Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)

Ailei und Wurm fanden in Cuanacht zusammen - zwei einsame Seelen, zurück gelassen von den wahren Helden, den letzten Recken des Dorfes, die auszogen, um Hilfe in Kamelot zu erbitten. Der Menhir auf dem Dorfplatz schwach leuchtend, nur noch ein Schatten seiner selbst - und so stellte sich ihnen eine Aufgabe: sie mussten herausfinden, wie man die Kraft der Menhire wieder erwecken konnte! Doch wo mit der Suche beginnen? Mitfühlend, wie Ailei nun einmal ist, griffen sie erst einmal den Flüchtigen unter die Arme und versorgten sie mit etwas Essen, um sich dann in Cuanacht ein wenig umzusehen. Sie erschnorrten sich ein paar Ressourcen von den ohnehin armen Dorfbewohnern und sprachen mit den Familien der Recken, die gen Kamelot aufgebrochen waren. Im angrenzenden Jägerhain wurde etwas erjagt und die Gegend erkundet, die Nacht aber verbrachten die beiden wieder in Cuanacht, und Ailei hatte im Traum eine Vision von drei geheimnisvollen Orten, an denen sich die Lösung zu ihrer Frage wohl beantworten ließe. Wurm dagegen warf sich im Alptraum hin und her und wachte voller Furcht morgens auf. Er fasste neuen Mut, als Ailei ihm von ihrem Traum berichtete - die Hinweise auf die geheimen Orte waren doch sehr deutlich, und so brachen die beiden auf zu den Hügelgräbern der Einstigen. Dort scheiterte ihre Erkundung am fehlenden Gegenstand, sie fühlten sich der Lösung aber schon sehr nahe.... Stellte sich die Frage: wo nimmt man einen Zerschmetterer aus Altstahl her, wenn man mal einen braucht?

Ailei hatte da so eine Idee und wollte zum Schmied an den Zerbrochenen Schwerten aufbrechen, und so bereisten die beiden, teils getrennt, die Lande - dabei erkundete Wurm die grauenvollen Fraßlande, währen Ailei in Sicherheit in Cuanacht die Nacht verbrachte. Die beiden trafen sich beim Schmied wieder, der ihnen stolz genau die Waffe präsentierte, die sie suchten, und nach einigem Hin und Her - klauten sie ihm das Ding am Ende einfach.

Die Verlockung, auch die anderen geheimen Orte der Vision zu erkunden, war groß und so bereisten die beiden Abenteurer erst einmal das Spital auf der Insel - ein unheimlicher, trauriger Ort. Bei der Besichtigung der Insel wurden sie von einem Vagabunden und einem Wyrdnisträger überfallen und gewannen den Kampf knapp. In den dunklen Tiefen unter dem Spital fanden sie einen alten Druiden, doch dieser verjagte sie wütend, als er Wurm erkannte... Ailei traute sich aber nicht mehr allein in die Tiefen, und so besuchten sie am nächsten Tag den Verkohlten Weidenmann - ein weiterer Ort, der in der Vision angedeutet worden war.

Und hier wiederum erwies sich Wurms Anwesenheit als Vorteil, denn die Geister der hier elend verbrannten Druiden riefen ihn zu sich, und auch wenn dies eine erschreckende und schmerzhafte Erfahrung war, so lernten unsere beiden Helden doch die "Riten des Menhirs" und kamen damit einen guten Schritt voran.

Etwas in ihnen sagte ihnen aber, dass der Menhir in Cuanacht zu viel von ihnen fordern würde, und so schleppten sie sich nach Weißweite, und mit Kraft, Magie und allem, was sie sonst aufbringen konnten, schafften sie es, den alten Menhir wieder zum Leuchten zu bringen und die angrenzenden Lande aus der Dunkelheit zu holen.

Wie wird ihre Geschichte wohl weiter gehen? Wo wird es sie hin verschlagen?

