Beiträge von Bernd68 im Thema „ Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)“

    Hm, du bist ja nur erschöpft, wenn dein Energiemarker in den entsprechenden Bereich rutscht (die untersten beiden Felder, wenn ich mich recht erinnere.


    Ich hatte mit Beor diesbezüglich keine Probleme, habe den Tag immer oberhalb dieser Felder beendet und drauf geachtet, wenn möglich nicht erschöpft zu werden.

    Mag aber auch sein, dass zweihändig solo weniger Probleme macht.

    aber habe ich wohl zu unpräzise bzw. nicht spezifisch genug formuliert, werde ich besser drauf achten.

    Darum möchte ich auch gebeten haben 😂 NEIN, ist nur Spaß!


    Nach nur einem Kapitel kann ich nicht viel sagen, da ich diesbezüglich noch nicht viel erreicht habe. Mein erster Eindruck ist aber, dass es mich vom Spielgeschehen ablenkt, da ich ja ein Auge darauf haben muss, ob ich schon eine der Bedingungen erfüllt habe.


    Bei Solo mit zwei Charakteren und den anderen neuen Regeln, wurde ich schon etwas rausgerissen. Geht anderen Spielern aber vielleicht auch anders.

    Für meine Helden war Exposure ein ziemliches Problem!


    Sobald man einen Exposure Marker hat - und man bekommt recht schnell einen - erhält jeder Charakter bei jedem Ortswechsel 1 Exposure. Kapitelbedingt erhält man in regelmässigen Abständen weitere Exposure. Die drückt auf die Gesundheit und somit auf die Energie. Da der Exposure Marker meist direkt über dem Gesundheitsmarker sitzt, ist auch nicht viel mit Heilung. Mit wenig Energie kann man pro Tag nicht viel machen, daher vergehen die Tage schneller und schon gibt es - kapitelbedingt - weitere Exposure.



    Wie hast du Exposure denn gemanaged, dass es kein Problem damit gab?


    Das Ziel des ersten Kapitels ist klar, man muss aber ein paar Dinge erledigen - und das zog sich bei mir, man muss ja auch erkunden. Und wenn man dabei nicht direkt die richtigen Dinge entdeckt (ist ja teilweise auch vom W6 abhängig), dauert es halt.


    Das mit den Sanctuaries stimmt zwar, allerdings gibt es im ersten Kapitel keine - soweit ich mich erinnere.


    brettundpad

    Man kann den Storymode aus Fall of Avalon spielen und den Gesundheitsmarker durch einen der kleinen Würfel ersetzen. Dann beeinflusst die Gesundheit nicht mehr Energie und Furcht.


    Belshannar

    Naja, bei Fall of Avalon hatte man im ersten Kapitel schon einige interessante Orte (die Insel mit den Mönchen(?), den Hain mit dem Tierschädel, die Minen, den Ort mit den riesigen Schwertern). Das fehlte mir hier.


    Noch bzgl. Echoes of the Past:

    Jeder Charakter hat 9 Erinnerungen, die in drei Gruppen zusammengefasst sind und in einem Heft nachzulesen sind. Getriggert werden sie durch Ereignisse im Spiel (z.B. wenn du Secret Karte x erhältst, wenn du wahnsinnig wirst, wenn du 5 Erfahrungspunkte in einer einzigen Erkundung erhältst). Also von "will ich gar nicht" über "ist einfach" bis "wie soll ich das schaffen?".

    Aber man hat ja die ganze Kampagne über Zeit. Wenn man alle drei Erinnerungen einer Gruppe hat, bekommt man eine Einmalfähigkeit, die man irgendwann mal einsetzen kann. Hat man alle 9 Erinnerungen geschafft, bekommt man eine zusätzliche Fähigkeit für den Rest des Spiels. Mal schauen, was daraus wird....

    Belshannar


    Ich habe Weihnachten das erste Kapitel der Last Knight Kampagne gespielt. Der erste Versuch ist völlig in die Hose gegangen, die beiden weiblichen Charaktere hatten keine Chance, das Kapitel zu überleben. Die beiden Herren haben es dank der Fähigkeit des einen von ihnen "besser gemacht" und haben das Kapitel geschafft - dann hatte ich aber keine Lust mehr und habe das Spiel erstmal weggepackt.


