Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)

  • Finde Silbersee auch zu stark im Vergleich zu den anderen Plänen und würde ihn eher als entschärfen Anfängerplan ansehen. Die anderen sind auch nicht alle exakt gleich stark, die Unterschiede dürften aber deutlich weniger Auswirkungen auf den Spielausgang haben als die Spielstärke der Spieler und das "Kartenglück".

    Bei BGA gibt es einen Japaner "Tomoaki Tokunaga", der ist unter den Top 10 was das Rating angeht. Der spielt in der Regel 4er Runden, die meisten sehr guten Spieler 2er. Mit dem habe ich mich etwas unterhalten, als ich gegen ihn gespielt habe und er spielt Silbersee gar nicht so gerne: "I never really considered Silver Lake to be that strong, so it's not too surprising. Many claim it's strong, so I've been constantly searching for better strategies, yet it hasn't translated into favorable results.😅"

    Ich denke zum Teil liegt es an der anderen Spielerzahl, er spielt auch einen anderen Spielstil / Verbesserungspfad als die meisten. Ich fand das jedenfalls interessant, gerade weil ich dachte, dass sich mehr oder weniger alle einig sind, dass Silver Lake etwas stärker ist, als die anderen.

  • Ich habe es schon geschafft mit dem Silbersee, nem Elefanten und nem Adler auf der Hand zu verlieren... Es macht nicht allein der Zooplan aus, sondern z.B auch eher die Kombinationsmöglichkeiten die sich aus dem Plan, den Handkarten und den ausliegenden artenschutzprojekten so ergeben.

    Wir spielen gar nicht mit Plan 0 oder A und machen es so wie die Regeln besagen (2 zufällig ziehen, 1 auswählen) mit der Hausregel, dass man nicht den gleichen spielen darf wie beim letzten mal, man kriegt dann einen neuen (wir spielen ziemlich oft, daher können wir uns immer daran erinnern ^^) .

    Alles andere fände ich super langweilig.

  • Ein Grund warum Silbersee so stark ist, ist dass seine Boni ziemlich universell in jede Strategie passen dürften (Geld, Extrazug) und man somit sehr flexibel ist. Andere Pläne sind im Vergleich abhängiger davon, dass man "passende" Karten auf die Hand bekommt. Die können situativ natürlich gleich gut oder sogar besser sein, aber auf Strecke ist der Silbersee einen Ticken besser, was man ja u.a. bei BGA auch sieht.

  • Also Plan 0 ist in der Theorie ca. 60% besser als der durchnittliche Wert von Map 1-10 und Plan A sogar 90%


    Keiner der Pläne verlangt eine spezielle Strategie oder bestimmte Karten um zu funktionieren. Vor allem nicht A und 0. Am ehesten noch Hollywood, bei dem man möglichst viele Sponsoren braucht, um seine Fähigkeit maximal auszunutzen.. und die bilden fast ein Drittel des decks. Trotzdem ist dies wohl der volatilste Plan.


    Wie mit den Endwertungskarten ist es manchmal einfacher umzumünzen oder erfordert mehr Erfahrung. Ich kann mich noch gut erinnern, wie die Eispavillons am Anfang schlecht geredet wurden, jetzt aber eine der besten siegquoten aufweisen.


    Ich beschäftige mich zur Zeit nochmal intensiv mit (den) maps ;)

  • Ich denke schon, dass es zumindest Zoopläne gibt, die von gewissen Karten stark profitieren. Oberservation Tower und Icecream Parlors profitieren z.B. stark von Sponsoren, die Dinge auf den Plan legen.

    Falls es jemanden interessiert: hier ein Link zu Ergebnisse von Tomoaki (habe ihn gefragt)

    ArkNova_Stats_231224.xls
    Sheet1 Tomoaki Tokunaga's stats (in 4p),2023/12/24 No.,Map,Win Rate (*1),Number of Turns (*2),Less than 30 Turns (*2),End in R5 or Less,Points per Turn,Nunber…
    docs.google.com


    Ich finde es interessant, wenn ein guter Spieler anders spielt / Dinge anders bewertet. Oder jemand gute Argumente hat.

