Arkham Horror LCG

  • Naja, die einen mögen sagen, Marvel Champions sei mechanisch abgespeckt - andere sagen, es ist elegant weiter entwickelt worden.

    Die gesamte Prämisse der beiden Spiele ist doch schon eine andere: Eine Geschichte/ein Rätsel lösen vs den Bösewicht umboxen.

    Mit dem selben Argumente könnte ich auch behaupten, dass "Zug um Zug – Meine erste Reise" eine elegantere Weiterentwicklung von Zug um Zug ist.

    Wenn ich einfach Zwischenschritte rausstreiche, ist das eine weniger komplexe Version des gleichen Ausgangsmechanismus -- und zwar objektiv betrachtet, nicht nach subjektiver Wahrnehmung. Dass das zwingend "eleganter" oder "weiterentwickelt" sein muss, sehe ich da noch nicht begründet. Welches Element kommt denn bei Champions dazu, das sich nicht in AH findet, das man als "Weiterentwicklung" bezeichnen könnte?

    Und rein mechanisch verfolgen beide Spiele nahezu identische Prämissen: ich habe eine Vorgabe an Punkten, die in einer bestimmten, limitierten Zeit über den Einsatz eines Kartendecks erreicht werden müssen.

    Offen gesagt finde ich es eher enttäuschend, dass ausgerechnet in einem so storylastigen Setting wie Marvel-/Superheldencomics ein Spiel so trocken und komplett ohne Storyelemente daher kommt und (höchstens) auf ein eher schwach ausgeprägtes Emergent Storytelling setzt.

  • Ich finde gerade ziemlich interessant, dass jemand auf Twitter zu der VS Mappe geschrieben hat, dass die u.U. kein Fehler, sondern Hinweis auf ein VS-Mode sein könnte…. Das wäre mega (für mich) 😍 Hätte ich richtig richtig Lust drauf…

    glaube du meinst das im Marvel: Champions Fred?


    Edit: Ha! Dann kann er meine Antwort auch löschen, wenn er möchte..


    Edit 2: und die nachfolgende Nachricht von Huutini gleich mit.

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

    2 Mal editiert, zuletzt von R8tzi ()

  • Offen gesagt finde ich es eher enttäuschend, dass ausgerechnet in einem so storylastigen Setting wie Marvel-/Superheldencomics ein Spiel so trocken und komplett ohne Storyelemente daher kommt und (höchstens) auf ein eher schwach ausgeprägtes Emergent Storytelling setzt.

    Und andere sehen genau das als große Stärke von MC an.

  • Offen gesagt finde ich es eher enttäuschend, dass ausgerechnet in einem so storylastigen Setting wie Marvel-/Superheldencomics ein Spiel so trocken und komplett ohne Storyelemente daher kommt und (höchstens) auf ein eher schwach ausgeprägtes Emergent Storytelling setzt.

    Und andere sehen genau das als große Stärke von MC an.

    Ja, und andere als Enttäuschung, und andere als große Stärke und andere als Enttäuschung und andere als große Stärke ... das heißt?!?

    Ich finde es tatsächlich auch ein bisschen seltsam, dass ein Spiel über Marvel Superhelden sich ausschließlich auf das Gekloppe konzentriert, was nun wirklich noch NIE das herausragende Merkmal von Superheldencomics war, sieht man mal von heimlich gekicherten "Bam!", "Pow!" und "Puff!" Witzen ab, die die alte Batman-Serie provoziert hat.

    Natürlich sind die Kämpfe auch cool, auch wenn sie selten länger als 5 Panels gehen, aber berühmt und beliebt geworden sind Superheldencomics für ihre Storys und gebrochenen Charaktere und schrägen oder bösartigen Schurkenpläne und Rachegedanken und so. Da ist es schon ein bisschen schade, dass ich mit kosmischen Superlasern Rhino davon abhalten will, bei S.H.I.E.L.D. einzubrechen (what?), und das offenbar über eine mehrtägige Klopperei läuft, bei der ich mich immer wieder mal ins Privatleben zurückziehe und heiße Suppe esse ...

    Selbst in den von mir wirklich nicht sehr gemochten Marvel-Filmen sind es nie die unübersichtlichen Prügeleien, die für Aufsehen sorgen, sondern immer die paar Krumen Handlung, die da zwischengestreut werden. Ich meine, der bisher größte Moment im MCU war kein kosmischer Laser oder ein Mega-Netzschwinger, sondern ein (bzw. zwei) narrativ aufgeladene(s) Fingerschnippen. Ich sehe nicht, dass das Spiel in seinem aktuellen Format jemals so etwas wird nachbauen können. (Aber ich kenne auch die Erweiterungen noch nicht ...)


