Beiträge von schmerztablette im Thema „Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)“

    Die Anfängerpläne wurden mir nach jeweils genau 1 Partie zu langweilig, weil zu easy. Und man gewöhnt sich zu schnell an das dämliche Artenschutzeinkommen. 😅

    Jep, das Artenschutzeinkommen ist im Prinzip ein absoluter Cheat. Zum Glück ist Anfängern das nicht bewusst wenn man ihnen für ihre ersten zwei bis drei Partien diesen Plan gibt, obwohl ich gerade bei der Erstpartie schon immer darauf hinweise, dass sie dieses Feld auf jeden Fall so früh wie möglich mitnehmen sollten. Auf diese Weise haben sie auch in ihrer ersten Partie zumindest das Gefühl, eine Chance zu haben und verlieren nicht haushoch. Man behält es da natürlich für sich, dass sie ohne ihr überpowertes Tableau vermutlich 40+ Punkte hinten dran wären. ;)

    Vor allem kann ich als erfahrener Spieler natürlich das ganze trotzdem recht stark lenken: wenn ich sehe dass sie trotz des Artenschutz-Einkommens chancenlos zurückfallen, dann trigger ich mehr Pausen, selbst wenn ich mein eigenes Einkommen nicht mehr so dringend nötig habe. Wenn sie dagegen durch den Bonus gut mithalten oder sogar in Führung gehen, dann lasse ich einfach so wenig Pausen wie möglich zu, damit ihnen ihr Artenschutz-Einkommen nur relativ wenige Punkte bringt.

    Nachdem ich den Kniff im offiziellen Solomodus verstanden hatte, kam bei mir das Gefühl auf anhand der Karten in der Auslage und den Karten auf der Hand sagen zu können „schaffe ich“ bzw. „Schaffe ich nicht“.

    Jep, im schweren Modus, wo man mit 0 Attraktion startet, ist es definitiv so, dass man vor der 1. Runde schon oft sagen kann, dass man chancenlos sein wird, weil man sich da einfach höchstens 1-2 ineffiziente Züge leisten kann und alles andere muss passen. Mit ner Starthand und Auslage, die aber nicht zu den Artenschutzprojekten passt, wird man definitiv ein paar mehr "schlechte" Züge haben und kann dann eigentlich direkt neu mischen. Das ist schon so ein ziemlicher Nachteil an diesem Solomodus, vor allem da ein Spieler mit viel Erfahrung ja umso besser voraussagen kann, wie es laufen wird, wenn er die Auslage und Starthand sieht. Aber wenn man auf 20 startet, sollte es eigentlich immer möglich sein, egal mit welcher Starthand. Bei 10 ist es so 50/50.

    Hach, da denke ich ganz heimlig an die diversen Partien, bei denen ich es ums Verrecken nicht geschafft habe, mein 6. (oder auch nur 5.) Forschungssymbol zu finden.

    Und ebenso heimelig denke ich an die Partien, die ich gewonnen habe, obwohl ich vergessen habe, mir meine Zielkarten anzugucken, bis ich mich plötzlich entschieden hatte, und nur 1 Punkt daraus geholt habe ...

    Arche Nova ist halt mehr als seine Zielkarten. Wer da in der ersten Runde mental aufgibt, steht halt auf selbsterfüllende Prophezeiungen. :)

    Ich habe ja nicht aufgegeben. Am Ende war aber trotzdem entscheidend, dass ich eben nur 5 Wassersymbole hatte (was mir schon schwer vorkam... aber ist halt 1 lächerlicher Punkt. Und mehr Wasserkarten kamen einfach nicht, was soll ich tun... bei der anderen Zielkarte war ebenfalls nur 1 Punkt drin da niemand zusätzliche Artenschutzprojekte ins Spiel gebracht hat. Ich habe keine gezogen, auch in der Auslage war nie eine, und mein Gegner hat die wenigen die gezogen wurden lieber abgeworfen anstatt sie auszuspielen). Ansonsten waren wir halt die ganze Zeit relativ gleichauf, und das auch schon das ganze Spiel über (mit zwischenzeitlichen Schwankungen, die ja normal sind, aber ansonsten sowohl bei AP als auch Attraktion nie mehr als ein paar wenige Felder zwischen uns).

    Habe heute eine 2er Partie haushoch verloren - was okay war, da ich sonst meist gewonnen habe -, in der leider das schlechte Balancing der geheimen Zielkarten wieder mal mehr als deutlich wurde. Noch schlimmer: ich wusste nach den ersten paar Zügen mehr oder weniger schon, welches Schicksal mich ziemlich sicher ereilen würde! Hier die Erklärung:


    Zielkarte meines Gegners: Forschungszoo. Ich wusste bereits nach wenigen Zügen, dass er diesen gezogen hat, da er sich per "Zuschnappen" die 3er Sponsorenkarte gefischt hat, die keinen Effekt hat außer 2 Forschungssymbole ("Wissenschaftliches Institut", so meine ich heißt sie). Das würde man nur machen, wenn man entweder den Forschungszoo hat oder die sehr starke Sponsorenkarte die als Einkommen Artenschutz generiert, aber 4 Forschungssymbole braucht. Das mit der Zielkarte ist deutlich wahrscheinlicher, also konnte ich mich drauf einstellen dass mein Gegner 4 geschenkte Artenschutzpunkte der Endwertung schon im Midgame gesichert hat und sich dann komplett auf die Artenschutzprojekte konzentrieren kann.


