Arkham Horror LCG

  • Gestern war der Tag der Tage: ich bin endlich mal dazu gekommen einen ersten Blick auf das Grundspiel zu werfen.
    Habe vor das ganze Solo, mit einem Charakter zu starten - bin Gestern nach 1 1/2 Stunden dann endlich mit dem sortieren der Karten und dem Lesen der Anleitung durch gewesen. Heute werde ich dann hoffentlich tatsächlich starten können ^^

    Meine Frage: Sind nur die beiden vorgeschlagenen Einsteiger-Decks für meine Zwecke geeignet?
    Es sind ja noch ein paar mehr Charaktere in der Box, die finden für den Start ja aber gar keine Erwähnung... :/

  • Gestern war der Tag der Tage: ich bin endlich mal dazu gekommen einen ersten Blick auf das Grundspiel zu werfen.
    Habe vor das ganze Solo, mit einem Charakter zu starten - bin Gestern nach 1 1/2 Stunden dann endlich mit dem sortieren der Karten und dem Lesen der Anleitung durch gewesen. Heute werde ich dann hoffentlich tatsächlich starten können ^^

    Meine Frage: Sind nur die beiden vorgeschlagenen Einsteiger-Decks für meine Zwecke geeignet?
    Es sind ja noch ein paar mehr Charaktere in der Box, die finden für den Start ja aber gar keine Erwähnung... :/

    Zum lernen soll man nur die Einsteigerdecks nehmen. Natürlich geht es später auch mit den anderen

  • Meine Frage: Sind nur die beiden vorgeschlagenen Einsteiger-Decks für meine Zwecke geeignet?
    Es sind ja noch ein paar mehr Charaktere in der Box, die finden für den Start ja aber gar keine Erwähnung... :/

    Die Herausforderung an True Solo ist, dass man einen Charakter haben muss, der sowohl mit den Monstern umgehen kann, als auch die nötigen Hinweise finden kann – das sind so die beiden Grund-Ansprüche, die das Spiel an einen stellt. D.h. ein Solo-Charakter muss ein Generalist sein. Ich weiß nicht, wie die Einsteiger-Decks für die anderen Charaktere gestaltet sind. Aber Roland Banks (das ist der empfohlene für Solo, oder?) ist aufgrund seiner Stats und seiner Charakter-Fertigkeit einfach sehr gut dafür geeignet.


    Nachtrag: ich glaube, ich weiß jetzt was du meinst. In der Anleitung sind nur für Roland Banks und Wendy Adams Einsteiger-Decks beschrieben, richtig? Es gibt aber tatsächlich auch Decks für die anderen Ermittler und zwar hier: AHC_Decklists_GER.pdf

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  • Nachtrag: ich glaube, ich weiß jetzt was du meinst. In der Anleitung sind nur für Roland Banks und Wendy Adams Einsteiger-Decks beschrieben, richtig? Es gibt aber tatsächlich auch Decks für die anderen Ermittler und zwar hier: AHC_Decklists_GER.pdf

    Genau so etwas hatte ich gemeint. Kam mir irgendwie komisch vor - vielen Dank!
    Aber danke auch für die Tipps. Mal sehen wie weit ich mit Wendy komme. Die Gute wirkte irgendwie nicht ganz so langweilig wie Roland Banks ^^

  • Meine Frage: Sind nur die beiden vorgeschlagenen Einsteiger-Decks für meine Zwecke geeignet?
    Es sind ja noch ein paar mehr Charaktere in der Box, die finden für den Start ja aber gar keine Erwähnung... :/

    Nachtrag: ich glaube, ich weiß jetzt was du meinst. In der Anleitung sind nur für Roland Banks und Wendy Adams Einsteiger-Decks beschrieben, richtig? Es gibt aber tatsächlich auch Decks für die anderen Ermittler und zwar hier: AHC_Decklists_GER.pdf

    Naja. Im Regelbuch werden die anderen drei Charakter auch vorgestellt. Mit ihren Karten. Wenn auch etwa komprimiert. Also immer schön aufmerksam lesen. Ansonsten hätte ich das noch für Dich: Arkham Horror LCG Regelfragen - Asmodee

    Hier stehen die Antworten zu Fragen, die Du noch stellen wirst. 😎

  • Hier mal eine Gegenüberstellung .. altes Grundspiel .. neues Grundspiel ..


    Finde die alten Zeichnungen wesentlich stimmungsvoller. Wie kann man nur auf die Idee kommen die hervorragenden Zeichnungen des Originals zu ersetzen. Würde ich mir alleine schon aus dem Grund nie kaufen. Da hat man ja mit der alten Version sogar einen Mehrwert.

