Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)

  • Insofern sagt die Differenz dann eben nicht ausschließlich aus, wie gut ich gespielt habe, sondern hat eben auch den "wie schnell wars eigentlich vorbei?"-Faktor.

    Wenn du deine Marker schnell zusammenbringst, hast du doch automatisch gut gespielt.

    Dann hast du nämlich mehr Artenschutzpunkte gemacht (die schwerer zu holen sind).

  • Bei TfM könnte das ähnlich klappen, das stimmt - hier liegt es meines Erachtens nur mehr auf der Hand.

    Bei TfM gibt es aber keine geheimen Punkte, die sind ja auf den Karten offen sichtbar mit Ausnahme der gespielten roten Ereignisse.

    Allerdings muss man sie bei Bedarf bei den Mitspielern mühsam zusammenzählen. Sowas würde ich normalerweise nur in einer Turniersituation tun.

    Zur Einschätzung: AN habe ich 5x gespielt. TfM ca. 80x zzgl. unzählige Solo-Partien mit der App.


    Der Unterschied beim Verzögern beim Auslösen des Spielendes, ist für mich dass man bei TfM keinen offensichtlichen Malus hat, wie bei AN ( ein Spielzug weniger),


    Wie ich das finde, wie geschrieben,weiß ich noch nicht abschließend. Erstmal ist es erfrischend neu.


    Zurück zum Spiel:

    Gestern hatte ich eine Viererpartie, bei der ich kurz vor Schluss mit einem Artenschutzprojekt inkl. freigeschaltetem letzten Arbeiter 7 Artenschutzpunkte generieren konnte. Leider war ich damit noch einen Artenschutzpunkt vom Spielende entfernt und vorher schon pleite.

    Es stand somit fest, dass durch die Pause spätestens das Ende eingeleitet wird. Einkommen: 1 Artenschutzpunkt von mir und zwei anderen Spielern. Da es ( war natürlich abzusehen) leider für das Spielende nicht ganz gereicht hat, musste ich allen zwei zusätzliche Züge spendieren, bis ich mit zwei Rufpunkten einen weiteren Artenschutzpunkt auf der Rufleiste generierte.

    Der spätere Sieger kam zwischenzeitlich nahe an die 0 ran und kam mit seinen Endwertungskarten noch auf 22 Punkte (Spielbericht von ihm folgt bestimmt). Ich bin tatsächlich mit genau Null Punkten Zweiter geworden.


    Hätte ich zwei Züge vorher beenden können, hätte er vermutlich trotzdem gewonnen, aber es wäre wesentlich knapper geworden.

    Ich fand das Ende sehr gut, ich habe mich halt leider zu früh in der letzten kompletten Runde ( nach Einkommen) festgespielt.


    Mir gefällt das Spiel insgesamt extrem gut und glaube, das es auch langfristig in einer Top 5 bleiben wird.

    "Unerwartete Züge sind schwer zu kontern"

    aus dem Film "Karate Tiger"

  • Sabbla Toller Bericht, der sich mit meinen Erfahrungen deckt. Ich finde den Tanz um das Spielende grandios. Und die Aussage von Brettspiel Dude mit der Reduzierung auf den letzten Zug/Runde wird dem Tanz null gerecht. Es vergisst eben dein angesprochenes Timing. Weiter ist es eben möglich, auch nach dem Spiel noch massig Punkte zu erzielen, eben durch die Karten. Da ist mir auch schon eine Aufholjagd gelungen, eben weil ich mich nicht auf den letzten Zug konzentriert habe, sondern auf Karten die mir nach Spielende Punkte bringen und diese Vorbereitung sehr viele Züge vorher geplant wurde. Dazu kommt dann die Geschichte mit der richtigen Pause.

  • Für mich war das interessant, weil es strategische Fragen aufwirft wie "wann will ich schluss machen?" oder "schaffe ich es, möglichst viele "geheime" Punkte zu haben, um meinen Gegner in Sicherheit zu wiegen, damit er Schluss macht, weil er DENKT, er sei vorne?"