    Das heißt ja nicht, dass das Spiel keinen Spaß macht (und nach meiner ersten Probepartie eben ist es durchaus ein spaßiger Skirmisher), aber das komplette Fehlen von Story in einem Superheldenspiel ist im besten Falle "seltsam", und wer das dann als "große Stärke" betrachtet, hat bei Marvel eine Menge verpasst.


    Das ist durchaus eine vertane Chance, die das Spiel nicht schlechter macht, und niemandem ein schlechtes Gefühl geben muss, der das Spiel mag, aber es ist in jedem Falle auffällig.

  • Ja, und andere als Enttäuschung, und andere als große Stärke und andere als Enttäuschung und andere als große Stärke ... das heißt?!?

    Das heisst ganz einfach, dass das keine objektiv bewertbaren Negativpunkte sind, wie es zum Teil dargestellt wurde.


    Ich finde es tatsächlich auch ein bisschen seltsam, dass ein Spiel über Marvel Superhelden sich ausschließlich auf das Gekloppe konzentriert, was nun wirklich noch NIE das herausragende Merkmal von Superheldencomics war, sieht man mal von heimlich gekicherten "Bam!", "Pow!" und "Puff!" Witzen ab, die die alte Batman-Serie provoziert hat.

    Natürlich sind die Kämpfe auch cool, auch wenn sie selten länger als 5 Panels gehen, aber berühmt und beliebt geworden sind Superheldencomics für ihre Storys und gebrochenen Charaktere und schrägen oder bösartigen Schurkenpläne und Rachegedanken und so. Da ist es schon ein bisschen schade, dass ich mit kosmischen Superlasern Rhino davon abhalten will, bei S.H.I.E.L.D. einzubrechen (what?), und das offenbar über eine mehrtägige Klopperei läuft, bei der ich mich immer wieder mal ins Privatleben zurückziehe und heiße Suppe esse ...

    Selbst in den von mir wirklich nicht sehr gemochten Marvel-Filmen sind es nie die unübersichtlichen Prügeleien, die für Aufsehen sorgen, sondern immer die paar Krumen Handlung, die da zwischengestreut werden. Ich meine, der bisher größte Moment im MCU war kein kosmischer Laser oder ein Mega-Netzschwinger, sondern ein (bzw. zwei) narrativ aufgeladene(s) Fingerschnippen. Ich sehe nicht, dass das Spiel in seinem aktuellen Format jemals so etwas wird nachbauen können. (Aber ich kenne auch die Erweiterungen noch nicht ...)


    Das heißt ja nicht, dass das Spiel keinen Spaß macht (und nach meiner ersten Probepartie eben ist es durchaus ein spaßiger Skirmisher), aber das komplette Fehlen von Story in einem Superheldenspiel ist im besten Falle "seltsam", und wer das dann als "große Stärke" betrachtet, hat bei Marvel eine Menge verpasst.


    Das ist durchaus eine vertane Chance, die das Spiel nicht schlechter macht, und niemandem ein schlechtes Gefühl geben muss, der das Spiel mag, aber es ist in jedem Falle auffällig.

    Zusammengefasst ist dann das Spiel einfach nicht für deine Erwartungshaltung gemacht.
    Ein Spiel mit einer IP muss nicht den Anspruch haben das komplette Universum abzubilden.
    Ist z.B. Imperial Assault ein schlechtes SW-Spiel, weil es nicht alles abbildet, was SW ausmacht?

    MC ist genau das was es sein will. Ein sich über die Helden- und Gegnerdecks definierender, thematischer flotter Skirmisher, der sich voll auf diese Decks fokussiert, dadurch voll modular und wiederspielbar ist und ganz toll als TrueSolo funktioniert.
    Den Fokus des Spiels muss man nicht mögen, aber vorwerfen kann man ihm den mMn auch nicht wirklich.

  • Diggler Das ist aber ein Strohmannargument, es hat niemand behauptet, dass "das komplette Universum" abgebildet werden muss.

    Das Storytelling ist nun mal ein USP und Herzstück von Marvel Comics, zumal Champions ja auch ausdrücklich eher die Comics und nicht das MCU referenziert. AH ist auch voll modular, wiederspielbar und definiert sich über seine Agenda, Begegnungs- und Ermittlerdecks, die eine thematische sowie immersive Story im Setting erzählen und sich voll auf dessen Atmosphäre fokussieren.

    Komischerweise wurde weiter oben aber gerade AH vorgeworfen, dass der Fokus auf Vermittlung des Settings und der Story ein Nachteil des Spiels sei, wohingegen Champions eleganter und weiterentwickelter sei.

    Oder wie Du sagen würdest: "Den Fokus des Spiels muss man nicht mögen, aber vorwerfen kann man ihm den mMn auch nicht wirklich." -- geschweige denn Champions eleganter oder fortschrittlicher als AH zu nennen.