    Meine Zielkarten dagegen: Artenschützerzoo und Aquazoo. Sozusagen 2 Nieten und die mit schlechtesten Karten die man überhaupt bekommen kann. Über erstere lässt gerade noch streiten (da man Artenschutzprojekte ja sowieso erledigen will), wie es aber die Aquazoo-Karte in dieser Form ins finale Spiel schaffen konnte, ist mir immer noch rätselhaft. Vergleich: Für den Forschungszoo brauche ich (für 4 Punkte) nur 6 Symbole, wovon ich 3 (!) bereits ohne irgendwelche Karten zu 100% sicher erreichen werde. Karten mit insgesamt 3 Symbolen über das ganze Spiel zu finden, ist selten eine Herausforderung. Wassersymbole dagegen kann ich nicht selber generieren, ich bin zu 100% auf Karten angewiesen, und dann brauche ich auch noch ganze 10 (!) davon. In vielen Spielen tauchen die ganze Partie über keine 10 Wassersymbole auf, geschweige denn dass man alle davon dann selber ergattern würde.


    Ich habe natürlich nichts gesagt und fair weitergespielt, aber mit dieser Ausgangslage war die Niederlage - wenn man sonst unterm Strich von mehr oder weniger gleichmäßig verteiltem Kartenglück und -pech über die ganze Spiellänge hinweg sowie ähnlichem Niveau der beiden Spieler ausgeht - leider nach wenigen Zügen schon klar. Ich wusste eben sehr früh, dass ich mit den schlechtesten Karten gegen die beste (weil einfachste) Karte spiele.


    Ergänzend kam übrigens noch dazu: Natürlich habe ich mir dann nach diesen ersten paar Runden gleich nochmal das Tableau meines Gegners angesehen und - natürlich!- hatte er eines, wo man so oder so auf die Unis gehen möchte (2 Artenschutz für die 3. Uni), also da war dann wirklich nichts mehr zu holen ;) Der Forschungszoo ist zu stark, und mit so einem Tableau ist er nochmal stärker und gibt einem eine klar unfaire Ausgangslage. Fortgeschrittene Spieler sind sich dessen natürlich dann auch bewusst und spielen den Vorteil dann noch besonders geschickt aus.

    Stimmt schon, aber im Mehrspieler finde ich dass das nicht wirklich ins Gewicht fällt. Dass bei jemandem alles perfekt zusammenkommt und der andere längere Zeit nichts passendes hat, weder auf der Hand noch in der Auslage, dürfte super selten sein.

    Im Solo dagegen kann es frustrierend sein. Bei meinen letzten drei Versuchen auf hoher Schwierigkeit konnte ich das Spiel nach 7 gespielten Zügen (= 1. Runde) abbrechen, weil einfach überhaupt nichts ging. Mit etwas Erfahrung kann man sehr früh abschätzen, wenn die Siegchance bei 0% liegt. Mein bester Versuch ist inzwischen -8 Punkte (super knapp!), und was war in dieser Partie? Naja, ich habe 3 Affen aus Afrika auf die Hand bzw. in die Auslage bekommen, und beide Artenschutzprojekte lagen aus. Das ist dann natürlich hammergut, aber eben reines Glück und nicht mehr. Wäre noch entweder ein vierter Affe aus Afrika oder ein zu meinem Zoo passendes Lategame-Tier (d.h. hohe Voraussetzungen und teuer, dafür aber Artenschutz + hohe Attraktion) ins Spiel gekommen, hätte es bestimmt für den Sieg gereicht. Deswegen ist der Sweetspot im Solo sicherlich der Start auf 10 Attraktion - da dort auch mäßiges Glück noch ausgeglichen werden kann durch geschicktes Spiel. Auf "schwer" muss man auf das Optimum spielen und zudem (sehr) gute Synergien auf die Hand bekommen.

    2x die Karte auf der 5, und das ohne Pause? :/

    Selbst mit Tierarzt (= Verbandsaktion bereits auf Stärke 4 möglich) habe ich im Solo noch nie mehr als 4 Artenschutz-Projekte geschafft! Ohne Tierarzt sollte man mit 3 schon sehr zufrieden sein, und wenn man sich bisschen bei Zoos/Unis bedienen will, dann geht eigentlich nicht mehr als 2. Es sei denn man nimmt ein Projekt für 2 Punkte im frühen Spiel mit, was oft eine gute Idee ist.

