Beiträge von cermit im Thema „Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)“

    Ja, das lief wohl nicht gut, aber ich da schon noch Raum für Verbesserung gesehen ;) https://boardgamearena.com/table?table=498361335


    Sehr erstaunlich finde ich, dass von beiden Spielern gemeinsam nur ein einziges Großtier gespielt wurde...

    Ich finde schon die Starthand auszuwählen oft interessant, in dem Spiel hätte ich andere genommen. Aber es war wohl eher ein Versuch einen Lustgarten zu bauen :)

    Aber vermutlich will da keiner drüber diskutieren, da halte ich mich ungewünschten Ratschlägen mal zurück (mache ich selten genug...)

    cermit

    Ihr hättet doch mit dem Setup und der Vorgabe, dass Du keine Tiere spielen darfst, weiterspielen können.

    Du verwechselt mich da mit jemandem, den das Spielen ohne Tiere interessiert, das für möglich hält damit zu gewinnen oder interessant findet es auszuprobieren. Ich bin der andere in dieser Diskussion ;)

    Wir haben gespielt, um voneinander zu lernen. Aber bei der Karten-Zoo-Kombination lernt man nicht viel, dass die zu stark auf der Karte sind war uns klar und so war es kein faires Spiel.

    Bei Silbersee gibt es sehr viele Boni auf dem Zooplan, die am Rand sind. Deutlich mehr als auf allen anderen Karten. (Und es gibt einen Bonus "Sponsor für Geld ausspielen").

    Archäologe: immer wenn du einen Bonus bekommst, der am Rand des Plans liegt, dann darf du dir einen anderen Bonus auswählen, der auf dem Plan liegt und bekommst den zusätzlich. (Voraussetzung 1 Wissenschaftssymbol).


    Der Archäologe ist auf dem Plan extrem stark, da muss schon sehr viel passieren, damit man verliert.

    Habe doch eine Möglichkeit gefunden ohne Tiere zu gewinnen, aus einem Spiel mit mannhemer. Ich neige mein Haupt in Demut:

    Schritt 1: Nehme Zoo Plan Silbersee

    Schritt 2: Verbandsaktion: Wissenschaft + Forschung

    Schritt 3: Spiele Archäologe

    gg wp


    (OK wir haben das Spiel abgebrochen, weil ziemlich sicher entschieden an dem Punkt. Aber es war noch kein Tier gespielt!)


    :)

    Deine These ist, ich glaube nicht nur in meinen Augen, abstrus. Du hast sie in den Raum gestellt, sie wurde angezweifelt, bisher gab es wenig Erklärungen wie das klappen kann. Über sie mit dir zu diskutieren, das scheint mir recht sinnlos für uns beide. Deswegen ging die Frage nicht an dich, sondern quasi an alle anderen. Deine Antwort war ja klar, genauso wie meine.

    Was ich noch interessant finde: wie viele Züge würde man wohl brauchen, wenn man keine Tiere spielen darf. Könnte man als Puzzle betrachten, was wäre die ideale Situation, in wie vielen Zügen könnte man das Spielende auslösen? Aber so richtig Lust das zu durchdenken habe ich dann doch nicht, deswegen eine Meinungsumfrage. Da in dem Thread aktuell wenig sinnvolles passiert, denke ich, da kann man ja solchen trolligen Überlegungen nachgehen.

    Was meint ihr:

    Spieler A bekommt:

    - unendlich Geld

    - wenn er Karten zieht, dann darf er sich aussuchen, welche Karte haben will, statt zufällig zu ziehen

    - darf sich den Zooplan aussuchen (Silbersee + Archäologe?)

    - darf keine Tierkarten spielen


    Spielerin B spielt normal.


    Wer sollte gewinnen?

    Dann schmeiß ich doch mal ein paar Angebote auf den Markt:


    • fast tot
    • eher tot
    • untot
    • nahezu tot
    • beileibe nicht tot
    • im Grunde tot
    • scheinbar tot
    • anscheinend tot
    • äußerlich betrachtet erstmal tot
    • einigermaßen tot
    • so halb tot
    • voll tot
    • so richtig tot
    • rot (Autokorrektur)
    • tot, ich schwöre
    • tot, aber Jesus ist ja auch auferstanden
    • tot

    Am Ende einigt man sich wahrscheinlich auf ziemlich tot. (Oder der Thread wird in RSP verschoben.)

    Ich fände "einigen auf ziemlich tot" recht unwahrscheinlich. Das war ja meine Formulierung. Gab es das jemals im Forum, dass irgendwann gesagt wurde: ja ok, das kann man vielleicht so sagen, wie du das geschrieben hast?

    Ich wäre für irgendeine andere Option.

    Pics or it did not happen?