    Ich denke die Spielerzahl macht hier viel aus. Und dann die Erfahrung mit dem jeweiligen Plan. Kleinigkeiten wie: wo kann ich ein Vogelhaus bauen und habe dann Fels und Wasser usw. Und wie gut der Spieler ist, ein besserer Spieler wird speziellere Boni (Sponsor umsonst, Partnerzoo, Universität, Research Institute ...) besser ausnutzen.

    Ähnlich wie bei League of Legends Charaktere, sind hier die Pläne unterschiedlich stark in unterschiedlicher "Elo", denke ich.


    Und das ist gut, das bedeutet ja es gibt es Dinge zu erforschen.

  • Sehe ich das jetzt richtig, dass anhand Deiner Statistik nur Plan 8 extrem aus der Reihe tanzt ? Und zwar negativ

    Bei Plan 8 muss man in der Statistik berücksichtigen, das nur eine einzige Partie mit dem Plan gegen einen anderen gespielt wurde. Diese eine Partie ging verloren, weshalb dort 0% stehen.

    Das sagt also statistisch gar nichts aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Sehe ich das jetzt richtig, dass anhand Deiner Statistik nur Plan 8 extrem aus der Reihe tanzt ? Und zwar negativ

    Bei Plan 8 muss man in der Statistik berücksichtigen, das nur eine einzige Partie mit dem Plan gegen einen anderen gespielt wurde. Diese eine Partie ging verloren, weshalb dort 0% stehen.

    Das sagt also statistisch gar nichts aus.

    Statistisch gesehen sagen eigentlich fast alle Vergleiche nix aus, wenn man davon ausgeht, dass oft nur zwischen 10 und 20 Partien gegen andere Pläne gespielt wurde - das wären bei 2p durchschnittlich 1-2x gegen jeden anderen Plan, bei 4p existieren so viele Konstellationen, dass ein echter Vergleich erst recht schwierig ist und die Tabelle mehr über die eigenen Vorlieben und Stärken des protokollierenden Spielers offenlegt.

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Ah ok das hatte ich übersehen. Sagt aber wohl auch was aus, wenn so selten damit gespielt wird.

    Wann wählt Ihre eure Maps aus? Wenn ALLE Informationen bekannt sind oder schon vorher?


    Schade finde ich irgendwie, dass Plan 1 bis 8 im Spiel nur einfach vorhanden sind. Hätte man auch mehrfach anbieten können wie Plan 0 und Plan A

  • Schade finde ich irgendwie, dass Plan 1 bis 8 im Spiel nur einfach vorhanden sind. Hätte man auch mehrfach anbieten können wie Plan 0 und Plan A

    Sehe ich auch so - spiele am liebsten unter gleichen Bedingungen und daher öfters mit dem Erweiterungspack. Plan A finde ich sinnlos, den Einstieg hätte man auch auf Plan 0 optional aufbauen lassen können.

  • Wäre es aber nicht sinnvoller, nach allen Infos auszuwählen, da man ja mit weniger Informationen noch seltener die Maps auswählt, die einem schwächer erscheinen. Mit den passenden Bedingungen könnte aber eine schwächere Map doch vorteilhaftere Anfangsbedingungen haben und dann gewählt werden. So könnte man ja auch einfach losen.

    Einmal editiert, zuletzt von Flavo ()

  • Wäre es aber nicht sinnvoller, nach allen Infos auszuwählen, da man ja mit weniger Informationen noch seltener die Maps auswählt, die einem schwächer erscheinen. Mit den passenden Bedingungen könnte aber eine schwächere Map doch vorteilhaftere Anfangsbedingungen haben und dann gewählt werden. So könnte man ja auch einfach losen.

    Kann man natürlich machen. Ich finde auch, die Handkarten und die Basis-Artenschutzprojekte sollten vorher bekannt sein.

    Nachteil: weniger erfahrene Spieler könnten damit überfordert sein, einen Zooplan und gleichzeitig 4 Handkarten auszuwählen.

  • Ich wähle einfach immer der Reihe nach aus, nach Plan 8 kommt wieder Plan 1. Heute Abend ist Plan 3 dran.

    So habe ich genug Abwechslung und muss nicht jedes Mal neu überlegen. Meine Frau wählt immer aus 7 Plänen (alle außer dem, den ich nehme).

