Beiträge von Bananenfischer im Thema „ Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)“

    die dafür in unterschiedlicher Anzahl gepackt werden müssen.

    Kommissioniert AW für die einzelnen Teilnehmer der Sammelstellung oder schicken die *einfach* eine bestellte Stückzahl pro Artikel? :/

    *Einfach* hast Du selbst ja zurecht in Anführungszeichen gesetzt.

    Ich gehe davon aus, dass für die Einzelbestellungen en gros kommissionieren wird, und diese Pakete im nachhinein adressiert werden, also zum Beispiel 1543* Pledge Level X, 456*X mit Addon Y, 230*X mit Z, 1300*A, 320*A mit Y, etc.

    Eine Sammelbestellung ist insofern ein Unikat, für das auf einmal eine bestimmte Kombination der einzelnen Komponenten gepackt werden muss. Dadurch passt das nicht ins effiziente System und wird zum Schluss gemacht.

    Der Grund der *Ungeduld* basiert doch auf mangelnder Kommunikation. Mir ist es nun erst zu Ohren gekommen, dass Sammelbestellungen letztendlich abgewickelt werden. Der Grund dafür ist immer noch nicht einleuchtend. Ist das "Finden" der Sachen ein Problem? Nehmen die das vorderste Paket und schauen, wem sie das zustellen können? 8-))

    So schwer zu verstehen ist das eigentlich gar nicht. Sammelbestellungen bestehen in der Regel nicht aus x Mal dem gleichen Paket, sondern es gibt verschiedene Add Ons und/oder Pledge Level, die dafür in unterschiedlicher Anzahl gepackt werden müssen. Es entsteht also ein nicht zu unterschätzender extra Aufwand, diese großen Bestellungen zu kommissionieren.

    Das man sie dann lieber ans Ende des Fullfillments setzt kann ich gut nachvollziehen.

    Das klingt gut.

    Nicht dass ich persönlich in den nächsten Jahren Zeit hätte das Spiel mehr als einmal durchzuspielen... :lachwein:

    Hm, Deine Frage war doch, ob sich zwei Durchläufe lohnen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

    Ich glaube, es ging Becki darum, ob und was für weitreichende Auswirkungen die eigenen Entscheidungen haben, nicht darum, ob es verschiedene Wege zu den immer gleichen Ergebnissen/der festgelegten Grundgeschichte gibt.

    Und was man so hört scheinen die Entscheidungen wirklich keinen zu großen Einfluss auf die Geschichte zu haben bzw. der Einfluss wird zu einem guten Teil nur vorgegaukelt.

    Ohne die Miniaturen werden die Karten der Monster auf die Landkarte gelegt und bewegt. Die Miniaturen werden dann statt der Karten auf der Landkarte bewegt. Sonst nix.

    sieht doch sicher dämlich aus wenn die Monster teils Karten sind und teils Miniaturen, oder? also ich hätte lieber alles einheitlich hhmmm

    Aber das hast Du doch. Entweder nur die Karten mit dem Grundspiel, oder sie Minis mit Monsters of Avalon.

    Bzgl. der Maggot-Diskussion, weil ich die ja auch ein bisschen ausgelöst habe:

    Ich war einfach zu blind, das ich das nur auf einen Eigennamen bezogen habe und die englische Bedeutung schlicht übersehen habe.

    So macht das dann aber natürlich Sinn und die Diskussion über die Übersetzung wollte ich definitiv nicht anstoßen!

    ICH find Übersetzungsdiskussionen immer spannend. Lerne jedes Mal was dazu. 😊👍🏻

    Ich auch. :)

    Ich habe nochmal über die Anglizismussache nachgedacht, und aus Übersetzersicht kann ich die Bezeichnung schon nachvollziehen.

    Ich glaube, da haben verschiedene Berufsstände einfach unterschiedliche Sichtweisen (auch wenn sich die Ausbildung oft überschneidet).

    Danke, dann weiß ich jetzt was Du meinst. Ein Anglizismus ist das aber streng genommen nicht, nur insofern, dass Du die Bedeutung aus den englischen übernimmst.

    Es ist wohl Definitionssache, ich würde aber auch "Du Made" durchaus als Beleidigung auffassen, auch wenn es nicht so gebräuchlich ist.

    Ich meine, hast Du Dir diese ekelhaften Dinger Mal angesehen?

    Dagegen denke ich bei Wurm eher an Regenwurm, ein Tier, das bei mir keine negativen Konnotationen auslöst.

    In meinen Übersetzerkreisen wird alles als Anglizismus gewertet, was englische Ausdrucksnormen an deutschen Ausdrucksnormen vorbei übernimmt. Darunter auch "nicht wirklich" für "not really", was dem Deutschen "eigentlich nicht" entspricht, oder das Englische "I think" in Dialogen, was im Deutschen "glaube ich" ist, nicht "denke ich".
    Von daher ist auch Made ein Anglizismus, weil man das im Deutschen halt in dieser Form nicht nutzt, mal unabhängig davon, ob es dir oder sogar mir besser gefällt.