  • Ich würde auch sagen, dass Champions eher eine vereinfachte und entschlackte, aber auch weniger tiefe und reiche Version von AH ist, die bewusst zugänglicher und dadurch tauglicher für den Massenmarkt entworfen ist.

    Und dafür ist es dann immer noch recht anspruchsvoll.

    Persönlich war mir Champions etwas zu seicht. Es fehlte mir der gewisse Pfiff, der die Mechanismen zu mehr als der Summe ihrer Teile macht.

    So bleibt ein solides Spiel, welches das Fanherz sicher zu befriedigen weiß und welches tut, was es soll, aber in meinen Augen auch nicht mehr.

    AH dagegen hat ebenfalls diese Mechanismen, lädt diese aber gerade durch die Story und die kleinen Extradetails mit Bedeutung auf und hebt das Spiel dadurch in meinen Augen auf ein ganz anderes Level.

    Was man nun besser findet, kommt dann letztendlich auf den Betrachter an und darauf, auf was für eine Art Spiel man Lust hat.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Diggler Das ist aber ein Strohmannargument, es hat niemand behauptet, dass "das komplette Universum" abgebildet werden muss.

    Das Storytelling ist nun mal ein USP und Herzstück von Marvel Comics, zumal Champions ja auch ausdrücklich eher die Comics und nicht das MCU referenziert. AH ist auch voll modular, wiederspielbar und definiert sich über seine Agenda, Begegnungs- und Ermittlerdecks, die eine thematische sowie immersive Story im Setting erzählen und sich voll auf dessen Atmosphäre fokussieren.

    Komischerweise wurde weiter oben aber gerade AH vorgeworfen, dass der Fokus auf Vermittlung des Settings und der Story ein Nachteil des Spiels sei, wohingegen Champions eleganter und weiterentwickelter sei.

    Oder wie Du sagen würdest: "Den Fokus des Spiels muss man nicht mögen, aber vorwerfen kann man ihm den mMn auch nicht wirklich." -- geschweige denn Champions eleganter oder fortschrittlicher als AH zu nennen.

    Ehrlich gesagt will ich da jetzt an keinem Wettbewerb zwischen AH und MC teilnehmen, da ich finde dass beide ihre Ausrichtung und ihre Berechtigung haben. Habe AH bisher auch zu wenig gespielt, um das wirklich bewerten zu können.

    Meine Argumentation bezog sich rein auf MC und da bin ich der Meinung, dass es ganz unabhängig vom USP der Comics, diesem nicht folgen muss.

    Es gibt dutzende, wenn nicht sogar hunderte Spiele mit der Marvel IP und viele davon haben keinen Story-Fokus. Die Marvel-Charaktere sind allseits bekannt und mit denen kann man auch ohne tieferer Kenntnis der Comics Spass haben.


    Vielleicht fasst du da auch manche Begrifflichkeiten etwas zu streng auf. Ich denke was Tom mit eleganter meinte war, das MC sehr streamlined ist und sich dadurch sehr flott und spassig spielt. Und wenn wir von modular sprechen, meinen wir halt, dass man mit einem einzelnen Helden gegen einen Villain antritt und es direkt danach mit einem anderen probiert oder mit einem adaptierten Deck oder in einem höheren Schwierigkeitsgrad.

    Ich denke das ist etwas, was man bei AH nicht sehr oft macht, da da eben auch Story im Fokus ist und man eher die Kampagne weiterspielt.

    Bei MC spielt man halt sehr häufig einzelne OneShots und deshalb ist es auch so gut als Solo-Spiel und für eine schnelle Runde am Abend geeignet. Nicht umsonst gehört es bei einigen hier zu ihren meistgespielten Spielen.

    Aber ich verstehe auch, wenn sich manche etwas anderes erhofft haben, was mehr in AH-Richtung geht.

  • Aber ich verstehe auch, wenn sich manche etwas anderes erhofft haben, was mehr in AH-Richtung geht.

    Erhofft nicht, aber es ist eine nicht genutzte Chance. (Allerdings war ich dieser Ansicht auch schon bei Star Wars und Game of Thrones ... reine Duell-LCG-Spiele finde ich persönlich noch langweiliger, da juckt mich nicht mal mehr die IP - dann doch lieber was kooperatives wie Champions.)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Aber ich verstehe auch, wenn sich manche etwas anderes erhofft haben, was mehr in AH-Richtung geht.

    Erhofft nicht, aber es ist eine nicht genutzte Chance. (Allerdings war ich dieser Ansicht auch schon bei Star Wars und Game of Thrones ... reine Duell-LCG-Spiele finde ich persönlich noch langweiliger, da juckt mich nicht mal mehr die IP - dann doch lieber was kooperatives wie Champions.

