Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)“

    Interessant. Für mich sind 1/2/3 indirekte Interaktion und nur 4 direkte Interaktion. Ich verändere ja bei 1/2/3 nur was am Game State und da muss mein Gegner dann ggf. drauf reagieren. Lediglich die 4 (die ich in diesem Spiel ohnehin als ziemlich aufgeklebt und unsinnig empfinde) ist direkte Interaktion, weil ich meinem Gegner direkt was wegnehmen kann.

    Es war für neue Spieler*innen immer ziemlich frustrierend, wenn am Ende eine Minuszahl rauskam. Da kann man dann mehrfach erklären, dass das alles relativ ist.


    Das hier verwendete Punktesystem verstehe ich nicht - und leider wirds auch nicht erklärt - habe in der laufenden Partie gerade 59 Attraktion und 13 Artenschutz - und das addiert sich irgendwie zu 74 auf.

    Eine Sanduhr führt aber nur dazu, dass der langsame Spieler sich blöd fühlt. Ich denke, da muss man offen miteinander reden, WAS noch Spaß macht und was nicht. Mein Spaß bei AN würde spätestens bei 4 Stunden aufhören. Ab 5 Stunden würde ich vermutlich vorschlagen, abzubrechen. Es muss ja irgendwie allen Spaß machen - und wenn ein Spiel wie AN dann nicht geht, dann gehts eben nicht und man spielt mit diesen Leuten nur Scout oder Ligretto.

    Mit "Immer gleich spielen" meinte ich immer "nur" taktisch. Da ich ja keinen großen Einfluss habe, an bestimmte Karten zu kommen. Deshalb ist es kein Wiederspruch. Eher eine andere Sichtweise. Immer "nur" das Beste aus dem machen, was man bekommt. Keine eigenen Wege beschreiten.


    Das Spiel tendiert zum Runaway-Leader, gerade wenn jemand auch sehr gute Starttiere hat, die er früh unterbringen kann. In einem Spiel hatten wir jemanden mit fast garkeinen Tieren und nur blauen und grünen Karten auf der Starthand. Danach bekam er Nashorn, Elefant und Co :D. Tat mir fast schon leid. Sicherlich ein Zufall, aber ärgerlich, da er den Rückstand nicht mehr aufholen konnte. Bei der langen Spielzeit auch frustrierend.


    Combos triggern auch nur, wenn die passenden Karten am Ende kommen. In der ersten Partie lag ein Spieler die letzten 2 Stunden vorne. Im letzten Zug standen Tickets und grüne Leiste voreinander und dann kam zu fehlendem Kartenglück auch noch das Pech. Ein andere Spieler lag über 15 Felder auseinander, bekam aber die richtigen Karten und siegte. HA! Da war die Freude groß und bei dem sehr solide spielenden Spieler mit Dauervorsprung sehr ernüchternd. Zieht man in der letzten Runde nur Schrott auf die Hand ist das mega bitter. Vor allem wenn alle fast gleichauf sind. 4 Stunden gespielt und dann wird der Sieg doch nur in den letzten 5 Minuten erspielt. Dann hätte das Spiel auch 75-100 Minuten gehen dürfen. Aber so ||

    Also Fakt ist: Bei Kartenspielen KANN Kommissar Zufall helfen oder Dir ins Knie schießen. Ich hatte Partien, wo es mir fast schon unangenehm war, wie mir das Glück immer die richtigen Karten auf die Hand spülte (Wissenschaftskarten, für die ich je 1 Artenschutz bekam) - und an eine Partie kann ich mich erinnern, wo von den Startkarten keine brauchbare dabei war - einige konnte man ewig nicht spielen (weil man ne lvl 2 Karte braucht) - andere waren einfach schlecht (bekomme 1 ticket für jedes Afrika-Symbol in allen Zoos... für den Start richtig mies). Aufholen konnte ich das nicht mehr.


