Beiträge von Chrisss82 im Thema „Arkham Horror LCG“

    1. Du kannst die Kampagnen in jeder Reihenfolge spielen, wie du möchtest. Die bauen thematisch nicht aufeinander auf. Du kannst natürlich ArkhamDB nehmen um Decks zusammenzustellen. Ich persönlich rate aber mittlerweile davon ab. Ich bin eigentlich auch kein großer Freund von Deckbau, weil ich immer denke ich muss "das Optimum" aus meinem Deck herausholen. Aber wenn man sich mal von diesem Gedanken verabschiedet und einfach nur spielt, dann macht es für mich mittlerweile doch einen Großteil des Spielspaßes aus das Deck selber zusammenzustellen. Man muss dazu auch nicht alle Karten kennen sondern nimmt einfach das, was einem gerade so passt. Klar, die Wahrscheinlichkeit auf die Fresse zu bekommen steigt, aber das stört mich mittlerweile einfach nicht mehr. Ansonsten ist ArkhamDB einfach klasse und funktioniert auch zusammen mit dieser Kampagnenapp.


    2. Du musst Dunwich nicht als erstes Spielen. Und falls dir nur die Ermittler fehlen kannst du auch jeden anderen Ermittler nehmen.


    3. Ermittler sind eigenständig und funktionieren losgelöst von der Kampagne mit der sie erschienen sind. Neuere Ermittler haben evtl. den "Nachteil", dass sie vllt schon etwas stärkere Karten haben. Deswegen gibt es auch manchmal so Puristen, die auch eine Kampagne nur mit den Karten spielen, die bis zu dem Zeitpunkt auch erschienen sind. Man kann das ganze aus meiner Sicht auch zu sehr auf die Spitze treiben. Am Ende ist man dann mehr damit beschäftigt WIE man spielt, als DAS man einfach mal spielt.

    Eine Frage an die alten Hasen: Wie organisiert ihr die ganzen Ermittler-Karten? Macht es Sinn die jeweiligen Ermittler und Ermittlerkarten in den Kampagnenboxen zu lassen, oder sortiert ihr alle "nach Farbe" in einer Storage-Box zusammen?

    Es werden ja mit zunehmenden Kampagnen immer mehr... Wie behält man denn da später den Überblick beim Zusammenstellen der Decks?

    Gaaanz einfach. Alle Ermittlerkarten kommen nach Farbe getrennt in Sammelordnern unter. Nach Kartentyp und Preis aufsteigend sortiert :D


    Die ganzen Szenarienkarten kommen dann in eine separate Holzbox und werden mit manuell gedruckten Kartentrennern feinsäuberlich einsortiert. Ich korrigiere: Es sind seit einiger Zeit zwei Holzboxen, weil die erste Box bereits aus allen nähten platzte.

    Und bevor die Frage kommt: Ja, die Token für den Chaosbeutel sind selbstverständlich in Münzkapseln gesteckt worden welche wiederum auch in der Holzbox per Presspassung reingequetscht wurden. :)

    Zusätzlich sind dann noch ein paar Verbindungs-Hilfen aus dem 3D-Drucker mit in der Box.


    Nur auf diese Weise ist es auch wirklich sichergestellt, dass man für jede Spielsession auch wenigstens 20 Kilo durch die Wohnung schleppen muss!

    Ja, das frage ich mich auch. Die Entscheidungen haben auch bei gloomhaven ja doch einen großen Einfluss, da sie Szenarien sperren oder freischalten etc.


    Und ich finde Arkham ja auch nicht schlecht, ich hatte mir nur etwas mehr vorgestellt nach all den euphorischen Berichten, Stand erste Kampagne. Hier waren ja einige sehr ermutigende Posts dabei, das alles besser wird. Darauf freue ich mich - und steige gleichzeitig aus der Diskussion um die Story aus, ich habe alles gesagt.

    Das erste Szenario ist tatsächlich das schwächste der kompletten Serie. Sie ist halt ganz gut um die grundsätzlichen Mechaniken des Spiels zu erlernen. Wobei: Sooo schlecht wie sie teilweise dargestellt wird fand ich sie nun auch nicht :) Aber wenn man die Mechanik des Spiel grundsätzlich mag, wird es mit jedem weiteren Zyklus besser. Was kann es besseres geben? :D


    Welcher Zyklus war das nochmal, wo man mit dem Zug fuhr (Essex County Express)? Ich meine jetzt (ohne nachgucken zu wollen), dass das aus dem Dunwich Zyklus war. Das fand ich erzählerisch schon deutlich spannender als das Tutorial Szenario.