  • Finde die alten Zeichnungen wesentlich stimmungsvoller. Wie kann man nur auf die Idee kommen die hervorragenden Zeichnungen des Originals zu ersetzen. Würde ich mir alleine schon aus dem Grund nie kaufen. Da hat man ja mit der alten Version sogar einen Mehrwert.

    Es gibt die eine oder andere Karte, bei der ich die alte Illustration schöner finde, aber auch genauso den umgekehrten Fall. In den meisten Fällen ist es mir egal und bei den gezeigten Begegnungskarten könnte ich nicht mal aus dem Kopf sagen, welche alt und welche neu ist. Alles in allem hat sich ja der grundlegende Stil nicht geändert – ist, denke ich, eher eine Frage der Gewöhnung.

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  • Wie bewertet ihr denn die neuen Kampagnen, gerade im Vergleich zu den alten? Ich bin damals bei Circle Undone ausgestiegen.

    Mich interessiert darum: Dream Eaters, Insmouth Conspiracy, Edge of the Earth


    Die letzte klingt vom Schauplatz her am interessantesten.

  • Wie bewertet ihr denn die neuen Kampagnen, gerade im Vergleich zu den alten? Ich bin damals bei Circle Undone ausgestiegen.

    Mich interessiert darum: Dream Eaters, Insmouth Conspiracy, Edge of the Earth

    In Dream-Eaters stecke ich gerade noch drin. Das ist etwas fiddelig, weil man zwei verschiedene Ermittler-Teams spielt. Man muss also auch die doppelte Menge an Decks bauen. Da jeder Ermittler somit nur 4 Szenarien spielt, wird man sehr reichhaltig mit XP belohnt. Die Geschichte ist (bis jetzt) angenehm "un-düster" – vor allem die Erkundung der Traumwelt hat eher was fantastisches, fast ein bisschen die Kategorie "Fantasy-Film aus den 80ern mit Jim Henson-Figuren". Aber wie gesagt: bin ich erst halb durch.


    Innsmouth habe ich am Wochenende in einem Stück gespielt und hat mir sehr gut gefallen. Die neu-hinzugekommenen Segen-/Fluch-Tokens für den Chaos-Beutel spielen hauptsächlich eine Rolle, wenn man sein Deck danach baut. (Und sind vermutlich in dieser Kampagne relativ gesehen am ineffektivsten, weil der Chaosbeutel zu Beginn der Kampagne erst mal schon 20 Tokens enthält.) Das Story-Telling fand ich super: man spielt quasi auf zwei Zeitebenen, wobei ungefähr jedes zweite Szenario eine Rückblende ist. Das hat einen ähnlichen Effekt wie in Dream-Eaters nur ohne die Fiddeligkeit.
    Als Szenario-Mechaniken kommen Überflutung und Schlüssel hinzu. Ersteres gab's ja ähnlich schon mal im ersten Szenario von Carcosa und letzteres mal in einer Mission von Circle Undone. Fand ich beides elegant und unkompliziert und vor allem die Schlüssel bereichern die Szenarien manchmal quasi um Bonus-Ziele. Insgesamt eine eher leichtere Kampagne, würde ich sagen. Vor allem das letzte Szenario ging erstaunlich gut von der Hand.


    Die Kampagnen-Erweiterung von Edge of the Earth ist noch nicht veröffentlicht, dazu kann ich also nichts sagen.

  • verv

    danke dir. Denke ich warte auf die neueste Kampagne (englisch ist ja schon draußen) und steige dann damit wieder ein. Da alles in einem Karton kommt ist das dann auch einfacher zu beschaffen. Antarktis klingt perfekt für Ctulhu. Die Lovecraft Geschichte dazu war herausragend.

  • verv

    danke dir. Denke ich warte auf die neueste Kampagne (englisch ist ja schon draußen) und steige dann damit wieder ein. Da alles in einem Karton kommt ist das dann auch einfacher zu beschaffen. Antarktis klingt perfekt für Ctulhu. Die Lovecraft Geschichte dazu war herausragend.

    Meines Wissens ist auch auf Englisch bislang nur die Ermittler-Erweiterung draußen. Aber kommt ja alles bald und das Setting reizt mich auch. Aber was die Vorlage betrifft, ist auch Schatten über Innsmouth ein Schwergewicht. Das war, glaube ich, der erste Zyklus, in dem ich das Gefühl hatte, schon etwas Bescheid zu wissen, weil ich die Lovecraft-Geschichte dazu kannte.