Ende Kapitel 1

Wir brauchten ca. 2,5 Stunden, mit einigem Blättern im Regelwerk zwischendurch. Eigentlich lief es aber sehr flüssig durch. Der Menhir in Cuanacht steht noch auf 4, ein paar der Kapitelkarten haben wir gar nicht gesehen. Mal schauen, ob wir uns beim nächsten Mal dann etwas mehr Zeit lassen

Ailei und Wurm standen in Weißweite ehrfürchtig vor dem neu erhellten Menhir - aus der Dunkelheit im Osten erhob sich nun die Erste Landfestung, im Norden wurde die Schlingwurzelschlucht zugänglich. Dies brachte dann auch direkt die große Frage mit sich: was nun? Der ersten Expedition aus Cuanacht hinterher und schauen, wo es die alten Bekannten hin verschlagen hat? Oder lieber direkt nach Kamelot, und das ganze selbst in die Hand nehmen? Oder - einfach umherstreifen und schauen, was sich so ergibt und dadurch andere Auswege finden?

Die beiden diskutierten die halbe Nacht, bevor sie in einen unruhigen Schlaf fielen. Morgens waren sie immer noch nicht viel schlauer - gerüchteweise machte sich nun auch von Cuanacht her ein mächtiger Wyrdbär auf den Weg, eine weitere Gefahr, der sich die "Helden" früher oder später würden stellen müssen. Zwar fühlten sie sich durch die erlebten Gefahren und Begegnungen schon stärker, aber übertreiben wollten sie es ja nun nicht gleich!

Da man sich nicht so recht einigen konnte, ob der Weg nach Westen oder Osten gen Kamelot führen sollte, stapfte man erst einmal nach Norden zur Jagd - Nahrung musste her. In der Schlingwurzelschlucht gingen die beiden Geräuschen aus dem Inneren der verschlungenen Pfade nach und fanden eine junge Frau in großer Bedrängnis - ein weiterer Wyrdbär verletzte sie schwer! Mutig stürzten sich die Abenteurer in den Kampf, konnten den Bären besiegen und schickten die gerettete Frau mit einigen weisen Ratschlägen auf deren eigenes Abenteuer - sie wollte ein rätselhaftes Buch nach Holzwall bringen... Vielleicht trifft man sich ja einmal wieder. In der Schlucht konnte noch eine Bande Wegelagerer davon überzeugt werden, dass sie vom Weg abgekommen waren und diese somit auf den Pfad der Tugend zurückgeführt werden.

Ein Abstecher zu den Stufen der Titanen bescherte dann weitere große Abenteuer - der Tempel der Allmutter wrde belagert von wütenden Kranken, die Lord Gawain im Tempel Mitschuld an ihrem Zustand gaben! Im Gespräch konnten Ailei und Wurm die aufgebrachte Meute von ihrem Vorhaben abbringen und betraten den Tempel - dort überreichte ihnen der schwerst verletzte Lord Gawain die Scheide des Schwerts Excalibur mit der Bitte, diese zu den Grabmalen der Ritter zu bringen (Nebenquest!). Ein weiteres Rätsel offenbarte sich, als die Abenteurer auf der Suche nach den Einsiedlern in den Höhlen feststellen mussten, dass diese alle verschwunden waren - wohin nur waren sie gegangen (noch ne Nebenquest! ) ?

Müde vom erlebnisreichen Tag schleppten Ailei und Wurm sich an den Spiegelsee und riefen zaghaft nach der Herrin vom See, doch sie erhörte ihre Rufe nicht. Am See wurde gerastet und prophetisch geträumt. Im Traum erschienen den Abenteurern die Recken der ersten Expedition - diese hatten einen Todesfall erlitten und flohen in großer Angst....

Am nächsten Tag konnte auf der Insel in der Mitte des Sees nach einer kräftezehrenden Schwimmtour immerhin noch eine magische Schriftrolle entdeckt werden.

Da der Menhir in Cuanacht nicht gerettet werden konnte - zur Zeit - und der in Weißweite ja schon wieder erstrahlte, beschlossen die Helden der Geschichte, sich doch Richtung Kamelot zu bewegen und den Menhir an den Stufen der Titanen wieder zu erwecken. Das Land hinter ihnen würde dann in die Wyrdnis versinken. Vorher lockte aber noch das Kriegslager und das dortige Turnier, wo Wurm sich noch ein paar Sporen verdiente.