    Wieso, da mir doch die erste Kampagne so gut gefallen hat? Wegen der neuen Spielmechanik namens "Exposure".


    Aus der Erinnerung und somit ohne Anspruch auf Vollständigkeit und völlige Korrektheit:

    Exposure stellt die Erschöpfung der Charaktere in dieser eiszeitlichen Umgebung dar. Alles ist verschneit, es ist arschkalt - und es gibt keine Menhire weit und breit.

    Exposure wird durch einen dieser kleinen roten Würfel dargestellt und benutzt die selbe Leiste wie der Gesundheitsmarker - kommt aber von oben und drückt den Gesundheitsmarker ggf. runter. Bekomme ich Exposure, wird der Marker entsprechend viele Felder nach unten bewegt. Trifft er dabei auf den Gesundheitsmarker, wird dieser nach unten geschoben, da sich der Exposure Marker immer oberhalb des Gesundheitsmarkers befindet.


    Wie bekomme ich nun Exposure? Z.B. dadurch, dass man sich auf eine Ortskarte ohne freundliche Siedlung bewegt. Nun, auf den vier zu Spielbeginn ausliegenden Ortskarten befindet sich keine freundliche Siedlung. Im Laufe des Kapitels gibt es dann einen "geregelten regelmäßigen Nachschub" an Exposure. Wie werde ich sie wieder los? Wenn man Ende des Tages heilen würde aber nicht kann, da der Exposure Marker direkt oberhalb des Gesundheitsmarkers sitzt, bewegt sich der Exposure Marker 1 Feld nach oben - der Gesundheitsmarker bleibt da, wo er ist. Zusätzlich bekommt und verliert man Exposure durch Erkunden und Ereignisse.


    Das Problem ist, dass durch den Erhalt von Exposure die Gesundheit sinkt und man somit ab einem gewissen Punkt auch weniger Energie zur Verfügung hat und leichter in Panik verfällt. Habe ich schon erwähnt, dass man jeden Morgen 1 Punkt Panik erhält, wenn man sich nicht in der Nähe eines Menhirs befindet?

    Da man reisen muss (zack, jeweils 1 Exposure) und das Erkunden gefühlt recht häufig Energie kostet (auch mal zwei oder drei), hat man bald das Gefühl, dass man nix machen kann: Exposure reduziert Gesundheit und somit Energie, das Erkunden kostet Energie... und irgendwann ist der Ofen aus.


    Leider bot das Kapitel auch storytechnisch nicht viel. Man muss sich merken, wo man Exposure verliert bzw. bekommt, wo man ggf. heilt, und kann sich dann ausrechnen, ob es sich lohnt, irgendwohin zu reisen. Das Kapitel hat sich endlos gezogen und erlebt habe ich quasi nix, alles bezog sich auf das Reduzieren von Exposure und Überleben.


    Irgendwann werde ich die Kampagne aber nochmal angehen. Fragt sich nur, ob ich nochmal ganz von vorne anfange oder den gespeicherten Spielstand nutze und bei Kapitel 2 anfange.

    Man benötigt halt nicht alle Stati und man sieht bei einmaligem Durchspielen halt nicht alles. Einige Handlungsstränge habe ich überhaupt nicht verfolgt und den Süden habe ich auch auch kaum erforscht.


    Ich habe nach der Mitte der Kampagne und nach Kapitel 10 (ungefähr) jeweils eine mehrtägige Pause eingelegt. Ich merkte nämlich, dass ich in einen Sog geriet und anfing einfach „weiter“ zu wollen - das, was du als schnelles Vorspulen bezeichnest. Da hatte ich Angst, dass ich unaufmerksam bin und nicht mehr richtig bei der Sache. die Pausen haben wirklich gutgetan!

    Ich habe mir anfangs viele Notizen zu den einzelnen Orten gemacht: Kosten der Menhire, Gibt es Ressourcen o.ä. durch Träume, sollte ich mit einem bestimmten Status nochmal wiederkommen, etc.