    Naja, nicht genutzte Chance könnte es ja nur sein, wenn die Macher das machen wollten, aber dann nicht erreicht haben. So bleibt es eher ein persönlicher Wunsch, der nicht erfüllt wurde.


    Aber auch absolut ok, wenn es nicht für jeden Interessant ist.

  • Ich bin auch noch auf der Suche nach Wissen. Vielleicht mag mir jemand dahingehend leuchten?


    Ich habe von der Neuauflage alles was bisher rauskam eingesackt. Sofern es nicht nötig erscheint möchte ich von den älteren Dingen, die Arkham noch zu bieten hat auch nichts kaufen, der Einheitlichkeit wegen. Ich vermute das wird größtenteils alles nach und nach neu erscheinen in neuer und hübscher.

    Ich frage mich aber ob es dann Unterschiede geben wird zu den Vorgängerversionen und ob die irgendwie von Belang sind. Also ob sich irgendwas spielrelevantes ändern wird oder ob z.B. die Ikonographie Veränderungen erfahren wird und derlei Dinge.


    Hintergrund ist, daß bisher schon so viele Mythos-Packs und Szenario-Packs bei Arkham vorhanden sind. Es juckt mich wahnsinnig die Dinger zu kaufen. Ihr kennt das doch auch! Womöglich gibt es die irgendwann nicht mehr und sie werden auch nicht neu aufgelegt. Und irgendwann werden sie evtl. auch noch teuer. Ohgott, ohgott! :crazydance:

    Naja, das ist eine Sache.

    Aber falls ich schwach werde. Passen die Packs zu der Neuauflage? Das weiß ich halt nicht. Gibt es da etwas zu bedenken? Ich frage darum mal in die Runde.

    Einmal editiert, zuletzt von Mausmann ()

  • Entweder Neuaflage oder Packs.

    Inhalt ist quasi identisch, es ist nur komplett anders aufgeteilt.


    Ausnahme: die Szenario-Packs weiterhin einzeln kaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Wie schon oft besprochen, ändert die Neuauflage nichts. Alles wird nur anders verpackt, der Inhalt bleibt identisch. Wenn du einen kompletten Zyklus günstig findest, kannst du bedenkenlos zuschlagen.


    Lediglich die "Return..." Boxen werden wohl nicht neu aufgelegt, aber sicher ist das nicht.

  • Es ändert sich exakt 0% Spielrelevantes. Nur die Verpackung. Und außer den kampagnenleitfäden und Kisten wird auch nichts hübscher, ist ja auch schon so alles geil genug. Nur in der Revised Core Box haben sie ein paar Artworks auf Karten geändert, bei den anderen neuverpackten Boxen ist das nicht der Fall und wird vermutlich auch zukünftig nicht so sein.

  • Es ändert sich exakt 0% Spielrelevantes. Nur die Verpackung. Und außer den kampagnenleitfäden und Kisten wird auch nichts hübscher

    Ich habe gehört, dass es in den USA mittlerweile nicht komplett ungewöhnlich ist, die neuen Boxen von Amazon ohne Kampagnenleitfaden zu erhalten. Leute bestellen die, nehmen sich das schicke neue Ringbuch raus und lassen es – alle Karten noch originalverpackt – wieder zurück gehen. 👎🏻

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • Ich hab mir in der Tat die letzten als Mythos Packs vertriebenen Zyklen jüngst bestellt. Erstens, ich wollte nicht so lange bis zum Erscheinen warten, und zweitens, die werden wahrscheinlich auch nicht günstiger.

    Beim Spieletraum Shop gibt es die Zyklus Start Box mit den 6 passenden Mythos Packs für 99€. Schon jetzt kommt man preislich mit einer Kampagnenbox und einer Ermittlerbox zusammen oft zu einer dreistelligen Summe.

    Das schöne Ringbuch habe ich aber tatsächlich so nicht. 😢 Als Trost sag ich mir, daß ich eh immer die Arkham Cards App nutze und doch meist Regeln digital bevorzuge.


    BTW: Konnte DHL nicht mit dem Streik beginnen, nachdem sie die Zeitalter-Ermittler-Box bei mir abgeliefert haben? Die liegt nun seit 3 Tagen ca. 300m entfernt von mir im Zustellfahrzeug...

  • … Nur in der Revised Core Box haben sie ein paar Artworks auf Karten geändert, bei den anderen neuverpackten Boxen ist das nicht der Fall und wird vermutlich auch zukünftig nicht so sein.

    hmmm.

