Beiträge von PeeWee im Thema „Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)“

    Auf jeden Fall kommen die Beteiligten sehr sympathisch rüber.


    Was meint ihr? Wird es bei der Erweiterung einen weiteren Plan geben? Oder ein weiteres Spezialgehege a la Streichelzoo, wo man die Tiere nicht alternativ in den normalen Gehegen unterbringen kann. Wäre ja schwierig.


    Ich hoffe ja dennoch auf weitere Grundpläne. Egal wie es umgesetzt wird.

    Mein Tipp:


    Alternative Verwendung für die Meeples abseits der Verbandsaktionen... wie auch immer das aussieht. Vielleicht eine zentrale Bretterweiterung.


    Aquarien als Puzzleteil, was für Wassertiere dienen wird.

    Und die Bebauung von Wasserflächen. Natürlich auch neue Grundpläne, die dazu passen...


    Alles nur Mutmaßungen...

    Ich sehe ebenfalls keinen Mehrwert darin, das Spielende mit Rundenbasierung zu nutzen.

    Es ist ja nicht so, dass jemand spontan seine 11 Karten aif den Tisch legt und Romme sagt.


    Wenn man ein bisschen den Verlauf der Marker im Auge hat, und dazu auch mal schaut wer welche Karte wo liegen hat, für den wird das Ende alles andere als plötzlich kommen. Da der Startspieler keine Huckepack Trittleiter für die anderen Spieler darstellt, er aber zu Beginn den besten Pick bei den Verbandsaktionen und deshalb nen Krümel Ticlets weniger hat, sehe ich es nicht als notwendig an eine laufende Runde zu Ende zu spielen und so den letzten Spieler taktisch zu übervorteilen.

    Wie oben bereits angedeutet hatten wir auch bisher immer den Eindruck, dass das Ende nicht wirklich abrupt eintritt, sonder sich subjektiv einfach so anfühlt... Am Anfang denkt man es ginge ja gar nichts vorwärts. Dann in der Mitte des Spiels beschleunigt sich der Fortschritt und plötzlich rückt das Ende dann doch schnell näher. Das Spiel hat offenbar eine immer schneller werdende "Spirale" nach oben, wodurch sich das dann irgendwann so anfühlt, als wäre man überrascht, dass es jetzt schon zu Ende geht. Aber wenn man darauf achtet, dann fällt einem das Ende schon 2-3 Runden vorher deutlich auf... Diese ständige Beschleunigung wirkt recht stufenlos, wodurch man sich schnell an die Geschwindigkeit des Spiels gewöhnt.


    Da unseren bisher 5 Partien trotz unterschiedlicher Taktiken/Strategien alle ziemlich gleich lang gingen, gehe ich davon aus, dass es tatsächlich genauso ist. Im Gegensatz zum oft verglichenen TfM hat der Spieler hier deutlich weniger Einfluss auf das Spielende. Zumindest wenn man es "normal" spielt. TfM kann man ja theoretisch nie enden lassen indem man die drei Ziele ignoriert. Sobald einer oder zwei aber genau darauf spielen, kann es sehr schnell gehen...

    Also nach unserer gestrigen erneuten Partie zu Zweit bleibt die Begeisterung...


    Ja, das Spiel dauert seine Zeit (ca. 2 Std mit zwei Personen) und es endet dann dafür sehr abrupt (gefühlt). Dafür fühlt sich das Spiel in keiner Minute langatmig an. Bezüglich dem Ende: Wir haben das immer so gespielt, wie in der Anleitung und finden das eigentlich fair. Wenn ich Endbedingung einleite, kommt meine Frau noch genau einmal dran.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die oben erwähnte Variante fairer ist...


    Bisher aufgrund der Lage immer nur zu zweit gespielt. Aber ich bleib dabei, dass ich nicht glaube, dass das Spiel durch mehr Spieler besser wird. Eher das Gegenteil... wird aber noch getestet.

    Gestern erneut eine Partei zu zweit... um die 2 Std. haben wir gespielt...

    Wahnsinn wie viel Spass dieses Spiel bringt! Das wird ja wirklich besser mit der Zeit.


    Gestern war meine Taktik sehr auf die Sponsoren zu gehen. Demensprechend habe ich so ziemlich alle Karten geholt, die ich kriegen konnte.


    Bei den Zielkarten habe ich mich früh im Spiel entschieden die zu nehmen, wo man am Schluss möglichst viele Felder unbebaut lässt. Das wollte ich unbedingt ausprobieren. Also tendenziell wenig Tiere, bzw Plättchen auf dem Zoo... Das wir diesmal auch mit den "individuellen" Zoos gespielt haben, hat dabei perfekt gepasst. Ich hatte den Forschungszoo und konnte eine Voraussetzung bei Tieren immer ignorieren.