    An diejenigen, die das Spiel auch viel solo spielen: ist das normal, dass man immer schlechter wird? :D Entweder habe ich mittlerweile irgendwelche Regeln vergessen oder ich habe mich auf eine gewisse Vorgehensweise versteift unwissentlich, die nicht zu jeder Situation passt. Nach anfänglichen Siegen mit immerhin zw. 20-30 Punkten, auch auf den richtigen Plänen, wurde es plötzlich einstellig und super knapp und endete auf Plan 4 sogar mit einer Niederlage. Plan 5 habe ich jetzt schon 2x gespielt und bin 2x gescheitert. Und wir reden hier von 20 Startpunkten ...

    Hmm, kann ich jetzt nicht bestätigen. Mit 20 Start-Attraktion würde ich sagen, dass meine Siegquote inzwischen annähernd 100% sein müsste. Bei 10 wohl so um die 50-60% rum. Auf 0 habe ich noch nicht gewonnen, aber zumindest kommt es mir inzwischen nicht mehr komplett unmöglich vor - bestes Ergebnis -14.

    Herrje! Da kräuseln sich mir alle Nackenhaare. Ganz, ganz furchtbar.

    Neue oder weniger erfahrene Spieler vergessen gerne (ausgelöste) Boni von Sponsorenkarten, wie bei allen Effekten dieser Art (auch bei anderen Spielen).


    Mein Tipp: Legt Sponsorenkarten, die bei einem bestimmten Symbol triggern, über die Karten dieser Art (meistens sammelt man ja dann mehrere Karten dieser Art, damit sich die Sponsorenkarte lohnt). Klar, bei manchen Symbolen geht das schlechter als bei anderen (bei Tierarten ist es wohl am einfachsten, bei Forschung wegen der Unis eher weniger gut). Dann schaut ihr beim Ausspielen jeder weiteren Karte einfach, ob in dieser Kartenspalte ganz oben etwas liegt. So vergisst man das am wenigsten.

    Übrigens meint der Ruf in ArNo selbstverständlich den wissenschaftlichen Ruf. Der andere ist ja quasi die Attraktion.

    Dazu passt aber die Zielkarte "Lieblingszoo" überhaupt nicht. Die zeigt vor Freude schwärmende Familien mit Kindern. Was man tatsächlich eher mit Attraktion in Verbindung bringen würde. ;) Aber ist ja halb so wild, bisher hat das noch niemand bei mir am Tisch (auch ich selbst nicht) hinterfragt. Das Spiel ist thematischer als 95% der Euros, von daher... :)


    A propos Zielkarten: Ich bin mir sicher die wurden mit sehr vielen Testpartien gebalanced, trotzdem ist mein Eindruck nach inzwischen insgesamt knapp 15 Partien, dass manche zumindest subjektiv deutlich leichter sind und Spieler mit ihnen leicht im Vorteil sind. Bestes Beispiel der angesprochene "Lieblingszoo". Wenn ich es darauf anlege (und zB auch die Tierkarte upgrade, was ich sonst eher selten tue), dann schaffe ich doch eigentlich IMMER die 15 Ruf für die vollen 4 AP. Ebenso der "Forschungszoo": alleien durch die Unis bekomme ich bereits 3 der 6 Forschungssymbole, und Forschungssymbole auf Sponsorenkarten sind relativ häufig, von daher würde ich sagen, dass man doch in jedem Spiel zumindest 5 Symbole schaffen sollte. Dazu im Vergleich die Wassersymbole: ich hatte mehrere Spiele (sogar zu zweit), wo in der ganzen Partie genau 5 Karten mit Wasser im Spiel waren. Alle davon auch nur 1 einziges Wassersymbole, keine doppelten wie zB das Aquarium. Wenn man dann mit der 2. Zielkarte ebenso Pech hat, dann könnte einen das am Ende schon ärgern, wenn man wegen 2 AP verliert, die man aufgrund der Karten die ins Spiel kamen überhaupt nicht hätte bekommen können, während der andere schon 30 Minuten vor Spielende alle seine Forschungssymbole oder eben 15 Ruf hat. Von manchen Symbolen kann ich eben genau 0 "fest einplanen" und bin zu 100% vom Kartenglück abhängig, bei anderen Symbolen kann ich einiges (oder auch alles) holen, egal was für Karten kommen.

    Auch der "Architektenzoo" erscheint mir etwas zu gut planbar (früh kostenloses 2er Gehege beim Einkommen + Bauen upgraden, was man auch ohne die Karte oft als erstes Upgrade wählt), vor allem da er mit "doppelter" Belohnung daherkommt (+7 Attraktion für den voll bebauten Zoo).

    Man könnte auch einfach mit mehr Geld starten als Einmalbonus um den Start anzuschieben. Das man ohne Geld nichts tun kann, war in den ersten beiden Partien bei mir aber nicht das Problem. Man kann ja auch Verbandsarbeit leisten und Sponsorenkarten spielen.

