Beiträge von lazerlight im Thema „Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)“

    Du plädierst also dafür die beiden Enden einer Werungsskala ungenutzt zu lassen, weil kein Spiel diese Position jemals erreichen kann? Dann kann ich die Extreme auch als 0 und 11 definieren und sagen, die haben wir bereits abgeschafft und schon sind 1 und 10 wieder für alle nutzbar.

    BGG definiert die Skala doch ganz klar. Frei übersetzt:

    1 - Verdient die Bezeichnung "Spiel" nicht. Ich werde das niemals spielen. Funktioniert einfach nicht.

    10 - Hervorragend. Ich habe immer Lust darauf und das wird sich voraussichtlich niemals ändern.


    Mir fallen für beide Kategorien Beispiele ein, also warum sollte ich die Bewertungen dann nicht benutzen? Aussagen wie "Man darf keine 10 vergeben weil es kein perfektes Spiel gibt" finde ich pedantisch. Außerdem ist die 10 überhaupt nicht als "perfekt" definiert.


    Das aber nur am Rande und als mein Schlusswort zu dem Thema. Hier gehts um AN, da gebe ich Huutini recht und werde das OT hiermit beenden.

    Es liegt nicht an den Zahlen, sondern unter welchen Umständen sie vergeben werden. Ein Spiel wie LCR oder Candyland ist eine 1 für mich. Sie verdienen die Bezeichnung "Spiel" nicht. Meine Lieblingsspiele sind 10. Damit bewerte ich die Qualität des Spiels.


    Was nicht passieren soll ist dass aufgrund anderer Aspekte als der Qualität bewertet wird. Dann sind auch 2 und 9 problematisch.

    Und was soll mir das jetzt sagen, wenn Arche Nova Gloomhaven überholt? Dass Arche Nova auf einmal ein besseres Spiel als Gloomhaven ist?

    Wir reden hier allen Ernstes über Tausendstelpunkte als ob es irgendeine Relevanz hätte welches Spiel auf Platz 3 und welches auf Platz 4 ist ...

    Es gibt überhaupt nichts dagegen einzuwenden sein eigenes Spiel so zu spielen wie man das will. Es sollten sich dann halt alle einig sein. Fände es etwas schade wenn der Besitzer des Spiels über die Köpfe seiner Mitspieler hinweg entscheidet bestimmte Komponenten auszusortieren.


    Ich hab das mal bei TM erlebt, wo mir bei einem Bekannten nach der Partie aufgefallen ist, dass er Republik Tharsis aussortiert hatte.

    Das ist ein Punkt, der wahrscheinlich bei keinem Spiel für alle zufriedenstellend lösbar ist.

    Und das ist eben nicht korrekt. Mein Argument ist ja gerade, dass es ganz ganz viele Spiele gibt wo das Ende sich viel besser anfühlt. Wenn das bei keinem Spiel so wäre würde ich doch hier gar nicht schreiben. Dann hätte ich voraussichtlich ein anderes Hobby.

    Ich glaube wir reden immer noch aneinander vorbei. Ich zweifle nicht an, dass da Spielende erahnt werden kann und dass es für erfahrene Spieler nicht unerwartet kommt. Ich glaube auch das ist nicht das was JohnyW stört.

    Aber es kommt trotzdem plötzlich, zumindest nach meinem Empfinden.

    Wahrscheinlich ist meine Frage untergegangen, weil ich sie blöd formuliert habe: Wie weit vorher und wie deutlich muss sich das Spielende ankündigen, um nicht mehr plötzlich und überraschend zu kommen?


    Ich möchte ehrlich verstehen, ab welchem Punkt ein Spielende nicht mehr als "plötzlich" empfunden wird.

    Deswegen meinte ich wir reden aneinander vorbei. Es kommt nicht darauf an wie lange vorher und wie deutlich sich das Spielende ankündigt sondern wie es sich auf den Spielfluss auswirkt. Deswegen hab ich schon mehrmals gesagt, dass ich es nicht als "unerwartet" sondern als "abrupt" definiere. Ein Problem bei dem Ende von AN ist ja, dass man sogar für kurzfristige Pläne mehrere Aktionen braucht, weil sie aus mehreren Schritten bestehen und Aktionskarten in die richtige Position gebracht werden wollen. Das führt gefühlt sehr häufig dazu, dass ein Plan in dem man gerade mitten in der Ausführung ist abgeschnitten wird und man eben mit dieser einen, letzten Aktion die man noch bekommt gar nichts mehr anfangen kann weil es eine zu wenig ist. Und das führt gefühlt häufig dazu, dass zwischen dem ersten und den folgenden Plätzen eine relativ große Punktelücke entsteht. Das ist nicht immer der Fall aber zu oft für meinen Geschmack.