    Eine Sache fällt mir noch ein, die mir an Innsmouth sehr gut gefallen hat: die Orte sind meistens einfach als Raster angeordnet, im dem orthogonal-benachbarte Orte miteinander verbunden sind. Hat das Navigieren durch die Szenarien sehr viel einfacher gemacht. (Und bietet oft gute Gelegenheiten, jagende Gegner zu umgehen.)

  • Antarktis klingt perfekt für Ctulhu. Die Lovecraft Geschichte dazu war herausragend.

    Schau dir mal den Carlsen Manga von Gou Tanabe dazu an. Is ein Zweiteiler. Der erste Teil ist viel besser als der zweite, aber der zweite ist immer noch lesenswert. Der schafft es diese Lovecraft-Vision, die eigentlich nicht in adäquat Bilder umgesetzt werden kann, fast perfekt bildlich umzusetzen.

    Auch wenn man vielleicht kein Mangafan ist (ich bin definitv keiner), aber das schwarz weiß unterstützt da die Wirkung von Bild und Text.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Schau dir mal den Carlsen Manga von Gou Tanabe dazu an.

    Weißt du was: das werde ich machen!

    Ich hab noch den Hund gelesen und Schatten aus der Zeit. Von den dreien ist Mountains of Madness mit Abstand der Beste, liegt aber daran, dass mir die anderen beiden Vorlagen nicht so gefallen haben. Schatten aus der Zeit funktioniert heutzutage einfach nicht mehr so gut, leider...

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Warum haben die Einsteiger Decks 33 Karten? Ich denke es sollen 30 sein.


    Scheinbar darf man noch 3 Karten dazumischen? Aber warum steht das dann nicht direkt da? Und welche 3 Karten dürfen das sein?

  • Warum haben die Einsteiger Decks 33 Karten? Ich denke es sollen 30 sein.


    Scheinbar darf man noch 3 Karten dazumischen? Aber warum steht das dann nicht direkt da? Und welche 3 Karten dürfen das sein?

    Du hast immer Karten dabei, die nicht für das Deckbaulimit zählen, z. B. die Signature-Karte der jeweiligen Ermittler:innen, Grundschwächen etc.

  • Das sind wahrscheinlich die Signatur-Card, die spezielle und die allgemeine Grundschwäche.


    30 Karten Kannst du (relativ) frei bestimmen. Diese (mindestens) 3 kommen immer dazu und zählen nicht gegen die Deckgröße von 30.

  • Das sind wahrscheinlich die Signatur-Card, die spezielle und die allgemeine Grundschwäche.


    30 Karten Kannst du (relativ) frei bestimmen. Diese (mindestens) 3 kommen immer dazu und zählen nicht gegen die Deckgröße von 30.

    Außerdem kommen später noch weitere Schwächen oder Kampagnenkarten hinzu, welche alle nicht gegen die Größe des Decks zählen. Auch "Dauerhaft" Karten, welche ab Spielbeginn ausliegen, zählen nicht gegen die Größe. Da ist Arkham Horror schon sehr speziell, finde ich, weil das Verändern des Decks direkt zum Spielprinzip gehört.

  • Freitag haben wir mit der Kampagne Das Vergessene Zeitalter begonnen. Mit dabei sind der Mystiker und Priester Mateo, die Sucherin und Forscherin Ursula Downs und der Überlebende und Totengräber Yorick.

    Wir haben das erste Szenario bestanden, aber im Grunde ist es wieder mal so eine Sache. Blind Run, und man muss Ausrüstung kaufen und man hat KEINE Ahnung, was wichtig ist - und was nicht. Also haben wir jetzt alle schon 1-2 Traumata und hoffen mal, dass es nicht noch schlimmer wird... 😉

  • Wir haben das erste Szenario bestanden, aber im Grunde ist es wieder mal so eine Sache. Blind Run, und man muss Ausrüstung kaufen und man hat KEINE Ahnung, was wichtig ist - und was nicht. Also haben wir jetzt alle schon 1-2 Traumata und hoffen mal, dass es nicht noch schlimmer wird... 😉

    Ich fand das mit der Ausrüstung bei Das Vergessene Zeitalter gar nicht so schlimm – manchmal hat man zufällig einen Vorteil, manchmal zufällig einen Nachteil (bzw. eben keinen Vorteil). Aber im Endeffekt balanciert sich das eigentlich ganz gut aus, würde ich denken.


    Die ersten beiden Szenarien sind bei dem Zyklus nach meinem Dafürhalten etwas make-or-break. Ganz unbeschadet kommt man aus dieser ersten Expedition nie raus, aber man kann mit etwas Pech auch ziemlich ramponiert werden. Father Mateo und Ursula Downs haben für mich in dieser Kampagne hervorragend funktioniert (und William Yorick ist ja eh top). Wird also schon werden.

