Arche Nova / Ark Nova (Feuerland 2021)

  • Meines Erachtens ist es hauptsächlich eine Frage der Erfahrung, ob man das Spielende als „plötzlich“

    Wie gesagt 26 Partien AN gespielt. 260 spiele im Bestand. So ein wenig Erfahrung mase ich mir an zu besitzen. Ich weiß es ist ein Rennspiel, das als Aufbauspiel daherkommt. Ich finde AN spielt sich super... ist eins unserer Top Pferde im Stall, aber in 25 Partien hatten wir immer das vage Gefühl, das irgendetwas nicht stimmt, um den Olymp (das beste Pferd im Stall) zu erklimmen. Und in der letzten Partie konnten wir erstmal das vage Gefühl konkretisieren. Es ist das abrupte Spielende. Daher suche ich nach einem alternativen Spielende für unsere Gruppe: Was ich bisher herausgelesen hatte ist. Weiterspielen bis zum Pausenende scheint nicht auf Zustimmung zu stoßen, eher was mit fester Rundenzahl

  • Damit fällt halt dann einer der Aspekte weg, die Arche Nova ausmachen. Ehrlich gesagt würde ich mir dann eher ein anderes Spiel suchen, als dermaßen an den Regeln rumzupfuschen.

  • 260 spiele im Bestand


    aber in 25 Partien hatten wir immer das vage Gefühl, das irgendetwas nicht stimmt, um den Olymp (das beste Pferd im Stall) zu erklimmen.

    Vielleicht eins der anderen 259 Spiele ausprobieren?

    Muss ja nicht jedes Spiel für jeden das richtige sein.

    Wenn mir ein Spiel in dem Maße nicht passt das ich es Hausregeln muss, zieht es aus, fertig. Gibt genug andere und jedes Jahr tausende mehr da muss ich keine Spiele spielen bei denen mir was nicht passt oder anfangen an Spielen herumzubasteln um eins zu haben das mir passt.

  • Wenn ihm doch aber das Spiel super gut gefällt und nur die Einleitung des Spielendes „komisch“ wirkt, dann ist das doch recht simpel anzupassen.

    Deshalb jetzt das gesamte Spiel auszutauschen ist doch auch ein harter Schritt.

    Hausregeln finde ich auch eher so „mäh“ aber manchmal rettet sowas auch ein Spiel.

  • Feste Rundenzahl ist schwierig. Rein theoretisch könnte man es ähnlich wie in Terraforming Mars spielen. Jeder Reihum eine Aktion bis alle gepasst haben, dann ist Pause und es gibt Einkommen. (+ Die anderen Pauseneffekte)

    Sämtliche Karten die sich auf Pause X beziehen werden ignoriert bzw. bringen, wie beim Sponsor, einfach nur das Geld.

    Berühren/ überschneiden sich die Marker wird nur noch gespielt, bis alle gepasst haben.

    Und zum zweiten Mal hintereinander nen X-Marker durch das aktivieren einer Aktionskarte nehmen gilt stattdessen als Autopassen. Gleiches für Sponsor mit Geld


    Mich stört das plötzliche Ende auch etwas. Deshalb, zusammen mit dem eher solitären Charakter, ist es für mich "nur" ein sehr gutes Spiel, halt unter den persönlichen Top 20 und nicht Top 5.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dark_Mirror ()

  • Mal so generell: Wie weit vorher muss denn das Ende für alle eindeutig sichtbar sein, um nicht mehr "plötzlich" zu sein? Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, ist das Ende bei Arche Nova mit einer gewissen Erfahrung alles andere als plötzlich, sondern kann frühzeitig erahnt werden.

  • Mal so generell: Wie weit vorher muss denn das Ende für alle eindeutig sichtbar sein, um nicht mehr "plötzlich" zu sein? Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, ist das Ende bei Arche Nova mit einer gewissen Erfahrung alles andere als plötzlich, sondern kann frühzeitig erahnt werden.