    Die strategische Komponente sehe ich da weniger. Strategisch, längerfristig denkend, will man einfach seine Marker möglichst schnell und möglichst weit vor den anderen zusammen bringen. Dabei stellt sich natürlich die Frage wie und wo sich die Marker treffen. Wenn man unterwegs ein paar gute Endwertungspunkte mitnehmen kann, dann kann das den Tempoverlust sehr gut wert sein.

    Wenn man bewusst das Spielende verzögert, dann lohnt das nur, wenn die gewonnenen Extrazüge besonders lohnende Züge sind - insbesondere im Sinne von: Lohnender als die Züge, welche die Gegner in dieser Zeit machen werden. Noch einen besonders lohnenden Plan abzuschließen, das kann sich solch taktischen Geplänkel auszahlen. Doch auch der aufmerksame Gegner hält die Punkteleiste im Auge und wird in den meisten Fällen sehen, dass ein Spielende in den Bereich des Möglichen kommt. Das heißt auch die Gegner werden in dieser Spielphase versuchen ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen.

    Ich kann mir keine Situation vorstellen, in der es auf längere Zeit günstig wäre, das Spielende zu verzögern. Schießlich holen die Gegner in dieser Zeit kontinuierlich auf, während man selbst mit seinen Möglichkeiten zu punkten stark limitiert ist, wenn man seine Marker nicht bewegen möchte. Die Möglichkeiten große Kombos für den letzten Zug vorzubereiten sind ja auch endlich. Bliebe mittelfristig nur die Hoffnung mehr Endwertungspunkte auf die Habenseite schaufeln zu können als während der gleichen Zeit die Gegner Endwertungspunkte sammeln und Punkte auf den Leisten sammeln - aus meiner Sicht kein aussichtsreicher Plan.

  • Ein kleiner Bericht:


    Wir haben gestern Abend unsere vierte Partie gespielt. Mir hat es zwar schon beim ersten Mal richtig gut gefallen, aber gestern hatte ich das Gefühl, dass das Spiel sich in seiner Qualität so richtig anfängt zu entfalten. Ich bekomme auf jeden Fall nicht genug davon und überlege gerade schon, mich mal solo hinzusetzen.


    Aber eins nach dem anderen. Wie gewünscht habe ich mal die Punkte notiert:

    4. Platz / 17 Artenschutzpunkte / 56 Attraktionspunkte / gesamt -17 (Erstpartie, Fokus auf Kleintiere)

    3. Platz / 27 Artenschutzpunkte / 35 Attraktionspunkte / gesamt -8 (zweite Partie, kein bestimmter Tierfokus)

    2. Platz / 24 Artenschutzpunkte / 59 Attraktionspunkte / gesamt 7 (Erstpartie, Fokus auf Raubtiere)

    1. Platz / 34 Artenschutzpunkte / 48 Attraktionspunkte / gesamt 26 (Vierte Partie, Fokus auf Pflanzenfresser)


    Da ich mich als Erklärer stark auf die häufigen Nachfragen konzentrieren musste und zusätzlich noch mit meiner eigenen Strategie sehr beschäftigt war, kann ich auch nur von meiner eigenen genauer berichten. 😅


    Zu Beginn habe ich für mich den Fokus direkt auf die Pflanzenfresser gelegt. Zum einen fand ich sie in meiner vorangegangenen Partie sehr interessant auf Grund ihrer Fähigkeit und außerdem haben sie gut zu Basisartenschutzprojekten und meinen Zielkarten gepasst.

    Ein Basisartenschutzprojekt verlangte nach Pflanzenfressersymbolen und eine meiner Zielkarten war der Naturalistenzoo, bei dem man versucht, möglichst viele Felder unbebaut zu lassen, was der Fähigkeit der Tiere sehr entgegenkommt.