    Das hielt mich aber vom eigentlichen spielen ab, daher habe ich zunächst die Kosten der Menhire nicht mehr notiert: Wenn ich an einem Ort schon war, kann ich auch auf der Karte nach den Kosten schauen anstatt mir die Kosten aufzuschreiben. Mit der Zeit habe ich dann immer weniger aufgeschrieben und gemerkt, dass ich auch so sehr gut durch's Spiel kam.

    Belshannar


    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht mehr, was du mit deinen Postings erreichen bzw. Neues sagen willst.


    Was gibt es denn noch zu diskutieren? Es ist doch - wenn ich die Postings in diesem Therad richtig lese - Konsens, dass die Mechanik nicht der Weisheit letzter Schluss und noch ausbaufähig ist. Nur gewichten die meisten dies hier anders als du. Während du mit totaler Ablehnung reagierst, stört es die meisten nicht besonders, da der Mechanismus mal was anderes ist als Würfeln und der Ansatz durchaus interessant ist.


    Ich habe die Encounter übrigens genau so wie brettundpad gespielt. Wenn ich ein so storylastiges Spiel spiele, ziehe ich das auch durch und wickle nicht bestimmte Teile rein mechanisch ab. Das ist in meinen Augen auch kein "sehr reduzierter Fluff" sondern ein recht intensiver Fluff für die Situation.


    Das ist jetzt das Letzte, was ich zu der Thematik schreibe - und ich halte mich daran;)

    Cocogear


    Na, bei 4 Lebenspunkten pro Nase und noch 2 (oder 3?) Tagen Zeit besteht ja noch kein Grund zur Panik :)


    Aber vorsichtiges Vorgehen ist natürlich trotzdem geboten, daher sollten eure Charaktere jetzt am besten gemeinsam agieren. Es wäre zu ärgerlich, wenn plötzlich und unerwartet ein fieser Encounter auftaucht und einen einzelnen Charakter niedermetzelt.


    Einen wirklich konkreten Tipp kann ich auch hier nicht geben, ich würde aber folgendes machen:


    Zunächst eine Bestandsaufnahme: Was habe ich an Ressourcen, was brauche ich für den Menhir, wie steht es um meine Nahrungsvorräte?

    Wenn ich dann weiß, was ich brauche: Gibt es offensichtliche Möglichkeiten (Träume, Ortsaktionen), die fehlenden Ressourcen zu bekommen? Wenn nicht, nach Encountern Ausschau halten. In der Spielregel steht, was sich hinter den verschiedenen Farben verbirgt. Dadurch kann man Schlüsse ziehen, was man bei bestimmten Farben wohl als Belohnung erhält (Tiere führen selten Bargeld mit sich :)). Ansonsten Orte erkunden, evtl war man ja schon an einem Ort, an dem man durch Erkunden an das Benötigte kommen kann.


    Viel Glück ;)

    Cocogear


    Na, immerhin habt ihr Kapitel 2 geschafft;) Das Spiel ist anfangs schwierig/ hart, das gibt sich aber mit der Zeit.


    Pauschal lässt sich da kaum ein konkreter Tipp geben.


    Allgemein kann man sagen:


    - Möglichst viel erkunden! Dadurch kommt man an Informationen, Ressourcen, und XPs

    - Notizen machen! Ansonsten verliert man irgendwann den Überblick

    - Encounter „mitnehmen“ um die Belohnung zu kassieren

    - Nicht hetzen, man sollte sich Zeit nehmen und seine Züge gut planen und alles aufmerksam lesen

    - Menhire, deren „Wirkungsradius“ man verlässt, muss man nicht aufladen, so spart man Ressourcen


    Bzgl der 2 Tage eures letzten Menhirs: Denkt daran, dass er erst nach der Runde entfernt wird, in der seine Scheibe entfernt wird!

    Ihr könnt ohne diese Karte nicht weiterspielen, da sie für das aktivieren der Menhire benötigt wird.


    Es gibt zu Spielbeginn einen Tipp an einem bestimmten Ort den Tag zu beenden um dort zu träumen... das sollte man machen😃


    Ansonsten gibt es zwischen den Kapiteln keinen „Refresh“ o.ä., es geht einfach weiter.