    Ich hab gestern beim Umräumen plötzlich

    Arkham Horror: LCG aus 2016 in den Händen und wollt fragen: das Zellophan runter und losspielen, oder doch besser die Neuauflage kaufen und V1 wo anbieten, wo vielleicht sogar wer froh wär eine frische V1 Grundbox zu seiner Sammlung dazu zu bekommen…?

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Das kommt drauf an, ob Du nur eine Probepartie wagen willst oder vielleicht doch voll/teils einsteigen möchtest.


    Bei Letzterem würde ich gleich die neue Grundbox kaufen.

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Ich habe sowohl bei AH als auch bei HdR den Fehler gemacht, mir die neue Box zu holen.


    Die neuen Boxen haben zwar mehr Karten, aber wenn man dann irgendwann mit den Erweiterungen anfängt, hat man so eine große Kartenauswahl, dass man sowieso nur noch wenige Karten aus der Grundbox nutzt. Zudem gibt es ja auch in den Erweiterungen zahlreiche Reprints aus dem Grundspiel. Einzig der Beutel hatte für mich am Ende einen Mehrwert - da ich aber in der Regel mit der App Tokens ziehe, nutze ich ihn eh kaum.

  • Wie spielen gerade Szenario 2 'Das Miskatonic-Museum' aus der 'Das Vermächtnis von Dunwich' Kampagne. Wir fragen uns gerade,

    Wie soll das funktionieren?

    Einmal editiert, zuletzt von d0gb0t ()

  • Wie spielen gerade Szenario 2 'Das Miskatonic-Museum' aus der 'Das Vermächtnis von Dunwich' Kampagne. Wir fragen uns gerade,

    Wie soll das funktionieren?

    Wir haben es! Meine Fresse, sind wir blind/blöd! :rolleyes:

  • Wie spielen gerade Szenario 2 'Das Miskatonic-Museum' aus der 'Das Vermächtnis von Dunwich' Kampagne. Wir fragen uns gerade,

    Wie soll das funktionieren?


  • Gibt es noch mehr Leute die das Spiel wirklich gern haben aber vom Deckbau genervt sind?


    Ich schildere mal mein 'Problem': Da mir der Deckbau des Ermittlers keinen sonderlichen Spaß macht und ich den meist als 'notwendiges Übel' betrachte baue ich einfach Decks von ArkhamDB nach. Bei ArkhamDB wiederum suche ich nach dem gewünschten Ermittler und nehme eines der Decks die besonders viele Likes bekommen haben und ich die benötigten Karten besitze.

    Leider sind diese Decks immer wieder voll von den selben Karten (speziell die Neutralen Karten wie 'Mumm', 'Fingerfertigkeit', 'Taschenlampe' usw. sind extrem oft vorhanden). Das nimmt den Ermittlern viel von Ihrer Einzigartigkeit...


    Jetzt habe ich mir doch noch ein paar von den Ermittlerdecks geholt (Stella, Winifred und Jacqueline) und bin erstmal sehr überrascht das die doch so 'fokussiert' sind. Sehr wenige Karten, eigentlich alle Karten doppelt vorhanden, keine Karten einer anderen Klasse untergeschoben. Das gefällt mir auf den ersten Blick extrem gut und freue mich schon auf meine erste Partie mit denen.

    Hätte ich das vorher gewusst hätte ich mir die Ermittlererweiterung aus 'Am Rande der Welt' gespart und stattdessen gleich alle Ermittlerdecks gekauft.


    All das ist eigentlich kein Problem des Spiels und liegt nur an mir, ich frage mich aber ob es anderen Spielern auch so geht.

  • Das ist aber auch eine spezielle Besonderheit der fünf einzeln erhältlichen Ermittler... mit Stella Clark hast Du aber auch gleich noch eines der, wenn nicht sogar das mächtigste Ermittlerdeck erworben.

    Und die Arkham DB Decks sind überwiegend schon nach Effizienz gebaut, da kommen natürlich allgemeine Karten, die stark sind (Tempo/Aktionseffizienz/Kosten) häufiger vor. Je exotischer die Mechanik eines Ermittlers, desto eher wirst Du aber auch "einzigartige" Decks bei Arkham DB finden.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • All das ist eigentlich kein Problem des Spiels und liegt nur an mir, ich frage mich aber ob es anderen Spielern auch so geht.

    Ich habe auch eine ganze Weile gebraucht, bis ich mit dem Deckbau warm geworden bin. Anfangs habe ich auch Decks von ArkhamDB übernommen oder mich an den Videos von PlayingBoardGames (englisch) orientiert, die zu fast jedem Ermittler mindestens einen New Player Deck Guide (nur mit Karten aus dem Grundspiel und der Erweiterung, in der der Ermittler erschienen ist), aber oft sogar auch einen Expanded Investigator Guide (ich glaube die nutzen alle Karten bis einschließlich Am Rande der Welt) haben. Wenn man sich entscheidet, wen man spielen möchte, schaut man sich einfach das Video an und baut das Deck nach. (Man kann natürlich auch nur das Deck nachbauen, aber im Video wird ein wenig erklärt warum welche Karte drin ist und in den Expanded Guides werden auch noch viele Alternativen vorgestellt.)