    Und dann ging es auch los. Direkt zum Start habe ich mich auf die grünen Tiere wie Zwergflusspferd, Schabrackentapir und Elch konzentriert und habe versucht, Symbole für das Basisprojekt zu sammeln. Tatsächlich hatte ich ein bisschen Glück, denn als weiteres Artenschutzprojekt kam noch das, bei dem ich die Kombi aus Pflanzenfresser und Partnerzoo brauchte. Das habe ich dann auch als erstes erfüllen können und schon vor der zweiten Pause den Siegpunkt pro Runde damit freigeschaltet. Ich wollte dann eigentlich auf die Symbole sparen. Dann kam aber in der allgemeinen Auslage noch eine Pflanzenfresserauswilderung, die ich mir auch noch schnappen und vorab bedienen konnte. Und ja, danach ging das sammeln auf 5 Symbole los. Mit den Pflanzenfressern funktioniert das so wahnsinnig gut, da man sie alle (nach Bedingung) in ein Gehege stopfen kann.

    Bis kurz vor Schluss waren wir alle noch ziemlich dicht beieinander. Mein größtes Problem war, da ich auf Grund meiner Zielkarten nicht mehr bauen wollte, die Verbandsarbeit immer wieder auf die 5 zu bekommen, um das nächste Projekt auszulösen, dadurch zog es sich für mich persönlich da noch mal ein bisschen, was aber nicht schlimm war.

    Der Knaller war dann nach dem Auslösen tatsächlich die Endpunktwertung. Hier bin ich dann davongezogen.

    Ich hatte einen Sponsor, bei dem ich für ein Set aus allen Kontinentsymbolen 1 Artenschutzpunkt bekommen habe.

    Ich hatte einen weiteren, bei dem ich für je 2 nicht erschlossene Bonusfelder noch mal 1 Artenschutpunkt bekomme. Ich hatte 6, also 3 Punkte.

    Und zu guter letzt hatte ich eben die Zielkarte, bei der ich den Maximalwerte von 24 unbebauten Zoofeldern erfüllt habe und dadurch noch mal 4 Artenschutzpunkte gewinnen konnte.

    In meiner Endwertung damit also noch mal 8! Punkte.


    Die Runde hat mir mega Spaß gemacht, da ich langsam ein Gefühl dafür bekomme, worauf es ankommt und besser planen kann. Die Pflanzenfresser haben darüber hinaus in mir einen neuen Fan gewonnen. Ich finde es klasse, dass sie so platzsparend leben ;)


    Wie schon beschrieben, kann sich das gut zum Dauerbrenner entwickeln. Auch in meiner Spielegruppe sind alle heiß drauf. Ich werd also auch genügend Mitspieler haben, um hoffentlich weiter zu berichten. Top Spiel auf jeden Fall!


  • Guter Bericht, danke!
    Zeigt wieder, dass die Verbandskarte und die Verbandsmitarbeiter mit das Wichtigste im Spiel sind.
    Und der Sponsor, der einen Artenschutzprojekte mit x=4 ausführen lässt ... :)


    Leider bin ich von den Pflanzenfressern immer noch nicht überzeugt. Es gibt ja nur 5 "Herdentiere", die noch dazu eine Größenbegrenzung für ihre Partnertier haben - da muss man ertsmal den richtzigen Pflanzenfresser ausliegen haben.

    Die Fähigkeit "Wühlen" liegt mir nicht. Mir fällt nie ein, was ich damit anstellen soll.

    Und für die Fähigkeit "Beutel" fehlen mir meist die "überflüssigen" Karten. Die ständige Gefahr einer Pause zwingt einen ja quasi dazu, mit schlanker Hand zu spielen. :huh:


    Außerdem kriege ich verdammt selten Pflanzenfresser in die Hand. Sie haben noch andere coole Fähigkeiten (am liebsten sind mir die Magneten), die gut miteinander in Wechselwirkung treten, aber für einen Fokus auf Pflanzenfresser hat mir bisher die Attraktivität gefehlt.

    Ich hatte mal einen fast reinen Primatenzoo (weil ich sehr früh drei Bonussponsoren für Primatensymbole liegen hatte, und dauernd Primaten auslagen), was sehr cool war.


