Beiträge von PowerPlant im Thema „Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)“

    Ich verstehe schon die negativen Auswirkungen. Dennoch finde ich das Spiel immer so spannend, dass es mich motiviert. Und ehrlich gesagt ist es auch immer nur bei Erstpartien vorgekommen.


    Darüber hinaus finde ich aber besonders spannend, dass man die Überschneidung „irgendwo“ aus der Skala haben kann. Man kann also komplett unterschiedlichen Fokus haben und ähnliche Siegpunkte erreichen.

    Huutini

    Ich meinte statt des Links auf ein Replay

    Code
     https://boardgamearena.com/archive/replay/230510-1001/?table=378816110

    den Link auf den Zug zu setzen

    Code
    https://boardgamearena.com/archive/replay/230510-1001/?table=378816110&player=1259869&comments=1259869&goto=22

    Letzteres funktioniert aber leider nur bei Replays, also nicht bei laufenden Partien. goto=x ist super hilfreich, weil es dem Helfenden (Warte-) Zeit spart. (Man muss nicht erst die erweiterten Wiedergabefunktionen öffnen, rumklicken, Zahl eingeben etc. und die Animation sollte auch übersprungen werden.)

    Dass das überhaupt geht... Anscheinend sollte ich mir BGA doch nochmal ansehen :)

    Sprich, da ich aus den gegebenen Karten immer das Beste machen muss (ich kann ja keine Strategie planen (z.B. verstärkt auf Raubtiere spielen), da ich nicht weiß ob ich überhaupt Karten der gewünschten Sorte bekomme) spielt es sich immer sehr ähnlich und ich fühle mich durch die Karten fremdgesteuert.

    Ich kenne das Gefühl, aber auch früh auf eine Strategie festlegen führt genau zu diesem Problem und ist dann im Sinne des Spiels schlecht bzw. Falsch gespielt. Sie Karten sind zu unterschiedlichen Phasen im Spiel unterschiedlich wertvoll. Eine Großkatze im ersten Drittel kannst du meist getrost abwerfen, weil sie viel zu schwierig auszuspielen ist. Von der würde ich mich verabschieden, wenn sie zu früh kommt.


    Es gilt nicht nur auf dem, was man hat, das beste zu machen, sondern auch das passendste zu erkennen. Was nicht passt, wird nicht passend gemacht, sondern flieht raus ;) und damit auch die verbundenen Strategien.


    Zum Thema „Runaway-Leader“: wieso seht ihr in dem Spiel überhaupt, wer vorn liegt? Man kann doch auf verschiedenen Ebenen der Skalen gleich viele Punkte erreichen. Außer der Rest spielt so schlecht, dass sich die Marker nicht/kaum überschneiden. Dann ist das aber eben einfach noch nicht so gut gespielt wie vom Leader.

    Das ist genau der Grund, warum ich noch nicht bei Laserox zugeschlagen habe. Ich warte noch die Erweiterung ab und hoffe, dass dann eine Komplettlösung angeboten wird, die in die Basisschachtel passt.

    Bisher ist es schon mehrfach vorgekommen, dass sie im Anschluss eine Revised-Version anbieten. Einiges hat gerade Root erwischt, aber einerseits weiß ich nicht, ob man Marauder mal auf deutsch bekommt und andererseits ist die Box mit allem vor Marauder auch schon voll genug :)

    Mir fallen da aber auch spontan einige Gründe ein, warum EC-Karten-Tokens keinen Sinn machen würden:

    • Visuell komplexer und daher unruhiger, wenn sie als Teil von Karteneffekten erscheinen.
    • Wenn die Tokens unterschiedlichen Werts unterschiedliche Größen haben sollen, würde das bei EC-Karten keinen Sinn machen. Die sind ja immer gleich groß.
    • Ein Zoo zahlt seinen Elefanten nicht mit der EC-Karte.

    Letztendlich geht es doch um die Bilanzierung des Zoos. Die thematische Entsprechung ist doch am ehesten eine Zelle einer Excel-Tabelle oder ein Feld in der Buchhaltungssoftware. Ich finde das Geld auch nicht schick, aber absolut funktional und kann total damit leben.

    Zu Punkt 1: Nicht zwingend, auch die kann man stilisiert darstellen (siehe Kartentexte von FFG).

    Zu Punkt 2: Verstehe ich, ist aber kein Hindernis. Es gibt genügend Spiele, in denen die Größe bei unterschiedlichen Wertigkeiten identisch ist.

    Zu Punkt 3: Aber auch nicht mit schwarzen Blobs oder Koks... Denke ich zumindest.

