich). Hinzu kommt noch die Frage, wer bei welcher Säule kurz vorm goldenen Zeitalter steht. Recht unübersichtlich ebenfalls.

    Aber: was man tut, welche Entscheidungen wie zu treffen sind, das hat mir schon ganz gut gefallen.

    Einmal editiert, zuletzt von Alex85 ()

  • Kurz und knapp:


    #Newton

    Ich kriege die Neuheitenflut im Euro-Bereich nicht mehr in den Griff und greife auch aus finanziellen Gründen oft erst etwas später zu. So fand Newton endlich den Weg auf den Tisch. Und es hat mir ausgesprochen gut gefallen. Schön verknüpfte Mechanismen, die Grundidee mit dem Kartenmechanismus gefällt mir gut, angenehme Spielzeit zu zweit, runde Sache. Eine der besten Euros der letzen Jahre für mich.

    :9_10:


    #Uprising

    Etwas geschummelt, weil ich das tatsächlich schon mal gespielt hatte, aber jetzt haben wir neu das Ally-Pack mit reingenommen. Für mich geht das Spiel damit in die richtige Richtung. Ich würde mir zwar noch mehr Kooperationsmöglichkeiten wünschen, aber die Möglichkeit, etwa einmal pro Runde eine eigene Einheit zu opfern um eine gegnerische Einheit irgendwo aus dem Friedhof zurück ins Spiel zu holen war zum Beispiel wirklich nützlich, und sei es nur, um das Imperium oder die Chaos-Truppen am Punkten zu hindern. Uprising dauert zwar lange, fühlt sich aber nicht so an, da man ständig emotional involviert ist und eine Achterbahnfahrt zwischen "Meine Güte, wie aussichtstlos kann das noch werden" bis "Wow, haben wir diese Legion hier weggeputzt, vielleicht geht doch noch was" durchmacht. Insofern hat das Spiel schon richtig Spaß gemacht, am Ende war es ein wirklich hauchdünner Sieg. Das Imperium ist ziemlich böse unter die Räder gekommen, aber die Chaostruppen konnten wir nur extrem knapp schlagen (Endstand siehe Photo).

    :9_10:


     


    #ViticultureWorld

    Tatsächlich funktioniert Viticulture World auch kooperativ. Durch die Möglichkeit, bestimmte Aktionen zu verstärken und die Kartenvielfalt ist hier auch kein Spiel gleich. Selbst wenn man dieselbe Region spielt, sind die Herausforderungen doch immer andere. Zudem ist der Schwierigkeitsgrad auch bei den "einfachen" Regionen durchaus knackig, das kann man nicht einfach so runter spielen sondern erfordert vorheriges Durchdenken. Gefällt mir gut.

    :8_10:



    #Seasaltandpaper

    Mich verbindet eine Hassliebe mit diesem Spiel. Auf der einen Seite macht es mich süchtig, auf der anderen Seite ist es so dermaßen glücksabhängig, dass es einem den Spaß verderben kann. Wer mit 35 zu 5 führt und dann nach 5 Karten wegen 4 Meerjungfrauen das Spiel verliert, weiß, was ich meine. Auch schon erlebt: Nach vier Karten sagt der Gegner mit 2 Ankern und der Karte "3 Punkte pro Anker" "Letzte Chance". Das ist echt witzlos.

    :7_10:


    #Stroganov

    Ist etwas untergegangen, aber ich fand es durchaus gut. Letztlich fordert es doch eine Menge Mitdenken und bietet interessante Entscheidungen, zumal man insgesamt relativ wenig Züge hat. Mir gefällt auch das Artwork gut, meinem Mitspieler eher nicht. Ist aber ein Kickstarter, der bleiben darf.

    :7_10:



    #CoffeeTraders

    Meine Güte, das war schon ein Brocken. Sehr schön aufgemachtes Expertenspiel, das zum Entdecken einlädt, aus meiner Sicht aber auch an einigen Stellen dann unnötig kompliziert ist. Hat mir grundsätzlich auch gefallen, wobei das Thema weniger durchgekommen ist, als ich das erhofft hatte. Fühlt sich dann am Ende doch eher abstrakt an.

    :7_10:

     

    Einmal editiert, zuletzt von Scythe ()

  • In den letzten Wochen kamen wieder ein paar neue Spielerfahrungen dazu.


    #PlanetUnknown

    Patchwork x Terraforming Mars. Wir finden Patchwork klasse, haben aber schon länger nach einem Upgrade gesucht und für meine Partnerin auch in Insel der Katzen gefunden. Das mag ich auch, aber der Polyomino-Anteil ist mir zu gering. Planet Unknowns zieht den gut durch und bohrt ihn mit Leisten und Belohnungskarten auf. Dank parallelen Zügen flott gespielt. Ich verstehe den positiven Anklang gut, den man häufig zu dem Spiel liest. Gerne wieder, dann mal mit den asymmetrischen Planeten und Korporationen.


    #SplendorMarvel

    Wie auch Planet Unknowns beim Schwager gespielt. Ein Klassiker, den ich nur aus der Theorie kannte. Wenig Regeln, schnelle Züge, als Absacker nett. Aber ich würde lieber #ResArcana spielen, das mir ein ähnliches und gleichzeitig interessanteres Spielgefühl vermittelt.


    #Evergreen

    Bei dem Material samt sauberen Grafikdesign konnte ich nicht Nein sagen. Letzteres ist im Spiel dann nicht ganz so clean, wie ich es erwartet hätte. Jeder Mitspieler bisher stolperte darüber, dass die Karte ein Biom samt Aktion zeigt, beides aber nichts damit zu tun hat. Stattdessen bezieht sich das Biom oben auf der Karte auf die Aktion unten auf dem Brett. Das hätte man besser lösen können. Auch dass man viele seiner platzierten Sprossen und Bäumchen wieder vom Brett nimmt, um sie durch höher gewachsene zu ersetzen, bringt eine gewisse haptische Unruhe mit sich. Dazu ist Evergreen puzzliger als es aussieht. Dennoch gefällt es mir und ich werde es mal in verschiedenen Runden ausprobieren.


    #Everdell

    Nett. Ist ja bereits gut bekannt, zu recht. Das Thema ist knuffig und findet sich gut im Spiel wieder (z.B. über die Jahreszeiten, über einige der Karteneffekte, mit den freien Bewohnern die zu den Orten passen, ...). Hab durchaus meine Kritikpunkte, z.B. dass manche Karteninhalte zu klein sind, um sie bei dem Platzbedarf des Materials gut erkennen zu können. Aber insgesamt viel richtig gemacht. Ich feier es nicht so ab wie meine Freunde, denen das Exemplar gehört, bei mir zieht es nicht ein. Bleibt dennoch auf der Shortlist, denn meine Partnerin steht auf solche niedlichen Inhalte.


    #GreatWesternTrail

    Auch hier brauche ich nicht mehr viel schreiben. Und ja, großartiges Spiel. Bleibt definitiv in der Sammlung und auch die Threads zu den neueren Varianten lese ich seitdem interessiert mit. Aber erstmal Grundspiel ausreizen, ich denke das reicht uns, wir spielen im Schnitt zu viel Neues, als dass wir die Spiele im Regal überhaupt richtig ausloten könnten. Eine schöne Bereicherung meiner überschaubaren Sammlung (ca. 50 Spiele).


    #TheLoop

    Mal bei Bergziege vor einiger Zeit reingelinst und hat meine Erwartung soweit erfüllt. Auch wenn wir beide Partien verloren haben, gefällt unserer Runde das verrückte Setting, den kleinen Deckbau und die Spannung, die The Loop mit sich bringt. Bleibt.


    #Troyes

    Was haben Concordia, Orleans und Troyes gemeinsam? Cover mit gelangweilten Menschen, die Langeweile versprechen. Alle drei sind fantastisch. Troyes ist mir durch die SUSD-Empfehlung aufgefallen, oft entspricht ihr Geschmack meinem. Hochgradig interaktives Diceplacement, hohe Variabilität, trotz des Alters gefühlt frisches Spieldesign. Und auch die Illustrationen finde ich mittlerweile cool. Bleibt. Und wurde von allen Spielen der letzten Monate am dringendsten wieder nachgefragt für die Folgerunde.


    #Castell

    Hier liest man ja nur wenig von. Menschliche Turmakrobatik aus Katalonien. Zur Einstimmung haben wir ein kleines Youtubevideo geschaut und können das unbedingt empfehlen. Es hat uns beeindruckt, in welcher Größenordnung hier trainiert, gefeiert und zusammengearbeitet wird. Stadien voll mit Menschen wie ein Teppich, der sich nach oben zu mehrstöckigen Spitzen ausformt. Das Spiel fühlt sich trockener an, transportiert aber durchaus einige der wichtigen Punkte (lokale Turniere, das Reisen durchs Land, Anheuern neuer Akrobaten, Trainieren neuer Fertigkeiten) und wir freuten uns über die Repräsentation, z.B. dass die Kleinkinder wie in der Realität mit Helmen versehen waren. Rondellmechanismen finde ich immer interessant und auch dieser enttäuscht nicht. Es gilt abzuwägen, wo man auftreten, trainieren oder rekrutieren möchte. Die Regeln sind gut geschrieben, trotzdem taten wir uns etwas schwer und haben auch Spielfehler gefunden. Hat uns nicht gestört. Das Gewinnen von hart erarbeiteten Turnieren befriedigt. Und der zufällige Aufbau sowie das zufällige Nachziehen von Akrobaten verspricht hohe Variabilität. Trotzdem hat es nicht so 100% gezündet und kommt ein wenig mathematisch rüber. Ich kann nur in etwa sagen, wo es dran liegt, wie an der 1-10 Nummerierung der Akrobaten oder dem häufigen Abzählen von diesen für die Mehrheitswertung. Ich gebe Castell noch eine Chance, weil es sich nach Herzblutspiel anfühlt, aber ist bereits Wackelkandidat und wird voraussichtlich demnächst weggetauscht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fluxit ()

  • #DieGildeDerFahrendenHändler – 7 Punkte -weil es fast alle an den Tisch bringen kann.


