Beiträge von humankapital im Thema „Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)“

    Es gibt überhaupt nichts dagegen einzuwenden sein eigenes Spiel so zu spielen wie man das will. Es sollten sich dann halt alle einig sein. Fände es etwas schade wenn der Besitzer des Spiels über die Köpfe seiner Mitspieler hinweg entscheidet bestimmte Komponenten auszusortieren.


    Ich hab das mal bei TM erlebt, wo mir bei einem Bekannten nach der Partie aufgefallen ist, dass er Republik Tharsis aussortiert hatte.

    Off topic: Was passiert dann erst mit Vitor und Manutech?

    würde ich jetzt so unterschreiben, mit dem kleinen Zusatz. Bei TfM plan ich schon auch weiter als bis jetzt voraus (wenn ich jetzt die Karte spiele, kann ich nächste Generation jene karte spielen. usw.) Bei TfM spiele ich mit einer Grundstrategie, die aber auch wechseln kann, bei Arche Nova kommt mir alles mehr taktisch vor. (aber ich find beide Spiele gut).
    Den Schlusssatz unterschreib ich dreifach!

    Niloc gute Übersicht: bei ein paar Dingen, die du an TF Mars kritisierst, stimme ich nicht zu bzw. muss was ergänzen:

    1. Dem stimme ich zu. Ich finde das System auch gut.

    2. Die Karten mit negativen Siegpunkten bei TfM sind mMn gut balanciert. Der Bonus entspricht ungefähr dem, was sie bringen und haben meistens höchstens den Vorteil einen anderen Bonus abzugreifen, der nicht direkt mit der Karte verbunden ist.

    3. Mit allen Erweiterungen zu TF Mars gibt es zahlreiche Möglichkeiten Karten zu ziehen. Es gibt zahlreiche Karten-Engines und auch zwei Kolonien, die Karten bringen. Das Draften find ich gut: Oft hat einer ein großartiges Blatt auf der hand und muss sich dann eben entscheiden, welche Karte für ihn mehr bringt. Das Karten verkaufen ist jetzt nicht so sehr der Stress, da ja der Wettlauf nicht gar so drastisch ist bei TfM (karten verkauft man sowieso eher zum Schluss, wo die meisten sowieso ziemlich lange Runden spielen) und man nur in wenigen Situationen dadurch wirklich eingeschränkt ist.

    4. Bei Arche Nova im Solomodus find ich insbesondere die Karten, die man nur bis 25 Attraktivität spielen kann, sehr nervig, ansonsten hast du da recht. . Die kannst du eigentlich nur ganz zu Beginn spielen, sonst ist mit denen nicht mehr viel zu machen. Bei TfM find ich Karten mit Globalen Parametern meist sowohl thematisch gut, als auch gut ausbalanciert.

    5. Ich hab nichts gegen gute Kartenkombos. Das macht ja das Spiel aus. Das ist bei TfM aber (soweit ich es beurteilen kann) augeprägter. Wer das nicht mag, kann wohl noch weniger mit TfM anfangen.

    6. Man kann auch bei TfM das Spiel wahnsinnig schnell machen, sodass Engines einfach nicht zum laufen gebracht werden können oder nicht voll ausgereizt werden können. Beim letzten dreierspiel, hab ich das Terraformen extrem beschleunigt, sodass ich zwar wenige Punkte sammeln konnte, aber meine Mitspieler nch weniger, obwohl sie eine gute Siegpunktengine gestartet haben.

    ich habe jetzt ein 3-spieler-Spiel und 4 Solopartien (eigentlich 6, aber ich glaub, bei einer hab ich einmal vergessen einen Token zu entfernen und hatte dadurch eine Runde mehr und einmal mit gröberen Regelfehlern).

    Die Auslage ist bisher fast ausschließlich genutzt worden und dann eher nur, wenn man die Karten-Karte upgegradet hat. Von daher würde ich es auch eher in Richtung Taktik gehend sehen. Natürlich hat man ein übergereihtes Ziel im Spiel (möglichst schnell Karten upgraden) und mehr Worker haben), aber wenn einem die Hand was anderes, besseres bietet, muss man das auch erkennen und nutzen können. manchmal ists auch schwer, die hand gut nutzen zu können, weil es evtl nicht möglich ist, ein Artenschutz vorwärts zu kommen, oder ähnliches.


    Ich mag das Spiel auf jeden Fall als Solo game, würde dann aber in ein paar Monaten, wenn ich die Challenges alle durch hab und mich gesteigert habe, dann wohl etwas Abwechslung benötigen.

    wer macht auch schon einen stapel aus den Karten bei TfM?