    Und ja, dein erster Impuls wird nun wieder sein, es darauf zu schieben, dass ich nicht genug Erfahrung habe. Hab ich schon ein Dutzend mal gehört. Ich finde aber es muss ja einen Grund haben warum mir (und anderen) das bei genau diesem Spiel so besonders auffällt und bei anderen nicht.

    Mal so generell: Wie weit vorher muss denn das Ende für alle eindeutig sichtbar sein, um nicht mehr "plötzlich" zu sein? Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, ist das Ende bei Arche Nova mit einer gewissen Erfahrung alles andere als plötzlich, sondern kann frühzeitig erahnt werden.

    Ich glaube wir reden immer noch aneinander vorbei. Ich zweifle nicht an, dass da Spielende erahnt werden kann und dass es für erfahrene Spieler nicht unerwartet kommt. Ich glaube auch das ist nicht das was JohnyW stört.

    Aber es kommt trotzdem plötzlich, zumindest nach meinem Empfinden. Klar, kann ich ahnen, dass das Spiel nicht mehr lange geht und einer meiner Mitspieler einen großen Zug vorbereitet. Aber wenn ich nicht auf Wettbewerbs-Niveau spiele kann ich nie genau wissen wie groß der Zug ausfällt und in welcher Runde er genau kommt. Das meine ich mit plötzlich.

    Wir können noch tagelang rumdiskutieren, dass das in anderen Spielen auch so ist und, dass das (laut euch) eines der entscheidenden Merkmale des Spiels ist usw. Ich (und 3-4 Leute in meiner Spielegruppe und viele Menschen online) habe eben eine andere Perspektive. Für mich sind die entscheidenden Merkmale die Aktionskarten-Mechanik, die Pause und die verschiedenen Kartenstrategien und für mich ist das Spielende eben unbefriedigend.

    Ihr könnt noch so oft sagen, dass das daran liegt, dass wir nicht erfahren genug sind, es macht für mich einfach ein ansonsten schönes Spiel schlechter. Und mal im Ernst, wie oft muss ich ein Spiel gespielt haben bevor mir gestattet ist, etwas daran zu kritisieren? Bei mir sind es etwa 10 Partien jetzt. How many roads must a man walk down bevor ihr nicht mehr sagt es liegt nur an mangelnder Erfahrung?


    Edit: ich muss vielleicht ergänzen, dass ich AN noch nie mit weniger als 4 Spielern gespielt habe und voraussichtlich auch in Zukunft nicht werde. Ich glaube das spielt eine große Rolle in der Diskussion.

    man kann natürlich seine eigene Definition von "plötzlich" in die Diskussion einbringen

    Das ist nicht meine eigene Definition. Wie bei vielen Begriffen gibt es auch für diesen mehrere (legitime) Definitionen. Die meisten finden das Spielende bei AN nicht plötzlich; aber viele schon. Es gibt etliche Aussagen dazu: auf BGG, auf Reddit, in anderen Foren, und nicht zuletzt in diesem Thema. Ich finde ich habe auch ein gutes Beispiel gebracht für ein Spiel, das nicht plötzlich endet.

    AN kann manchmal plötzlich und mit großen Punktesprüngen zu Ende gehen.

    Meines Erachtens ist es hauptsächlich eine Frage der Erfahrung, ob man das Spielende als „plötzlich“ [unerwartet, unvermittelt, überraschend] empfindet oder schon (mindestens!) 1 Runde vorher damit rechnet bzw. sogar mit relativ hoher Gewissheit sehen kann, wann und wie es zu Ende gehen wird/soll.

    Insofern haben in dem Punkt oft beide Seiten Recht ;)

    Du hast ein paar Definitionen in deiner eckigen Klammer weggelassen, die den Unterschied ausmachen: "plötzlich" [von einem Augenbluck zum anderen eintretend, schnell, abrupt, auf einen Schlag]

    Nochmal: mit der Erfahrung werde ich natürlich besser darin, das plötzliche Ende vorauszuahnen. Trotzdem bleibt es plötzlich. Es bleibt jedem überlassen ob er das gut findet oder nicht. Ein Spiel wie Burgen von Burgund hingegen endet nicht plötzlich.