    Hätte ich vorher nicht immer gehört, es wäre so wie ein Roll & Write Spiel, wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, das Spiel in diesem Zusammenhang zu sehen. Wie auch immer, empfinde das Spiel als sehr zugänglich und es kam bei drei Anfängern -davon zwei Jugendliche- sehr gut an. Jeder knobelt alleine für sich (zu mindestens bei den zwei ersten Plänen), nur die gemeinsamen Aufträge sorgen für den Wegschnappeffekt, im Grunde findet Interaktion nicht statt. Die verschiedenen Pläne locken und der Wiederspielreiz ist dadurch gegeben. Auf lange Sicht für Vielspieler vielleicht zu wenig, muss ich mal sehen, aber als Einstiegsspiel für Wenigspieler super geeignet. Die Grafik der Pläne macht was sie soll, hübsch finde ich sie nun aber nicht. Die Pläne und Karten sind in guter Qualität und das Holzmaterial passt auch. Die Pappmünzen habe ich wie immer sofort weggelassen und stattdessen meine Metallmünzen benutzt, somit hatte sich das geheim halten der Münzen erübrigt, ist aus meiner Sicht auch nicht nötig. Achtung, für Leute mit dicken Fingern kann das „resetten“ der Pläne nervig enden. Statt die Schatzmarker nach dem Entdecken zu legen, habe wir sie vorher hingelegt und dann beim entdecken abgeräumt, das erleichtert das resetten etwas und man sieht besser wo noch Schätze liegen.



    #CouncilOfShadows – derzeit 6,5 Punkte. (2x zu viert, 2x zu zweit)


    Direkt alle Module reingenommen und fleißig Energie verbrannt! Statt gegenläufiges treffen zweier Punktemarker (Arche Nova, Rajas of the Ganges), muss man hier einen seiner Marker einholen, mal was Neues. Ich mag keine Sichtschirme, das Spiel lässt sich aber auch ohne Sichtschirme spielen – einfach die Karten verdeckt spielen Aktionen ausführen und Energie verbrauchen, also weg damit. Ganz minimal optimiert man seine Kartendeck, einige Tableauausbauten sollte man tätigen, aber nicht immer dieselben, hängt von den gekauften Karten ab. Dafür wiederum braucht man aber die drei Handelswaren (Edelsteine & Co.), also nicht vergessen die Kolonien ab und an schürfen zu lassen. Wenn man dann noch seine Kolonien geschickt platziert, kann man bei der Wertung viel Energie generieren und so seinen enteilten Energie-Verbrauchsmarker wieder einholen.


    Die Symbolik ist schnell verständlich, die Grafik teils bunt, teils schwarz/weiß. Material ist durchschnittlich und in Ordnung. Mehrheitenspiele sind nicht meins, hier stört es mich aber nicht, womöglich, weil es nach der Wertung eines Spielers dem nächsten Spieler wieder die Mehrheit schenken könnte. Mehrheiten zu erlangen fühlt sich aber zu einfach an…


    Auch beschleicht mich das Gefühl, dass wer vorne liegt durch die Bonuskarten seinen Vorsprung ausbaut, diese Dark Technologien können schon sehr stark sein.



    #GreatWesternTrailNeuseeland – 10 Punkte Volltreffer (3x zu zweit, 1x zu viert, 1x zu dritt)


    Ich kenne die zweite Edition vom Grundspiel nicht, daher nur der Vergleich zum Ursprungsspiel

    Great Western Trail Neuseeland = GWT + Erweiterung Rails to the north + kleiner Deckbau + Fortschrittsleiste + Tiere auch schon zwischendurch werten können (Schafe scheren)

    Zugegeben, das Spiel wird komplexer, aber alles macht es noch besser! Toll zu sehen, wie aus einem bereits sehr guten Spiel ein noch besseres Spiel werden kann, analog dazu z. B. auch die Entwicklung bei Brass Birmingham.



    #NewYorkZoo – 6 Punkte (4x zu zweit)


    Um meine Tochter weiterhin in Brettspiellaune zu halten, erneut ein Plättchenlegespiel, diesmal mit Puzzlemechanismus, angeschafft.

    Funktioniert ganz gut und reiht sich wunderbar in die Art Spiele ein, die wir beide derzeit spielen. Warum nur 6 statt 7 Punkte? Mir selbst ist das mit den Tieren einziehen lassen etwas zu fummelig und der Wiederspielreiz ist für mich nicht so hoch.



    #CottageGarden – 7 Punkte (2x zu zweit) – Plättchen-Puzzlelegespiel


    Gefällt mir besser als das #NewYorkZoo (s.o.), weiterhin eine sehr gelungene Weiterentwicklung von #Patchwork. Werde wohl nicht drum herum kommen die anderen beiden Teile von Uwe Rosenbergs Puzzle Triologie zu testen.



    MyCity – 7 Punkte aber trotzdem ein Volltreffer (24 Partien zu zweit)


    Wow! Wieder ein Plättchen-Puzzlelegespiel, diesmal mit Legacy Element. Hat mich und meine Tochter total abgeholt, hätte ich vorher überhaupt nicht vermutet. Der Wiederspielreiz war hoch, vor allem da eine Partie so im Schnitt nur 30min dauert. Nach drei Partien ist eines von 8 Kapiteln durch, so dass die Gesamtspielzeit für das Legacy Element ca. 12h sind. Bei den anderen von mir gespielten Legacy-Spielen (Rise of Queensdale, Charterstone, Pandemic Season 1, Risiko) war für mich nach 2/3 der Spielzeit mal mehr oder weniger die Luft raus und das aus verschiedensten Gründen. Absolut großartiges Preis-/Spielzeitverhältnis. 7 Punkte nur, weil das Spiel nach 24 Spielen abgeschlossen ist und dann war der Reiz verflogen. Das immerwährende Spiel welches man dann zum Schluss auf der Rückseite der Pläne spielen kann habe ich nicht ausprobiert. Muss ich jetzt MyIsland spielen? Kann mich eigentlich nur enttäuschen….

  • MyCity – 7 Punkte aber trotzdem ein Volltreffer (24 Partien zu zweit)


    Wow! Wieder ein Plättchen-Puzzlelegespiel, diesmal mit Legacy Element. Hat mich und meine Tochter total abgeholt, hätte ich vorher überhaupt nicht vermutet. Der Wiederspielreiz war hoch, vor allem da eine Partie so im Schnitt nur 30min dauert. Nach drei Partien ist eines von 8 Kapiteln durch, so dass die Gesamtspielzeit für das Legacy Element ca. 12h sind. Bei den anderen von mir gespielten Legacy-Spielen (Rise of Queensdale, Charterstone, Pandemic Season 1, Risiko) war für mich nach 2/3 der Spielzeit mal mehr oder weniger die Luft raus und das aus verschiedensten Gründen. Absolut großartiges Preis-/Spielzeitverhältnis. 7 Punkte nur, weil das Spiel nach 24 Spielen abgeschlossen ist und dann war der Reiz verflogen. Das immerwährende Spiel welches man dann zum Schluss auf der Rückseite der Pläne spielen kann habe ich nicht ausprobiert. Muss ich jetzt MyIsland spielen? Kann mich eigentlich nur enttäuschen….

    du kannst es zu zweit wunderbar ein zweites Mal spielen mit den beiden anderen Plänen. Auch wenn man weiß, was an Kapiteln kommt, kann man da nicht groß was für "vorbereiten" (auch wenn man vielleicht Aufkleber mal bewusst anders setzt) und ne zweite Runde bringt trotz Vorwissen viel Spaß.

    Einmal editiert, zuletzt von d82 ()

  • Ich kriege die Neuheitenflut im Euro-Bereich nicht mehr in den Griff und greife auch aus finanziellen Gründen oft erst etwas später zu.

    Es ist mein erklärtes Ziel, genau dort hinzukommen....... ich bin ein erwachsener , reifer Mensch und kann mein Verhalten kontrollieren und steuern !!


    Aber jedes Jahr im September werde ich zum Neuheiten Junkie. Ich kann nichts dagegen tun; aber das Ziel steht.....

  • Ich kriege die Neuheitenflut im Euro-Bereich nicht mehr in den Griff und greife auch aus finanziellen Gründen oft erst etwas später zu.

    Ergibt ja auch einfach Sinn. Grad im Eurobereich kommt jedes Jahr eine Flut an Euros, die alle ganz gut sind aber irgendwie auch austauschbar sind und nicht herausragend. Lieber andere ihr Geld ausgeben lassen und abwarten über welche Spiele man ein Jahr später immer noch redet und sie Gegenfalls in der Zwischenzeit auch einfach mal anspielen können. Die Spiele laufen ja nicht weg.