    Ist natürlich alles keine Naturwissenschaft und am Ende Ermessens- und Geschmacksfrage (und mit Neologismen fange ich gar nicht erst an), aber eben doch ein Anglizismus. :)

    Hier muss ich dann doch (mit dem Hintergrund von mehrjährigen Linguistikstudien in Deutsch und Englisch) widersprechen.

    Die von Dir genannten Beispiele behandeln ja Ausdrücke, Redewendungen, die aus mehr als einem Wort bestehen. Das heißt, die Kombination von zwei oder mehr Worten ergibt im Deutschen und Englischen nicht den gleichen Sinn.


    Ob man dagegen den Sprachgebrauch eines einzelnen Wortes, das nach Meinung einiger hier durchaus auch im Deutschen als Beleidigung taugt, als Anglizismus bezeichnen kann, daran habe ich starke Zweifel.

    Ich stimme zu, dass Wurm im deutschen der technisch korrekten Übersetzung Made etwas überlegen ist.

    Warum aber Made ein "eingedeutschter Anglizismus" sein soll erschließt sich mir nicht. Ich würde sogar sagen, das ist falsch, wenn man sich die Etymologie des Wortes anschaut.

    Es handelt sich vielmehr um eine Parallelentwicklung.

    Weil du im Deutschen Leute nicht als "Made" beleidigst, sondern als "Wurm". Im englischen ist hingegen "Made" üblich. Beschimpfst du hier jemanden als "Made", ziehst du das aus dem Englischen rüber, nutzt also einen Anglizismus. Das "eingedeutscht" ist da zugegebenermaßen etwas obsolet, sollte aber nochmal ausdrücken, dass du auch mit dem deutschen Wort "Made" einen Anglizismus nutzt.

    Danke, dann weiß ich jetzt was Du meinst. Ein Anglizismus ist das aber streng genommen nicht, nur insofern, dass Du die Bedeutung aus den englischen übernimmst.

    Es ist wohl Definitionssache, ich würde aber auch "Du Made" durchaus als Beleidigung auffassen, auch wenn es nicht so gebräuchlich ist.

    Ich meine, hast Du Dir diese ekelhaften Dinger Mal angesehen?

    Dagegen denke ich bei Wurm eher an Regenwurm, ein Tier, das bei mir keine negativen Konnotationen auslöst.

    Aber dann wäre eigentlich Made richtiger gewesen .... Vllt. war das ja dem Übersetzer zuwider.

    Ich weiß, es ist ein gern gefröntes Hobby, dem Übersetzer zu sagen, was richtiger gewesen wäre, was aber zwecklos ist, wie endlose Diskussionen im Netz (und hier bei Aeon's End) beweisen.


    Darüber hinaus würde ich widersprechen. "Made" wäre ein eingedeutschter Anglizismus. Wurm gibt die hier gegebene Bedeutung von Maggot im Deutschen deutlich treffender wieder. 🤷🏻‍♂️

    Ich stimme zu, dass Wurm im deutschen der technisch korrekten Übersetzung Made etwas überlegen ist.

    Warum aber Made ein "eingedeutschter Anglizismus" sein soll erschließt sich mir nicht. Ich würde sogar sagen, das ist falsch, wenn man sich die Etymologie des Wortes anschaut.

    Es handelt sich vielmehr um eine Parallelentwicklung.

    Pen & Paper Systeme, die eher auf taktische Monsterkämpfe setzen und das eingebettet in ein festes Storykonstrukt mit sehr begrenzten Möglichkeiten für die Spieler, könnten halbwegs funktionieren. Das ist aber nicht das, was ich persönlich unter Rollenspiel verstehe mit Fokus auf Story und Charaktere.


    Oder wie soll ein Buch oder eine einfache KI darauf reagieren, wenn ich als blinder Passagier eines Segelschiffes die Außenfenster der Kapitänskajüte mit überreifen Tomaten beschmiere, um meinem Ziel näherzukommen? Auf so etwas kann nur ein guter Spielleiter aus Fleisch und Blut reagieren und die Story weiter vorantreiben.

    So wie ich das verstanden habe, sind diese spielerzentrierten RPG eher wenig kampflastig.

    Auf SUSD werden die öfter erwähnt, und ohne im Entferntesten in der Materie zu sein hatte ich den Eindruck, dass das erzählen der Geschichte, auch die Auswirkungen, von den Spielern gemeinsam gemacht wird?

    In der Realität geht das dann wohl Richtung Impro-Theater. Fiasko ist ein solches System.

    Ich würde Mal behaupten, dass Gloomhaven überhaupt nicht grindy ist. Welche Aktivität muss man denn immer wieder ausführen, um welches Ziel zu erreichen? Und jetzt sagt nicht "kämpfen", um aufzuleveln und spätere Level zu bestehen - das ist nämlich das Grundprinzip jedes RPG.

    Dieses Grundprinzip wird aber unterschiedlich ermöglicht. Bei Gloomhaven sind die meisten Szenarios gleich! Töte alle Monster. Fertig. Das ist für mich absolut demotivierend und langweilig. Innerhalb der Dungeons kaum Entscheidungen, kaum Strategien außer möglichst rundeneffizient die Gegner ausschalten. Nach etwas über 20 Szenarien hatte ich kein Bock mehr. Als reiner Dungeon-Klopper kann das Spiel überzeugen, das ist aber weit unter meiner Messlatte.