    Und ja, das KANN frustrierend sein - aber das gros der Partien verläuft anders. Irgendwas geht immer und wenn Du die Partien rückwirkend noch mal betrachtest, hättest Du vermutlich viel anders machen sollen.

    Wie immer i

    Von Bgg:


    Bgg

    Kurzsichtige Leute wie ich, können hier die Artenschutzprojekte von Weitem kaum noch erkennen, weshalb ich die Idee mit dem Unterbringen auf einem Brett gut finde. Aber wie gesagt, ich habe nichts gegen das große Spielbrett und kann es auch nachvollziehen, wenn man dies mag. Bei uns (und ich wiederhole mich) ist es einzig und allein dem Platz geschuldet, dass wir das kleinere Brett verwenden. Und selbst das kleinere Brett ist noch sehr groß :D

    Wie immer ist ja alles Geschmackssache - aber die Spieler*innen haben sich ja auch nicht mittig zu allen Plänen gesetzt sondern mittig zum Hauptplan. Wenn man das Artenschutzboard dann noch um 90° dreht, gucken alle in die richtige Richtung und man kommt bequem an alles dran.


    Dass der Plan zwei seiten hat, finde ich super - fürs solospiel oder zu zweit können die Karten ja auch alle in eine Richtung gucken - für alle andern ist dann die andere Seite besser. Sollte fast schon standard sein, eigentlich. Bei Sabika wurde das auch schon bemängelt. Sehr großer (tatsächlich übergroßer) Spielplan und dann noch kleine Schrift und ganz weit weg.

    Ist das Spiel doch halbwegs selbsterklärend.

    Interessanter Blick auf ein Spiel mit dickem Glossar, gefühlt 8000 Regelfragen hier im Forum und drei Mal so vielen auf BGG ...

    Zumindest wäre mir das Wort erst recht spät eingefallen.

    Meine Erfahrung ist eher, dass Neulinge fast mehr in der Regel nachblättern als auf ihre Karten zu gucken ...

    Auch das übrigens, verv, oft ein Grund für die lange Spielzeit.

    Der wichtige Punkt war "Das hängt doch immer von den Neulingen ab" - wenn ich mit meinen flott spielenden Expertenspieler*innen spiele ist das doch was anderes, als wenn die Spieler*innen bisher maximal Tavenen vom Tiefenthal gespielt haben.

    Das hängt doch immer von Neulingen ab... Mit Ausnahme einiger weniger Symbole (Partnerzoo ist in einer ähnlichen Farbe wie Australien... hatte schon ein paarmal, dass die sich dann einen australischen Partner gekauft haben und das dann aber nicht ging) ist das Spiel doch halbwegs selbsterklärend. Besonderheiten wie das Auswildern erklärt man halt während des Spiels - man sagt zu Beginn nur, dass das geht und was die groben Modalitäten sind.


    Wenn alle begreifen, dass es eine Lernpartie ist und keine "Ich muss schon die beste Strategie fahren"-Partie, gehts doch schneller.

    [...]

    Wenn das so stimmt, dann stelle ich folgende These auf:

    Es ist egal, wie viele Punkte ihr bei Arche Nova WÄHREND des Spieles macht, solange ihr gleich viele oder etwas weniger Punkte als der vorderste Spieler habt. Viel mehr geht es dann darum, wie viele Punkte ihr in eurem letzten Zug machen könnt.


    [...]

    Das hatte ich im Oktober schon behauptet und Gegenwind bekommen 8|

    Ich hab jetzt ca. 15 Partien hinter mir und es bis Plan 0 geschafft. Ja, irgendwann nehm ich mir sicherlich mal die Sonderpläne vor. Dennoch finde ich es (für andere) schön, wenn es mehr Varianz gibt, selbst wenn ich es nicht schaffe, nicht einmal das Grundspiel auszureizen.