  • Und schon wieder sind 3 Monate vergangen.


    #Cartaventura - Vinland und Lhasa

    Man kann tatsächlich sofort losspielen, lernt durch den beigelegten historischen Hintergrund und dem Spielfortgang noch etwa dazu (Wer kannte Alexandra David-Neel? Ich zumindest nicht) und hat seine 2 - 3 Stunden Spaß mit dem Spiel. Es gibt mehrere Enden, es wird nichts zerstört und man kann das Spiel dann weitergeben. Vinland hat mich schon verlassen, Lhasa wird bald folgen. Die Fälle Oklahoma und Karawanen sind bereits erworben; Hollywood steht auf der Einkaufsliste

    Note: 7/10 (das was das Spiel "will" macht es erstaunlich gut)


    #Star Trek Missions

    Basiert auf dem Spielprinzip von Fantastische Reiche und ist ebenfalls bei Strohmann erschienen. Hier bei Unknowns wurde Fantastische Reiche ja teilweise abgefeiert, ich blieb skeptisch. Aber für "kleines Geld" und zudem Star Trek Thema, da konnte ich einfach nicht widerstehen. Die Karten basieren zudem größtenteils auf The Next Generation um Captain Jean Luc Picard, seine Crew und den Folgen der Serie. Alles sehr schön illustriert und gut gemacht und schnell gespielt. Trotzdem: Das Spielprinzip von Fantastische Reiche kann mich nicht fesseln. Klarer Fehlkauf.

    Note: 5,5/10 (ohne Star Trek Thema Note 4,5)


    #Dorfromantik

    Da bleibt nicht viel zu schreiben. 28 Spiele und 2 Kampagnen innerhalb von 6 Wochen sagen alles. Fast alles; denn es gab tatsächlich eine Spielegruppe, bei der Dorfromantik nicht zündete (es sind allerdings Spieler, die auch kooperativen Spielen absolut nichts abgewinnen können).

    Note: 9/10


    #PlanetUnknown

    Auch hierüber ist bei Unknowns eigentlich schon alles geschrieben worden. Tolles abwechslungsreiches Spiel u.a. durch die verschiedenen Konzerne und Planeten (ich hätte gerne auch die jeweils anderen 6 und hoffe das die von Strohmann noch angeboten werden). Und das beste: es funktioniert von Solo bis zu 6 Personen gleichermaßen gut. Die Spielzeit zu Sechst erhöht sich durch das "gleichzeitige Spielen" praktisch nicht; nur das Spielende ist dann ein anderes (anstatt: "ich kann kein Puzzleteil mehr auf meinen Planeten unterbringen" lautet die Endbedingung jetzt oft: "beide Slots für die Puzzleteile sind leer"). In allen Spielegruppen gab es ausnahmslos sehr positive Reaktionen. Inzwischen 15x gespielt.

    Note: 9/10


    #Subterra2

    Ein kooperatives Abenteuer-Brettspiel für 1 bis 6 Personen. Wir wollen aus einem Heiligtum ein Artefakt stehlen. Leider haben Schatzwächter etwas dagegen. Verschiedene Fallen und Gefahren behindern die Spieler zusätzlich. Zudem droht ein verheerender Vulkanausbruch. Die Zeit läuft den Spielern auf der Jagd nach dem Artefakt buchstäblich davon.

    Der Eingangsbereich wird aufgebaut und die mitspielenden Charaktere (es gibt 10 verschiedene mit jeweils 2 zusätzlichen anderen Eigenschaften) werden auf den Eingang gestellt. Im Solospiel darf der Spieler zwischen 3 - 6 Charaktere steuern, im Spiel zu Zweit 2 oder 3 Charaktere, im Spiel zu Dritt darf jeder Spieler 1 oder 2 Charktere führen.

    Im Spielzug verbrauchen wir 2 Aktionspunkte. Für 1 Aktionspunkt können wir:

    - 1 neues Gangplättchen aufdecken (es gibt deren 30 im Basisspiel, davon 8 verschiedene Typen),

    - den Charakter 1 Feld bewegen,

    - 1 Leben heilen (eigene Figur oder Figur auf dem gleichen Plättchen),

    - 1 Gegenstand benutzen (Schlüssel aufnehmen, weitergeben oder benutzen; Artefakt aufnehmen oder weitergeben)

    - Wächter angreifen (mindestens eine 4 würfeln) ,

    - erkunden (= aufdecken eines Plättchens und sich darauf bewegen und evt. so direkt in eine Falle laufen)

    - Spezialfähigkeit des Charakters nutzen.

    Für 2 Aktionspunkte kann man:

    - Rennen (3 Felder weit bewegen),

    - Geröll in verschütteten Gängen entfernen oder

    - Spezialfähigkeitdes Charakters nutzen, die 2 Aktionspunkte erfordert.

    Jeder Charakter kann sich 1x pro Zug verausgaben (kostet 1 Leben) und generiert dadurch 1 weiteren zu nutzenden Aktionspunkt.


    Zum Abschluss des Zuges wird 1 sechsseitiger Gefahrenwürfel geworfen (2 Gefahrenwürfel falls die Spieler das Artefakt in ihrem Besitz haben):

    Je nach Ergebnis des Würfels erscheinen Wächter auf dem Spielplan oder diese bewegen sich um 1 Feld auf den nächsten Forscher zu, Fallen werden ausgelöst (-1 bis -3 Leben), ein Gang stürzt ein (-5 Leben) oder der Charakter verliert 1 Leben (so er sich verausgabt hat).

    Haben alle Charaktere ihren Zug beendet werden alle Wächter 2x aktiviert. Wächter auf dem Feld eines Charakters nehmen diesem je Aktivierung 1 Lebenspunkt. Zudem rückt der Vulkanmarker 1 Feld Richtung "Null/Ausbruch" vor (2 falls die Spieler das Artefakt in Besitz haben)

    Erreicht der Vulkanmarker dabei das Feld mit der "Null", dann steht der Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Er bricht aus sobald auf den Gefahrenwürfeln 1x das Symbol Lava gewürfelt wird und das Heiligtum wird auf die Lavaseite gewendet. Mit jedem gewürfelten Symbol "Lava" auf dem Gefahrenwürfel breitet sich die Lava aus (und natürlich zusätzlich am Rundenende) und tötet alle Wächter und Charaktere auf den von Lava überfluteten Plättchen.


    Die Spieler verlieren:

    a) der Vulkan bricht aus und die Spieler besitzen nicht das Artefakt

    b) der Charakter mit dem Artefakt wird von der Lava eingeholt und eleminiert


    Die Spieler gewinnen:

    wenn 1 Charakter mit dem Artefakt lebend dem Vulkanberg über den Eingang/Ausgang entkommt.


    Wie erhalten die Spieler das Artefakt?

    Zunächst müssen die Spieler 3 Schlüssel finden und aufnehmen. Dabei kann jeder Charakter leider nur 1 Schlüssel tragen. Dann müssen alle 30 Plättchen aufgedeckt sein (werden verdeckt und zufällig aus einem Säckchen gezogen). Erst jetzt wird das Heiligtum an der vom Eingang entfernesten erreichbaren Stelle angelegt. Die Charaktere mit dem Schlüssel müssen diese im Vorraum des Heiligtums ablegen (öffenen die Tür) und erst jetzt können Charaktere den Raum mit dem Heiligtum betreten und ein Charakter nimmt das Artefakt auf.

    Danach heißt es: "nichts wie raus aus dem Vulkanberg".


    Subterra2 kann man in 4 Schwierigkeitsstufen spielen. Skaliert wird dies durch den Startpunkt des Vulkanmarkers auf der Vulkantafel in Abhängigkeit der Anzahl der teilnehmenden Charaktere und der gewählten Schwierigkeitsstufe.

    So startet der Vulkanmarker im Modus Anfänger mit 3 Charakteren auf Feld 27; bei 6 Charakteren und der Stufe Experte hingegen auf Feld 12.


    Note: 8/10 (uns gefällts, daher habe ich die Erweiterung Licht von Arima inzwischen auch erworben: neue Gefahren, neue Plättchen, neue Charaktere und bei Bedarf ein neues Setting [die Bundeslade an ihren Ort zurückbringen]; und alles miteinander kombinierbar)


    #Beyond the Sun - Leaders

    Text nach nur 1 gespielten Mehrpersonenpartie und 3x Solo:

    Der Solo-Modus funktioniert überraschend gut und ist in der Schwierigkeit skalierbar. Und das bei so wenig Material:

    1 Bedrohungsleiste, 16 Aktionskarten für den Bot und 12 Ereigniskarten (ersetzten die Ereigniskarten des Mehrpersonenspiels)

    Der Bot spielt eine seiner Aktionskarten und führt diese aus. Dann ist der Spieler am Zug.

    Erforscht der Spieler eine 2-er oder 3-er Technologie vor dem Bot, so erhält der Spieler den oberen Bonus dieser Ereigniskarte.

    Erforscht der Bot eine Technologie vor dem Spieler, so erhält der Spieler einen Malus. Mit dem erforschen einer 2-er oder 3-er Technologie erhält der Bot auch eine weitere stärkere Aktionskarte auf sein Nachziehdeck.

