Ich weiß ja gar nicht was ihr alle so habt... Kartenglück, Pech, alles Firlefanz.
Spaß beiseite.
Mal 3 Themen und 3 Gedanken dazu.
Die gelben Marker :
Vermutlich eingeführt um einen "vermeintlich" führenden Spieler einzuholen. Im frühen Spiel KArten oder geld stibitzen, bzw mit Würgen oder Gift Geld aus der Tasche ziehen und Aktionswertigkeiten reduzieren finde ich unnötig. Die Grenze von 5 erscheint mit da viel viel viel zu früh. Ein ausgespieltes Tier und schon bekommt man sie drüber.
Selbst wenn man sagen täte ( Büchse der Pandora der Hausregeln ) erst ab 25, weil ist ja auch schon farblich so markiert, das gibt keinen Aufschluss über die Führung im Spiel, weil es da ja noch die andere Leiste gibt. Oder ob die vor mir liegenden auch wirklich Führende sind.
Die Häufigkeit ist ähnlich TFM, ja es gibt sie, aber sie sind eher eine Nische, die Tiefe finde ich nadelstichig, kann aber mal jemandes Pläne durchkreuzen, wenn das Geld abgezählt ist oder die 4er/5er Aktion abgewürgt wurde.
Ich frage mich von der Stimmigkeit zum Rest des Spiels, warum diese Aspekte enthalten sind, da es mir auch thematisch schwerfällt einen Bezug herzuleiten.
Querverweis TFM , ja man ist auf einem Planeten und ja, wenn da ein Asteroid runterkommt, dann kann der auch mal auf ein Gewächshaus eines Mitspielers krachen. Und wenn man dem anderen Konzern mal ein bisschen eins monetär auf die eine oder andere Art eins auswischen kann, okay. Aber hier nun... lege ich dem Chef des Zoos der Nachbarstadt eine Boa um den Hals und sag, hier, drück mal feste zu ?
Schicke meine Makaken im Laster rüber und sage, verwüstet mal sein Büro und schnappt euch die Geldeinnahmen von 5 (Tausend).
Wir haben gestern erstmalig die gelben Hex-Effekte der Tiere ignoriert und die blauen Features gespielt und das hat wunderbar gepasst.
( Und ich spiele gerne mal ein Spiel wo man auch mal nen Ellenbogen ausfahren kann, aber hier finde ich es sehr unpassend )
Zielkarten fürs Ende :
Hm, ich finde, da gibt es ein paar leichtere und ein paar schwerere und einen wirklichen Brocken.
Ich finde, wenn man mit 3 Punkten aus der Zielkarte rauskommt ist es zufriedenstellend gut gelaufen, 2 ist schon so semischlapp.
Als leicht habe ich es bisher empfunden die Rufleiste auf 12+ zu treiben. Gezielt darauf gespielt ist das eine sichere Bank der Erreichung.
Auch das Ziel Forschung, Großtiere, Kleintiere sind zumindest so erstrebbar, dass man gut auf 3 AP kommt.
Als schwerer finde ich, dass man den Zoo möglichst leer lassen soll, da es sich ein wenig konträr zum Spiel anfühlt, erfordert dann Contenance bei Gehegegrößen. Tiere bekommt man immer mal wieder, aber Kleintiere können sich auch mal eine Zeit lang versteckt halten.
Gestern erhielt ich die 1234 AP für 3456 Unterstützungen-Zielkarte. WTF, das ist wirklich allerschwerste Sahne ?!?
Das braucht erstmal viele Tiere im Zoo mit denen man überhaupt ein Ziel ansteuern kann, oder auf dieses triggern kann. Danach, oder parallel dazu, Tiere die man auswildern kann, und man ist essentiell auf Projektkarten angewiesen um dies zu können. Welche natürlich auch noch passen müssen. Uuuuuuund, man braucht auch, und das besser viel zu früh als normal, noch wenigstens 3 Verbandstüppies um in einer Runde, auch die lieber viel zu früh als spät, die Verbandsaktion auf Ziele 2x ausführen zu können. Und XMarker um sie möglichst nah oder oft spielen zu können. Wenn alle vorherigen Hürden überwunden wurden. Uuuuuuuuuuuund die ersten Verbandsaktionen steckt man ja doch lieber mal in einen Partnerzoo und eine Uni und gerade später mit Karte flippen, Tüppie bekommen und 2 AP da wie dort die wahrlich kein schlechter Deal sind.
Das sind ein paar viele "unds" im Unterschied zu 12 Ruf erreichen, oder 8/4 Klein/Großtiere im Zoo haben. Das Ziel finde ich ein bisschen over the top.
Wie sind da eure Erfahrungen ? Vor allem bei ebendieser Karte mit Blick auf das nächste Thema ....
Karten und das liebe Glück :
Die vormals im Thema hier genannte Äußerung, dass man sich in dem Spiel Gelegenheiten erarbeiten muss, finde ich sehr gut gewählt und dazu braucht es an einer Stelle ein Umschalten von "auf gut Glück wird schon passen" hin zu Chancen nehmen wenn sie da sind, auch wenn sie nicht immer 100% zum Plan passen. Das trifft finde ich sehr auf das Thema der Karten zu. Wenn in der Auslage eine sehr gute Karte ist, ist schnappen dem 2nach3 oder 3nach4 Ziehen die bessere Alternative. Wer nur ein Tier auf der Pfote hat und 3 liegen in Rufreichweite oder in Schnappweite in Auslage, dann lieber schnappen und eines sichern, als der Gier auf viele geile Karten folgen und 3 ziehen mit Hoffnung dass davon ja eine wirklich gut sein muss. Erst wenn die 6 offenen Karten wirklich so gar nichts liefern was irgendwas zuträgliches liefert, dann greife ich zum Stapel.
So arg das gezielt auf eine Kategorie zutreffen kann, dass man keine wassersymbole findet, das Erarbeiten von Gelegenheiten steht an oberster Stelle, auch wenn sie mal nicht immer in Linie mit den Zielen ist, aber besser ein (erstmal) unpassendes Tier spielen als an den Zielen klammern. Könnte ja sein, dass man es doch mal brauchen kann und Tickets helfen immer. ( Außer man muss viele Projekte erfüllen und ist zwingend in Masse auf das Treffen von Kriterien angewiesen )
Dennoch, ich finde das Kartenglück lässt sich mit Spielerfahrung sehr gut beherrschen, man hat Chancen sein Spiel zu adaptieren und sagen wir mal besser "steuern" als bei Flügelschlag oder Viticulture, und ähnlich gut wie bei Terraforming Mars.
Wenn man mal den Dreh mit dem Abwägen aus Ziehen oder Schnappen raus hat, wobei ich einen Start-Draft völlig okay fände um jeden das Gefühl zu geben, er wird aktiv etwas finden um auf wenigstens eines der beiden Ziele der Hand ( oder Projekte ) ansteuern zu können.
Bislang gespielt :
Plan A 2x
Start
solo20 - Ergebnis -24
solo10 - Ergebnis -5
Plan 0
solo10 - Ergebnis +5
zu dritt - Ergebnis +15 ( zu 7 zu -9 )
solo10 - Ergebnis +14
solo10 - Ergebnis +2
Zu viert - Ergebnis +3 ( zu +9 zu -3 zu -46 )
zu zweit - Eergebnis 24 ( zu -12 )