    Gruß Dee

    Das überrascht mich allerdings schon etwas - die 1-9 Spielpläne sind doch eine DER Dinge, die dem Spiel noch Würze geben - ich erkläre auch Neulingen das Spiel nur noch mit diesen Plänen... denn eine so große Änderung ist es halt nicht.

    10 Punkte in einem 6-Runden-Spiel wären halt deutlich krasser als 10 Punkte in einem 40-Runden-Spiel... weil man mehr Runden hat, um sich fürs Ende vorzubereiten. Insofern wären Punktezahlen schon vergleichbar, aber halt nur innerhalb eines gewissen Rundenanzahl-Brackets:

    [0-9 Runden]

    [10-13 Runden]

    [14-16 Runden]


    In unseren Runden hatte der/die Sieger*in: 23/21/44/32/33/26/17/34/35/14/18 Punkte. Und ich kann sagen, dass meine 44 Punkte sicher nicht meine beste Partie waren, auch wenn bggstats das behauptet. Mein Gegner hatte eine Erstpartie und hat gemütlich vor sich hin gedaddelt - ich konnte die ganze Zeit recht ungestört Artenschutzprojekte machen und drauf hin arbeiten - und viele blaue Karten auslegen UND noch einen Elefanten bauen, der mir NOCH ne Endwertungskarte brachte. Hätte ich so in einem halbwegs kompetetiven Spiel gespielt, wäre ich mit derselben Strategie vermutlich nicht mal im Plus gelandet.

    Die Länge einer Partie hängt ja u.a. auch davon ab, wie schnell der/die spätere Gewinner*in der Partie ist. Wenn man einfach großes Glück mit Karten hat oder die, die man hat, gut einsetzt, dann braucht man weniger Züge als wenn das nicht der Fall ist oder man sich einfach viel Zeit für "vorbereitende" Aktionen nimmt (die einem am Spielende noch mal Punkte bringen).


    Dazu gibt es in der Tat aber auch viel abzuwägen bei dem Spiel:

    - Welche Karten möchte ich warum spielen?

    - Welche Karten liegen aus, die für mich essentiell sind und wie komme ich daran?

    - Welche Aktionen kann ich überhaupt ausführen und welche sind, abhängig von ihrer Stärke, wie sinnvoll?

    - Wann ist die nächste Pause?


    Und wenn mehrere dieser Gedanken zusammenkommen (nächste Pause bald, ich muss aber noch Aktion 1 und 2 machen bevor ich die Karte aus der Mitte abgreifen kann, die bei der Pause verschwinden wird), dann dauert das eben auch. Mit Routine wird das besser.

    Im Rahmen von Streamlining ergibt die Regel wie geschrieben schon Sinn - die einzige Möglichkeit, das wirklich sinnvoll nachzuhalten, wären Zahlenplättchen, von denen man je 1 auf die Karte und 1 in den Zoo legt. Tiermeeple wären da vermutlich auch keine große Hilfe, weil man ja in der Regel mehr als einen Affen in seinen Zoo baut.

    Du stellst aber Deine Würfel (Tierfiguren) auf Streichelgehege, Voliere und Reptilienhaus. Außerdem kommen sie auf die Artenschutzprojekte. Ich glaube kaum, dass irgendwer ernsthaft seinen Zoo mit Holzteilen pflastern möchte…

    Doch, genau das wollen die leute. Auf jedes gehege tiere stellen

    Das führt nur zu ärgerlichen Missverständnissen. Nur weil Tier A irgendwann mal in das Gehege B gekommen ist, heißt das nicht, dass ich das Gehege auch wieder freiziehen darf, wenn Tier A ausgewildert wird (oder in die Großvogelvoliere umzieht).

    Ich hab Montag abend noch mal gespielt (online zu zweit) und mein Gegner wollte genau das machen und war verwirrt, weil er ein anderes (kleineres) Gehege flippen musste (Die 2er-Schildkröte wurde in ein 4er-Gehege platziert).