Nach einer ruhigen Nacht in Weißweite erkundeten die beiden dann noch die Erste Landfestung und konnten hier wieder einiges herausfinden - denn nicht nur kamen hier wohl die Einsiedler aus dem Norden vorbei, nein, auch Erfyr, der Schmied aus Cuanacht, war zwischenzeitlich hier zur Arbeit bei den Steinmetzen innerhalb der alten Festung. Nach einer waghalsigen Kletterpartie standen Ailei und Wurm in der Festung im zerstörten Lager der Steinmetze, als der Boden zu beben begann - und ein riesiger Lindwurm daraus hervorbrach! Beide nahmen schweren Schaden und schleppten sich völlig entkräftet an den Rand der Mauern, um sich auszuruhen...

Ende Kapitel 2, Teil 1.

Wir geben den Menhir in Cuanacht auf (das Spiel sagt einem ja recht klar, dass man da aktuell eh nichts tun kann) und erkunden die Karte Richtung Nordosten weiter. Ich wäre lieber der ersten Expedition hinterher, die Richtung deckt sich jetzt aber auch mit der Nebenquest von Gawain, und mein Mann wollte eh nach Kamelot.

Der Lindwurm am Ende hat uns richtig eine abgeräumt (bis dahin war es immer besser hoch zu würfeln - hier natürlich nicht, wir hatten uns SO über den hohen Wert gefreut *g*), aber bisher kommen wir gut zurecht. Nahrung ist jetzt knapp, aber da müssen wir eben kurz jagen gehen. Bisschen aufgelevelt haben wir die Charaktere auch schon - Ailei habe ich bereits eine Fertigkeit gegönnt, mit der sie Angst reduzieren kann, sie ist ja ein kleines Angsthasi, da fand ich das recht passend. Wurm spart aktuell auf diese super Fertigkeit, mit der Albträume unproblematisch werden und ihm sogar noch einen Bonus geben. Kartendecks durften wir von der Story her schon verbessern, da war auch schon nettes Zeug dabei.

Also macht uns Laune!

Am Morgen des nächsten Tages hatten Ailei und Wurm kein gutes Gefühl, das von Blicken gen Südwesten und Gerüchten auf der Straße bestätigt wurde: der Menhir in Cuanacht war erloschen, die Wyrdnis drang weiter vor. Für Trauer um die verlorene Heimat war wenig Zeit, und so brachen die beiden bei bestem Wetter (wir ziehen echt andauernd die Ereignisse für gutes/schönes Wetter, da haben wir bisher mega Glück) auf zu den Stufen des Titanen, denn dort wurde mit vereinten Kräften ein neuer Menhir belebt, durch dessen neu erstrahltes Licht die Vorstadt von Kamelot zu Tage trat. Ein zerrissener Ort im Bürgerkrieg - und ein neues Reiseziel für die beiden Abenteurer.

Doch vorher musste Nahrung beschafft werden - dazu bot sich die Schlingwurzelschlucht an, in der ordentlich gejagt wurde. Nach einer ruhigen Vollmond-Nacht betraten die beiden dann die Vorstadt, wo sie zuerst auf ein verirrtes Waisenkind trafen, das sie beruhigen und für das sie sogar neue Pflegeeltern ausfindig machen konnten. Dann standen sie im dreckigen, verzweifelten Gewusel des von der Seuche und dem Bürgerkrieg zerrissenen Ortes und versuchen, sich zurecht zu finden. Aufständische kämpften hier gegen die letzten Kräfte der Ritter der Tafelrunde, und die beiden Helden konnten ein paar Worte mit dem Ritter Gaheris wechseln. Dieser bat sie für seine Kämpfer um Hilfe, und so entschieden sie, sich auf die Seite der Ritter zu schlagen - schließlich hatten sie die Scheide von Excalibur mit dem Auftrag von Sir Gawain ja ohnehin schon im Gepäck. Mit ihrem bis dato angehäuften Wissen konnten sie die Kämpfer aufbauen und ein paar Tipps geben - damit war auch klar, dass sie mit den Aufständischen kein Gespräch mehr suchen mussten...

Ein Streifzug durch die Häuser brachte Ailei dann noch mit einer älteren Frau zusammen, an der sie das Zeichen ihrer alten Freundin aus Cuanacht, der Priesterin Neante, ausmachen konnte. Und so erfuhren sie noch, dass die erste Expedition hier durchgekommen war, und auf dem Rückweg kamen dann nur noch Erfyr und Neante, verzweifelt und voller Angst auf der Durchreise nach Kamelot. Ein schlimmes Ereignis in der Schlingwurzelschlucht hatte die Gruppe wohl hart getroffen (Nebenquest!)...