    Rein von den Spielmechaniken her muss ich noch lernen, öfter direkt aus der Auslage auszuspielen, gerade in der zweiten Spielhälfte, wenn Geld das kleinere Problem ist. Ich traue mich immer nicht, da zu lange zu warten, weil mir jemand die Karten wegschnappen könnte, und nehme sie lieber vorher auf die Hand ... :/

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  • Wo hast du den Wüstenfuchs untergebracht? :/

    Ich zähle 6 Gehege und 8 Tiere und kriege 7 Tiere unter. (Wenn ich davon ausgehe, dass die Tiere in Ausspielreihenfolge liegen!) :/

    Puma: Kann in das 3er-Gehege unten links.
    Zwergflusspferd: Kann in das 2er-Gehege mit Wasseranschluss direkt daneben.
    Schabrackentapir: Kann in das 2er-Gehege oben links.
    Ren: Ist zwar ein Herdentier, kann aber nicht zum Schabrackentapir, da dieser mit 2 zu klein ist, muss also in das 3er-Gehege zwischen dem 2er und dem 5er.
    Moschusochse: Kann in das 5er-Gehege.
    Grüne Wasseragame: Kann in das 1er-Gehege.
    Elch: Herdentier, kann zu dem Moschusochsen ins 5er-Gehege.
    Wüstenfuchs: ??? Es gibt kein freies Gehege mehr.

    Was übersehe ich? :/ Oder ist die Reihenfolge falsch? Dann hättest du zuerst den Moschusochsen ausgespielt, DANN das Ren dazu und der Wüstenfuchs sitzt noch im 3er-Gehege zwischen dem 2er und dem 5er.

    Edit: Oder kam das durch deine Auswilderung? (Da steht ja sogar extra im Glossar, dass dadurch nicht mehr jede Tier-Gehege-Beziehung nachvollziehbar werden kann ... :D )

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  • Übrigens musste ich gestern an dich denken, Brettspiel Dude.

    2er-Partie. Und ich hatte einen wunderschönen letzten Zug! Tier ausgespielt, das mir 5 Attraktivitätspunkte brachte, dazu eine Bonusaktion Bauen, mit der ich meinen Zoo vollpuzzeln konnte, was mir 7 Punkte brachte, außerdem konnte ich damit meine zwei Endwertungskarte erfüllen, die mir je 5 Punkte für einen vollen Zoo brachten, und dann hatte das gespielte Tier noch zwei Wassersymbole, mit denen ich meine Zielkarte komplett erfüllen konnte, also hatte sie mir noch einen Artenschutzpunkt gebracht (oder einen grünen Schritt mit 3 Punkten, wie du sagen würdest. :) )

    Die letzte Aktion brachte mir also insgesamt lässige 25 Punkte.

    Mein Mitspieler machte dann seine letzte Aktion, die ihm noch 3 Artenschutzpunkte (oder 3 grüne Schritte für 9 Punkte) brachte. Da war mein Letzter Zug fast dreimal so gut!

    Endergebnis: 34 - 28 für ihn!

    Ich hatte zwar mit meinem guten letzten Zug das Spiel beendet, hatte aber das ganze Spiel über hinten gelegen und keine weiteren Endwertungen mehr, während er noch sagenhafte 9 Artenschutzpunkte über seine Endwertungen holte.

    Der letzte Zug ist schlicht nicht spielentscheidend ... das Spiel ist spielentscheidend.

  • Da es "nur" 5 Pfanzenfresser gibt und das Spiel offensichtlich ohnehin viel Potential für mehr hat, erwarte ich hier auch aufgrund der durchwegs guten Spielebewertung sicherlich 1-2 Addons mit neuen Karten für Tiere usw.

  • Da es "nur" 5 Pfanzenfresser gibt und das Spiel offensichtlich ohnehin viel Potential für mehr hat, erwarte ich hier auch aufgrund der durchwegs guten Spielebewertung sicherlich 1-2 Addons mit neuen Karten für Tiere usw.

    Pflanzenfresser gibt es eine ganze Menge!

    Aber nur 5 davon haben die Fähigkeit "Herdentiere". :)

  • Vielleicht war es insgesamt etwas glücklich, ja, aber vielleicht wusste ich auch besser, worauf ich achten muss und welche Karten Sinn machen.

