Ich finde gut, wenn Rezensionen auch mal nach wenigen Partien/ Stunden gemacht werden, solange es klar kommuniziert wird. Oft hört man, dass Rezensenten nur die Spiele rezensieren, die sie mögen, weil sie keine Lust haben etwas mehrfach zu spielen, das ihnen keinen Spass bereitet. Das Resultat sind dann wenig kritische Meinungen zu Spielen. Ich bekomme damit nur die Gründe geliefert weshalb ein Spiel etwas für mich sein könnte aber selten warum ein Spiel nichts für mich ist.
Beiträge von sychobob im Thema „ Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)“
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Hast du denn das Gefühl, dass die rein persönliche Eigenverantwortung eines jeden aktuell gut funktioniert hinsichtlich Vermeidung des Klimawandels, Ressourcenverbrauch der Menschen, Hunger in der Welt usw.?
Wir reden hier aber schon noch von Brettspielen, oder?
Absolut. Oder das dritte Legoset dieses Weihnachten für den Sohnemann wo es auch zwei getan hätten oder das neue Handy nach einem Jahr oder ...
Irgendwo muss dafür ein Baum gefällt werden, irgendwo in China wird deshalb etwas Chemikalie in einen Fluss geleitet, um die halbe Welt geschippert werden muss es auch und auf irgendeiner Müllkippe landet es dann wenn es nicht mehr gebraucht wird.
"Aber ja es ist nur ein Brettspiel oder was auch immer." Weil Milliarden Menschen genau so denken haben wir doch die Scheisse.
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Hast du denn das Gefühl, dass die rein persönliche Eigenverantwortung eines jeden aktuell gut funktioniert hinsichtlich Vermeidung des Klimawandels, Ressourcenverbrauch der Menschen, Hunger in der Welt usw.?
Wir reden hier aber schon noch von Brettspielen, oder?
Absolut. Oder das dritte Legoset dieses Weihnachten für den Sohnemann wo es auch zwei getan hätten oder das neue Handy nach einem Jahr oder ...
Irgendwo muss dafür ein Baum gefällt werden, irgendwo in China wird deshalb etwas Chemikalie in einen Fluss geleitet, um die halbe Welt geschippert werden muss es auch und auf irgendeiner Müllkippe landet es dann wenn es nicht mehr gebraucht wird.
"Aber ja es ist nur ein Brettspiel oder was auch immer." Weil Milliarden Menschen genau so denken haben wir doch die Scheisse.
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Wenn sehr sehr viele ein solches Problem haben, würde ich es nicht mehr als ein rein persönliches Luxusproblem bezeichnen, sondern ein gesellschaftliches.
Wir leben (zumindest was den eigenen Konsum angeht) doch in einer völlig freien Welt. Niemand zwingt dich doch X Kickstarter zu unterstützen. Ich denke, jeder sollte sich selbst ab und zu mal hinterfragen, welche Dinge er in seinem Alltag wirklich braucht bzw. haben möchte, da kann jeder ganz individuell für sich entscheiden, was er behält bzw. neu anschafft. Ich sehe dies sehr wohl als Luxusproblem, da es ja jedem einzelnen überlassen ist, wie er damit umgeht und jeder ganz für sichbin der Lage ist, diese "Problem" zu lösen. Staat / Gesellschaft ist dafür meiner Meinung nicht verantwortlich und kann hier auch nur grobe Rahmenbedingungen abstecken, da es ja niemand verboten sein sollte z.B. mehr als X Kickstarter zu backen bzw. mehr als ein Auto pro Familie zu besitzen. Für mich persönlich ist das Stichwort hier: Eigenverantwortung. Je freier die Rahmenbedingungen, um so mehr ist es eben gefragt, dass Menschen sich selbst und ihr Handeln hinterfragen. Wer soll das bitte sonst für dich tun?
Hast du denn das Gefühl, dass die rein persönliche Eigenverantwortung eines jeden aktuell gut funktioniert hinsichtlich Vermeidung des Klimawandels, Ressourcenverbrauch der Menschen, Hunger in der Welt usw.?
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Bis dahin sind weitere 50 Kickstarter gelaufen, bei denen man auch nicht widerstehen konnte.
Das nenne ich dann aber mal ein persönliches Luxusproblem - findest du nicht?
Wenn sehr sehr viele ein solches Problem haben, würde ich es nicht mehr als ein rein persönliches Luxusproblem bezeichnen, sondern ein gesellschaftliches.
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Bis dahin sind weitere 50 Kickstarter gelaufen, bei denen man auch nicht widerstehen konnte.
Das nenne ich dann aber mal ein persönliches Luxusproblem - findest du nicht?
Wenn sehr sehr viele ein solches Problem haben, würde ich es nicht mehr als ein rein persönliches Luxusproblem bezeichnen, sondern ein gesellschaftliches.
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Man darf sich nicht vergessen, dass so ein Brettspiel nicht verfällt. Es hindert einen niemand daran jetzt zu kaufen und erst in 20 Jahren zu spielen. Dieses schnelllebige Jahrgangsdenken gibt es auch erst durch/erst bei Leuten wie uns. Wessen Eltern haben denn nicht eine 10-15 Jahre alte Edition irgendeines Brettspiels auf dem Dachboden?
Heute und damals halti ich für schwerlich vergleichbar. Viele von uns haben ein Hero Quest von früher. So ein Spiel hat es einmal in 10 Jahren gegeben. Heute erscheinen 10 solcher Spiele pro Jahr. Dieses "spiele uch irgendwann wenn ich mal Zeit habe" ist doch eine reine Selbstlüge. Bis dahin sind weitere 50 Kickstarter gelaufen, bei denen man auch nicht widerstehen konnte.
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Wie hoch wohl der Anteil der Gameplay All-In-Pledger sein wird, die dann alle Kampagnen auch vollständig durchspielen werden. Was meint ihr? Würde so 10-15% schätzen.