    Ich glaube wir reden immer noch aneinander vorbei. Ich zweifle nicht an, dass da Spielende erahnt werden kann und dass es für erfahrene Spieler nicht unerwartet kommt. Ich glaube auch das ist nicht das was JohnyW stört.

    Aber es kommt trotzdem plötzlich, zumindest nach meinem Empfinden. Klar, kann ich ahnen, dass das Spiel nicht mehr lange geht und einer meiner Mitspieler einen großen Zug vorbereitet. Aber wenn ich nicht auf Wettbewerbs-Niveau spiele kann ich nie genau wissen wie groß der Zug ausfällt und in welcher Runde er genau kommt. Das meine ich mit plötzlich.

    Wir können noch tagelang rumdiskutieren, dass das in anderen Spielen auch so ist und, dass das (laut euch) eines der entscheidenden Merkmale des Spiels ist usw. Ich (und 3-4 Leute in meiner Spielegruppe und viele Menschen online) habe eben eine andere Perspektive. Für mich sind die entscheidenden Merkmale die Aktionskarten-Mechanik, die Pause und die verschiedenen Kartenstrategien und für mich ist das Spielende eben unbefriedigend.

    Ihr könnt noch so oft sagen, dass das daran liegt, dass wir nicht erfahren genug sind, es macht für mich einfach ein ansonsten schönes Spiel schlechter. Und mal im Ernst, wie oft muss ich ein Spiel gespielt haben bevor mir gestattet ist, etwas daran zu kritisieren? Bei mir sind es etwa 10 Partien jetzt. How many roads must a man walk down bevor ihr nicht mehr sagt es liegt nur an mangelnder Erfahrung?


    Edit: ich muss vielleicht ergänzen, dass ich AN noch nie mit weniger als 4 Spielern gespielt habe und voraussichtlich auch in Zukunft nicht werde. Ich glaube das spielt eine große Rolle in der Diskussion.

  • Bei mir enden die meisten Partien mit solchen Powermoves.

    Darum geht es doch gerade: wer macht wann den Powermove, der das Spiel beendet, und können die anderen dann noch kontern? Darauf spielt man hin.


    Genau darum wiederhole ich seit 2 Jahren gebetsmühlenartig, dass ein erfahrener Spieler immer einen unerfahrenen schlagen wird, und das nicht vom Kartenglück abhängt, wie ja gerade am Anfang immer behauptet wurde.

    Dann sag endlich "Amen" und hör auf damit.

    Ansonsten kann dir ja auch egal sein wie andere ihre Spiele spielen ;)

  • Das geht nicht, warum sollte ich passen? Es gibt gar keine Möglichkeit zu passen... Nur dann wenn bspw. alle statt der Kartenaktion den X-Marker nehmen aber ehrlich gesagt habe ich den in 10 Partien nicht einmal auf diese Weise bekommen...

  • Mal so generell: Wie weit vorher muss denn das Ende für alle eindeutig sichtbar sein, um nicht mehr "plötzlich" zu sein? Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, ist das Ende bei Arche Nova mit einer gewissen Erfahrung alles andere als plötzlich, sondern kann frühzeitig erahnt werden.

    Ich glaube wir reden immer noch aneinander vorbei. Ich zweifle nicht an, dass da Spielende erahnt werden kann und dass es für erfahrene Spieler nicht unerwartet kommt. Ich glaube auch das ist nicht das was JohnyW stört.

    Aber es kommt trotzdem plötzlich, zumindest nach meinem Empfinden.

    Wahrscheinlich ist meine Frage untergegangen, weil ich sie blöd formuliert habe: Wie weit vorher und wie deutlich muss sich das Spielende ankündigen, um nicht mehr plötzlich und überraschend zu kommen?


    Ich möchte ehrlich verstehen, ab welchem Punkt ein Spielende nicht mehr als "plötzlich" empfunden wird.