So beendeten Ailei und Wurm einen weiteren Tag voller Ereignisse und fragten sich, ob sie wirklich direkt nach Kamelot marschieren oder nicht doch nochmal die Nase in die Schlucht stecken sollten...

Ende Kapitel 2, Teil 2.

Ailei und Wurm fanden sich also in der Vorstadt von Kamelot wieder. Ihr erster Abstecher führte sie nach Schwarzmorast, um sich prophylaktisch mal über den dortigen Menhir zu erkundigen. Mit den Einheimischen verstanden sie sich nach einer kurzen Phase des Misstrauens so gut, dass sie sie bei einem gemeinsamen Festgelage als Verbündete gewinnen konnten.

Beschwingt brachen sie auf - Ailei war voller Sorge um ihre alten Bekannten aus der Heimat und setzte sich durch - es ging zurück zur Schlingwurzelschlucht, wo sie blutigen Spuren folgten und an deren Ende voller Entsetzen die Leiche von Fael, dem Waldläufer, vorfanden. Getötet durch Wyrdstahl - welch grausames Schicksal! Unter Schock konnten sie dennoch den Hinweis lesen, den Fael hinterlassen hatten, und der nächste Schreck stand ihnen direkt bevor: plötzlich hielten sie den Gral in ihren Händen! Wie konnte das nur möglich sein? Was geschah hier nur?

Hier endete dann nach einer Viertelstunde weiterer Spielzeit unser Kapitel 2, ganz überraschend für uns, irgendwie hatten wir hier noch mit längerer Dauer gerechnet. Und so startete

Kapitel 3A
Mit dem Gral in Händen musste eine Entscheidung getroffen werden - welche Fraktion sollte es sein? Die Herrin vom See, oder doch Morgana in Kamelot? Wem sollte der Gral anvertraut werden?

Die beiden Abenteurer beschlossen, erst einmal den Brief des verstorbenen Fael seiner Frau in Weißweite zu überbringen (Nebenquest). Voller Trauer führte diese sie in ein geheimes Zimmer, und da waren Ailei und Wurm erst einmal wieder baff, denn die Schätze des getöteten Fael sprachen eine eindeutige Sprache: dies war eigentlich Sir Galahad, der ein zurück gezogenes Leben in Weißweite geführt hatte! Hin und her gerissen wogen sie die Ausrüstung und das Gold in ihren Händen, aber eigentlich war die Entscheidung klar. Die Besitztümer eines Ritters der Tafelrunde gehört dem Orden, daran gab es nichts zu rütteln, und so überbrachten sie die Schätze den Ältesten in Weißweite und behielten sie nicht für sich.

Etwas sagte ihnen, dass Galahad und auch Gawain, den sie ja auch schon getroffen hatten, den Gral lieber bei der Herrin vom See gesehen hätten und nicht bei der Hexe Morgana, und so brachen sie zum Spiegelsee auf und riefen die Dame dort erneut an. Dieses Mal erschien sie auch, voller Trauer und Zorn über das Schicksal des Ritters zeigte sie den Helden auf, dass sie nicht den wahren Gral in Händen hielten, sondern eine Fälschung, die zwischen den Händen von Ailei zerrann (ach, verdammte Hacke, ich hätte die kostenlose Magie jeden Morgen gerne noch eine Weile länger genommen, so kam ich nur einmal in den Genuss ). Sie setzte sie auf die Spur des echten Grals - Erfyr hinterher zurück zur Ersten Landfestung!

Also ging es wieder quer durchs Land - zwischendurch wurden noch vereinte Kräfte eingesetzt, um den Menhir in Weißweite wieder zu erleuchten - doch die Neugier trieb unsere beiden Helden erst einmal noch zur Verfallenden Flotte in den Süden.

