Beiträge von Constabler im Thema „ Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)“

    Danke für die Antworten schon mal.


    Ich selbst bin überhaupt kein Freund von Hausregeln - insofern würde ich Tainted Grail nicht ohne Menhire spielen - denn das wäre irgendwie so, als würde man Pandemie ohne Seuche spielen... Entweder es zündet so, wie es gedacht ist, oder wir lassen es halt.

    Da stimme ich dir zu. Die Menhire gehören dazu und sind auch ein Teil der Strategie.

    Trotzdem kann man überlegen, ob man das Spiel im Erzählmodus (offizielle Schwierigkeitsstufe, Seite 22, keine Hausregel), oder im normalen Modus spielen möchte, den ich mit "normal" bei AH LCG vergleichen würde = also alles andere als einfach und leider sehr Grind-lastig.

    Da es ausdrücklich erlaubt ist zwischen den Modi zu wechseln, empfehle ich das Aufladen der Menhire im Erzählmodus zu spielen, alles andere in normalen, damit es nicht zu einfach wird und auch Rückschläge, oder unvollständige Exploration entsprechend zu verarbeiten sind.

    Frage zu den Menhiren und der Bemalung: sind Menhire im Spiel eher immer an (helles Licht) oder auch häufig aus? Oder stellt man sie dann eh weg?


    Grund zur Frage: hab's noch nicht gespielt aber ich will sie schon bemalen :) Im Netz sind die meisten immer hell erleuchtet bemalt.

    Wenn sie ausgehen, nimmst du sie vom Spielplan. Helles Kerzenlicht rein. Dann passt es .

    Wenn man die Menhire voll bezahlen muss, dann ist es extrem hoher Grindaufwand. Wir haben ebenfalls darauf verzichtet und zahlten bei 2 Charakteren nur 1 X. Letztendlich haben wir am Ende des Spiels leichte Probleme mit Spielbalance. Wir schwammen in Ressourcen, waren top ausgestattet und geskillt.

    Da haben wir uns selbst irgendwann die XP Kosten erhöht und die Charaktere zurückskaliert + Einschränkung eingeführt wieviele Gegenstände (nicht ausgestattete) eine Charakter mitführen darf.

    Das habe ich vor einiger Zeit auf BGG gepostet und meine Meinung hat sich nicht grundlegend verändert.:

    Wir spielen zu 2 und wir haben bisher eine recht interessante Reise hinter uns.

    Um unnötigen Grind zu vermeiden und die Story voranzutreiben haben wir uns entschieden, dass die Kosten für die Menhire a´la "Story Mode" nur 1 X bezahlt werden. Dann stellten wir fest, dass wir doch recht viele Ressourcen haben und diese Erleichterung nicht nötig ist.

    Inzwischen haben wir festgestellt, dass die Kämpfe zu einfach sind und änderten die Verteilung der XP, wie in den Regeln (S. 22) vorgeschlagen. von 0 auf 1 Punkt 5 XP, von 1 auf 2 Punkte 10 XP, usw. Neue Karten bekommt man für 5 XP. Wir haben die XP´s zurück gerechnet und jeder hat 2-3 Skills und viele Karten verloren. XP Stand bei der Umrechnung:

    Dazu gibt es die Regel, dass man bei den sonstigen Gegenstände max. 5 im Inventar haben darf, d.h. man hat Schwert, Schild, Rüstung, usw., dazu die geheimen Gegenstände + max. 5 andere.

    Wir haben gerade am Anfang in den ersten 3-4 Kapiteln ein paar regeltechnische Fehler beim Kampf gemacht, was uns sicherlich das Leben erleichtert hat (und vermutlich zu mehr XP geführt hat) und profitierten auch von der Story Modus Erleichterung mit Menhiren, aber ich habe das Gefühl, dass man doch recht schnell davon leveln kann und man in den nachfolgenden Kapiteln leicht unterfordert ist.


    Jetzt sind wir im Kapitel 9 und es fühlt sich gut balanciert. Das strategische Vorgehen:

    Mein vorläufiges Fazit zu den Regelanpassungen ist: wenn man in der Geschichte vorankommen möchte, dann ist Story Modus toll, aber die recht schnell ansetzende fehlende Herausforderung macht den spielerischen Teil wieder schlechter. Dabei sind die Kampfknobbeleien wirklich sehr interessant.

    Grundsätzlich soll jeder aber für sich entscheiden was ihm am meisten Spaß macht. Eine Änderung im Regelwerk, sowohl zum Vorteil, als auch Nachteil der Spieler kann immer zurückgenommen, oder hinzugefügt werden, man sollte aber nicht versuchen 1000 neue Ideen zu entwickeln, denn sonst könnte das Spiel komplett aus der Balance geraten. Da sollte man sich bevorzugt an den Ideen von AR orientieren (s. Regeln, Seite 22), die wohl genug beim Playtesting erlebt haben und bessere Erfahrungswerte haben als die Spieler nach ein paar Partien.

