Beiträge von JohnyW im Thema „Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)“

    Mal so generell: Wie weit vorher muss denn das Ende für alle eindeutig sichtbar sein, um nicht mehr "plötzlich" zu sein? Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, ist das Ende bei Arche Nova mit einer gewissen Erfahrung alles andere als plötzlich, sondern kann frühzeitig erahnt werden.

    wie bei Terraforming Mars. Hier ist der Unterschied, dass ich bei Spielende noch die Generation zu Ende spielen kann, d.h. ich kriege noch meine Karten los.

    Meines Erachtens ist es hauptsächlich eine Frage der Erfahrung, ob man das Spielende als „plötzlich“

    Wie gesagt 26 Partien AN gespielt. 260 spiele im Bestand. So ein wenig Erfahrung mase ich mir an zu besitzen. Ich weiß es ist ein Rennspiel, das als Aufbauspiel daherkommt. Ich finde AN spielt sich super... ist eins unserer Top Pferde im Stall, aber in 25 Partien hatten wir immer das vage Gefühl, das irgendetwas nicht stimmt, um den Olymp (das beste Pferd im Stall) zu erklimmen. Und in der letzten Partie konnten wir erstmal das vage Gefühl konkretisieren. Es ist das abrupte Spielende. Daher suche ich nach einem alternativen Spielende für unsere Gruppe: Was ich bisher herausgelesen hatte ist. Weiterspielen bis zum Pausenende scheint nicht auf Zustimmung zu stoßen, eher was mit fester Rundenzahl

    Genau darum wiederhole ich seit 2 Jahren gebetsmühlenartig, dass ein erfahrener Spieler immer einen unerfahrenen schlagen wird, und das nicht vom Kartenglück abhängt, wie ja gerade am Anfang immer behauptet wurde.

    Ich gebe dir da recht. Mit 26 Partien Arche Nova war der Powermove Glück. Bei einem anderen Spiel kenne ich den Wert der Karten bedeutend besser und da arbeite ich von Anfang an gezielt darauf hin - da bin ich bei AN noch lange nicht. In der ganzen Partie hatte der Spieler Kartenglück: Starthand mit 3 Streicheltieren. Dann 7 Herdentiere bekommen und mit 4 Gehegen gewonnen.

    Erfahrung heißt: Ich kenne die Karten und kann einschätzen, wie wichtig die sind

    Der Letzte Zug war: spiele 2 Tiere 15 Attraktiivität. Dabei war der Adler, führe anschliessend eine weiter Aktion aus. Verbandsaktion mit 5x Drüber wurden 8 Artenschutzpunkte geholt. Die Kombo war sehr überraschend. Das war nicht verherrsehbar.

    Und diesen Killerzug hätten deine Mitspieler mit nem 1-2 Zügen mehr (bei deinem Vorschlag ja auch abhängig davon, wo gerade der Pausenmarker steht) ausgleichen können?


    (PS bei den 8 ASP geht ich mal davon aus, dass das unterschiedliche Verbandsaktionen waren und nicht zwei Artenschutzprojekte. )

    Nein hätten die nicht, aber Anmerkungen Punkte:
    - es geht noch um den 2. Platz (die waren alle 3 Punkte auseinander)
    - Spielgefühl: Die Mitspieler empfanden das als unbefriedigend

    5 Artenschutzpunkte über die Karte 1 den Partnerzoo + 1 über die Hüteleiste + 1 Sponsor
    Dazu 2 Tiere: eins mit 8 Attraktivität und eins mit 7 Attraktivität (und den Sonderzug)

    Gestern mal wieder Arche Nova gespielt und gestern ist mir klar geworden, was ich an dem Spiel unbefriedigend finde. Und zwar das abrupte Spielende.

    Mir ist in den Sinn gekommen, ob man nicht bis zur nächsten Kaffeepause weiterspielen könnte? Hintergrund gestern eine 4 Spieler Partie mit 50 Punkten Vorsprung gewonnen, keiner der Mitspieler konnte annährend seine Ziele ("Ich wollte noch das und dies machen")

    Hat das schon mal jemand gemacht? Ist der Vorschlag "Humbug" und wenn ja warum?

    Inwiefern ist das Spielende abrupt? Man sieht doch die Marker aller Mitspieler, und wie sie sich aufeinander zu bewegen....

    Der Letzte Zug war: spiele 2 Tiere 15 Attraktiivität. Dabei war der Adler, führe anschliessend eine weiter Aktion aus. Verbandsaktion mit 5x Drüber wurden 8 Artenschutzpunkte geholt. Die Kombo war sehr überraschend. Das war nicht verherrsehbar.

    Gestern mal wieder Arche Nova gespielt und gestern ist mir klar geworden, was ich an dem Spiel unbefriedigend finde. Und zwar das abrupte Spielende.

    Mir ist in den Sinn gekommen, ob man nicht bis zur nächsten Kaffeepause weiterspielen könnte? Hintergrund gestern eine 4 Spieler Partie mit 50 Punkten Vorsprung gewonnen, keiner der Mitspieler konnte annährend seine Ziele ("Ich wollte noch das und dies machen")

    Hat das schon mal jemand gemacht? Ist der Vorschlag "Humbug" und wenn ja warum?

    TfM: Beim 4 Personen Spiel mit allen Erweiterungen schaffe ich es - wenn ich will - fast den gesamten Kartenstapel durchzuspielen. Wir spielen mit folgender Hausregel: Jeder bekommt 1 Konzern + 2 Prelude Karten d.h. beides ohne Auswahlmöglichkeiten. 70-80 TW schaffe ich fast immer. (ohne Aufruhr eigentlich immer). In einer Partie hatte ich mal mit 1 Karte begonnen und die 2. Karte in Generation 4 gekauft. (Da hatte ich die Mitspieler mit Städte genervt, weil ich nur Städte platziert hatte und am Spielende 30+ Punkte nur mit Städte geholt) - d.h. man kann auch mit einer sehr schlechten Kartenauswahl gut spielen. Bzgl. "Strategie": bei 8-9 Generation wechsle ich die 3 Mal.

