Lässt es sich gut auf englisch spielen? Oder lieber deutsch nehmen?
Und gerade das lieber Deutsch nehmen wollte ich deutlich (und hoffentlich begründet) verneinen.
Mit deiner Argumentation einer schlechten Übersetzung gehst du leider nicht auf die dahinterliegende Frage ein. Die eigentliche Frage ist hier doch nicht die nach der Qualität der Übersetzung sondern die Frage, ob die jeweiligen Englisch-Skills der lesenden Person ausreichen, um die Version in Englisch zu lesen.
Wenn die Sprache so voll mit Wortspielen und so blumig ist, wie du sie beschreibst, dann wird es für die meisten Leser*innen schwierig sein die Stimmung zu erfassen. Die Beispiele, die du nennst "weird", "bad temper" "hooded" sind schon die ersten Stolpersteine - jemand der viel Fantasy in englisch gelesen hat, wird die Begriffe kennen, jemand mit reinem Schulenglisch eben nicht. Und weil es oft Adjektive sind, die zwar viel von der Stimmung ausmachen, aber nicht unbedingt nötig sind, um ein grobes Verständnis des Texts zu bekommen, werden die dann halt schnell mal überlesen und damit geht für die lesende Person eben viel Stimmung verloren.
Nebenbei: Auch deine Übersetzungsvorschläge sind m. E. nicht perfekt. "short temper" ist im Englischen eindeutig negativ konnotiert (jähzornig, aufbrausend). Daher passt in einer Übersetzung "ungeduldig" m.E. besser als dein "tempramentvoll" was bei uns ja auch eine positive oder neutrale Bedeutung haben kann.
Es mag ja durchaus sein, dass die Übersetzungsqualität schlecht ist, das kann ich nicht beurteilen. Das ist für die Frage, ob sich jemand an die englische Version herantraut gegenüber der Frage der Komplexität der verwendeten Sprache aber erst einmal zweitrangig.