Alles anzeigenAlso, "extrem" unausgewogen ist es sicherlich nicht.
Im Endeffekt bekommt der 4. Spieler den Wert einen kleinen Tieres geschenkt, was ihm mehrere Aktionen spart.
Den Nachteil bei Partnerzoos und Unis gleicht jeder Mitspieler aus, der evtl. das Pech hatte, die Verbandskarte Beginn auf der 2 liegen zu haben.
Den größten Vorteil auf dem Verbandstableau hat am Ende ohnehin der Spieler, der zuerst neue Verbandsmitarbeiter bekommt. Und gerade der Nachteil bei Zoos und Unis lässt sich gut sufholen, wenn irgendwann der Rush darauf nachlässt.
Und am Ende hat man ja gut und gerne 40+ Züge gemacht, nicht wenige davon mit einer gerade unnützen Karte auf der 5 oder um sich Geld für Sponsoren zu holen oder ein X, also Züge, die keinem "vollen" Zug entsprechen.
Und schließlich gibt es Doppler und andere Effekte, die Zusatzaktionen erlauben, was die Rechnung ohnehin ruiniert. 😊
Bei all den beweglichen Teilen im Spiel fällt der "Nachteil" des vierten Spielers, ggfs. einen Zug weniger gehabt zu haben, rein rechnerisch in den zu vernachlässigenden Bereich.
Der Nachteil mit dem Zoo lässt sich klar aufholen - aber eben erst später und dann musst du ggf. in der Starthand auf die Karte verzichten, weil es zu gefährlich ist, dass du das Tier einfach nicht spielen kannst und du daher die sicherere Wahl nehmen musst. Ein Sponsoren Zug für Geld gibt dir immer noch die entsprechende Geldsumme - ob das nun "sinnlos" ist, darüber lässt sich vermutlich streiten.
Weil gerade am Ende die Züge aber eben wichtig und tendenziell stark sind - hat der Startspieler einfach in den meisten Fällen einen Zug mehr - daher meine Frage: Warum nicht einfach für alle Spieler gleich viele Züge? Ich sehe keinen signifikanten Vorteil des letzten Spielers durch die Tickets, der die stärke eines zusätzlichen letzten Zugs aufwiegt.
Aber wie gesagt: ich gehe davon aus, dass beim Spieldesign das sicherlich getestet wurde, aber fühlt sich ziemlich komisch an.
Wenn ein Spieler das Spiel Ende erreicht, sprich seine beiden marker treffen sich beendet er ganz normal seine Runde, und alle anderen Spiele dürfen dann noch einmal eine Runde spielen. Erst wenn der Spieler der das Ende eingeleutet hat, wieder dran wäre erfolgt die Auswertung.
Steht ganz deutlich auf Seite 19 der Anleitung
Es ging wohl darum, dass wenn jemand anderes als der Startspieler das Spiel beendet, es theoretisch eine ungleiche Anzahl von Aktionen gab.
Genau