    Davon abgesehen hat es mir beim Deckbau geholfen, mich etwas locker zu machen:

    • Einige Karten (wie die genannten neutralen Skills oder auch Notfallreserve) sind einfach richtig nützlich und es ist kein Versagen, wenn man ein Drittel seines Decks mit solchen Standards füllt.
    • Es hilft, wenn man sich beim Deckbau auf eine Sache spezialisiert. Wenn du dir sagen kannst "Mein Job wird Monster töten sein und sonst nix", dann macht das den Deckbau deutlich einfacher.
    • Daran anknüpfend: es macht durchaus Spaß, sein Deck um eine Karte herum zu bauen. Ich spiele gerade z.B. eine Rita Young mit Verziertem Bogen. Da habe ich mich früh drauf festgelegt und kann mein Deck jetzt darum bauen. Z.B. würde ich in echte Schwierigkeiten geraten, wenn ich den Bogen nicht ziehe, also nehme ich vielleicht auch einen Rucksack mit ins Deck. So kann man sich an den Notwendigkeiten, die sich beim Deckbau ergeben, entlang hangeln anstatt ohne Anhaltspunkt vor einer überwältigenden Anzahl an Optionen zu stehen.
    • Eine weitere Hilfe in diesem Sinne: wähle Karten thematisch aus. Meine Rita Young ist High School-Athletin? Dann packe ich doch mal Laufschuhe und meinen Boyfriend, den Quarterback ein. Wenn die Karte thematisch perfekt zu einem Ermittler zu passen scheint (oder diesen sogar auf dem Artwork abgebildet hat), dann funktioniert sie in dessen Deck vermutlich auch gut.
    • Dann: Level 0-Karten sind oft Platzhalter. Gerade wenn du z.B. eine Waffe wählst ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du die nach ein paar Szenarios durch eine bessere XP-Karte ersetzt. Die ersten Szenarien erlauben es, mit einem suboptimalen Deck zu spielen.
    • Daraus folgt vor allem: du kannst dich im Laufe einer Kampagne an die neuen Gegebenheiten anpassen. Du hast vielleicht ein Event ins Deck genommen, dass 4 Ressourcen kostet und das du nie spielst? Schmeiß es raus und ersetze es durch was hilfreicheres. Du bekommst regelmäßig bei Begegnungskarten auf den Deckel? Nimm dir etwas mit rein, was deine Willensstärke anhebt. Du hast schon einige Traumata abbekommen? Pack dir was ein, was Schaden oder Horror für dich aufnehmen kann. Das Deck, mit dem du startest, verändert sich noch. Die Upgrades zwischen den Partien erlauben dir einiges an Flexibilität und das Deck eine Karte nach der anderen anzupassen ist viel leichter, als sich im Vorfeld für 30 Karten zu entscheiden.
    • Mir helfen die digitalen Tools ungemein: ich baue meine Decks allesamt über ArkhamDB und/oder die Arkham Cards App. Das hat den größten Vorteil darin, dass man schon mal nur die Karten angezeigt bekommt, die der Ermittler auch nutzen kann. Kein Grund also, durch die ganze Sammlung zu wälzen und bei jeder Karte doppelzuchecken, ob diese Karte den Deckbau-Beschränkungen entspricht. Die Statistiken bei ArkhamDB zu Kosten der Karten, Anteilen von Vorteilen/Ereignissen/Fertigkeiten und Verteilung der Symbole hilft auch.
    • Zum Schluss: hab Spaß damit! Der Deckbau bei Arkham muss nicht gnadenlos optimiert sein und wenn du dich fragst, ob du jetzt lieber diese oder jene Karte ins Deck nehmen sollst, entscheide im Zweifel einfach danach, worauf du mehr Bock hast.
  • ...

    Mir macht es auch nicht so viel Spaß, wenn es um Deckkonstruktion geht. Ich baue ebenfalls von Arkham DB nach, aber wie m4xx sagt, dort geht es um Effizienz. Deswegen siehst du ständig dieselben Karten. Nach 10+ Szenarien mit meiner Neuauflage und der Dunwich-Ermittererweiterung (die zum Großteil die besten Karten im ganzen Spiel haben) habe ich keinen Bock mehr nach dem x-ten Mal immer die verdammte Machete oder den 45er Automatik zu benutzen. Viele Karten sind auch einfach sinnlos und es gibt bessere. Die Springfield z.B. ist als Zweihandwaffe absolut behindert, kein Mensch benutzt die. Das Springmesser ist in der normalen Variante viel zu schlecht, aber in der 2XP Variante eine der besten Waffen für Schurken. Bei der Carcosa Ermittlererweiterung war ich ziemlich enttäuscht. Ich musste die Hälfte der Karten aussortieren, weil die meist schlecht/ineffizient oder zu situationsbedingt sind. Buch der Schatten zB oder Totengräberschaufel und Laterne. Die sind einfach schlecht designt.