    Am Spielende muss der Spieler mindestens 8 SP mehr als der Bot erspielt haben.


    Für das Mehrpersonenspiel gibt es 2 neue Fraktionstableaus (sehr gut, da mehr Varianz) 12 neue Planeten, 8 neue Technologien, ein paar neue Ereigniskarten und Austauschkarten für 4 alte etwas überpowerte Technologien.

    Herzstück sind jedoch die besagten Leaders, bestehend aus 10 militärischen und 10 politischen Anführern.

    Jeder Mitspieler erhält zu Spielbeginn 1 militärischen und 1 politischen Anführer. Zusammen mit den Expertentableaus sorgt dies für eine sehr interesssante Asymetrie zwischen den Spielern.


    Note 9/10

  • Nach längerer Zeit waren unter den neu kennengelernten Spielen auch mal wieder (erwartbare) Highlights dabei, zudem auch zwei kleinere, positive Überraschungen


    Great Western Trail Neuseeland

    Mitgespielt, 2 Partien (zu zweit, zu viert)

    Ich finde ja, das kam jetzt ein bisschen schnell nach dem Argentinien-Teil raus, aber gut. Grundsätzlich ist auch Neuseeland wieder eine interessante Variante von GWT, das mit dem angelegten Board für die Seefahrt schon stark an das Original mit Rails to the North Erweiterung erinnert. Ein paar wenige neue Mechanismen finde ich eher unnötig (Vogelleiste, Umdrehen der neutralen Gebäude), ansonsten aber ist das eine runde Sache mit durchaus auch sinnvollen Änderungen. Unter Beobachtung steht noch, ob sich durch die neuen Deckbuilding-Aspekte nicht die Downtime erhöht. In der ersten 4er Partie war das schon grenzwertig, die 2er Partie lief dagegen sehr flüssig. Das wäre für mich ein klarer Nachteil und vor allem in Vollbesetzung dauert jedes GWT ja ohnehin schon seine Zeit.

    Ob man Neuseeland jetzt braucht bzw. welche(s) der drei Spiele man sich ins Regal stellen möchte, muss jeder selbst entscheiden und das ist sicherlich auch ein wenig von den persönlichen Vorlieben abhängig. Ich halte jedes für sich für ein hervorragendes Spiel, wobei Argentinien und auch Neuseeland sicherlich nochmal ein gutes Stück komplexer sind als das Original ohne Erweiterung.

    9/10


    Age of Innovation

    Mitgespielt, 2 Partien (zu dritt, zu viert)

    Terra Mystica ist meine einzige 10/10, das bringt natürlich hohe Erwartungen an einen Nachfolger mit sich. Grundsätzlich ist Age of Innovation auch die erwartbare, sinnvolle Weiterentwicklung des Originals, die in Sachen Komplexität nochmal eine Schippe drauflegt. Dazu mehr Variabilität an allen Ecken, neue zusätzliche Möglichkeiten Punkte, Einkommen und Ressourcen zu generieren. Die Bücher, die als neue Ressource Zugriff auf die Erfindungen und auch auf drei variable Buchaktionen (ähnlich den Machtaktionen) Zugriff geben, bringen eine interessante zusätzliche Ebene rein.

    Die Zeit wird zeigen, ob durch das Draften der Völker, Landschaften etc. nicht häufiger Kombination zustande kommen, die OP (die Illusionisten bewerben sich dafür auch jeden Fall jetzt schon) sind oder ob es mir fehlen wird, mit bekannten Völkern mehrfach zu spielen. Nach den ersten Eindrücken bin ich mir auch noch nicht sicher, wie es mir gefällt, dass Ressourcen nicht mehr so knapp zu sein scheinen wie im Original und auch bei Gaia Project.

    Das ist aber 'Kritik' auf hohem Niveau, der Ersteindruck war sehr gut und ähnlich wie die neuen GWT Spiele ist auch das hier eine spannende Variante eines meiner Lieblingsspiele. Eine höhere Bewertung muss sich bei mir jedes Spiel über die Zeit verdienen, deshalb zücke ich auch hier erstmal eine

    9/10


    Ghost Writer

    Eigenes Exemplar, 3 Partien (zu viert)

    Neuheit im Bereich Party-/Wortspiele, von denen ich viele schon recht gerne spiele. Interessante neue Idee bei diesem in Teams gespieltem Exemplar, dass die Hinweise Buchstabe für Buchstabe aufgeschrieben werden und man versucht, dem anderen Team dabei nicht zu viele Information preiszugeben. Erinnert in diesem Punkt ein wenig an das großartige Decrypto.

    Hat mir und auch der gesamten Runde sehr gut gefallen, war sehr unterhaltsam und auch knifflig. Wird vermutlich demnächst häufiger als Absacker auf den Tisch kommen oder auch in diversen lockeren Runden.

    8/10


    Mischwald

    Online, 2 Partien (zu zweit)

    Eine Messeneuheit, die schon vorab auf BGA spielbar ist und die ich dort in zwei 2er Partien ausprobiert habe. Die Online-Umsetzung ist wirklich sehr gelungen und erleichtert zwei Punkte vermutlich erheblich, die auf dem Tisch zum Problem werden könnten. Zum einen könnte es etwas fummelig sein, die Tier- und Pflanzenkarten unter die Baumkarten zu schieben. Zum anderen ist die Abrechnung am Ende vermutlich ohne Computerunterstützung recht aufwändig und auch fehleranfällig, zumal die Punkte explodieren können (>400 Punkte hatte ich schon in meiner zweiten Partie). Abgesehen von diesen möglichen 'pain points', die online natürlich überhaupt kein Problem sind, hat mir Mischwald sehr gut gefallen. Spielt sich sehr flott und die Regeln sind in wenigen Minuten erklärt. Hübsch anzusehen ist es obendrein, so dass ich das auf der Messe ausprobieren möchte, um zu sehen, wie sehr die vermeintlichen Kritikpunkte am Tisch ins Gewicht fallen.

    7,75/10


    Revive

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Einer der Hypetitel der letzten Messe hat bei mir keine allzu großen Erwartungen ausgelöst. Von daher kam es jetzt auch nicht überraschend, dass mich Revive nicht vollends überzeugen konnte. Das lag vielleicht zum Teil auch daran, dass es bei mir überhaupt nicht lief und vielleicht auch an ein, zwei Regelfehlern, die wir noch drin hatten. Aber ein paar 'Probleme' bleiben für mich unabhängig davon… insbesondere ein nicht zu vernachlässigender Glücksfaktor, nicht nur, aber vor allem beim Erkunden der Landschaftsplättchen. Zudem schien mir das Balancing der asymmetrischen Playerboards teilweise fragwürdig und der Kern des Spiels ist halt doch wieder Ressourcen sammeln, um damit Gebäude und Arbeiter zu 'bauen'. So bleibt für mich unterm Strich erstmal 'nur' ein solides Eurogame auf gehobenem Kennerniveau, das ich aber grundsätzlich gerne nochmal spielen würde.

    7/10


    #GWTNeuseeland #AgeOfInnovation #GhostWriter #Mischwald #Revive

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ghost Writer

    Eigenes Exemplar, 3 Partien (zu viert)

    Neuheit im Bereich Party-/Wortspiele, von denen ich viele schon recht gerne spiele. Interessante neue Idee bei diesem in Teams gespieltem Exemplar, dass die Hinweise Buchstabe für Buchstabe aufgeschrieben werden und man versucht, dem anderen Team dabei nicht zu viele Information preiszugeben. Erinnert in diesem Punkt ein wenig an das großartige Decrypto.

    Hat mir und auch der gesamten Runde sehr gut gefallen, war sehr unterhaltsam und auch knifflig. Wird vermutlich demnächst häufiger als Absacker auf den Tisch kommen oder auch in diversen lockeren Runden.

    8/10

    Das Englische Original Phantom Ink war mein erster Kickstarter vor so 2 Jahren. Ich fand das Spiel auch nicht schlecht, aber so wirklich Spannung auf kam auch nie. Wir hatten oft das Gefühl, dass man viel Pech damit haben kann welche Fragenkarten man zieht und manchmal gibt man dem Medium eben 2 Karten, die beide keinen Sinn ergeben. Bisher konnte ich mich noch nicht dazu durchringen das dieses Jahr auf den Tisch zu bringen und es befindet sich derzeit auf dem Auszugstapel. Kam in den Gruppen auch meist nur so okay-ish an. Hatte auch etwas das Gefühl, dass das Spiel nicht so gut mit der Deutschen Sprache funktioniert, weil wir einige Präfixe haben, die zB direkt verraten, dass es sich um ein Verb handelt oder so.


    Ghost Writer war übrigens der originale Name den sie wegen Copyrightproblemen ändern mussten, Phantom Ink gefällt mir ebenfalls. Interessant, dass sie sich für den Deutschen Release dazu entschieden haben den ursprünglichen Namen zu nehmen.

  • Die Probleme hatte wir in unserer Runde so nicht wahrgenommen, aber klar, kann mir schon vorstellen, dass es Situationen gibt, in der die Karten alle nicht passen. Man kann aber auch einmal pro Partie seine sieben Karten komplett austauschen.