  • "Amen" bringt ja nur was, wenn die, zu denen ich predige, das dann auch sagen.

    Aber allem Anschein nachvwird hier weiterhin an meinem Wort gezweifelt, also werde ich wohl noch ein bisschen predigen müssen ... 😉

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  • . Daher suche ich nach einem alternativen Spielende für unsere Gruppe: Was ich bisher herausgelesen hatte ist. Weiterspielen bis zum Pausenende scheint nicht auf Zustimmung zu stoßen, eher was mit fester Rundenzahl

    Wie gesagt: Jeder spielt, bis sein Zoo voll ist, und muss dann aufhören.

    So hat niemand das Gefühl, zu wenig getan zu haben. 🤷🏻‍♂️

  • Ich glaube wir reden immer noch aneinander vorbei. Ich zweifle nicht an, dass da Spielende erahnt werden kann und dass es für erfahrene Spieler nicht unerwartet kommt. Ich glaube auch das ist nicht das was JohnyW stört.

    Aber es kommt trotzdem plötzlich, zumindest nach meinem Empfinden.

    Wahrscheinlich ist meine Frage untergegangen, weil ich sie blöd formuliert habe: Wie weit vorher und wie deutlich muss sich das Spielende ankündigen, um nicht mehr plötzlich und überraschend zu kommen?


    Ich möchte ehrlich verstehen, ab welchem Punkt ein Spielende nicht mehr als "plötzlich" empfunden wird.

    Deswegen meinte ich wir reden aneinander vorbei. Es kommt nicht darauf an wie lange vorher und wie deutlich sich das Spielende ankündigt sondern wie es sich auf den Spielfluss auswirkt. Deswegen hab ich schon mehrmals gesagt, dass ich es nicht als "unerwartet" sondern als "abrupt" definiere. Ein Problem bei dem Ende von AN ist ja, dass man sogar für kurzfristige Pläne mehrere Aktionen braucht, weil sie aus mehreren Schritten bestehen und Aktionskarten in die richtige Position gebracht werden wollen. Das führt gefühlt sehr häufig dazu, dass ein Plan in dem man gerade mitten in der Ausführung ist abgeschnitten wird und man eben mit dieser einen, letzten Aktion die man noch bekommt gar nichts mehr anfangen kann weil es eine zu wenig ist. Und das führt gefühlt häufig dazu, dass zwischen dem ersten und den folgenden Plätzen eine relativ große Punktelücke entsteht. Das ist nicht immer der Fall aber zu oft für meinen Geschmack.

    Und ja, dein erster Impuls wird nun wieder sein, es darauf zu schieben, dass ich nicht genug Erfahrung habe. Hab ich schon ein Dutzend mal gehört. Ich finde aber es muss ja einen Grund haben warum mir (und anderen) das bei genau diesem Spiel so besonders auffällt und bei anderen nicht.

  • Das passiert mir(nach 500+ Spielen) auch oft genug, dass ich eben diese letzte noch nötige Aktion nicht mehr habe um meine Pläne auszuführen. Ja das ist abrupt und fühlt sich nciht schön an, aber das ist eben ein Kernelement des Spiels. Aus diesem Spannungsfeld (Einläuten der Pause, Auslösen des Spielendes) entsteht eben ein Großteil der Interaktion und der Faszination, denn das "Zoo-Puzzle" an sich ist ja nicht sonderlich interaktiv

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Wahrscheinlich ist meine Frage untergegangen, weil ich sie blöd formuliert habe: Wie weit vorher und wie deutlich muss sich das Spielende ankündigen, um nicht mehr plötzlich und überraschend zu kommen?


    Ich möchte ehrlich verstehen, ab welchem Punkt ein Spielende nicht mehr als "plötzlich" empfunden wird.