    PowerPlant : 30 Karten mit den Namen? Hm... Ich ahne es schon... Pass bei der Aufteilung der Karten für die Charaktere auf. Die ist in der Anleitung auf der 3 Seite.

    Bei Beor (blauer Charakter -> blue = "U" + blauer Charakterbogen) benötigst du einen Teil der blauen Basis Karten. Das sind 50 Karten. 25 für den Kampf, 25 für die Diplomatie. Als Startdeck gelten jeweils die ersten 15 (K1-K15, D1-D15), die weiteren Karten (16-25) kann man später mit den Erfahrungspunkten erwerben. Sie kommen in den Verbesserungsstapel. Dazu mehr später in der Anleitung.

    30 Karten mit den Namen oben (hier "Beor") das sind die Verbesserungskarten für die jeweiligen Charaktere. 15 Karten K1-15 für den Kampf, D1-15 für die Diplomatie. Die kann man ebenfalls später mit den Erfahrungspunkten kaufen.

    Tutorial ist halbwegs ok, aber die Grundregeln sollte man bei dem Spiel vorher durchlesen, vor allem über die Charaktererstellung. Auch der Kampf wirft einige Fragen auf.

    Dieses Video fand ich hilfreich:

    [Externes Medium: https://youtu.be/Bm09elBdM_g]

    Khumbanigash Ich vermute hier liegt ein Problem in der nonverbalen Kommunikation und der Wahrnehmung der Texte aus der eigenen Perspektive.

    Von meiner Seite kann ich brettundpad voll zustimmen. Die Geschichte und ihre Umsetzung ist für mich für ein Brettspiel 10/10.

    Wenn ich zurück denke an die Abenteuerromane aus den 80-ern und 90-ern...

    Wenn man das Spiel als ganzes betrachtet, dann findet man durchaus valide Kritikpunkte. Dem einen gefällt es mehr, dem anderen weniger, für andere ist das Handling und die Spielmechanik absolutes K.O. Kriterium. Das ist OK so, nicht jeder hat den gleichen Geschmack.

    Was sich aber wie ein roter Faden durch die Berichte von allen zieht, die es geschafft haben das Spiel durchzuspielen sind Tipps wie:

    - sich die Zeit nehmen

    - nicht zu viel Abstand zwischen den Sitzungen

    - viele Notizen machen

    - nicht mehr als 2 Spieler, mit der Tendenz zu solo

    - optional ein paar Tipps für weniger Grind, vor allem beim Aufladen der Menhire

    - Fokus auf Geschichte erleben und nicht auf Geschichte beenden.

    Das ist eigentlich genau das was brettundpad in leidenschaftlicher Form aus seiner Perspektive vorgetragen hat und mir persönlich ist diese Form viel lieber als ein zurückhaltender Beitrag, weil man die Beigeisterung für die Geschichte voll abnimmt.

    Wenn ich das so lese, wünsche ich mir eine Videospiel Umsetzung von Tainted Grail wie bei Gloomhaven.

    Das würde nicht funktionieren. Es ist der Text, den man in Ruhe auf sich wirken lässt, das Kopfkino.

    Du willst nicht die Interpretation einer anderen Person sehen, wie sie die Szenerie im Spiel abbildet.

    Die digitale Version gibt es schon. Ja, die ist anders, nur im TG Universum angesiedelt, aber das zieht nicht.

    Bei GH war nicht der Text im Mittelpunkt, sondern die Missionen und das taktische Vorgehen. Da passt die Umsetzung optimal.

    Das ist kein Spiel das man 1/Monat spielt. Das muss man wirklich durchziehen, 1-2 Sitzungen / Woche sehe ich als Minimum, gutes Sitzfleisch ist gefragt. Sonst ist man da schnell raus und dann nervt es nur, das Spiel macht keinen Spaß und so sollte das nicht laufen.

    Man sollte die Geschichte genießen, tief eintauchen. Wenn man die Zeit nicht aufbringen kann, dann ist es zwar schade, aber es ist nun Mal so. Entweder kommt man irgendwann dazu, dann kann es warten, oder man muss sich eingestehen, dass das Spiel nicht zu der eigenen Zeitplanung passt und sicher wie auch viele andere tolle Spiele nicht auf dem Tisch landen wird.

    Hiderk Wenn dir die Kernmechanik bei den Begegnungen nicht zusagt, dann limitierst du das Spiel nur auf das Buch.

    Du kannst dich hinsetzen, lesen, blättern und brauchst auch gar nicht die Charaktere zu entwickeln, denn die Begegnungen sind primäre Quelle für die Veränderung der Attribute.