    Mal sehen, wie es in anderen Runden so ankommt, aber der Ersteindruck war erstmal sehr gut


    #GhostWriter

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Zudem schien mir das Balancing der asymmetrischen Playerboards teilweise fragwürdig und der Kern des Spiels ist halt doch wieder Ressourcen sammeln, um damit Gebäude und Arbeiter zu 'bauen'. So bleibt für mich unterm Strich erstmal 'nur' ein solides Eurogame auf gehobenem Kennerniveau, das ich aber grundsätzlich gerne nochmal spielen würde.

    Seh ich tatsächlich ganz genauso. Aktuell spiele ich die "Kampagne" nebenbei noch Solo und werd dann entscheiden, ob es bleiben darf. #Revive

  • #KillDrLucky

    Sehr kurzer Ersteindruck, da die Location bald schloß und die Erklärung des Spieleerklärers, nun sagen wir mal, nicht so zielführend war. Wir versuchen auf einem Spielplan mit verschiedenen Räumen, der Figur des Dr. Lucky in einem Raum alleine und nicht in Sichtweite der Konkurrierenden zu begegnen, damit wir unsere Mordwaffen (Karten) ausspielen können.

    Diese Mordversuche können von den Mitspielenden aber durch weitere Karten (Fehlschläge) verhindert werden. Nicht meine Art von Spiel und die Aufgabe reizt mich nicht.

    Entschuldige zunächst, wenn ich um Verzeihung bitte, dass ich erst mit Verzögerung reagiere, aber ich bin erst gestern aus dem Forums-Ei geschlüpft, und das hier ist eigentlich eins meiner Lieblingsspiele, wenn die richtigen Leute mitspielen:


    Mit wieviel Mord(un)lustigen habt ihr Euch denn daran versucht? Fünf sollten es schon sein, damit es seine Qualitäten entfalten kann. Ausserdem muss die Runde passen - das ist ein humoriges Spiel, Moraldiskussionen sind kontraproduktiv. Eine Spassbremse am Tisch reicht da meisst schon, um dem Spiel komplett die Luft rauszulassen.


    Dann natürlich die Frage: Welche Version nach welcher Regel wurde gespielt?

    Die Jubiläumseditionen haben stark geänderte Regeln zur Urversion, die das Spiel zwar straffen und mitunter deutlich beschleunigen können, es aber m.E. seiner besten Momente berauben (abgesehen davon, dass das Abdecken ganzer Raumfluchten bei weniger als der Maximalbesetzung völlig meschugge ist, weil man so noch weniger "ungesehen" ist - siehe auch Anmerkung zu 1.). Ich hab bis vor kurzem nur die alte Regel gekannt und die neue Version erst neulich das erste mal gespielt, aber in der Neufassung fand ichs auch deutlich schlechter als bisher gewohnt:


    1. Man darf nur Karten nachziehen, wenn man "nicht gesehen" wird - d.h. man kommt viel seltener an Kartennachschub und rennt viel mehr nutzos rum bzw. bleibt einfach da, wo man ist.

    2. Man kann Docktor Lucky jetzt nicht mehr bewegen - weder mit Bewegungs- noch mit Raumkarten. D.h. man kann ihn weder zu sich holen noch hierdurch Einfluss auf die Zugreihenfolge nehmen.

    3. Gerade wegen der Anmerkungen unter 2. ändert sich seltener die Zugreihenfolge, was dem Spiel erheblich taktischen Reiz nimmt. Gerade dieses Element ermöglicht Taktieren und sorgt für Suspense.

    4. Es wird nur einmal vom Stapel gezogen - nach der alten Regel kommen die eingesetzten Fehlschlagkarten ganz aus dem Spiel, die anderen abgelegten Karten werden aber nach Aufbrauchen des Nachziehstapels gemischt und bilden den neuen Nachziehstapel (dann ohne Fehlschlagkarten, die werden ab jetzt knapp). Dabei sind von vornherein statt wie bei der alten Version 90 jetzt nur noch 72 Karten im Spiel.


    Ich überlege gerade, eine eigene "Hausregel" zu entwickeln auf Basis der alten Regel, aber unter Verwendung des neuen Materials, das ja nun wirklich viel ansprechender ist. Wobei einzelne Aspekte wie zB "Licht aus" durchaus hilfreich gegen ggf. ausuferndes Spiel sein könnten.

    Ich hatte über die Jahre schon einige spassige Runden (selbst zu dritt), aber wenn eine/r am Tisch sitzt, der/die sich nicht drauf einlassen kann, taugt es auch nach der alten Regel nichts.

    Gib ihm ruhig nochmal eine Chance, die alte Version gabs auch gratis als PnP im Netz.

  • Liebste/-r Dee,

    pick one!!

    Sincerely,

    Pickmin

    Das Setting ist nur auf dem Papier so interessant. Im Spiel merkte man dann weder von der Fantasywelt, noch von den Walen etwas, was sehr schade war. Wie gesagt, könnte ich das Spiel 1:1 mit Eisenbahnen in USA umsetzen, und müsste nur die Grafik ändern. :(

    Hoffe, das erklärt es.

    Gruß Dee

  • Ich kriege die Neuheitenflut im Euro-Bereich nicht mehr in den Griff und greife auch aus finanziellen Gründen oft erst etwas später zu.

    Ergibt ja auch einfach Sinn. Grad im Eurobereich kommt jedes Jahr eine Flut an Euros, die alle ganz gut sind aber irgendwie auch austauschbar sind und nicht herausragend. Lieber andere ihr Geld ausgeben lassen und abwarten über welche Spiele man ein Jahr später immer noch redet und sie Gegenfalls in der Zwischenzeit auch einfach mal anspielen können. Die Spiele laufen ja nicht weg.

    Genau so mache ich das auch. Sich als Regel setzen, dass man Spiele normalerweise erst frühestens ein Jahr nach Erscheinen kauft und sich dabei gleichzeitig die Freiheit lassen, in begründeten Ausnahmefällen auch mal davon abzuweichen, denn allzu viel Fundamentalismus ist immer doof. Einfach mal machen und merken, dass es funktioniert.

    Man wird sehr oft feststellen, dass ein Jahr später oft kein Hahn mehr nach der ehemals gehypten Neuheiten kräht. Oft ist das, was jetzt gehypt wird, sogar schon in drei Monaten vergessen. Das Tempo, in dem insbesondere die Youtuber-Fraktion immer wieder neue Säue als vermeintliche Jahrgangs-Highlights durchs Dorf treibt, ist einfach nur noch Wahnsinn. Wenn man sich etwas mehr zurücklehnt, wird man oft froh sein, eine in höchsten Tönen angepriesene Neuheit doch nicht sofort gekauft zu haben. Das diszipliniert dann auch, sich immer weniger Ausnahmen von der "1-Jahr-abwarten-Regel" zu gönnen.

    In diesem Zusammenhang dann auch mal "Danke!" an alle, die hier berichten. Solche mit etwas Abstand geschriebenen Einschätzungen sind oft reflektierter als irgendwelche schnell runtergetippten Ersteindrücke. Insbesondere weil sich dann mit etwas Abstand eigentlich von alleine die allerwichtigste Frage überhaupt stellt, nämlich diese: "Würde ich das Spiel nochmal auf den Tisch bringen wollen?"

  • Insbesondere weil sich dann mit etwas Abstand eigentlich von alleine die allerwichtigste Frage überhaupt stellt, nämlich diese: "Würde ich das Spiel nochmal auf den Tisch bringen wollen?"

    Genau das ist die Frage. Ich spiele viele Spiele die Spaß machen, hab dann aber nicht immer das verlangen die unbedingt nochmal zu spielen. Einige Spiele in meiner Sammlung spiele ich dann eher um sie nochmal gespielt zu haben oder um zu gucken ob die nicht doch was gutes haben aber nicht weil ich mir denke "hab richtig Bock auf das Spiel". Das sind dann oft die Spiele die eigentlich weg können.


    Die andere wichtige Frage ist "Wenn meine gesamte Sammlung in nem Feuer abfackeln würde, würde ich das Spiel nochmal kaufen?", wenn nicht, kann's eigentlich auch ausziehen. Ich sollte das mal wieder durchziehen und meine Sammlung ordentlich reduzieren, wird nur zunehmend schwieriger wenn man keine schlechten Spiele mehr hat.

  • Die andere wichtige Frage ist "Wenn meine gesamte Sammlung in nem Feuer abfackeln würde, würde ich das Spiel nochmal kaufen?", wenn nicht, kann's eigentlich auch ausziehen. Ich sollte das mal wieder durchziehen und meine Sammlung ordentlich reduzieren, wird nur zunehmend schwieriger wenn man keine schlechten Spiele mehr hat.

    Das kommt mir auch sehr bekannt vor... :)

    Immerhin kann ich sagen, dass meine Sammlung langsam, aber sicher kleiner wird. Im wesentlichen dadurch, dass die Verkaufsrate so ist wie immer, aber die Zugänge radikal begrenzt worden sind. Und mit "Verkäufe > Käufe" geht dann halt die Gesamtzahl runter.