    Huutini Du hast in Deiner (guten) Antwort leider den Part ausgelassen, wo er sagt:


    Zitat


    Wenn man diese früh kauft, dann läuft man Gefahr auf der Strecke zu verdursten, weil einfach die richtigen Karten nicht kommen.


    Das kann halt passieren, wenn man sich einen sibirischen Tiger oder einen Panda auf die Hand holt. Mein Panda hat im letzten Spiel fast 2/3 der Partie auf meiner Hand verbracht einfach, weil ich keinen anderen bären gesehen habe (den ich aber brauchte).


    Und dabei geht es nicht um "Pläne ändern" oder "später entspannt" ausspielen, sondern um gar nicht ausspielen können.


    Aus meiner Sicht ist das aber in diesem Spiel auch nicht gut, sich so früh an eine Strategie zu ketten - das führt nur dazu, dass man im Kopf unbeweglich ist und Gelegenheiten verpasst.

    Ich glaube, das, was PowerPlant meint ist, dass es tatsächlich fast komplett zufällig ist, was einem auf die Hand gespült wird. Es ist halt auch ein Kartenspiel - und es passiert oft genug, dass in der Mitte auch nichts liegt, was man möchte.


    WIE man wiederum mit den zufällig dahin gespülten Karten umgeht, hat wieder nichts mit Glück zu tun, sondern damit, das Beste draus zu machen.


    Ich wage mal folgende Grafik:

    Taktik....X.................Strategie

    Wenn Du Dir einen Felsenzoo baust und am Ende Deine Karten zusammenschiebst und auf den Stapel legst, liegt in dieser "Pocket" eben eine außergewöhnliche Häufung von Felsensymbolen (und anderswo prozentual weniger). Im Ergebnis wäre bei nicht-ausreichender Mischung der Karten bei der nächsten Partie der Felsenzoo fast nicht möglich oder viel zu einfach, je nachdem, ob man diese Pocket erwischt.

    Genau. Eine Clusterbildung. :)


    Dann hatte Matze recht, dass du DAS mit "thematisch zusammenlegen" meintest. 😊👍🏻

    Ich bin eben so rätselhaft wie der Flötenmann aus Little Britain: Link

    Beim Aufräumen schieben meine Spielpartner und ja, ich auch, die Karten zusammen, sodass Sponsorenkarten ebenso wie Tierkarten einen Stapel bilden,

    Klar. Aber das verstehe ich nicht unter "thematisch zusammenlegen".

    Wenn Du Dir einen Felsenzoo baust und am Ende Deine Karten zusammenschiebst und auf den Stapel legst, liegt in dieser "Pocket" eben eine außergewöhnliche Häufung von Felsensymbolen (und anderswo prozentual weniger). Im Ergebnis wäre bei nicht-ausreichender Mischung der Karten bei der nächsten Partie der Felsenzoo fast nicht möglich oder viel zu einfach, je nachdem, ob man diese Pocket erwischt.

    Sleeves: Diese ganz billugen Penny-Sleeves kleben VOLL - und je länger Zeit vergeht, desto mehr.

    Ich nutze die Dragonshield (100 Stück für ca 8€), die haben eine SEHR angenehme Haptik, sind etwas dicker, kleben nicht, halten aber als Stapel gut. Bei Arche sind es dennoch 2 Stapel mit Karten am Rand - aber das spielt ja, bei ausreichend Mischen, keine Rolle.


    Damit zum eigentlichen Punkt: MISCHEN! Diese Karten müssen vor jeder Partie echt oft und gut durchmischt werden, weil jeder ja am Ende seine ganzen Sponsoren einfach zusammenschiebt - und die tiere auch, sodass die KArten zum einen thematisch gut zusammenpassen, zum andern aber auch leider mechanisch (viele Sponsoren halt).