    Naja, wenn du ein lächerlich niedriges Einkommen hast von dem du nach der Pause genau 1 Gebäude bauen können wirst und dann kein Tier mehr ausspielen, keine Sponsorenkarte auf der Hand (was durchaus vorkommt) und dein einziger Arbeiter schon benutzt ist (und du auch so schnell keinen zweiten holen kannst, da du ja eben überhaupt gerade wenig tun kannst), dann fühlen sich deine Züge in der Anfangsphase schon extrem schwach an. Sponsor X mit der unteren Option, damit die Pause schnell kommt... und nach der Pause wieder so schnell wie möglich die nächste Pause, damit ein dann gebautes Gehege mit einem Tier gefüllt werden kann und das Einkommen zumindest mal ein bisschen in die Gänge kommt.... oft läuft es natürlich besser, aber wenn es einem Spieler so ergeht (z.B. weil er wegen Kartenpech auch kein 2er Artenschutz-Projekt im Early Game fördern kann), dann ist das für diesen Spieler schon äußerst zäh.


    Von daher würde ich sagen, ein Start auf 10 Attraktion ist sinnvoller als etwas mehr Startkapital. Das Spiel würde wohl kaum etwas dadurch verlieren, außer 30-40 Minuten in denen Spieler mit Kartenpech kaum etwas machen außer eine Pause nach der nächsten zu triggern versuchen.


    Ich klinge nun so, als würde ich Arche Nova im Solo für ein deutlich besseres Spiel halten als im Multiplayer. Nun, nach der ersten Partie ist das erstmal auch so. Aber ich bin natürlich nicht naiv und weiß, dass ich mindestens 4-5 Partien im Multiplayer gespielt haben muss, um wirklich beurteilen zu können, ob das Spiel für mich persönlich (!) auf Dauer lieber ein Solo-Spiel bleibt. Das behaupten ja sehr viele Leute von einem Mage Knight ebenfalls und lieben es trotzdem.


    Trotzdem ist es erstmal nicht das allerbeste Gefühl, wenn man ein Spiel solo schon sehr oft mit riesiger Begeisterung gespielt hat, dann nach großer Vorfreude den Multiplayer-Modus startet und sich währenddessen relativ oft denkt "in der Zeit hätte ich 2-3 Solo-Partien machen können und mehr Spaß dabei gehabt..."

    Erste Partie zu zweit 3,5 Stunden inklusive etwa 30 Min Einführung und Erklärungen. Schon ganz schön lange, aber die Zeit verging gefühlt wie im Flug. Allerdings: zu viert würde ich es nicht spielen wollen. Da geht das ja locker 5-6 Stunden, wenn die Leute zumindest ein bisschen über ihren Zug nachdenken. Zu lange für ein Eurogame, das keine Story im eigentlichen Sinn erzählt. Das Ergebnis der 2er Partie war dafür umso spannender: 22 zu 20. Beide also deutlich im Plus.


    Schnellstartmodus mit Start auf 10 Attraktion o.ä. wäre vielleicht tatsächlich eine Idee für die Erweiterung, damit höhere Spielerzahlen zeitlich nicht ganz so eskalieren. Die 90-150 Minuten auf der Schachtel sind jedenfalls nicht ernstzunehmen, wie es aber bei den meisten Spielen der Fall ist. Denn warum kommt man in den ersten 45 Minuten kaum voran? Naja, weil das Einkommen so gering ist und man auch nach einer Pause höchstens 1x bauen und 1x Tiere ausspielen kann. Wenn es gut läuft, denn oft ist nach 1x Bauen das Geld von der Pause schon wieder weg und keines mehr übrig für ein Tier... Dann ist schon wieder die nächste Pause nötig.

    Apropos Solospiel: vorhin mit Start-Attraktion von 0 die übelste Partie aller Zeiten hingelegt, mit -46 Punkten 8| Es ging einfach überhaupt nichts zusammen, ich konnte im ganzen Spiel exakt 1 Artenschutz-Projekt erfüllen... am Ende miserable 11 Zähler auf den Artenschutz-Leiste. Das war eine Partie, als ob das Spiel zu mir meinte: "Du willst im schweren Modus gewinnen? Guter Witz, jetzt mach ich dich richtig fertig!"


    Ich finde aber, dass sich solche chancenlosen Niederlagen im Solo schon bis zur 2. Pause abzeichnen. Da hätte ich direkt neu aufbauen können, mich hat aber interessiert wie hoch man tatsächlich verlieren kann. Stellt sich heraus, sehr hoch :D

    Das ist vermutlich realistisch. Sprich, ein in einem großen Reptilienhaus kannst Du sehr leicht ganz viele Reptilien unterbringen. Aber in der Voliere findest Du meist eher kleinere Vögel ohne großen Ausflug. Und natürlich auch keine Raubvögel, weil die die kleineren fressen würden. Aber das ist eine gute und wichtige Beobachtung für das Spiel, dass eine Voliere ggf. seltener zum Einsatz kommt als ein Reptilienhaus.