  • An dieser Stelle die Bitte, in diesem Thread über die letzten fünf Spiele zu schreiben, die ihr zum ersten Mal ausprobiert hat. Es ist einer meiner Lieblingsthreads und ich freue mich immer über neue Beiträge, weil man in wenigen Posts viele Eindrücke gewinnt. Das ist nicht mehr der Fall, wenn stattdessen Konsumverhalten* oder z.B. Gegenmeinungen zu einzelnen Spielen diskutiert werden. Die gehören zumindest aus meiner Sicht nicht hier rein. Man darf die Eindrücke anderer hier einfach mal als solche stehenlassen.


    * Ich bin selbst tief drin im Minimalismusthema und finde es wichtig. Nur nicht hier. Zumal "viele Spiele neu ausprobiert" dank anderer Spielegruppen, Ausleihmöglichkeiten, TTS / BGA etc. noch lange nicht heißt, dass sich jeder diese Spiele überhaupt gekauft hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fluxit ()

  • * Ich bin selbst tief drin im Minimalismusthema und finde es wichtig. Nur nicht hier.

    Für manche Leute ist es halt das liebste ihrer vier Themen, da muss man verstehen, dass sie das bei jeder sich bietenden Gelegenheit überall nochmal anbringen. :)

  • * Ich bin selbst tief drin im Minimalismusthema und finde es wichtig. Nur nicht hier.

    Für manche Leute ist es halt das liebste ihrer vier Themen, da muss man verstehen, dass sie das bei jeder sich bietenden Gelegenheit überall nochmal anbringen. :)

    Ja, und es gibt andere, die das sehr gerne kommentieren. Beides verwässert den Thread.

    Wäre ich Mod, hätte ich die letzten Beiträge alle gelöscht, inklusive meinen. Bin ich aber nicht. Deswegen nochmal die Erinnerung an meine Bitte.

  • * Ich bin selbst tief drin im Minimalismusthema und finde es wichtig. Nur nicht hier.

    Für manche Leute ist es halt das liebste ihrer vier Themen, da muss man verstehen, dass sie das bei jeder sich bietenden Gelegenheit überall nochmal anbringen. :)

    Und manche beleidigen gerne bei jeder Gelegenheit subtil, so hat jeder seine Signature Moves hier im Unknowns. Quasi wie eine richtige Familie.

  • dann werde ich jetzt mal dem Wunsch von Fluxit nachkommen:


    #SchlafendeGötter : Fluegelschlaegerin hat erfreulicherweise diesen Titel mitgebracht, mit mir gespielt und mir damit komplett die Regeleinarbeitung abgenommen. Und wir hatten so einen Spaß mit dem Spiel! Da mir bei solchen Spielen das Erkunden und Lösen von Aufgaben erheblich wichtiger ist, als das Bekämpfen von Monstern, passte der jeweilige Anteil im Spiel sehr gut zu meinen Vorlieben. Das Ausstatten der einzelnen Abenteurer empfand ich als abwechslungsreich, Absprachen sind wichtig - von daher empfinde ich die Spielerzahl von 2 als sehr gut für den Titel. Solo würde ich es nicht so gerne spielen. Da Anna so lieb war, mir ihr Spiel zu leihen, konnte ich eine komplette Kampagne mit meinem Sohn spielen - über mehrere Tage. Es hat uns beiden sehr gut gefallen, auch wenn wir beide festgestellt haben, dass wir nach jeweils 5-6 Stunden dauernden Sessions , geistig ziemlich platt waren.


    #EarthborneRangers : der zweite Titel, den Fluegelschlaegerin ( an einem anderen Tag) mitgebracht hat, mir erklärt und wir zusammen gespielt haben. Tolles Spiel - auch wenn ich mich schwer getan habe, die „Reichweite“ zu kapieren. Ein wirklich schönes Abenteuerspiel, was ich jederzeit wieder mitspielen würde. Auch hier bin ich wieder sehr dankbar, dass ich mich nicht selbst in das Regelwerk einarbeiten musste, dafür reichen die geistigen Kapazitäten einfach nicht mehr :)!


    #Wave :

    Ein kleines kooperatives Spiel bei Kosmos erschienen im Stil von #TheGame .

    Wir versuchen gemeinsam, alle Karten die im Spiel enthalten sind, abzulegen. Es gibt Zahlenkarten von 0-5 in den Farben weiß, gelb, orange, rot, grün und blau, die auch eine Wertigkeit in genau dieser Reihenfolge haben. Auf eine gelbe 2 kann ich z.B. eine gelbe 4 spielen, aber auch eine orange 1, da orange in der Farbwertigkeit höher ist. Nach einer ausgespielten 0 wird die Spielerreihenfolge gedreht von Uhrzeigersinn zu Gegenuhrzeigersinn. Das macht es so manches Mal schwierig, niedrige Karten loszuwerden. Im Spiel zu zweit wird (ähnlich wie bei #DieCrew ) eine Kartenauslage für einen fiktiven dritten Spieler ausgelegt. Auch so funktioniert das Spiel sehr gut. Nach ca. 10 2-er-Partien haben wir es noch nicht geschafft, alle Karten loszuwerden - eine übrige Karte war bisher das beste Ergebnis :)

    Für alle, die etwas mit #TheGame anfangen können eine klare Empfehlung!


    #Sides :

    Ein neues Wortspiel, was ich bisher mehrmals zu zweit gespielt habe. 7 Buchstabenkarten werden offen in eine Reihe gelegt. Ein Begriff, den einer der Spieler von einer Begriffskarte auswählt, muss er dem anderen Spieler mit einem Wort „erklären“, das mit dem Anfangsbuchstaben von einer der beiden außen liegenden Karten beginnt. Außen liegen z.B. ein „P“ und ein „H“. Der zu erratende Begriff ist „Fahrrad“. Ich sage Pedale und mein Mitspieler tippt auf Auto. Leider falsch. Der nächste freilegende Buchstabe ist ein „S“ und ich sage Sattel. Nun hat mein Mitspieler mit Fahrrad das richtige Wort gefunden. Man spielt so lange, bis alle Buchstabenkarten verwendet wurde und zählt die Anzahl der geratenen Begriffe. Uns hat es in diversen Partien sehr viel Spaß gemacht :)!


    #GetOnBoard :

    Ein ähnliches Spiel wie #Erde, zumindest was die Vielzahl an Wertungsmechanismen angeht. Für meine Augen ist das Spiel aber nichts, mir waren die Symbole zu klein, bei zunehmendem Streckenbau wurde mir der Spielplan auch zu unübersichtlich. Vermutlich würde es mir in einer zweiten Partie auch einfacher fallen, die Symbole auseinanderzuhalten. Mitspielen würde ich es auf jeden Fall nochmal, aber einen Kaufreiz hat es bei mir nicht ausgelöst…


    #ShakeThatCity :

    Da der Titel bisher nicht mit einem Hashtag versehen war, erläutere ich das Spiel mal etwas genauer.

    Jeder Mitspieler hat einen eigenen quadratischen Spielplan, worauf er im Laufe der Partie Plättchen ablegt ( im Raster 6x6). Zur Auswahl stehen Straßen, Wohnhäuser, Geschäfte, Parks, Industrieanlagen. Jede Plättchenart gibt auf unterschiedliche Weise Punkte, je nachdem wo sie liegen oder welche Gebäude benachbart sind. Nun darf man die Gebäude nicht nach Lust und Laune legen - zu Rundenbeginn wird der „Shaker“ betätigt, eine Pappschachtel , die mit Holzwürfeln gefüllt ist und ein Raster von 3x3 ausspuckt. Die kleinen Holzwürfel in 5 verschiedenen Farben (entsprechend der Stadtplättchen) , geben vor, wie man die Plättchen in seinem 6x6 Raster anordnen muss. Dafür sucht sich jeder Spieler eine Farbe aus, was aber nur geht, wenn man die Plättchen auf seinem eigenen Spielbrett in der entsprechenden Anordnung noch unterbringen kann. In den ersten 12 Runden sucht sich der Startspieler eine Farbe aus, die von den Mitspielern nicht genutzt werden darf. In den letzten 3 Runden darf jeder Spieler eine beliebige Farbe wählen.

    Zu Spielbeginn werden an den Rand des Spielbretts noch Sonder-Wertungsplättchen gelegt, die Sonderpunkte geben, falls man 4 graue, rote, grüne, blaue oder schwarze Plättchen in der entsprechenden Reihe oder Spalte ausliegen hat. Wer am Ende die meisten Punkte erzielen konnte, gewinnt das Spiel.

    #ShakeThatCity erfindet das Rad nicht neu, gefiel mir aber gut in bisher 2 Partien.

    Nächstes Jahr kommt das Spiel auf deutsch bei BoardGameCircus


    #Revive : das ist ja mal genau mein Ding :)! Ich liebe belohnende Spiele und das ist Revive auf ganzer Linie. Jeder startet ja mit einem eigenen Charakter und ich muss gestehen, dass ich in der Erstpartie gegen Fluegelschlaegerin wohl den einfacheren/besseren hatte, jedenfalls lief bei mir alles wie geschmiert ;)!

    Das war meine bisher einzige Partie zu zweit. Solo habe ich das Spiel bereits 4x gespielt und es hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Ich hasse komplizierte Automaregeln beim Solospiel und hier ist alles so einfach zu handhaben. Für mich spielt es keine große Rolle, was an Punkten hinten raus kommt. Ich finde es einfach schön, jeden Charakter mal auszuprobieren!