    Und ich sleeve Spiele, wo man die Karten häufig in die Hand nimmt und mischt. Brass ist ein super Beispiel, Obsession ebenfalls. Und Arnak halt auch.

    Hatte ich auch in meiner letzten Partie. Deshalb konnte ich mich auch noch daran erinnern 😉.


    Verschenken musste ich auch mind. 2. Aber den Artensvhutzpunkt habe ich locker geschafft. Und die Zielkarten wäre damit auch kein Problem.

    So ist der Stand meiner aktuell laufenden Partie ( gespeichert ) ... immer fleißig Kioske bauen und in den Pausen Geld machen ;)

    Hübsch :) Auf dem A-Plan sollte man allerdings das Artenschutz-Einkommen als erstes freischalten... in jeder Pause 1 Punkt - gerade, wenn Du viele Pausen planst, ist schon super.

    Ich finde die Endwertungskarten von bgg auch tendenziell zu leicht. Wie schon öfter hier diskutiert ist es eigentlich bei vielen Karten ECHT schwer bis stark glückslastig, die 5 Punkte zu bekommen - neue Karten müssten ein ähnliches Balancing haben (eine Karte, die Kiosks sucht, müsste so gebastelt sein, dass man fast perfekt seinen Zoo zupflastern müsste und keinen Fehler machen darf wegen der Abstandsregelung).

    10 sinnvolle Sponsoren so nebenher, während du eigentlich andere Ziele verfolgst, die durch deine Sponsoren gepusht werden sollen, ist natürlich schwieriger. 😁

    Aber ein Sponsorenzoo kann eben auch um den Sieg mitspielen.

    Das ist mein Punkt. Ruf ist immer sinnvoll - Sponsoren nur manchmal - zumal es ja auch gar nicht 10 Sponsorenkarten gegen 15 Ruf ist - 8-9 Ruf nehmen ja alle immer irgendwie mit. Es geht also im Kern bei der Zielkarte nur um die 7-8 extra-Ruf, die man sich verdienen muss. Und das sind 2 Verbandsaktionen mit je 3 Mitarbeitern. 2 Aktionen gegen 10 :-/

    Naja, 10 Sponsoren auszuspielen halte ich schon für schwieriger als den Ruf zu pushen - in jedem Fall. Sponsoren haben 3-6 Aktionsstärke, man muss also während des Spiels 10 mittelstarke bis starke Aktionen dafür verwenden - UND die passenden Karten auf der Hand haben - und die werden einem nicht so furchtbar viel nutzen, denn die Sponsoren pushen sich nicht gegenseitig in der Regel, sondern verstärken nur irgendeine Strategie (Australien, Reptilien, Felsenfelder...) - Im Endeffekt nutze ich also vermutlich 6 dieser 10 Aktionen nur dafür, die halbwegs unsinnigen Sponsoren mitzunehmen UND muss noch Kartenzieh-aktionen verplanen.

    Ruf hingegen bietet einem immer was: Viele der Boni möchte man eh mitnehmen UND man kann durch viele aktionen was "in Rufreichweite" machen. Zudem kann man den Ruf auch unabhängig von allen Karten pushen (über die Verbandsaktion). Es gibt sicher sogar Situationen im Spiel, wo man einfach mit 3 Arbeitern einfach mal 2x2 Ruf mitnimmt. Das ist eine Aktion und erfüllt gleich 1/4 der Aufgabe.

    Mal ne Frage generell zum Spiel: Wenn mich nicht alles täuscht bedeutet doch ein rot hinterlegtes Partnerschaftssymbol soviel wie "Benötigt Partnerzoo aus der Ursprungsregion des Tieres". Korrekt? Warum hat man das Symbol nicht einfach eingefärbt? Das wirkt so einleuchtend, es so zu machen, dass es quasi einen Grund geben muss, es nicht so zu machen.


    Ich finde die vorliegende Lösung so herrlich schlicht, simpel und elegant, dass ich mich frage, warum du das ändern willst?!?