Dort entdeckten sie erneut Bizarres, wie so oft in diesem Land - ein Schiff unter einer magischen Kuppel - eine Möglichkeit, irgendwann einmal diese verfluchte Insel verlassen zu können? Beim Verlassen des Ortes fiel ihnen auf, dass in den Trümmern der alten Schiffe noch Schätze zu holen waren, und gierig sammelten sie alles ein, was sie in die Finger kriegen konnten. Wie so oft war die Gier zu groß (ihr Zwerge in Moria, we feel you...), und sie lockten einen mächtigen Selkie hervor! Ailei floh, so schnell ihre Beinchen tragen konnten, Wurm hielt länger aus, musste am Ende aber auch aufgeben und rannte Ailei mit wehenden Fahnen hinterher.

So saßen sie nun, geschunden und verängstigt, am Rande der Verfallenden Flotte und sammelten ihre Kräfte für die Weiterreise...

Nicht wundern, der Selkie kam in der nächsten Wächterphase wieder vom Brett, dafür holte uns der Lindwurm ein, vor dem wir direkt flohen. Wurm hat inzwischen diese heftige Fertigkeit "Angst schüren", die aus seinem Charakter-Nachteil quasi einen Vorteil macht. Richtig gut. Ailei hat mal in Spiritualität investiert, damit ich da auch mal Symbole verbinden kann, und mein Kampfdeck hab ich verbessert. Für die Begegnungen der Stufe 3 reicht es aber wohl noch nicht Freue mich auf die nächste Runde, ich find die Story echt super bisher. Ein riesiges Abenteuerspielbuch - mega

Unsere beiden Helden starteten den Tag also an der Verfallenden Flotte. Der Weg zur Ersten Landfestung, auf den Spuren des Schmieds Erfyr, wäre nun naheliegend gewesen, aber die Neugier trieb die Ailei und Wurm in den noch recht unentdeckten Norden. Allzu weit kamen sie aber nicht, denn vom letzten harten Kampf waren sie noch gezeichnet, und trafen dann im dichten Nebel auf ein "Kriechendes Grauen", das dann doch nochmal ordentlich an den Kräften zehrte. Sie schleppten sich noch zum Menhir an den Stufen der Titanen und beendeten dort einen weiteren Tag.

Der nächste Morgen brachte schönes Wetter, die Laune besserte sich direkt, und man brach auf, um das geheimnisvolle Cruach-Broch zu erkunden. Hier beobachtete eine unheimliche Wesenheit das Vorankommen der beiden Abenteurer, und anscheinend dieses Wesen gab ihnen wohl auch die Eingebung mit, dass sie dem verschlagenen Zwerg, der plötzlich vor ihnen stand, nicht trauen sollten... So griffen sie ihn an und bekamen es mit einem Abhartach zu tun! Dies war wohl die Zeit der harten Kämpfe - erneut schlugen sie sich tapfer und konnten gerade so den Sieg davon tragen! Aufmerksam gingen sie daraufhin dieser leisen, eindringlichen Stimme in ihren Köpfen nach und fanden das Wesen in einem magisch verschlossenen Broch - es erklärte ihnen, sie müssten den Kristall finden, der in der Zeit rückwärts wächst, damit könnten sie das Broch öffnen und das Wesen befreien.

Aber wollten sie dies? Aus irgendeinem Grund wurde das Wesen dort ja schließlich eingesperrt...

Grübelnd zogen sie nach Bundorca weiter und fanden sich mitten in einem Streit zwischen diesem Ort und seinem Nachbardorf Falfuar wieder. Ein Vertrag regelte hier die Verfügbarkeit des Menhirs, doch Falfuar wollte sich nun nicht mehr daran halten. Ehe sie es sich versahen, fanden sich Ailei und Wurm am gedeckten Tisch des Häuptlings von Bundorca und damit auch mitten in einer diplomatischen Mission wieder!

Sie legten sich in Bundorca schlafen und stehen nun am Anfang des nächsten Tages und wieder der immer währenden Frage: wohin?!