    Es geht ja hier nicht um eine "Regel", an die irgendwie erinnert weren müsste.
    Ganz im Ernst: Wenn man diese Logik durchzieht, müsste in nahezu JEDER Anleitung stehen:
    "Dieses Spiel kann man verlieren, und dann könnte man dolle traurig sein".

    Einen "Warnhinweis", dass ein Spiel gemein zu den Spielenden sein kann (oder gemeiner als viele andere Spiele), auch wenn es nicht schadet, ist halt unnötig. Und es ist keine Erinnerung an eine bestehende Regel, die man ggfs. vergessen könnte.

    Die Diskussion dreht hier schon wieder in so eine Richtung, die ich aus dem beruflichen Kontext viel zu oft erlebe. Es geht hier ja überhaupt nicht darum ob irgendetwas sein MUSS im Sinne von "Ansonsten ist das falsch" oder "Du bist der Schuldige und hast einen Fehler gemacht". Es geht viel mehr darum etwaige Vorschläge zur Verbesserung zu machen um im Ergebnis vllt doch mehr Leute für das Spiel zu begeistern.


    Die meisten Regelbücher wiederholen z.B. auch durchaus immer mal wieder spezielle Regeln. Streng genommen könnte man jetzt auch argumentieren: Vollkommener Schwachsinn! Die Regel wurde ja bereits im vorangegangenen Abschnitt ausführlich erläutert. Aber vllt wurde die Erfahrung gemacht, dass es durch eine Mehrfachnennung einfach zu weniger Fehlinterpretationen kommt und dann kann es ja trotzdem in Summe eine Gute Sache sein.

    Ich stimme dir vollkommen zu. Nur damit läuft man eben auch Gefahr, dass Spieler das nicht richtig einordnen und dann verpasst man leider ein, aus meiner Sicht, grandioses Spiel. Wenn ich das Spiel Jemandem erklären, sage ich immer direkt: "Es ist ganz normal, dass man hier ordentlich ins Gesicht bekommt!". Da weiß jeder wo er dran ist und geht mit einer anderen Erwartungshaltung ran. Aber ok, mittlerweile sollte das eigentlich auch der Letzte mitbekommen haben, wie der Hase bei AH läuft. Zumindest jeder, der sich nur ansatzweise mit dem Hobby beschäftigt.

    Wir haben die [Zeloten]-Kampagne zweimal durchgespielt, zweimal satt aufs Maul bekommen und waren entsprechend frustriert.

    obwohl die zwei Versuche mit der Zeloten-Kampagne eher frustrierend und holprig waren.

    Wie gesagt, das soll so sein. Im Grunde soll man in der Zeloten Kampagne scheitern, weil das eben Teil (und teilweise Ziel) des Spiels ist.
    Was ich oben sagte: Wer die Zeloten Kampagne schafft, hat vermutlich was falsch gemacht. Hier sortiert das Grundspiel gut aus: Wen das frustriert, spielt evtl. gar nicht erst weiter. Wer gut damit klarkommt, kommt auch damit klar, wenn es in späteren Kampagnen bergab geht. :)

    Vielleicht wäre es hilfreich gewesen, dass irgendwo in dem Regeln oder in einem Begleitheft auf ein kleiner Hinweis darauf gestanden hätte, dass ein Scheitern zum Spielkonzept dazugehört. Ansonsten sind viele Spieler doch darauf konditioniert wurden das Gewinnen zum Erlebnis auf jeden Fall dazugehören muss.

    Hallo, ich bin ganz neu dem Arkham Horror verfallen... :) Habt ihr Tipps für Pfeile / Verbinder für die Ortskarten?

    Auf Etsy habe ich was gesehen, aber durch den Versand verhältnismäßig teuer.

    Es gibt im Bastelladen (oder vielleicht auch im Baumarkt?) so Stäbchen die so aussehen wie kurze Eisstäbchen. Keine Ahnung wie die heißen :)
    Gibt es in verschiedenen Farben und man kann mit Edding Pfeile draufmalen. Das wäre zumindest eine günstige Alternative. Und zudem sind sie Platzsparend. Ich hatte mir auch mal seinerzeit mal schöne Verbinder bei Etsy zugelegt aber habe dann oftmals das Problem, dass man dafür echt viel Platz zwischen den Karten lassen muss damit man das hinlegen kann. Und dann wird schnell unser Tisch zu klein weil das Spielfeld so unfassbar viel Platz einnimmt.


    Edit: Bastelstäbchen heißen die Dinger wohl und es gibt sie auch beim großen A: Bastelstäbchen bei Amazon [Anzeige]