  • Frage(n) in die Runde: wie geht ihr beim Deckbau für eine neue Kampagne vor? Seid ihr AH-Deckbauveteranen, die gezielt ihr optimiertes Deck zusammenstellen? Oder schaut ihr einfach nach gut klingenden Karten? Optimiert auf Synergien?

    Oder nutzt ihr zB vorgefertigte Decks wie sie auf ArkhamDB zu finden sind?

  • Wenn ich eine neue Klasse spiele, die ich noch nicht kenne bzw. als ich die noch nicht kannte, habe ich mich auf Arkham DB nach beliebten Decks umgesehen, um zuschauen, was so die staple cards sind, die eigentlich in jedem Deck vorkommen. Das habe ich als Grundgerüst genommen und damit mein Deck gebaut. Decks kopiert habe ich nie, lasse mich aber gerne inspirieren.

    Später, wenn man den Kartenpool besser kennt, kann man auch gut eigene Decks bauen. Im Grund muss man ja nur wissen, was die jeweilige Figur gut können soll: Hinweise finden, kämpfen, ein wenig von allem.

    Sonst ist der Deckbau bei unbekannten Kampagnen ja eh ein Schuss ins Blaue, da man nie weiß, was da kommen mag. Manchmal spiele ich auch die ersten beiden Szenarien einer Kampagne oder ein Stand Alone Szenario, um ein Gefühl für das Deck zu bekommen und baue das danach nochmal um, wenn ich merke, irgendwas läuft noch nicht so rund.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Frage(n) in die Runde: wie geht ihr beim Deckbau für eine neue Kampagne vor? Seid ihr AH-Deckbauveteranen, die gezielt ihr optimiertes Deck zusammenstellen? Oder schaut ihr einfach nach gut klingenden Karten? Optimiert auf Synergien?

    Oder nutzt ihr zB vorgefertigte Decks wie sie auf ArkhamDB zu finden sind?

    Ich bin nicht der geduldigste Deckbauer; andere Leute durchschauen so eine Systematik viel schneller als ich. Ich bin da leider gerne etwas uninhibiert und nehme Karten rein, die ich cool finde, obwohl sie dem angestrebten Deck nicht so zuträglich sind. Das ist also nicht meine Stärke und ich habe erst so langsam – nachdem ich alle Kampagnen einmal blind gespielt habe – das Gefühl, da ein wenig Expertise zu entwickeln.


    Ich lasse mich also gern inspirieren, allerdings finde ich die öffentlichen Decks in ArkhamDB oftmals einen ziemlich bunten Haufen. Was für mich daher eher besser funktioniert ist, sich dort die Kommentare unter den Ermittlern durchzulesen. Dort sind zu fast jedem mehrere längere Beiträge zu finden, die auf die Eigenarten, mögliche Deckbaurichtungen und gute Synergien mit anderen Karten eingehen. Da bekommt man leicht eine Idee, welche Art von Deck man mit dem jeweiligen Ermittler gut spielen kann.


    Zuletzt schaue ich ganz gerne die Videos von Playing Board Games auf YouTube. Die Typen sind ein wenig gewöhnungsbedürftig und bestimmt haben die auch einen eigenen Spielstil, den sie in ihren Videos transportieren. Aber dafür ist die Menge an Content auf dem Kanal auch echt überwältigend. Zum Deckbau empfehlen sich deren New Player Deck Guides, die es zu jedem einzelnen Ermittler gibt. Eine Einschränkung bei diesen Videos ist, dass sie jeweils nur die Karten aus der Grundbox und der Erweiterung, die den jeweiligen Ermittler enthält, umfassen. Aber als Ausgangspunkt und als Beispiel für ein gut funktionierendes Deck finde ich die sehr hilfreich. Vor allem eben, weil es sie wirklich zu JEDEM EINZELNEN Ermittler gibt.

    Die Reihe mit Expanded Investigator Guides hat leider gerade erst begonnen und es wird noch eine Weile dauern, ehe diese vollständig ist. Aber es gibt z.B. auch Archetype Guides für bestimmte Arten, wie man sein Ermittlerdeck bauen kann – das geht also eine Stufe feiner als die Ermittler-Klasse.

  • Ich habe mal eine absolute Basicfrage:


    Neben dem Grundspiel habe ich mir die Grundbox der Dunwich Kampagne gekauft.


    Kann ich sowohl die Ermittler und Spielerkarten der Dunwich Kampagne einfach mit den Ermittlern und Spielerkarten des Grundspiels mischen und somit auch beispielsweise mit einem Ermittler der Dunwichkampagne das Grundspiel spielen?


    Oder spricht etwas dagegen?