    Auch die meisten neuen Skills, die man in Verlauf der Zeit erwirbt sind mit den Spielmechaniken verwoben.

    Wenn du also das ganze als ein Abenteuerbuch betrachtest und einfach jede Begegnung entweder mit selbst ausgedachtem System auswürfelst, oder einfach als gewonnen betrachtest und damit glücklich wärest, dann kannst du versuchen das gebrauchte Grundspiel, ohne Schnickschnack und Erweiterungen ausprobieren.

    Die kann man sehr günstig erwerben, weil viele Leute den Zeitufwand unterschätzt haben, oder einfach mit dem Spiel nicht warm geworden sind, bzw. es durchgespielt haben und damit abgeschlossen haben.

    Wenn das zu wenig ist, du nicht bereit bist 50 Stunden zu investieren, dann lass die Finger davon. Mit persönlich wäre das trotzdem zu wenig.

    Die Erweiterungen haben noch mehr Einfluss auf die Charaktere (Unterkühlung), so dass das reine Buchkonzept noch weniger funktionieren würde.

    Was die aktuelle Kampagne angeht: wenn du dir vorher nicht sicher warst, dann würde ich da nicht einsteigen nur um vielleicht das Spiel in stark reduziert Form zu spielen. Das macht einfach keinen Sinn und wäre unnötig rausgeworfenes Geld.

    Minis können sie ja echt…

    Auch wenn ich es besser weiß, triggern mich die Dinger doch ziemlich.

    ...und es wird noch schlimmer (also das "Triggern" :evil: ). Es ist eine AR Kampagne und sie wissen wie man das macht.

    Deswegen eine Checkliste für alle, die Interesse haben (und ich habe versucht mich kurz zu fassen...):


    Ultimativ Guide to your pledge

    Seite 1, § 1

    Seite 12, § 114

    Seite 32, § 256

    Seite 42, § 390

    Seite 56, § 478

    Seite 75, § 545

    Seite 77, § 555

    Seite 88, § 604

    Seite 96, § 634

    Seite 99, § 666

    Seite 102, Buch der Geheimnisse §13


    Errata:

    TBC...

    Wo fange ich am besten an... Keine Ahnung. Das wird chaotisch, aber vielleicht spiegelt es die Spielerfahrung der ersten Erweiterung „Der letzte Ritter“ wieder.

    Die ursprüngliche Idee war die Erweiterung zu 2 zu spielen, aber mein Spielpartner ist abgesprungen und ich habe nach einem Neustart mit 2 Charakteren im Solo Spiel mich der Aufgabe zu stellen. Die ersten Erfahrungen habe ich bereits hier geschildert: RE: Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)

    Was danach kam war eine Abwechslung zwischen Wut auf unnötiges kleinteiliges Spielmanagement, ständiges Umblättern, Kämpfe, die wenig Optionen bieten, außer ein Rätsel zu sein, wie ich unter der Berücksichtigung der Reaktion des Gegners die beste Ausbeute an Schaden erzeugen kann und totaler Begeisterung für die neuen alternativen Geschichten aus der Arthur Saga.

    Es gab Passagen, die sich gezogen haben. Obwohl wie schon von anderen geschildert die Geschichte relativ geradlinig ist (man hat trotzdem einige Entscheidungen zu treffen, die die Ereignisse, bzw die Umgebung beinflussen könnten) liest sie sich gut und ist spannend. Wenn da nur nicht das Micromanagement wäre...

    Tainted Grail ist für mich ein perfektes Beispiel warum weniger mehr wäre. Ja, ich verstehe warum AR es in diesem Umfang veröffentlichte. Die Minis lassen sich gut verkaufen, die Optik des Spiels ist ebenfalls ein Verkaufsargument und die Gewinnmarge bei der Produktion dieser Art fällt entsprechend höher aus.

    Gleichzeitig stellt das Spiel in seinem Umfang die Spieler vor große Herausforderung. Zunächst Faktor Zeit. Um es voll zu genießen, sollte man nicht hetzen, sondern gemütlich lesen, die Worte auf sich wirken lassen, Kopfkino anwerfen. Das braucht Zeit. Leider braucht man noch mehr Zeit für alles drumherum. Die Folge: viele Spieler werden vom Umfang direkt abgeschreckt, oder geben irgendwo auf der halben Strecke (oder früher) auf.

    Wie fantastisch wäre das Spielerlebnis reduziert aufs Wesentliche? Mehr Stift und Papier, weniger Würfel, Scheiben, Karten.... Karten... Such dies, such das, kaufe dies, kaufe das, drehe hier, drehe da. Das geht einfacher, kompakter.

    Es ist nicht das erste mal, dass ich mich dabei ertappe, dass ich AR Spiele vom Produktionswert und Qualität absolut top finde. Das ist wirklich 10/10. Ideen, Geschichten und Thema sind immer herausragend. Ebenfalls 10/10. … und dann kommt die mechanische Umsetzung verbunden mit dem Spielgefühl und Spielfluss. An dieser Stelle zerfällt das wunderschöne Kartenhaus. Ein wohlgemeintes „ok“, vielleicht „gut“ an manchen Stellen. Es geht aber nicht um die einzelnen technischen Mechanismen. Die sind alle wirklich gelungen. Das Problem entsteht, wenn man sie alle zusammen als Antriebsmotor für die Spiele nimmt, mischt und das Spielgefühl zerstört.

    Warum muss immer das Versprechen für 120 Stunden Unterhaltung mit Wiederspielbarkeitswert angepriesen werden? Mir reichen 40 Stunden in den ich einmaliges, unvergessliches Abenteuer erlebe von dem ich noch oft erzählen kann.

    Nach ca. 3 Monaten und ca. 50 Stunden an reiner Spielzeit habe ich die erste Erweiterung abgeschlossen. Glücklicherweise musste ich fast nie aufräumen und „speichern“. Das wäre extrem nervig extra Zeit in die Vorbereitung und Aufräumen investieren zu müssen.

    Ich kann jeden verstehen, der das Spiel ungeöffnet, oder ungespielt verkauft. Man braucht gutes Sitzfleisch und viel Zeit. Am besten auch noch Platz.
    Gleichzeitig finde ich es schade, dass die wunderbaren Erzählungen, das Hauptkaufargument für dieses Spiel den Leuten entgehen.

    Würde ich das Spiel heute kaufen? Ja, aber nur das Grundspiel ohne irgendwelche Extras und Erweiterugen. Dann hätte ich die Grundgeschichte kennengelernt und damit abgeschlossen.

    Werde ich trotzdem die weiteren Erweiterungen durchspielen? Ja, aber nicht jetzt. Das kann bis zum nächsten Winter warten. Kalte Nächte sind glaube ich ein besseres Ambiente für das Spiel als heiße, sonnige Tage.

    Gibt es eine Lektion, die ich dabei gelernt habe? Auf alle Fälle. Ich kaufe keine Spiele mehr, die mir eine Geschichte erzählen wollen. Egal wie gut sie ist, es ist eine Zeitinvestition, die ich nicht mehr tätigen möchte. In der Wartschlange habe ich noch Frosthaven und Chroniken von Drunagor und das reicht für die nächsten Jahre. Keine Geschichten, keine Kampagnen mehr. Der Fokus geht zu abwechslungsreichen Spielen, die nach einer Partie abgeschlossen sind. Ob sie 30, oder 300 Minuten dauert, ist irrelevant. Hauptsache ein Beginn und ein Ende.

    Habe ich noch irgendwelche Tipps, die ich teilen möchte? Auf alle Fälle.

    Voller Fokus auf das was zu tun ist. Immer der Aufgabe folgen. Nicht durch die Gegend rennen. Lieber rasten und ausruhen, als unnötiges Risiko im Kampf eingehen. Eigentlich min-max Aufbau der Charaktere ist vom Vorteil, aber letztendlich waren meine Charaktere doch recht ausgewogen. Die höheren Stufen in den Attributen sind aber immer nur einem der Charaktere vorbehalten. Von den Werten her Dagan mehr „linkslastig“ mit Fokus auf Agression und Mut, Sloan „rechtslastig“ ausgewogen.

    Falls ihr mit dem Metzger spielt - Achtet bei Dagan auf ausreichende Anzahl der Karten im Deck. Der arbeitet sich da ziemlich schnell durch.

    Die Erfahrung ist auch eine Ressource, genau wie die Nahrung, oder euer Ansehen. Auch wenn es vom Vorteil ist sie zu investieren um die Charaktere zu entwickeln, eine kleine Reserve bei einem der Charaktere kann unter Umständen für zusätzliche Optionen sorgen.

    Die „Buchführung“. Es gibt nichts schlimmeres als ein vergessenen Kreuz, das dafür sorgt, dass man plötzlich nicht vorankommt, weil die Mindestvoraussetzungen an einem der Orte nicht erfüllt sind. Wenn ihr euch erinnert, dass ihr es bekommen habt und nur vergessen habt es einzutragen: herzlichen Glückwunsch! Wenn nicht... viel Spaß bei der Suche, bzw. um ehrlich zu sein das ist kein Spaß mehr. Die Texte nicht überfliegen, sondern genau auf die Informationen achten, ankreuzen, Status festhalten, gerne extra Notizen machen.

    Wenn ich euch nicht abgeschreckt habe, dann genießt das Abenteuer. Ich finde es von der Geschichte her sehr gut gelungen.
    Wenn ich euch aber doch vergrault habe, dann habt ihr vielleicht mehr Zeit für andere Spiele. Dann hat es sich auch gelohnt diesen langen Text zu schreiben ;)

    Sodele... ich habe die Erweiterung "Der letzte Ritter" auf den Tisch gebracht und wie schon beim Grundspiel ist der Start ein bisschen holprig.

    Man hat nichts, man weiß kaum etwas und es ist kalt. Einfach nur kalt. Es ist einfach schlimm...

    Die neuen Mechanismen finde ich gut, sie bereichern das Spiel. Das Management der Unterkühlung und die Übernachtungen im Feld müssen wohl überlegt werden. Der Grind wurde tatsächlich reduziert, auch wenn man immer noch ein paar Vorräte benötigt.

    Es hat mir gefallen, dass das Grundspiel Auswirkungen auf die Welt hat. Ich glaube 4, oder 5 Orte habe ich am Anfang ersetzt und schon sah meine Welt anders aus. Gut gemacht AR.

    Den ersten Versuch haben wir zu 2 schön direkt in Sand gesetzt. "Erst mal farmen" war so ziemlich das schlechteste was wir machen konnten. Aus diesen Fehlern gelernt und beim nächsten Versuch (solo, 2 Charaktere)s chön auf die Hinweise geachtet, der Geschichte gefolgt und nach (halbwegs) gesundem Menschenverstand Entscheidungen getroffen.

    Man muss sich in die Situation versetzen und überlegen: würde ich sowas jetzt wirklich machen? In dieser Situation? Das hat gleich dafür gesorgt, dass die Story gut in die Gänge kam und dann verzahnte sich alles wunderbar. Jetzt bin ich mitten drin. Ich spiele mit Dagan und Sloan. Dagan war ein "no brainer" - die Figur gefällt mir so gut. Ein echter Metzger :) (Ja, die Base habe ich auch noch bemalt ;) )



    Für Sloan habe ich mich entschieden, weil mir die Idee gefiel 2 kampfstarke Charaktere ohne jegliches Mitgefühl auf die Reise zu schicken.
    Raue, erbarmungslose Welt, Da ist kein Platz für Mitgefühl... Aber vielleicht entwickeln sie es noch... Die Voraussetzungen dafür wurden geschaffen.

    Wie schon beim Grundspiel: die Geschichte trägt das Spiel. "Spieltechnisch" ist es überschaubar. Die Kämpfe sind letztendlich Knobbelrätsel für optimierte Effekte. Möglichst viel austeilen, aber auch möglichst beste Reaktion des Gegners anvisieren mit gelegentlichem 50/50 Zufall (Wirf die Münze). Ich glaube sogar, dass die passende Reaktion des Gegners zum passenden Zeitpunkt der wichtigste Faktor bei den Kämpfen ist. Z.B.: Was bringt mir 2 Schaden mehr zu machen, wenn ich dafür selbst 3 Schaden einstecken muss statt einem Schadenswürfel zu verlieren?

    Ich spiele mit dem Esel (finde ich gut!) und auch mit den "neuen" Gegnern (Past & Future Alternative Encounters Card Pack). Mal schauen wie die Geschichte ausgeht. Bisher fühle ich mich sehr gut unterhalten und darauf kommt es an, allerdings tendiere ich inzwischen zu der Meinung, dass das Spiel sich solo besser flüssiger spielt. Kein lautes Vorlesen, die Kämpfe können schneller und besser optimiert werden. Das hat schon Vorteile.

    Die Inserts sind so gebaut, dass man 0 Chance hat eingetütete Karten unterzubringen.
    Keine Hüllen, oder Inlay weg. Ich bin noch am grübeln... Wie habt ihr es gemacht?

    Ganz einfach: nur Hüllen für die Decks. Du wirst NIEMALS alle Karten haben. 80% der Karten sind immer in der Schachtel. Wenn du zu zweit spielst, passt das. Wenn ich eine neue Karte mit EP gekauft habe, wurde nur diese mit einer Hülle versehen.

    Ja, so mache ich es.

    Beim Grundspiel habe ich tatsächlich alles gesleevt. Wir haben damals im Garten gespielt, da wollte ich auf Nummer sicher gehen.
    Jetzt ist es nicht nötig.

    Gibt es den schon für die Erweiterung? Bei der Grundbox habe ich es mit den Hüllen damals hingekriegt, aber beim "Letzten Ritter" passe ich.

    Tainted Grail | Expansion | Organizer | Laserox


    Laserox passt alles rein, musst dann aber mit Lidlift leben.

    Das ist wirklich schick. Die Frage ist nur ob man mit dem erhöhten Deckel glücklich wird. Na ja, zuerst bemalen. Bis dahin habe ich noch ein bisschen Zeit...

    Lohnen sich die Monsters of Avalon? Benutzt man die oft?

    Nur zur Visualisierung der Gegner aus den Begegnungen (& Wächter). Optisch schon sehr schön, aber spieltechnisch eigentlich komplett irrelevant.
    Empfehlenswert für Leute, die tolle Minis haben und bemalen wollen. Wer den Fokus auf das Spiel selbst legt, kann darauf definitiv verzichten.

    Noch eine Anmerkung: ich habe die Monsters of Avalon, auf die zweite PAckung für die Erweiterung habe ich verzichtet. Stattdessen habe ich mir extra Kartenset "Past and Future Alternative Encounters Card Pack" geholt, das bringt mehr Abwechslung.

    Hast du das Grundspiel schon gespielt? azzazel

    Wenn nicht, dann würde ich beim Solospiel mit 2 Charakteren vorschlagen, dass du die Kosten für die Menhire nur für einen Charakter berechnest um unnötigen Grind zu vermeiden. Alles andere kannst du so lassen.

    Aufmerksam lesen, sich Zeit nehmen um die jeweilige Szene auf dich wirken zu lassen, Notizen machen und Spaß haben.

    Bei den Erweiterungen kann ich nichts sagen. Ich warte noch ;)

    Ein bisschen dumm gelaufen mit Pegasus, aber bei den aktuellen Problemen auf der Welt kann man sowas schon vergessen (vereinbartes Datum ab wann die versenden dürfen). Aktuell bin ich keinem böse, der sich Mühe gibt und die Tatsachen auch im Klartext anspricht.

    Viel besser als irgendwelche wischiwaschi Meldungen, die nur auf dem Papier gut klingen. Die 1-2 Wochen halte ich noch aus und Brettspiel Dude bestimmt ebenfalls, wo zumindest geklärt wurde, dass nicht sein Paket der Grund für die Verzögerung war ;)

    Ich hab schon etliche Leute gesehen, die ihre zweite Wave haben. Offenbar wurde die überaus kluge Entscheidung getroffen, erst die Split Shippings zu vervollständigen statt der Single Shippings (womit dann zumindest schon mal alle ihr Grundspiel hätten...)

    Mal ehrlich, wir haben deinen Frust und Enttäuschung schon verstanden, aber meinst du das ständige "mi mi mi mi" hilft irgendwie weiter, oder ist das eine Art Selbsttherapie ;) ?

    Irgendwie sehe ich schon den armen AR Mitarbeiter, der keine Pakete mehr verschickt, bis er das Paket von dir gefunden hat. Alles raus, alles prüfen...
    Vermutlich hat deswegen aktuell niemand mehr etwas zugeschickt bekommen und auch ich muss jetzt warten... na toll, alles wegen deinem Paket!!!

    Da merkt man einfach, dass die Vorfreude auf die Erweiterungen groß ist.
    Einige Container sind schon da, das letzte Schiff irgendwo bei Dänemark und die Pakete werden bereits für den Versand vorbereitet.
    Alle scharren mit den Hufen in der Erwartung großer Abenteuer. Bald geht es los und dann gibt es sicherlich mehr inhaltliche Beiträge zugespammt mit Spoiler Tags ;)

    Mir stellt sich vor allem die Frage: Steige ich direkt in die neue TG-Kampagne ein, wenn ich mit Etherfields durch bin oder gönne ich mir erst nochmal die alte Kampagne (mit anderen Charakteren, Echoes of the Past und anderen Entscheidungen). Ist ja schließlich jetzt schon über ein Jahr her und vieles ist wieder in Vergessenheit geraten.

    Gute Frage. Ich überlege auch, denn schließlich hätte ich mich hier und da anders entscheiden können, andere Charaktere könnten auch für frischen Wind sorgen.
    Vielleicht im einfachen Story Modus einfach zügig erneut durchspielen. Das würde die benötigte Zeit sicher halbieren.

    Da merkt man einfach, dass die Vorfreude auf die Erweiterungen groß ist.
    Einige Container sind schon da, das letzte Schiff irgendwo bei Dänemark und die Pakete werden bereits für den Versand vorbereitet.
    Alle scharren mit den Hufen in der Erwartung großer Abenteuer. Bald geht es los und dann gibt es sicherlich mehr inhaltliche Beiträge zugespammt mit Spoiler Tags ;)

    [...]

    Farshire/Weitlathe war nur eins von mehreren Beispielen für unbekannte Worte in der deutschen Version. Keine Ahnung warum manche diesen Begriff scheinbar feiern, aber wenn unverständliche Sprache plötzlich ein Qualitätsmerkmal ist und Atmosphäre schafft, dann sollte tatsächlich doch jeder direkt zum Original greifen.

    Und warum soll "Farshire" richtig/besser sein? "Weitlathe" ist ein guter Name, zumal im Original der Ort "Dalgród" genannt wird (und in anderen Sprachen in TG hat der Ort wieder einen anderen Namen, weil es hier auf die Beudeutung dieses Namens ankommt)
    Es geht um eine befestigte Höhensiedlung, die sich weit weg, fern von Kamelot befindet. Das passt.