    Wall of Text, aber so leicht zu entkräften:

    Asiatischer Elefant: gibt 1 AP, erlaubt 2 Wertungskarten zu ziehen. Wertungskarte gibt im Idealfall 4 Punkte.

    1 + 4 = 5

    Quod erat demonstrandum.


    Dass das Glückssache und oft nicht so viel ist, stimmt. Aber trotzdem sind die 5 AP nicht erfunden.

    Dass das Ende als unbefriedigend und plötzlich wahrgenommen wird ist (neben Zufall) einer der häufigsten Kritikpunkte die ich bis jetzt gesehen habe. Auch wenn man selbst nicht der Meinung ist kann man da finde ich nicht von Humbug sprechen.

    Es gibt Spiele mit abruptem Ende, wo mir das auch missfällt. Viticulture oder Scythe zum Beispiel. Bei Scythe kommen die anderen Spieler nicht mal mehr dran.

    Nun könnte ich fragen, ob die Leute das schon mal anders gespielt haben, weil ich das doof finde. Wäre aber trotzdem Humbug, weil es ja offenbar in der Masse gut funktioniert. Hausregeln kann ich das ja trotzdem.


    Oder ist es für dich nur deshalb kein Humbug, weil es in deiner Wahrnehmung "einer der häufigsten Kritikpunkte" ist?

    🤷‍♂️ Ich mag AN aber der "Fanboyismus" ist schon unnatürlich hoch bei dem Spiel. Ich frag mich was dir das gibt, legitime Kritik als Humbug abzutun. Kann ja sein, dass du es anders siehst und genau diesen Punkt an dem Spiel magst. Aber man muss doch trotzdem irgendwie akzeptieren können, dass es nicht jeder gleich sieht. Du bist doch nicht verheiratet mit dem Spiel, oder?


    AN kann manchmal plötzlich und mit großen Punktesprüngen zu Ende gehen. Ob man das mag oder nicht ist Geschmackssache. Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist wenn dann immer Leute kommen und mir erzählen wollen, dass meine Wahrnehmung falsch ist und das Spiel gar nicht plötzlich zu Ende geht. Nur weil man das plötzliche Spielende vorausgeahnt hat, heißt das nicht, dass es nicht plötzlich ist.


    Die Sache hat was von "Mansplaining" - vielleicht nenne ich das in Zukunft einfach "Gamesplaining"

    Arche Nova enthält 11 Endwertungskarten und man bekommt in jeder Partie 2 davon. Ich bin nicht so gut in Wahrscheinlichkeiten, dass ich jetzt auf hopp ausrechnen könnte wie hoch die Chance auf einen 772 Flop in Poker sind aber ich geh davon aus sie liegt bei unter 1% (Eine schnelle - wahrscheinlich falsche - Formel ergab bei mir gerade 0,015%)

    Mir ist jetzt nicht ganz klar, was du damit aussagen willst.

    Dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, bei einer Hand von 7 und 2 einen 772-Flop zu bekommen?

    Das streitet niemand ab.

    Trotzdem scheint ihr zu glauben, dass man den Elefanten in AN mit einer 72 in Poker vergleichen kann. Und das ist halt mal gar nicht der Fall.

    Arche Nova enthält 11 Endwertungskarten und man bekommt in jeder Partie 2 davon. Ich bin nicht so gut in Wahrscheinlichkeiten, dass ich jetzt auf hopp ausrechnen könnte wie hoch die Chance auf einen 772 Flop in Poker sind aber ich geh davon aus sie liegt bei unter 1% (Eine schnelle - wahrscheinlich falsche - Formel ergab bei mir gerade 0,015%)

    Hat das schon mal jemand gemacht? Ist der Vorschlag "Humbug" und wenn ja warum?

    Humbug. Das Spiel ist ein Rennen und sollte auch so gespielt werden.

    Dass das Ende als unbefriedigend und plötzlich wahrgenommen wird ist (neben Zufall) einer der häufigsten Kritikpunkte die ich bis jetzt gesehen habe. Auch wenn man selbst nicht der Meinung ist kann man da finde ich nicht von Humbug sprechen.