    Die Tiefe - des Spielverstehens - habe ich bei ArcheNova noch lange nicht erreicht.
    Beides sind für mich rein takitsche Spiele und 0 Stategie. Ich wage jetzt mal die These, dass man sich bei Arche Nova, die Endwertungskarten erst dann ansehen muss, wenn man sich für eine entscheiden muss. Aber hier muss ich noch ein Gefühl dafür entwickeln wie wertvoll ein Karte im gesamten Spiel ist (hat ja auch bei TfM 2x Partien gebraucht)

    Für mich gilt bei beiden Spielen: WAS ist JETZT der optimale Zug. Strategie hin oder her. Dadurch entwickle ja Kombos die wiederum zur einer "Strategie" führen. Ich glaube mittlerweile auch, dass bei Arche Nova das Kartenglück ein untergeordnete Rolle spielt. Die Interaktion finde ich bei ArcheNova höher, bzw. Sie nervt mich mehr, weniger von den gelben Effekten eher beim zerstören, des nächsten optimalen Zuges. Timing ist bei beiden Spielen unheimlich wichtig.


    "WAS ist JETZT der optimale Zug." im Zusammenhang mit etwas aufzubauen ist mein bevorzugtes Spielprinzip. Daher liebe ich beide Spiele.

    So unterschiedlich kann es sein. Für mich gibt es absolut keinen Grund zur Sortierung, weil es ja echt nur ~10 Karten sind

    Hatte gestern alleine 10 Kleintiere + weitere Tiere + ca. 8 Sponsoren Karten. Also kurz vor dem Ende geht uns der Tisch aus :) Sortiert wird aber nicht.

    1 Spalte Sponsoren + 1 Spalte Tiere hat sich so instinktiv ergeben

    Hm, als einer der „Betroffenen“ finde ich den Satz nicht wirklich nett. Ich denke einfach, es gibt unterschiedliche Spielertypen und -gruppen. Wir sind so ca. bei 1 Stunde pro Spieler. Und es skaliert tatsächlich fast 1:1 bei uns, also zu zweit brauchen wir ca. 2 Stunden, zu dritt 3 Stunden. Manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger, je nachdem, wie schnell wir auf den Leisten vorankommen. Jedenfalls finde ich die Unterstellung von Spielfehlern bei allen Gruppen, die länger als 3,5 Stunden zu viert brauchen (und das sind einige, wenn Du Dir die Statistik bei BGG anschaust) unschön.

    Mach Dir keinen Kopf. Wir spielen auch langsamer als auf der Packung angegeben. Wir hatten auch 4h gespielt (gefühlt nicht erfasst). Ich kriege nirgendwo einen Preis dafür eine Partie in unter 3h11Min zu beenden. :) Ich habe auch kein Problem mit unseren 10h für Im Wandel der Zeiten. Wir spielen ja auch nicht "verbissen" und gönnen uns auch die Zeit mal einen Zug länger zu überlegen. Für hektisches Spielen haben wir Magic Maze in der Sammlung.

    Frage an die Runde: Kann man in wenigen Sätzen beschreiben, was an dem Spiel wirklich außergewöhnlich und faszinierend ist?

    Ich finde es reizvoll aus immer unterschiedlichen Startvorausetzung etwas aufzubauen. Aufgrund eines sehr großen Kartennachziehstaples, den man i.d.R. nicht durchspielt ist jede Partie anders. Neben der Varianz (unters. Siegpunktkarten, Pläne) gibt es verschiedende Wege zu gewinnen bzw. Strategien auszuprobieren. Durch die verschiedenen Karten die man im Spiel erhält, erhält man eine taktische Komponente und muss/kann während der Partie die Strategie ändern. Zusätzlich kommt das Thema gut rüber.

    (1:1 kann man ich dass so auch für TfM schreiben Spielerisch ist es aber m.M.n. ein Unterschied. )

    Hm - war doch vor dem Kauf klar, dass das Spiel länger dauert... ist kein Problem für uns. Ist jetzt kein spiel was wir nach einem Arbeitstag spielen werden.


    Wer TfM Mars deutlich schneller spielt, spielt TfM Mars falsch (da rechnen wir beim Kartenkauf doch schon viele Optionen durch, das dauert)

    na ja was soll ich davon halten :) ?

    habe jetzt 2 Partien Arche Nova gespielt und sehr viele TfM (ok wir spielen immer mit allen Erweiterungen, bei den 1. Partien mit Aufruhr dachte ich, dass das die Spielzeit erhöht, was aber nicht der Fall ist). Durch das Handkartenlimit spielt sich Arche Nova definitiv schneller.

    Häßlich? Über Geschmack lässt sich streiten: Wir finden es sehr hübsch.


    Man kann zwar Gemeinsamkeiten erkennen, aber für mich sind das 2 komplett unters. Spiele. Durch das gemeinsame Terraformen am Mars, hat Timing einen wichtigeren Aspekt. Arche Nova ist mehr Rennspiel.


    Bisher fand ich Arche Nova deutlich aggressiver als TfM.

    habe am 23.11. bestellt: Ich glaube nicht mehr an eine Auslieferung vor Weihnachten. Zur Vorbereitung gibt es jetzt "Faultier" und "Dominion Menagerie" für meine Frau zu Weihnachten. Jetzt muss ich nur noch die spielbox vor Ihr verstecken... wenn die denn kommt.