    NaJa, in deinen Berichten klingt es so, als würden deine Charaktere häufig alleine agieren.


    Ohne Schramme wirst du die Kämpfe gerade am Anfang nicht überstehen. Wunden heilen wieder, ohne Nahrung dazustehen ist meiner Meinung nach schlimmer.


    Ich habe mit Beor und Aliei gespielt, Beors Schwäche war so gut wie nie ein Thema.

    Wenn du die Encounter einzeln angehst und fliehst, verlierst du 1 Energie für die Flucht und ggf. etwas durch den Gelegenheitsangriff des Gegners. Also ein ziemlicher Verlust.


    Wenn du die Encounter als Party angehst, wirst du wahrscheinlich gewinnen und eine Belohnung kassieren. Also nicht nur kein Verlust, sondern auch noch Gewinn!


    Mir erscheint deine Spielweise recht risikofreudig - und das geht bei dem Spiel häufig in die Hose ;)


    Probier doch einfach mal, mit deinen Leuten als Party loszuziehen und nur im Notfall, oder wenn es garantiert ungefährlich ist, alleine zu agieren.

    watterson337


    Das wiederum verstehe ich nicht😃


    Wenn die beiden als Party eine Ortskarte betreten mit einem Instant Encounter, kämpfen sie ja gemeinsam.


    Auch sind die Kosten für Aktionen auf den Ortskarten ja fix! Bekommt man z.B. durch eine Ortsaktion für 2 Energie 3 Nahrung und hat dann einen grünen Encounter, zahlen die beiden als Party 2 Energie (nicht jeder 2 Energie), teilen sich die 3 Nahrung, und bekämpfen dann gemeinsam den grünen Gegner.


    Probiere es mal, ich hatte quasi keine Probleme mit Beors Schwäche.

    Also ich verstehe eure Berechnung der Skills nicht so ganz


    Nehmen wir an, ich habe in den beiden oberen Attributen (Aggression und Empathie) keine Würfel.


    Der 1. Würfel, den ich bei einem dieser beiden Attribute platziere, kostet 2XP. Der zweite Würfel, den ich dort platziere, kostet 4XP. Dabei ist es egal, bei welchem der beiden Attribute ich ihn platziere, da die Summe der bereits dort platzierten Würfel die Kosten bestimmen.


    Habe ich nun irgendwann 2 Würfel bei Aggression und 1 Würfel bei Empathie, kostet der nächste Würfel 8 XP. Diesen Würfel setzte ich entweder bei Empathie ein oder gebe ihn in den Vorrat zurück und nehme mir dafür einen Aggressions-Skill. Der nächste Würfel kostet dann 10 XP und ich habe die gleiche Wahl: 1 Würfel bei Empathie platzieren oder 1 Aggressions-Skill nehmen. Ab jetzt kostet bei diesem Attributspaar jeder Würfel 10 XP - und das ist gegen Spielende ein bisschen zu günstig, finde ich.

    @Brettpotato


    Ich habe geschaut, dass die Decks maximal 17 Karten enthielten. Anfangs habe ich die schlechten Karten (z.B. Mit 50:50 Effekt) rausgenommen, später hatte ich nur noch gute bzw. passende Karten. Dadurch werden die Kämpfe einfacher, aber es passt ja thematisch, dass die Charaktere durch Erfahrung besser werden.


    Ich überlege allerdings, für das nächste Durchspielen bzw die SG Kampagnen die Skills zu limitieren oder teurer zu machen.

    Agieren deine Charaktere denn zusammen?


    Es kann natürlich Pech sein, ich würde aber auch mal hinterfragen, ob ich nicht etwas zu unbedarft loslaufe.


    Soll heißen: Habe ich genügend Nahrung um zur nächsten Nahrungsquelle zu kommen oder ca. 3 Tage durchzuhalten. Haben meine Charaktere genügend Energie und Lebenspunkte um den nächsten Encounter zu überstehen?


    Wie gesagt, es kann einfach Pech sein, aber anfangs gibt es ja ein paar Nahrungsquellen inkl grünem Encounter, der meist auch Nahrung gibt. Da sollte man sich ein bisschen eindecken.