    Außer auf Plan 5 (Parkrestaurant), denn dort kommt beides vermutlich (wegen des gelben Bonusfeldes links) häufiger zum Einsatz als auf anderen Plänen :)

    Zitat von Dee

    Nein. Der Grund ist, dass das explizit auf der Bauaktion steht. Du machst ja aber keine Bauaktion, um das Reptilienhaus/die Voliere zu bauen. Das Hinlegen des dritten Partner-Zoos ist aber zwingend an das Symbol "Verband II" auf dem Zoo-Plan gekoppelt. Daher: Richtig vermutet!

    Danke, dann habe ich es mir ja logisch erschlossen. Trotzdem sollten die Spieler sich das nicht selbst erschließen müssen.

    Es wird ja nochmal etwas komplexer, sobald die Fähigkeit "Hypnose" dazukommt und die Spieler unterschiedliche Aktionskarten (aufgewertet/nicht aufgewertet) haben. Das Glossar liefert hier zwar ein paar Beispiele die mehr oder weniger eindeutig aufzeigen, was möglich ist und was nicht, aber eine allgemeinere Erklärung die für alle Spielsituationen gilt, wäre im regulären Regelheft gut aufgehoben.
    Denn ich finde z.B., dass für die Aktion Tiere beide Argumentationen plausibel wären: einerseits erlaubt eine aufgewertete Karte laut Regelbuch, Tiere der Stufe II auszuspielen und damit wäre zu erklären, dass das auch mit einer fremden Karte (vom betroffenen Spieler) geht, andererseits steht auf der Karte selbst (anders als z.B. bei der Aktion "Bauen" bzgl. Voliere/Reptilienhaus) NICHT, dass das mit der Aktion nun möglich ist. Das würde dann wiederum eher für folgende Argumentation sprechen: Das Symbol "Stufe II" auf den Tierkarten bedeutet, die Karte darf nur ausgespielt werden (auf welche Art auch immer), wenn die eigene Tierkarte geupgradet ist, genau wie der 3. Partnerzoo ja auch nur gelegt werden darf (auf welche Weise auch immer), wenn die eigene Verbandskarte schon geflippt wurde.

    Im Fall Tiere ist also nicht dieselbe Regelkonsistenz vorhanden, die beim Bauen oder Partnerzoos vorhanden ist.


    Ich denke da schon weiter in Richtung Erweiterung, und wie in jeder Erweiterung eines Expertenspiels ist mit neuen Effekten zu rechnen, die nicht nur die Komplexität ein bisschen weiter nach oben schrauben (das will man dann ja auch irgendwie), sondern auch fehlende Regelkonsistenzen von Mechanismen des Grundspiels, die dort nur in äußerst seltenen Fällen relevant waren, gnadenlos aufdecken. Wenn eine Erweiterung also zusätzliche bzw. auch ganz neuartige Möglichkeiten einführt, Partnerzoos zu bekommen, Gebäude zu platzieren oder Tierkarten auszuspielen, dann müssten solche im Grundspiel fast nie relevanten Fragestellungen erstmal geklärt werden.

    Für alle Interessierten und Taktiker, Kartenzähler, Statistiker Wahrscheinlichkeitsfanatiker und auch sonstige...😅

    ...hab da mal (nicht schön, aber selten und fix auf dem Handy) ne Übersicht der Häufigkeit der Symbole gemacht.

    Interessant, vielen Dank!


    Mich würde auch noch die Zahl der Wasser- und Felsensymbole insgesamt (also auch links oben) interessieren. Wasser sollte deutlich häufiger vorkommen als Fels da die Zielkarte für Wasser mehr Symbole braucht als die für Fels, aber gefühlt ist es überhaupt nicht so.


    Schade auch, dass gefühlt (?) kaum Vögel in die Voliere gesteckt werden dürfen, kann aber auch hier natürlich subjektiv sein. Mich hat die Voliere jedenfalls gestern ein Solo-Spiel gekostet (fortgeschrittener Zooplan, Start-Attraktion 10) weil ich mir eingebildet habe sie zu bauen um dann einen 5er Vogel reinzupacken (hat 4 Slots in der Voliere belegt), den ich kurz danach ausgewildert habe. Das ganze restliche Spiel kam kein einziger Vogel für die Voliere mehr ins Spiel, dafür hätte ich aber mit einem freien 5er Gehege (anstelle der freien Slots in der Voliere) gewonnen, weil im letzten Zug kein Platz mehr war für ein weiteres Großtier auf meiner Hand, das die nötige Attraktion für den Sieg gebracht hätte... bei den Reptilien kann man sich irgendwie besser drauf verlassen, dass das Spezialgebäude sinnvoll ist, weil dort nunmal jedes Reptil rein darf.


    Kurze Regelfrage hierzu noch: Das kostenlose Reptilienhaus/Voliere auf dem Parkrestaurant-Plan erfordert kein Upgrade der Bauen-Karte, richtig? Gilt das auch für das Bonusplättchen "Partnerzoo", wenn der Zoo mein dritter ist und ich kein Upgrade von "Verband" habe?