    Vermutlich, weil die Farbe schon vergeben ist für "Australien" - oder zumindest eine Nuance der Australien-Farbe ist. Hier wäre ein Kirschrot in so einer Verbotsfarbe deutlicher gewesen. Voraussetzungen die selbe Farbe zu geben finde ich auch gut.

    Ich verstehe nicht, was Du gerade nicht verstehst. Die Leisten können EXAKT so bleiben, wie sie sind. Der eine fängt hinten an, der andere vorne - nur, dass auf den grünen Artenschutzpunkten eben 2,4,6,8,10,12,14,16,18,20,23,26,29,32... steht (erst 2 schritte, ab 10, dann 3 schritte). Das ist ja genau das, was passiert, wenn man von 100 die Artenschutzschritte abzieht.


    Es kostet gar nichts, macht NICHTS kaputt - außer, dass neue spieler*innen nicht doof gucken, wenn sie mit einem tollen Zoo noch nicht mal EINEN Punkt erreicht haben.


    Und der andere Punkt ist für mich auch gewichtig: Die Umrechnung von Artenschutz in Minus--Attraktivität wirkt umständlich - also inhaltlich, wenn viel Artenschutz auch einfach mehr Attraktivität bedeuten könnte.


    Aber es ist ja völlig ok, wenn weder das Problem bei euch aufgetreten ist noch Du eines siehst.


    zlorfik Wenn man es ein paar Mal gespielt hat, ist es kein Problem. Bei Erstlingspartien werd ich es (abhängig von den Erstlingen ;) ) dann einfach andersrum machen und gut ist :) Danke!

    Wie ist das im Mehrspieler eigentlich, wenn jemand schon das Ende getriggert hat, die Person nach ihm aber noch eine Pause auslöst? Die müsste dann doch nochmal für alle stattfinden, da ja evtl. noch bis zu 2 weitere Personen drankommen müssen? Durch die Pause könnte der erste Spieler (der das Ende getriggert hat) ja dann nochmal weiter punkten oder sehe ich das falsch? Die Anleitung schreibt, "Wenn du das Spielende ausgelöst hast, endet das Spiel sobald du wieder an der Reihe wärst", was ja eine Bestätigung dafür wäre, dass Pausen danach noch regulär durchgeführt werden.

    Alle Spieler nehmen wie gewohnt an der Pause teil und erhalten z.B. Einkommen (das könnte mit einem A-Plan für den beendenden Spieler u.a. noch einen Artenschutzpunkt bedeuten, ja). Der beendende Spieler hat dennoch keinen Zug mehr.

    Der Renncharakter bleibt ja erhalten - das Spiel endet ja dennoch, wenn der erste die Marker kreuzt. Daran ändert sich nichts - und am Ergebnis auch nicht. Hier klingt es fast so, als würdet ihr die Wertung falsch spielen. Die Artenschutzpunkte werden ja in Attraktivität umgerechnet (in den geringsten mit dem Artenschutzpunktfeld verbundenen Attraktivitätspunkt).


    Deine 40 Artenschutzpunkte werden also umgerechnet zu 7 Attraktivität (hab das Board gerade nicht vor mir, aber sowas müsste es sein) und dann werden diese 7 ja von Deinen 26 abgezogen. Offensichtlich hast Du damit ja 93 (100-7) Artenschutzpunkte gemacht (geiles Ergebnis übrigens). Du hättest also mit der Additionsregel 93+26=119 Punkte und dein Gegenüber 67 + 30 (100-70) (again: gut geschätzt, weil ich das Board gerade nicht hab) = 107 Punkte. Offenbar hab ich schlecht geschätzt, denn die 26 Punkte Unterschied würden ja erhalten bleiben.


    Dass es dasselbe ist, hat Mathias ja weiter vorn im Thread gesagt.