    Deswegen meinte ich wir reden aneinander vorbei. Es kommt nicht darauf an wie lange vorher und wie deutlich sich das Spielende ankündigt sondern wie es sich auf den Spielfluss auswirkt. Deswegen hab ich schon mehrmals gesagt, dass ich es nicht als "unerwartet" sondern als "abrupt" definiere. Ein Problem bei dem Ende von AN ist ja, dass man sogar für kurzfristige Pläne mehrere Aktionen braucht, weil sie aus mehreren Schritten bestehen und Aktionskarten in die richtige Position gebracht werden wollen. Das führt gefühlt sehr häufig dazu, dass ein Plan in dem man gerade mitten in der Ausführung ist abgeschnitten wird und man eben mit dieser einen, letzten Aktion die man noch bekommt gar nichts mehr anfangen kann weil es eine zu wenig ist. Und das führt gefühlt häufig dazu, dass zwischen dem ersten und den folgenden Plätzen eine relativ große Punktelücke entsteht. Das ist nicht immer der Fall aber zu oft für meinen Geschmack.

    Das ist ein Punkt, der wahrscheinlich bei keinem Spiel für alle zufriedenstellend lösbar ist. Sagen wir mal, Spieler A macht "fertig" und Spieler B braucht noch fünf Züge, um seinen Plan zu beenden, was dann? Soll Spieler B seinen Plan beenden und Spieler A guckt zu? Oder spielen beide weiter, bis Spieler B fertig ist? Wie wird entschiedenen, dass Spieler B fertig ist? Was ist, wenn Spieler A währenddessen einen neuen Plan verfolgt hat und jetzt noch ein paar Züge braucht, um den zu beenden? Selbst wenn man vor dem Spiel festlegt, eine bestimmte Anzahl Runden zu spielen, irgendjemand wird immer vor der Situation stehen, dass ihm nur noch ein paar Züge fehlen, um den Plan zu beenden, der ihm am Ende den Sieg bringt.

  • Deswegen meinte ich wir reden aneinander vorbei. Es kommt nicht darauf an wie lange vorher und wie deutlich sich das Spielende ankündigt sondern wie es sich auf den Spielfluss auswirkt. Deswegen hab ich schon mehrmals gesagt, dass ich es nicht als "unerwartet" sondern als "abrupt" definiere. Ein Problem bei dem Ende von AN ist ja, dass man sogar für kurzfristige Pläne mehrere Aktionen braucht, weil sie aus mehreren Schritten bestehen und Aktionskarten in die richtige Position gebracht werden wollen. Das führt gefühlt sehr häufig dazu, dass ein Plan in dem man gerade mitten in der Ausführung ist abgeschnitten wird und man eben mit dieser einen, letzten Aktion die man noch bekommt gar nichts mehr anfangen kann weil es eine zu wenig ist. Und das führt gefühlt häufig dazu, dass zwischen dem ersten und den folgenden Plätzen eine relativ große Punktelücke entsteht. Das ist nicht immer der Fall aber zu oft für meinen Geschmack.

    Das ist ein Punkt, der wahrscheinlich bei keinem Spiel für alle zufriedenstellend lösbar ist. Sagen wir mal, Spieler A macht "fertig" und Spieler B braucht noch fünf Züge, um seinen Plan zu beenden, was dann? Soll Spieler B seinen Plan beenden und Spieler A guckt zu? Oder spielen beide weiter, bis Spieler B fertig ist? Wie wird entschiedenen, dass Spieler B fertig ist? Was ist, wenn Spieler A währenddessen einen neuen Plan verfolgt hat und jetzt noch ein paar Züge braucht, um den zu beenden? Selbst wenn man vor dem Spiel festlegt, eine bestimmte Anzahl Runden zu spielen, irgendjemand wird immer vor der Situation stehen, dass ihm nur noch ein paar Züge fehlen, um den Plan zu beenden, der ihm am Ende den Sieg bringt.