    Ich vermute (!) Folgendes: In beiden Fällen führe ich nicht die Aktion auf meiner Karte aus und habe daher an sich keine Beschränkungen. Ich darf die Voliere bzw. das Reptilienhaus also nehmen und platzieren. Beim Partnerzoo verhält es sich anders, da die Voraussetzung (Upgrade benötigt) dort abgedruckt ist, wo ich den 3. Zoo hinlegen würde. Das darf ich also nie tun, egal wie ich an den Zoo herangekommen wäre.
    Egal ob ich recht habe, müsste das aber eindeutig genauer im Glossar erklärt sein. Am besten in der 2. Auflage eine vollständige Liste der Bonusplättchen von der Artenschutzleiste, von den Artenschutzprojekt-Boni aller Tableaus und von den Bebauungsboni aller Tableaus. Da lässt einen die bisherige Regel nämlich teilweise wirklich allein.

    Mal ne Frage generell zum Spiel: Wenn mich nicht alles täuscht bedeutet doch ein rot hinterlegtes Partnerschaftssymbol soviel wie "Benötigt Partnerzoo aus der Ursprungsregion des Tieres". Korrekt? Warum hat man das Symbol nicht einfach eingefärbt? Das wirkt so einleuchtend, es so zu machen, dass es quasi einen Grund geben muss, es nicht so zu machen.

    Also, nur als Detail vorweg:
    Es muss kein Partnerzoo sein - andere Tiere von dem Kontinent tun es auch. :)

    Vorsicht, ich glaube er meint tatsächlich das rot unterlegte Symbol mit den zwei Händen. Da ist definitiv der zugehörige Partnerzoo nötig (bzw. bei Sponsorenkarten ein beliebiger Partnerzoo).

    Wenn ein Tier nur sein Kontinentsymbol rot unterlegt hat, dann reicht dafür tatsächlich jede beliebige andere Karte mit diesem Kontinentsymbol.


    Was die Farbe betrifft: ich finde es sehr eindeutig, da rot unterlegt immer eine Voraussetzung ist, egal um welches Symbol es geht. Dennoch habe ich solche Anmerkungen schon öfter gehört, und es wäre vermutlich leichter gewesen, für alle Voraussetzungen ein dunkleres Rot zu wählen (z.B. das von Australien) und für Australien dann eine andere Farbe (z.B. ein dunkles Braun wäre noch nicht von irgendwas anderem "belegt", wenn ich es richtig im Kopf habe) um die Farbe rot ansonsten nicht mehr im Spiel zu haben (Raubtiere haben sie ebenfalls, aber erstens ein helleres und zweitens gibt es da glaube ich kaum Verwechslungsgefahr).

    Dass jemand bei seiner ersten Partie glaubt, er brauche einen rot-orangen Zoo für ein bestimmtes Tier, obwohl es vielleicht der Zoo von Afrika oder Europa ist, kann ich zumindest nachvollziehen. Aber normalerweise reicht es doch, diesen Spieler dann einmalig darauf hinzuweisen. :)

    Habe bisher nur Solo-Partien gespielt, mag also vielleicht daran liegen, aber ich kann das so ohne weiteres irgendwie nicht nachvollziehen. Mir ist klar dass der Beginn langsamer ist wenn man bei 0 oder 1 Attraktion startet, aber ich habe im Solo-Spiel ja ebenfalls die (schwere) Variante, wo ich mit 0 starte. Und als ich zumindest mit 10 gestartet bin, da ging es trotzdem Schlag auf Schlag! Man hat nur 27 Züge um seinen Zoo zu vollenden, und jeder Zug muss sinnvoll sein, unnütze Züge bedeuten sehr schnell, dass man keine Chance mehr hat. Ist das im Mehrspieler denn grundlegend anders?
    In anderen Worten, mag die zähe Spieldauer und der Mangel an Action nur dann entstehen, wenn die Spieler das Spiel noch nicht beherrschen und vielleicht noch in den ersten Lernpartien sind? Das wäre ja dann nicht wirklich ein Kritikpunkt, denn sobald man gelernt hat halbwegs effizient zu spielen, wäre der ja dann weg.


    Ein paar haben es ja oben schon angedeutet: wenn ich mir eine Runde vorstelle, wo mehrere Neulinge zusammenkommen und alle beispielsweise erstmal 10 Züge lang komplett an den Basis-Artenschutzprojekten vorbeispielen (Zufallstreffer ausgenommen), dann entwickelt sich das Spiel wahrscheinlich in eine Richtung wo überhaupt nichts vorangeht, und das wahrscheinlich je nach Spielerzahl eine ganze Stunde lang oder so. Das würde dann wohl tatsächlich sehr schnell den Spaß töten - daher entweder die Start-Decks und dortigen Tipps für die ersten 5 Züge verwenden (die sollten direkt als Zettel in der Schachtel sein, werden sie in zukünftigen Auflagen bestimmt auch) oder einen Spieler haben, der die anderen in den ersten 5-10 Zügen führt und ihnen mehr oder weniger sagt, welche Kombinationen sich anbieten würden und welche Art von Karten bei den ausliegenden Projekten eher unnütz ist, und das direkt ab der Kartenauswahl vor Spielbeginn.

    schmerztablette für Regelfragen gibt es eigentlich einen gesonderten Thread. :)


    Noch eine Frage zum Spielplan "Eisdielen" (Plan 7): Muss man auf den speziellen Feldern unbedingt Kioske bauen oder darf man dort auch etwas anderes bauen? Bekommt man im letzteren Fall dann ggf. trotzdem die Bonusfähigkeit des Plans? Die Bilder scheinen anzudeuten dass dort nur Kioske sein dürfen, aber in der Regel (Glossar) ist das nicht vermerkt.