    Einfacher dafür wäre es natürlich, wenn auf den grünen Feldern Einfach die Punkte stehen würden, die man macht (derzeit 100-der Zahl, die da steht). Noch ein Effekt: Man "erreicht" was. Man hat also MEHR Artenschutz gemacht - derzeit wandelt man das ja in Attraktivität um (und mehr Artenschutz scheint hier dann weniger Attraktivität zu bedeueten?) und der Gewinner ist dann der, dessen subtrahierte Attraktivitätswerte eine größere Differenz haben - statt zu sagen "Wer in der Summe mehr Artenschutz und Attraktivität hat, gewinnt am Ende". Wie gesagt: Gleiches Ergebnis, andere Rechnung und aus meiner Sicht auch thematischer.

    Prodigy1971

    Stimmt, aber diese Kartendeck-Plastik-Schachteln (haben die einen Namen?) nutze ich bislang für so was nicht. Vielleicht muss ich auch mal welche holen.

    Sehr zu empfehlen ist hier Frobis:

    Kunststoffboxen für Spielkarten - Frobis

    Danke - leider stehen die Größen nicht dabei. Ich fänd toll, wenn für jeden Spieler da die Holztoken, Karten und Gehege rein passen sowie 5 X-Token (und ggf. 25 Start-Geld)

    Das Problem mit dem Mulligan ist, dass es bei Deckbau-Spielen noch mal ne andere Relevanz hat, als wenn beide Spieler einfach zufällig vom Stapel ziehen. Ich könnte bei Magic z.B. auch extra wenig Länder rein nehmen, wenn die Mulligan-Regel besagen würde, dass ich so lange ziehen darf, bis ich 2 Länder auf der Starthand habe - dadurch hätte ich ggf. ein besseres Deck als mein Gegner ohne einen Nachteil zu haben.


    Und auch bei Arche soll es ja nicht so sein, dass man mit einem Mulligan seine eh schon okaye Hand verbessert, sondern einfach nur die Spitzen rausnehmen, wenn man wirklich nix Spielbares auf der Hand hat. Dann hat man ja zufällig eine einfach deutlich schlechtere Ausgangslage - so als wenn einer bei nem regulären Euro mit 10 Siegpunkten mehr starten würde, einfach so. Zufällig.


    Ich glaube aber mittlerweile nicht, dass es dafür ne Regel braucht. Ich denke, WENN der Fall eintritt, würde ich einfach meine Handkarten zeigen und sagen "Guck mal, nur schrott, ich zieh neu, ok?". Das hat ja durchaus was von Etikette -denn das Spiel soll ja allen Spaß machen. Die Alternative wäre aufgeben und direkt ne neue Partie anfangen... was auch bekloppt wäre.

    Wie ich schon sagte: Die Sponsorenkarten waren alles Karten, die mir eben nicht so viel brachten. Wie willst Du ernsthaft mitspielen, wenn Deine Gegner mehrfach mehr als das Doppelte Deines Einkommens erhalten?

    Klar KANN man mit solchen Starthänden ein gutes Spiel abliefern, wenn andere Parameter stimmen. Aber für deine Artenschutzpunkte brauchtest Du ja z.B. offenbar Tiere. Die 3 Basis-Artenschutzprojekte waren Asien, Afrika und Vögel und ich habe von den 3 Sachen exakt 1x Asien gesehen bis zur vierten Pause. Trotz mehrfachem Kartenziehen (vom Stapel). Bei Arche geht es ja darum, aus seinen Karten das beste zu machen. "Das Beste" ist allerdings eben relativ und in meinem Fall eben nicht sehr viel. (immerhin: hurra, ich war recht schnell auf der rufleiste vorne dank Sponsoren und hatte glaub ich als erster 4 Karten geflippt... brachte dennoch kein Einkommen oder gute Quellen für Artenschutzpunkte)

    Gab es da während des Designprozesses Gedanken zu?