    Geld ist immer nur Zahlungsmittel ;) Ja, es muss ja auch nicht gerade Metallgeld sein - es hätte ja auch gereicht wenn es kleine EC-Karten-Tokens in verschiedenen Farben mit aufgedruckten Werten wären - mal als ganz fixe Idee. Oder wie bei Vinhos Geldschein-Tokens.


    Was mich dabei eher stört ist, dass dieses Icon dafür - das Koks - auch im Druck vorkommt. Daher fände ich es inkonsequent das Geld durch anderes Material selbst zu ersetzen - selbiges gilt für die x/+/- Tokens, oder auch in anderen Spielen wie z.B. Dune Imperium (Miniaturen = gedruckte Würfel). Da finde ich Einheitlichkeit dann eben doch schöner.


    Prototypenstatus ist hier aber passend: Es wird "irgendwas" hergenommen, das als Geld fungieren soll und überhaupt nichts damit zu tun hat (außer nach der Dinosaurier-Erweiterung zu Arche Nova kommt auch noch eine postapokalyptische Erweiterung raus, in der Koks als Zahlungsmittel fungiert...). Eben wie man es in der Prototypenphase macht. Warum in aller Welt sollte Geld durch schwarze Blobs symbolisiert werden außer man hat sich noch keine Gedanken dazu gemacht? Zum Kostenpunkt: Stilisierte EC-Karten-Tokens im Stil des Spiels erstelle ich dir produktionsfertig in unter 10 Minuten...


    Was die Fotos auf Karten angeht werde ich nie ein Fan werden, aber zumindest ist das ein viel einheitlicherer Stil als bei TFM - da könnte ich bis heute noch auf den Spieltisch brechen...

    Funktional :/ ansonsten noch: günstig, da dafür wohl kaum ein Grafiker viel verlangen konnte.

    In einem der diversen Interviews meinte Mathias Wigge, dass er es eigentlich ganz konsequent findet, dass das Geld so schmucklos ist, weil es nur Mittel zum Zweck ist und am Ende keinen Wert mehr hat.

    Gut, dann stelle ich mir mal ein Mindclash Game oder ein EGG-Game vor, in dem alles, was keine Siegpunkte bringt, scheiße aussieht? ;)

    Hier verstehe ich nach wie vor nicht, wieso man mit Kohlebrickets bezahlt. Das ist doch nicht sehr nachhaltig

    Oder warum die Kreuze "x" sind, statt "+", was zumindest für 50% des Usecases Sinn ergeben hätte, statt für 0% ;) Von einigen Symbolen ganz zu schweigen


    So vieles an dem Spiel fühlt sich leider noch nach Prototyp an... Da fehlen nicht nur die letzten Meter, da fehlt eine ganze letzte Etappe.


    Und das finde ich so schade, denn das Spiel an sich ist ja wirklich gut! Außer vielleicht dass es für das, was es ist, zu lang dauert. Den Mechanismus des Spielendes finde ich dagegen ausgesprochen interessant und gut gemacht! Dass man dieselben Punkte erreichen kann, egal wo man sich auf der Skala befindet ist toll, dass es nicht auf die tollsten Tiere ankommt, sondern auf das Erfüllen der selbstgesteckten Ziele ist auch super.

    Sagen wir so: Es macht in dem Spiel überhaupt keinen Sinn früh z.B. eine Karte zu nehmen, die hohe Anforderungen hat, nur weil sie gerade zur eigenen geheimen Zielkarte passt. Das stimmt. Es gibt eine Großkatze, die mehrere andere Großkatzensymbole erfordert, oder gar weitere Symbole. Wenn man diese früh kauft, dann läuft man Gefahr auf der Strecke zu verdursten, weil einfach die richtigen Karten nicht kommen.


    Ergo: Kommt so eine Karte früh im Spiel, dann sollte ich sie eher ignorieren als wenn sie später im Spiel kommt, denn der "Glücksspielanteil" ist dann in diesem Fall recht groß. Ich weiß nicht, ob ich sie später einsetzen können werde. Halten wir fest: Nicht jede Karte ist zu jedem Zeitpunkt gleich wertvoll/riskant, so wie ich das sehe. Das heißt, ich muss meine Taktik dann anpassen und aus dem klug bauen, was gerade gut ist (>was gerade im Angebot ist).


    Auf der anderen Seite aber macht das dann auch die Zielkarten schwieriger, weil ich nicht strikt nach ihnen bauen kann sondern eher was gerade in der Auslage liegt - gemessen an der Zeit im Spiel und dem bisherigen Fortschritt.