    Wie die anderen schon schrieben: Es sind gelbe Fünfecke, das heißt Bonusfelder. Du erhältst einen Kiosk als Sofortbelohnung beim Bebauen dieser Bonusfelder, egal was Du baust. Und wenn alle drei Felder bebaut sind, gibt es +1 Einkommen für jeden Kiosk. Auch unabhängig davon, ob du dir den Kiosk als Bonus genommen hast oder nicht.


    Gruß Dee

    Danke für die Erklärung! Da hätte ich auch mal selber drauf kommen können, denn die Felder sehen ja wirklich aus wie ganz normale Bonusfelder :) Sorry an alle anderen, der Thread für Regelfragen war mir bisher nicht bekannt.

    Danke.

    Noch eine Frage zum Spielplan "Eisdielen" (Plan 7): Muss man auf den speziellen Feldern unbedingt Kioske bauen oder darf man dort auch etwas anderes bauen? Bekommt man im letzteren Fall dann ggf. trotzdem die Bonusfähigkeit des Plans? Die Bilder scheinen anzudeuten dass dort nur Kioske sein dürfen, aber in der Regel (Glossar) ist das nicht vermerkt.

    Wie ist das im Mehrspieler eigentlich, wenn jemand schon das Ende getriggert hat, die Person nach ihm aber noch eine Pause auslöst? Die müsste dann doch nochmal für alle stattfinden, da ja evtl. noch bis zu 2 weitere Personen drankommen müssen? Durch die Pause könnte der erste Spieler (der das Ende getriggert hat) ja dann nochmal weiter punkten oder sehe ich das falsch? Die Anleitung schreibt, "Wenn du das Spielende ausgelöst hast, endet das Spiel sobald du wieder an der Reihe wärst", was ja eine Bestätigung dafür wäre, dass Pausen danach noch regulär durchgeführt werden.

    Jep, die Karte sollte man solo eigentlich aussortieren (dürfen). Völlig unmöglich. Selbst im Mehrspieler sollte sie wohl eher 2/3/4/5 sein, dann wäre sie von der Schwierigkeit eher auf einer Stufe mit den meisten Karten (selbst dann gäbe es immer noch deutlich einfachere!). Schätze, das 6er Ziel ist höchstens in einer langen 4-Spieler-Partie möglich, wenn mindestens 3 Projekt-Karten zusätzlich zu den Basisprojekten ausgespielt werden.

    Der folgende Satz von Mathias ist halt etwas unlogisch (ohne ihm zu nahe treten zu wollen, ich finde die Regeln an sich wirklich genial und auch sehr gut geschrieben): "Ein Wasserfeld ist kein Baufeld und damit auch nicht unbebaut." Etwas, das "nicht unbebaut" ist, ist automatisch "bebaut" - was soll es dazwischen bitte geben? Das ist wie mit "Lichtschalter an oder aus", es gibt nichts dazwischen. ;)

    Es ist ja kein Lichtschalter. Kann also nicht an oder aus sein.

    Da kommt vielleicht der Sprachwissenschaftler in mir durch, aber ich kann dir garantieren, dass "nicht unbebaut" sprachlich gesehen exakt dasselbe ist wie "bebaut" und da auch überhaupt keine andere Interpretation existiert. ;)

    Wenn es um die Klassifizierung von Baufeldern geht, also ob bebaut oder unbebaut, sollte ich auch nur Felder betrachten, die als Baufelder in Frage kommen…

    Ich wollte gerade etwas Ähnliches schreiben. :) Bebaut oder ungebaut im Sinne von Karteneffekten kann doch nur für Felder relevant sein, die man überhaupt bebauen kann. So würde ich es ebenfalls sehen und mir ganz einfach machen. ^^

    Ist trotzdem nicht schlüssig, nach der reinen Sprachlogik. Außerdem: Es wird ganz sicher eine Erweiterung kommen, und ich würde Geld darauf wetten, dass in der Erweiterung neue Sondergebäude kommen, die dann je nach Typ auch auf Wasser oder Fels platziert werden. (Vielleicht sogar einzelne Gebäude, die nur dort platziert werden dürfen?) Und schon hat man den Salat in Sachen Regelkonsistenz, d.h. die Regel muss spätestens dann umgeschrieben werden.