    Dass es „Herdentier“ nur 5 mal gibt, wusste ich gar nicht. Aber wir hatten zu viert bis zum Schluss auch ca. 2/3 des Stapels durch.

    Meistens habe ich mir durch Zuschnappen immer nur eine, aber dafür die passende Karte genommen.


    Huutini , das Ren war als Herdentier bei einem Pflanzenfresser, den ich später ausgebildert habe (weiß nicht mehr welcher, aber es war im 5er Gehege, in das der Moschusochse dann später gegangen ist)


    Der Wüstenfuchs ist als vorletzte Aktion (weil nichts besseres mehr möglich) dann in das 3er unten links, das im gesamten Spiel frei war 😅

  • Plane heute übrigens eine Solo-Partie mit meinem ersten Ausflug auf eine zufällige asymmetrische Karte ...

    Ich bin glatt ein bisschen nervös. 😅

    (Hatte zuletzt immer schon auf dem 0er-Plan gespielt ...)

  • Huutini An mich denken ist immer gut ;)


    Wie gesagt: die ausliegenden Punkte hatte ich in meiner Annahme übersehen.


    In meinem letzten Spiel hatte ich da etwas mit Glück / Unglück zu kämpfen. In meinen 8 Startkarten war keine Sponsoren-Karte dabei und nur ein Puma mit Stein-Symbol. Weder andere Felsentiere noch Sponsorenkarten konnte ich signifikant nachziehen, obwohl ich ein paar mal die 5er-Kartenaktion gemacht habe. Meine beiden Ziele: Sponsorenkarten (10 Stück!) oder Felsentiere... ich hab mich dann für die Sponsoren entschieden, als ich abwerfen musste und hab bis Spielenende 5 ausspielen können, was mir magere 2 Punkte brachte - aber ich hab halt auch nicht mehr gesehen.


    Mein Gegner hatte einen Panda auf der Hand und alle 3 Voraussetzungen, um den auch zu spielen UND zog ein Ziel nach, mit dem er den Panda auswildern konnte für ich glaub 5 Artenschutzpunkte. Ich mein: Letzten Endes ist es halt auch ein Kartenspiel und da kann man mal Glück / Pech haben, aber hier würde ich mir wünschen, es gäbe ne Mitigations-Möglichkeit, zum Beispiel "Standartkarten" (wie bei TfM die 11 Geld für 1 Energie), die einem irgendwas an "Engine" erlauben. Mit meinen vielen Vögeln konnte ich gegen Ende des Spiels doch noch was zaubern, aber das kam eben doch sehr spät - zu spät, um da noch ausreichend Siegpunkte draus zu melken.

  • Wir haben gestern Abend unsere vierte Partie gespielt.

    Wie lange habt ihr gespielt? Es waren immerhin zwei dabei, die es schon kannten und daher Regelfragen von den anderen beiden vermutlich schnell beantwortet wurden. Seit ihr unter 3 h gekommen?

    Alle Partien lagen bisher zwischen 2:30h und 3:10h. Die, die ich hier beschrieben habe, dauerte 3:11h.

    Alles ohne Regelerklärung

  • Ja, das mit dem Kartenglück/-Pech kenne ich.

    In einer meiner ersten Partien brauchte jemand 6 Wissenschaftssymbole für seine Zielkarte. Noch vor Hälfte der Partie (auf jeden Fall vor der Entscheidung) hatte er 5 davon, danach bekam er schlicht keines mehr auf die Hand.


    Andererseits: Wenn es einfach wäre, die Zielkarten komplett zu erfüllen, könnte man am Ende auch jedem einfach 4 Artenschutzpunkte schenken. 😅

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  • Andererseits: Wenn es einfach wäre, die Zielkarten komplett zu erfüllen, könnte man am Ende auch jedem einfach 4 Artenschutzpunkte schenken. 😅

    Die Frage ist mMn eher, ob die Zeilerreichung durch den Spieler aktiv steuerbar ist oder nicht - im Zweifel auch zu höheren Kosten. Aber komplett dem Glück ausgeliefert zu sein, um die eine Karte zu bekommen finde ich unbefriedigend. Insbesondere bei einem 3-4 Stunden Spiel.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ach ja, und was die Engine betrifft: Man KANN ja in jedem Zug (eine) Karte nachziehen, oder ein X, oder etwas Geld. Die "Standardaktionen" braucht es also gar nicht. Man macht es halt ungern ...