    Naja, um das abgenutzte Beispiel wieder zu bringen: Everdell macht es anders. Wie man das jetzt bewertet oder persönlich findet, sei mal dahingestellt. Dass man aber das Ende von AN im vergleich zu Everdell abrupt finden mag, finde ich durchaus ein nachvollziehbares Argument.

    In meinen Augen zeigt Everdell also auf, dass es durchaus anders designbar ist und man immernoch ein erfolgreiches Spielerlebnis haben kann.

    Ich will damit wie gesagt nicht sagen, dass das eine Spielende objektiv besser ist als das andere und ich selbst spiele beide Spiele sehr gern und regelmäßig. Für mich haben beide Enden ihre Vor- und Nachteile.

    Es bei AN hausregeln zu wollen, finde ich also nicht so abwegig, wie manch andere hier auch wenn ich selbst kein Fan von Hausregeln bin. Wie der Name aber schon sagt, ändert man die Regel nur in seinem Haus. Niemand verlangt, das Spiel für alle zu ändern. Ein Argument wie „spiel doch was anderes“ finde ich hingegen doch immer sehr oberflächlich und auch etwas gatekeepig, um mal noch ein neues Wort zu schaffen.

  • Das ist ein Punkt, der wahrscheinlich bei keinem Spiel für alle zufriedenstellend lösbar ist.

    Und das ist eben nicht korrekt. Mein Argument ist ja gerade, dass es ganz ganz viele Spiele gibt wo das Ende sich viel besser anfühlt. Wenn das bei keinem Spiel so wäre würde ich doch hier gar nicht schreiben. Dann hätte ich voraussichtlich ein anderes Hobby.

  • In meinen Augen zeigt Everdell also auf, dass es durchaus anders designbar ist und man immernoch ein erfolgreiches Spielerlebnis haben kann.

    Nimm's mir nicht übel, aber den Artwork-Blender-0815-Engine-Builder Everdell mit AN zu vergleichen, ist schon heftig :D

    Es geht um die Mechanik des Spielendes, nicht um einen Vergleich der Spiele.

    Triggert dich das E-Wort so heftig? 😪

  • Naja, um das abgenutzte Beispiel wieder zu bringen: Everdell macht es anders. Wie man das jetzt bewertet oder persönlich findet, sei mal dahingestellt. Dass man aber das Ende von AN im vergleich zu Everdell abrupt finden mag, finde ich durchaus ein nachvollziehbares Argument.

    In meinen Augen zeigt Everdell also auf, dass es durchaus anders designbar ist und man immernoch ein erfolgreiches Spielerlebnis haben kann.

    Was sich Everdell mit dem Umstand erkauft, dass auch mal ein Spieler eine Weile zugucken muss, wie alle anderen noch weiter Punkte machen, während das Spiel für ihn vorbei ist. Das ist es, was ich mit "nicht für alle zufriedenstellend" meine.

  • . Wieder etwas Forum-Polizei spielen?

    Hast du denn das Gefühl, dass ich dir polizeilich was verboten habe?


    Dein Rant ging halt deutlich über die Spielendemechanik hinaus und deutet für mich auf ordentlich Antipathie gegen das E-Spiel hin, daher die ernstgemeinte Nachfrage, ob dich die Erwähnung des Titels so heftig triggert, dass das alles rausmusste. Das hilft bei der Einordnung. 🤷🏻‍♂️

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Naja, um das abgenutzte Beispiel wieder zu bringen: Everdell macht es anders. Wie man das jetzt bewertet oder persönlich findet, sei mal dahingestellt. Dass man aber das Ende von AN im vergleich zu Everdell abrupt finden mag, finde ich durchaus ein nachvollziehbares Argument.

    In meinen Augen zeigt Everdell also auf, dass es durchaus anders designbar ist und man immernoch ein erfolgreiches Spielerlebnis haben kann.

    Was sich Everdell mit dem Umstand erkauft, dass auch mal ein Spieler eine Weile zugucken muss, wie alle anderen noch weiter Punkte machen, während das Spiel für ihn vorbei ist. Das ist es, was ich mit "nicht für alle zufriedenstellend" meine.