    Grundsätzlich will Dir hier niemand Deine Meinung nehmen

    Sorry, aber das fühlt sich gerade anders an. Abgesehen von Klaus hat hier so ziemlich jeder meine (ganz klar als subjektiv gekennzeichnete) Einschätzung zitiert um mir dann prompt zu erzählen warum sie falsch ist. Ich bin ja noch nicht so lange hier auf dem Forum aktiv aber ich merke schon, dass ihr ganz gut debattieren könnt.

    Aber das genau ist für mich ja das Problem. Es geht nicht darum ob ich am Ende gewonnen habe oder nicht, es geht darum ob ich das Gefühl hatte einen schön gestalteten Zoo gebaut zu haben. Und dieses Gefühl stellte sich bei mir nicht ein in den bisherigen Partien mit dem plötzlichen Ende. Es war eher so "Na ja, hätte ich jetzt noch 1-2 Züge mehr gehabt, dann hätte ich vielleicht noch ein paar lose Fäden zusammenbinden können aber so ist mein Zoo halt nur ein halbfertiges Kuddelmuddel."

    [...]

    Ich darf hier das Beispiel eines Autorennens bringen. Fahrer X fährt am Maximum, in den letzten 2 Runden macht er seine Reifen platt und gewinnt. Der zweiter fuhr das Rennen deutlich effizienter was den Verschleiss angeht. Er könnte zurecht behaupten: noch 1-2 Runden und ich hätte ihn überholt.
    Tja, aber das Rennen dauert nur bis der erster die Ziellinie nach einerb estimmten Rundenzahl überquert.

    Da kann man dagegen argumentieren und sagen: ich weiß aber wieviele Runden wir fahren werden. Ja, hier ist das Spiel aber nicht durch die Runden, sondern durch die Punkte (überschneidung der 2 Leisten) bestimmt und das weiß man ganz genau. Also muss ich extrem darauf achten wann das Spielende eintreten kann und meine Aktionen darauf trimmen.

    Ich habe in den ersten Partien auch meine blauen Wunder erlebt. Dann habe ich angefangen mich damit zu beschäftigen und mich gefragt: warum? Meistens war ich selbst schuld weil ich unbedingt schnell Artenschutzprojekte realisieren wollte. Die Vorteile sind klar, aber meistens ist mir da am Ende die Puste ausgegangen. Es war irgendwie zu verlockend.

    Und jetzt stellen wir uns vor wir fahren kein Formel 1 Rennen sondern eine Oldtimer-Rallye, wo es nicht darauf ankommt dass man als erster im Ziel ist, sondern darauf über einen festgelegten Zeitraum möglichst konstant zu fahren.

    Meine Frage an dich: Ist das Formel 1 Rennen besser oder mehr wert als die Oldtimer-Rallye? Muss man sich dafür rechtfertigen wenn man Formel 1 nicht mag? Liegt das Problem bei dem der es nicht mag, weil er Formel 1 einfach nicht versteht?

    Eine ernst gemeinte Frage an Dich: gibt es ein Eurogame, bei dem Du am Ende alles, was Du wolltest erledigt hast und genau wegen dieser Tatsache nicht ein wenig frustriert bist (ausgenommen solche Partien, bei denen das per Punktlandung vom Timing her passiert).

    Natürlich gibt es jede Menge Eurogames die ich gerne spiele und die mir ein besseres Spielgefühl geben. Ich muss nicht alles erledigen was ich wollte, das hab ich nie behauptet. Aber eine Gegenfrage: wenn du einen Plan aufstellst und dir jemand anderes einen Strich durch die Rechnung macht, ist das dann ein befriedigendes Gefühl für dich?


    Ich mag dieses abgeschnitten werden halt nicht und ich weiß nicht warum das so schwer nachzuvollziehen ist oder warum man darüber so debattieren muss. Es gibt genug Spiele die z.B. eine festgelegte Rundenanzahl haben oder andere Spielendebedingungen, mit denen ich glücklich werden kann. Ich muss das Hobby nicht aufgeben nur weil mir ein Spiel etwas weniger zusagt als dem durchschnittlichen BGG-Nutzer.

    Es heißt auch nicht, dass man es nicht gemütlich daddeln und einfach Spaß am Zooaufbau haben kann. Im Gegenteil. Es ist ein sehr gut funktionierendes Spiel, das in Familienkreisen jedem ein gutes Gefühl geben kann mit dem schön gestalteten Zoo.