  • Schade finde ich irgendwie, dass Plan 1 bis 8 im Spiel nur einfach vorhanden sind. Hätte man auch mehrfach anbieten können wie Plan 0 und Plan A

    Sehe ich auch so - spiele am liebsten unter gleichen Bedingungen und daher öfters mit dem Erweiterungspack. Plan A finde ich sinnlos, den Einstieg hätte man auch auf Plan 0 optional aufbauen lassen können.

    Den Wunsch nach gleichen Maps habe ich schon öfters vernommen. Rational zu 100% nachvollziehen kann ich es immer noch nicht. Für gleiche Bedungungen möchte man dann auch gleiche Reihenfolge der Aktionen, so wie dieselben Handkarten haben?

    Es ist nur ein kleiner weiterer Faktor der die Bewertung einzelner Karten etwas verändert und damit im Bestfall eingefahrene Templates im Kopf aufbricht, bzw. den flexibleren Spieler bevorteilt. So zumindest die Designphilosophie.

    Ein Aussuchen der Map zeitgleich mit den Handkarten war den zusätzlichen Zeitaufwand niemals wert.

    Was ich empfehlen kann für kompetitives Spiel, ist es die Maps in umgekehrter Spielerreihenfolge zu picken (aus einem zufälligen Pool von #Spielerzahl+1 z.b.)

    Und nochmal: die Maps brauchen keine speziellen Karten. Viel wichtiger ist die Synergie der Startkarten mit sich selbst und den ausliegenden Basisprojekten.

    Jede Map bietet dann die Möglichkeit auf Ruf anzufangen für eine Uni-Strategie, einen X marker zu nehmen für eine frühe Seilbahn etc... und ja auf den maps auf denen man Strecke machen will für Platzierungsboni (A, 0, pavillons, Restaurant..) sind Sponsoren mit Tile besonders nützlich. Trotzdem nehme ich die map nicht wegen des sponsors sondern möglicherweise den sponsor wegen der map ;)

  • Den Wunsch nach gleichen Maps habe ich schon öfters vernommen. Rational zu 100% nachvollziehen kann ich es immer noch nicht. Für gleiche Bedungungen möchte man dann auch gleiche Reihenfolge der Aktionen, so wie dieselben Handkarten haben?

    […] Trotzdem nehme ich die map nicht wegen des sponsors sondern möglicherweise den sponsor wegen der map ;)

    Hey, ich nehme mal an, das W steht für Wigge. Erstmal - schönes Spiel! :)


    Zum Thema: Schade, dass du die Situation oben nicht ganz ernsthaft betrachtet, denn du beantwortest dir die Frage eigentlich schon selbst:


    Bei gleichen Plänen sind dieselben Karten (und auch Upgrades) im Zweifelsfall interessanter, dadurch kommt mehr Interaktion zustande (was ich begrüße - für mich geht die Spielentwicklung momentan generell zu sehr in Richtung MPS (Multi Player Solitaire), da ist jede Steigerung der Interaktion willkommen; gefällt mir übrigens besonders gut bei Mischwald, da wird bei uns teilweise ganz schön hategedraftet).


    Insgesamt kann man dann, wenn man will, immer noch mit unterschiedlichen Plänen starten, aber mit Verzicht auf „Plan A“ und stattdessen einer Regeländerung für Einsteiger bzgl. „Plan 0“ (davon abgesehen kenne ich niemanden, der A überhaupt schon gespielt hätte, hängt vielleicht auch mit dem angesprochenen Klientel zusammen) könnte man ohne Not schon mal vier der Pläne doppeln und den Spielern so entgegenkommen (der öfters vernommene Wunsch ist mE ja nicht unberechtigt).

    2 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Ich verstehe auch nicht, warum man dieselben Pläne haben will. Warum ausgerechnet bei Ark Nova? Bei anderen Spielen freut man sich über:

    - variable player powers

    - asymmetric factions

    etc.

    Und einen Zooplan kann man ja genau so betrachten: die Spieler starten mit unterschiedlichen Startpositionen, welche aber erst im Laufe des Spiels freigeschaltet werden. Sind die gleich stark? Vermutlich nicht. Aber bei welchem Spiel sind sie das schon? Marco Polo? Dune? Terra Mystica?... Wäre doch auch fair, wenn da alle dieselbe Fraktion, Person, Volk ... spielen könnten?