    Aber im richtigen Augenblick kann auch eibe 1er-Aktion oder ein X zu nehmen Gold wert sein, vor allem mit den aufgewerteren Aktionskarten.


    Darum sind ja die Verbandsmitarbeiter so wichtig.

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  • Ja, das mit dem Kartenglück/-Pech kenne ich.

    In einer meiner ersten Partien brauchte jemand 6 Wissenschaftssymbole für seine Zielkarte. Noch vor Hälfte der Partie (auf jeden Fall vor der Entscheidung) hatte er 5 davon, danach bekam er schlicht keines mehr auf die Hand.


    Andererseits: Wenn es einfach wäre, die Zielkarten komplett zu erfüllen, könnte man am Ende auch jedem einfach 4 Artenschutzpunkte schenken. 😅

    Völlig richtig - das mit den Wissenschaftssymbolen ist trügerisch, weil man ja schon 3 für die Universitäten bekommt... ich bin in meiner ersten Partie mit 5 geendet (aber das war selbst schuld. Hab zwischendurch ne Immunität abgeworfen, die ich für völlig irrelevant hielt - aber es wäre halt das letzte Symbol gewesen... ich dachte halt, die wären häufiger...). Es soll ja auch nicht einfach sein - nur steuerbar(er) wäre schön.

  • Die Steuerbarkeit kommt mit der Erfahrung. Ich weise inzwischen jeden Neuspieler darauf hin, Wissenschaftssymbole nicht leichtfertig abzuwerfen. Sie tun es trotzdem ständig. 🤷🏻‍♂️😅


    Und mittlerweile ziehe ich auch einfach mal öfter Karten, wenn ich konkrete Symbole suche.

  • Plane heute übrigens eine Solo-Partie mit meinem ersten Ausflug auf eine zufällige asymmetrische Karte ...

    Ich bin glatt ein bisschen nervös. 😅

    (Hatte zuletzt immer schon auf dem 0er-Plan gespielt ...)

    Kannst du kurz ein Satz zum Solo Spielspaß schreiben ? 🤤

  • In einer meiner ersten Partien brauchte jemand 6 Wissenschaftssymbole für seine Zielkarte. Noch vor Hälfte der Partie (auf jeden Fall vor der Entscheidung) hatte er 5 davon, danach bekam er schlicht keines mehr auf die Hand

    War bei mir auch so. Nur dass des bei mir nur eine Sponsorenkarze war, bei der ich für 5 immerhin noch einen Trostpreis bekamm. Viel schwerwiegender in meiner Erstpartie war, dass ab der zweiten Pause keine Artenschutzprojekte mehr auftauchten. Es kam nur eins insgesamt in die Auslage, ein paar weitere hatten wir in den ersten Pausen und über die Starthände abgeworfen. Und ja, ich hatte die aufgewertete Kartenaktion und hatte sie auch verwendet.

    Vielleicht wäre unser Spiel dynamischer verlaufen, wenn man hier bessere, sichere Optionen für das Auswildern gehabt hätte. (zum Beispiel wie bei den Kunden in the Gallerist)

    Aber das will ich dem Spiel nach einer Partie nicht ankreiden.

  • Ein "Standardauswildern" als 3er oder 4er Verbandsaktion für 1 Artenschutzpunkt und ohne einen Würfel freizuschalten wäre die einzige Aktion, dich ich mir noch irgendwie wünschen würde. :)

  • Plane heute übrigens eine Solo-Partie mit meinem ersten Ausflug auf eine zufällige asymmetrische Karte ...

    Ich bin glatt ein bisschen nervös. 😅

    (Hatte zuletzt immer schon auf dem 0er-Plan gespielt ...)