    #Erde :

    Noch so ein belohnendes Spiel, dass mir unglaublich viel Spaß macht. Obwohl man ja ca. 7-11 Parameter auf dem Schirm haben muss, wofür es Siegpunkte gibt, finde ich das Spiel nicht unübersichtlich oder zu anstrengend, alles im Blick zu behalten. Obwohl ich ja mehr oder weniger für mich spiele, mag ich #Erde als Solospiel überhaupt nicht. Dabei fehlt mir einfach der Wettrenncharakter um die 4 Bärentatzenkarten. Im Solospiel nimmt der Automa ja eher zufällig den vorderen Platz ein.

    Zu zweit oder dritt mag ich es sehr!

  • #Patchwork

    Was für einer cooles Polyomino Spiel von Uwe Rosenberg. Tatsächlich hat mich die Sucht auf BGA gepackt.

    Hab es mir bestellt. Auf ebay hab ich mir den Automa besorgt. Mir gefällt es total gut, dass man ein Gleichgewicht zwischen Enginebuildung (Knopf-Einkommen) und Lücken schließen herstellen muss. Jede Partie ist durch die neue Anordnung der Tiles anders.

    Es kommt mit kaum Regeln aus und ist ein fantastisches Gateway-Game. 7,5/10


    #PlanetUnknown

    Fühlt sich noch etwas besser als Patchwork an und es gibt durch verschiedene Konzerne und Planeten genug Varianz.

    Die Ressourcenleisten lösen so ein Kombi-Gefühl aus wie ich das von "Ganz schön Clever" kenne.

    Richtig cool. Und ich persönlich finde es sehr thematisch und das gleichzeitige spielen über ein "Rondell-Rad-Mechanismus" sehr angenehm.

    8/10


    #Carrooka

    Stell dir vor die Platte von Carrom wäre rund, die Löcher wären größer und du könntest beim Crokinole die Platte drehen, um aus jeden Winkel aus zu schnippen. Willkommen in Carrooka. Wird ausschließlich durch ein Ehepaar (der Mann ist Schreiner-Master) aus England hergestellt. 8,5/10


    #LuckyNumbers

    Wieder ein wirklich schönes 2 Player Spiel (auf BGA). Man muss eine 4x4 Matrix von Kleeblatt-Zahlen schließen, um zu gewinnen.

    Dabei müssen die Zahlen immer aufsteigen: von links nach recht sowie von oben nach unten.

    Klingt simpel, ist aber gar nicht so einfach. Auch ein Spiel mit wenig Regeln. 7/10


    #Menara

    Ein Turmbau-Geschicklichkeitsspiel mit Karten. Es gibt verschiedene farbige Zylinder und Aufgabenkarten, mit denen man verschiedene Sachen machen muss (neue Plattform legen, 1-3 Zylinder positionieren etc). Ich hab es Solo gespielt und finde es ist total spannend wie das Spiel zwischen "nachdenken" und "Geschicklichkeit" ein Spagat macht. 7,5/10

  • Diesmal ging es dank Besuch und einigen Neuankömmlingen recht flott mit den fünf zuletzt kennengelernten Spielen:


    Wir haben zunächst #Distilled an einem der heißesten Augustwochenenden kennengelernt. Es hat allen Zitat "besser gefallen als erwartet" und das galt auch für den Backer des Kickstarters. Das kleine Push your luck Element war weniger einschneidend als befürchtet. Es ging nicht nur um Taktik, sondern durchaus auch eine Langzeitstrategie, die asymmetrischen Eingangsbedingungen waren auch interessant. Ich gab dem Spiel als Ersteindruck 7 Punkte, würde das aber noch etwas aufwerten wollen um wenigstens einen halben bis ganzen Punkt, da das Spiel auch bei extremer Hitze und zu viert zwar etwas dauerte, aber zu keiner Zeit langweilig war. Spiele ich gerne wieder. Hat richtig Spaß gemacht. Musste ich immer wieder dran zurückdenken und optisch ist das Spiel ein Leckerbissen, Ausstattung absolut Sahne.



    Dann kamen bei uns kürzlich zwei Spiele aus dem Crowdfunding an: #FitToPrint fällt dabei in die Kategorie: toll, dass der gute Eindruck während der Kampagne auch nach dem Spielen erhalten blieb. Wir mögen ja eigentlich keine Spiele unter Zeitdruck, aber #GalaxyTrucker war immer die einzige Ausnahme. #FitToPrint hat mir ähnlich viel Spaß gemacht, transportiert das Thema "Zeitungsmacher" wirklich toll, die Ian O'Toole Grafik ist ein Hingucker. Wir spielen zudem drei Runden, in denen wir die Freitagsausgabe, dann Samstag und schließlich den Sonntag mit Artikeln, Anzeigen, Fotos zusammenpuzzeln mit zunehmendem Platz. Die Balance zwischen Schreckensnachrichten und guten News muss ausgewogen sein, das Gesamtbild abwechslungsreich gestaltet mit möglichst kleinen Lücken und abwechselnden Themen. Ich weiß nicht, ob ich das Spiel nach einem sehr langen und stressigen Arbeitstag spielen wollen würde, wo Zeitdruck schon eine große Rolle spielt, aber ansonsten immer gerne wieder. Tendenz zu 8 Punkten, muss aber noch häufiger auf den Tisch.



    #Punktestadt oder #PointCity ist hingegen ein entspanntes, aber durchaus abwechslungsreiches Erlebnis in einer Mischung aus Elementen, die wir aus #Punktesalat und #Splendor kennen. Für zwei ist es auch gut geeignet und wird sicher als Absacker noch öfter aufgetischt. 7.5 Punkte vorerst.



    Dann hatten wir die Gelegenheit, Ravensburgers Familienspiel-Deckbuilder #Mycelia auszuleihen und haben in der Variante mit Zusatzregeln gespielt. Es ist aber sicher eher für Familien mit Kindern geeignet, als Spielerhaushalte wie unseren mit reichlich #Dominion-Erfahrung. Ein absolutes Leichtgewicht, das uns rasch langweilte. 4.5 Punkte. Wir müssen Karten kaufen (Währung sind Blätter) mit dem Ziel, möglichst starke Fähigkeiten zur Beseitigung von unseren Tautropfen auf dem eigenen Spielertableau zu erhalten. Diese bewegen wir in Richtung eines Abflusslochs oder entfernen wir durch andere Effekte von grünen Feldern, roten, Wasserfeldern oder Erde. Ob das Thema bei Kindern ankommt, ist aber auch ggf. sehr individuell unterschiedlich. Könnte diese ggf. auch langweilen.



    Dann ein Expertenspiel, das noch auf die Erstpartie wartete: #Teotihuacan war sicher das Highlight der letzten fünf. Im Prinzip ein großes Rondell, auf dem wir uns mit Würfeln bewegen, die wir nicht würfeln, aber die Augenzahl meist um eins erhöhen, um stärkere Effekte auszulösen, u.a. Häuser zu bauen oder an der Pyramide zu arbeiten, Tracks hochzugehen für Sondereffekte und wenn unsere Würfel 6 werden, ebenfalls Zusatzboni auszulösen. Wir brauchten zwei der drei Zyklen, um ins Spiel reinzufinden. Dann brachen wir ab und spielten erneut. So ging die zweite Partie flüssig in etwa einer Stunde zu zweit und ich kann sagen, dass das die richtige Länge für das Spiel ist. Zwischendrin nehmen wir sowieso immer wieder Kakao, um das Einsetzen auf bestimmten Feldern (mit andersfarbigen Würfeln darauf) zu bezahlen und die Würfel nach jedem Zyklus zu bezahlen. Deshalb gibt es sehr schnelle Züge. Auch die Einzelaktionen der verschiedenen Felder sind schnell eingängig. Hauptaktionen sind so einfach wie Ressourcen nehmen, andere Aktionen betreffen Bauen oder Leisten hochgehen und ggf. Sets von Masken sammeln. Ein rundes Spiel, das ich allerdings auf Anhieb nicht ganz so sehr mochte wie #Tiletum. Dennoch war der Ersteindruck 8 Punkte und ich freue mich darauf, die Erweiterungen auszuprobieren.


  • #Frostpunk

    Das ist ein kooperatives Aufbauspiel das eigentlich wenig mit den üblichen Verdächtigen (Anno oder Puerto Rico) zu tun hat.

    Wenn man das Videospiel nicht kennt, ist es recht schwer zu vermitteln was das für ein Brettspiel ist.

    Es geht im Ressourcen sammeln, Gebiete entdecken und politische Entscheidungen zu fällen, sowie Technologie zu erforschen.

    In der Mitte ist der Brennofen der die kalte Umwelt versucht einzudämmen, damit deine Bevölkerung überleben kann (daher "Frost" im Namen).

    Das Spiel hat mir grundsetzlich sehr gut gefallen, aber ich war auch nur "Mitspieler".

    Das Regelwerk ist sicherlich sehr komplex und man benötigt viel Platz auf dem Tisch.

    Es ist durchweg ein richtig hartes Spiel und das war doch so frustrierend, das ich kein bock auf noch eine Runde habe (zum Leid des Besitzers).

    6,7/10


    #Targi

    Die Spielfläche erinnert etwas an der Matrix von Istanbul, aber der Workerplacement-Mechanismus ist für ein reines 2-Spielerspiel absolut genial.