    Also ohne Erweiterung halte ich es für so undenkbar, dass es schon wieder eine interessante Aufgabe wäre zu überlegen in wie vielen Zügen man es überhaupt schaffen kann die 100 Punkte zu erreichen, ohne ein Tier zu spielen.

    Ich bin jemand der seine Spiele in der Regel weder fotografiert noch irgendwo Ergebnisse aufschreibt/nachält. Also glaub es, oder glaub es nicht.

    Wenn man wirklich nie ein Tier ausspielt, also nicht spielt und dann auswildert, dann hat man

    a) in seiner Aktionsrotation eine ziemlich tote Aktion: Bauen

    b) vermutlich Geld übrig, was man ja in der Regel für Tiere verwendet

    Da kann ich mir halt nicht vorstellen, wie das in einem normalen Spiel zustande kommen sollte. Irgendwann ist die Tier-Aktion dann "im Weg" man hat Geld und dann spielt man kein Tier? Klingt irgendwie sehr erzwungen. Da fehlt mir einfach die Phantasie, wie das passieren kann.

    hmm. I give it a try :)


    Was halt schön, aber irgendwie auch wieder unthematisch ist, ist dass man das Spiel such gut gewinnen kann, ohne ein einziges Tier in seinen Zoo einziehen zu lassen. Quasi ein Pseudo-Zoo mit Lauter leeren Gehegen, der die Artschutzprojekte durch Partnerschaften und Sponsoren betrügt :)

    Pics or it did not happen?

    Also ohne Erweiterung halte ich es für so undenkbar, dass es schon wieder eine interessante Aufgabe wäre zu überlegen in wie vielen Zügen man es überhaupt schaffen kann die 100 Punkte zu erreichen, ohne ein Tier zu spielen.

    Es gibt kein Tier, das dir an sich 18 Punkte gibt. Und für quasi alles ab 9-10 Punkten brauchst du ein großes Gehege und oft sogar aufgewertete Tiere. Man braucht also mindestens 2 Tierkarten und das Gehege ist teurer. Es sind also insgesamt maximal 1 Aktion mehr, weil man 3 statt 2 Tiere spielen muss. Das dürfte aber von der Aktion aufgefressen werden, dass man dann ein weiteres Gehege braucht.

    Ich bleibe dabei, dass die Preis/Leistung extrem gut ist, vor allem am Anfang. Und auch zum Schluss ist das dritte Streicheltiere mit 9 Punkten für dann 7 Geld super. Wenn die noch zusätzliche Kontingentsymbole hätten, wären sie zu stark. Außerdem hilft am Anfang die Form des Streichelgeheges oft, um bestimmte Boni abzugreifen. Klar gibt es noch bessere Starts, aber der ist schon sehr gut.

    Nur um klarzustellen: wenn ich 3 Streichelzootiere auf der Anfangshand habe, dann spiele ich die natürlich. Klar ist das ein super Start.

    Und wenn man seinen Streichelzoo voll bekommt, dann ist das natürlich ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Das wollte ich nicht anzweifeln.


    Meist hat man aber nicht 3. Und dann kann man überlegen. Und die Nachteile sind halt auch da:

    Das Streicheltier Icon ist nützlich für ein Standard-Projekt: Species diversity. Dann gibt es noch Small animals. Das war es, richtig?

    Die anderen Tiere sind zusätzlich noch nützlich für: Kontinent Projekte, Raubtier/... Basis-Projekte. Dann kommt dazu Partnerzoo Projekte etc.

    Und die Icons von anderen Tieren sind nützlich, wenn man Tiere später spielen will, die z.b. ein Raubtier/Kontinen Incon benötigen (und Tiere mit vielen Voraussetzungen haben dann wieder gute Preis-/Leistungsverhältnisse). Das sind schon Nachteile bei den Streichelzootieren. Gibt sogar noch mehr Nachteile.


    Mehr wollte ich nicht sagen. Ich spiele sie eher ungern bzw. nur wenn die Situation sehr günstig ist.


    Ein Vergleich: 1 Tier vs 3 Streichelzootiere, der hinkt wie gesagt etwas in meinen Augen. Kosten in Form von Karten+Aktionen vs Geldkosten. Ertrag in Form von Attraktionspunkten+Einkommen vs Symbole (Voraussetzungen, Projekte), Synergien (Meerkatzen...)

    Das Streichelgehege ist super. Du bekommst für 27 Geldeinheiten insgesamt 18 Punkte. Es gibt quasi kein Tier mit einer besseren Leistung pro Geldeinheit.

    Voll belegt bringt es viel, das stimmt. Es ist aber nicht "ein Tier", der Vergleich hinkt etwas:

    Du brauchst zum einen

    - mindestens 2 Aktionen um die Tiere zu spielen

    - 3 Tierkarten statt einer.