    Einen ärgerlichen Schwachpunkt im Design habe ich heute erlebt: Grade wenn man die Karte noch nicht kennt, ist es ist möglich, in ein Gebiet zu geraten, wo man dann stecken bleibt und weder vor noch zurück kommt. Aufgrund einer bestimmten Konstellation kann ich nicht mehr genug Ressourcen generieren und meine Charaktere werden einen langsamen und elenden Tod sterben. Werde Kapitel oder Kampagne also neu starten müssen.

    Hätte es vorher wenigstens einen Hinweis gegeben, dass es auf einer bestimmten Route nicht möglich ist, Nahrung zu finden, hätte ich mich ja darauf vorbereiten oder einen anderen Weg wählen können. Offene Welt hin oder her, wenn ich der Hauptquest folge, darf mich das Spiel nicht in eine Sackgasse laufen lassen.

    Könntest du - per Spoiler - mal erläutern was passiert ist?

    Kommt darauf an, was du erwartest 😀


    Wenn ich das richtig sehe, sind die Leute, die es tatsächlich spielen, recht angetan - und zwar spätestens, wenn sie in Kapitel 2 oder 3 merken, wie man das Spiel angehen sollte und sich drauf einlassen.


    Es ist nicht das beste Spiel aller Zeiten, hat meine Erwartungen aber weit übertroffen!

    Belshannar


    Kritikpunkte, die ich nicht sehe, sind das Book auf Secrets und die Encounter. Das Book of Secrets ist ja auch kein wirklicher Spielmechanismus.


    Auch bei den angeführten Wiederholungen bin ich anderer Meinung (Events und Träume), das liegt aber wohl an einer völlig anderen Erwartung bzw. Herangehensweise.


    Die Events sind „Überraschungen“ für den Tag und ändern den Ablauf ggf ein wenig. Ich bin da mit dem Ausmaß und der Abwechslung durchaus zufrieden - ich möchte ja im Spiel weiterkommen und mich nicht von Events rausreißen lassen.


    Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, einen Charakter farmen zu lassen, weil mir das zu mechanisch für das Spiel ist. Ok, meine Charaktere haben auch zweimal, am gleichen Ort gejagt um für die weitere Reise gerüstet zu sein, aber das passt ja storytechnisch.


    Du analysierst detailliert jeden Aspekt des Spiels und bewertest ihn. Ich sehe es einfach so, dass es da einiges an „Beiwerk“ gibt, das zwar nicht perfekt ist, mir den Spielspaß aber nicht vermiest.

    Die entscheidenen Punkte (Story, Abwechslung, Entscheidungsfreiheit) passen für mich, ich bin vom Umfang und dem Beiwerk positiv überrascht, und da ich kein perfektes Spiel erwartet habe, bin ich mehr als zufrieden.


    Mit Erweiterung meine ich tatsächlich Echoes of the Past.

    Mir gefällt nicht nur die Story an sich, sondern auch, dass man sich recht frei bewegen und alles erkunden kann. Man kann einfach sagen „ich gehe nicht nach Westen um die Quest zu lösen, sondern schaue mir mal den Norden an“.


    Ferner Hat man nach einem Durchlauf längst noch nicht alles gesehen. Nicht nur die Weiteren Abzweigungen in der Story, sondern auch Orte. Ich habe z.B. Kaum etwas von der südlichen Küste gesehen. Die würde ich mir das nächste mal genauer ansehen.


    Bleibt noch zu sagen, dass die eigenen Entscheidungen durchaus Auswirkungen haben. Und das nicht nur auf den Verlauf der Story...


    Wer noch nicht mit der Kampagne fertig ist, sollte den folgenden Spoiler nicht lesen!

    Belshannar


    Die erwähnten Kritikpunkte kann ich zwar (teilweise) erkennen, allerdings haben sie für mich den Spielspaß in kleinster Weise geschmälert.


    Ich habe einfach gespielt und war sehr happy, dass meine Erwartungen bei weitem übertroffen wurden.


    Vielleicht ist es ganz gut, dass ihr erst Sonntag weiterspielt, eine Pause zwischendurch tut ganz gut. Sonst verliert man die Geduld und wird unaufmerksam bzw. hetzt da durch.