    Man hat 3 Worker und an den Rändern kann man diese Platzieren. Zusätzlich erhältman an den Schnittpunkten Bonusaktionen.

    Es gibt Ressourcenkarten und Fähigkeitenkarten die letzten Endes zu Siegpunkten führt.

    Als zusätzliche Schwierigkeit gibt es ein "Räuber" der an den Ecken Einkommen bzw. Siegpunkte einfordert. Er dient auch zur Blockierung von Feldern.

    Es macht richtig bock und ist irgendwie strategisch etwas tiefer als 7 Wonders Duel (für mein Empfinden).

    Vom Gespielgefühl erinnert mich die Punktejagd an Burgen von Burgundi (subjektiv).

    Das Spiel kann auf BGA gespielt werden.

    Ich hab es mir direkt bestellt.

    8,2/10


    #Bloodborne

    Vor einen halben Jahr habe ich mein Cthulhu Death May Die (CDMD) verkauft, weil ich es einfach nicht mögen konnte.

    Es war auch einfach unnormal schwer, sodass ich kein Sinn gesehen habe weiterzuspielen.

    Dann habe ich Bloodborne gekauft, weil hier die Entwicklung des Charakters und insbesondere der kartenbasierte Kampf nicht so stark glückslastig ist.

    Ich wurde nicht enttäuscht. Es ist richtig gut (Solo) und für mich ein idealer Schwierigkeitswert.

    Die Atmosphäre ist mindestens genauso gut wie in CDMD.

    7,7/10


    #KlongKatakomben

    Also mich störte schon immer beim normalen Klong die statische Map (nein, ein Haufen Geld auszugeben, um weitere Maps zu erhalten kommt für mich nicht in Frage), sodass ich das Spiel bisher auslies. Jetzt habe ich die explorative Variante mir geholt. Was soll ich sagen es macht richtig Spaß.

    Es funktioniert zu Zweit auch sehr gut, da durch die dynamisch generierte Map ein direktes Herausrennen aus dem Dungeon nicht möglich ist.

    Das Design, die Karten und die Anleitung sind insgesamt top.

    Der Solomodus (als Kampagne) mit der Dire Wolf App ist eines der besten Soli-Varianten für Brettspiele die ich kenne.

    8,5/10


    #Parks

    Nette Workerplacement-Mechanik mit einer Art "Wegleiste" (man kann nicht rückwärts gehen).

    Insgesamt nichts besonderes, aber die Komponentenqualität ist sehr gut und von der Verpackungsgröße gesehen das ideale als Mitbringspiel.

    Etwas schade finde ich nur das die Thematik bei mir nicht ganz so gut rüberkommt (kann es auch nicht erklären warum das so ist).

    Es ist halt ein Familienspiel und für Kenner empfehle ich mindestens die Erweiterung Sternstunde mitzunehmen.

    7/10


    #Mischwald

    Ein klasse Set-Collection- und Tableu-Builder auf Kartenbasis.

    Bockt richtig, Mechanik ist easy. Viele schöne Effekte auf Kennerniveau.

    Leider muss ich sagen das das Endscoring aus Sicht des Spieledesigns eine große Schwäche des Spiels darstellt .

    Während man spielt hat man keine Ahnung wieviele Punkte man selbst oder die Mitspieler haben, da es keine Punkteleiste gibt.

    Und die Punkte können schon am Ende Richtung 200 (!) gehen.

    Die Verzahnung der Effekte macht es sehr schwer dies während des gesamten Spiels nachzuvollziehen.

    Die Grafiken sind umwerfend und die Auslage die man mitbenutzen kann ist eine super Mechanik.

    Wir haben es zu 4 gespielt, aber auch zu 2 stell ich es mir sehr gut vor.

    Anmerkung: Auf BGA kann man sich die Punkte automatisch berechnen lassen. Das entfällt bei einer physischen Kopie!

    7/10 (mit besserer Punkteleiste wäre es eher eine 8/10!)

  • Lustigerweise hatte ich vor ein paar Wochen einen Spieltag an dem genau diese 3 Spiele gespielt wurden.


    Frostpunk hat ne Lernkurve, es ist am Anfang super schwer weil man noch nicht so wichtig weiß, was gut ist. Aber sobald man das mal raus hat wird's besser. Ich hab das Spiel selbst auch nicht, finde es aber wirklich wirklich cool.


    Targi is einfach ein geniales Zweipersonenspiel, solltet du es öfters spielen und/oder günstig an die Erweiterung rankommen, kann ich dir die sehr empfehlen, die macht es noch besser. Ich spiele es nicht so oft, da man es nur zu zweit spielen kann, aber wenn's dann mal auf den Tisch kommt find ich's wirklich cool.


    Bloodborne ist auch son Spiel, das ich erst etwas lernen musste. Ich hab das Videospiel gespielt, daher holt es mich thematisch ab. Meine Erstpartie war zu 4. und das war nicht gut, finde da skaliert das Spiel nicht so gut und es war gefühlt unmöglich zu gewinnen. Wundert mich auch, dass du dir Bloodborne holst wenn DMD zu schwer ist, mein Eindruck bisher ist, dass Bloodborne ne gute Ecke schwerer ist. Mittlerweile hab ich's auch noch 2 mal zu 2. gespielt und fand's sehr gut. Aber der Spielbesitzer hat ein leichtes Alphaspielerproblem, weswegen ich nicht so viele Entscheidungen getroffen habe in den Partien, macht aber Lust auf mehr.

  • Targi hab ich mir bestellt. Bloodborne ist natürlich einfacher und das lässt sich spielmechanisch belegen: Du hast keine Mythoskarten die dir das Leben schwer machen und ohne Ende Gegner auf die Map ballern. Da ist das alle 5 Runden spawnen die Gegner an ihren Ursprungsorten viel viel einfacher (die greifen auch nur an, wenn man sich ihnen nähert). Auch die Verbesserung der Karten durch die Auslage am Markt ist besser steuerbar durch den Spieler.

    Die Standardgegnerangriffe kann man besser planen, da du genau weißt viele Spezial, Normal und starke Attacken vorkommen. Bei einen Würfel hast du diesen Effekt überhaupt nicht (die Menge bleibt gleich auf den Würfeln).

    3 Mal editiert, zuletzt von thomasd87 ()

  • Targi hab ich mir bestellt. Bloodborne ist natürlich einfacher und das lässt sich objektiv nachvollziehen: Du hast keine Mythoskarten die dir das Leben schwer machen und ohne Ende Gegner auf die Map ballern. Da ist das alle 5 Runden spawnen die Gegner an ihren Ursprungsorten viel viel einfacher (die greifen auch nur an, wenn man sich ihnen nähert). Auch die Verbesserung der Karten durch die Auslage am Markt ist besser steuerbar durch den Spieler.

    Ich fand das halt schon sehr hart, dass die Bosse einfach mitten im Kampf wieder auf volles Leben heilen und generell hatten wir auch einfach nicht den Hauch einer Chance in der Viererpartie Bloodborne. So hilflos hab ich mich in über 10 Partien DMD nicht gefühlt. Das fühlt sich sowieso sehr selten unmöglich an, meist wird's einfach gegen Ende immer sehr knapp, man gewinnt oder verliert knapp, so zumindest unserer Erfahrung. Ne Partie bei der man sehr früh gestorben ist gab's auch mal, aber eben auch mal ein, zwei die langweilig waren weil's zu einfach war. Aber gewinnen finde ich bei DMD sowieso zweitranig, das Erlebnis ist immer geil.

    Bloodborne würde ich gerne öfters spielen, vielleicht finde ich es dann auch einfach als DMD weil dann mehr Erfahrung da ist, bisher empfinde ich es noch als schwerer.

  • Targi hab ich mir bestellt. Bloodborne ist natürlich einfacher und das lässt sich objektiv nachvollziehen: Du hast keine Mythoskarten die dir das Leben schwer machen und ohne Ende Gegner auf die Map ballern. Da ist das alle 5 Runden spawnen die Gegner an ihren Ursprungsorten viel viel einfacher (die greifen auch nur an, wenn man sich ihnen nähert). Auch die Verbesserung der Karten durch die Auslage am Markt ist besser steuerbar durch den Spieler.

    Ich fand das halt schon sehr hart, dass die Bosse einfach mitten im Kampf wieder auf volles Leben heilen und generell hatten wir auch einfach nicht den Hauch einer Chance in der Viererpartie Bloodborne. So hilflos hab ich mich in über 10 Partien DMD nicht gefühlt. Das fühlt sich sowieso sehr selten unmöglich an, meist wird's einfach gegen Ende immer sehr knapp, man gewinnt oder verliert knapp, so zumindest unserer Erfahrung. Ne Partie bei der man sehr früh gestorben ist gab's auch mal, aber eben auch mal ein, zwei die langweilig waren weil's zu einfach war. Aber gewinnen finde ich bei DMD sowieso zweitranig, das Erlebnis ist immer geil.

    Bloodborne würde ich gerne öfters spielen, vielleicht finde ich es dann auch einfach als DMD weil dann mehr Erfahrung da ist, bisher empfinde ich es noch als schwerer.

    Okay, interessant. Ich glaube dir ja. Bei BGG wird Bloodborne auch nur für 1-2 Spieler empfohlen.

    Vielleicht ist das ein Balancingproblem.