    Und Ark Nova ist ja kein reines 2 Personenspiel, man bräuchte dann also jeden Plan dann 4 Mal. Wird teurer, größere Box etc. Ich denke es ist schon die richtige Entscheidung das nicht anzubieten. Ist aber nur meine Meinung.

  • Den Wunsch nach gleichen Maps habe ich schon öfters vernommen. Rational zu 100% nachvollziehen kann ich es immer noch nicht. Für gleiche Bedungungen möchte man dann auch gleiche Reihenfolge der Aktionen, so wie dieselben Handkarten haben?

    Es ist nur ein kleiner weiterer Faktor der die Bewertung einzelner Karten etwas verändert und damit im Bestfall eingefahrene Templates im Kopf aufbricht, bzw. den flexibleren Spieler bevorteilt. So zumindest die Designphilosophie.

    [...]

    Es mag nur ein kleiner Faktor sein, aber in der Wahrnehmung der Spieler schafft es eine Gleichheit der sichtbaren Starbedienungen.

    Ich vergleiche es gerne mit Burgen von Burgund, wo in kompetitiven Bereich gerne auf der gleichen Map gespielt wird. Die Taktiken mögen unterschiedlich sein, aber es geht um die "gefühlt" gegebenen Startbedienungen.

    Du hast die gleiche Reihenfolge der Aktionskarten erwähnt. Auch bei BuBu hat man nicht die gleichen Würfel zur Auswahl. Das ist eine flexible Komponente, die gerne variabel bleiben kann und zur unterschiedlichen Startkonstellationen führt.

    Was imho bessere Möglichkeiten der annähernd gleichen Startbedienung geben würde, wäre ein normaler offener Draft der Startkarten. Gerade im 2-er Spiel würde ich sowas gerne sehen, weil unterschiedliche Startbedienungen basierend auf den Handkarten für großen frühen Vorteil sorgen können, der sich in den nächsten Runden verstärken könnte, z.B. durch höheres Einkommen.

    Mit der Kenntnis der verfügbaren Karten, gleichmäßigen Verteilung der in der Startphase "besseren" Karten, sehe ich im kompetitiven Spiel bessere, Turnier-ähnliche Bedienungen.

    An dieser Stelle darf man aber die Notwendigkeit einer kompetitiven Startbedienungen hinterfragen, weil AN eben in erster Linie ganz anderes Hauptpublikum hat.

    Du hast sicherlich besser statistischen Informationen, aber in meiner Wahrnehmung ist es ein 2-er Spiel bei dem 2 Menschen gemeinsam Zeit am Tisch verbringen und Spaß haben und die Menschen, die es viel kompetitiver sehen eher in Minderheit sind und Gleichgesinnte vor allem auf BGA finden.

    Einmal editiert, zuletzt von Constabler () aus folgendem Grund: Smartphone Tipperei...

  • Arche Nova ist vom Design her für mich mein Spiel des Jahres 2023... neben Tapestry hat mich Arche so beeindruckt da es eine Vielfalt bietet die ich woanders so nicht finde. Ich habe oft oder meistens verschiedene Wege die ich einschlagen kann, die unterschiedlichen Bedingungen erfordern ein intensives Auseinandersetzen mit der Situation, taktieren, Abwägen von Chancen/Wahrscheinlichkeiten/Möglichkeiten... mich catcht es jeden Mal aufs neue, manchmal lost einem das Spiel etwas vermeintlich besser Startbedingungen zu und manchmal eben nicht. Entscheidend für mein Spielgefühl ist aber was ich aus der jeweiligen Situation mache.


    Etwas (mit Glück) zu stark am Anfang empfinde ich die Rescue Station als Zooplan. Bock zu spielen macht der aber allemal. Kann ein echter Booster sein. So hab ich dann auch mal ne Canche gegen meine Frau ;) die ist kognitiv einfach etwas zackiger als ich unterwegs...

