Beiträge von ytsemike im Thema „Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)“

    Mich wurmt übrigens total, dass das neue Verbandsbord ein paar Millimeter breiter ist! Das alte passte perfekt quer in die Schachtel und damit auf die offenen Teile meines Inserts und hat als Deckel gedient. Das funktioniert mit dem neuen jetzt nicht mehr und ich verstehe einfach nicht, WARUM es breiter sein musste. :(
    Aktuell erwäge ich, das alte weiter zu benutzen und den vierten Universitätsplatz einfach "virtuell" zu nutzen. Sonst hatte sich ja nichts geändert, oder hab ich was übersehen?

    Interessant, mein Board aus dem Grundspiel hat noch nie quer in die Schachtel gepasst - da fehlt 1 mm und ich hab mich immer geärgert, warum sie das nicht an die Schachtelbreite angepasst haben... Das Neue aus der Erweiterung ist nun noch etwas breiter.

    Nach mittlerweile 22 Partien zu zweit kann ich nur sagen: was ein hervorragendes Spiel! Spielt sich in 90 min und ist einfach durchgängig fesselnd. Viele Wege führen zum Sieg, es gibt nicht nur die eine Strategie... Auch wenn man das vielleicht noch nach den ersten Partien denkt. Viel Spaß beim Erkunden für alle, die es jetzt bekommen!

    Gestern die deutsche Version auf der Spiel abgeholt. Bin ich der einzige mit folgendem Problem? Von den drei eingeschweißten Kartenstapeln sind zwei in deutscher Sparche und einer in englischer Sprache...


    Habe mal eine Mail an Feuerland geschrieben, rechne aber aufgrund der Messe (verständlicherweise) mit etwas Wartezeit...

    Kurze Rückmeldung zum Kundenservice von Feuerland: Einfach hervorragend! Trotz Messe-Stress kamen die deutschen Ersatzkarten heute schon bei mir an, klasse!

    Matze

    Das Beispiel in der Anleitung deutet daraufhin, dass es in dieserReihenfolge geschehen sollte. Für die allgemeine Regel, dass man die Karteneffekte in gewünschter Reihenfolge spielen kann, hätte man aber vermutlich auch ein umgekehrtes Beispiel angeben können, das dann ebenfalls dieser besagten Regel entspricht.

    Insofern bleibt es für mich immer noch im Graubereich. Aber danke für deinen Input!

    Kurze Regelfrage: Wenn meine beiden Punktemarker schon nahe beeinander stehen und ich eine Auswilderungskarte spiele, darf ich dann selbst entscheiden, ob ich mir zuerst die Artenschutzpunkte nehme (und dadurch das Ende triggere) oder ob ich zuerst den Attraktionswert für das verlorene Tier verrringere (und damit noch nicht das Ende triggere)?

    Nach meinem Verständnis: Ja, ich darf das selbst entscheiden (steht ja irgendwo, dass man bestimmte Dinge in gewünschter Reihenfolge erledigen darf, solange da nicht "im Anschluss" steht). Andererseits ist es ja eine durchaus spielentscheidende Regelauslegung, für die ich gerne in der Anleitung eine offizielle Bestätigung gehabt hätte... (oder habe ich sie einfach nur überlesen?).

    Wir waren gestern in unserer ersten 4er Partie mit zwei Erstspieler bei 3,5 Stunden Spielzeit. Hat sich aber im Prinzip trotzdem nicht zu lang angefühlt und alle waren begeistert vom Spiel. Solo war ich in meiner zweiten Partie schon runter auf eine gute Stunde.


    Warum hier so viel über die Punktzahlen diskutiert wird, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Interessiert bei einem Spiel, das im Prinzip ein Wettrennen ist, doch überhaupt nicht. Interessanter fände ich eher, mit wie vielen Aktionen man es schafft, das Spielende zu erreichen.

    Weil ich das Thema ursprünglich mal auf den Tisch gebracht habe: Ich wollte am Thema Siegpunkte gar nicht so sehr Kritik üben, sondern eher meine Überraschung und Verwunderung über das beondere Herbeiführen der Endwertung (sowie die Art und Weise, wie dann abgerechnet wird) zum Ausdruck bringen.

    Das war und ist mir in der Form neu und damit erst einmal eine Umstellung im Vergleich zu so vielen anderen Eurogames.


    Heute steht wohl meine zweite Partie bevor, mal schauen, wie sich meine Eindrücke vom Spiel dann gestalten.


    Wenn wir aber gerade bei den Siegpunkten sind:

    In vielen Optimierspielen, besonders in denen, die man häufiger und in gleicher Konstellation spielt, gehe ich durchaus auf Highscore-Jagd. Oft kann man nach einem Spiel (z.b. Brass oder Wasserkraft) durchaus an der Punktezahl erkennen, ob man heute einen besonders guten Lauf hatte oder ob es eher eine mittelmäßige Partie war. Hier mag vielleicht die Zählweise von Arche Nova ein bisschen weniger aussagekräftig sein. Wie du oben schreibst, es ist ein Wettrennen. Beim Wettrennen gewinnt allerdings der erste, der die Ziellinie überschreitet und das Ergebnis ist eindeutig. Bei AN kann ja durchaus noch der zweite oder Dritte gewinnen und Siegpunkte werden dennoch dynamisch vergeben und miteinbezogen... obwohl es ein Wettrennen ist, bei dem eigentlich - nach meiner Definition - der erste gewinnt.