So startete der Tag also in Bundorca - um den Streit zwischen beiden Dörfern weiter zu erforschen und eventuell beilegen zu können, reisten die beiden Diplomaten in den Nachbarort Falfuar. Ein trister Ort, der der Wyrdnis anheim fällt... Kein Wunder, dass die Bewohner den Menhir schnellstmöglich haben wollten! Ein bisschen Hilfe hier, ein Gespräch da und schon war man auf der Diplomatischen Mission deutlich weiter fortgeschritten. Zurück in Bundorca beriefen Ailei und Wurm eine Versammlung ein und lasen den Einwohnern die Leviten - der Menhir musste weiter geteilt werden, wie es nun mal Brauch und letztendlich auch Gesetz war. Für beide Dörfer nicht optimal, aber eben doch die beste Lösung. Tatsächlich konnten die Bewohner überzeugt werden und waren den Helden so dankbar, dass sie künftig sowohl beim Aufladen des Menhirs als auch beim Rumschleppen von einem Dorf zum anderen helfen wollten. Der Menhir in Bundorca erstrahlte am Ende des Tages hell und enthüllte im Norden die Grabmale des Ordens - AHA, da sollte doch eine gewisse Schwertscheide noch hingebracht werden!

Voller Tatendrang ging es also am nächsten Morgen in den Norden - allerdings konnten beide Helden das gruselige Gefühl nicht abschütteln, dass sie etwas beobachtete - etwas Mächtiges.... An den Grabmalen angekommen, machte sich Ernüchterung breit - mit den mies gelaunten Rittern Bedivere und Palamedes (ich hätte auch schlechte Laune, wenn ich so heißen täte) war nicht sehr viel anzufangen, selbst die Schwertscheide entlockte keine Begeisterungsstürme, aber immerhin eine fette Belohnung. Irgend etwas stimmte hier nicht, den Rittern war aber kein Wort zu entlocken - zumindest noch nicht (Nebenquest). Ein Spaziergang zum mächtigen Grabmal König Artus' ließ die Abenteurer in Ehrfurcht erstarren - und mit Entsetzen bemerken, dass sich da etwas den Weg AUS dem Grab HERAUS gebahnt hatte. Da das Betreten von Artus' Grab aber als Sakrileg galt, zogen sie unverrichteter Dinge wieder von Dannen - den Blick gen Osten in den Wisperforst gerichtet, ein neuer Ort, der nun erkundet werden wollte.

Am Grabmal legten sie sich noch zur Ruhe und träumten von beeindruckenden Ritterprozessionen, die ihre Freunde zu Grabe trugen...

Nun haben wir also alle 3 Menhire auf der Karte, einer davon wandert von einem Dorf zum anderen (muss er auch, um die Karte weiter erkunden zu können), und in den Schatten rührt sich irgendwas, das uns auf dem Kieker haben wird, über kurz oder lang. Vielleicht lassen wir uns nicht mehr SO viel Zeit, mal schauen - aber die Neugier treibt mich halt immer woanders hin als eigentlich geplant

Der Tag begann in Bundorca - ein Abstecher in den nahe gelegenen und traumhaft schönen Wisperforst lockte Ailei sehr, und Wurm war erstaunlich schweigsam (SNCR), so ging die erste Reise (im strömenden Regen) in den tiefen Wald. Nach einigen entspannten Spaziergängen durch die Natur entdeckten die beiden Abenteurer eine versteckte kleine Hütte - und trafen völlig überraschend auf Neante, Aileis alte Lehrmeisterin, die sich sehr über den Besuch freute und Ailei noch wichtige Ratschläge mit auf den weiteren Weg gab. Sie schien aber noch Informationen zurück zu halten - hier könnte sich ein späterer Besuch nochmals lohnen...

Die beiden Helden verabschiedeten sich von der alten Freundin, und fast schon beschämt machten sie sich auf den Weg Richtung Erste Landfestung, denn es galt ja noch, auch Erfyrs Schicksal zu erkunden. Der Tag endete in Schwarzmorast, wo die beiden sich noch um den örtlichen Menhir kümmerten, der ihnen dann direkt das Schimmernde Watt im Osten enthüllte.

Aber die beiden wollten sich nicht ablenken lassen, es galt, am nächsten Morgen zur Landfestung aufzubrechen. Allerdings geriet dieser Vorsatz ins Stocken, als sie des riesigen Lindwurms gewahr wurden, der dort auf sie wartete.... Doch sie trauten sich, und sie siegten! Ailei trug schwere Wunden davon, doch sie waren siegreich. Beschwingt betraten sie die Landfestung - wo sich ein Yr Hen Wräch vor ihnen aufbaute - ein abstoßender und mächtiger Ungeist! Trotz steigender Angstgefühle kämpften sie sich aber auch hier durch, und mit allerletzter Kraft schleppten sie sich in die Alte Festung, um dort traurig die sterblichen Überreste von Erfyr zu finden.

