Grundsätzlich stimme ich da zu. Allerdings kann man mit einer gewissen Starthand und Auslage am Anfang, sich schon versuchen eine Strategie zu überlegen. Man kann zudem durchaus versuchen sein Spiel darauf zu fokussieren, dass man viele Karten im Durchlauf hat. So musste ich an Huutini denken, der hier im letzten Posts seine Wissenschaftssymbole feierte. Ich habe z.B. so direkt von Anfang an geplant einen Zoo gebaut und auch gewonnen, der voll auf Wissenschaft gegangen ist. Ich habe direkt die passenden Unis ausgewählt und bin ohne Tiere, dafür mit wissenschaftlichen MitarbeiterInnen und dem Museum gestartet. Ich weiß nicht mehr wie viele Wissenschafts-Symbole ich hatte, es war aber enorm. Das war durchaus eine Strategie, auf deren ich meine "Engine" aufgebaut hatte. Man kann natürlich anders spielen und eher taktisch, nach dem was gerade kommt. Viele Züge und Partien mögen so geprägt sein, aber Strategie finde ich da trotzdem, gerade im Hinblick auf den Fokus, welche Karten ich umdrehe, ob ich weitere Worker nehme und damit insgesamt entscheide wohin die Reise geht.
Das kann funktionieren, aber bei einer Starthand von nur 4 Karten muss dann eben auch im weiteren Verlauf noch genug auftauchen, was die zu Anfang eingeschlagene Strategie tragen kann. In meinem Solo-Partien lief das oft genug so, dass ich dachte: „Oh, eines der Artenschutzprogramme verlangt Primaten und davon habe ich schon zu Anfang 2 auf der Hand. Da geh ich auf die vollen 5 Punkte!“ und dann kam nie wieder ein passender Primat.
Ich bin daher dazu übergegangen, die kurze Startegie einzuschalten und eher schnell ein Artenschutzprogramm für 2 Punkte zu erledigen um damit schon mal den ersten Bonus abzugreifen. Und der Rest ergibt sich im Laufe des Spiels.