    Was mich dann aber doch wieder zum Punkt der Zufälligkeit kommt. Denn dann ist es sehr zufällig, ob ich meine geheime Zielkarte überhaupt erfüllen kann...

    Nach nun 5 Partien zu 2. und zu 4. muss ich meine persönliche Wertung doch ein wenig senken. Nachdem die Freude über jeden kleinen Fortschritt abgeklungen und in Erwartung übergegangen ist, muss ich doch sagen, dass es für mich zu stark vom Zufall abhängig ist.


    Ich glaube das ist Teil des Designs und wird von vielen auch bei TFM bemängelt (daher dort mit Drafting gespielt). Muss einem also gefallen. Spaß macht es ja dennoch, aber wenn man versucht gut zu spielen, dann ist der Zufallsanteil für mich doch zu hoch.


    Da pendelt es sich dann doch eher als nettes Spiel für Abende ein, an denen man lieber den Kopf abschalten will. Da sind wir dann eher weniger die Zielgruppe für.


    Der Unknowns-Sprech würde/sollte hier bemängeln: „Ich werde vom Spiel gespielt“

    Aber die größte Schwäche in dem Spiel ist mMn das die Tiere die man ausgespielt hat keine richtige Bedeutung mehr haben. Ich weiß zum Beispiel garnicht was ich für Tiere in der Runde vor einer Stunde ausgespielt habe.

    Also das erinnert mich doch etwas an... ich weiß nicht... irgendwas mit Weltall... ;)

    Mal angenommen man würde das Spiel beschleunigen wollen, weil Kinder mitspielen, die dem Spiel zwar gewachsen sind, die aber vielleicht 2+ Stunden nicht schaffen würden. Wäre es noch eine einfach Lösung die Artenschutzpunkte überall schlicht zu verdoppeln?

    Sehe ich das richtig, dass es 4 Chancen gibt eine Karte aufzuleveln und auch 4 Chancen die 3 Verbandsmitarbeiter zu bekommen?


    Das würde bedeuten, dass die erste Wahlmöglichkeit auf der Artenschutzskala quasi immer auf "Karte aufleveln" fallen sollte.

    Übrigens liegt hier ein Fehler vor: Das Alltagswort, das ihr mit "Rufreichweite" assoziiert, heißt "Rufweite". Man befindet sich in "Rufweite", nicht in "Rufreichweite". Rufreichweite ist ein eher in der Biologie gebräuchlicher Begriff und beschreibt eben die Reichweite, die die Geräusche von Tieren (Elefanten, Fledermäuse, Wale etc.) haben. Und das passt dann auch wieder thematisch ganz schön.

    Danke für deine (im Endeffekt) Zustimmung zu meiner Kritik:


    Der Alltagsbegriff mag anders sein, dennoch kommt dein Beispiel aus der Biologie genau der Kritik am Begriff in diesem Kontext als unpassend nach.


    Von „thematisch passend“ zu sprechen ist nicht treffend, weil hier etwas total anderes gemeint ist und es daher thematisch eben NICHT passt. Wir reden hier von der Reputation des Zoos und der damit verbundenen Mechanik, nicht von den Tieren, die eventuell aus dem Karten stehen.


    Das ist dann in etwa so passend wie von Motorenleistung zu sprechen und ein Pferd abzubilden.

    Erneute Partie zu zweit, hat knapp 1 3/4 Stunde gedauert. Endstand 13:11, obwohl wir auf ganz anderen Abschnitten der Leiste landeten. Gerade die Endwertung gefällt mir gut!


    Was Erweiterungen angeht bin ich aber verhalten optimistisch. Zu zweit mussten wir schon mehrfach die 5er Aktion „Karten“ nehmen um etwas brauchbares zu finden. Würden da noch mehr Karten dazu kommen… ich fühlte mich an die Floater aus Terraforming Mars erinnert…

    Damit findige Leute erzählen können, dass es eine Jurassic-Erweiterung geben wird. :)

    Disclaimer: Ich habe das schon vermutet, bevor ich das Spiel überhaupt hatte. Ehrenwort :)

    Dieses Icon unterstützt mich aber ziemlich gut in meiner Annahme :)


    eine Dino-Erweiterung wird es aller Wahrscheinlichkeit nicht geben.

    Über Dominion wurde auch mal gesagt, nach der 5. (?) Erweiterung wäre Schluss.

    Es hätte auch nie jemand erwartet, dass Terraforming Mars mal eine Politik-Erweiterung bekommt. ...oder gar eine Zoo-Variante. OK, der war böse :evil: