Für mich waren die Menhire ebenfalls wichtiger und auch sehr thematischer Teil des Spiels. Die Bedrohung, dass sie erlöschen können, hing immer wie ein Damoklesschwert über uns und machte die Atmosphäre und das immer nur zeitweise zurückdrängen der Wyrdnis für uns bedrohlich und plastisch. Ohne hätte mir etwas gefehlt.
Gerade beim Erkunden neuer Gegenden war das langsame Vorankommen und der dadurch simulierte "Kampf" mit der lebensfeindlichen Umgebung immer sehr spannend und das erreichen einer neuen Gegend war ein Achievement, auf das man sich gefreut hat, gerade weil man es nicht geschenkt bekam.
Das wir später dann beim reinen "Durchreisen" von bekannten Gegenden den Abenteuermodus verwendet haben, liegt daran, dass hinter der Mühe dann keine Belohnung mehr lag, weil wir die Gegend ja schon kannten und es dadurch einfach nur länger gedauert hätte.
Bei der nächsten Reise in unbekannte Gegenden war dann aber der Abenteuermodus auch direkt wieder aus.
Aber das kann natürlich jede und jeder anders sehen. Ich wollte nur mal vertreten, dass es hier unterschiedliche Ansichten gibt und man vermutlich am besten selbst herausfindet, wie es zu einem passt.
Wenn man keine Lust darauf hat, kann man aber natürlich auch mit dem "7th Continent Modus" viel Spaß haben (keine Menhire und freies Reisen). Ich bin sicher, das Spiel ist auch auf diese Art ein gutes Abenteuerspiel mit einer schönen Geschichte.
Wir selbst haben eine Karte mit einer Sonderregelung in einem der letzten Kapitel einfach ignoriert, weil sie uns einfach zu nervig gewesen wäre.
Kaputt ging das Spiel dadurch nicht.