    So kam es auch durch Kartenglück zu meinem bisher stärksten Ergebniss. Ich war war beim Ruf kurz vor den 35 und nicht mal bei der Hälfte des max. möglichen Attraktion am Schluss. Die beiden Marker trafen sich ungefähr bei der Hälfte also. Duch die Endwertungen bekam ich dann noch einen ordentlichen Schub. Meine Frau war etwas frustriert. Sie hat den Bogen noch nicht ganz raus... Aber bei mir war es diesmal auch wirklich "Glück". Das lief auch von den Karten wie geschmiert und ich habe vermutlich änfänglich schon aufs richtige Pferd gesetzt...

    Frage an die Runde: Kann man in wenigen Sätzen beschreiben, was an dem Spiel wirklich außergewöhnlich und faszinierend ist?

    Das ich fasziniert bin, kann ich jetzt nicht behaupten...

    Aber der Mechanismenmix und die eingeflossenen guten Ideen aus anderen Spielen stimmen halt einfach... Auch das Thema ist schön. Insgesamt vereint es halt sehr viel von dem, was andere Spiele so beliebt macht. Wie z.B. TfM ...


    Ich persönlich finde die Aktionsauswahl per Karten ziemlich genial und auch das motivierende Bauen im Zoo ohne dass es zu puzzlig wird...



    EDIT: Das was der Jawa sagt ... :saint:

    Wer TfM Mars deutlich schneller spielt, spielt TfM Mars falsch (da rechnen wir beim Kartenkauf doch schon viele Optionen durch, das dauert)


    Arche Nova und TfM werden sich bei uns in etwa die Wage halten was die Dauer angeht.


    Das "falsch Spielen" finde ich in dem Zusammenhang aber etwas schwierig. Zum einen weil man bei TfM schon deutlich mehr Einfluss darauf hat, wie lange eine Partie dauert und auch weil sich die Frage stellt, ob nicht der, der das Spiel im richtigen Moment zu Ende führen will, oft die besseren "Karten" hat bei der finalen Punkterechnung...

    Also die Erstpartie war bei uns auch deutlich länger...


    Mittlerweile nach vier Partien gestoppte 90-100 Minuten zu zweit ... ohne Auf- und Abbau... Das finde ich vollkommen ok.

    TfM spielen wir auch in der Zeit zu zweit. Allerdings spielen wir es auch nicht "falsch" und spielen beide immer möglichst auf den effizienten Abschluss. Gerade TfM kann man da ja auch künstlich verlängern.

    Das ginge bei Arche sicher auch, nur drängt sich hier das Abschließen dann doch mehr auf finden wir...


    Allerdings steht bei uns die 4er Partie noch aus... aber so richig drauf freuen tu ich mich ehrlich gesagt nicht. Das könnte ein Abendfüller werden. So gut ich das Spiel zu zweit auch finde, glaube ich, dass es mir zu viert zu lang wäre...

    Ich würde beispielsweise zunächst ebenfalls denken, dass ich eingerückte Felder bebauen muss bei der Aufgabe „bebaue alle Randfelder“, wenn das wegen Wasser/Fels eben nunmal nicht geht.

    "Randfelder" sind reichlich definiert, wodurch klar ist, dass Felder in zweiter Reihe keine Randfelder sein KÖNNEN


    Bleibt die Frage, ob Berge/Wasser am Rand bebaut oder unbebaut sind. Das fehlt in der Anleitung tatsächlich in aller Deutlichkeit.

    Ich vermute aber (und so würde ich das dann auch spielen), dass das dann als bebaut gilt im Sinne der Wertung. Wahrscheinlich fehlt da irgendwo die Erklärung "Alle bebaubaren Felder..." oder sowas

    Ich mein vor etlichen Seiten hatte Matthias W. aber auch schon mal bestätigt, dass es eigentlich keine negativen Folgen hat ohne die Gifteffekte zu spielen. Schließlich hast du dann ja trotzdem ein Tier mit Attraktionswert, Art, Herkunft usw. gespielt was dir für alle anderen Belange nützt :)

    Das natürlich... aber man will ja möglichst alle Effekte beim Ausspielen nutzen. Das ist halt einfach fürs Spielgefühl ärgerlich. Zumindest empfinden wir das so. Zumal dann die Interaktion noch mehr flöten geht...

    Die Gift und Würger Sachen sind nicht immer aktivierbar im Zweispielerspiel. Dadurch wirken die entsprechenden Tiere weniger sinnvoll.

    Das ist uns bei der letzten 3er Partie auch aufgefallen: wir lagen da das ganz Spiel über so knapp beieinander, dass man meistens durch das Ausspielen der Tierkarte auf der Attraktions-Leiste nach vorne gerutscht ist und es somit keine Ziele für die Effekte mehr gab.