    Wie zwei mal in meinem Post gesagt: Nicht wertend. Wenn jemand das warten bei Everdell nicht mag, ist das ja ok. Das ist für mich aber eine meinung und keine objektive Tatsache. Und wie auch gesagt, kann man beides mögen und trotzdem einen Weg suchen, wie man dieses eine Element bei AN evtl. anpassen kann. Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen. Nein, moment. Niemand hat die Absicht , AN hier im Thread schlecht zu reden. Für mich liest sich das alles sehr wie konstruktive Kritik und die Frage nach Vorschlägen für eine mögliche Veränderung einer privaten Freizeitaktivität.

  • Nimm's mir nicht übel, aber den Artwork-Blender-0815-Engine-Builder Everdell mit AN zu vergleichen, ist schon heftig :D

    Echt heftig, eine Spielmechanik eines Kennerspiels mit einem ach so viel clevereren Expertenspiel zu vergleichen.

    Und dann auch noch zu behaupten, man könne mit beidem Spaß haben.

    Ich hoffe, du willst mir diesen Spaß nicht absprechen. Denn das wäre ja, naja… Gatekeeping.

    Hat mich gerade so überkommen. Sorry. Everdell im Kontext von AN zu nennen, hat die Pferde mit mir durchgehen lassen. Sorry. Selbstverständlich hoffe ich, Du lässt Dir den Spaß nicht nehmen. Ich entschuldige mich in aller Form.

  • Was sich Everdell mit dem Umstand erkauft, dass auch mal ein Spieler eine Weile zugucken muss, wie alle anderen noch weiter Punkte machen, während das Spiel für ihn vorbei ist. Das ist es, was ich mit "nicht für alle zufriedenstellend" meine.

    Das ist richtig. Aber Everdell hinterlässt wohl bei niemandem Gefühle von "abrupt" oder "nicht mehr alles tun dürfen weil das Spiel einfach endet".

    Und das ist das hier kritisierte Spielende. Da bietet doch Everdell eine gute Alternative.

    Jeder Spieler kann sehr genau sehen, wann sein Spiel endet und sich darauf vorbereiten, und niemand ist von anderen oder einem "zufälligen" Ende abhängig.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Echt heftig, eine Spielmechanik eines Kennerspiels mit einem ach so viel clevereren Expertenspiel zu vergleichen.

    Und dann auch noch zu behaupten, man könne mit beidem Spaß haben.

    Ich hoffe, du willst mir diesen Spaß nicht absprechen. Denn das wäre ja, naja… Gatekeeping.

    Hat mich gerade so überkommen. Sorry. Everdell im Kontext von AN zu nennen, hat die Pferde mit mir durchgehen lassen. Sorry. Selbstverständlich hoffe ich, Du lässt Dir den Spaß nicht nehmen. Ich entschuldige mich in aller Form.

    Ich nehme die Entschuldigung an und werde nächstes Wochenende beides mit den selben Leuten spielen.

    Sorry für die Albträume :evil:

  • Ich hatte gerade mal eine Partie auf BGA und mir ist irgendwie nicht klar, wieso mein Gegner 2 Züge hatte. Ich kann auch nicht zu dem Zug zurück springen.


    Vielleicht ist es irgendwie ersichtlich, nachdem er Verbandsarbeit gemacht hat und Forschung ausgespielt hat und die Aktionskarte Verband auf die 1 gelegt hat, hat er 3X bezahlt um nochmal Tiere auszuspielen? Mir ist nicht klar, wie es dazu kommen kann.



  • Ich hatte gerade mal eine Partie auf BGA und mir ist irgendwie nicht klar, wieso mein Gegner 2 Züge hatte. Ich kann auch nicht zu dem Zug zurück springen.