  • Sorry, aber das empfinde ich als einen ziemlich unpassenden und unreflektierten Vergleich - bei Terra Mystica liegt die Asymmetrie explizit in den unterschiedlichen Völkern, der Hauptspielplan ist aber die gemeinsame Komponente, wo auch die Interaktion stattfindet, genauso wie bei Marco Polo oder Dune. Bei AN bastelt jeder vor sich hin und nur die Auslage bildet den gemeinsamen Part - gleiche Pläne wären für mich zumindest eine Überschneidung, über die es vermehrt zu echter Interaktion (siehe oben) kommen könnte (und jetzt bitte keine Aufzählung dessen, worin du überall Interaktion siehst, das hast du hat ylathor bereits ausführlich dargestellt); bei 4p ist der Durchlauf ganz anders und zwischen verschiedenen Leuten kann es da auch stellenweise zu Überschneidungen kommen.

  • Ich glaube es ist eine kleine Bubble, die eine Art Turnierformat für Spiele möchte. Und die schafft sich auf z.B. auf BGA angepasste Regeln, z.B.

    Great Western Trail: bieten auf die Startposition

    Terry Mystica: bieten auf die Fraktionen

    Ark Nova / Burgen von Burgund: derselbe Plan für beide Spieler (Arena)

    Agricola: Karten aus dem Pool entfernt (Wohnwagen, Prahler...)

    Ob das gute Regeln sind, das sei mal dahingestellt.


    Von den angepassten Regeln ist für mich persönlich: alle spielen auf demselben Plan bei Ark Nova/Burgen von Burgund, die schlechteste. Dadurch nimmt man sich Abwechslung: wenn man sich mit unterschiedlichen Plänen duelliert, dann hat man mehr Abwechslung. Hollywood Hills vs. Silver Lake etc.

    Ich finde das interessant, auch gerade weil man dann auch überprüfen kann, ob die eigene Vorurteile gegenüber den Plänen überhaupt stimmen. Bin ich kein Fan von.

    Draft finde ich auch unnötig. Ich spiele lieber direkt los, als Zeit mit einem Draft zu verbringen. Manchmal habe ich halt eine schlechte Starthand, kommt vor.

  • Ich verstehe gar nicht, warum ihr nicht einfach was anderes spielt, wenn euch das Spiel in der Form nicht gefällt oder ihr euch nach eurem Gusto Hausregeln bastelt, wie sie euch gefallen?

    Deshalb müssen aber doch nicht für für Abertausend Spieler die Regeln geändert werden, die einen Reiz darin sehen, mit den unterschiedlichen Plänen klarzukommen…

    Und wenn es euch so wichtig ist, für jeden Spieler den gleichen Plan zu haben, macht euch Farbkopien von jedem einzelnen Plan und laminiert sie ein.

    Ich fände es genau wie bei #BurgenvonBurgund langweilig, wenn alle den gleichen Plan hätten.

  • Es gibt Spiele, die sind nicht ausgewogen. Z.B. wenn der Startspieler einen "vermeintlichen" Vorteil hat. Da ist es schon nachvollziehbar, dass einem das missfällt, wenn man ein faires Turnierformat haben möchte. Es ist ja auch kein Zwang so zu spielen.

    Am besten gefällt es mir, wenn man dann z.B. auf den Startspieler bei Great Western Trail bietet. Zum einen ändert das nichts am Spiel, zum anderen kann der Besserwisser (z.B. ich) zeigen, dass er es wirklich besser weiß, als der Designer/die Playtester... ;)

  • Ich will gar nicht bewerten, ob jemand mit dem gleichen Plan "gleiche Bedingungen" haben will, aber Arche Nova ist halt vom Design her durch und durch bis in die letzte DNA ein Spiel, in dem es darum geht, das Beste aus dem zu machen, was man hat und ist nicht auf "gleiche Bedingungen" ausgelegt. Hier ist ja nix gleich, die Ziele nicht, die Karten nicht, die Aktionsstärke nicht, mit der Erweiterung nicht mal mehr die Aktionskarten. Nur die Standardprojekte halt.


    Also, wenn man mit den gleichen Plänen 1 von 15 Variablen angleicht und damit mehr Spaß am Spiel hat, dann gerne. Aber ich sehe in Arche Nova kein Spiel, das auch nur ansatzweise darauf ausgelegt ist, sich unter gleichen Bedingungen zu messen, sondern zu messen, wer SEINE Bedingungen am besten nutzt ... 🤷🏻‍♂️

  • Was ich interessant finde:

    Ich bin vermutlich am ehesten der Ark Nova, try hard, kompetitive, play to win, Turnierspieler, ...