    Das sind schon ein paar Ressourcen mehr.


    Dann gibt es in der Regel keine passenden Icons für die Naturschutzprojekte. Ich baue es also eher ungern, wenn ich nicht mindestens 2 habe.

    Ich stelle mal folgendes zur Diskussion: Wie überraschend kommt das Spielende bei Ark Nova? Ist das online mit den Punkten einfacher zu erkennen?

    Hintergrund: Ich hatte gerade ein Online Spiel, da habe ich mich gefragt, wie viele Züge ich noch brauche. 67 Punkte, 50 Geld, Gehege waren da, Sun Bear, ein 5er Projekt ... Die Details sind eigentlich nicht so spannend, aber Online ist die Rechnung recht simpel: 100 Punkte ist Spielende. 1 Attraktion = 1 Punkt. 1 AP = 3 Punkte (am Anfang atimmt das noch nicht?. Meine beiden Aktionen geben 7 AP und 16 Attraktion = 21+16=37, passt genau.

    Nun sind meine Fragen: ist das aus dem Tisch so viel schwieriger zu überblicken? Würde die Punktewertung von bga das vereinfachen (ich habe aber keine Ahnung wie man das leicht umsetzen könnte? Hat da wer eine Idee?)


    Nachtrag: a) mir ist klar, dass es für die MitspielerInnen schwerer zu erkennen ist. b) ich habe schon sehr viele Partien gespielt, da fällt es leichter etwas zu erkennen.

    Was ich mich frage ist, ob das so eine Art "sich selbst erfüllende Prophezeiung" ist: weil man erwartet, dass das Spiel so ausgeht, wird es wahrscheinlicher, dass es auch so passiert. Wenn z.B. alle Spieler Sponsoren sammeln mit Punkten nach Spielende, Elefanten spielen usw. dann passiert es häufiger, dass zu der Situation kommt.

    Ich habe jedenfalls auch schon erlebt, dass Spieler "rumdaddeln", wodurch ich aufholen kann. Statt einfach das Spiel frühzeitig zu beenden, versuchen sie möglichst viele Punkte zu machen.

    Es kann ja passieren, dass kein Spieler das Spielende auslösen will, weil das dem anderen noch einen Zug gibt. Dann kann man versuchen man möglichst nahe ranzurobben, um dann mit dem letzten Zug möglichst deutlich über die Schwelle zu springen.

    Mittlerweile gefällt mir das, aber nur, weil es in meinen Spielen sehr selten vorkommt (5% vielleicht?). Dadurch ist eine schöne Abwechslung, wenn es dazu kommt.


    Wie seht ihr das? Wie oft kommt das bei euch vor?

    Was ich interessant finde:

    Ich bin vermutlich am ehesten der Ark Nova, try hard, kompetitive, play to win, Turnierspieler, ...

    Mich stören weder die "unfairen" Startpläne, noch finde ich einen fairen Draft am Start notwendig.

    Warum stören sich dann andere dran, wenn die sich eher als casual/entspannt/Bauchspieler... bezeichnen würden?


    Kein Vorwurf, nur interessant, wen das ggf. stört.

    Es gibt Spiele, die sind nicht ausgewogen. Z.B. wenn der Startspieler einen "vermeintlichen" Vorteil hat. Da ist es schon nachvollziehbar, dass einem das missfällt, wenn man ein faires Turnierformat haben möchte. Es ist ja auch kein Zwang so zu spielen.

    Am besten gefällt es mir, wenn man dann z.B. auf den Startspieler bei Great Western Trail bietet. Zum einen ändert das nichts am Spiel, zum anderen kann der Besserwisser (z.B. ich) zeigen, dass er es wirklich besser weiß, als der Designer/die Playtester... ;)

    Ich glaube es ist eine kleine Bubble, die eine Art Turnierformat für Spiele möchte. Und die schafft sich auf z.B. auf BGA angepasste Regeln, z.B.

    Great Western Trail: bieten auf die Startposition

    Terry Mystica: bieten auf die Fraktionen

    Ark Nova / Burgen von Burgund: derselbe Plan für beide Spieler (Arena)

    Agricola: Karten aus dem Pool entfernt (Wohnwagen, Prahler...)

    Ob das gute Regeln sind, das sei mal dahingestellt.


    Von den angepassten Regeln ist für mich persönlich: alle spielen auf demselben Plan bei Ark Nova/Burgen von Burgund, die schlechteste. Dadurch nimmt man sich Abwechslung: wenn man sich mit unterschiedlichen Plänen duelliert, dann hat man mehr Abwechslung. Hollywood Hills vs. Silver Lake etc.

    Ich finde das interessant, auch gerade weil man dann auch überprüfen kann, ob die eigene Vorurteile gegenüber den Plänen überhaupt stimmen. Bin ich kein Fan von.

