Beiträge von Morpheus im Thema „ Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)“

    Ich würde Tainted Grail nie mit nur einem Charakter empfehlen.

    Und zwar aus mehreren Gründen:


    1. Sowohl die Kämpfe, als auch die Diplomatiebegegnungen sind teilweise auf Kombo-Möglichkeiten ausgelegt, bzw. profitieren davon.
    Das kannst du zwar mit einem Charakter irgendwann auch hinbekommen, aber je nachdem wie du Karten ziehst oder sie aufbesserst, kann dass dauern.


    2. Die Charaktere ergänzen sich mit verschiedenen Fähigkeiten und auch durch bestimmte Dinge in der Story (Hintergrundgeschichten).

    Wenn man Tainted Grail als Story-Spiel erleben will, wegen der Geschichte, dann würde ich hier natürlich mehr mitbekommen wollen.

    Außer du planst es viermal durchzuspielen, mit jedem Charakter einmal. :S


    3. Ich weiß nicht, wie genau du das mit dem "Grinding" umsetzten willst, da gibt es ja selbst für die Abenteuer-Modus Regeln um es anzupassen (nach oben oder nach unten), aber mit nur einem Charakter kann es passieren hier schneller in eine Abwärtsspirale zu geraten.


    Es ist auch nicht schwer, 2 Charaktere zu managen, habe ich auch so gespielt.

    Ich würde die Chance sogar als höher ansehen, dass sich eine negative Wirkung einstellt wenn man es mit nur einem Charakter spielt.

    Also falls dir das Spiel, unabhängig von diesem Moment gefallen hat, kann ich dir zumindest sagen, dass es im kompletten Spiel selten zu solchen Momenten kommt.

    So wie ich es durchgespielt habe, würde ich sogar sagen, nur zweimal.


    Und der Fairness halber muss man ja auch sagen, hätten wir unsere Neugier im Griff gehabt, wäre das nicht passiert.

    Es ist eine gefährliche Welt und danach habe ich dann auch verinnerlicht gehabt, an manchen Stellen nicht weiter zu gehen und es gut sein zu lassen.

    (Du kannst ja später, wenn du aufgelevelt bist immer noch die Neugierde befriedigen). ;)


    Und deinem Monk kannst du Mal von der Gnade der Allmutter erzählen, das ist nämlich die offizielle Lösung von Awaken Realms, sollten Charaktere sterben, man das Spiel aber nicht neu beginnen will.


    Ansonsten kann ich dir noch einen Tipp für die Zukunft im Spiel geben, zumindest für mich war das mein zweiter Frust-Moment (und auch hier wollte ich eigentlich nur das Kapitel abschließen, weil ich dachte der Punkt wäre ideal für einen Break).


    Ich bin mir nicht sicher ob du zu der richtigen Zielgruppe für das Spiel gehörst.


    Tainted Grail ist quasi eine Art Abenteuerbuch, mit einer passenden Kampfmechanik drin.

    Awaken Realms hat sich für die Story ja sogar einen Romanautor geholt und ich fand die Qualität der Geschichte durchaus höher als bei vielen anderen Spielen, die ich bisher erlebt habe.


    Dennoch würde ich dir zustimmen, hätte ich die Geschichte von Avalon als Buch oder Film/Serie konsumieren können, hätte ich das wahrscheinlich eher gemacht.


    Aber zurück zu Tainted Grail:

    Es gibt ein paar Punkte, die wirklich essentiell sind um Spaß daran zu haben.

    Ich habe es auch Solo gespielt, aber mit 2 Charakteren. Alleine für Kombos und gegenseitige Unterstützung bei Kampf und Diplomatie, was sonst unnötig schwer würde.

    Außerdem habe ich im Story-Modus gespielt ( was eine offizielle Variante ist, um deinen Monk zu beruhigen 😉) weil es mir in dem Spiel darum ging die Geschichte zu erleben.


    Es gibt in der 2.0 Version sogar noch 1-2 Anpassungen mehr dazu.


    Zu deinem Frust-Moment:

    Falls ja, habe ich das ebenfalls erlebt.

    Und so gut mir Tainted Grail auch gefallen hat, hatte ich im Grundspiel zwei Momente, in denen ein Würfelwurf über Leben und Tod bzw. den weiteren Verlauf entschieden hat.


    Da habe ich dann auch geflucht und mich entschieden es wie bei einem Videospiel mit Auto-Save zu lösen.