    Wobei! : Soweit wir das verstanden haben, darf man den Effekt VOR dem Verschieben bei den Attraktionspunkten ausspielen. Also erst Gift und dann Punkte verschieben... Hat meine Frau zumindest nachgelesen, weil sich diese Frage wärend des Spiels zumindest ein bis zweimal stellte...

    Jetzt haben wir Arche Nova auch zweimal spielen können...


    Beide Male zu Zweit mit meiner Frau. Die erste Partie war reines Regel lernen und nach und nach die einzelnen Aktionen und Abläufe kennen lernen... das hat ca 2 Stunden mit Aufbau gedauert. Am nächsten Tag ging es dann erst ans Spielen. Tatsächlich hat sich das ganz schön gezogen. Das lag zum einen an unserer Unbedarftheit was den Spielablauf anging (wir mussten sehr viel nachlesen) und zum Anderen an den schlecht gemischten Karten. Es ist ja ein wirklich großer Haufen Karten die hier dabei sind. Und die sollte man wirklich (!) gut mischen. Gerade am Anfang. Sonst kommen womöglich viele Tiere aber keine Sponsoren (oder andersrum). Eigentliches Problem war aber, dass keine Artenschutzprogramme kamen. Dadurch zog sich diese Partie wie Kaugummi.


    Letztendlich hat es zwar Spass gemacht, aber war auch anstrengend und ließ uns erstmal ernüchtert zurück. Auch die ganzen Mechaniken waren auf dem ersten Blick keine Offenbarung.


    Spieldauer (nicht gestoppt) : ca 2 - 3 Std. Ohne Aufbau...


    Uns war aber auch klar, dass es das ja nicht gewesen sein konnte... Also gestern gleich noch eine Partie. Und jetzt waren die Abläufe natürlich bekannt und es wurde richtig (richtig!) gut gemischt. Und siehe da... es lief alles sehr rund und flüssig. Jetzt packte uns dann auch wirklich die Spielfreude. Die zweite Partie war um längen besser und macht Bock auf mehr. Aber es zeigt auch, dass es oft auf die Karten ankommt. Wenn man da immer was zum Ausspielen hat, dann läuft es auch mit dem Spielende. Das war bei gemessenen 1:45 Std erreicht (ohne Aufbau)


    Letztendlich hatten wir direkt Lust auf mehr. Die Kritikpunkte der ersten Partie waren erstmal ausgeräumt.


    Wobei ich die Spiellänge wirklich kritisch sehe. Zu zweit irgendwas zwischen 90 - 120 Minunten halte ich bei diesem Spiel für vollkommen ok. Aber wenn ich mir vorstelle, dass man das zu viert spielt... Ich befürchte das könnte sich deutlich mehr ziehen. Selbst mehr als TfM.


    Was wir auch nicht so toll fanden:


    - Die Workerplacement Mechanik: Die ist ein wenig oberflächlich geraten. Da werden wir bestimmt mehr in einer möglichen Erweiterung sehen. Momentan braucht man die Arbeiter ja wirklich nur für das zweite Brett.

    - Das Forschen und die Kooperationszoos fühlen sich wie bloßes Sammeln von Token an

    - Die Tierfähigkeiten hätten gerne etwas "einzigartiger" sein dürfen. Ich hatte mir das vorab wie bei Flügelschlag vorgestellt. Die Gift und Würger Sachen sind nicht immer aktivierbar im Zweispielerspiel. Dadurch wirken die entsprechenden Tiere weniger sinnvoll.

    - Die Kartenfolge kann einen gewaltig ankotzen. Da ist wirklich Ärgerpotenzial vorhanden. Aber kann ich jetzt noch nicht abschließend nach zwei Partien sagen...

    -Die Spieldauer: Wie gesagt. 2 Std. zu Zweit sind schon vollkommen ok. Aber viel mehr sollte es nicht werden. Zumal sich die Mechanik unserer Meinung über keine längere Spieldauer trägt. Gerade weil auch die Interaktion eher gering ist... Daher auch meine Bedenken bei größeren Runden...


    Ich wollte da jetzt nur mal meine Erfahrung speziell mit der Spieldauer in den Raum werfen. Arche Nova kann echt lang dauern und ich würde jetzt was unser Spielverhalten angeht sagen, dass es bei uns als reines Zweispielerspiel durchgehen wird. Probieren wollen wir es aber mal zu viert...


    Ansonsten finden wir das Thema eigentlich gut eingefangen. Ob man die Thematik jetzt problematisch findent, muss jeder selber für sich entscheiden. Wir sehen das nicht so. Wir hatten auch in der Nachbesprechung eingentlich beide eher den Eindruck, dass man in dem Spiel mehr für als gegen die Tiere tut ... Gerade was den Artenschutz angeht. Das das in der Realtität anders aussehen könnte, will ich da aber gar nicht weiter thematisieren. Im Spiel wirkt es jedenfalls für uns nicht so, als wären die Zoos darin (!) bloße Freizeitparks...