    "Randfelder" sind reichlich definiert, wodurch klar ist, dass Felder in zweiter Reihe keine Randfelder sein KÖNNEN


    Bleibt die Frage, ob Berge/Wasser am Rand bebaut oder unbebaut sind. Das fehlt in der Anleitung tatsächlich in aller Deutlichkeit.

    Ich vermute aber (und so würde ich das dann auch spielen), dass das dann als bebaut gilt im Sinne der Wertung. Wahrscheinlich fehlt da irgendwo die Erklärung "Alle bebaubaren Felder..." oder sowas

    Der folgende Satz von Mathias ist halt etwas unlogisch (ohne ihm zu nahe treten zu wollen, ich finde die Regeln an sich wirklich genial und auch sehr gut geschrieben): "Ein Wasserfeld ist kein Baufeld und damit auch nicht unbebaut." Etwas, das "nicht unbebaut" ist, ist automatisch "bebaut" - was soll es dazwischen bitte geben? Das ist wie mit "Lichtschalter an oder aus", es gibt nichts dazwischen. ;)

    Weitere Frage zur Fähigkeit Hypnose: Diese ist im Glossar ja eigentlich gut erklärt inklusive Beispielen, trotzdem bin ich mir unsicher ob ich es richtig verstanden habe: ich benutze die ggf. aufgewertete Karte des anderen Spielers, was bedeutet, dass ich (laut Glossar) auch z.B. ein Reptilienhaus bauen darf, selbst wenn meine eigene Bauen-Karte noch auf der blauen Seite ist. Der Grund hierfür ist recht offensichtlich, dass die Möglichkeit des Bauens eines Reptilienhauses auf der Karte (Stufe II) aufgedruckt ist und ich ja diese Karte benutze.

    Ich darf jedoch (nun folgt meine Interpretation, denn das steht nicht im Glossar) NICHT mit der fremden, aufgewerteten Bauen-Karte auf einmal die lila Felder meines Tableaus überbauen, denn dafür würde meine eigene Bauen-Karte aufgewertet sein müssen. Grund: das steht nicht auf der Karte. KORREKT?


    Edit: Okay, das weitere Beispiel zu Tieren (ebenfalls Glossar) würde meiner Logik widersprechen. Hier steht, man darf ein Tier spielen, das Stufe II benötigt, auch wenn man selber die Karte nicht aufgewertet hat. Also müsste für die Bauen-Felder des Tableaus dasselbe gelten. Hier widerspricht das Glossar meines Erachtens der Regel, die zu Tiere (Stufe 2) und Bauen (Stufe 2) in der Anleitung steht. Zitat: "Du darfst, sobald du die Aktion aufgewertet hast, [Tiere der Stufe 2 spielen bzw. Baufelder bebauen, die Stufe 2 benötigen]." Hier sollte wohl dann ergänzt werden: "sobald du die Aktion aufgewertet hast oder wenn du auf andere Weise die Aktion auf Stufe II ausführen darfst..."


    All das hat natürlich auch analoge Folgen für die Universitäten und Partnerzoos (ich darf ggf. den dritten Zoo/die dritte Uni nehmen) und ähnliche Fälle.

    Danke für die Erklärung. Die Aussage „Wasserfelder sind keine Baufelder und damit auch nicht unbebaut.“ finde ich aber nicht gerade intuitiv. Das sollte in zukünftigen Auflagen im Glossar etwas genauer erläutert sein, da es ja nicht ohne Grund bei mehreren Leuten für Verwirrung sorgt, wenn eine entsprechende Zielkarte gezogen wird - und das eben selbst nach dem Blick ins derzeitige Glossar, das die Begriffe zwar thematisiert aber eben nicht genau genug.

    Ich würde beispielsweise zunächst ebenfalls denken, dass ich eingerückte Felder bebauen muss bei der Aufgabe „bebaue alle Randfelder“, wenn das wegen Wasser/Fels eben nunmal nicht geht.

    Laut Glossar ist ein erschlossenes Feld ein Feld, wenn es an ein bebautes Feld angrenzt, aber selbst nicht bebaut ist.

    Insofern wäre Deine Frage dem Wortlaut nach mit ja zu beantworten. Die Frage ist aber, wozu ist es relevant, ob ein Wasser- oder Felsenfeld erschlossen ist?

    Es gibt Effekte, die auf (z.B.) "erschlossene Randfelder" triggern. Da am Rand gerne auch mal Wasser oder Fels ist, ist das schon wichtig zu wissen.

    Zählen Wasser-/Gesteinsfelder als "erschlossen", wenn man angrenzend gebaut hat?


    Ersteindruck solo soweit sehr gut, auch wenn noch ein paar Regelfehler dabei waren und es am Anfang wie bei Expertenspielen üblich schon etwas erschlagend ist. Aber das legt sich nach 2-3 Partien auf jeden Fall.


    Kleiner Nachteil für ungeschickte Menschen ist mir aufgefallen: beim Aufrücken der Karten in der Auslage wirft man sehr gerne die Ruf-Marker um wenn man nicht aufpasst, da die fast ohne irgendeinen Abstand direkt darüber liegen ;)