    Diese Meinung darfst Du gerne haben. Grinding, worum es in der Diskussion ging, ist es aber nicht.

    Yakosh-Dej :


    Ich weiß das tatsächlich zu lesen. Warten wir mal ab, was bis dahin ist. Aber an der Flut an anrollenden großen KS bin ich nicht sicher, ob ich da einsteige.


    Bin aber ganz froh, dass Tainted Grail direkt zum Einkaufspreis ein neues Zuhause gefunden hat. Mache heute noch ein Video dazu und dann ist meine Tainted Grail Geschichte auch schon zu Ende. Ohne Groll, ohne Zorn. Einfach nur zu Ende. ;)

    So wie jede Trennung enden sollte. 8-))

    Ich will niemandem die Kampagne madig machen, aber wenn ein Unternehmen immer noch große Teile seiner letzten beiden Spiele zu verschicken hat, wäre das für mich schon ein Grund, etwas vorsichtiger zu sein.

    Und zu @Yakosh-Dej's Frage, ob das Spiel vielleicht nicht so gut sein könnte - natürlich, da gibt es immer Möglichkeiten...

    Falls es nicht deutlich rübergekommen ist: Meine Frage war rein rhetorischer Natur.

    Das kam schon rüber, aber wer sagt, dass man auf eine rhetorische Frage nicht antworten darf - vor allem, wenn man anderer Meinung ist?

    Mit dieser Verallgemeinerung bin ich nicht ganz einverstanden.

    Natürlich gibt es frundsätzlich bei allen Crowdfunding Projekten die Gefahr einer Verzögerung.

    Aber gerade, wenn man die vorherigen Leistungen sowie die Umstände wie mehrere gleichzeitig zu erfüllende Großprojekte (in einer Dimension, die nicht mal CMON m.W. so hat/hatte) ansieht, halte ich AR inzwischen für einen mittleren Risikokandidaten.

    Es handelt sich immerhin um eine Firma, die es bis jetzt noch bei keinem ihrer Spiele geschafft hat, den erwarteten Liefertermin einzuhalten.

    Das ist grundsätzlich kein Beinbruch, lässt aber weniger Hoffnung auf einen reibungslosen Ablauf bei weiteren Kampagnen aufkeimen, als bei Unternehmen mit einer besseren Quote.

    PowerPlant Bei mehreren gleichzeitig abgewickelten Projekten dieser Größenordnung sehe ich das Risiko eher im logistischen/finanziellen Bereich.

    Die Gefahr, dass Einnahmen aus dem aktuellen Projekt in die Produktion/Logistik des alten fließen, kann da ebenso bestehen wie auch die Möglichkeit, dass es zu weiteren, größeren Verspätungen kommt.

    Wie gesagt, die Gefahr - falls AR das alles mit nur leichten Verzögerungen und in guter Qualität hinbekommt, um so besser!

    OK, ich dachte da nicht ausschließlich an die Expansions. Die Grundspiele aller 3 Spiele sind/werden aktuell ausgeliefert und erfreuen sich ja großer Beliebtheit. Zumindest was diesen Content angeht sehe ich da keine Gefahr und vieles von Nemesis und LoH war auch während des KS noch nicht fertig.

    So wie ich Sir Bobo vestanden habe, bezog er sich ja explizit auf die verschiedenen Liefertermine für Grundspiel und Erweiterungen.


    Grundsätzlich sehe ich bei Awaken Realms schon ein gewisses Risiko, dass sie sich übernehmen könnten, und es zu mehr Problemen als nur Lieferverzögerungen kommt.

    Ich will niemandem die Kampagne madig machen, aber wenn ein Unternehmen immer noch große Teile seiner letzten beiden Spiele zu verschicken hat, wäre das für mich schon ein Grund, etwas vorsichtiger zu sein.

    Und zu @Yakosh-Dej's Frage, ob das Spiel vielleicht nicht so gut sein könnte - natürlich, da gibt es immer Möglichkeiten...

    Es bleibt damit vorerst auch aufgrund des Storyumfangs gerne auf meiner Watchlist, aber die angekündigten zwei Lieferungstermine für Basisspiel und Erweiterungen sind für mich tatsächlich zunächst noch ein kleines Projektrisiko, da es auf ein bestehendes, erst halb entwickeltes Kernprodukt hindeutet und nun alle neuen Versprechungen aufgrund des in dieser Form vermutlich nicht erwarteten Erfolgs noch bis 2020 ganz neu entwickelt und umgesetzt werden müssen.

    Das ist AR-Standardprozedere und hat bisher schon 1,5-2,5x sehr gut funktioniert :)


    #ThisWarOfMine, #LordsOfHellas, #Nemesis

    Soweit ich weiß gab es bei This War of Mine keine zwei Liefertermine, und bei Lords of Hellas und Nemesis steht die zweite Lieferung noch aus.

    Ich sehe also nicht, inwiefern das schon funktioniert hat.