    Mich stören weder die "unfairen" Startpläne, noch finde ich einen fairen Draft am Start notwendig.

    Warum stören sich dann andere dran, wenn die sich eher als casual/entspannt/Bauchspieler... bezeichnen würden?


    Kein Vorwurf, nur interessant, wen das ggf. stört.

  • Und wenn es euch so wichtig ist, für jeden Spieler den gleichen Plan zu haben, macht euch Farbkopien von jedem einzelnen Plan und laminiert sie ein.

    Alternativ: Noch drei weitere Exemplare von #ArcheNova kaufen und dafür auf den nächsten Miniaturen-Kickstarter o.ä. verzichten, damit man preislich im Lot bleibt. ;)

    Ich kann es auch nicht ganz nachvollziehen, warum es für andere so ein Drama zu sein scheint, wenn es solche einfachen Lösungen gibt.

  • Du hast wohl keine Frau, die auch schon mal das Spielbrett geflippt hat, wenn sie die Startbedingungen als unfair empfand… 😂

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Ich spiele auch lieber mit unterschiedlichen Plänen, weil sich dann auch die Bewertung von Karten und Prioritäten unterscheiden. Ich muss dann die meines Gegners mit im Blick halten. Liegt da ne lukrative Karte für sie/ihn, die ich aber gar nicht will aber trotzdem verhindern sollte? Will er/sie ggf für sich ebenfalls diese andere Karte, die ich gern hätte? Wie gut passt sie in seine/ihre Strategie Vergleich zu meiner?


    Sicherlich keine Überlegungen, die durch identische Pläne komplett ausgehebelt, aber mE etwas abgeschwächt sind

  • Ja, es geht wohl eher um die Wahrnehmung, deshalb habe ich auch bewusst von rational nachvollziehen kann ich es nicht, gesprochen.

    Natürlich ist der persönliche Wunsch nach gleichen maps dadurch nicht unbegründet. An mir soll es auch nicht scheitern, sowas einzeln zum Kauf anzubieten. Ist am Ende die Frage ob Feuerland an einen entsprechenden Absatz glaubt.


    Die Annahme, dass es mit gleichen Maps zu mehr Interaktion kommen soll, kann ich nicht stützen. Es gibt dann vielleicht eine Karte mehr in der Auslage die für beide gleich gut ist, aber rausnehmen (haten) macht man abhängig davon wie gut die Karte für den Gegner ist..


    Huutini fasst es schon gut zusammen, es geht darum sich am besten einzustellen.


    Einen offenen (Rochester) Draft der startkarten finde ich auch gut. Bin mir auch ziemlich sicher, dass sogar in diesem Forum schonmal vorgeschlagen zu haben. Allerdings dauert das seine Zeit und es ist alles andere als notwendig.

    Die maps sind nicht so unterschiedlich stark wie bei manchen dargestellt.

  • Frage an die Kundigen zum Zoo Map Pack: Momentan gibt es den nicht bei Feuerland scheinbar, d.h. er ist nur auf englisch erhältlich? Und: An Händler ging der nie und es besteht wohl auch keine Absicht, da alle online es nur auf Englisch haben?

  • Meiner Erinnerung nach war und ist das exklusiv über deren Shop erhältlich. War zum Launch des Shops, der irgendwie mit dem von Spielmaterial.de verbandelt ist, eine besondere News wert.

  • Meiner Erinnerung nach war und ist das exklusiv über deren Shop erhältlich.

    Mag sein, dass sie zur Messe damals erst nur exklusiv erhältlich waren. Aber kch habe die Zoopläne 9 und 10 im Dezember 2022 bei Heldenschmiede bekommen, sie waren damals auch bei Fantasy-In, Spieletaxi, etc. erhältlich. Ich denke, die sind jetzt einfach out of print.

  • Die Pläne gab es auch auf Deutsch, gibt bestimmt irgendwann einen Reprint.

    Ich habe mir die englischen Pläne auf der Mannheim Spiel gekauft. Da war die Aussage, dass es nächstes Jahr einen Nachdruck geben wird.

    Huch! Die sind mir garnicht aufgefallen :(