    An der Stelle ist mir aber noch einmal wichtig zu erwähnen, dass AN ein sehr gutes Spiel ist und dass da unheimlich viel Mühe und Herzblut drinsteckt!

    Ich will beides ;) Aber keine Sorge, wir hatten durchaus eine schöne Zeit und waren wohl einfach nur überrascht über die etwas umständlich anmutende Endwertung mit den wenigen Siegpunkten. Das Spiel fühlte sich für uns auch phasenweise (im Gegensatz zu TfM) etwas solitär an, aber das ändert sich vermutlich noch, wenn man einen genaueren Plan hat, welche Karten der Auslage man wirklich will/braucht oder dem anderen wegnehmen möchte...

    Gestern Erstpartie Arche Nova zu zweit. Viel Regeltext, mit etwas Vorbereitung lässt es sich aber ganz gut erklären. Die erste Runde hat dann dennoch ca. 3 h gedauert, was sich bestimmt aber noch reduzieren lässt, wenn man nicht mehr ständig etwas nachschlagen muss.


    Das Spiel hat uns gut gefallen, aber es ist definitiv keine leichte Kost. Man hat so viele Möglichkeiten, überall winken Boni und Boni von Boni... zwischenzeitlich musste ich mich ganz schön konzentrieren, damit da auf der Strecke nichts verloren geht oder übersehen wird. Die Endwertung war für mich nicht unbedingt super intuitiv. Will ich jetzt einen besonders attraktiven Zoo oder doch mehr in Richtung Artenschutz gehen? Oder beides zugleich? Wann und wo sollten sich die Marker optimalerweise treffen? Und sie sollten sich ja nicht nur treffen, sondern idealerweise noch weit aneinander vorbeirauschen... Puh! Und so war es nach den 3 h auch etwas seltsam, dass das Spiel mit dem unspektakulären Punktestand von 15 zu 16 endete - wo man doch die ganze Zeit auf den beiden Leisten auf- und abschreitet und gefühlt hunderte Punkte erarbeitet. 160 Punkte, das hätte sich angemessen angefühlt! Aber 16? Ich weiß nicht... [Gut möglich, dass wir etwas grundlegend falsch gespielt haben - wie sind denn eure Ergebnisse bislang?]


    Die Vergleiche zu Terraforming Mars drängen sich tatsächlich auf - ich kann mich leider nicht mehr genau erinnern, ob ich nach meiner ersten Partie TfM genauso überfordert ob der vielen Symbole, Möglichkeiten und Regeln war. Vermutlich aber nicht. TfM wirkt auf mich etwas weniger sperrig. Ständig erledigt man ein Projekt, hat das Gefühl, etwas geschafft zu haben, wird belohnt durch steigene Produktionlinien, bekommt für seine erarbeiten Punkte auch direkt Einkommen; man hat ein Gefühl dafür, wann und wie das Spiel enden wird, man kann das Ende sogar forcieren.

    Bei Arche Nova gibt es dagegen teilweise den Effekt, dass man auf der Artenschutzleiste voranschreitet (und somit dem Ziel näher kommt), aber gleichzeitig auf der Attraktivitätsleiste Punkte verliert (durch das Auswildern der Tiere und den damit einhergehnden Verlust der Tiere/Attraktivität). Das fühlt sich leider ein bisschen so an, als würde man auf der Stelle treten...


    Die Karten in AN fühlen sich für mich weniger thematisch an als in TfM. Ein Asteroid schlägt ein? Klar gibt das Wärme auf dem Planeten, klar gehen da aber irgendwo auch Pflanzen von einem Spieler kaputt bei. Ich baue ein Kraftwerkt? Klar erhöht sich meine Energieproduktion. Bei AN hingegen spiele ich ein Tier aus, welches einen Effekt hat, der zwar vom Namen her zum Tier passt (Würgen, schnappen, springen...), dessen Aktion aber dann thematisch völlig losgelöst ist (ich darf mir eine neue Karten aus der Auslage "schnappen"). Bei der Verknüpfung von Thema und Mechanik geht daher der Punkt (nach der Erstpartie wohlgemerkt) eindeutig an TfM.


    Das Puzzeln auf dem Plan ist bei AN nach meiner Ersteindruck anspruchsvoller und fiddeliger (sp?) - spricht das nun aber für AN oder doch eher für das schlankere, elegantere Puzzeln bei TfM? Bin ich mir gerade noch nicht sicher, Tendenz geht aber zu TfM...


    AN wird auf jeden Fall noch einige Mal auf den Tisch kommen. Es ist ein tolles Spiel und die grafische Gestaltung ist in meinen Augen auch nicht so schlecht, wie manche das hier darstellen (klar, Geschmacksache). Ich hoffe, dass es sich nach der zweiten oder dritten Partie dann aber nicht wieder hauptsächlich anfühlt wie... harte Arbeit [und das für 16 mickrige Punkte!!!!]!

    Gestern die deutsche Version auf der Spiel abgeholt. Bin ich der einzige mit folgendem Problem? Von den drei eingeschweißten Kartenstapeln sind zwei in deutscher Sparche und einer in englischer Sprache...


    Habe mal eine Mail an Feuerland geschrieben, rechne aber aufgrund der Messe (verständlicherweise) mit etwas Wartezeit...


    Die Anleitung ist schon sehr umfangreich, aber so kompliziert ist es eigentlich nicht und es sollte sich recht schnell erklären lassen. Vielleicht schaffen wir heute Abend schon eine Runde. Bin sehr gespant...