    Kannst du kurz ein Satz zum Solo Spielspaß schreiben ? 🤤

    Ist mein Methadon, wenn keine Mitspieler da sind. :)

    Übt, zeigt Karten, bringt einem all das "Baufeeling" und zeigt, wie interaktiv das Spiel dann doch ist.

    Neben der direkten Interaktion um Karten und Boni halt vor allem die Spannung um die Pause, das Spielende und die schwer vorherzusehende Schlusswertung.


    Kommt also nicht an das Mehrspielergefühl ran, bietet aber auch so ausreichend Spannung, und ich kann es halt spielen und das Engine-Gefühl genießen. 😅


    Etwa 3/4 so gut wie der Mehrspieler. :)

  • So,mein erstes Wagnis mit den asymmetrischen Plänen.

    Mit 25 Punkten konnte ich am Ende siegen. Leider hab ich beim Timing verkackt, sonst wäre noch mehr drin gewesen, ich hatte noch 4 Artenschutzkarten, die ich hätte bedienen können. 😅


    Wie immer im Solomodus ist Geld am Ende kein Problem mehr, dafür aber die Menge an Aktionen.


    Der Plan war spannend: Plan 8 (Hollywood) ist sehr Sponsorenfreundlich und passte perfekt zu meiner Sponsoren-Zielkarte.

    Es hat recht lang gedauert, bis ich mein erstes Projekt umsetzen konnte und erst da habe ich das Drama bemerkt:

    Es gab kein Artenschutzpunkteinkommen mehr freizuschalten ... 😱


    Zum Glück konnte ich das durch eine Sponsorenkarte kompensieren, trotzdem kam das unerwartet.

    Überhaupt sind due Pläne extrem anders als die Anfängerpläne.


    Msl sehen. Die Partie mit Plan 7 ist schon aufgebaut. 😅

  • Verband auf 2 und dann die 5er Aktion splitten. Partnerzoo und Ruf.

    Ich habe „Arche Nova“ ja schon gespielt, aber das klingt echt sehr fachchinesisch. Könntest Du es noch einmal etwas mehr ausführen?


    Danke Dee

  • Ja, Ruf ist auf den Plänen schwerer zu holen. 😅

    Ich kam nur bis 9 ...

    Verband auf 2 und dann die 5er Aktion splitten. Partnerzoo und Ruf.

    Das soll ausgeschrieben heißen: Die Verbands-Aktion auf II aufwerten, dann kann man mit einer solchen Verbands-Aktion auf Stärke 5 (und 2 Verbandsmitarbeitern) sowohl 2 Ruf (Aktion Stärke 2), als auch einen Partnerzoo holen.

    Anmerkung: Legt man noch 1X drauf reicht es sogar für eine Uni, noch mehr Ruf bringen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von ChTable ()

  • Ja, Ruf ist auf den Plänen schwerer zu holen. 😅

    Ich kam nur bis 9 ...

    Verband auf 2 und dann die 5er Aktion splitten. Partnerzoo und Ruf.

    Was mir ja nicht widerspricht ... 🤷🏻‍♂️


    Außerdem noch simpler:

    Verband auf 1 mit X auf 2, 7 Mal, fertig.

    (Soll heißen: Dein "Rezept" macht es nicht "einfacher".)

  • Ja, Ruf ist auf den Plänen schwerer zu holen. 😅

    Ich kam nur bis 9 ...

    Das stimmt, mir ist es dennoch gelungen auf die 15 zu kommen. Ich hatte hierfür alle Partnerunis, habe Tiere nur gespielt, wenn die Karte auf 5 lag (hatte ich als erstes aufgewertet) und hatte 2 Artenschutzprojekte, die nur Jagdtier + Partneruni bzw. Reptil + Partneruni für 2 Ruf & 2 Artenschutzpunkte brauchte. Irgendwo gab es bestimmt auch nochmal so nen paar Rufpunkte, aber die Verbandsaktion für 2 Ruf habe ich nicht genutzt. Dadurch bin ich dann in meinem letzten Zug auf 15 gekommen. War also sehr eng.