    Bei der Diskussion über die Übersetzung darf man eine Sache nicht außer Acht lassen: die Eigenschaften der Sprache selbst.
    Stellt euch vor wir würden hier eine orientalische Sprache mit der englischen vergleichen und vielleicht noch chinesisch dazu nehmen...

    Irgendwo und irgendwann stolperte ich über die Statistiken zu einem EU Textes, der natürlich in alle Sprachen übersetzt werden muss.
    Zu meinem Erstaunen hat die englische Fassung ca. 10% mehr Wörter gehabt, aber die deutsche Version ca. 10% mehr Buchstaben und Zeichen!
    Es geht dabei natürlich nicht um ein literarisches Werk, sondern um sehr präzise Rechtssprache, aber es zeigt schon gewisse Differenzen.
    Da muss ich immer an die Kartenspiele (z.B.: Magic) denken mit ihrer kurzen und "auf den Punkt"-Ausdrücken in der von mir bevorzugten englischen Version und gefühlt ewig langen Texte auf den deutschen Karten.

    Jede Sprache hat ihren eigenen Still und Eigenschaften. Meistens sind 1:1 Übersetzungen zum scheitern verurteilt.
    Wenn wir über TG diskutieren, dann muss der Text nicht nur die Informationen zum Spiel liefern und dabei stets die gleichen Schlüsselwörter benutzen, sondern auch eine dichte Atmosphäre in der jeweiligen Sprache erzeugen. Keine einfache Aufgabe wie ich finde.
    Aus dieser Perespektive werte ich die Übersetzung als extrem gelungen.

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Leute, die die Literatur gerne auf englisch lesen hier entsprechend die englische Versionen bevorzugen könnten. Dagegen ist nicht einzuwenden, die ist top. Gleiches gilt aber auch für die deutsche Version und auch für die polnische.

    Und doch unterscheiden sich alle 3 Sprachen und lesen sich unterschiedlich. Bestimmt gibt es in jeder Sprache irgendwelche Wörter und Begriffe, die man kritisieren könnte, wenn man 2 Sprachen vergleicht. Letztendlich sind es persönliche Präferenzen, die entscheiden, ob man ein stimmungsvolles Bild der Situation bei sich erzeugen kann und nicht das Spiel auf die mechanische Ebene reduziert. Dann würde sehr viel von dem was das Spiel ausmacht verloren gehen.

    Finde ich irgendwie witzig, dass man sich über die deutsche Übersetzung der englischen Übersetzung unterhält...

    Wie schon richtig erwähnt wurde die Geschichte von Krzysztof Piskorski geschrieben und der schreibt nun mal auf polnisch. Anschliessend wurde sein Text ins englische übersetzt. Wenn man die englische Version gut findet, dann spricht es eben für die Qualität der Arbeit, die AR und ihre Übersetzer abgeliefert haben, aber ich würde das auch bei der deutschen Übersetzung behaupten. Für mich insgesamt sehr stimming und stimmungvoll übersetzt, finde ich wirklich sehr gelungen.

    Ist nicht ganz richtig, Awaken Realms entwickelt die Spiele auf Englisch und übersetzt die Spiele erst anschließend ins Polnische. Deswegen müssen die Polen genauso lange auf die polnische Übersetzung warten wie wir auf die deutsche ...

    Tut mir leid, aber das ist von deiner Seite nicht richtig, bzw. nicht ganz richtig.

    Richtig ist: ja, die Spiele werden auf englisch entwickelt.

    ABER: die Story zu TG wurde zuerst auf polnisch geschrieben und erst dann übersetzt und das ist doch das Thema: die Texte in TG. Nicht die Mechanik, Anleitung, usw, sondern das fette Buch mit vielen Texten.

    Finde ich irgendwie witzig, dass man sich über die deutsche Übersetzung der englischen Übersetzung unterhält...

    Wie schon richtig erwähnt wurde die Geschichte von Krzysztof Piskorski geschrieben und der schreibt nun mal auf polnisch. Anschliessend wurde sein Text ins englische übersetzt. Wenn man die englische Version gut findet, dann spricht es eben für die Qualität der Arbeit, die AR und ihre Übersetzer abgeliefert haben, aber ich würde das auch bei der deutschen Übersetzung behaupten. Für mich insgesamt sehr stimming und stimmungvoll übersetzt, finde ich wirklich sehr gelungen.

    Ich habe noch mal nchgeschaut, wo die beiden Schiffe sind, die im Weihnachtsupdate verlinkt wurden.

    Schiff 1 ist schon wieder auf dem Weg zurück, also sind die Container wohl schon abgeladen.
    Schiff 2 passiert gerade Odense (DK) und wird morgen in Danzig (PL) einlaufen.