    Also an dem Punkt wieder zu starten bevor man gestorben wäre.

    Das ist kein gutes Design, kam aber wirklich nur 2x vor und bei dem einen Mal war ich auch nicht vorsichtig genug und hätte besser noch gerastet als unbedingt das Kapitel abschließen zu wollen.


    Insgesamt musst du dich fragen, ob dir das Spiel (und damit meine ich die Story + die Kartenmechanik) so gut gefallen hat, dass du weitere Stunden investierst.

    Denn als Abenteuerbuch funktioniert es ziemlich gut, wie ich finde.

    Ansonsten würde ich empfehlen darauf zu achten, mit welchen Charakteren ihr startet. Es gibt hier durchaus bessere Kombinationen.

    Ich habe z.B. mit Alei und Wurm gespielt. Sie ist gut bei den diplomatischen Encounter, er hat viele Möglichkeiten für Zauber. Den Kampf pusht man durch die Karten, die man dazu nimmt.


    Wenn das vom Verwaltungsaufwand für euch passt, dann kann ja auch jeder mit 2 Charakteren spielen.

    heisst dass es ist True Solo also mit 1 Charakter nur bedingt spielbar?

    Es dürfte damit vor allem schwieriger werden.

    Gerade bei den Kämpfen und diplomatischen Begegnungen fand ich die abwechselnden Kombos ziemlich hilfreich.

    Ich empfand es Solo zwei Charaktere zu verwalten auch als machbar. ;)

    Tipps geben für den Einstieg? Gern auch andere.


    Fortschritt soll im Vordergrund stehen, Story erleben, Rätsel lösen. Grinding, Wiederholen usw werden wir auf 0 reduzieren, indem wir das Thema sterben/scheitern sehr locker nehmen werden. Gerade also mit dem Mindset: Tipps, Empfehlungen für den Einstieg?

    Ich habe Tainted Grail vor allem wegen der Geschichte gespielt, bzw. habe noch die Stretchgoal-Box vor mir.


    An eurer Stelle würde ich im Story-Modus spielen, das reduziert das Grinding auf ein erträgliches Maß.

    Das Sterben komplett zu ignorieren wäre natürlich witzlos, aber es gibt durchaus Momente, in den z.B. tatsächlich ein Würfelwurf davon abhängt ob man lebt oder stirbt (und dann tatsächlich neu anfängt).

    Das hatte ich an zwei Punkten im kompletten Spiel und habe es an einer Stelle dann auch ignoriert und neu gewürfelt, weil es mir sonst den Spielspaß auf unbestimmte Zeit verdorben hätte.


    Es gab hier im Thread Mal einen längeren Post für Einsteiger, leider weiß ich gerade nicht mehr von wem.

    Wenn du die Muße hast im Thread rückwärts zu wandern, würde ich dazu raten. *Edit: siehe unten, war der Beitrag von silent117


    Ansonsten würde ich empfehlen darauf zu achten, mit welchen Charakteren ihr startet. Es gibt hier durchaus bessere Kombinationen.

    Ich habe z.B. mit Alei und Wurm gespielt. Sie ist gut bei den diplomatischen Encounter, er hat viele Möglichkeiten für Zauber. Den Kampf pusht man durch die Karten, die man dazu nimmt.


    Wenn das vom Verwaltungsaufwand für euch passt, dann kann ja auch jeder mit 2 Charakteren spielen.


    Denkt daran, dass es eine unbarmherzige Welt ist. Geht nicht halb angeschlagen auf gut Glück noch irgendwohin, dass kann ziemlich schief gehen (selbst erlebt). ;)

    Und man sollte sich gut überlegen, wann man sich trennt. Manche Orte sollte man stets als Gruppe betreten.

    Ich würde sagen,


    The Fall of Avalon = Hauptstory

    The Last Knight = Sequel

    Age of Legends = Prequel

    Kings of Ruin = Nebengeschichte (Side Story)


    Ich glaube, wenn man nicht sehr viele Stunden in den Spielen und der Storyline verbringen will, reicht Kings of Ruin als "kompaktes" Paket (mit One-Shots) aus.

    Zwischen den Kampagnen, gibt es durchaus Verbindungen, wie MacKenzie schon schrieb.

    Aber die sind so marginal, dass die eigentliche Geschichte davon kaum tangiert wird.


    Stell es dir vor, wie Easter Eggs in Filmen, als Insider ist es ein netter Verweis, aber es hat keinen Einfluss auf die Handlung.