    Aber das genau ist für mich ja das Problem. Es geht nicht darum ob ich am Ende gewonnen habe oder nicht, es geht darum ob ich das Gefühl hatte einen schön gestalteten Zoo gebaut zu haben. Und dieses Gefühl stellte sich bei mir nicht ein in den bisherigen Partien mit dem plötzlichen Ende. Es war eher so "Na ja, hätte ich jetzt noch 1-2 Züge mehr gehabt, dann hätte ich vielleicht noch ein paar lose Fäden zusammenbinden können aber so ist mein Zoo halt nur ein halbfertiges Kuddelmuddel."


    Natürlich wird das besser mit mehr Erfahrung, aber trotzdem fühlt es sich für mich unbefriedigend an und weckt nicht den Wunsch auf mehr.

    Davon abgesehen ist es doch überhaupt nicht schlimm, dass dazu andere Meinungen kursieren. Ich versteh dieses "andere davon überzeugen müssen, dass sie ein Spiel total falsch sehen" nicht.


    Das Spiel endet aber nicht so, wie Ihr das wahrnehmt.


    Wenn mir nämlich Leute weis machen wollen, dass sie besser wissen wie ich ein Spiel wahrnehme oder wahrnehmen sollte, nur um das Spiel zu verteidigen dann frage ich mich schon ... warum ist es so wichtig, dass ich meine Meinung zu dem Spiel ändere? Das sind doch alles subjektive Einschätzungen und jeder nimmt ein Spiel anders wahr und erwartet andere Dinge von einem Spiel. Ich sehe das halt so und gut ist. Wo ist das große Problem?

    Alles was für mich zählt, ist dass für mich das Spielende von Arche Nova meistens unbefriedigend ist.

    Das wird sich ändern, wenn du am Ende mal zwei Adler ausspielst, eine 5-ASP-Verbandsaktion hinterherschiebst, über den 2er-Gehege-Bonus den Plan füllst, noch einen Elefanten ausspielst und den Architekten-/Großtier-/Lieblingszoo ziehst ;)

    Dafür braucht’s halt nur etwas Vorarbeit und Planung – und im letzten Punkt etwas Glück, was dann aber auch schon egal sein sollte ;)

    Weiß nicht ... die letzte Partie habe ich haarscharf gewonnen, hat leider meine Meinung nicht geändert. Auch wenn ich den Mega-Kombo-Zug in der letzten Runde reißen würde: das Wissen darum, dass das Spielende dann für die anderen unbefriedigend ist schmälert meine eigene Freude vielleicht etwas.


    Meine Frau hat das selbe Problem mit dem Spiel wie ich. Nur mein Schwager ist begeistert von dem Spiel ... er gewinnt meistens.


    Es liegt nicht am gewinnen oder verlieren; wir haben normalerweise damit kein Problem. Es liegt an der Art und Weise wie das Spiel endet.

    Wie man einzelne Begriffe nun definiert ist m.E. irrelevant. Alles was für mich zählt, ist dass für mich das Spielende von Arche Nova meistens unbefriedigend ist.


    :reissack:

    Und das meme soll dann zeigen, wie du das findest? 🤔

    Ne, das Meme soll zeigen wie wichtig meine persönliche Einschätzung im Zusammenhang mit dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest ist. Sie ist subjektiv und mir ist bewusst, dass viele es anders sehen.

    Ich kann die wiederkehrende Diskussion über einen negativen Punktewert nicht nachvollziehen.

    Mich stört ein potentieller negativer Punktewert ehrlich gesagt nicht so sehr.

    Mein Aufreger bei Arche Nova ist eher, dass das Spiel 3 Stunden vor sich hin dümpelt bis jemand (meistens mein Schwager ...) plötzlich in einer Runde einen Sprung von knapp 30 Tickets und 10 Erhaltungspunkten hinlegt und das Spiel mit einem hard cut beendet.

    Bei TfM bleibe ich wenigstens in jeder Generation handlungsfähig und kann planen, auch wenn ich damit rechnen muss, dass das Spiel endet. Bei AN bleibt genau ein weiterer Zug, in dem man meistens nicht mehr viel tun kann um den Abstand zum 'Spielbeender' zu verkleinern. Meistens hätte die Kombo für den eigenen Megasprung halt noch 2-3 Züge gebraucht.


    Edit: TM -> TfM