    Vielleicht ist es irgendwie ersichtlich, nachdem er Verbandsarbeit gemacht hat und Forschung ausgespielt hat und die Aktionskarte Verband auf die 1 gelegt hat, hat er 3X bezahlt um nochmal Tiere auszuspielen? Mir ist nicht klar, wie es dazu kommen kann.

    Welches Zoo hat er gespielt? Schau dir die Bonis an.

  • Ich hatte gerade mal eine Partie auf BGA und mir ist irgendwie nicht klar, wieso mein Gegner 2 Züge hatte. Ich kann auch nicht zu dem Zug zurück springen.


    Vielleicht ist es irgendwie ersichtlich, nachdem er Verbandsarbeit gemacht hat und Forschung ausgespielt hat und die Aktionskarte Verband auf die 1 gelegt hat, hat er 3X bezahlt um nochmal Tiere auszuspielen? Mir ist nicht klar, wie es dazu kommen kann.

    Welches Zoo hat er gespielt? Schau dir die Bonis an.

    Silbersee.


    Ich bin mit der ganzen BGA Oberfläche noch etwas lost, ich kann mir ja die Wdh. vom Spiel anssehen, aber nicht bis zum Ende springen (also theoretisch schon, macht er aber nicht) Schade. Aber guter Tipp, ich habe auch eher Solitär gespielt und nicht geschaut was mein Gegenüber macht.

  • Welches Zoo hat er gespielt? Schau dir die Bonis an.

    Silbersee.


    Ich bin mit der ganzen BGA Oberfläche noch etwas lost, ich kann mir ja die Wdh. vom Spiel anssehen, aber nicht bis zum Ende springen (also theoretisch schon, macht er aber nicht) Schade. Aber guter Tipp, ich habe auch eher Solitär gespielt und nicht geschaut was mein Gegenüber macht.

    Hab mir die Wiederholung angesehen. Er hat mit seinem Artenschutzprojekt diese Belohnung genutzt:


  • Bei Silbersee kann man sich nach der Erfüllung eines Artenschutzprojekts eine weitere Aktion als Bonus freischalten. Ich habe das auch zuerst nicht kapiert, wieso mein Gegner einen Doppelzug machen kann.

  • Uff okay, strong. Danke!


    Verloren hätte ich auch ohne die Doppelaktion, dass wusste ich aber nicht, dass der Silbersee den Bonus hat.

    Du hast doch nachgeschaut! :D

    Übersehen? Ich nahm basierend auf deiner Antwort an, du wärest selbst drauf gekommen.

  • Uff okay, strong. Danke!


    Verloren hätte ich auch ohne die Doppelaktion, dass wusste ich aber nicht, dass der Silbersee den Bonus hat.

    Du hast doch nachgeschaut! :D

    Übersehen? Ich nahm basierend auf deiner Antwort an, du wärest selbst drauf gekommen.

    Nachgeschaut welcher Zooplan, aber welche Aktionen dort freigeschaltet werden können hab ich nicht nachgeschaut.

  • Adler würde ich auch sperren und noch viele andere Karten, die können in Kombination ja total OP sein


    Und am besten immer fleißig lesen , welche Strategien die Leute mit hunderten Partien haben und nach spielen.


    Wenn man auf dem Level spielen will, warum dann nicht nach Konter suchen anstatt Komponenten zu verbieten?

  • Adler würde ich auch sperren und noch viele andere Karten, die können in Kombination ja total OP sein


    Und am besten immer fleißig lesen , welche Strategien die Leute mit hunderten Partien haben und nach spielen.


    Wenn man auf dem Level spielen will, warum dann nicht nach Konter suchen anstatt Komponenten zu verbieten?

    Das scheint Dich ja enorm zu triggern, wenn Leute das Spiel selbst etwas regulieren wollen, so aggressiv wie Dein Post hier rüberkommt.


    Dabei sollte es Dir eigentlich egal sein wie Dir komplett Fremde ein Brettspiel spielen. :/