Doch was war das? Ein Brief von Neante lag bei der Leiche - in diesem berichtete sie davon, dass Lancelots Plan funktioniere, Morgana habe den wahren Gral, und sie, Neante, würde den echten wegschaffen wollen. Nun, zum Glück wussten Ailei und Wurm ja bereits, wo sie Neante finden konnten! Oder sollten sie vielleicht doch vorab erst nach Kamelot und mit Lancelot sprechen?! Über diese Gedanken schliefen die beiden ein.

Der nächste Tag brachte gutes Reisewetter mit sich, und die beiden Helden drehten eine kurze Runde durch Weißweite, um den Menhir dort neu zu aktivieren, und in der Schlingwurzelschlucht etwas Nahrung zu erjagen. Am Nachmittag fanden sie sich in der Vorstadt zu Füßen Kamelots ein, und zu ihrem Entsetzen endete der dort schwelende Konflikt in einer offenen Bürgerkriegs-Schlacht mit blutigem Gemetzel. Weder die Aufständischen noch die Ritter des Ordens besudelten sich hier mit Ehre... Die Vorstadt lag danach in in einem schwelenden und brüchigen "Frieden", und so verbrachten die beiden Helden hier die Nacht - mit den furchtbaren Bildern der blutigen Schlacht noch vor Augen...

Beim nächsten Mal stellt sich dann die große Frage - direkt zu Neante oder doch mal nach Kamelot... Hmmmm....

Kamelot. Ehrfürchtig betraten Ailei und Wurm die mächtige, wenn auch in Teilen zerfallene Stadt. Tatsächlich konnten sie auch zu Lancelot gelangen, der ihnen erst einmal berichtete, wohin er all seine Ritter alle entsandt hatte, und sie bat, ihm bei der Aufklärung ihres Verschwindens behilflich zu sein und den Orden zu unterstützen (Nebenquest). Danach wollte er erst einmal nicht so richtig mit der Wahrheit über Neante und den Gral rausrücken, doch sie konnten ihn überreden, und so verriet er ihnen, dass er Neante mit dem Gral zu den Grabmalen des Ordens geschickt hatte, um mit den Rittern dort ein altes Ritual durchzuführen. Ailei und Wurm tauschten Blicke - bei den beiden Rittern waren sie ja schon, und die waren äußerst merkwürdig unterwegs...

Man verabschiedete sich, und die beiden Helden machten sich auf den Weg - ein Abstecher nach Weißweite stand auf dem Plan, diese ominösen Kristalle einsammeln. Der Weg dorthin erwies sich als schwierig - sowohl kämpferisch als auch diplomatisch warteten harte Begegnungen auf die beiden, und nach Ankunft in Weißweite waren sie ordentlich angeschlagen.

Müde legten sie sich schlafen, und am nächsten Morgen entdeckten sie als erstes ein kleines Gehöft am Wegesrand - nette Menschen luden sie zum Frühstück ein, und kaum hatten sie es sich bequem gemacht, da nickten sie auch schon wieder kurz weg. Als sie aufwachten, folgte der Schock - sie waren mit der Hütte verwachsen! Unter großen Verlusten an Gesundheit und Geld schleppten sie sich aus der Hütte nach draußen (boah fieses Ereignis! War wohl die Mitteilung seitens des Spiels, dass wir zu viele Ressourcen horten... AUTSCH.). Noch ein wenig unter Schock, kratzten sie erst einmal ein paar der Kristalle von einer Wand, die dann im Beutel schnell weniger zu werden schienen. Okay, es blieb also wenig Zeit, sie in den Broch zu bringen.

Sie brachen auf - quer durchs Land bis nach Bundorca, wo die nächste Rast anstand. Diese war ihnen erst nach der Begegnung mit einem mächtigen und schlecht gelaunten Adligen gegönnt, die auch nicht allzu gut für die beiden Helden ausging....