    Wenn du auch andere Decks versuchen willst, gib bei Arkham DB bei der Suche "thematic" ein, dann gibt es passende Decks, die thematisch zu einem Charakter passen. Streifenpolizist und Wachhund bei Roland, da er Bundesagent ist oder eben ganz andere für Charaktere wie Ashcan Pete und so.


    Ich freue mich auf Ermittlererweiterung von Das Vergessene Zeitalter und Der Gebrochene Kreis, da habe ich mir bereits einige Karten für die Ermittler angeguckt und da kommen richtig coole neue hinzu. Am Rande der Welt Ermittlererweiterung habe ich mir vorerst nicht geholt. Das ist ja eigentlich die 8. Kampagne/Erweiterung. Die sollte man sich eher spät holen. Die kam aber als neues Modell eben früher raus, aber eigentlich hat die bereits "spätere" Kartendesigns drin, weil FFG bereits unzählige Karten für die vorherigen Kampagnen designt haben.


    Nacht des Zeloten -> Dunwich -> Carcosa -> Zeitalter -> Gebrochener Kreis -> Traumfresser -> Innsmouth -> Am Rande der Welt


    Hast du fünf bis sechs Stück übersprungen? Zu jeder von denen gibt es eine eigene Ermittlerweiterung, die jetzt im neuen Modell bald rauskommt. Das heißt, Am Rande der Welt versucht zum Großteil komplett neue Ansätze, weil FFG davor schon so viele andere gemacht hat. (Nächsten Monat ist Das Vergessene Zeitalter dran und im Juli kommt Der Gebrochene Kreis.)

  • speziell die Neutralen Karten wie 'Mumm', 'Fingerfertigkeit', 'Taschenlampe' usw. sind extrem oft vorhanden). Das nimmt den Ermittlern viel von Ihrer Einzigartigkeit...

    Zu einem Ermittler gehört doch auch ein gewisser Mumm und je Ort und Zeit ist ne Taschenlampe auch essenziell. Alles ganz thematisch... ;)


    Vielleicht ist das ja was für dich: "Was würde mein Ermittler jetzt mitnehmen?" Ganz abgesehen vom Effekt.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

    • Dann: Level 0-Karten sind oft Platzhalter. Gerade wenn du z.B. eine Waffe wählst ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du die nach ein paar Szenarios durch eine bessere XP-Karte ersetzt. Die ersten Szenarien erlauben es, mit einem suboptimalen Deck zu spielen.

    Das scheint mir ein super wichtiger Punkt zu sein, den man als Anfänger bei ArkhamDB leicht übersieht: wie werden die Decks denn dann geupgraded? Genauso wichtig wie der Deckbau des Lv0 Decks ist dann die Progession, viele thematische Karten gibt es auf Lv0 noch gar nicht.

  • Gibt es noch mehr Leute die das Spiel wirklich gern haben aber vom Deckbau genervt sind?

    Nein. Man muss es einfach als Teil des Spiels begreifen und die Angst davor ablegen. Das ist quasi die Charaktererstellung in einem RPG und gehört einfach dazu!


    Mir macht es 10x mehr Spaß mit einem selbst erstellten Ermittler zu verlieren als mit einem Netdecker zu gewinnen.


    EDIT: Es ist auch nicht sonderlich kompliziert! Im Grunde genommen grenzt die Auswahl des Ermittlers den zu Verfügung stehenden Kartenpool schon auf 1/5-2/5 ein. Dann nimmt man sich erstmal je 1-2 Exemplare der Fertigkeitenkarten mit (Mumm, etc.) und bekommt so schonmal eigene Proben geboostet. Dann sucht man sich eine Handvoll Karten raus, die die Fähigkeit des gewählten Ermittlers pushen. Dann noch spannende Karten für Ressourcen und das war's.


    Das geht für die meisten Ermittler eigentlich relativ schnell, weil deren Fähigkeit und Deckbau-Voraussetzungen schon einen Spielstil vorgeben.


    Edit: Dabei aber niemals die wichtigste Regel des Deckbaus vergessen: Egal welche Klasse man baut: ohne Ermitteln geht’s in AH vorwärts.