    Siehe auf Seite 9 des Threads: RE: Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)


    Gruß Dee

    Danke fürs Raussuchen!


    Chateau-Tetard Draft wurde bei uns auch schon angesprochen. Fänd ich auch denkbar - aber es gibt ja einige, die draften generell eher blöd finden. Zudem muss ich mir im 4-Spieler spiel halt 8+7+6+5 Karten ansehen, was den Auswahlprozess deutlich verlängert.

    Gestern war die erste Partie zum Abgewöhnen :(

    Auf der Starthand: 5 Sponsoren, 1 Artenschutz und 2 Tiere, die ich nicht spielen kann (der eine brauchte eine Amphibie und das andere weiß ich nicht mehr). In der Auslage: Auch fast ausschließlich blaue Karten oder weiter hinten weniger gute Tiere (Dingo z.B. der einem ohne andere Raubtiere einfach nur 2 oder 3 3 Attraktion gibt für recht viele Kosten). Die Auslage betraf auch die anderen - aber die hatten wohl mehr Glück beim Ziehen vom Stapel oder der Starthand - Nina konnte jedenfalls zügig das Vogel-Artenschutzprojekt nutzen (ich hab im gesamten Spiel 1 Vogel gesehen). Irgendwann ging es auch bei mir voran - aber bis dahin hatten die anderen vermutlich schon 50-60 Geld mehr eingenommen als ich (ich war noch bei 11 Geld als Andi schon 23 bekam).


    Mein Zoo war der Sponsorenzoo - insofern dache ich zu Beginn noch, dass das was werden könnte, zumal ich auch die Sponsoren-Zielkarte auf der Hand hatte (die ich übrigens übermäßig schwer finde). Leider waren das nicht die Sponsorenkarten, die einem ne gute Engine geben, sondern so sachen wie der Tierarzt (super Karte im anderen Kontext) oder eine, die Auswildern mehr belohnt.


    Fazit: Hat schon mal jemand über eine Form des Mulligans nachgedacht? Es geht ja nicht darum, seine Starthand zu optimieren, sondern einfach nur eine negative Play experience zu vermeiden. "Das Glück ist eine Hure" (Zitat Arthur Spooner ;) ). MathiasW gab es da schon mal Gedanken zu, so als semi-offiizielle optionale Regel? Ich öffne WIRKLICH ungern die Büchse der Pandora (aka Hausregeln), weil dann jeder mit Optimierungsvorschlägen um die Ecke kommt und man sich wie bei Dune Imperium nicht auf die eine Möglichkeit einigen kann, wie der River da dynamischer werden soll.


    Als zweite Anfrage an Dich: Ob man die Punkte am Ende des Spiels voneinander subtrahiert ODER einfach aufaddiert, ändert ja nichts am Ergebnis. Statt 20 zu -20 kommt halt was mit Differenz 40 raus. (100:60 oder so). Rein psychologisch betrachtet, macht es aber schon einen Unterschied, ob man 60 Punkte gemacht hat, oder man noch nicht mal an der Wertung teilnimmt, weil man so schlecht war. Gab es da während des Designprozesses Gedanken zu? Gerade bei Erstpartien fand ich das ziemlich destruktiv, wenn die Spieler ihren schönen Zoo begucken und dann noch nicht mal einen Punkt gemacht haben.

    Es gibt aber meines Wissens eine Zielkarte, die will, dass Du alle Wasserfelder erschlossen hast.

    Das ist korrekt und die gleiche Karte fordert auch das Bebauen aller Randfelder.

    Aber die Kombination aus erschlossenen Randfeldern, die gleichzeitig Wasser-/Felsenfeldern sind, ist soweit ich weiß, nirgends relevant

    Wurde das weg editiert? In seiner Frage oben steht gar nix von Randfeldern. Aber ist ja auch egal, Frage ist beantwortet. Übrig bleibt Internet-Verwirrung :D