    Da du fragst: ich bin mit der Kampagne schon länger durch (engl. Version) und und ziehe ein durchweg positives Fazit. Zum Ende der Kamoagne möchte ich aber nix sagen😀


    Ich brenne jetzt darauf, dass die SG Kampagnen endlich kommen. Ich hatte aufgrund der Postings hier schon überlegt, die Core Kampagne nochmal zu spielen, das mache ich aber irgendwann mit der kleinen Erweiterung aus Wave 2.

    - Sowohl Combat Encounter als auch Diplomatic Encounter sind verkappte, unspannende statische Puzzle die keinerlei Anspruch haben und einfach nur die Story unterbrechen sowie Zeitraubend sind (zumindest nach meinem Empfinden, die gebotene Mechanik ist schwach/trocken).

    So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein 😃 ich fand die Encounter überhaupt nicht unspannend und den Mechanismus auch sehr gelungen.


    Was meinst du mit den vielen Wiederholungen?


    Dass man die gleiche Info an mehreren Stellen bekommt bzw. etwas inzwischen offensichtlich ist, lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden. Sonst, müssten ja alle den gleichen Weg gehen.


    Deine Kritikpunkte sehe ich teilweise auch so, allerdings trübten sie für mich den Spielspaß in keinster Weise, für mich sind sie daher nicht wirklich erwähnenswert. Aber auch das empfindet wohl jeder anders.


    Hauptsache, dir gefällt das Spiel - und das tut es ja 😃

    Wenn du dir die Zeit nimmst, das Spiel „richtig“ zu erleben, d.h. viel erkunden, und nicht durch das Spiel durchhetzt, wirst du kaum ein Problem mit Grinden haben.


    Das Spiel kostet Zeit - viel Zeit! - da es viel zu entdecken und erleben gibt. Wenn man sich darauf einlässt, erhält man die Ressourcen etc. quasi automatisch. Es geht bei dem Spiel nicht darum, möglichst schnell durch zu sein!


    Beispiel: In Camelot wird nicht jeder daher gelaufene Bauer zur Tafelrunde vorgelassen. Hat er auf dem Weg nach Camelot aber die ein oder andere Heldentat vollbracht und genießt daher einen entsprechenden Ruf, sieht die Sache schon anders aus.

    Mir ist nicht klar, warum du die Aktion mit 1 Charakter startest und dann der andere dazukommt.


    Bei zwei Charakteren zahlen sie gemeinsam die 2 Energie in beliebiger Kombination. Dann bekommen sie zusammen 2 Nahrung, die sie beliebig aufteilen. Dann kämpfen sie gemeinsam. Ob die Belohnung geteilt wird oder nicht, gibt die Begegnungskarte an (im englischen gab es Loot und Reward).

    Ich möchte bzgl des Kampfes auf eine Regel hinweisen, die anscheinend in der deutschen Version fehlt:


    Die erste Karte, die ein Charakter in seiner Aktivierung spielt, muss keine Vorbedingung erfüllen und auch nicht an die Karte, an die sie angelegt wird „passen“.


    Es ist dann zwar auch blöd, wenn man die Vorlage des anderen Charakters nicht nutzen kann, aber wenn die eigenen Karten eine schöne Kombo ermöglichen, kann man wenigstens sie nutzen und muss dabei nicht schauen, ob die erste Karte „passt“.

    Neben dem Ressourcen Management muss man bei 2 Charakteren aber auch 4 Decks und die Attribute, Gegenstände, Begleiter etc. managen.


    Ich würde mich einfach für eins entscheiden und losspielen. Wenn es nicht passt, merkst du das recht schnell und kannst in anderer Konstellation nochmal neu starten.

    Es gibt ja Orte die einen Soforteffekt haben sobald ich dort hin reise (z. B. eine graue Begegnung abhandeln). Starte ich einen neuen Tag an einem solchen Ort, muss ich auch wieder den Effekt abhanden, oder erst bei der nächsten Reise dorthin?

    Nein, nur wenn du dorthin reist. Manchmal steht dort auch explizit, dass der Effekt nur einmal pro Tag stattfindet.