    Also ist mitte Februar durrchaus realistisch. Noch ca 2 Wochen und dann kann es weiter gehen!

    Ich würde auf die Menchir Mechanik nicht komplett verzichten. Das hat mehrere Gründe:

    - durch die fehlenden Kosten schwimmt man bald in Ressourcen. Die kann man für andere Sachen ausgeben und schon bald ist man zu stark

    - es entfällt die taktische Möglichkeit einen Menhir zum bestimmten Zeitpunkt ausgehen zu lassen

    Allerdings würde ich die Kosten so nicht belassen, sondern sie leicht anpassen. Ich verweise auf meinen Beitrag auf BGG (auf deutsch) : Unsere Hausregeln für mehr Spaß - German - | Tainted Grail: The Fall of Avalon

    Constabler Ich wundere mich halt manchmal, warum bei AR so viel verziehen wird, was bei anderen Unternehmen nicht verziehen wird und wo es Shitstorms hagelt (z.B. Ludus Magnus Studios), wenn die Ausfallzeit im Grunde die selbe ist - UND LMS sogar noch mehr Service anbietet (wie gesagt: Alle 1-Wave backer von Black Rose Wars wurden automatisch auf deren Kosten zu 2-Wave backern)

    Tja, das kann ich so nicht beantworten. Da fehlt mir der Vergleich zu LMS.

    Ich kann nur basierend auf meinen eigenen Erfahrungen vergleichen, bzw. unter der Einbeziehung der Erfahrung, die meine Bekannten aus meinen Spielgruppen gemacht haben.

    Die Erfahrung, die ich mit AR gemacht habe sind eigentlich ok (incl. Service Anfrage), im Gegensatz zu der glorreichen Auslieferung der DE Everdell Version und dem Drama um Madeira CE vor allem wenn man den Umfang der Spiele betrachtet.

    Ja, das ist richtig, die KS Ankündigungen waren anders, man könnte schreiben wie bei 99% der anderen KS Projekte. Da wird immer zu optimistisch kalkuliert.


    ENG kam mit 1/2 Jahr Verspätung, soweit ok, doch dann kam Corona und die ganzen Probleme. Das sollte man denke ich nicht ausblenden.

    So gesehen haben sie die ENG Wave 2 mit ca. 7-8 Monaten Verspätung veröffentlicht, was unter diesen Umständen gute Leistung ist.


    Bei den fremdsprachigen Versionen haben sie sich klar verschätzt, bzw. ihre Partner kamen nicht nach. Einfach zu viel Text.

    Unter der Berücksichtigung der initialen 6 monatigen Verzögerung für das ENG Grundspiel kamen nach der angekündigten 3 Monate noch mal 3 extra Monate für die fremdsprachigen Releases.

    Die Inhalte der 2 Wave sind aber noch mal umfangreicher als die 1 Wave. Da kommt noch mehr Übersetzungsarbeit. So gesehen war klar, dass weder die angekündigten 3 Monate, noch die 6 Monate vom Grundspiel reichen werden, vor allem wenn die aktuelle Situation berücksichtigt wird.

    Aktuell gehen wir also von glaube ich 10 Monaten für die fremdsprachigen Release nach der ENG Version.


    Ich will jetzt nicht AR in Schutz nehmen, sondern von von meiner Seite erklären, warum ich Verständnis dafür aufbringe unter der Berücksichtigung der guten Kommunikation. TG war ihr erstes Projekt mit diesem Textumfang. Ich hoffe sie haben damit mehr Erfahrung für ISS Vanguard gesammelt und sind in der Lage die Zeiten besser abzuschätzen (allerdings ohne mich, ich bin nicht dabei bei dem Spiel).

    Basierend also auf dem Release der ENG Version sehe ich für mich schon, dass sie sich verspäten. Ich hätte damit gerechnet, dass ich halbes Jahr später die DE Version in der Hand halten werden, aber ich sehe auch, dass sie kontinuierlich liefern und mit den aktuellen Problemen (erfolgreich) kämpfen.

    Auch die Ankündigung die Backer nicht noch mal zu Kasse wg. der immens gestiegenen Transportkosten zu bieten sehe ich als eine Art Bonus.

    Da gibt es schon Publisher, die anderen Weg gewählt haben.


    Um es abzuschließen: ich kann sehr gut nachvollziehen, dass gerade für 1-Wave Backer die Situation alles andere als schön ist.

    Ärgerlich und zugleich nervig. Man wartet während andere spielen, ihre Meinung veröffentlichen und vielleicht auch spoilern und da sitzt man und fragt sich: "...und ich?".

    In diesem Sinne bezogen auf den KS im Dezember 2018: halte durch, es sind nur noch 15% deiner gesamten Wartezeit, 85% hast du schon hinter dir, also praktisch hast du es schon fast vor der Haustür ;)