    Draft finde ich auch unnötig. Ich spiele lieber direkt los, als Zeit mit einem Draft zu verbringen. Manchmal habe ich halt eine schlechte Starthand, kommt vor.

    Ich verstehe auch nicht, warum man dieselben Pläne haben will. Warum ausgerechnet bei Ark Nova? Bei anderen Spielen freut man sich über:

    - variable player powers

    - asymmetric factions

    etc.

    Und einen Zooplan kann man ja genau so betrachten: die Spieler starten mit unterschiedlichen Startpositionen, welche aber erst im Laufe des Spiels freigeschaltet werden. Sind die gleich stark? Vermutlich nicht. Aber bei welchem Spiel sind sie das schon? Marco Polo? Dune? Terra Mystica?... Wäre doch auch fair, wenn da alle dieselbe Fraktion, Person, Volk ... spielen könnten?

    Und Ark Nova ist ja kein reines 2 Personenspiel, man bräuchte dann also jeden Plan dann 4 Mal. Wird teurer, größere Box etc. Ich denke es ist schon die richtige Entscheidung das nicht anzubieten. Ist aber nur meine Meinung.

    Ich denke schon, dass es zumindest Zoopläne gibt, die von gewissen Karten stark profitieren. Oberservation Tower und Icecream Parlors profitieren z.B. stark von Sponsoren, die Dinge auf den Plan legen.

    Falls es jemanden interessiert: hier ein Link zu Ergebnisse von Tomoaki (habe ihn gefragt)

    ArkNova_Stats_231224.xls
    Sheet1 Tomoaki Tokunaga's stats (in 4p),2023/12/24 No.,Map,Win Rate (*1),Number of Turns (*2),Less than 30 Turns (*2),End in R5 or Less,Points per Turn,Nunber…
    docs.google.com


    Ich finde es interessant, wenn ein guter Spieler anders spielt / Dinge anders bewertet. Oder jemand gute Argumente hat.

    Ich denke die Spielerzahl macht hier viel aus. Und dann die Erfahrung mit dem jeweiligen Plan. Kleinigkeiten wie: wo kann ich ein Vogelhaus bauen und habe dann Fels und Wasser usw. Und wie gut der Spieler ist, ein besserer Spieler wird speziellere Boni (Sponsor umsonst, Partnerzoo, Universität, Research Institute ...) besser ausnutzen.

    Ähnlich wie bei League of Legends Charaktere, sind hier die Pläne unterschiedlich stark in unterschiedlicher "Elo", denke ich.


    Und das ist gut, das bedeutet ja es gibt es Dinge zu erforschen.

    Finde Silbersee auch zu stark im Vergleich zu den anderen Plänen und würde ihn eher als entschärfen Anfängerplan ansehen. Die anderen sind auch nicht alle exakt gleich stark, die Unterschiede dürften aber deutlich weniger Auswirkungen auf den Spielausgang haben als die Spielstärke der Spieler und das "Kartenglück".

    Bei BGA gibt es einen Japaner "Tomoaki Tokunaga", der ist unter den Top 10 was das Rating angeht. Der spielt in der Regel 4er Runden, die meisten sehr guten Spieler 2er. Mit dem habe ich mich etwas unterhalten, als ich gegen ihn gespielt habe und er spielt Silbersee gar nicht so gerne: "I never really considered Silver Lake to be that strong, so it's not too surprising. Many claim it's strong, so I've been constantly searching for better strategies, yet it hasn't translated into favorable results.😅"

    Ich denke zum Teil liegt es an der anderen Spielerzahl, er spielt auch einen anderen Spielstil / Verbesserungspfad als die meisten. Ich fand das jedenfalls interessant, gerade weil ich dachte, dass sich mehr oder weniger alle einig sind, dass Silver Lake etwas stärker ist, als die anderen.

    Ich finde den Einsteigerzoo gut gemacht: man bekommt an die notwendigen Dinge recht leicht ran. Er verhindert ziemlich gut, dass man sich "in die Ecke" spielt, weil man zu wenig Geld hat, oder Forschung fehlt.

    Es lohnt sich aber die anderen Zookarten mal zu probieren. Silbersee ist vermutlich der Plan, bei dem man sich am wenigsten umstellen / die Spielweise anpassen muss. Den kann man gut als nächstes spielen, er ist auch nicht schwer.

    "Ice cream parlors" z.B. wirklich gut zu nutzen ist da kniffliger, da sind dann z.B. andere Sponsorenkarten besser, als auf anderen Plänen. Aber ich denke man kann schon recht schnell die anderen Pläne nutzen, schwer sind die alle nicht.

    Ich finde Argumente unfair! Aber leider hast du recht. Einfach so, ohne weiteres Argument.

    Agree to agree.