Beiträge von HCeline im Thema „Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)“

    Es ging darum warum eine Rundenanzahl eine Aussagekraft über reine Punktezahl haben soll.

    Das habe ich nirgendwo so rausgelesen. Eher war die Diskussion, welche der beiden Größen besser geeignet ist über Partien hinweg verglichen zu werden.

    Dass ein Vergleich nur in Differenz zum Zweitplatzierten sinnvoll ist, wie gut man in einer Partie war habe ich ja schon geschrieben.

    Auch das glaube ich irgendwie gar nicht so sehr. Höchstens man vergleicht Partien mit den gleichen Mitspielern.

    Wenn sich Leute aktiv absprechen, dass sie so viele Runden in Buxtehude spielen wollen um einen Highscore zu erwirtschaften und das nicht am Thema vorbei führt...

    Man kann ja beliebig absurde Szenarien konstruieren.

    Wie oben schon geschrieben finde ich das gar nicht so absurd. Würde ich auch gerne Mal probieren in meiner Runde und sehen was dabei raus kommt. Vergleichbar ist das dann natürlich nicht. Aber es müssen ja auch nicht immer die extreme sein, was Huutini meint gilt ja auch für „Wohlfühlrunden, die gerne die Maximalpunktzahl optimieren“ vs sehr kompetitive Runden.


    Ein anderes Beispiel, wo Scores sehr schlecht über Partien hinweg verglichen werden können ist zum Beispiel auch #Great Western Trail - in unerfahrenen Gruppen werden da gerne mal Partien in fast 40 Runden gespielt und Scores über 100 erspielt. Mit sehr erfahrenen Spielern enden die Spiele nach 25 Runden und 50-60 Punkten. Diese absoluten Punktzahlen sind natürlich nicht genau mit AN vergleichbar, aber ich empfinde die Dynamik da sehr ähnlich.

    Aber wozu dann überhaupt vergleichen? Erfolgreich (im Sinn von gewinnend) spielt man im Spiel nunmal darauf, möglichst schnell die Marker zu kreuzen. Und eben nicht „aus mehr Zügen mit Vorbereitung das Maximum rauszuholen“. Eine möglichst gute Vorbereitung der letzten Runde hinsichtlich absoluter Punktemaximierung ist nicht im Fokus der Siegbedingungen bei Arche Nova.


    Man kann sich natürlich einen „Wettbewerb“ vorstellen, in dem alle sich verabreden eben auf die maximale Punktzahl zu spielen - eben die eine „Monsterrunde“ am Ende. Mit der eigentlichen Siegbedingung hat das dann allerdings weniger zu tun - macht aber vielleicht auch Spaß!


    Über normale Partien hinweg ist aber in meinen Augen tatsächlich die Rundenzahl aussagekräftiger als der High Score.

    Machen wir auch so, da ist immer nur ein Drittel auf den Spielbrett. Beim nächsten Spiel wird der nächste Drittel verwendet, so hat man immer andere Karten.

    Aber dann sinkt ja die Wahrscheinlichkeit, bestimmte Karten zu bekommen ... (siehe die Clusterthematik weiter oben ...)

    Aber doch nur, wenn man sonst beim Spielen Karten mitten aus dem Stapel ziehen würde, oder? Wir nehmen Karten immer oben weg und wenn man dann eben beim leer werden den nächsten Stapel hernimmt, sehe ich da keinen Unterschied zum Spiel mit einem Stapel… soweit ich weiß gibt es in AN keine Karten, die den Nachziehstapel durchsuchen oder -mischen lassen, richtig?


    Edit: okay, wenn man nach dem Spiel nicht alle Karten wieder miteinander vermischt und dann den nächsten Stapel nimmt, gilt das natürlich nicht. Das habe ich nicht mit durchdacht gehabt.