Uff, heute hatten wir mehrere Rückschläge und haben massiv an Ressourcen verloren. War ja auch mal Zeit, denke ich, das lief echt alles sehr glatt bisher. Dieses Spezialereignis hat ne ordentliche Kerbe gerissen, aber die Begegnungen auch, die letzte mit dem Adligen haben wir vermieden. Mal schauen, wie es weitergeht und ob wir dann direkt zu den Grabmalen gehen oder eine Kurve gen Westen schlagen, um dort nach den Rittern zu suchen

So standen sie also vor dem ominösen Broch, unsere beiden Helden, mit den Kristallen in der Hand - das Summen der mächtigen Wesenheit in ihren Köpfen... Sie konnten sich noch nicht so richtig aufraffen, wohl noch zu sehr mit der normalen Welt verwurzelt. So reisten sie kurz zu den Stufen der Titanen, um einen sehnsüchtigen Blick nach Hause zu werfen - nur um sich noch mehr zu fürchten als vorher schon, dabei aber irgendwie den Entschluss zu fassen, den Broch dann doch "aufzuschließen" (um das zu tun, brauchten wir mehr Furcht - und wir wollten es unbedingt machen ;)). Dann übertraten sie aber tatsächlich die Grenze, und von magischen Kräften geführt, zeichneten sie die Symbole für das uralte Ritual in den Boden und den Broch... Mit einem mächtigen Schrei schlug sich das alte Wesen den Weg frei, um dann bedrohlich, aber abwartend über Ailei und Wurm zu schweben... Furchtlos stellten sie sich der alten Kreatur und erfuhren so sehr viel über das Einstvolk und wie man es besiegen könne (Nebenquest mit neuen Zielen). Das Wesen ließ sie auch ziehen - alles fühlte sich irgendwie merkwürdig an, und ob es die richtige Entscheidung gewesen war, konnten sich die beiden Abenteurer nicht beantworten (aber gelohnt hat es sich *gg*). Von den letzten Kämpfen immer noch angeschlagen, schleppten sich die Helden in den Wisperforst, um dort ein wenig zu jagen, doch ein Abstecher bei Neante stand vorher noch auf dem Plan - mit den neuen Informationen von Lancelot im Hinterkopf. Das Treffen mit ihr war wieder sehr ergiebig - sie hatten den Wahren Gral im Farnsee versteckt, weg geworfen aus Trauer und Wut...

(So endete Kapitel 4A, Kapitel 5 begann - direkt mit einer mehr als unliebsamen Überraschung)

Während die beiden Helden die neuen Informationen noch sortierten, spürten sie plötzlich etwas unsagbar Böses, Wütendes, das ihnen nach dem Tod trachtete - ein Einstiger erschien! Voller Furcht flohen sie aus der Begegnung und krochen geradezu nach Bundorca, um dort die geschundenen Leiber schlafen zu legen - teils ohne Nahrung, denn zum Jagen hatte es ja nicht mehr gereicht... (das war der Punkt, an dem mein leicht reizbarer Mann beinah den Tisch verlassen hätte ).

Der nächste Tag begann mit Wunden lecken und leichter Verzweiflung - so vieles war zu tun, und der Einstige würde sie ab jetzt quer durchs Land jagen. Im Süden verlangte ein Menhir nach Aufmerksamkeit, aber irgendwo musste auch Essen her... So ließen sie sich von den Bewohnern in Falfuar in die Schlingwurzelschlucht bringen und dort jagten sie und stöberten dabei einen Zögling der Riesen auf. Ein harter Kampf brachte erfolgreiche Beute, der Weg nach Schwarzmorast war aber noch weit - auf der letzten Rille landeten sie dort (zum Glück war das Wetter so schön...), und konnten den Menhir vorm Verlöschen retten.

Was nun? Der Gral liegt in der Farnsee, aber mit dem Einstigen im Nacken würde es sich natürlich lohnen, die Geheimnisse auszugraben, die das Uralte Wesen ihnen in die Köpfe gesetzt hatte...

Puha. Jetzt wird es langsam doch schwerer, die leichten Begegnungen sind aus den Decks, wir sind andauernd erschöpft, und Ailei hat schon lange keine volle Gesundheit mehr gesehen - die 2 Energie zum Heilen hat sie aber auch nie... Ich denke, ich investiere meine Erfahrungspunkte als nächstes in die Fertigkeit, die mir erlaubt, meine Charakterfähigkeit für 1 Energie zu nutzen, günstigeres Heilen klingt grade gut