  • Ich habe auch eine ganze Weile gebraucht, bis ich mit dem Deckbau warm geworden bin. Anfangs habe ich auch Decks von ArkhamDB übernommen oder mich an den Videos von PlayingBoardGames (englisch) orientiert, die zu fast jedem Ermittler mindestens einen New Player Deck Guide (nur mit Karten aus dem Grundspiel und der Erweiterung, ....

    Vielen Dank für die Tipps! Speziell die Videos sind bestimmt ne große Hilfe. Wer weiß vielleicht wird aus mir doch noch mal ein Deckbuilder ;)

    ...Wenn du auch andere Decks versuchen willst, gib bei Arkham DB bei der Suche "thematic" ein, dann gibt es passende Decks, die thematisch zu einem Charakter passen. Streifenpolizist und Wachhund bei Roland, da er Bundesagent ist oder eben ganz andere für Charaktere wie Ashcan Pete und so.

    ...

    Hast du fünf bis sechs Stück übersprungen? Zu jeder von denen gibt es eine eigene Ermittlerweiterung, die jetzt im neuen Modell bald rauskommt. Das heißt, Am Rande der Welt versucht zum Großteil komplett neue Ansätze, weil FFG davor schon so viele andere gemacht hat. (Nächsten Monat ist Das Vergessene Zeitalter dran und im Juli kommt Der Gebrochene Kreis.)

    Das mit den Thematic Decks habe ich tatsächlich noch nicht probiert, ist auch einen Versuch wert. Übersprungen habe ich eigentlich nichts absichtlich. Bin schon seit Jahren am Sammeln und spielen, hin und wieder eine Kampagne dann aber auch Monatelang mal wieder gar nicht. Vor dem neuen Vertriebsmodell (speziell während Corona) musste man halt oft noch Blister kaufen einfach weil die grad verfügbar waren. Zu der Zeit einen Zyklus zu komplettieren war echt schwierig. Das hat dazu geführt das ich zB Traumfresser und den gebrochenen Kreis übersprungen habe. (Werde die dann kaufen wenn es sie in der Sammelbox gibt).

    Mir macht es 10x mehr Spaß mit einem selbst erstellten Ermittler zu verlieren als mit einem Netdecker zu gewinnen.

    :lachwein: So sollte ich das auch sehen

  • Das scheint mir ein super wichtiger Punkt zu sein, den man als Anfänger bei ArkhamDB leicht übersieht: wie werden die Decks denn dann geupgraded? Genauso wichtig wie der Deckbau des Lv0 Decks ist dann die Progession, viele thematische Karten gibt es auf Lv0 noch gar nicht.

    Genau! Ich tausche meist nur eine oder zwei meiner Karten gegen die 'aufgerüstete' Version der selben aus.

  • Was müßte ich in Arkhamdb eingeben wenn ich ein sehr gut funtionierendes Deck für zb. der Verschlinger aus der Tiefe suche ?


    Habe bisher nur über die Ermittler selbst Decks finden können aber nicht für Szenarien zb.

    Hallo, ich mache das immer über die Auswahl des Ermittlers. Ich suche mir Ermittler im Vorfeld raus mit denen ich spielen möchte. Und oft lese ich mir den Text im Ermittler in der Datenbank durch und überlege mir ob das passt und vorallem ob ich das so dann spielen will. Meistens modifiziere ich die Decks noch nachträglich.

  • Meine Sammlung umfasst mittlerweile alle Erweiterungen, die es derzeit auf dem Markt gibt. Da wird das Deckbauen für mich sehr unübersichtlich, so dass ich dann auch Netdecks verwende. Bis Carcosa habe ich meine Decks noch selbst gebaut. Ich konnte aber seit ich Netdecks verwende nicht feststellen, dass ich weniger Spaß habe :)

    Top 10:

    1. Brass: Birmingham, 2. Arkham Horror LCG, 3. Hegemony: Lead your class to victory 4. Carnegie, 5. Brass Lancashire, 6. Aeon Trespass: Odyssey, 7. On Mars, 8. Underwater Cities, 9. Voidfall, 10. Gaia Project

    Member of Deppen am Tisch

  • Das habe ich vorhin auch auf Reddit gesehen. Die Karte liest sich etwas situativ, aber damit könnte man eine Menge Spaß haben!


    Interessante Beobachtung übrigens: die Karte sagt „©️2024“, was darauf hinweisen könnte, dass die nächste Kampagne nicht mehr in diesem Jahr erscheinen wird.

  • Einige halten das Erweiterungssymbol für einen Mi-Go. Ich bin da etwas unsicher… Möglich ist es aber.

    Wenn die neue Erweiterung wirklich erst nächstes Jahr in den Print geht könnte dieses Jahr vielleicht noch etwas anderes kommen?